Operation: Invasion!!!

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Col. Sheppard
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Post by Col. Sheppard » Wed, 5. Dec 07, 16:25

@argon-X:

Die eine Mutter musste eine andere überreden, nicht die "normalos" die Mutter. :wink:

@Davy Jones:

1.Klasse! :D

2. Und wie gefällt dir die Musik, hast ja nichts mehr geschrieben.. :roll:




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argon-x
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Post by argon-x » Wed, 5. Dec 07, 16:33

Habs zwar schon falsch verstanden gehabt (Dachte Mutter hätte Untergebene überreden müssen.) aber auch net auf die Art die du jezt erwähnt hast ;)

Aber danke, habs jetzt kapiert.
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Davy Jones
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Post by Davy Jones » Tue, 11. Dec 07, 10:48

Es wird bald gekämpft, aber jetzt noch nicht!


13. Kapitel: Argonischer Sektor „Nyanas Unterschlupf“

Im Kommandoraum der Basis herrschte beeindrucktes Schweigen. Alle Anwesenden, unter ihnen 37, 32874 und 22095, starrten auf die Holo-Animation, die den Raum größtenteils ausfüllte. Es war eine Darstellung der Galaxis und dank der Daten des erbeuteten Navigations-Computers waren Markierungen eingefügt worden, die die tatsächlichen Positionen der diversen Systeme von Argonen, Paraniden und den anderen Völkern zeigte. Umso überraschender war, dass die Systeme alle zusammen zwar ungefähr die Form eines Ovoids ergaben, das aber die recht nahe daneben liegenden Kha´ak-Systeme nicht vom Netz der Sprungtore berührt wurden. Genauer gesagt gab es an dieser Stelle sogar eine Art Delle im Tor-System der Völker, ganz so, als hätte man die Sprungtore um die Kha´ak-Welten herumgebaut, so als hätte jemand bewusst die Kha´ak außen vor gelassen. 37 war das nur recht. Schließlich war man bisher auch sehr gut ohne diese Ketzer ausgekommen. Andererseits war er aber auch ein wenig beunruhigt. Wenn die Erbauer der Tore tatsächlich von der Existenz des Volkes gewusst hatten, konnten es keine Mitglieder dieser erbärmlichen Völkergemeinschaft gewesen sein. Dieser Brennan hatte ihnen versichert, dass niemand je von den Kha´ak gehört hatte. Aber wer, bei der Ursuppe, hatte diese vermaledeiten Tore dann gebaut? Tatsache war zumindest, dass die Dinger größtenteils aus Kha´ridium bestanden und somit das Volk schon durch ihre reine Existenz verhöhnten. Aber das Volk höhnt zurück, denn es selbst brauchte ja nun keine Sprungtore. Der torlose Sprungantrieb, wie ihn Brennan bezeichnet hatte, war so etwas wie der große Traum der Völkergemeinschaft. Für das Volk gehörte er zum Alltag, da man es gar nicht anders kannte! Und jetzt hatten sie auch die Karte, die ihnen das direkte Anspringen aller Sektoren erlaubte.

„37, Sir, sie werden im Hangar erwartet, eine größere Gruppe ist ins System gesprungen“, kam es über Lautsprecher. Gesprungen? Wieso benutzten diese Schaben nicht den Teleporter? 37 seufzte und langte nach dem Kom-Schalter: „Bin unterwegs!“ und machte sich auf den Weg. Zuvor war aber noch ein Lob auszusprechen: „32874, 22095, sie haben heute dort draußen beide gute Arbeit geleistet. 32874: in Verbindung dieser Aktion mit der Gefangennahme Brennans, denke ich, dass es an der Zeit ist, Sie für den Vierstelligen-Status vorzuschlagen!“ 32874 wedelte aufgeregt mit den Fühlern: „Danke, 37, Sir, ich danke Ihnen vielmals!“ „Behalten Sie diese Einsatzbereitschaft bei, aus Ihnen kann was werden!“ Damit verließ 37 den Kommandoraum und ging zum Hangar. Kaum dort angekommen, kam ihm ein junger Kha´ak, offenbar ein Kha´lisch, entgegengelaufen: „37, Sir, hoher Besuch, 17 Sir mit einem großen Transporter und einem Trägerschiff sind ins System gesprungen und schwenken gerade in eine Umlaufbahn um den Planetoiden ein." 17? Was, bei allen Göttern, wollte der hier? Er hatte mit Absegnung aller Mütter das alleinige Kommando über diese Operation erhalten. Kam jetzt einer, um ihm das streitig zu machen? Sollte er es doch versuchen. „Stelle er mir eine Code 2 Verbindung her, Kha´lisch!“ „Ja, 37, Sir!“

„Ah, 37, wie schön wieder von Euch zu hören, es war so seltsam ruhig in letzter Zeit!“ „Kha´jon! Wisst Ihr eigentlich, wie gefährlich ein Sprung in dieses System mit so großen Schiffen ist? Ich hoffe, dass gerade niemand zugeschaut hat! Was, wenn wir hier entdeckt werden?“ Kurzes Schweigen am anderen Ende, dann kam es zurück: „Ich bin in wichtiger Mission hier und im Sinne des Friedens zwischen den Stämmen, der in Kriegszeiten unerlässlich ist, sehe ich über diese direkte Beleidigung eines hohen Beraters hinweg!“ 37 entging die Schärfe der Worte keineswegs, aber seine eigenen Aussagen waren berechtigt. Wenn die Basis hier entdeckt würde, wäre es vorbei mit der Heimlichkeit, mal ganz abgesehen davon, dass er selbst mit absoluter Sicherheit in den Brei gerührt würde! Daran hatte 37 aber nun überhaupt kein Interesse! „Na gut, vielleicht habe ich etwas übertrieben“, antwortete 37, meinte es aber nicht, „was ist das für eine Mission, deretwegen Sie mit zwei Großschiffen springen mussten und nicht per Bomber durch den Teleporter springen konnten. „Wir bringen das damals gefundene Schiff, diese „AP Gunner“.“ 37 wedelte verdutzt mit den Fühlern: „Was sollen wir denn hier damit? Stellt es besser in ein Museum!“ „Wir brauchen es hier, damit es schnell erreichbar ist. Es hat nämlich seine Geheimnisse noch längst nicht alle preisgegeben. Ich habe die Spionagedaten der Systeme Nyanas Unterschlupf, Omikron Lyrae und Grüne Schuppe gesehen. Kein einziges dieser Schiffe, so unterschiedlich sie auch sind, ähnelt diesem Schiff oder auch der Kiste, mit der Brennan bei uns aufgetaucht ist. Daraus schließen wir vor allem eines: diese Schiffe sind alt, sehr alt. Da Brennans Schiff nun aber zerstört ist, bleibt uns nur dieses hier. Und sollte es letzten Endes doch keine neuen, verwertbaren Informationen hergeben, dann kann es uns immer noch als Lockkäfer dienen.“ „Lockkäfer?“ „Es muß davon ausgegangen werden, dass Brennan nicht der Einzige war, der nach dem Schiff gesucht hat. Zumindest werden andere eingeweiht gewesen sein. Vielleicht lässt sich dann ja auch von denen etwas erfahren!“ „Na gut“, 37 ließ resigniert die Fühler hängen, „dann ladet ab!“

„Oh toll, das ist ja wirklich großartig! Hättet ihr den Einflugtunnel nicht ein wenig größer machen können?“ fluchte 17, der mittlerweile per Bomber in die Station gekommen war und nun neben 37 im Dock stand. „Tut mir wirklich schreeeecklich leid“ gab 37 sarkastisch zurück, „aber dieser Tunnel wurde für Eingreifer und kleine Transporter gebaut und nicht, um irgendwelche fremdartigen, eckigen und sperrigen Schiffe hindurchzuschaffen, EINS-SIEBEN, SIR!“ 17 entging dieser Unterton natürlich nicht, aber er ging nicht weiter drauf ein. „Könnt ihr den Tunnel erweitern?“ „Nein, es wurden schon diverse Gänge durch den Fels getrieben. Eine Erweiterung des Tunnels könnte die Stabilität der ganzen Basis gefährden!“ „Und was sollen wir nun Ihrer Meinung nach tun?“ „Wir parken es auf der anderen Seite des Planetoiden auf der Oberfläche, so kommen wir auch schnell ran. Sind die Luftschleusen von dem Ding eigentlich noch intakt?“ „Sind sie, aber warum auf der anderen Seite dieses Felsbrockens hier?“ „Damit niemand, der sonst noch nach diesem Schiff sucht, rein zufällig über unsere Basis stolpert!“ 17 ließ wie vorhin 37 resigniert die Fühler hängen: „Also gut, so sei es!“


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Col. Sheppard
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Post by Col. Sheppard » Tue, 11. Dec 07, 18:06

Langsam wird´s spannend, weiter so Jones! :D


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Davy Jones
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Post by Davy Jones » Thu, 13. Dec 07, 11:25

Am Vorabend des Krieges...

14. Kapitel: Kha´soria, Hauptstation des Stammes der Farmer

Auch das Volk der Kha´ak hat so seine Traditionen. Dazu gehört unter anderem, dass jedem Stamm eine gewisse Eigenart von den anderen vier nachgesagt wird. Die Bergbauer galten als chronisch misstrauisch, die Schiffsbauer als Feiglinge, die Forscher als eigenbrödlerisch und die Priester als leicht abgehoben und arrogant. Der Stamm der Farmer wiederum galt als ein wenig dumm, aber auch als genügsam und leicht zufrieden zu stellen. Vielleicht war auch das der Grund, warum die 5 Mütter eines ihrer äußerst seltenen Treffen auf Kha´soria, der Hauptstation des 4.Stammes abhielten. Das Thema war klar: Rache an den Schändern der Heiligtümer!

3 ergriff das Wort: „Bei uns im Sektor hat alles angefangen. Dieses Brennan-Wesen tauchte bei uns auf und leitete die Katastrophe ein.“ „Ach wirklich?“ gab 5 zurück, „ist Euch beim 3.Stamm eigentlich nie der Gedanke gekommen, dass die Gefangennahme dieses, wie heißt es noch, Argonen der Auslöser gewesen sein könnte?“ „Wie soll ich das verstehen?“ „Vielleicht war er Teil einer größeren Expedition und als er nicht zurückkam, wurden wir angegriffen!“ 3 wedelte verneinend mit den Fühlern: „Nein, denn soweit wir wissen, pflegen die Argonen und diese Paraniden keinerlei Freundschaft. Im Gegenteil: es sind eher Feinde!“ 4, die Gastgeberin, meldete sich zu Wort: „Was wollten diese Paraniden eigentlich hier? Kamen die etwa nur wegen des Kha´ridiums?“ 2 antwortete: „Es scheint so. Wir wissen anhand der Daten, die uns aus den Feindsystemen erreicht haben, dass diese Sprungtore größtenteils aus Kha`ridium bestehen. Wahrscheinlich sollen neue Tore gebaut werden.“ „Dem widerspricht aber“, wandte 1 ein, „das unseren Daten auch besagen, dass diese ominösen Tore mindestens eine Million Kha´sug alt sind. Daher muß davon ausgegangen werden, dass keines dieser Völker weiß, wie man ein Sprungtor baut.“ „Und wo kommen die dann her und wer hat die Dinger aufeinander ausgerichtet?“ wollte 4 wieder wissen. 1 verknotete hilflos die Fühler: „Das ist eine Frage, die bis jetzt völlig unbeantwortet geblieben ist. Wir wissen absolut nichts über die Erbauer dieser Tore. Wäre interessant zu sehen, welche Technologie sie besaßen, ob sie sich mit uns messen könnten!“ 5 brauste auf: „Niemand kann sich mit dem Volk messen! Wir sind allen überlegen und werden es immer sein!“ „Ach ja, die Arroganz des 5.Stammes, was wäre wir ohne sie?“ spöttelte 4. „Was, Ihr beleidigt mich?“ Schon war ein krallenfester Streit im Gange!

57 starrte immer wieder hinaus in den Raum, wo sich dieses monströse Schiff befand, das den Planetenzerstörer darstellte. Neben Kha´tania hatte es schon groß gewirkt, aber neben Kha´soria? Diese Station, obwohl eine Hauptstation, war höchstens zwei Drittel so groß wie Kha´tania und war kaum länger als das ganze Schiff. 47, der neben ihm stand, erging es wahrscheinlich noch schlimmer, denn der hatte den Pott noch nie zuvor gesehen. Als einer der wenigen völlig Unbeeindruckten führte 26 am Kommandostand stehend eine Liste der anwesenden Schiffe, denn was vorging, war allen klar. Die Mütter, die sich im Zentrum der Station berieten, hatten den Befehl erteilt, die geplante Invasionsflotte rund um Kha´soria zu sammeln. 26 war mit der Flotte des 2.Stammes angerückt und die war naturgemäß die größte. 18 Träger, 13 Zerstörer, 80 Eingreifer und der Planetenzerstörer waren ihr Aufgebot. Ebenfalls bereits vor Ort war die Flotte des ersten Stammes, die gleich 3 Minenschiffe mitgebracht hatte, um eventuelle Kha´ridium-Vorkommen im fremden Raum abzubauen. Dumm nur für sie, dass das bisher einzige bekannte größere Vorkommen durch die Operationsbasis blockiert war. „Wo bleibt der 3.Stamm? Die sind zu spät die Brüder!“ fluchte 26 vor sich hin. Wie es für das Volk typisch war, war auch das Sammeln der Flotte von Kha´vornia bis Kha´ronia durchorganisiert. 26 als oberster Flotteninspektor hatte jedem Stamm ein Zeitfenster gegeben, um mit seiner Flotte zu erscheinen, damit es kein Chaos gab. Nun hoffte er, dass sich der 5.Stamm auch verspäten würde, damit er nicht auf den dritten prallte (die Flotte des vierten Stammes war natürlich schon vor Ort)! „Sprungereignisse, Sir“, meldete im der Kha´ak am Sektorscanner. „Stellen Sie Kontakt her!“ befahl 26. „Ja, Sir!“

„Hier 36, wo sollen wir hin?“ „Ihr seid schon einen viertel Kha´tuk überfällig!“ raunzte 26 zurück, „wo habt ihr solange gesteckt?“ „Kleines Bonusgefecht! Ein kleiner Paranidentrupp musste ja partout noch bei uns auftauchen und Ärger machen. Wir haben ihnen gezeigt, wie das Volk mit Häretikern umgeht.“ „Na schön“, seufzte 26, „platziert euch auf der der Station abgewandten Seite der Flotte des 1.Stammes. Aber macht schnell, der 5.Stamm wird jeden Moment erwartet.“ „Sprungereignisse! Der 5.Stamm kommt!“ kam es vom Kommandopult. 26 überlegte, wie er den gesamten 3.Stamm in den Brei rühren könnte!

Die Versammlung der Mütter hatte sich mittlerweile wieder einigermaßen beruhigt, so dass man wieder eine sachliche Diskussion möglich war. 1 ergriff wieder das Wort: „Wie dem auch sei: bisher hat keines dieser Völker ein Sprungtor gebaut, soviel scheint sicher. Aber: wäre es nicht im Bereich des Möglichen, dass sie mittlerweile die Technologie entschlüsselt haben und dass das einzige, was ihnen zum Bau noch fehlt, unser heiliges Metall ist?“ 5 wedelte nachdenklich mit den Fühlern: „Wenn das der Fall ist, dann haben wir mit größeren Angriffen zu rechnen, denn wenn diese Bastarde trotz der üblen Verluste, die wir ihnen schon beigebracht haben, immer wiederkommen, kann es in ihrem Raum kaum größere Kha´ridium-Vorkommen geben. Sie brauchen unsere...“ „...und werden sie nicht kriegen!“ ging 3 unwirsch dazwischen. „Ach nein?“ fragte 5 zurück? „Tatsache ist, dass, wenn wir einen größeren Teil der Flotte abziehen, wir kaum genügend Schiffe übrig haben, um die Sektorgrenzen zu überprüfen, geschweige denn, sie zu sichern. Wir haben jetzt schon Abbaustellen fremden Ursprungs gefunden, die neu sind und deren Entstehung wir nicht einmal bemerkt haben!“ 2 richtete sich ein wenig erbost auf: „Und das erfahren wir erst jetzt? Ich finde, es ist kein guter Zeitpunkt, um jetzt Geheimniskrämerei zu betreiben!“ „Das ist keine Geheimniskrämerei, sondern eher eine Peinlichkeit, die wir nicht publik machen wollten.“ „Ihr hättet zumindest den Rat einweihen müssen!“ 5 verknotete störrisch die Fühler: „Das hier ist ein Beratungsgremium, wo Beschlüsse gefasst werden. Einen Befehl gibt mir aber niemand!“ „RUHE, UND ZWAR ALLE!“ fuhr 4 dazwischen. 1, 2, 3 und 5 schauten 4 überrascht und verwirrt an. „Ich glaub´ das nicht! Wir sitzen hier am Vorabend eines Krieges und haben nichts Besseres zu tun, als alte Feindschaften und Vorurteile zu pflegen? Wir haben um diese meine Station herum die größte Flotte versammelt, die seit dem Bürgerkrieg gemeinsam operiert hat. Wir sollten nun entscheiden, wo wir sie einsetzen und wenn Ihr, werte Mütter der anderen 4 Stämme, da jetzt nicht mitzieht, lasse ich Euch von der Station werfen, denn hier habe immer noch ich das Hausrecht! Ist das soweit angekommen?“ Betretenes Schweigen herrschte im Raum.

„Ich werde hier noch wahnsinnig!“ fluchte 26. Es war natürlich gekommen, wie es kommen musste. Die Flottenteile waren durcheinander geraten und mussten nun, da schließlich alle Schiffe gleich aussahen, mühsam wieder sortiert werden. Allein diese Unordnung tat vielen der ordnungsliebenden Kha´ak in der Seele weh. 26 sah wieder auf die Sektorenkarte, auf der Kha´soria herangezoomt war. Ein einziges, heilloses Durcheinander herrschte ringsum. Der 3.Stamm hatte in aller Eile versucht, dem 5.Stamm aus dem Weg zu gehen und hatte sich so mit der Flotte des 1.Stammes vermischt. Trotz allem waren sie nicht schnell genug gewesen und so hatte es bei Ankunft des 5.Stammes eine weitere Vermischung gegeben. „Immer ruhig bleiben“, sagte 26 zu sich selbst. Er wünschte, eine der Mütter wäre hier und könnte ihre Autorität einbringen. Stolz blickte auf den Bereich, wo die Flotte des 2.Stammes lag. Säuberlich sortiert und von den anderen getrennt, ganz so, wie es sein sollte. In der Mitte davon schwebte der Planetenzerstörer. Er würde bei den ersten Wellen noch nicht dabei sein, da immer wieder Probleme mit den Maschinen und den Kyonen-Dämpfern für das Waffensystem auftraten. Der Waffentest aber war ein unglaublicher Erfolg gewesen. Als man wieder sehen konnte, erkannte man, dass das Ding eine Schneise der Verwüstung zurückgelassen hatte. Der Asteroid, auf den gefeuert worden war, war nicht einfach in viele Teile zerfetzt worden, sondern viel eher pulverisiert worden. Die Bruchstücke, die man gefunden hatte, waren geschmolzen worden und so heiß gewesen, dass es fast einen Kha´tuk gedauert hatte, bis man sie ohne Schutz hatte anfassen können. Zusätzlich war die Reichweite beeindruckend gewesen. Ein weiterer Asteroid, der in der Schussbahn gewesen war, aber einen ganzen Kha´rak (Durchmesser Kha´ak´kanias, 14978 km) entfernt gewesen war, war noch angesengt worden. Zum Glück war es kein Kha´ridium- Asteroid gewesen, das hätte dem 5.Stamm überhaupt nicht gefallen! Nun aber war es an der Zeit, die Flotte zu organisieren, damit sie bereit war, sobald die Mütter zu einer Entscheidung gelangt waren.

Der Rat der Mütter war sich einig: es war Zeit, zuzuschlagen. Stellte sich nur noch die Frage: wo? Letzten Endes wurde einfach abgestimmt. Jede Mutter gab auf einer Tastatur auf ihrer Transportplattform den Namen des Sektors ein, den sie als erstes angegriffen sehen wollte. Dann leuchtete auf allen Bildschirmen das Ergebnis auf: Omikron Lyrae, Trantor, Trantor, Grüne Schuppe, Trantor. 2 richtete sich auf: „Man rufe 26 her, den Flottenoberinspekteur!“ Wenig später trat 26 ein. Seine Mutter richtete den Blick auf ihn: „Ist die Flotte bereit?“ „Ja, Mutter!“ „Dann höre den Befehl des Rates! Er lautet: SCHICK DIE FLOTTE ZUM ANGRIFF AUF TRANTOR!“ 26 vibrierten vor Freude die Fühler: „JA, MUTTER, SOFORT!“


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Col. Sheppard
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Post by Col. Sheppard » Thu, 13. Dec 07, 14:02

Wird langasam still in der Leserrunde, interessiert sich sonst niemand für diese Spitzengeschichte? :?

Weiter so Jones, ich bleib dir treu. :)


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Post by Davy Jones » Thu, 13. Dec 07, 14:38

Wenn ich mir die Aufrufe anschaue, lesen es ´ne ganze Menge Leute zumindest mal an, nur schreiben die nicht alle was. Danke dir aber für deine Treue, Col. Sheppard.

An alle Leser: postet ruhig mal eure Meinung, Kritik ist oft äußerst hilfreich!

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Post by Cayn » Thu, 13. Dec 07, 15:05

sehr gut geschrieben :) weiter so ! :D

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Post by Col. Sheppard » Thu, 13. Dec 07, 15:27

Davy Jones wrote:Wenn ich mir die Aufrufe anschaue, lesen es ´ne ganze Menge Leute zumindest mal an, nur schreiben die nicht alle was. Danke dir aber für deine Treue, Col. Sheppard.
1. OK, muss dir recht geb 3500 Aufrufe sind schon recht viel. :wink:

2. :D
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Post by argon-x » Thu, 13. Dec 07, 15:31

Naja, immer zu schreiben, dass es gut ist wird auch irgendwann langweilig...


is aber gut geworden wie gewohnt :lol:
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Protector_Pulch
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Post by Protector_Pulch » Sun, 16. Dec 07, 14:52

Grandios.
Fühle mich motiviert, jetzt solange X³ zu spielen, bis der verdammte Kha'ak-Start freigeschaltet ist...

Und was die allgemeine Stille im Thread angeht: Wenn eine Mutter
RUHE IM BAU!
sagt, dann gehorchen alle :khaak:

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Davy Jones
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Post by Davy Jones » Mon, 17. Dec 07, 12:15

Letzte Vorbereitungen...

15. Kapitel: Argonischer Sektor „Nyanas Unterschlupf“

37 schaute ein wenig verduzt auf das Kommunique, das soeben von einem Bomberpiloten per Teleporter hergebracht worden war. Der Angriff war also befohlen worden. Aber Trantor? Wieso Trantor? Dieser Sektor lag doch viele Lichtjahre entfernt! Warum um alles in der Welt hatten die Mütter einen Angriff auf ein System befohlen, das völlig aus der Richtung lag? Nun, letzten Endes brauchte ihn das nicht zu interessieren. Er hatte seine Befehle von ganz oben und würde sie auch genau so ausführen. Eine rote Lampe an seiner Bürokonsole flammte auf und wies ihn darauf hin, dass jemand ihn sprechen wollte. 37 ließ genervt die Fühler hängen und drückte auf den Kom-Schalter: „Ja, was gibt´s?“ „Hier 36112, 37, Sir, neues Schiff eingetroffen. An Bord ist 26 Sir mit persönlichen Nachrichten für Sie!“ „Soll runterkommen.“ „Ja, Sir!“

32874 und 22095 saßen im Dock auf ihrer persönlichen Ausrüstung nebeneinander. Mittlerweile hatten sich die beiden aufgrund der Tatsache, dass sie fast ständig gemeinsam auf Mission waren, miteinander angefreundet und die typischen Vorurteile untereinander abgebaut. Beide dachten darüber nach, was diesen Kha´tuk passiert war. Der Befehl zum Angriff war also da, Schluß mit dem ewigen auskundschaften und verstecken. Jetzt würden sie sich den anderen Völkern zeigen und ihnen demonstrieren, wie es Ketzern ergeht! Jedoch bedeutete der Befehl auch, dass sie selbst als kleine Piloten sich in Gefahr begeben mussten. Bisher hatte man alles ohne größere Verluste weggefegt, aber in ihrem eigenen Raum würden sich die Argonen deutlich heftiger verteidigen, als sie es in fremden Raum taten. 32874 wandte sich an 22095: „Sag mal, wie bereitest du dich eigentlich auf so einen großen Kampf vor?“ 22095 dachte einen Moment nach: „Eigentlich sage ich mir immer, dass wir die Kha´ak sind. Wir sind das eine Volk, das herrschen sollte und dass es das völlig zurecht auch tut. Wir sind die Stärksten und daran wird sich nie was ändern. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf ziehe ich in die Schlacht bis zu dem Tag, an dem die Götter Kha´ak´kanias mich heimrufen, um im großen Schwarm zu dienen!“ 32874 dachte etwas über diese Antwort nach: „Also ich, ich sage mir immer, dass es noch soviel zu sehen und zu erleben gibt. Ich will noch so vieles tun, dass ich mir es gar nicht leisten könnte, zu sterben. Das bringt mich dann dazu, mein Bestes zu geben.“ 22095 wollte gerade etwas erwidern, als eine Anweisung über Lautsprecher kam: „Achtung, alle Piloten werden gebeten, sich im Besprechungsraum zu versammeln.“ 22095 wedelte angespannt mit den Fühlern: „Nun, dann wollen wir uns mal anhören, was die Taktikabteilung sich ausgedacht hat!“

„26 Sir, 37, Sir!“ meldete der Kha´ak, der den ranghohen Vertreter des 2.Stammes zum Büro von 37 eskortiert hatte. „Danke, 46132, du darfst dich zurückziehen.“ „Danke, Sir!“ 46132 verschwand und schloß die Tür von außen. 37 sah 26 schweigend an. 2.Stamm, verdammte Feiglinge! 26 brach die eisige Stille: „Nun, 37, Sir, sieht ganz so aus, als wären Sie nicht gerade erfreut, mich zu sehen.“ „Wieso sollte ich? Ich habe hier einen Rückenpanzer voll Arbeit, seit der Angriffsbefehl da ist und ständig muß mich irgendjemand stören! Ich kriege langsam zu viel hier! Und als Krönung kommen nun Sie und gehen mir wahrscheinlich mit irgendwelchen Sonderveranstaltungen auf die Nervenbahnen!“ „Eher weniger“ gab 26 ein wenig gereizt zurück, „ich habe vielmehr eine neue Aufgabe für Sie!“ „Eine neue Aufgabe? Das wird ja immer besser, mal ganz abgesehen davon, dass ich von Ihnen keine Befehle entgegennehme!“ „Das ist eher ein Angebot und es kommt vom Rat der Mütter. Schlage vor, Sie hören sich das mal an!“

392 sah sich die Piloten an, die sich im Taktikzentrum versammelt hatten. Er selbst war erst 3 Kha´tuk hier, aber mehreren der Piloten sah man an, dass sie schon länger hier waren. Sie wirkten rauer, ihre Panzer glänzten nicht mehr fein säuberlich und sie wirkten ein wenig überheblich. „Also, alle Mann aufgepasst: die Mütter haben, wie ihr zweifelsohne wisst, den Angriffsbefehl erteilt! Das Ziel ist der Sektor, den diese Argonen Trantor nennen. Das Ziel dieser „Operation: Invasion“, wie der Codename lautet, ist einfach formuliert: totale Vernichtung! Es wird niemand am Leben gelassen, niemand wird gefangen genommen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Wesen in den Schiffen und Stationen nun Argonen oder Angehörige anderer Spezies sind: alles wird zerstört! Am Ende sollen nur noch wir vom Volk der Kha´ak übrig sein. Die Kommandanten der großen Kampfschiffe haben explizite taktische Anweisungen. Wir werden jeden Piloten mit seinem Eingreifer einem der Schiffe zuweisen. Haltet euch genau an die Anweisungen, dann kommt ihr auch heile und gesund zurück. Und jetzt geht und zeigt es ihnen. Für die Mutter, für Kha´ak´kania, für das Volk!“ Ohrenbetäubender Jubel dröhnte durch den Äther und ein begeistertes und aggressives Zischen war im hörbaren Bereich wahrzunehmen.

37 wedelte überrascht mit den Fühlern: „Kommandant des Planetenzerstörers?“ „Ja, aber natürlich erst, wenn die letzten technischen Probleme beseitigt sind und auch nur, wenn Sie annehmen.“ 37 brauchte nicht lange zu überlegen: „Natürlich nehme ich, übersenden Sie dem Rat der Mütter meine Dankbarkeit dafür, dass mir eine solche Ehre zu Teil wird!“ „Das werde ich und daher mache ich mich wieder auf den Weg nach Kha´tania, dort werden meine Fähigkeiten mehr gebraucht.“ 26 drehte sich um und ging.

32874 war beeindruckt. So eine riesige Flotte kannte er nur aus den Erzählungen. Über 70 Großkampfschiffe, zwei Drittel davon Zerstörer, wartete weit draußen im System um die Streitkräfte der Basis an Bord zu nehmen. 32874 war Zerstörer 301, dem Schiff von 392 zugeordnet worden, wahrscheinlich auf Empfehlung von 37, der sehen wollte, ob er als Geschwaderführer etwas taugte, denn genau das würde er sein, das hatte 392 ihm gesagt. Wohlan, er würde es Ihnen beweisen. Nun denn, AUF NACH TRANTOR!


MfG

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Last edited by Davy Jones on Fri, 22. Feb 08, 12:00, edited 2 times in total.
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Tavoc
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Post by Tavoc » Mon, 17. Dec 07, 16:46

sehr interessante story.

Bin erst heute auf dich aufmerksam geworden, und habe gleich alles gelesen :wink:

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argon-x
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Post by argon-x » Mon, 17. Dec 07, 18:07

los, weiter, schneller ;)

Bin jetzt gespannt auf den Krieg. bis hierher wieder [ external image ]
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omti
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Post by omti » Mon, 17. Dec 07, 20:00

Tod den Argonen!!!

Sie haben zwar nichts getan... aber der Krieg unterscheided nicht zwischen Schuldig und Unschuldig
Ohne Neugier wäre die Menschheit immer noch in der Steinzeit oder nicht einmal dort!


Money implies poverty - Ian Banks: The State of the Art

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Col. Sheppard
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Post by Col. Sheppard » Mon, 17. Dec 07, 20:57

Wird immer besser! :)

PS: Sei nicht überracht wenn du ab den 19.12.07 bis zum 5-6 Januar nichts von mir hörst, bin im Urlaub. :D
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Post by Davy Jones » Tue, 18. Dec 07, 08:15

Nun, Col. Sheppard, ist bei mir genauso, ich erscheine voraussichtlich erst wieder am 8. Januar. Bis dahin wünsche ich alle Lesern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch!

Werde aber über die Zeit wohl die Trantorschlacht in aller Ruhe niederschreiben und dann posten!

Besinnliche Tage wünscht

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Post by Col. Sheppard » Tue, 18. Dec 07, 14:20

Danke, danke!

Jones, mit deinen neuen Avi muss mann dich erst mal erkennen, ich wäre beinahe über deine Posts gestolpert ohne zu merken das sie von dir sind. :roll: :D
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Post by Davy Jones » Tue, 18. Dec 07, 14:30

Wie viele Typen mit orgelspielenden Tentakeln kennst du denn? *schmunzel*

Nur ärgerlich, daß es offenbar kein einziges 80x80-Bild davon gibt!

Also denn, bis Januar, wir sehen uns auf der anderen Seite!


Mit der "Flying Dutchman" nun auf Tauchstation gehend

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Col. Sheppard
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Post by Col. Sheppard » Tue, 18. Dec 07, 14:36

*OT*
Wie viele Typen mit orgelspielenden Tentakeln kennst du denn? *schmunzel*

Nur ärgerlich, daß es offenbar kein einziges 80x80-Bild davon gibt!
Stimmt nur einen. :D

BTW: Mit Irfanviev kannst du dir Bilder bequem Hoch-und Runterskalliern, was meinst du wie ich an soviele Forumangepasste SG-Bilder gekommen bin?? :D
-Wird gewartet :D -

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