Kreuzzug der Ratten (16+)

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

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4of25[FUP]
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Post by 4of25[FUP] » Fri, 18. May 07, 04:06

Mobius [BJGS] wrote:Yeah...hört sich wirklich gut an. Der Schreibstil gefällt mir. Komtm mir so erzählt vor. Ausserdem ist wieder das ganze physikalische Geschwafel dabei. Gefällt mir auch.
Bin gespannt.
Mehr vom physikalischem Geschwafel und erste Blutlachen gibt es nächste Woche... :wink:
Kreuzzug der Ratten, Götterdämmerung Teil 1-4, Die unglaublichen Abenteuer des Antihelden Ray Bangs, Die mirakulösen Handelsfahrten des intergalaktischen Kleinkrämers Otto Schmitz-Barmen http://x2p.guennies-helpsites.de/

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Mobius [BJGS]
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Post by Mobius [BJGS] » Sat, 19. May 07, 00:56

Na dann freu' ich mich mal riesisch...

4of25[FUP]
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Post by 4of25[FUP] » Fri, 25. May 07, 23:33

Mobius [BJGS] wrote:Na dann freu' ich mich mal riesisch...
Folge erscheint diesen Samstag
Kreuzzug der Ratten, Götterdämmerung Teil 1-4, Die unglaublichen Abenteuer des Antihelden Ray Bangs, Die mirakulösen Handelsfahrten des intergalaktischen Kleinkrämers Otto Schmitz-Barmen http://x2p.guennies-helpsites.de/

4of25[FUP]
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Post by 4of25[FUP] » Sat, 26. May 07, 18:19

Janus - Das sanfte Lächeln und die grimmige Maske des Kriegers


Das Training begann von frühen Kindesbeinen an. Längst vergessenes Wissen wurde zum Leben erweckt, Methoden angewandt die Geist und Körper schulten. Diese Kinder wuchsen anders auf, sie vegetierten nicht am Rande fremder Gesellschaften dahin. Sicher war das Leben auf der zerstörten Erde voller Gefahren und Entbehrungen, aber sie erhielten ein kostbares Geschenk: Würde

So stählte man den Geist zur Endloser innerer Ruhe und diamantener Schärfe und die Körper zu kräftigen Werkzeugen des Willens.

So wie es die Antike und die Lehren des Ostens immer forderten.

Denn die Aufgabe war eine für Titanen, unmenschlich schwer…

Die Gründung einer neuen Menschheit.

Eine neue Heimat zu finden und die wie Staub im All verteilten Überreste zu sammeln…

Hoffnung zu geben, dort wo bereits jede Hoffnung schon lange gestorben war.

Alle Horizonte zu durchbrechen und ungeahnte Schwierigkeiten zu überwinden.

Aus Trümmern etwas Gigantisches zu erschaffen: Eine neue Zivilisation!

Und die Zeit war denkbar knapp…

So zogen die Jahrzehnte dahin und der Tag kam…

… der Tag des Aufbruchs.

Die Maulwürfe sind alt geworden, ihre Kraft ist erlahmt. Si hatten alles ihrem großen Traum geopfert, dessen Erfüllung sie nie erleben würden. Aber sie sind nicht unglücklich, sondern blicken stolz auf ihr großes Werk: Die Schiffe und…

… ihre nun erwachsenen Kinder.

Alles ist nun bereit, der Lohn für endlose Mühen.

Ein letztes Mal versammeln sich alle um die Startrampe. Eine kühle Nacht und die Sterne scheinen wie Edelsteine am Firmament zu funkeln. Es scheint als ob die Sternen ihnen zurufen würden: „Kommt, wir erwarten euch!“

Angestrahlt von hunderten Scheinwerfen steht die Munin auf der Rampe, einen Mahnmal der Zukunft gleich. Die Hugin ist an sie angedockt und die letzten Vorräte sind verstaut. Die Biosphären in der die Nahrung wächst und der Sauerstoff produziert wird, glänzen wie Perlen am Gerüst der Munin.

Kleine Gaswolken treten hier und da aus und wirken als ob sie aus weicher Watte gemachte seien. Positionslichter flackern rhythmisch auf. Das Schiff ist erwacht und wirkt einen lebenden Organismus nicht unähnlich. Es scheint zu atmen…

Francois Laville, der Anführer der Eltern hält die letzen Worte an die Crew, ihre Kinder, die sie nie wieder sehen würden:

„Nun ist die Zeit des Abschieds gekommen.

Doch es ist keine Zeit der Trauer und des Wehmuts.

Nein, es ist eine Zeit der Freude und der Hoffnung,

nicht für uns und euch, sondern für all die Menschen,

die verzweifelt und ziellos durch das All vagabundieren.

Das zweite Leben der Menschheit beginnt hier und heute,

an diesem scheinbar trostlosen Ort.

Wie einst der Vogel Phönix in alten Legenden,

wird unsere Zivilisation aus ihrer eigenen Asche neu erstehen.

Hier und jetzt, in diesem Moment,

der nie vergessen werden wird.

Unsere Gebete und besten Wünsche begleiten euch.

Startet jetzt und blickt nicht zurück,

denn vor euch liegt die Zukunft!“

Das übliche Pathos…

Typisch…

Denn keiner wagt es auszusprechen…

Sie sitzen auf einer gewaltigen Bombe. Ein tödlicher Mix aus tausenden Tonnen chemischen Treibstoffs der Zusatzbooster. Denn die Startmasse ist so gewaltig, dass die Triebwerke des Schiffes niemals die Gravitation überwinden könnten. Also baute man Booster mit Hybridantrieb. Hierin schlummert der hochexplosive Festtreibstoff, aber das schien ihnen nicht riskant genug gewesen zu sein…

Um den Schub zu erhöhen gingen sie volles Risiko…

Als Oxidator wählte man flüssiges Fluorgas. Das hatte noch keiner zuvor gewagt, denn das Zeug ist ja bekanntlich sehr aggressiv und die Verbrennungsabgase werden absolut verheerend auf die Umwelt wirken.

Aber die ist ja eh im Eimer…

Nicht vergessen sollten wir jede Menge Fusionsmaterial der Reaktoren und eine gepflegte Menge Antimaterie an Bord. Eine so gewaltige Bombe hatte nie ein Mensch zuvor gebaut, jeder hoffte dass sie nicht hochgehen würde…

Tausend Menschen betreten schweigend das Schiff, um das Opfer ihrer Eltern zu ehren. Um das Experiment Mensch neu zu beginnen.

1000 Mann auf des toten Mannes Kiste – und keine Buddel voll Rum… hei ho… und keine Buddel voll Rum…

Gut, gut, es sind die Hälfte davon junge Damen, aber das alte Seemannslied passte gerade so schön…

Mittlerweile sind die Plätze auf der Schiffsbrücke besetzt. Die Besatzung fährt die Systeme hoch. Stück für Stück erwachen Bildschirme, Lämpchen und allerlei bunte Knöpfe zum leben. Es zirpt und piept fröhlich vor sich hin. Ein leichtes Zittern durchfährt das Schiff als die Bordsysteme ihre Arbeit aufnehmen.

Die Munin ist erweckt…

Der Kapitän atmet noch mal tief durch. Allerdings sitzt auf dem Kapitänssessel kein alter, erfahrener Seebär…

Nein, der Kapitän ist genauso jung und unerfahren wie der Rest der Besatzung, nur durch seine Eignung sitzt er dort. Die besten Vorraussetzungen für eine Katastrophe wären perfekt, wenn die junge Horde nicht ihr ganzes Leben nur für die Mission trainiert hätte. Also Augen zu und durch…

„Hier spricht der Kapitän, nehmen sie ihre Plätze für den Schiffsstart ein, dies ist keine Übung. Ich wiederhole, Startpositionen einnehmen, dies ist keine Übung. Der Start erfolgt in wenigen Momenten!“

Die Lautstärke auf der Brücke nimmt zu. Die Besatzung ist unter voller Anspannung. Befehle werden gegeben, Daten zugerufen, Köpfe gedrückt, Hebel betätigt und Anzeigen überwacht. Ein Stimmengewirr scheint den Raum der Brücke zu füllen. Lange geprobte Abläufe müssen sich nun bewähren.

Hopp oder Top, einen zweiten Versuch wird es nicht geben…

Nun ist es soweit…

Der Kapitän holt die letzten Informationen…

„Maschinenraum?“

„Go!“

„Lebenserhaltung?“

„Go!“

„Raumüberwachung?“

„Go!“

„Interne Systeme?“

Go!“

„Kommunikation?“

„Go!“

„Startrampe?“

„Go!“

Nun wird es kritisch…

„Booster?“

„Go!“

Na, wer sagt es denn…

„Start in zehn Sekunden“

„9“

„8“

„7“

„6, schalte auf interne Versorgung!“

„5“

„4“

„3, Zündung der Haupttriebwerke!“

Ein greller bläulicher Lichtschein erfüllt nun die Startrampe…

„2“

„1“

„Zero, Booster gezündet!“

Eine Rauchwolke umhüllt nun Schiff und Rampe. Ein Fauchen von tausend Furien durchhallt die Stille der Nacht. Langsam erhebt sich die Munin aus der Wolke der Triebwerksabgase und reitet auf einem Feuerstrahl in die Finsternis des Abendhimmels. Das große Abenteuer beginnt…

„Alle Systeme nominal und die Startuhr läuft!“

„Durchbrechen Schallmauer… gehen auf maximalen Schub!“

Immer Schneller jagt das Schiff in die Höhe. Niemand an Bord kann den Jubel der Zuschauer hören. Denn ab jetzt ist jeder Kontakt untersagt, so wollte man die Trennung für immer erleichtern. Ein besonders harter Schritt, aber die Maulwürfe haben ihr Ziel erreicht und bleiben zufrieden zurück. Wie die ausgebrannten Zusatzbooster, aber ihre Kinder werden ihren Traum ins All tragen…

„Booster abgeworfen!“

Noch mal gut gegangen…

„Erreichen Transferorbit, Zero g, künstliche Schwerkraft aktiviert!“

„Gratulation meine Damen und Herren, wir sind im All!“

Flieger, grüß mir die Sterne…

„Leiten sie Transitorbit ein!“

„Roger.“

Nun wurde eine kleine Pause eingelegt. Allerdings nicht für die fleißigen Leutchen im Maschinenraum. Für die Schraubertruppe war nun voller Einsatz angesagt. Denn sie hatte den Branantrieb zu checken. Und der hatte es in sich…

Denn er war ein unerprobter Prototyp…

Wenn schon Risiko, dann auch volles Programm…

Der Standardantrieb für Sprünge benutzte ein Kristall in einem speziellen Medium. Das Medium war eine spezielle Dämpfungsflüssigkeit, genannt das „Hypogel“. Das Zeug war echt teuer, die Rohstoffe selten und demnach ein ständiger Zankapfel in der Galaxie. Diverse heftige Kriege sind die Folge und mafiöse Kartelle kämpfen um die Kontrolle.

Um alles noch zu verschlimmern, verbraucht sich das Zeug auch noch…

Der ursprüngliche Branantrieb der Menschen benutzte ein ultrakaltes Edelgasgemisch zur Schwingungsdämpfung und war alles andere als zuverlässig. Im Laufe des Kontakts mit den anderen Völkern ging jedoch der kommerzielle Raumschiffbau dazu über, den leicht erhältlichen Antrieb mit „Hypogel“ zu verwenden. Ein weiterer Grund warum die Menschen verstreut irgendwo strandeten, keine Kohle – kein Gel – kein weiterfliegen…

Die ewig neurotischen Militärs wollten jedoch, diesmal vernünftigerweise, weder in die Kriege der anderen Völker verwickelt werden, noch von diesen abhängig sein. Folglich forschten sie im Geheimen weiter an dem Antrieb ohne Gel. Erstaunlicherweise kamen sie sogar einen entscheidenden Schritt weiter…

Sie verbesserten die Kristalle…

Diese neuen Kristalle brauchten keine Dämpfung mehr. Ein fantastischer Fortschritt! Natürlich verheimlichten sie ihre Erfindung, so ist das Militär nun einmal. Geheimhaltung scheint den Jungs in der Muttermilch mitgegeben zu werden…

Allerdings hier muss ich mich korrigieren…

Es gab ein Schiff mit dem neuen Antrieb…

Richtig!

Lieber Leser sie ahnen es schon…

Das Schiff „EGES Carolus Magnus“, jenes das beim ersten Zünden des Antriebs verschwand…

Aber unsere Kreuzritter hatten keine Wahl, als sie die die Unterlagen zum gelfreien Antrieb fanden, hatten sie ein Problem weniger: „Wo nehmen wir die Unmengen von Kohle her, um das Gel für einen Antrieb für ein Schiff dieser gewaltigen Größe zu bezahlen?“

Also alles auf Risiko…

„Kapitän an alle Stationen Sprungbereitschaft!“

Nun brach erneut hektische Betriebsamkeit aus…

Denn man darf nicht einfach hin springen wo man lustig ist. Zu vermeiden sind da einmal folgende Objekte: Sonnen, Planeten, Asteroiden, Neutronensterne, Schwarze Löcher, Stationen und andere Schiffe. Sie können sich sicher vorstellen was passiert, wenn ein Schiff gerade dort erscheint wo andere feste Materie ist.

Bumm…

Genau, dieses hässliche Geräusch…

Aus diesem Grunde gibt es ein galaktisches Sprungabkommen. Dies besagt, dass Schiffe nur nach vorheriger Ankündigung zu einer bestimmten Zeit in die Nähe bewohnter Objekte springen dürfen, Genehmigung der jeweiligen Koordinatiosstelle vorausgesetzt. Kleine Schiffe dürfen gar nicht springen, sondern müssen an spezielle Sprungplattformen andocken, die einen Liniendienst anbieten.

Schiffe des Militärs haben eigene Zonen, alle anderen Schiffe ohne Anmeldung müssen einen Punkt außerhalb der Umlaufbahn des letzten Planeten Systems nutzen. Hier springt jeder auf eigens Risiko hinein, in der Hoffnung das dort niemand anderes hin springt. Allerdings ist der Nutzbare Raum sehr groß, so dass Unfälle bisher nicht bekannt sind. Der Nachteil ist jedoch die längere Flugzeit innerhalb des Systems.

Als nächstes bewohntes System bot sich das der Imaren an, weit genug weg, bedenkt man die isolierte Lage der Erde…

„Sprungpunkt außerhalb Imaren 11 gesetzt.“

„Gut. Wir wollen ja nicht gleich Ärger, weil wir unangemeldet mitten ins System mit diesem Riesenkoffer springen und für Verkehrschaos sorgen. Wir sind ja höfliche Rabauken. Hahaha!“

„Hier Maschine, alles nominal.“

„Gut. Hier der Kapitän. Sprung in 5 Sekunden!“

4, 3, 2, 1…

Ein grelles violettes Leuchten, durchzuckt von Blitzen, beginnt das Schiff vom Bug her zu umhüllen. Der ganze Vorgang dauert nur Nanosekunden und das Schiff ist aus dem Erdorbit verschwunden.

Das Springen geht so schnell das man sich praktisch sofort am Zielort angekommen empfindet. Eine sehr angenehme Art abertausende Lichtjahre zu überwinden.

„Notabbruch, Notabbruch. Fehlfunktion, Sprung abgebrochen.“

Was nichts anderes bedeutet, dass der Sprung zu kurz war und der Navigationscomputer jetzt stinksauer ist…

„Schalten sie den Jammerlappen ab! Stellen sie Position fest!“

„Ja, Sir, Position System Genaren, unbewohntes Nachbarsystem von Imaren.“

„Na ja, also eigentlich gar nicht so weit daneben….“

„Und kein Objekt im Weg…“

„Ja, Glück gehabt, Maschinenraum, was ist los?“

„Fertigungsfehler in der Kristallfassung, ersetzen das schadhafte Teil, dauert nur ein paar Stunden.“

„Gut, typisch Erstflug, das Teil hat noch so seine Macken, ich frage mich ob es der EGES Carolus Magnus nicht ähnlich ergangen ist.“

„Raumüberwachung an Kapitän! Fremdes Schiff nähert sich!“

„Was? Hier draußen? Das können nur irgendwelche Halsabschneider sein!“

„Bestätige. Kleines Schiff der Hymären, 10 Mann Besatzung, wird von Hymärenpiraten gerne zu Frachterüberfällen genutzt. Leichte Bewaffnung, minimale Schilde.“

„Hm. Sind die Idioten Lebensmüde? Begleitschiff klar zum Kampf!“

„Nein, Lassen sie sie an Bord, die Narren werden uns ihr Schiff zum ausschlachten überlassen. Und die Kopfgelder können wir auch gebrauchen. Die arroganten Trottel denken sich garantiert, ein Menschenschiff, Ratten, können wir gefahrlos schikanieren. Denen werden wir zeigen wo der Hammer hängt. Haben sie mich verstanden Kapitän?“

„Jawohl! Wie sie wünschen! Eine perfide, aber gute Idee! Eine Nahkampfgruppe an Schleuse 14!“

„Kapitän, wir werden kontaktiert.“

„Hier Hymärenschiff Noroklor, sie werden geentert. Leisten sie keinen Widerstand, dreckige Ratte!“

„Docken sie an Schleuse 14.“

„Brav, kleine Ratte!“

Hymären.

Der Abschaum von 6 Sektoren…

Eine Rasse kleiner betrügerischer Händler und armseliger Amateurfreibeuter, die ihr Überleben nur dem Umstand verdankt, dass die anderen Rassen wichtigere Probleme haben. Einem Angriff einer Kampfflotte hätten sie nichts entgegen zu setzen. So plündern sie fröhlich weiter unbewaffnete Frachter und Zivilschiffe in leeren Sektoren oder weit abseits der Routen von Polizei und Militär.

Aber selbst dieses Gesindel, steht sozial über den Menschen, den Ratten…

Allerdings können sie auch nicht ahnen, welches Schiff sie da entern…

Denn Biosignaturen, verbirgt die Panzerung des Schiffes vor Sensoren…

Pech…

Siegessicher stürmen die Hymären durch die Schleuse…

Um im nächsten Moment blankes, kaltes Metall an der Kehle zu spüren.

Schon winseln sie um ihr Leben.

Diese Menschen sind irgendwie anders…

Keine ängstlichen Ratten, echte Krieger, also ein paar Nummern zu gefährlich für Hymären von gerade 1,20 Metern Körpergröße und spindeldürren, kraftlosen Armen und Beinen. Nur der Anführer bleibt weiter frech.

„He, du, Ratte ergib dich und händige mir das Schiff aus, dummes Rattenweibchen!“

Die junge Dame im Kettenhemd wird langsam ungehalten, doch dann nimmt sie Haltung an.

„Auf die Knie, Hymärenwurm, der Großmeister ist da, zeige Respekt!“

„Was redest du da, Großmeister der Ratten, lächerlich.“

„Wenn ich du wäre, würde ich auf die Ritterin hören, du elendes Bündel minderwertiger Gene!“

Diese Stimme ist leise, sanft, aber auch sehr dunkel und bedrohlich. Der Hymäre spürt den Hauch des Großmeisters im Nacken, als sein Kopf nach hinten gerissen wird. Die kleinen Hörner des Hymären sind doch praktische Griffe…

„Was…“

„Ich bin der Großmeister der Kreuzritter. Deine jammervolle, wertlose Existenz liegt in meinen Händen, also wähle deine Worte weise!“

„Ich lass mir doch von einem Haufen Ratten…“

„Falsche Antwort. Benutzt niemals das Wort Ratte in unserer Nähe…“

Ein lautes Knarpsen erfüllte den Gang, als der Großmeister das Genick des Hymären mit einem raschen Ruck bricht. Leider ist ein Hymäre nicht besonders stabil, so reißt der ganze Kopf ab. Pulsierend schießt das bräunliche Blut der Kreatur aus dem zu Boden fallenden Körper. Der Großmeister zieht eine Augenbraue hoch und wirft den Kopf achtlos beiseite.

„Ritterin gute Arbeit. Sorgt dafür das diese widerlichen Kreaturen den Dreck hier aufwischen bevor ihr sie in die Arrestzellen werft. Den Kopf bitte einfrieren, damit wir die Belohnung kassieren können, den Rest ab in den Abfallschacht.“

„Zu Befehl, erhabener Großmeister.“

Der Großmeister…

Die höchste Instanz der Kreuzritter. Er hält alle Fäden in der Hand.

Fortsetzung folgt
Last edited by 4of25[FUP] on Sat, 11. Aug 07, 23:43, edited 2 times in total.
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DER-MEISTER
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Post by DER-MEISTER » Sat, 26. May 07, 18:46

super fortsetzung sag ich nur


ich hoffe es kommt jetzt jede woche ne fortsetzung
OSAKA UND PSP WIR MACHEN DEN WEG FREI

Alex Vanderbilt
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Post by Alex Vanderbilt » Sat, 26. May 07, 20:07

Ich kann mich Meister nur anschließen, echt klasse :thumb_up:

Die pülötzlichen Stimmungswechsel gefallen mir besonders, von amüsant in einer Zeile zu Toternst. Passt super zu meinem eigenen Lesegeschmack :)

Bin schon mal auf die Fortsetzung gespannt ^^

AV

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Mobius [BJGS]
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Post by Mobius [BJGS] » Sun, 27. May 07, 13:46

Super Four!

Ich bin jetzt 100% sicher, dass dies wieder eines deiner Meisterwerke wird.

Aber es stellt sich mir eine Frage: Wirst du immer so aus einer Perspektive der Übersicht schreiben oder wirst du auch auf einzelne Charaktere , wie z.B. den Kapitän, tiefer eingehen?

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HawkHunter16[FIS]
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Post by HawkHunter16[FIS] » Sun, 27. May 07, 17:05

sehr schön :roll:
Ford: Ein Lebewesen-Detektor.

Dr.Beckett: Diese kleinen Pünktchen sagen uns nicht wirklich wer wer ist... Welches Pünktchen ist der Major???

Ford: Das Pünktchen das die andere Pünktchen ausschaltet...

LordZsar1
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Post by LordZsar1 » Wed, 30. May 07, 12:26

Akzeptabel.
Fortfahren.

...

...

...

Na gut, zugegeben, etwas mehr als akzeptabel durchaus. ^^

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Brash
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Post by Brash » Wed, 30. May 07, 12:36

Four, wenn du so weiter machst, dann benötigen wir bald ne eigene Seite für dich :D

Bigeagle
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Post by Bigeagle » Wed, 30. May 07, 16:04

hm, gefällt mir wirklich gut und das wo ich anspruchsvollen scifi mag *g*

bin auf fortsetzungen gespannt
^^_^^

Xanatos
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Post by Xanatos » Fri, 8. Jun 07, 23:11

Wird das noch fortgesetzt? Wär schade, wenn du das hier aufhören lässt :D
Star Citizen oder X4:FOUNDATIONS? Warum nicht beides?!

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GehirnPfirsich
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Post by GehirnPfirsich » Sat, 9. Jun 07, 13:15

öhm... coole story.. weiter so ;) freu mich auf den nächsten teil ;)

Greetings GP

4of25[FUP]
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Post by 4of25[FUP] » Fri, 15. Jun 07, 00:16

Brash wrote:Four, wenn du so weiter machst, dann benötigen wir bald ne eigene Seite für dich :D
Ok...

...fan´gt schon mal an... :wink:
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Post by 4of25[FUP] » Fri, 15. Jun 07, 00:19

Mobius [BJGS] wrote:Super Four!

Ich bin jetzt 100% sicher, dass dies wieder eines deiner Meisterwerke wird.

Aber es stellt sich mir eine Frage: Wirst du immer so aus einer Perspektive der Übersicht schreiben oder wirst du auch auf einzelne Charaktere , wie z.B. den Kapitän, tiefer eingehen?
Die einzelnen Charaktäre werden mit der zeit näher beschrieben, wenn wichtig für die story.
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Post by 4of25[FUP] » Fri, 15. Jun 07, 01:04

Xanatos wrote:Wird das noch fortgesetzt? Wär schade, wenn du das hier aufhören lässt :D
So ein Kreuzzug ist eine langwierige Sache... :wink:
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Post by 4of25[FUP] » Sun, 1. Jul 07, 19:38

Nächste Folge...

...nächstes Wochenende :)
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Preacher0815
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Post by Preacher0815 » Sun, 1. Jul 07, 22:36

Das glaub ich erst, wenn ichs lese.

-Napalm-
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Post by -Napalm- » Sun, 1. Jul 07, 22:40

*freu*

Schöne gschischt.

Ich geh auch mal auf Kreuzzug^^

Mfg,

robit
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Sereneti
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Post by Sereneti » Sun, 1. Jul 07, 22:56

hm....

Samuraischschwerter

wird da auch mal Smuraischwert+hals?

oder "nur" abgerissen?

tipp:

es gibbt ja auch jojo´s
CPU:AMD Phenom II X4 955 3,2Ghz
Hauptspeicher: 16GB DDR 3 1333
Graka: 1GB DDR 5 , 875mhz

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