X-SpaceDuel [Story]

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

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-Ghostfox-
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Post by -Ghostfox- » Sat, 11. Oct 03, 12:36

Du mit nem bayamon? Ist das in den Regeln erlaubt?

Ich schau nochmal schnell in die Regeln. :wink:
www.Schlachtplatz.de, das Online-Spiel mit über 5000 Mitspielern!

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GEN-Nation
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Post by GEN-Nation » Sat, 11. Oct 03, 14:59

Cube[BS] wrote:.
  • 01.) Wenn man unendlich Karten in der Hand haben und spielen kann, dann kann man seinen Gegner ja in einer Runde ausschalten.
    02.) Wozu Rohstoffe ? Man baut nichts, sondern hat nur Schiffe (um das gegnerische zu vernichten).
    03.) Wozu Punkte ?
    04.) Wozu Stationen/Fabriken ?
    05.) Wenn man auf sein Schiff unbegrenzte Ausrüstungen legen kann, kann man ein ultimatives Schiff rufen (und das schon in der ersten Runde s.#1).
    06.) Sabotage ... das ist etwas für das Game an sich. Im Kartenspiel wird mit Waffen gekämpft.
    07.) SKW/RFA/RFB/RFC/SRD1/SRD2/Sanierung/URD - vollkommen unnötig. Einige Spezialkarten mögen sinnvoll sein, müssen aber auf X zugeschnitten sein:
  • Nanobots - reparieren Schäden am Schiff
  • Cell-Implantat - erhöht Reaktionsvermögen
  • ...
    08.) Das mit den Schilden ist doch schon passabel.
    09.) Ein Geschützturm mit 0 Angriffsstärke ? Etwas unglaubwürdig ...
    10.) Das mit den Raketen ist auch schon passabel.
    11.) ...

    Fazit:
    Das blind drauf losschreiben solltest du dir beibehalten ... allerdings solltest du nicht blind drauf losposten. Das ganze gehört nochmal durchgelesen und man muss nachdenken, ob es zu einem Kartenspiel passt und ob es mit der Zeit nicht ZU komplex wird bzw. was man überhaupt braucht (nicht alles was InGame ist, sollte man auf Karten übertragen). Du lehnst dich noch zu stark am Game selbst an ... es handelt sich um ein Kartenspiel und das ist viel zu wenig ausgeprägt.

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Cube[BS]
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Post by Cube[BS] » Sat, 11. Oct 03, 15:54

1.)Man kann in jeder runde nur eine Karte ziehen
2.)Den Namen Rohstoffe habe ich als umschreibung für den begriff mana genommen.Das macht es möglich bestimmte Spezielkarten zu trimmen bzw die Schiffe auf denen solch eine Funktion möglich ist
3.)ganz einfach:Hast du in einer Runde keine Schiffe auf dem feld bist du dem gegner im wharsten Sinne des Wortes ausgelifert.Es gibt nun keine Möglichkeit mehr oder anders gesagt kein schiff was die "Angriffe" des gegners abwehren kann.Ab diesem Moment kann der gegner dir lebenspkt abziehen.
ein BSP:Greili hat dir deine letzte Karte(zb ein Boron Aal)vom Platz gefegt.Du hast nun keine Vertedigende Karte.der einzigste Vorteil ist das du als nächster dran bist und eventuell eine Schiffskarte bereits in der hand hast oder eine ziehst(geschützturm ist gleichwertig hat in deisem fall halt nur verteidigung).Solltest du keine Möglichkeit haben hilft dir entweder eine Equipment karte die das bzw die schiffe des gegners für eine weitere runde(als bsp) kampfunfähig machen oder du wirst von im lebenpkt abgezogen bekommen.
4.)nun stationen Fabriken könnte man vielciht in der tat weg lassen,kommt drauf an.
5.)siehe 1. das ist nicht mlgich da man nur eien Karte pro runde ziehen kann.auserdem ist es unwahrscheinlich da man dafür wiederum sehr viele energiekarten tappen muss die eventuell gar nicht vorhanden sind.Zu dem sind die meisten Karten nur für eine runde möglich danach kommen sie auf den schrottplatz bzw man hat eine spezialkarte oder ein schiff mit dem man sie wieder holen kann.(der mandaley hatte glaube eine ähnliche funktion)
6.)eine gute Überraschungskarte sollte der gegner überlegende Schiffe auf dem Feld haben und würde die eigenen in der nächsten runde plätten.Das kann eine erfrischende Wendung im Spiel bringen.
7.)möglich das einige Karten wirklich unnütz sind jedoch wie gesagt solche speziel karten welche nicht nur die boom ich mach dich plat effekt haben sondern zb auch einen gegner nur kampfunfähig machen(siehe auch 6.)
8.)genau
9.)nicht unbedingt....die angriffstörke dient zum angreifen also zum vernichten der gegnerischen schiffe.ein verteidigungsturm kann nur angriffe abwehren oder hast du in x erlebt das dich ein soclher turm einmal verfolgt hat? :P
10.)...
11.)...

was aber im gegenzug auch ziemlich unüberlegt ist sind die tatsachen das das deck so gross sein kann wie man es will.und eine karte kann MEHRFACH vorhanden sein...na toll dann pack ich mir halt nur Titans ins Deck und ferddig is :roll:

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Smartislarti[D6a]
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Post by Smartislarti[D6a] » Sat, 11. Oct 03, 17:56

Rio wrote:Schade finde ich, dass wirklich nur die ältere Generation drin vorkommt. Wenn Diffi gegen Greili ja schon die junge Generation ist, was wär ich dann,w enn ich auchmal drin vorkäme? :roll:

- 15 - :wink:
Fliegende grüne Smartis scheint er auch nicht zu mögen.. :( ..naja - ich werds überleben!
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... und bekennender Rheinländer im südbadischen Exil !

currently in EVE-Online, waiting for X-online (und wenn es das letzte ist was ich tue...)

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Post by GEN-Nation » Sat, 11. Oct 03, 18:25

Cube[BS] wrote:.
Ich werde mal mit dem nächsten Kapitel wohl ein paar ausgeweitete Beispiele bringen müssen ... :roll:
Was den "Boommm" Effekt angeht ... wozu gibt es denn EMP-Waffen (Sabotage passt nicht in`s X-Universum ... noch nicht) :fg:
Smartislarti[D6a] wrote:Fliegende grüne Smartis scheint er auch nicht zu mögen.. :( ..naja - ich werds überleben!
:lol:
Ich hab` dich zum fressen gern :-)

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Post by GEN-Nation » Sat, 11. Oct 03, 19:46

Chapter VI – Rantamplan V.S. Senana

Gemunkelt wird, dass beide mal was hatten. Doch solche Gerüchte sterben so schnell, wie sie aufgetaucht sind. Dieses eines der letzten Matches fand im Sektor Familienstolz statt. Der Nebel, der hier hauste, bestand aus purem Staub und viel Geröll – Gerüchten zufolge könnte dies einmal der untergegangene Heimatplanet der Split gewesen sein. Doch auskundschaften war nicht so leicht, denn der Nebel war verstrahlt, was die Schilde nur kurz aushalten konnten.

Während Ranta ein argonisches Elite einsetzte, zählte Senana lieber auf das Xenon L. Da das XL und das Elite auf dem selben Urschiff aufbauten (dem Terra X), würde dies wohl für einen ausgeglichenen, wie auch spannenden Kampf sorgen, bei dem Strategie und Taktik gefragt ist. Seinem schwer aufgerüsteten Elite setzte Senana noch zwei XM entgegen; was Ranta überraschender Weise etwas aus der Fassung brachte. Hornissen jagten auf das XL zu, während mehrere Lasersalven den XN hinterher jagten. Im Gegensatz zu Egosoft hatte man die Düppel (Raketenabwehrmaßnahmen) extra mit in das Kartensammelsurium aufgenommen, um nicht Raketenangriffen einen 99,9%igen Erfolg zu geben. Die eigentlich wenig gesäten Spezialkarten, der Community (ausser den Uralten) unbekannt, waren hoch begehrt. Meistens schon in den Händen von Uralten, gingen erst danach die Gerüchte rum, dass solche Karten existieren. Doch sind die Düppel der Piraten nicht die einzige Möglichkeit Raketen loszuwerden, wie das paranidische R.A.S. beweist. Ein XM verlor Senana, das andere wurde schwer angeschlagen und das XL konnte die Raketen leicht in die Irre führen.

Senana schaute sich die Karten in ihrer Hand an und dachte angespannt nach, was auch Ranta machte. Irgendwie konnte man das Gefühl nicht loswerden, dass beide nur miteinander spielten. Ein Grinsen ging über die Gesichter von ein paar Usern. Da Senana ein Schiff mehr im Sektor hatte als Ranta, glich dieser dies mit einem zweiten Elite aus. Ein neuer Kampf entbrannte und es hiess zwei gegen zwei, wobei der Vorteil jetzt auf Rantas Seite war. Dies war aber nur von kurzer Dauer, als Senanas XM einen Schwall an Libellen losließ, die ihre Ziel zuhauf fanden. Allerdings richteten sie nicht genügend Schaden an, um das angreifende Elite auszuschalten. Laser konnten nicht eingesetzt werden, da diese Energie für die Schilde benötigt wurde, die schwer von Plasmawaffen angeschlagen aufloderten. Also blieb wohl nur noch mehr der Ausweg das feindliche Elite zu rammen. Anscheinend waren Opferzüge äusserst beliebt und wohl auch notwendig. Nunja, bei einem solch komplexen Kartenspiel wie X-SpaceDuel auch nicht gerade verwunderlich. Zudem wo die Xenon doch immer so gerne den Feind durch Rammen ausschalteten, selbst wenn sie dabei draufgingen …

Partikelwaffen waren bereits bekannt und richteten grossen Schaden gegen Hüllen, aber nur wenig gegen Schilde aus. Irgendwie musste sie es jetzt schaffen die Schilde des gegnerischen Schiffes auszuschalten. Leider konnten ihre Xenon Schiffe keine auf EM basierenden Ausrüstungen tragen. Zum Glück gab es eine Abwandlung in den Regeln, die es ihr erlaubten es zu durchsuchen und nicht (wie bei den alten Regeln) das Deck zu mischen und auf gut Glück zu hoffen. Zwar hatte sie eine EMP Karte in ihrem Deck, doch ihr fehlte ein Schiff, dass diese Waffen tragen konnte. Langsam ins Schwitzen kommend durchsuchte sie ihr Deck fieberhaft – da war doch … sie hatte doch … hoffentlich nicht ein paar Karten zu hause vergessen – zu ihrer Entspannung fand sie ein Schiff, dass ihre EMP Waffe tragen konnte. Ein Boron Oktopuss kam in`s Spiel, doch um einen ElektroMagnetischen Puls zu erzeugen, musste sie ihr boronisches Schiff opfern. Da allerdings der Puls auch ihre eigenen Schiffe ausser Gefecht zu setzen drohte, versuchte sie den Oktopuss hinter oder wenigstens in die Nähe der feindlichen Linien zu bringen und die eigenen Schiffe ausser Reichweite des Pulses zu bringen. Da sich der Schauplatz langsam aber kontinuierlich in Richtung des Staubnebels verlegt hatte, fiel es Senana leicht ihr XL hinter einen Asteroiden in einem Strahlungsgürtel zu manövrieren. Auch gelang es ihr den EM Puls in der Nähe von Rantas Schiff zu aktivieren und in einer riesigen rotbläulichen Kugel breitete sich der Puls aus und erfasste das Schiff. Sofort nachdem alle Systeme ausgefallen waren, tauchte Senanas XL auf und eröffnete einen Partikelstrom, der die gegnerische Hülle bersten ließ und sie somit den Sieg davontrug.

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Post by GEN-Nation » Mon, 20. Oct 03, 19:51

Chapter VII – rkf V.S. Relativity

Pirat gegen Polizei. Dies alleine würde schon für ein interessantes Match sorgen. Dem Sieger würden dann eventuell ein paar Members mehr in den Clan für X-Online Universe kommen. Nichts geht über einen Sieg – sagte mal General Douglas Mc. Arthur. Aber ob ein Sieg den Sieger in guten Licht erstrahlen lassen kann ? Man wird es sehen … der Kampf findet im feindlichen Sektor 17-00 statt – ausser einem Asteroiden beherrscht hier gähnende Leere das Bild.

Relativity spielte sofort seine Argon Titan MK II aus, um einen Druck auf seinen Gegner zu legen. Ebenfalls spielte er die Karte Fleetwar, die es ihm erlaubte so viele Schiffe aufzurufen, wie in den Hangar der Titan MK II passten. rkf hing beinahe die Kinnlade herunter, als er auf das Aufgebot seines Gegners starrte. Jetzt musste er sich was einfallen lassen, um nicht in der ersten Runde gleich rauszufliegen. Er starrte eine Karte an und musste anfangen zu grinsen. Eigentlich wollte er sie für später aufheben, doch hatte er schon mit einem solchen Druck gerechnet und sich noch ein paar Karten für dem Turnier gekauft – wie wohl die meisten auch. Doch die Karte, die rkf jetzt legen wollte, gab es nur in speziellen Shops und waren teuer, sehr teuer; für manche zu teuer um das Geld für ein CardGame rauszuschmeissen. Egal. Mit einem teuflischen Gesichtszug legte er die eine und die andere Karte in das Hauptquartier, um sie später reaktivieren zu können, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen sei. Stattdessen rief rkf ein Schiff auf, dass erst neu ins X-Universum dazugekommen ist, den Pirat Herakles. Eine Mischung aus den paranidischen Herkules und Odysseus. Dann versah er seinen Zerstörer mit einer Tarnvorrichtung, um Relativity ins schwitzen zu bringen.

Relativity drehte sich der Magen um, als vor seinen Augen der Piratenzerstörer Herakles unsichtbar wurde. Doch lange hielt das flaue Gefühl nicht an. Ein Jäger würde seine Beute auch getarnt aufspüren können, doch wollte er zuerst seinen Spass haben und ließ alle Schiff 360° Feuern. Ein kleines aufflackern verriet die Herakles und die Flotte bewegte sich auf das angeschlagene Schiff zu, dass jetzt nur noch mehr zum Teil getarnt war. Die Flotte wurde aufgerieben, als plötzlich ein Schwall von Raketen und Lasern den Sektor durchpflügten. Durch schwere Verluste gekennzeichnet ließ Relativity nun Vorsicht walten, aber die angeschlagene Herakles würde bald in einerm Feuerball untergehen – das hatte er sich fest vorgenommen.

rkf allerdings fing an zu grinsen, als er sah, dass die restliche Flotte sich auf dem Weg zu seiner Herakles machten. Als sie den einzigen Asteroiden des Sektors passierten konnte rkf sein Lachen nicht mehr unterdrücken. Verwirrt stoppte Relativity seine Flotte – ein Fehler. „Nett, dass du vorhin nicht auf den Asteroiden, sondern auf den Schwall von Raketen und Lasern geachtet hast.“ mahnte rkf höhnisch an. „Was meinst du damit ?“ fragte Relativity, der langsam gereizt wurde und seine Flotte langsam wieder in Bewegung setzte. „Nichts, ch habe nur einen Modi der Piratenbasis gespielt.“ Grinste rkf und nur sehr wenige wussten, dass es sich bei der Piratenbasis-Karte um eine der seltensten wertvollsten Karten handelte, die es gab. Es gab derzeit wohl kaum eine handvoll Stationskarten, wer eine in seinem Besitz hatte, hat Grund zur Freude, denn sie sind sehr mächtig. Ein Modi der Piratenbasis bestand darin, dass sie zu einer Festung mit 360° Feuerradius ausgebaut werden konnte; ein anderer darin, dass man sich eine oder mehrere Karten des Gegners nehmen kann – allerdings muss man dazu einige Karten opfern. Und den Modi den rkf gewählt hat, war der Festungsmodus. Im Gegensatz zu den Vorgängerspielen, wo die P-Basen eine Runde Kugel waren, waren sie jetzt viel besser getarnt und zwar als Asteroid. Relativity konnte nur noch verdutzt zusehen, wie seine Flotte innerhalb weniger Sezuras zu Sternenstaub verglühte. Wo zur Hölle hatten sie nur so mächtige Karten her ? Sicher, eine hatte immer Gen in seinem Arsenal, doch die zweite Karte … etwa in seinem Privatshop – Verdammt ?!

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Post by GEN-Nation » Wed, 22. Oct 03, 18:52

Chapter VIII – Ghostrider V.S. Commander Jamieson

Den letzten Kampf des Achtelfinales bestreiten Ghostrider und Commander Jamieson im unbekannten Sektor 20-01, der für unendliche Meteoritenhagel bekannt ist.

Während CJ gleich seine Lieblinge die Split Mamba und Python spielte, brachte Ghostrider Die Argon Eins und einige Discoverer, sowie Buster auf`s Spielfeld. Ohne Zeitverlust gab es schon die ersten Dogfights zwischen den kleineren Schiffen und die Grosskampfschiffe beharkten sich gegenseitig mit ihren mächtigen Geschützen. Die argonischen Schiffe waren schnell und gut gepanzert, die Schiffe der Split hingegen waren gut Bewaffnet. Und da kam auch schon der erste Meteoritenschauer und setzte allen Schiffen zu. Einige Schiffe, deren Schilde und Panzerung nicht gut genug war, wurden von den Gesteinsbrocken zertrümmert.

Ein unkonventioneller Zug war, das CJ seine Mambas in der Python landen lies. Allerdings hatte er nun freien Platz für eine Schwadron aus Wölfen, die für ihre langanhaltenden Rudeljagden bekannt waren. Kaum das sie da waren, gingen schon die ersten Schiffe von Ghostrider auf die Reise zum Schiffsfriedhof. Eine Fleetwar Karte wäre jetzt hilfreich, aber man kann ja schließlich nicht alles haben – noch nicht. Plötzlich zuckte Ghostrider zusammen, jetzt hatte er doch glatt eine Karte vergessen, die in seinem Deck lauerte. Er spielte die Argon Explorer aus. Dieses Schiff war erst kürzlich hinzugekommen und gehörte der Klasse Kreuzer an – ausgelegt zum vernichten, mit schweren Waffen bestückt. Der Gegenschlag ließ nicht lange auf sich warten und die gegnerischen Schiffe gingen eins nach dem anderen in einem Feuerball unter.

Kaum das sich Ghostrider auf der sicheren Seite befand wurde er auch schon wieder von CJ beharkt, der nun eine Spezialkarte ausspielte. Die „Fusion“ ließ die Split Python die gelandeten Schiffe anzapfen, um so mehr Energie für Schilde und Waffen zu erhalten. Kaum das der Kampf begonnen hatte ließ sich schon wieder ein Meteoritenschauer blicken und setzte beiden zu. Die sternförmige Explorer flog nun auf dem direkten Weg zur Python, um den letzten vernichtenden Schlag auszuführen. Ab und zu blinkte jedoch etwas auf und die Explorer wurde immer schwächer, je näher sie der Python kam. Da brachte es nicht mehr viel, um Ghostrider aus dem Turnier zu schmeissen. Was zum Sieg von CJ führte, war ein Minenfeld, dass von den Meteoritenschauern zwar gelichtet wurde; jedoch getarnt auf die Annäherung des Feindes wartete. Das man allerdings auch Minen tarne kann, wussten zum Glück nicht alle. Nunja … wenn jeder alles wissen würde, wäre ein Spiel ja uninteressant.

Nachdem das Achtelfinale nun zu Ende war, war man nun auf das Viertelfinale gespannt. Na hoffentlich bringen die Duellanten Spannung und noch mehr Action rein. Nun heisst es Bernd V.S. klarix; Piratstorm V.S. LostSoul; Greili V.S. Senana und rkf V.S. Commander Jamieson.

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Post by BurnIt! » Wed, 22. Oct 03, 19:54

Wenn GEN endlich mal so ein Kartenset hat und die "richtigen" Werte sieht, würde ich gerne mal eine Revanche spielen :fg:

Denn dann sehen die Piraten echt alt aus :p
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Post by GEN-Nation » Wed, 22. Oct 03, 20:01

BurnIt! wrote:Wenn GEN endlich mal so ein Kartenset hat und die "richtigen" Werte sieht, würde ich gerne mal eine Revanche spielen :fg:
Denn dann sehen die Piraten echt alt aus :p
Ich würde gerne ein`s haben, nur gibt`s keine Antwort :-(
Zudem ist das hier eine (mehr oder weniger) futuristsch fiktive Story ;-) Sprich: die "richtigen" Werte sind egal (und werden sich nachdem X² endlich erschiene ist evtl. durch Patches ändern) :P

Revanche ? Immer :fg:

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Post by GEN-Nation » Fri, 24. Oct 03, 17:58

Coda II – Quarter-Final
Chapter IX – Bernd V.S. klarix


Wer hätte schon gedacht, dass eine Woche so schnell um sei ? Wohl niemand ! Das Achtelfinale war vorbei und nun ging es ab in`s Viertelfinale. Als erstes standen sich zwei Persönlichkeiten gegenüber, die man so schnell nicht wieder vergessen wird. In 3Dèn, einem heissen Sektor mit einem Dreigestirn, fand der Kampf zwischen Bernd und klarix statt – Charaktere die man kannte, auch wenn man sie noch nie getroffen hatte. Eine goldene, eine rote und eine orange Sonne loderten hier und welches Schiff auch immer in ihre Nähe kommen würde, würde entweder durch die Strahlung geröstet oder durch die enormen gravimetrischen Kräfte zerquetscht werden.

Kaum das Bernd uralte Schiffe aus seinem Deck zauberte, ließ klarix die friedliche Linie hervorblicken. Boron Wasp und Terra X griffen mit ihren primitiven Waffen das Goner Shuttle von klarix an, der durch seine starke Defensive geschützt war und somit nur geringfügigen Schaden erlitt. Schon ging er dazu über Bernds Schiffe mit EMP-Raketen ausser Gefecht zu setzen. Doch zu seiner Überraschung blieb der Effekt bei der Wasp aus und die Terra X hatte einprimitives aber dennoch wirkungsvolles ECM an Bord. Beide Schiffe begannen zu Beben, als Solarwinde aller drei Sonnen sie trafen. Stark durchgeschüttelt und nun beschädigt mussten sie die Schiffe schleunigst schützen oder den Gegner vor der nächsten Welle besiegen.

Kaum das sich die nächste Welle näherte fuhr nun klarix seine Korvette, den Goner Defender, auf. Auch Bernd brachte einen alten terransichen Zerstörer des Typs Orion aufs Feld, zur Überraschung aller aber griff er auf die Unterstützung des eher schon moderneren Zerstörers des Typs Andromeda zurück. Kaum als das Shuttle am Defender angedockt hatte, traf sie die nächste Welle der Solarwinde. Doch dies war nicht ihr einziges Problem. Jede Sonne umkreiste eine andere und diese Kreiselbewegung verursachte eine hohe Anziehungskraft, die alles was sich im Sektor befand anzog. Auch die starke Strahlung und die Protuberanzen ließen ihre Effekte durchblicken. Während die Strahlung an den Schildern und der Panzerung nagte, ließen die Protuberanzen die Hülle derart stark in kürzester Zeit erhitzen, dass sie in NullKommaNichts zu Schlacke wurden.

Zu seinen beiden Zerstörern gesellte sich nun das Hypermoderne Kommandoschiff der Terraner und Bernd rüstete weiter hoch, um mit einem deutlichen Sieg aus diesem Match hervorzugehen. klarix fuhr sich durch seine Haare und dachte nach, während er einigen Gedanken nachhing, die sein Deck betrafen. Bernd griff nur mit seinem Orion Zerstörer an, der mit seinen Ionenwaffen die Schilde des Defenders lahm legte, jedoch kaum an der Panzerung kratzte. Während Bern nun zu seinem Endschlag ausholte, hielt klarix dies für den Idealen Zeitpunkt um den Gegner einen Schock zu verpassen. Ein weiteres Schiff der Goner tauchte auf und es hatte die Ausmaße eines Trägers. Der Defender mit dem Shuttle an Bord, verschwand im Inneren des Trägers, der als Advocate eher unbekannt ist. Allerdings mag zwar Advocate einem Trägern ähneln, doch die Waffenbuchten glichen eher denen eines Kreuzers.

Bernds Schiffe wurden nun unter Beschuss genommen. Doch die Natur der Goner war friedlich und so war auch die Advocate beschaffen. Das Feuer der drei Schiffe hielten die Schilde locker aus. Als erste Salve feuerte das Gonerschiff Ionenstrahlen ab, die die Schilde lahm legten. Die zweite Salve bestand aus EM-Raketen, die alle Systeme der Schiffe ausfielen ließ. Die dritte Salve bestand aus Poleron-Torpedos, die Hüllenpanzerung beinahe unbrauchbar machte. Um Bernd eine schmächliche Niederlage beizubringen nahm klarix nun eine Karte aus dem Deck seines letzten Sieges und rief ein M3 auf, dass auf jedes Schiff nur eine einzige Hornisse abfeuerte. Weder durch Schilde noch ECM oder andere defensive Einheiten geschützt gingen alle drei Schiffe in einer nuklearen Explosion unter.

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Post by GEN-Nation » Fri, 24. Oct 03, 18:01

EDIT: Temporale Verzerrung (Doppelpost); auch wenn es nicht ganz stimmt, ich setzte hier mal Kapitel 12 rein :-)


Chapter XII – rkf V.S. Commander Jamieson

Ein faszinierendes Match würde man nun hier erwarten können, doch sollte man vorsichtig sein. Ein seltsamer Sektor würde dieses Match wohl zu einem totalen Blindflug werden lassen. Darkness genannt, ist der gesamte Sektor in eine dunkle Wolke eingehüllt, in der man nichts sehen kann und auch die Sensoren sind hier, bis auf einige Meter, unbrauchbar.

Kaum dass beide ihre Karten gelegt hatten, begann das grosse blinzeln – wo war denn jetzt nur der Gegner ? Putputput, na komm. CJ setzte auf eine grosse Flotte aus Wölfen, um seinen Gegner schnell ausfindig zu machen. Wobei schnell relativ war, zur geringen Reichweite der Sensoren und der Aussensicht, von kaum einer Schiffslänge eines M5. rkf hingegen wartete an seiner Startposition mit seiner neuen Argon One MK II darauf, dass ihn CJ fand, er wollte dieses Match schnell hinter sich bringen. Auch wenn es äusserst reizvoll sei plötzlich aus dem Nebel auszubrechen, auf den Gegner zu schießen und dann wieder zu verschwinden. Eine solche Taktik wäre nett um seine Gegner zu ärgen und sich zu Tode zu lachen, aber irgendwie hatte er jetzt keine Lust dazu, vielleicht deshalb, weil es das letzte Match war und er unbedingt in`s Halbfinale wollte. Allerings, so heisst es zu mindestens, bringe Ungeduld Unglück mit sich.

Die Wölfe rasten förmlich durch den Sektor und suchten ihren Gegner, allerdings bis jetzt mit keinem Erfolg. Doch da berstete plötzlich ein Wolf und CJ schickte seine Schiffe zu diesen Koordinaten. Da sah er nun ein neues Schiff, dass er als Argon One identifizierte, allerdings mit einigen Modifikationen; wahrscheinlich ein Nachfolgemodell. Doch kaum das CJ den Träger entdeckt hatte, zog er sich mit einigen Schiffen zurück und ließ andere ausser Feuerreichweite zurück. Die zurückgezogenen Wölfe nahm er aus dem Spiel um seine Python und Raptor aufzurufen. Mit beiden machte er sich nun auf dem Weg zu seinem Opfer, dass er nun mit seinen übrig gebliebenen Wölfen angriff, allerdings mehr als Ablenkung als ernst gemeint.

Kaum das die Wölfe vernichtet waren kamen die Python und die Raptor aus dem Nebel, um den Träger Eins MK II unter schweren Beschuss zu nehmen. Kurz bevor dieser unterging, spielte rkf die erbeutete FleetWar Karte und hetzte die neu gewonnen Schiffe auf die beiden gegnerischen. Die Schilde der Raprot versagten und die Entladungen der Laser gingen auf die Hüllenpanzerung nieder, die allerdings sehr dick war und noch genügend Schutz bot, bis die Python alle Schiffe zerlegt hatte. CJ hielt sich für den Sieger, doch als die Holomatrix nicht abgeschaltet wurde und das Signal ertönte, dass es einen Sieger gab, wusste er, dass da noch Gegner da waren. Dieses Match war bis jetzt ziemlich rasant gewesen, obwohl es doch am Anfang ziemlich langatmig war. Anscheinend wollte rkf wohl solange seine Niederlage hinauszögern, bis er keine Karten oder Schiffe mehr hatte.

Entgegen CJs Gedankengang enttarnte sich jetzt ein Piratenschiff des Typs Herakles der Kreuzer Klasse. Doch anstatt anzugreifen spielte rkf jetzt noch seine Piratenbasis aus. Diesmal allerdings nicht im Offensiv-Modus, sondern als Special-Move. Die Basis erlaubte ihm jetzt einen einzigen Zug und er eroberte die Python. Jetzt hiess es ein Zerstörer des Typs Python und ein Kreuzer des Typs Herakles gegen einen schwer angeschlagenen Träger des Typs Raptor. Wieder einmal hatten die Piraten durch ihre verschlagene Hinterhältigkeit den Sieg davongetragen.

Auch das Viertelfinale war nun vorbei und man freute -besonders rkf, den seine Ungeduld wohl doch nicht Unglück brachte- sich schon auf das Halbfinale, in dem es klarix V.S. Piratstorm und Senana V.S. rkf hieß.
Last edited by GEN-Nation on Fri, 24. Oct 03, 18:04, edited 1 time in total.

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Post by GEN-Nation » Fri, 24. Oct 03, 18:01

Chapter X – Piratstorm V.S. LostSoul

In SubBlack fand das nächste Match statt. Das besondere an diesem Sektor war, wie sein Name vermuten ließ, dass es ein schwarzes Loch beherbergt. Dessen Anziehungskraft, früher oder später alles verschlingen würde und somit immer weiter und weiter wuchs. Somit hieß es für die Duellanten, dass sie unter Zeitdruck standen.

Natürlich spielte LostSoul sofort sein Lieblingsschiff den Zerstörer des Typs Odysseus aus und legte sofort mit einigen Jägern des Typs Perseus nach. Piratstorm setzte dagegen ihre erbeutete Argon Titan MK² ein. Die Jäger griffen an, doch sie waren innerhalb kürzester Zeit zu einem Haufen Schrott verarbeitet worden. Auch das Schwarze Loch tat sein übrigen dazu und ächzte gierig nach allem, was in diesem herumtrieb. So kamen beide Schiffe langsam aber dennoch kontinuierlich dem Ereignishorizont näher als ihnen lieb war. LostSoul setzte nun eine Bomberstaffel aus Prometheus ein und griff die Titan MK², unter Mithilfe der Odysseus, an. Die Laser trafen ihr Ziel, doch die Raketen und Torpedos wurden abgelenkt und gingen in eine elliptische Umlaufbahn zum Schwarzen Loch, bis sie von ihm verschlungen wurden. Nun denn, muss man halt eben auf Energiewaffen zählen.

Piratstorm spielte mit dem Gedanken ihr neu gewonnenes Schiff zu tarnen, doch da viel ihr gerade noch rechtzeitig ein, dass paranidische Schiffe mit äusserst effizienten und genauen Sensoren bestückt waren, die ein getarntes Schiff aufspüren konnten. Zwar nicht sofort, aber dennoch irgendwann. Auch war es nicht zu empfehlen die Tarnvorrichtung zu aktivieren, da die Schilde dann ausser Funktion wären und das Schiff vor der Strahlung und gravimetrischen Wellen ausgeliefert wäre. So jedenfalls stand es an dem Terminal, dass zu ihrer Rechten war und von den Duellanten eher nebenbei belächelt wurde. Sie hielt es für einen Fehler sich nur auf das eigene Können zu verlassen. Hilfe kann nicht schaden, zumindestens nicht in einem kleinen Rahmen, denn der Stolz spielt ja auch noch mit.

LostSoul wurde jetzt langsam nervös – die Titan MK² war für seine Odysseus zu stark, deswegen holte er sich ein Trägerschiff vom Typ Zeus zur Hilfe. Beide beharkten nun die Titan MK² und Piratstorm musste sich nun eingestehen, dass ihr neu gewonnenes Schiff bald den Geist aufgeben wird. Deshalb versuchte sie mit so wenigen Bewegungen wie möglich einige getarnte Schiffe in den Sektor zu schmuggeln, auch wenn diese nicht lange unentdeckt und unbeschädigt bleiben würden; sie zählte jedoch auf den Überraschungseffekt. Ob es ihr gelang, konnte sie leider nicht an den Gesichtszügen ihres Gegenübers erkennen – jedenfalls hoffte sie es. Die Schilde der MK² sanken mit zunehmender Geschwindigkeit, je näher sich die paranidischen Schiffe näherten. Jetzt riskierte Riratstorm es und enttarnte alle ihre getarnten Schiffe, die sie ungesehen, so hoffte sie zu mindestens, reinschmuggeln konnte.

An der Reaktion von Lost Soul konnte man erkennen, dass sich ihm der Magen umdrehte, als er die kleinen Kampfschiffe sah, die sich rund um seine Schiffe enttarnten. Er versetzte sich gedanklich einen Hieb, dass er diese Möglichkeit sträflich vernachlässigt hatte und auf die Sensoren seiner Schiffe so grosses Vertrauen gesetzt hatte. Erleichtert durch ihre geglückte Überraschung ging nun Piratstorm zum Angriff über und ließ nun die Schilde der paranidischen Grosskampfschiffe zum Glühen bringen. Kurz bevor beide Schiffe jedoch in einem glühenden Feuerball dem Schwarzen Loch entgegen zu rasen schienen, setzte LostSoul wieder seine ultimative Matrix-Werft ein und die Schiffe fusionierten zur Hyperion MX. Mit nur einem Laserbeam der gewaltigen Geschütze vernichtete die Hyperion die MK² und die kleinen Geschützkanzeln begannen bereits die kleineren Schiffe anzuvisieren. Doch plötzlich wurde die Hyperion MX mit hoher Geschwindigkeit in das Schwarze Loch gezogen. Die Masse der MX war wohl so gross, dass die gravimetrischen Auswirkungen guten halt fanden, während die kleineren Schiffe mit ihrer geringen Masse einen Aufschub bekommen hatten.

Tja, ein grosses Schiff zu haben muss nicht immer heissen, dass man mit ihm auch gewinnen kann. In Gefechten wie auch Schlachten muss man nicht nur den Gegner, sondern auch die Umgebung, in der man kämpft, beachten und mit einkalkulieren.

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Post by GEN-Nation » Fri, 24. Oct 03, 18:02

Chapter XI – Greili V.S. Senana

Von den Kommentatoren und der Community wurde dieses Match als grosses Fragezeichen bezeichnet. Es war irgendwie ungleich, aber niemand konnte sagen warum. Im LeerenSektor fand dieses Match statt und wie der Name des Sektors schon aussaugt, herrscht hier gähnende Leere vor.

Während Greili seinen Aal mit Spezialausrüstung ausstattete, ließ Senana ihr XL an einer Korvette der Xenon andocken, dem Xenon I. Eher einem Stern gleichend als einem Schiff. Sogleich griff Greili auch mit EM Waffen an, denen das XI Singularitäten entgegensetzte. Greili stutzte, die Xenon waren doch bisher sehr empfindlich gegen EM Attacken. Er durchsuchte schnell sein Deck und zog auch gleich eine Karte, die es ihm erlaubte seinen Aal irgendwo im Sektor neu aufzutauchen. In der Nähe des XIs öffnete sich ein Sprungtunnel, aus dem der Aal austauchte. Durch die Nähe zum Sprungtunnel nahm das XI Schaden und Greili zögerte nicht sofort mit einem neuen EM Angriff, doch auch dieser wurde abgefangen; diesmal jedoch mit Punktsingularitätsschilden. Greili klatschte sich mit der Hand an die Stirn und fuhr sich übers Gesicht – jetzt muss er sich doch tatsächlich eine neue Strategie einfallen lassen, um gegen diese Xenon zu gewinnen. Doch bis jetzt hatte ihm Senana immer einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Beide riefen nun so viele Schiffe wie nur möglich auf. Zwei Wesen ein Gedanke, welch Zufall. Raketen, Torpedos, und Laserstrahlen, sowie Spezialwaffen beharkten die gegnerische Flotte und ließ ein Schiff nach dem anderen explodieren, schwer beschädigt treiben oder durch gezielte Treffer trudeln. Jetzt ging der Kampf doch eher ins Chaos über, als das es einem richtigen Duell mit strategischen und taktischen Ansätzen glich. Beide Flotten formierten sich nun und nun wiederholte sich der Tanz der Waffen, der diesmal ein klein wenig besser intelligenter und geplanter anmutete. Doch so würde niemand der beiden das Match gewinnen und das wussten sie auch – so zumindestens hofften einige der Zuschauer und Fans.

Greili wollte zu einem Trällern ansetzen, doch als er ein Klopfen zu seiner Linken hörte, sah er die Zuschauer hektisch Winken und an die Holowand hämmern. Auch Gen schüttelte mit einem Grinsen den Kopf und Greili verkniff sich das Trällern. Plötzlich hörte er ein leises Summen und er bemerkte einen kleinen Kommunikator, der die Nachricht nur ihn hören ließ „Ja ?“ fragte Greili „Das Singen solltest du dir verkneifen. Ich betrachte das mal als Schummelei und seelische Grausamkeit; was deine Disqualifikation zur Folge hat.“ die dunkle Stimme war unverkennbar, als die von GEN-Nation zu identifizieren. Ein Knurren entglitt Greili und setzte das Match fort.

Heftig schlucken musste Greili jetzt. Vor seinen Schiffen war das riesige Mutterschiff der Xenon aufgetaucht. Vor staunen verlor Greili fast alle seine Schiffe, doch in letzter Sezura konnte er noch seine letzten Schiffe aufrufen. Was aber konnte er tun um das M0 zu vernichten ? Senana zog ihre verbliebenen Schiffe zurück und kombinierte ihre Karten mit dem M0 neu. Das M0 hatte zwei Feuermodi; zum einen, einen gewaltigen Energiestoß, der einen Planeten oder sogar einen ganzen Stern mit nur einem Schuss auslöschen konnte; zum anderen, Geschützfeuer, dass eine Flotte aus Kleinkampfschiffen Rapido auslöschen konnte. Und das tat das M0 auch jetzt mit den Schiffen von Greili. Ihm wäre es liebergewesen, dass das M0 seinen Vernichterstrahl benutzte, denn dann hätte er seine Schiffe auseinanderdriften lassen können, um dem Beam auszuweichen; doch leider konnte er es sich nicht aussuchen und verlor das Match. Tief einatmend marschierte er aus der Holomatrix in die Vorhalle, wo ihm schon einige Zuschauer warteten; nunja, so schlimm war diese Niederlage nicht … schließlich hatte er ja nichtmal damit gerechnet so weit zu kommen.

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Post by GEN-Nation » Fri, 24. Oct 03, 18:07


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Post by GEN-Nation » Sun, 26. Oct 03, 12:19

Coda III – Semi-Final
Chapter XIII – klarix V.S. Piratstorm


Gen mischte die Sektorenkarten äusserst langsam. Doch dies hatte nicht etwa mit einem hinauszögernden Effekt zu tun, sondern damit, dass er nicht mehrere hundert Karten in der Hand halten konnte. Als sie ihm dann aus der Hand fielen fluchte er in seinem niederbayrischen weidla Dialekt, dass Umherstehende etwas zurückwichen „Himmegreizsakrakruzefix!“. Als er sich dann auch noch am Rand einer Karte Schnitt war`s mit der Ruhe vorbei „bull, f****** ey !“ Während einige erschrocken eher das Weite suchten, kriegten sich andere vor lachen nicht mehr ein. Ironischerweise hieß die Karte an der sich Gen schnitt BloodHeaven und in diesem Sektor durfte sich nun eine von zwei Semi-Finalist Paaren gegenseitig zerfetzen. BloodHeaven – ein Sektor mit gewaltigen Stürmen und in diesen Stürmen sind gigantische Planeten schon zerberstet.

Alles war in einem dunklen Blutrot getaucht, die Atmosphäre war gedrückt. Man konnte sogar meinen, dass sich die Augen der Duellanten blutrot färbten. Die Umgebung beeinflusste sie irgendwie. Sofort wurde aggressiv begonnen. Kreuzer, Jäger, Bomber, Scouts, Träger und Zerstörer wie auch Korvetten wurden aufgerufen um den Gegner bluten zu lassen. Später würde dieses Duell wohl als BlutDuell in die Analen eingehen. Während sich Schiffe von Piratstorm tarnten und entarten, liess klarix langsam seine friedlichen Züge davonschwimmen.

Torpedos, Laser, Raketen und Spezialwaffen suchten fieberhaft ihre Ziele. Kaum das man meinte einer der beiden hätte gewonnen, kam der Gegenspieler schon mit einer neuen Taktik an. Piratstorm wandte ihre Verschlagenheit und Hinterhältigkeit am, um klarix in die Enge zu treiben und dann zu vernichten. Doch kaum, dass sie soweit war, konterte er mit Spezialwaffen, die absolut üblich für Goner, aber auch Boronen waren. Wer ein friedliebendes Wesen unterschätzt und zur Weissglut bringt, würde bald erfahren, wie gewaltvoll solch ein Wesen werden kann.

Fusionsbomben, Atomraketen, Plasmatorpedos und Partikelstrahlten jagten auf die eine Flotte zu, während ihnen Polerontorpedos, Ionenblasts, EM-Wellen und GravitonShockWaves entgegenkamen. Die verbissene Härte des Kampfes fesselte jeden, doch diese Verbissenheit musste ihren Preis zahlen, als beide Flotten nahe beisammen waren und sich heftige Gefechte wie auch Dogfights lieferten. Berstende Hüllen, gespaltene Panzerungen, zu Schlacke verglühte Schildgeneratoren, abgebrochene Schiffsteile – all dies war ein Ergebnis des Kampfes, doch nun griff der Sektor selbst ein. Man hatte die Stürme vergessen, ein tödlicher Fehler, wie beide Duellanten merken mussten. Der Sturm zog schnell auf und genauso schnell verschwand er auch, aber als er da war, war seine Intensität stärker als die Waffen des Xenon M0 ! Elektronenblitze, Plasmawinde und weitere vernichterische Argumente brachte der Sturm hervor und kaum ein Schiff blieb übrig.

An Besinnung war nicht zu denken. Hektik und Gefühle haben diesen Kampf gekennzeichnet. Jetzt allerdings hatte klarix einen kleinen lichten Moment der Klarnis in seinem Verstand und er benötigte nur wenig Zeit um Piratstorm in die Knie zu zwingen. Langsam verschwanden die Projektionen der HoloMatrix und die Situation wie auch die Lichtverhältnisse normalisierten sich. Einst hieß es Radio sei gefährlich, dann hieß es TV sei gefährlich, danach kamen die PC`s dran – aber ging von ihnen wirklich eine solche Gefahr aus, wie von einer Holo-Matrix; oder ist dies alles nur reine Einbildung ?!

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Post by GEN-Nation » Mon, 27. Oct 03, 09:45

Chapter XIV – Senana V.S. rkf

Der Sektor hiess Impact – allerdings in doppelter Hinsicht. Auf der einen Seite war ein Planet der aus Wasser bestand auf der anderen Seite befand sich sein Gegenstück, ein Planet aus purem Feuer. Dazwischen war eine Hölle aus Asteroiden.

Über dem Asteroidenfeld schwebten die Grosskampfschiffe von Senana, während unter dem Asteroidengürtel die Grosskampfschiffe von rkf kreuzten. Ein umfliegen war nicht möglich, was das Match sicherlich langwierig machen würde, denn man musste mit Kleinkampfschiffen gegen die grossen Pötte antreten. Andererseits gab es ja die Hornissen, die in der Lage waren die Asteroiden zu zerstören – so könnte man sich einen Weg zum Gegner freischießen. Doch wenn man beim Gegner angekommen wäre, wäre einem schon längst die Raketen ausgegangen. Durch die Explosionen und herumwirbelnden Fragmente der zerstörten Asteroiden wäre der Gegner längst aufmerksam geworden, bevor man überhaupt in seine Nähe gekommen wäre.

Geschickt wichen die kleinen Raumer den Asteroiden aus und suchten ihre Gegner, die sich hier irgendwo versteckten. rkf steuerte seine grossen Kampfschiffe so nahe wie möglich an das Asteroidenfeld und ließ ein Sperrfeuer los, dass Krater in die Asteroiden riss und manche sogar aus ihrer Bahn warfen. Ziel dieser Aktion war es feindliche Schiffe aufzuscheuchen und eventuell auch zu zerstören. Kühl berechnend stand Senana an ihrem Pult und versuchte irgendwie der Situation her zu werden. Ihr fiel allerdings nicht mehr ein, als die Aktionen ihres Gegners zu kopieren.

Doch so langwierig wie der Kampf schien, so schnell war er auch beendet, als urplötzlich die Grosskampfschiffe von Senana in mehreren Stufen explodierten. Was war geschehen ? Keine Ahnung. Doch nun blieben nur noch mehr die kleinen Raumer übrig und diese wurden innerhalb weniger Mizuars quer durch das Asteroidenfeld gejagt, bis sie schließlich erwischt und vernichtet wurden.

Doch wie hatte rkf dieses Match gewonnen ? Hatte er eine Karte gespielt, die er bis jetzt zurückgehalten hatte oder war es gar so einfach, dass man sich an den Kopf langen möchte, weil man es nicht herausfand – oder war gar Betrug mit im Spiel ? Fragen über Fragen, die über dieses Match hinausgehen.

Nun stand fest, wer das Finale bestreiten würde – es hieß klarix gegen rkf.

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Post by Darkness[LTH] » Mon, 27. Oct 03, 12:09

@Gen: Ich muss schon sagen sehr interessant :lol:

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Post by GEN-Nation » Mon, 27. Oct 03, 12:10

Coda IV – Final
Chapter XV – klarix V.S. rkf

Nun war es soweit ... jetzt begann das letzte Match um die Weltmeisterschaft. Der Kampf fand im Sektor AlphaCentauri statt. In diesem Sektor gab es einen sehr dichten Nebel aus Staub und Trümmern.

Xenon rammten Argonen, Goner setzten Split ausser Gefecht. Das Match war in vollem Gange und alle paar Mizuars gab es Explosionen. Zwei Armadas standen sich gegenüber und ein Kampf wütete, dem sogar die Split Tribut zollen würden. Während rkf seiner Wildheit treu blieb, ließ klarix nun seine Grundsätze fallen und griff offensiv mit vernichterischen Waffen an. Hinterhältigkeit war eine Eigenschaft, die er eigentlich nicht von rkf übernehmen wollte, doch er tat es und die Hyperion MX tauchte urplötzlich auf. Gekontert wurde mit dem Xenon M0. Die Geschütze beider Megaschiffe feuerten unerlässlich und der ganze Sektor wurde in eine Light-Show getaucht.

rkf spielte wieder seine Piratenbasis aus und die Hyperion gehörte nun zu seinem Arsenal. Folgerichtig tat sich klarix hart gegen diese geballte Macht etwas zu unternehmen. Doch bevor er aufgab, versuchte er Neues und flog mit seinen Schiffen in den Nebel. Schiffe kreuzten um den Nebel und flogen in ihm hinein, um klarix wieder herauszuscheuchen oder ihn zu vernichten. Plötzlich tauchten alle Schiffe quer unter der Hyperion MX auf und begannen sofort mit einem Dauerfeuer. Die Schilde wurden durch dieses konzentrierte Feuer auf einen Punkt so sehr angegriffen, dass das Schildgitter aufflackerte und dann zusammenbrach. Das Dauerfeuer hagelte auf die Hyperion MX ein und sie verging in einer so mächtigen Explosion, dass selbst Schiffe von rkf und klarix in den Tod mitgerissen wurden.

Auch das M0 fiel unter heftiger Gegenwehr nun der geballten Kraft klarix`s Armada zum Opfer. rkf war nun am verlieren. Doch so schnell wollte er nicht aufgeben. Bis jetzt hatte er die ganzen gewonnen Decks nicht richtig durchgeschaut – ein Fehler wie er meinte, doch hoffte er jetzt etwas zu finden, was seine drohende Niederlage in einen Sieg umwandeln könnte. Er entdeckte eine Karte, die etwas boronisch anmutete; zwar wusste er nicht was sie bewirkte, doch das würde er bald herausfinden – schlimmer konnte es ja eh nicht werden. Nachdem er sie ausspielte zogen sich alle boronischen Schiffe auf dem Feld zu einem Punkt zurück. Jetzt wusste rkf, dass dies das Gegenstück zur paranidischen Matrix-Werft Karte war; die boronische Helix-Weft. Da war nun ein Schiff, so gigantisch wie die vergangene Hyperion MX und auf diesem neuem Megaschiff prangte der Name B.K. Triton !

Durch die Triton hatte er nun wieder eine Chance auf den Sieg, eine grosse Chance sogar. Ihm fiel eine Formationskarte ins Auge und er spielte sie aus. Alle Schiffe nahmen nun eine Sphere ein und umhüllten so die Triton. klarix hingegen gab sich nicht geschlagen und legte ein Minenfeld aus, dass die ersten anfliegenden Schiffe sofort zerstörte. Doch dies war kein Problem, als die Triton und ihre Begleitschiffe Speerfeuer austeilten und jede Mine vernichteten. Jetzt setzte rkf auch alle seine Tarnkarten ein, die er durch hektischen Suchen in seinem Deck finden konnte. Für die Triton war es allerdings nötig mehrere solcher Karten zu spielen. Doch klarix hatte paranidische Sensoren und dies ermöglichte es ihm einige wenn auch nicht alle Schiffe aufzuspüren und zu vernichten. Doch jetzt als rkf seine Schiffe in die Nähe der Armada von klarix manövriert hatte und sie angreifen ließ war es auf einen Schlag vorbei.

Der erste Kampf Pirat gegen Goner ging an die Goner, doch die Piraten haben den Kampf beobachtet und das verhalf ihnen zum Teil zum Sieg. Doch gehörte zum Sieg mehr als nur Beobachtung und Talent, Glück muss man ebenfalls haben.

rkf war der erste X-SpaceDuel Weltmeister !

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Post by GEN-Nation » Mon, 27. Oct 03, 12:11

Outro

Im Festsaal waren alle Teilnehmer und Zuschauer des ersten X-SpaceDuel Wettbewerbs versammelt und genossen den Ausklang der Festspiele. Angeregt wurde über Taktik, Strategie und neue seltene Cards diskutiert. Während es bei den kämpfenden Duellanten zu Reibereien kam, wurde jetzt ausgelassen miteinander gefeiert. Was den Anwesenden allerdings schon während der ganzen Battles missfiel war, dass das Rauchen verboten war. Es war sogar in den Regeln festgehalten „Wer raucht wird rausgeworfen.“ Das gleiche galt auf für alkoholische Getränke. Allerdings, so schien es zu mindestens den Anschein zu haben, taten diese Verbote nichts der guten und lustigen Stimmung Abbruch. Da erklang ein weicher Gong und die Menge wurde ruhiger. Sie schauten in alle Richtungen, bis sie GEN-Nation entdeckten, der wartete, bis es totenstill wurde. Locker auf der Treppe zum Ausgang stehend, in einem schwarzen Trenchcoat verhüllt und die Haare im Wind wehend, meinte er noch grinsend „Für den nächsten Jazura wird es eine weitere Besonderheit geben.“ Er zwinkerte „Alle Teilnehmer und Zuschauer werden, wenn sie zu Hause ankommen, eine Einladung vorfinden; zudem liegt der Einladung noch das 08/15 Standarddeck, mit einem ausführlichen Regelwerk und Erklärungen, für >X-PlanetDuel< bei.“ Schnellen Schrittes eilte er davon und hinter sich begann wieder das Gegröle.

Epilog

Im Angesicht des Feindes …

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