Am Rande des Universums

Wenn es um X4 geht, dann ist dieses Forum der ideale Platz für eure Beiträge. Zusätzlich gibt es hier gelegentlich Informationen der Entwickler.

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Starbori
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Am Rande des Universums

Post by Starbori » Tue, 3. Sep 19, 16:40

Liebe X-Fans!

Eigentlich wollte ich schon vor geraumer Zeit einen größeren Beitrag zu X4: Foundations schreiben, allerdings ist es mir ehrlich gesagt nicht leicht gefallen, die richtigen Worte zu finden, die diesem neuen Projekt von EGOSOFT gerecht wird.

Wenn ich in Argon Prime, dem alten Heimatsystem der Argonen, vor dem Landedeck des Hangars stehe, und auf meine Cerberus schaue, die wie ein kleiner Stahltitan vor mir aufragt, dem Landen und Starten der großen Frachtschiffe und Transporter fasziniert zuschaue, im Hintergrund die Planeten des Systems, dann atme und inhaliere ich Atmosphäre pur, und ich registriere den immensen Arbeitsaufwand, den EGOSOFT hier aufgebracht hat, aufbringen musste, um dieses neue X-Universum zu gestalten. Jedes dieser aufwendig gestalteten Raumschiffe, vom kleinsten Jäger bis zum riesigen Frachtschiff hat eine individuell gestaltete Brücke, oder Cockpit, und die sind auch noch unterschiedlich designt, typisch nach den kulturellen, gesellschaftlichen und ethnischen Unterschieden der verschiedenen Völker im X-Universum, was mir ausgesprochen sehr gut gefällt und ich weiß die Arbeit die EGOSOFT hier investiert hat, sehr zu würdigen.

Nun, beim ersten Start von X4: Foundations schwelgte ich ausschließlich in Euphorie, war von diesen vielen kleinen Details beeindruckt, genoss den äußeren Rahmen und die bildhafte Gestaltung der Planetensysteme und der Stationen, bis sich die erste Ernüchterung einstellte.

1) Distanzen
Wer meine Beiträge noch zu X-Rebirth kennt, weiß, dass ich nie ein Freund (gelinde gesagt) von Weltraumautobahnen war, und schon gar nicht von Weltraumautobahnen, die sich wie bei Wipeout in die Kurve legen, und ein sinnfreier Rundkurs sind, aber ich kann mich, wenn auch widerwillig damit arrangieren. Allerdings ist es wie mit dem Möbiusband, man ist überall und nirgends, Distanzen spürt man nicht wirklich, die Realität des Weltraums wird vollkommen unnötig auf ein spielerisches Gimmick reduziert und verzehrt. Witzigerweise lassen sich die einzelnen Systeme und Sektoren quasi fast bis in die Unendlichkeit dehnen und strecken, was der informellen Darstellung, in dieser Form, nicht entgegenkommt.

Nach X-Rebirth hatte EGOSOFT die große Chance, Ihr Konzept noch einmal komplett zu überdenken, keine Weltraumautobahnen, keine Sprungtore, und wenn doch, dann nur zwischen größeren Sternenansammlungen und Clustern, aber man ist beim sogenannten Bewährten geblieben und hat damit die weitere Entwicklung des X-Universums künstlich beschränkt. Wer einmal den absurden Raumschiffstau vor einem der Sprungtore miterlebt hat, kann doch nicht ernsthaft behaupten, dass so eine mögliche Zukunft des interstellaren Verkehrs aussehen wird, in einem riesigen Kosmos, mit unendlichen Entfernungen.

Vor Kurzem hätte ich nicht im Traum daran gedacht, dass nach Elite: Dangerous mit No Man's Sky ein weiteres Space-Game EGOSOFT zeigen würde, wie man eine richtige Galaxiekarte, mit realen Entfernungen und einem vernünftigen Reisesystem einbauen kann. Normalantrieb, Reiseantrieb und Sprungantrieb, oder Hyperantrieb, so einfach ist das, mein altes Credo, aber man ist wieder einen Schritt nach vorne gegangen und zwei Schritte zurück. Anscheinend fehlt EGOSOFT der Mut neue Konzepte zu verfolgen, oder man hält an der selbst geglaubten Genialität fest, was ein Fehler wäre.

2.) Drohnen
Sicher habt Ihr schon einmal mitbekommen, wie ein kleiner Xenon-Jäger, oder ein dementsprechendes Khaak-Schiff irgendeine Station im X-Universum angegriffen hat, und diese dann einen Schwall von Kampfdrohnen gestartet hat. Die Kampfdrohnen schwirrten dann umher, wie ein aufgeschreckter Hornissenschwarm, ohne auch nur im Entferntesten das zu erreichen, was diesen ganzen Aufwand gerechtfertigt hätte.

Bei einem meiner Aufklärungsflüge mit der Cerberus Angreifer erreichte mich der Funkspruch eines größeren Frachters, der um sofortige Verstärkung bat. Mit Höchstgeschwindigkeit erreichte ich den Ort des Geschehens, um dann mitzubekommen, wie der Frachter eine simple Rakete abfeuerte und der Xenon-Jäger quasi auf der Flucht vernichtet wurde. Ich frage ich mich, warum der ganze Aufwand, warum der Hilferuf, warum nicht gleich Raketen im Sekundentakt, gegen die der Jäger nicht einen Hauch von einer Chance hat. Nun lautet die Millionenfrage, warum wehren sich die Stationen nicht mit zielsuchenden Raketen, wie eben dieser Frachter, warum dieser ganze unnütze Drohnenaufwand?

3.) Schiffe
Warum hat es EGOSOFT wieder einmal geschafft, mit der Paraniden-Korvette, ein Schiff in das neue X-Universum einzuführen, das komplett überpowert ist, im Gegensatz zu den Fregatten der anderen Fraktionen. Ehe nun jemand kommt und einwirft, die Fregatte der Argonen könnte man schließlich zum Drohnenträger ausbauen, dem möchte ich entgegnen, ich könnte die Cerberus dementsprechend auch mit Wasserwerfern ausrüsten, einen wirklich fühlbaren Unterschied macht es nach meiner Meinung nicht. Solange ich den Drohnen keinen dezidierten Befehl geben kann, z. B. greife meinen Feind an, und ich ihnen nicht mit einem simplen Klick auf der Tastatur den Befehl zum Start und zur sofortigen Landung geben kann, empfinde ich die Nutzung von Kampfdrohnen als ziemlich sinnfrei.

Warum die Odysseus der Paraniden fast doppelt so stark bewaffnet ist, wie z. B. der Behemoth der Argonen erschließt sich mir auch nicht, zumal die Paraniden auch noch den strategischen Vorteil haben, ihre L-Geschütztürme als Raketengeschütztürme mit zielsuchenden Raketen ausrüsten zu können. Des Weiteren können auf der Odysseus, die 40 Jäger tragen kann, auch noch sage und schreibe, sechs Fregatten andocken, wozu brauchen die Paraniden eigentlich noch ein Trägerschiff? Eine gute und sinnvolle Schiffsbalance sieht wahrhaftig anders aus.

5.) Immersion
Immersion ist das Schmiermittel, dass den Spieler in eine fantastische, fremde Welt entführen kann, in einen fremdartigen Kosmos, an den Rand des Universums, oder mittendrin, ins X-Universum. Es ist ein eigenständiges Universum, mit einer eigenen Geschichte, und einer eigenen Magie, die sich über sehr viele Jahre gehalten hat. Immersion in einem Spiel wie X4: Foundations entsteht durch visuelle und akustische Wahrnehmung. Unsere Augen und Ohren senden die aufgenommenen Daten an unser Gehirn, und das entscheidet, ob das aufgenommene Material dem entspricht, was wir als angemessen und richtig empfinden, oder ob wir es letztendlich als störend empfinden und instinktiv ablehnen.

Nun, ein Manager, der im Raumanzug und geschlossenem Helm in seinem Büro sitzt, oder ein Zerstörer-Kommandant im Tweedanzug mit Krawatte, fördern diese Immersion wohl nicht wirklich.

6.) Zukunft
Ja die Zukunft, sie wird darüber richten und entscheiden, ob das X-Universum wieder zu dem wird, was es einmal war, und wie lange es weiter existieren wird, oder ob ihm irgendwann einmal endgültig die Luft ausgeht. Wenn ich mir anschaue, was EGOSOFT in nächster Zeit in das neue X-Universum einbauen möchte, habe ich meine Zweifel, ob man die Prioritäten richtig setzt, und ob es nicht wichtiger wäre, erst einmal das Vorhandene zu polieren und zu verbessern.

Jedes Schiff in X2, welches man seiner eigenen Flotte zugefügt hat, jeder Zerstörer, den man sich nach unendlich länger Zeit leisten konnte, hat ein inneres Glücksgefühl ausgelöst, und unsere Halskrause vor Stolz platzen lassen, keines dieser Schiffe wollte man verlieren, jedes einzelne Schiff hatte für uns einen unschätzbaren Wert, vorbei.

Nun werden die Zerstörer aus der Portokasse bezahlt, gehen zehn von ihnen in einer sinnfreien Schlacht verloren, werden zehn neue Zerstörer an der nächsten Schiffswerft geordert. Das mag für Ungeduldige sicher förderlich sein, aber Dinge verlieren nun einmal ihren Wert, wenn sie einem nachgeschmissen werden. Mit der eigenen Schiffswerft kann man nun die Massenware demnächst selber herstellen und sogar an andere Fraktionen verkaufen, und ich frage mich, warum, noch mehr Credits, die einem schon aus den Hosentaschen platzen. Kann das der richtige Weg für das X-Universum sein?

7.) Motivation
Mit der Version 2.00 von X4: Foundations bin ich erst einmal für fünf Monate ausgestiegen, ich war gefrustet und leicht demotiviert, denn trotz des tatsächlichen und publizierten Aufwandes, den EGOSOFT betrieben hatte, sah ich die Zeit gekommen, weitere Verbesserungen an der Spielmechanik abzuwarten.

Mit der Version 2.50 bin ich wieder eingestiegen, mit freudiger Erwartung, gierig, wieder meine Lebenszeit im X-Universum zu verprassen, endlich wieder durch die Systeme zu schaukeln, dem Sound der Sterne zu lauschen und dem tödlichen Bellen der Plasmageschütze, wie gesagt, ich war motiviert, voll motiviert, wie ein Hund, der nach dem Hundekuchen springt.

Der Hundekuchen in diesem Fall war die Odysseus, die im entfernten, feindlichen Xenon-Sektor, auf ihren rechtmäßigen Besitzer wartete, auf mich natürlich, auf Starbori. Gesagt getan, die Odysseus dockte zum Umrüsten und Aufpeppen an der Argon Schiffswerft in Argon Prime an. Ich frohlockte wie ein Knabenchor in der Weihnachtszeit und freute mich wie ein Schneebesen auf den Schneesturm, und dann kam, wie es kommen musste, die Blutgrätsche von hinten in die Beine. Ich konnte alles und doch wieder nichts. Einen Piloten einzustellen blieb mir aus unerfindlichen Gründen verwehrt, wie gehabt eben. Liebe Leute von EGOSOFT, das kann doch nicht euer Ernst sein, hier, in diesem Forum, wird von neuen Erweiterungen und Features geschwafelt und eigentlich selbstverständliche Dinge, wie die Einstellung eines neuen Piloten ist noch immer nicht intrigiert, ich bin fassungslos.

Da sinkt doch die Motivation ins Bodenlose, da macht sich Frust breit, da platzt doch fast die Nova erneut, unfassbar, unfassbar!

Noch immer werden bei den Personen, welche man zum Rekrutieren auf den Stationen antreffen kann, nur zwei Leisten für ihre Fähigkeiten angezeigt, obwohl jede Person fünf mögliche Fähigkeiten besitzt, FÜNF! (Ingenierswesen, Moral, Entern, Management, Pilot)

Um es einmal zu verdeutlichen, ein Ingenieur, der schwache Werte im Ingenieurswesen hat, und einen Stern für Moral, kann durchaus auch einen Stern als Pilot haben, oder einen Stern als Manager, nur kann man dies erst einsehen, wenn sich dieser auf einem eurer Raumschiffe oder Stationen befindet.

Noch immer komme ich nicht ins Cockpit meiner Cerberus, wenn sie vorher in den internen Hangar verlegt wurde, NIE! Jaja, ich weiß abspeichern und laden, und Simsalabim ist die Cockpittür auch für genervte X-Piloten geöffnet, aber das kann es doch wohl nicht sein, oder?

Noch immer sind die Strahlenwaffen, was die Reichweite und das Schadenspotenzial betrifft, weder das Geld noch den Einsatz wert. Es ist so, als würde man mit einem Luftgewehr auf einen Panzer schießen, oder wollte mit Eigenurin einen Waldbrand löschen.


Mit argonischen Grüßen Starbori
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Re: Am Rande des Universums

Post by ALL70 » Wed, 4. Sep 19, 19:59

Das Egosoft-Team befindet sich schein´s auf der Flucht vor dem Erfolg, mit Lichtgeschwindigkeit. Die Bugs fliegen aber langsam, eigentlich krabbeln sie nur...
Aber weit da draußen baut man an neuen Dingen. Wer da hin will, muss erst an den Käferarmeen vorbei (und zwar aus eigener Kraft und Hirnschmalz). Natürliche Auslese nennt man das... :gruebel:

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Re: Am Rande des Universums

Post by Starbori » Thu, 9. Jan 20, 14:13

In der Scifi-Serie Battlestar Galactica sagte der Zylon Leoben Conoy einmal sinngemäß: "Wer in das Auge Gottes geschaut hat, hat den Wahnsinn gesehen!"

Nun, liebe X-Fans, meine Frage an Euch, wie viel Wahnsinn steckt im neuen X-Universum, in X4? :wink:

Direkt vor meinem HQ, quasi um die Ecke, steht ein TEL-Sonnenkraftwerk und verkauft Energiezellen für schlappe 8,43 Cr, ein wirklich guter Preis würde ich sagen. Aber die Händler laufen mir die Bude ein, um in meinem HQ Energiezellen für profitorientierte 14 Cr einzukaufen.

Mein dem HQ zugewiesene Frachter, der Pilot ist eigentlich ein kompetenter Bursche mit sehr hoher Stirn, kauft Energiezellen im Sektor Provitabler Handel 4, und zwar bei der TEL-Waffenkomponenten-Fabrik für rund 13 Cr, um sie dann mit klitzekleinem Gewinn, wenn überhaupt, in klitzekleinen Mengen an unzählige Fabriken zu verteilen.

Er kauft nicht beim TEL-Sonnenkraftwerk neben meinem HQ, auch nicht bei irgendeinem anderen Sonnenkraftwerk im X-Universum, und ich frage mich, steckt hinter der hohen Denkerstirn meines Händlers kein Gehirn, oder nur ein halbes, oder konsomiert er vielleicht zuviel Raumkraut, oder übersehe ich einfach nur die Genialität der Programmierung von X4, und hinter seinem scheinbar wirren Gehabe steckt ein göttlicher Plan, und ich kann ihn intellektuell nur nicht in vollem Umfang geistig erfassen. Was meint Ihr? :gruebel:

Mit argonischen Grüßen Starbori
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Re: Am Rande des Universums

Post by linolafett » Thu, 9. Jan 20, 16:33

Für den fall mit den Händlern, die bei dir shoppen:
Du siehst den preis, der für dich gilt (einschliesslich discounts) und nicht den Preis, den die NPCs zahlen.
Daher kann dieser Eindruck entstehen. In 3.0 (kommt im nächsten beta build) haben wir diese Information ins Trademenü hinzugefügt.

Zu deinem Piloten der nen Nudelholz ist, kann ich leider keine Erklärung finden..
01001100 01101001 01101110 01100101 01110011 00100000 01101111 01100110 00100000 01110100 01101001 01101101 01100101 01110011 00101110 00101110 00101110

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Re: Am Rande des Universums

Post by Starbori » Thu, 9. Jan 20, 17:01

Hallo linolafett, erst einmal herzlichen Dank für die rasche Antwort!

Nun, mein HQ hat keinerlei Produktionsanlagen, es ist bisher nur eine sehr mächtige Sternenfestung, das bedeutet, Medikamente und Nahrungsrationen, sowie Drohnen, werden von der Managerin je nach Bedarf automatisch geordert und von Frachtern der anderen Fraktionen angeliefert. So weit, so gut.

Allerdings würde ich das HQ gerne auch als universellen Handelsumschlagsplatz nutzen, sprich ich kaufe in größeren Mengen billige Waren ein, lagere sie im HQ, und die dem HQ zugewiesenen Händler verticken diese Ware dann automatisch, ist das möglich, bisher habe ich dafür anscheinend keinerlei Einstellungsmöglichkeiten, oder übersehe ich etwas?

Mit argonischen Grüßen Starbori
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Re: Am Rande des Universums

Post by dnbGandalf » Thu, 9. Jan 20, 17:37

wie hast du den händler eingestellt beim ein- und verkauf? wie viele sprünge hat er dafür?
es kann sein das dein händler lieber einen kleinen und schnellen gewinn vorzieht als erst zurück in das system zu gehen wo als ausgansgspunkt fest gelegt ist.

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Re: Am Rande des Universums

Post by Starbori » Thu, 9. Jan 20, 18:45

dnbGandalf wrote:
Thu, 9. Jan 20, 17:37
wie hast du den händler eingestellt beim ein- und verkauf? wie viele sprünge hat er dafür?
es kann sein das dein händler lieber einen kleinen und schnellen gewinn vorzieht als erst zurück in das system zu gehen wo als ausgansgspunkt fest gelegt ist.
Wie oben geschrieben, habe ich den Frachter/Händler dem HQ zugewiesen, das bedeutet er unterliegt dem direkten Kommando der Managerin, der Schlingel, alle manuellen Einstellungen sind für mich ausgegraut, bis ich die Zuweisung an das HQ aufhebe.

Mit argonischen Grüßen Starbori
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Re: Am Rande des Universums

Post by Nikonofune28 » Mon, 13. Jan 20, 16:40

Hallo,
sobald du ein Schiff einer Station zuweist, unterliegen sämtliche Kommandos dem Manager. Das Heißt du musst bei deiner Station unter Informationen in den Kommandobereich. Dort kannst du die Sperrlisten etc einstellen. Dein Schiff wird komplett vom Manager Kommandiert. In der Logischen Übersicht stellst du ein welche Ware in welchen Umfang Ein- oder Verkauft werden darf. Der Manager entscheidet dann nach Zeitlicher Effizienz welche Station angeflogen wird. Auch dem Manager musst du in diesem Fall sagen, wie viele Sprünge er machen darf. Allerdings finde ich es nicht ratsam, hier eine Beschränkung einzubauen. Lediglich Sperrlisten für Trader in Kriesensektoren machen meiner Meinung nach Sinn.
Ich vermute, dass das Feintuning in deiner Station (Logisch Ansicht) noch nicht stimmt. Bzw. ist diese art Einstellung vermutlich am HQ ohne Produktion nicht umsetzbar. Du könntest Ihm sagen, dass er bis zu einem Füllstand von 80% Einkaufen soll, aber nur zu niedrigem Preis. Den Verkauf wiederum zu entsprechend höherem Preis. Die Einkaufen bis Funktion taucht aber erst auf, wenn die Ware auch verbraucht wird durch andere Produktionen. Ob dass allerdings ohne eine angeschlossene Produktion möglich ist, müsste ich mal schauen. Außerdem kann man den "Verkaufen bis" Wert nicht unter den "Einkaufen bis" Wert einstellen. Somit würde der Manager nie einen Überschuss haben, den er Verkaufen kann. Ein Handelsposten wie Ihn die NPCs haben, lässt sich Momentan wahrscheinlich nicht ohne Mod einrichten. Egosoft müsste erst erlauben, dass du die Verkaufen bis Einstelllung unter die Einkaufen bis Einstellung bekommst. Zusätzlich müsste es optimalerweise für Händlerschiffe bei der Zuweisung zu einer Station eine Unterscheidung geben, ob er Einkaufen, oder Verkaufen soll.

EDIT: Man könnte versuchen einen freien Händler über Waren verteilen einzusetzen (bei diesem Befehl muss das Geschäft nicht zwangsläufig gewinnbringend sein), der auf entsprechende Sektoren und Waren Beschränkt ist. Würde aber Voraussetzen, dass du sämtliche waren in der nähe selbst Produzierst, da zusätzlich Handelsbschränkungen für alle anderen Fraktionen nötig wären. Da ein solches Geschäft nicht gewinnbringend ist für einen Händler, würde er ohne Handelsbeschränkung dein HQ nicht anfliegen, womit dein Ziel, von NPCs günstig einzukaufen, wieder hinfällig wäre :/
Doch auch dann fehlt die Möglichkeit die Ware ins HQ einzubinden. Das war auch bei X3TC nur über Scripts möglich.

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Re: Am Rande des Universums

Post by ubuntufreakdragon » Sat, 18. Jan 20, 22:59

X4 ist aus Modder Sicht tatsächlich das X4 was sich die Community immer gewünscht hat.
Bis auf wenige Kleinigkeiten lässt sich alles umsetzen was einem so noch fehlt.
Mir fehlen noch folgende Kleinigkeiten:
Da Turmkomandos für Modder nicht/schwer zu ändern sind wären bessere vanilla Kommandos wie in AP sinnvoll.
Stationspersonal: Ein Modifier der die Produktionsgeschwindigkeit statt die Ausbeute beinflusst wäre toll alternativ ein Modifier für die Rohstoffkosten.

1) Distanzen
2,3 kleine Änderungen und die Highways sind weg.
Das Problem ist aber das es für die AI nur einen offiziellen Weg durch Uni gibt, ich hätte aber gerne ein zweites Reise Netzwerk.
Also statt Highways und Tore lieber Anomalien, Schleichwege durch Nebel und ähnliches für die ungebetenen Reisenden.
Das 2. Netz sollte ebenfalls alle Systeme verbinden, aber etwas umständlicher sein.
L Schiffe brauchen außerdem einen wie auch immer Mobilitätsbuff.

2) Drohnen
Hier kann man auch einiges weg modden.
Ich will schon lange 2 Limits für Drohnen, ein Lager und ein Einsatzlimit.
Das Lager Limit ist natürlich größer.
z.b. ein Träger sollte min 250 Drohnen Lagern können aber nur so 25 auf einmal einsetzten. (und diese sollten intelligenter genutzt werden aka. MARS Goblin)
Mich stört zwar mehr das ständige ersetzen der Drohnen, aber dein Problem würden 2 Limits auch lösen.
Raketenabwehr muss übrigens komplett neu gedacht werden. (u.a. Kombiturmbefehle die sowohl Gegner als auch Raketen beschießen und Drohnen die Raketen unter Feuer nehmen)
ein Schiff braucht min 10 mal so viele Abwehrmaßnahmen wie jetzt möglich sind und diese sollten automatisch eingesetzt werden.
Sobald mehr als x% der Schilde an Raketen im Anflug: Abwehrmaßnahme starten!

3) Schiffe
Gut das ist sehr leicht zu modden.
Odysseus und Nemisis sind aber auch sehr unpassend, wobei ich lieber 2 zusätliche Türme auf Beh und Phö sehen würde und dafür keine Frontwaffen. (bin halt MARS gewöhnt)

4) was ist aus der 4 geworden?

5) Immersion
Modbar aber sehr viel Arbeit.
Ein paar neue begehbare Orte wie Habitat module wären schon nett, oder eine Firmenuniform(job spezifisch), oder nicht blind machende headsets, so fett sieht doch keine Datenbrille aus klein und filigran bitte.
Oder Paintjobs mit wählbaren RGB werten, die Nachgecraftet werden können.

6) Zukunft
Preise ändern ist einfach, aber...
Die Progression geht mir auch viel zu schnell, ich vermisse diese Zeiten mit TM+M3 von Patrouille zu Patrouille Mission zu tingeln um ein paar Unihändler zu finanzieren.
Ich hätte gerne einen TM in X4, fliegt wie ein Backstein M größe ein S-Dock miniSupply Schiff nur türme keine Frontwaffen, etwas Frachtraum 1/2 der normalen Frachter.
Tödlichere Türme besonders für M Schiffe, ich hab in X3 immer die Korvetten mit vielen Türmen genommen.
Und ja nee Behemoth sollte bei 60mille liegen ohne Bewaffnung.
Die zu schnelle Progression stört übrigens auch beim modden, da Modder meist nur ändern womit sie sich akut befassen, und wenn man nur 10Min S Schiff fliegt bis zum M Schiff sieht man die vielen kleinen Änderungsmöglichkeiten einfach nicht.

7) Motivation
Das Wirtschaftsystem muss auch ohne Krieg stabil laufen um langfristig attraktiv zu sein.
Missionen kommen ja hoffentlich mit 3.0.
Ansonsten wäre eine Gegnerfraktion die auch Geldverdienen muss ala Phanon Corporation sicher toll.

Ein Problem ist aber die geschrumpfte Moddercomunity seit Rebirth die alten Größen vertrieben hat, die Änderung der Scriptsprache hat da auch nicht unbedingt geholfen.
My X3 Mods

XRebirth, things left to patch:
In General; On Firing NPC's; In De Vries; Out Of Zone; And the Antiwishlist

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Re: Am Rande des Universums

Post by Starbori » Sun, 19. Jan 20, 11:30

Nikonofune28 wrote:
Mon, 13. Jan 20, 16:40
Hallo,
sobald du ein Schiff einer Station zuweist, unterliegen sämtliche Kommandos dem Manager. Das Heißt du musst bei deiner Station unter Informationen in den Kommandobereich. Dort kannst du die Sperrlisten etc einstellen. Dein Schiff wird komplett vom Manager Kommandiert. In der Logischen Übersicht stellst du ein welche Ware in welchen Umfang Ein- oder Verkauft werden darf. Der Manager entscheidet dann nach Zeitlicher Effizienz welche Station angeflogen wird. Auch dem Manager musst du in diesem Fall sagen, wie viele Sprünge er machen darf. Allerdings finde ich es nicht ratsam, hier eine Beschränkung einzubauen. Lediglich Sperrlisten für Trader in Kriesensektoren machen meiner Meinung nach Sinn.
Ich vermute, dass das Feintuning in deiner Station (Logisch Ansicht) noch nicht stimmt. Bzw. ist diese art Einstellung vermutlich am HQ ohne Produktion nicht umsetzbar. Du könntest Ihm sagen, dass er bis zu einem Füllstand von 80% Einkaufen soll, aber nur zu niedrigem Preis. Den Verkauf wiederum zu entsprechend höherem Preis. Die Einkaufen bis Funktion taucht aber erst auf, wenn die Ware auch verbraucht wird durch andere Produktionen. Ob dass allerdings ohne eine angeschlossene Produktion möglich ist, müsste ich mal schauen. Außerdem kann man den "Verkaufen bis" Wert nicht unter den "Einkaufen bis" Wert einstellen. Somit würde der Manager nie einen Überschuss haben, den er Verkaufen kann. Ein Handelsposten wie Ihn die NPCs haben, lässt sich Momentan wahrscheinlich nicht ohne Mod einrichten. Egosoft müsste erst erlauben, dass du die Verkaufen bis Einstelllung unter die Einkaufen bis Einstellung bekommst. Zusätzlich müsste es optimalerweise für Händlerschiffe bei der Zuweisung zu einer Station eine Unterscheidung geben, ob er Einkaufen, oder Verkaufen soll.

EDIT: Man könnte versuchen einen freien Händler über Waren verteilen einzusetzen (bei diesem Befehl muss das Geschäft nicht zwangsläufig gewinnbringend sein), der auf entsprechende Sektoren und Waren Beschränkt ist. Würde aber Voraussetzen, dass du sämtliche waren in der nähe selbst Produzierst, da zusätzlich Handelsbschränkungen für alle anderen Fraktionen nötig wären. Da ein solches Geschäft nicht gewinnbringend ist für einen Händler, würde er ohne Handelsbeschränkung dein HQ nicht anfliegen, womit dein Ziel, von NPCs günstig einzukaufen, wieder hinfällig wäre :/
Doch auch dann fehlt die Möglichkeit die Ware ins HQ einzubinden. Das war auch bei X3TC nur über Scripts möglich.
Sorry, dass ich erst jetzt antworte!

Wie schon erwähnt, besitzt mein HQ keinerlei Produktionsanlagen, es ist nur eine mächtige Sternenfestung und die Heimatbasis/Anlegestelle für meine Raumflotte und die benötigten Verbrauchsgüter, wie Medikamente und Nahrungsrationen, sowie Drohnen werden von den Fraktionen zu einem günstigen Einkaufspreis geliefert.

Was das Feintuning betrifft, unter "Logische Übersicht" ist alles optimal eingestellt, und funktioniert, den Umständen entsprechend, ohne Probleme. Wie Du zu Recht vermutest, sind weitere Einstellungen ohne eigene Produktion nicht umsetzbar, oder schlicht einfach nicht vorhanden, wobei auch die Einstellung "Waren verteilen", in diesem speziellen Fall, nicht weiterhilft. Es bleibt anscheinend nur der manuelle Weiterverkauf durch meine Handelsschiffe, es sei denn, ich habe eine Möglichkeit übersehen.

Mit argonischen Grüßen Starbori
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Re: Am Rande des Universums

Post by Starbori » Tue, 21. Jan 20, 15:50

Hallo ubuntufreakdragon!

1) Nun ja, das Kind ist in den Brunnen gefallen, wie man so schön sagt, auch wenn es für das Kind nicht so schön ist, gerade dieser Rundkurs, er wirkt irgendwie wie aus einem anderen Spiel, aus einem fremden Kosmos. Wie schon geschrieben habe ich mich damit abgefunden, und ich will ehrlich sagen, manchmal, nach einer langen, langen Reise, war ich ganz froh über diesen Umstand, schwupp auf die Weltraumautobahn und ab geht es..................

Country roads, take me home
To the place I belong
Argon Prime, Kosmos mama
Take me home, country roads


Bulli Wu hat einmal gesagt:
"Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier, am Tage schimpft er über den Alkohol, und trinkt abends gerne ein Bier!"

Aber nach meiner Meinung hat man der Spielmechanik damit keinen guten Dienst erwiesen, das neue X-Universum wirkt dadurch kleiner, wie es in der Realität ist, denn von der Fläche und den Distanzen ist es deutlich größer als es für viele X-Fans rüberkommt. Ja, andere Reisewege, wie von Dir beschrieben, könnten einen deutlichen spielerischen und atmosphärischen Mehrwert bringen, vielleicht lässt sich EGOSOFT noch etwas einfallen.

2) Per se habe ich überhaupt nichts gegen Drohnen, aber ich möchte sie gerne zielgerichtet und sinnvoll einsetzen können, sonst bringen sie mir nichts. Geschützkanzeln mit primären und sekundären Befehlen, also Kombibefehlen, nun, wenn es spieltechnisch umsetzbar ist, warum nicht.

3) Stimmt, eigentlich wäre es sinnvoller, den anderen Zerstörern zwei zusätzliche L-Geschütztürme zu spendieren, die Frontwaffen möchte ich aber trotzdem nicht missen, auch wenn ich es persönlich besser gefunden hätte, wenn diese einen bestimmten Drehbereich hätten. So könnte man sie auch bei einem etwas schrägen Anflugwinkel einsetzen.

4) Nun, ich könnte hier nun die abenteuerlichsten Geschichten erzählen, ich hätte einige auf Lager, aber sie wären alle gelogen. Die Wahrheit ist sehr simpel, ich habe den Beitrag vorher mit WordPad geschrieben, und dann in zwei Teilen rüberkopiert, wobei anscheinend die besagte Nummer Vier in ein Black Hole gesaugt worden ist. Na ja, Schwund ist immer! :mrgreen:

5) Ja, begehbare Habitatmodule wären schon ein Traum, allerdings sollten diese dann nach meiner Meinung auch eine spieltechnisch nützliche Funktion haben, vielleicht wären Unterhaltungsmodule, wie Bar oder Casino, der bessere Weg.

6) Da kann ich Dir nur zustimmen, die guten alten Zeiten, in der Schiffe keine simplen Verbrauchsgüter waren.

7) Auch hier kann ich Dir nur zustimmen, die Wirtschaft muss auch ohne kriegerische Konflikte stabil und nachvollziehbar laufen, manchmal frage ich mich wohin bestimmte Güter gehen, ob die wirklich real verbraucht werden, oder ob sie nicht tricktechnisch einfach im Nirwana verschwinden.

Mit argonischen Grüßen Starbori
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Re: Am Rande des Universums

Post by hakenden » Thu, 23. Jan 20, 09:41

X4 ist für mich eine ganz merkwürdige Sache.
Ich glaube das X4 unter sehr viel Zeitdruck entstand, auch hat die Entwicklung der neuen Engine von X3 auf XR sowie der Aufschrei nach dem Release von XR viel dazu beigetragen das die Dinge so sind wie sie sind.
Es gibt Seiten an X4 die einfach nur genial sind, wie der Raumkampf, das design von Stationen, das Hud wie mittlerweile auch die Karte, Das neue Interface was in der Beta zu erkennen ist, wie auch das Landesystem auf Schiffen.
All dies setzt für mich neue Maßstäbe in dem Genre und gehört mit zu dem besten was ich so je gesehen hab.

Dann kommen die Tiefen Risse von X4 die du wie auch ich wahrnehmen, dazu einige Beispiele.

- Sektoren
Die Taktisch recht ungünstig designten Sektoren, verbunden mit einer schier erschlagenden Größe von einfach nur nichts.
All das belasten unnötig den Spielfluss und führt zu dem Erkundungsfrust der momentan in X4 herrscht.

So würde ich mir das wünschen
Ich würde mir als Vorbild ein Sonnensystem wie z.B. das unsrige und viele kleine Schauplätze in diesem System wünschen.
Das ganze klar gegliedert nach Sonnensystem, ist verbunden mit einem Tor,
Planeten in einem Sonnensystem sind verbunden mit einem Beschleuniger,
Monde + Asteroiden Belts mit Super Highways.

Gerne dürfen auch verschieden Umlaufbahnen um den Planeten mit Super Highways verbunden werden oder unterschiedliche Stellen um einen Stern herum.
Damit das erkunden nicht ausartet sollte es System Begrenzungen geben z.B. mit Bojen oder Laser-Markern oder … .
Hilfreich wäre auch das das erkunden von angeschmierten Piloten deutlich schneller ginge, gerne auch in Verbindung mit Erkundungssoftware Mk 1 und Mk 2.


- Reisen
Im Augenblick gibt es viel zu viele verschieden Reise/Transport Systeme die noch dazu in Schiffsklassen unterteilt sind die sich benachteiligen oder behindern.
Die langen Anflugzeiten von L, XL Schiffen an Tore (Rückseite) sorgt zusätzlich für Balance Probleme zu den M Schiffen und dem Highway Netzwerk.
Auch die Konstruktion der Sektoren spielt hier negativ mit hinein, weil die Systeme zu klein sind um ein komplettes Sonnensystem dazustellen auf der einen aber zu Groß sind für ein Planetensystem zum anderen.


So würde ich mir das wünschen
Keine Frage Wiedereinführung des Sprungantriebs, beibehalten des Boosts und eventuell beibehalten des Reiseantriebes mit der Verbindung von Fuel/Gas.
Auf alles andere könnte man verzichten, wenn man jetzt noch gut konstruierte Sektoren/Systeme hätte dann wäre X4 in dem Punkt absolute Spitze.
So würde aus Distanzen strategische Tiefe + Positiver Nebeneffekt es gäbe wieder Tanker Schiffe.
Was würde das alles an Möglichkeiten eröffnen? …


- Waffen und Raketen, Feuerdistanzen und Schilde
Waffen, Raketen, Feuerdistanzen und Schadensmodelle sind leider auch zumindest im Augenblick noch sehr unausgegoren.
Wo sind die Schilde bei Stationen oder die Verschiedenen Raketentypen ?
Warum Zerlegt ein K so schnell eine Station (unbewaffnet).
Ich vermisse den Punkt Panzerung oder Panzerplatten Beplankung bei Stationen wie bei Schiffen.
Schiffe sind alle irgend wie beliebig auch ist so keine Spezialisierung möglich.


So würde ich mir das wünschen
Als erstes würde ich mir wünschen das es Völkerspezifische Raketen gibt die sich in Schaden wie im der Reichweite/Geschwindigkeit unterscheiden.
Gerne dürfen die auch teilweise oder komplett inkompatibel sein.
Wünschenswert wäre hier ein System das nach Beziehungen zu den anderen Völkern gestaltet ist, z.B. Argonen und Boronen kompatibel, Split und Paranieden Kompatibel und
die Teladi machen wegen der Wirtschaftlichkeit alle Raketentypen kompatibel.
Großkampfschiffe und die Schadensmodelle selbiger sind irgendwie sehr abstrakt.
Ein K zerlegt eine Station schneller als ein XL Schiff, das ist sehr merkwürdig für mich.
Schilde Für Stationen bitte, bitte ja wiedereinführen und dazu das alte System mit den von 1 MJ bis zu den 1 GJ Schilden.
Panzerung und Panzerplatten für Schiffe wie Stationen mit einführen, gerne darf das dann mit Geschwindigkeits und Laderaum Einbußen versehen sein.
Schiffe die Spezialisierbar sind wie Raketen Fregatten kinetische Jäger, (Bolzen, Schrot + Munition) … .


- Rpg, Berufe, Mining und Verschränkte Wirtschaft
In X4 gewinnt man den Eindruck man könnte sich auf einen Beruf Spezialisieren, aber leider ist das nur Augenwischerei.
Wirtschaft die auf Rohstoffe aus verschiedenen Regionen und oder Zwischenprodukte von anderen Völkern angewiesen ist gibt es nicht !
Mining mit vielen verschiedenen Gasen und Erzen gibt es zwar aber auch das ist viel zu gering.
Das Minen von Chemischen Verbindungen in Nebeln gibt es überhaupt nicht.
Rpg-Anteile in X4 sind leider nicht vorhanden.


So würde ich mir das wünschen
Das Periodensystems bei den Erz und Gas Feldern einführen, so hätte man auf einen Schlag fast 100 neue Produkte (z.B. Kupfer, Zinn, Argon, Chlor … ).
Wenn man dies noch Regional/System unterschiedlich verteilen würde hätte man mit geringen aufwand die Wirtschaft immens bereichert.
Wenn ich da noch einen kleinen Schritt weiterginge und Chemische Verbindungen mit hinzunehmen würde oder seltene Erden dann würden viele
Die Dollarzeichen nicht mehr aus den Augen bekommen und Mining betreiben was das Zeug hält.
So hätte ich einen Ersten Beruf in X geschaffen Miner, (natürlich neben Kämpfer)
Würde man jetzt noch Wracks für eine gewisse längere Zeit erhalten und oder Schrotfelder abbaubar machen hätte man eine 2 Beruf den Salvager .
Auch dies währe mit wenig aufwand machbar ( S und M Miningschiffe mit einem Salvaging Tower ausstatten und schon gäbe es einen 3 Beruf in X .
Man kann mit kleineren Veränderungen wie das Beispiel oben zeigt schon sehr viel bewirken
und ich hoffe darauf das zumindest in dem Punkt Rpg, Beruf und Mining noch einiges in X4 kommt.


-Noch ein kleines Resümee

Ich verstehe den Frust von vielen hier im Forum, auch macht es uns Egosoft nicht wirklich einfach.
X4 scheint so weit weg von dem alten X2 - X3 Feeling.
Dennoch die Änderungen die die Beta verspricht fühlen sich schon recht gut an, aber all das ist gepaart mit:
Da fehlt es noch und hier und … .
Ich weiß nicht wie die Zukunft von X4 aussieht aber ich wünsche mir das vieles von den Punkten noch oder wieder kommt.

:gruebel: Grübel, grübel.

Soll ich auf ein schnelles X5 hoffen in dem dann die Boronen endlich wieder drin sind und vieles wieder besser ist als jetzt ?
Oder X4 lieber mit 100 DlC´s flicken ?

Schwierig.

Was ist mit den Veränderungen in X4 warum ist das Tempo zumindest das gefühlt Tempo so langsam ?
Wenn man dann noch den Podcast hört worauf man feststellt wie klein das Team doch ist, wachsen noch mehr Fragezeichen.
Bräuchte Egosoft nicht doch noch min 10 bis 15 Manen mehr ?

So entsteht ein Eindruck der mich einfach spaltet, auf der einen Seite ja X4 ist gigantisch ist gut will mehr haben .
Auf der anderen Seite es dauert alles irgend wie ewig.

Wo sind die Boronen ?

Warum ist das alles so kompliziert.

Und dann kommt zu guter letzte wieder jemand wie Linolafett der es regelmäßig schafft alle bedenken auf die Seite zu wischen und
einen Optimismus zu verbreiten der einfach unbeschreibbar ist.

Da bleibt am Ende nur zu sagen:

Ich hoffe das Egosft vieles von unserer Kritik mit nimmt und freue mich auf das was da noch kommen mag.
Entweder ich finde einen Weg oder ich baue einen "Hannibals Reaktion auf die Mitteilung, man könne die Alpen nicht mit Elefanten überwinden"

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Re: Am Rande des Universums

Post by Starbori » Mon, 27. Jan 20, 18:23

Nun, nur damit keinerlei Missverständnisse aufkommen, da draußen vor den Monitoren, wenn ich etwas an X4 hinterfrage, oder kritisiere, dann mache ich das beileibe nicht, um X4 oder dass EGOSOFT-Team schlecht zu reden oder es den X-Fans madig zu machen, beileibe nicht.

Wie ich schon oben geschrieben habe, gibt es viele, sehr viele neue Elemente und Details an X4, die ich nicht mehr missen möchte, ganz klar, da möchte ich nicht mehr zurück in das alte X-Universum, vieles verklärt man auch mit der Zeit und einer großen Nostalgiebrille, die allzu oft rosarote Brillengläser besitzt.

Natürlich schwillt mir manchmal der Kamm, wenn ich wieder über einen BUG stolpere, der mich aus den vielen tollen und atmosphärischen Dingen in X4 reißt, und ich über vergebene Chancen, welche X4 noch viel besser gemacht hätten, nachdenke, oder über unverständliche Entscheidungen im Spieldesign sinniere, aber nichtsdestotrotz ist X4 ein tolles Spiel, mit Macken, aber auch mit grandiosen Elementen, und das gesamte EGOSOFT-Team hängt sich hier mächtig rein, um X4 und das Spielerlebnis für alle Spieler zu verbessern.

Natürlich hätte ich mir in X4 mutigere Entscheidungen gewünscht, z. B. eine komplette Neuordnung des intergalaktischen Verkehrs, ohne Weltraumautobahnen, dafür aber mit einem Sprungantrieb, oder Hyperantrieb, egal wie man das Kind auch nennen möchte, und mit wenigen Sprungtoren zwischen den Sternen.

Klar, X4 hat auch einige unnötige Kanten, und manchmal möchte man in die Tischkante beißen, oder den Mond anbellen, oder das Fenster öffnen und in die Nacht hinausschreien, oder die eigene Flotte nach Würselen schicken, oder Bernd Lehahn höchstpersönlich auf eine Xenon-Mission mit einem waffenlosen Raumjäger schicken, aber am Ende gibt mir X4 viel nette Dinge, welche ich mir schon immer gewünscht habe.

Mit argonischen Grüßen Starbori
Man sieht sich in Getsu Fune in ~BULLI WUS HAIFISCHBAR~ :pirat:

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Re: Am Rande des Universums

Post by Wultan » Tue, 28. Jan 20, 10:23

hakenden wrote:
Thu, 23. Jan 20, 09:41
... so hätte man auf einen Schlag fast 100 neue Produkte (z.B. Kupfer, Zinn, Argon, Chlor … )...
100 neue Produkte?
Bitte Bitte nicht, wozu so viele Produkte?
Eine Erhöhung der Quantität bringt außer einer Unüberlichtlichkeit gar nichts.
Wir haben eine schöne Produktkette. Ein Mehr an dieser Stelle bringt keine Qualität und auch keine neuen Möglichkeiten.

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Re: Am Rande des Universums

Post by Nikonofune28 » Tue, 28. Jan 20, 10:39

Wultan wrote:
Tue, 28. Jan 20, 10:23
hakenden wrote:
Thu, 23. Jan 20, 09:41
... so hätte man auf einen Schlag fast 100 neue Produkte (z.B. Kupfer, Zinn, Argon, Chlor … )...
100 neue Produkte?
Bitte Bitte nicht, wozu so viele Produkte?
Eine Erhöhung der Quantität bringt außer einer Unüberlichtlichkeit gar nichts.
Wir haben eine schöne Produktkette. Ein Mehr an dieser Stelle bringt keine Qualität und auch keine neuen Möglichkeiten.
Würde ich ebenfalls nicht gut finden. Zumal wir hier immer noch bei einer Simulation sind. Anbei mal ein Link. Die meisten Elemente kommen im Universum halt nur in minimalen Mengen vor. Viele können auch nur unter irdischen Bedingungen entstehen.

WasserStoff 90%
Helium ca. 10%
Alle anderen ca. 0,1%

https://www.lernhelfer.de/schuelerlexik ... -universum

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Re: Am Rande des Universums

Post by hakenden » Tue, 28. Jan 20, 17:52

Also die Produktkette ist leider sehr dünn !?

Also wenn ich mir eine Autotür von heute anschaue dann sind dort so viele Materialien verbaut das man es sich schwer tut alle aufzulisten.
Von Nfc Chips über verschiedenste Legierungen bis hin zur Kunststoff/Stoff Verkleidung und anderen Komposit Stoffen.

Auch will ich nicht missverstanden werden, aber ich finde es eine deutliche Bereicherung anstatt Erz,
Eisen, Nickel, Gold … zu haben die auch neue Produkte ( neue Ressourcen) darstellen die die Produktkette deutlich näher an die Realität bringen.

Und zu den Mengenangaben möchte ich dezent erwähnen das 95 % das Universums zu aller erst einmal leer sind und schon ein Asteroid ein Ausnahmefall im Volumen des
Universums darstellt.

Ja über dunkle Materie können wir nur Spekulieren, genau so was es genau ist !

Aber barionische Materie ist nun mahl in Klumpen und gehäuft verteilt so das du entweder einen ganzen Batzen hast oder eben nichts.

Auch ist unser Universum so alt das bis auf wenige kleinst Sterne schon mindestens die zweite Sternengeneration da ist in der schon schwere Elemente erbrütet wurden.
Ergo also seltene Elemente durchaus vorhanden sind auch wenn dies in kleinen Mengen im Vergleich zu Wasserstoff oder Helium ist.
Verbunden mit der Konzentriertheit von Materie (durch Gravitation und wahrscheinlich dunkler Materie) verursacht
sollten sich reiche Lagerstäten in den allermeisten Sternsystemen finden.
Darüber hinaus ist die Kurzlebigkeit von Riesensternen und ihr Auswurf in die Galaxie sowie die Jets aus Schwarzen Löchern eine ständige Quelle die zur durch Mengung
von Materie führt.

Aber all das ist nicht der Punkt wo ich hin will.
Ich möchte anregen mehr Ressourcen in die Produktion und Herstellungsketten einzubringen als es jetzt der Fall ist weil es eben ein deutlich anderes Gefühl ist ob
ich eine Hüllenteile Fabrik mit Eisen, Brom, Zinn … beliefere oder ob ich sie nur mit Erz beliefere und mir dann meinen Teil denke was das für ein Erz ist !
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Re: Am Rande des Universums

Post by chew-ie » Tue, 28. Jan 20, 18:23

Also ich würde die Vielfalt der Produkte ungern künstlich aufgebläht sehen. Die Abstraktion "Erz" für alle möglichen Erze finde ich super. Mehr Details braucht es hier nicht um neue Produktketten aufzubauen.

Ich würde lieber den zivilen Sektor neben dem Militär als Wirtschaftsfaktor sehen - also das wir mit neuen Produktketten aus den bestehenden Basisresourcen z.B. Planeten versorgen. Damit bietet sich die Chance den Sektoren etwas mehr Leben einzuhauchen (omg - Argon Prime hungert / da ist schon wieder ein Vulkan ausgebrochen - schnell Behelfsunterkünfte / Evakuierungsschiffe produzieren etc. pp).

Image

Spoiler
Show
BurnIt: Boron and leaks don't go well together...
Königinnenreich von Boron: Sprich mit deinem Flossenführer
Nila Ti: Folgt mir, ihr Kavalkade von neugierigen Kreaturen!

:idea: Pick your poison seed [for custom gamestarts]
:idea: Feature request: paint jobs on custom starts

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Re: Am Rande des Universums

Post by hakenden » Tue, 28. Jan 20, 19:54

Wie kommst du darauf das das Künstlich aufgebläht wäre ?

Ist es nicht viel ehr so das es künstlich vereinfacht wurde ?

Produktketten sollten meiner Meinung nach zumindest einen Hauch von Realitätsnähe haben.
Eisen Erz oder zu Stahl weiterverarbeitet oder mit Uran Gehärtet oder ... es muss nicht viel sein aber je mehr um so autentischer ist es.

Ansonsten schlisse ich mich dir an gern weitere neue Produktketten sehen zu wollen.

Zivil, Militärisch, Planetar gern bin für alles in dem Bereich offen.

Aber bitte bedenkt all das erfordert Aufwand.
Für all das musst du neue Stationsmodule Designen, eventuell Schiffs Steuerung und Schiffs Weg Findung bearbeiten sowie
Lager oder Planeten Stationen Designen.

All das ist sehr zeitfressend, wenn auch sehr reizvoll.

Ich habe aber versuchte etwas zu verändern/erschaffen was sehr einfach in X4 einzugliedern ist ohne großen Aufwand.

Ich schätze der Aufwand währe maximal 4-5 Tage Arbeit für ein Team von 4 bis 6 Leuten bei der kompletten Umsetzung des Periodensystems wenn man
Nur 5 oder 10 neue Sachen auf nähme noch kürzer.
Und auch 5 oder 10 neue Metalle, Gase oder Verbindungen währen schon großartig und würden die Kette nicht künstlich aufblähen.

Den Baustellen gibt es leider noch genug in X4 und mit Split Vendetta + 2 Dlc wird das nicht weniger.

Gern schnüre ich die Liste weiter aber ich denke nicht das wir so viel von Egosoft bekommen werden.

Deshalb suche ich nach Punkten wo man ohne Riesenaufwand viel erreichen kann.

Wünschen würde ich mir aber auch vieles da bin ich voll bei dir. :wink:

Ps:
Falz irgend wann doch noch verschiedene Raketen wie Hummel, Moskito ... kommen, würden verschiedene Metalle das ganze auch noch interessanter gestalten oder
z.B. Schwefel für den Sprengkopf ... .
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Re: Am Rande des Universums

Post by Wultan » Tue, 28. Jan 20, 20:18

hakenden wrote:
Tue, 28. Jan 20, 17:52
... Produktkette deutlich näher an die Realität bringen...
Die Realität ist zu exakt 100% erreicht. Wir befinden uns im X-Universum ;)

Hakenden ich will dich aus dem Spiel wirklich nicht vertreiben. Aber wenn du sehr lange Produktionsketten und sehr viele Rohstoffe micro managen willst, dann probier einmal Eve Online aus.

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Re: Am Rande des Universums

Post by hakenden » Tue, 28. Jan 20, 21:07

Ich hab viele Jahre in Eve zugebracht. :wink:

Aber vergleich mal X3 mit X4 dann stellst du fest das man teilweise in X3 mehr Ressourcen zur Produktion benötigte als in X4.
Ja ich weiß. das sind teilweise nur sekundär Ressource die nur der Npc´s benötigen aber dennoch das gestaltet X3 echt besser.
Oder nimm die unterschiedlichen Produktionsbedingungen für Sonnenkraftwerke in X3, da gibt es eben Systeme
wo du hohe Effektivität in der Energiezellenproduktion hast und welche wo es eben nicht so effektiv ist.
All das sind dinge die teilweise schon da wahren oder Egosoft begonnen hat einzubauen wie z.B. Wasserstoff oder Helium oder Methan.
Also warum das nicht ein wenig weiterführen den der Weg ist ja schon beschritten!
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