[Story] Auferstehung

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

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Profitgier
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[Story] Auferstehung

Post by Profitgier » Fri, 25. Mar 11, 18:29

Ich habe mir überlegt eine Story zu schreiben, nachdem ich das Lexikon von Helge Kautz gelesen habe, da ich mit dem Ende der Gemeinschaft der Planeten nicht einverstanden bin bzw dort noch Potential sehe. So ist im Lexikon zu lesen, dass im Jahr 2947 alle Torverbindungen abgeschalten werden und die Planetengemeinschaft somit beendet ist, am Ende wird einem dann Hoffnung gemacht, indem man schreibt, dass die Paraniden Nachrichtendrohnen zu den Boronen und Argonen schicken. Und hier hatte ich vor mit meiner Geschichte anzuknüpfen.
Ich hatte nicht vor der X-Gemeinschaft meine Texte vorzuenthalten, aber ich würde trotzdem gern wissen, was ihr von der Idee haltet. Vielleicht könnte ihr kurz dazu etwas schreiben und ich werde dann am Sonntag oder Montag das erste Kapitel posten, wenn es denn dann richtig fertig ist.
Dazu möchte ich noch sagen, dass ich vom Geschichtenschreiben nicht allzu viel Ahnung habe und dies das erste Mal mache, aber ich werde mich bemühen das beste daraus zu machen!
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Boro Pi
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Vielleicht könnte ich kurz etwas dazu schreiben

Post by Boro Pi » Sun, 27. Mar 11, 14:52

Tja, (<- zehn Jahre reichen, ich durchbreche jetzt die Fessel meines unsinnigen Stils :D)

Weltuntergänge erfreuen uns weniger. Ich bin auch weniger einverstanden mit der Perspektive für das X-Universum, dass es mit einem großen Kehrrichtbesen einmal zur Gänze aus- und hinweggefegt werden soll. Und manchmal scheint mir, Helge ist es auch nicht. Aber ich sollte vielleicht nicht insofern im Trüben fischen, dass ich über seine Meinung spekuliere...

Die Idee ist sicher interessant und gäbe einen guten Handlungsstoff ab. Ich habe offen gestanden zeitweise selber damit geliebäugelt. Allerdings hat mich der Umstand, das X-Universum damit unweigerlich zu verlassen, davon abgehalten. Und das ist ein 'Problem', so es denn eins ist, auf das ich Dich hinweisen will. An sich haben wir als Möchtegernschreiberlinge, nicht zuletzt dank des Lexikons, einen festen Rahmen, in dem wir unsere Geschichte einfügen können. Gelegentlich ecken wir am Rahmen an, aber im wesentlichen kann er das meiste fassen. Für dieses Thema aber gibt es praktisch keine Orientierungspunkte. Alles wird spekulativ. Streng genommen ist das natürlich bei jeder möglichen Handlung der Fall, nur ist die 'Zukunft' des X-Universum eine Lücke, die (mutmaßlich) irgendwann von Helge oder Egosoft ausgefüllt wird. Und dann würde Deine Geschichte aller Wahrscheinlichkeit nach überholt bis falsch sein. Ich erinnere mich hier z.B. an Geschichten, die Schreiberlinge zwischen X-Tension und X2 über die Khaak verfasst haben, auf der Grundlage dessen, was man über die 'Perseus-Mission' in X-Tension und einigen wenigen Andeutungen her von den Khaak wusste. Das war praktisch nichts - und so sind alle diese Khaakgeschichten letztlich nicht stimmig und für die Leser schon seit langen nicht mehr von Interesse.

In Deinem Fall kommt hinzu, dass es durchaus möglich sein kann, dass es in absehbarer Zeit offizielle Verlautbarungen zur Zukunft des X-Universums geben könnte, z.B. durch Informationen zu 'DNDD'. Du könntest in die Situation geraten, dass sich Dein Konzept schon während der Arbeit daran als veraltet zeigen könnte.

Sollte Dich diese Schwarzseherei nicht abschrecken, kann ich Dich nur ermutigen, es zu versuchen, denn - wie Du schon selbst schriebest - einer solchen Geschichte liegt sehr viel Potenzial inne. Was das schreiben angeht, der eine kann es besser, der andere schlechter. Wie es sich bei Dir verhält, müssten einige erste Kapitel zeigen. Natürlich ist noch kein Meister von Himmel gefallen und da es Deine erste Geschichte sein wird, werden wohl keine literarischen Höhenflügen zu erwarten sein - aber das müssen sie ja beim ersten Mal auch nicht.

In diesem Sinne,

Frohes Schaffen,

Boro

Profitgier
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Post by Profitgier » Sun, 27. Mar 11, 18:05

@Boro Pi: Auch später ist man in den Handlungsmöglichkeiten noch eingeschränkt, ich kann jetzt leider nicht verraten wie genau, aber das wird man mit der Zeit schon herausfinden. ;) Und vielleicht gefällt meine Variante mehr Usern als die von Egosoft? Falls es noch irgendeine Fortsetzung von X geben sollte. Eventuell finden sich auch Gemeinsamkeiten? Oder ich habe halt nur an Erfahrung gewonnen. Wir werden es sehen. Kurz: Ich mache weiter! :)

So und hier das erste Kapitel, viel Spass beim Lesen und immer her mit Ratschlägen und Tipps!

Argon Prime 18.12.2947 (777nt)
Argonischer Senat, Argonia City

Am Abend des 18.12.2947 (Erdzeit) saß Nil Braks mittlerweile allein im argonischen Senat auf seinem Stuhl. Die tiefstehende Sonra schien durch die große Glasfassade in den Saal und tauchte ihn in orangefarbenes Licht. Nil konnte sich an dieser Atmosphäre aber nicht erfreuen, er saß in sich gekehrt, mit über dem Kopf zusammengeschlagenen Händen, regungslos auf seinem Platz. Der 65 Jahre alte Senator konnte es immer noch nicht glauben, was in letzter Zeit alles passiert war. In innerlicher Unruhe ließ er die letzten 30 Jahre als Senator an sich vorbeifliegen, so vieles war in dieser Zeit geschehen.
Noch als einer der jüngsten wissenschaftlicher Berater des Senats tätig, erlebte er im Jahr 743 mit, wie die Maschinen, die Terraformer (Xenon), Bewusstsein erlangten und Melissa Banks verbotene Sprünge mit ihrem modifizierten Sprungantrieb durchführte, wodurch die Khaak auf die Gemeinschaft der Planeten (GdP) aufmerksam wurden. Diese griffen die GdP im Jahre 765 an und zerstörten den Sektor Trantor, ein erstes einschneidendes Erlebnis für den noch jungen Senator Braks. Er erinnerte sich aber auch an viele positive Ereignisse, dazu gehörte die Wiederentdeckung einer Torverbindung zur Erde, welche vor knapp 800 Jahren nach dem ersten Terraformerkrieg unterbrochen worden war. Oder die Entdeckung der verschollenen Kolonie Aldrin zwei Jahre später. Aber auch die Erinnerungen an den Krieg gegen die Khaak beschäftigten Braks weiterhin, holte man doch im Jahr 768 zum Schlag gegen diese Insekten aus. Hierbei halfen dann auch die ehemals verschollenen Freunde der Erde. In dieser Zeit war man voller Hoffnung für die Zukunft der nächsten Jahre, eine tolle Zeit, auch für den Senator. Aber leider entwickelte sich die Lage in eine vollkommen andere Richtung. Nil Braks wurde jetzt auch äußerlich immer aufgeregter, er begann mit dem linken Bein zu wippen, während die Sonra ihn mit ihren warmen Strahlen in orangenes Licht tauchte. Die Nervosität hat auch einen leichten Beigeschmack von Wut auf die Freunde von der Erde, welche sich verstärkt ab dem Jahre 772 versuchten in die Politik der Argonen einzumischen und somit für politische und diplomatische Zwietracht zwischen den beiden Völkern sorgte. Als dann im Jahre 774 die Erde die Gemeinschaft der Planeten zwingen wollte, die irdischen Artificial-General-Intelligence-Kontrollgesetze (AGI-Gesetze) einzuführen, verschlechterten sich die Beziehungen dramatisch. Die Erde schickte ein Flottenkontingent auf die Territorien der argonischen Föderation, in dessen Folge es zu ersten Auseinandersetzungen kam. Der Terran-Conflict hat begonnen und ließ den Senator vor Anspannung immer schneller mit dem Bein wippen. Da sich die argonische Flotte nicht mit der der Erde messen konnte, ließ man in Geheimarbeit neue CPU-Schiffe und Assemblerdrohnen bauen, welche ehemals fast zum Untergang der Erde geführt hatten, mit den jetzigen aber nicht vergleichbar waren. Vor einem Jahr schließlich begann im Solsystem der Zweite Terraformerkrieg, da man es geschafft hatte die Terraformer unbemerkt in das Solsystem zu bringen, konnte die Erdenflotte nicht schnell genug zur Erde zurück, da sich die gesamte Flotte in der GdP befand. Zum gleichen Zeitpunkt begannen auch die mysteriösen Torabschaltungen im gesamten bekannten Universum, man vermutet, dass die Xenon herausgefunden haben, wie die Tore funktionieren und nun versuchen wollen alles intelligente biologische Leben auszurotten, denn so wären die einzelnen Planeten kein großes Hindernis für die Maschinenflotten. Die Boronen vermuten allerdings, dass das Alte Volk dahintersteckt, können ihre Theorie aber genauso wenig beweisen.
Auf einmal hallt es durch den Saal: „Herr Braks wollen Sie nicht langsam mal nach Hause gehen? Es bricht gleich die 21ste Stazura an und ich muss den Sitzungssaal abschließen“, sagte der Hausmeister. Der Senator blickt erschrocken auf, wurde er doch aus seinen Gedanken gerissen: „Geben Sie mir noch fünf Mizuras?“ Der Hausmeister stimmt nickend zu und verlässt den Saal. Es ist mittlerweile schon dunkel draußen, als der Senator seine Sachen packt und er sich fragt, warum gerade zu seinem 30jährigen Jubiläum diese schlimmen Ereignisse ihren Höhepunkt erreichen müssen. Warum mussten sich gerade gestern die vier Sprungtore im Sektor Argon Prime abschalten? Ihm ist die Tragweite dieses Ereignisses immer noch nicht gänzlich bewusst. Argon Prime mit seinen etwa 200 Millionen Einwohner, die Raumstationen mit etlichen 10.000 Bewohnern sind vom Rest der Gemeinschaft abgeschnitten, da nach anfänglichen Untersuchungen auch keine Sprungantriebe mehr funktionieren, steht Argon Prime vor riesigen Problemen. Da ist einmal die Flotte von 37 Erdenschiffen, welche in der Umlaufbahn des Planeten Stellung bezogen haben, zum anderen leben im Sektor etwa 100 Millionen Lebewesen andere Völker, wie Boronen, Teladi und Paraniden. Und ausgerechnet Nil Braks wurde heute vom Premierminister, in einer acht Stazura langen Sitzung beauftragt die Forschungsgruppe „Sprungtor“ zu leiten. Diese hat die Aufgabe herauszufinden, warum sich die Tore abgeschaltet haben und wie man sie wieder anschalten kann. Desweiteren wurden heute Arbeitsgruppen gegründet, die sich um die Erdenschiffe, die Versorgung der anderen Völker, die Xenonabwehr und um das wohl größte Problem kümmern sollen, die Herstellung von Nahrungsmitteln. Dazu muss man wissen, dass Argon Prime keine Landwirtschaftskolonie ist und man sich hauptsächlich auf Wissenschaft, Technik und Militär spezialisiert hat und die Nahrungsmittel aus Ringo Mond, dem angrenzenden Sektor bezieht. Wenn die Torverbindungen länger unterbrochen sein sollten, wird es zu Engpässen der Nahrungsmittelversorgung kommen.
Nil Braks ist mittlerweile bei sich zu Hause angekommen, hat er doch nur einen Fußweg von zehn Mizuras vom Senat aus. Jetzt ist wieder der Moment in dem er bedauert alleinstehend zu sein, er fühlt sich mit seinen Problemen alleine gelassen, aber er hat keine Zeit sich mit diesen Problemen zu befassen, es gibt viel wichtigere, so schaltet er die IRG-Nachrichten ein, um sich über den aktuellen Stand zu informieren.

Kapitel 2 kommt in den nächsten 7 Tagen!
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Boro Pi
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Peng

Post by Boro Pi » Tue, 29. Mar 11, 14:46

Nun gut, was gibt es dazu zu sagen...

Mir sind einige Tempusfehler aufgefallen. Erzählzeit ist das Imperfekt. Dahingehend am zu Beginn durchaus korrekt 'saß... schien... tauchte... usw.' Allerdings gibt es einige Brüche und so dominiert am Ende die hier nicht angebrachte Gegenwart (bedauert... fühlt... schaltet). Analog ist zwischendurch gelegentlich das Plusquamperfekt erforderlich. Also etwa nicht „Diese griffen an und zerstörten...“, sondern „Diese hatten angegriffen und zerstört...“

Die Informationsfülle ist zu dicht. Du bemühst Dich zwar durch die Erläuterung der Vorgeschichte Deine Geschichte auch für nicht Xler verständlich zu halten – das ist gut – aber Du solltest es vielleicht nicht alles in die ersten Seiten quetschen. Bevor Du die Vergangenheit Deiner Welt darlegst, lass den Leser erst einmal in deren Gegenwart eintauchen. Es empfiehlt sich durchaus, zu Beginn mit Andeutungen oder auch mit Voraussetzungen zu arbeiten, die für die Figuren selbstverständlich und nicht erklärungsbedürftig sind, während sie dem Leser zunächst unklar bleiben. Das gibt dem Hintergrund der Handlung mehr Tiefe. Um das zu erklären greife ich einmal ein Beispiel frei aus der Luft. Eine Geschichte könnte etwa anfangen mit einem Satz wie: „Mikruna musste sich beeilen, sonst wäre der Scopand weg“ und dann einige Zeit fortlaufen ohne zu erklären, ob der Scopand nun eine Person, ein Fortbewegungsmittel oder was auch immer ist. Dazu ist durchaus später noch Zeit. Wichtiger ist, dass der Leser nun direkt in die Realität der Handlung hineingezogen wird, in eine Welt, in der Scopandilli :D etwas ganz alltägliches sind. Das ist für die Atmosphäre besser als ein Erzähler, der sich durch zu zahlreiche und zu explizite Erklärungen auch nur als Mensch jener Realität zu erkennen gibt, in der die Geschichte nur ein Haufen bedruckten Papiers ist.

Am Abend des 18.12.2947 (Erdzeit)...
Du schreibst keinen Bericht. Zu viele Zahlen und Daten, insbesondere wenn sie nicht ausgeschrieben sind, stören narrative Texte.

im argonischen Senat auf seinem Stuhl.
Gefühlsmäßig würde ich im Senat eher von einem 'Sitz' sprechen.

In innerlicher Unruhe ließ er die letzten 30 Jahre als Senator an sich vorbeifliegen
Zahlen, vor allem kleinere und gerade, ausschreiben. Auf keinen Fall wie später Ziffern und Buchstaben verbinden (30jährig).
'vorüberziehen' scheint mir besser.
Auffällig, wenn nicht unplausibel jung für einen Premierminister.

Terraformer (Xenon)
Nach Möglichkeit keine Klammern in Erzählungen, dann doch lieber Fußnoten*. Noch besser aber, alle Erklärungen nach und nach in den Text einfließen zu lassen.

Melissa Banks verbotene Sprünge mit ihrem modifizierten Sprungantrieb durchführte, wodurch die Khaak auf die Gemeinschaft der Planeten (GdP) aufmerksam wurden
?? Diese Version scheint an X-Tension angelehnt zu sein, aber sicher bin ich mir nicht. Helge führt den Erstkontakt mit den Khaak auf die Providence-Experimente um Siobhan Norman (Roman „Nopileos“) zurück, dem englischen X-Roman 'Dominion' zufolge waren es die Yaki und Egosoft hat in Reunion die Paraniden verantwortlich gemacht. Das ist schon genug Durcheinander, bleib lieber bei einer dieser Varianten. Vorzugsweise bei der ersten. Wobei natürlich mehrere dieser Kontakte sich zeitnah zugetragen haben könnten...
Ansonsten wäre ich auch mit Abkürzungen à la GdP sparsam, nimm nach Einführung des Begriffs lieber als Kurzform einfach 'Gemeinschaft'.

eine tolle Zeit
Nee, wat war dat früher... Erscheint mir zu umgangssprachlich. Freilich beschreibst Du die Gedanken der Figur, aber noch immer von 'außen'. Daher vielleicht umformulieren.

er begann mit dem linken Bein zu wippen
'Wippen' klingt irgendwie zu fröhlich. Vorschlag 'zucken'. Und dann am besten das Bein zum Subjekt machen: „sein linkes Bein begann zu zucken“

die Sonra ihn mit ihren warmen Strahlen in orangenes Licht tauchte.
Das tauchende, orange Licht – ein durchaus nettes erzählerisches Bild – hast erst kurz zuvor schon erwähnt. Zu nahe Wiederholungen von Wörtern und Formulierungen sind zu vermeiden.

politische und diplomatische Zwietracht
Ist das im hier gemeinten Sinne nicht das selbe?

Der Terran-Conflict hat begonnen und ließ den Senator vor Anspannung immer schneller mit dem Bein wippen.
?? 'häufiger' statt 'schneller' könnte den Satz vielleicht retten. Aber er ist mir auch dann noch recht suspekt, seine Aussage ist sonderbar. Vielleicht auch einfach streichen.

Vor einem Jahr schließlich begann im Solsystem der Zweite Terraformerkrieg
Da zu diesem Zeitpunkt das Solsystem bereits isoliert war und es Argon inzwischen ebenfalls ist, kann die Figur das eigentlich gar nicht wissen.

Zum gleichen Zeitpunkt begannen auch die mysteriösen Torabschaltungen im gesamten bekannten Universum, man vermutet, dass die Xenon herausgefunden haben
Dass hinter den Abschaltungen das Alte Volk steckt, ist hingegen durchaus bekannt. Die Sohnen haben es Melissa Banks gesagt und diese hat es an die Völker der Gemeinschaft weitergegeben (vgl. Roman „Wächter der Erde“).

und nun versuchen wollen alles intelligente biologische Leben auszurotten
Tja, die alte Frage: Was wollen die Xenon? Letztlich lässt sich mit der GoalDrift alles erklären und behaupten. Aber ich glaube nicht, dass sie tatsächlich Leben vernichten wollen, sie nehmen seine Vernichtung eher einfach in Kauf. Um nicht zu sagen, es ist ihnen schlichtweg 'egal', wie der Maschine logischerweise fast alles egal ist. Hinzu kommt, dass die Xenon möglicherweise das Leben als solches gar nicht erkennen, sondern es als Simulation betrachten. In diese Richtung lassen sich Passagen des Romans „Nopileos“ interpretieren.

Auf einmal hallt es durch den Saal
'Hallen' umschreibt eher ein lautes Geräusch. Ich will nicht bezweifeln, dass der Hausmeister ein kräftiges Stimmorgan haben mag, aber vielleicht reizt er es in dieser Situation doch nicht zur Gänze aus. :P

Es bricht gleich die 21ste Stazura an
Sonderbar. In gewisser Weise antiquiert. Im Mittelalter hat man noch von der dritten Stunde des Tages gesprochen und sich etwa darauf verabredet. Allerdings hängt das auch damit zusammen, dass die Bestimmung eines Zeitraums (der dritten Stunde) ohne exakte Uhren schlicht einfacher ist als der eines Zeitpunktes (drei Uhr). Daher also besser „21 Uhr“. Obwohl... :gruebel: „5 Uhr“ (?). Die Stazura ist nämlich gemeinerweise etwa vier Stunden lang... Vielleicht also noch besser ein „Es ist schon spät“; „Es wird schon bald dunkel“ oder gar „Eigentlich habe ich schon lange Feierabend“

Dazu muss man wissen, dass Argon Prime keine Landwirtschaftskolonie ist und man sich hauptsächlich auf Wissenschaft, Technik und Militär spezialisiert hat und die Nahrungsmittel aus Ringo Mond, dem angrenzenden Sektor bezieht.
Vorsicht, verwechsle nicht die orbitale Wirtschaft im Spiel mit der planetaren Wirtschaft dieser Fantasiewelt. Argon Prime ist der erdähnlichste Planet in der Föderation, nirgends werden die Argonen bessere Bedingungen für Landwirtschaft vorfinden. Auf Argon Prime gibt es z.B. großflächigen Getreideanbau (vgl. X2-BBS-Nachrichten) und ein Fischereigewerbe (vgl. Roman „Farnhams Legende“). Dass der Planet trotz allem auf Agrarimporte angewiesen sein könnte, will ich damit allerdings nicht ausschließen. Womit dieser mein Einwand eigentlich etwas überflüssig ist. Naja, sei's drum... :D

So, das war's von meiner Seite. Was Du damit machst, bleibt Dir überlassen. :wink: Auf jeden Fall machst Du dankenswerter Weise den Standardfehler der meisten hier nicht, Du schreibst kein Drehbuch.

Gott zum Gruße,

Boro

* Fügen Sie hier einen beliebigen Guttenbergwitz ein.

Profitgier
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Post by Profitgier » Tue, 29. Mar 11, 21:38

Danke für die Hinweise. Werde mir die einzelnen Dinge nochmal genau angucken und im ersten Kapitel, in meinen Notizen, ändern. Im zwieten Kapitel werde ich dann versuchen die Fehler nicht erst zu machen, bzw sie in dem fertigen Teil (ca 50%) zu beheben.
Die Informationfülle wird jetzt auf ein angemesseneres Maß zurückgehen, das war schon in der Fortsetzung geplant gewesen.
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Profitgier
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Post by Profitgier » Fri, 1. Apr 11, 13:29

So jetzt kommt Kapitel zwei, allerdings erstmal nur die Hälfte, weil es doch länger wird, als ich dachte. Der Übersicht halber und wegen sonst längerer Wartezeit kommt der erste Teil vom zweiten Kapitel. Viel Spass beim Lesen! Und ich hoffe, dass ich die Fehler reduziert habe. :roll:

KAPITEL 2

Ein lautes schrillen ließ Braks aufschrecken, verwirrt richtete er sich im Bett auf, als er merkte, dass er wohl beim Sehen der Nachrichten eingeschlafen war. Aber das Schrillen? Doch wie ein Blitz zischte es durch seinen Kopf, der Kommunikator. Jemand rief ihn an! Er nahm den Anruf an und eine Stimme sagte: „Entschuldigen Sie Senator, dass ich Sie am frühen Morgen stören muss, aber der General der Erdstreitkräfte, Pico Cruise, will unbedingt jemanden von Ihrer Forschungsgruppe sprechen!“ Nil erkannte die Stimme sofort, es war der Verteidigungsminister Jako Brano, der auch die Gruppe „Erdenschiffe“ leitete. „Worum geht es denn? Und reden Sie mich nicht immer mit „Sie“ an, wir kennen uns jetzt schon eine halbe Ewigkeit!“ „Geht in Ordnung Nil, aber du weißt, ich halte mich lediglich an die Richtlinien. Und zu unserem Notfall: Der Herr Cruise hatte beim Verteidigungsministerium mit einem Angriff gedroht, wenn wir die Tore nicht sofort wieder anschalten würden!“ „Aber Jako, wissen die Terraner nicht, dass wir die Tore in keiner Weise kontrollieren können und höchstens zu beeinflussen vermögen?“ „Anscheinend nicht, aber erkläre du ihm das, ich stelle ihn durch, und denke daran, er ist äußerst gereizt!“ Die Computerstimme sagte, dass das Gespräch weitergeleitet wird, während Braks sich entschloss die Videoübertragung nicht zu aktivieren und es bei der Audioübertragung belässt. „Jetzt will ich aber hoffen, dass mir endlich irgendeiner dieser verfluchten Argonen eine verbindliche Aussage zu dieser sch**** machen kann!“, rief es brüllend aus den Lautsprechern im Schlafzimmer des Senators. „Regen Sie sich ab, Herr Cruise! Wir wissen, wie merkwürdig das für Sie sein muss, aber Sie können sicher gehen, es gibt aktuell viele große Probleme bei den Argonen und dies ist eines davon. Ich hoffe, als Senator und Leiter der Forschungsgruppe „Sprungtor“ kann ich Ihnen weiterhelfen.“ „Das will ich auch hoffen Herr Braks!“ „ Also gut, ich werde Ihnen sagen, was wir bisher über das Versagen der Sprungtore wissen. Es begann vor 3 Tagen, als sich hauptsächlich Tore in boronischen und teladianischen Territorien ohne ersichtlichen Grund abschalteten. Vorgestern schalteten sich auch die Tore in den Sektoren Erzgürtel, Antigone Memorial und schließlich in Agone Prime ab. Wir wissen bisher nicht warum dies geschehen ist, können Ihnen aber versichern, dass wir die Tore nicht manipuliert haben! Desweiteren spricht das nicht Funktionieren der Sprungantriebe dafür, dass die angewählten Tore ebenfalls nicht funktionieren.“ „Senator. Das soll ich Ihnen jetzt glauben? Sie haben in letzter Zeit viele Dinge getan, die auch das letzte Vertrauen zwischen unseren Völkern zerstört haben.“ „Herr Cruise, ob Sie mir glauben wollen oder nicht, ich kann Ihnen im Moment nicht mehr sagen, die ganze Bevölkerung auf Argone Prime ist in Aufruhr und solange die Tore abgeschaltet sind, kommen Sie und wir aus diesem Sektor nicht heraus. Wir haben dasselbe Problem! Ich kann Ihnen aber anbieten, heute an der ersten Forschungssitzung im Senat teilzunehmen, dann können Sie sich mit Hilfe unserer Wissenschaftler ein genaues Bild der Lage machen und uns bei der Bewältigung des Problems helfen. Ich werde Ihnen sofort die genauen Daten übermitteln.“ „Das ist wenigstens eine Geste, mit der man wieder etwas Vertrauen aufbauen kann, Herr Braks. Cruise ende!“ Die Verbindung brach ab, ohne das Braks auch nur ein Wort herausbekam. Sollte er die Aussage des Generals jetzt als Zusage oder Ablehnung auffassen? Und wird er Argon Prime angreifen? Er stellte eine neue Verbindung zu Jako her, um mit ihm die Lage zu besprechen.
Während des Gespräches hatte bereits die Morgendämmerung eingesetzt und Braks sah nun die Sonra golden über der Stadt aufgehen, die daraufhin sein Appartement in helles Licht tauchte. Er hat aus der 14. Etage freien Blick über Argonia City, denn das Appartement ist in der Innenstadt das höchste Gebäude und nur für Personen aus den Regierungen der verschiedenen Völker bestimmt, die zu wichtigen Angelegenheiten den Planeten besuchen. Dementsprechend luxuriös sind die Wohnungen ausgelegt, die auch den Wohnsitz der argonischen Senatoren darstellen.
Zwei Stazuras später verließ er sein Appartement in Richtung Senat, in wenigen Mizuras wird im Beratungsraum elf seine Forschungsgruppe die Arbeit aufnehmen. Auf dem Weg las er sich auf seinem tragbaren PC nochmal die letzten Fakten durch und sammelte Informationen über die beteiligten Wissenschaftler. Die neusten Computer bestehen nur noch aus einer etwa daumendicken Glasscheibe, welche stark getönt ist, sodass man fast nicht mehr durchschauen kann. In diese Glasscheibe sind alle wichtigen und benötigten Elemente eingebaut. Gleichzeitig kann man im Eingeschalteten Zustand den Computer nur mit den Fingern bedienen. Handelsübliche Solarzellen sorgen auch bei schwachem Licht für ausreichende Stromversorgung. Dabei ist das Ganze nicht größer als ein normales Blatt Papier. Im Beratungsraum angekommen, sieht Braks einen ovalen Tisch in der Mitte stehen, der in schwarz gehalten ist und an jedem Sitzplatz ein Computer enthält, der Tisch hat in der Mitte ein Loch, über dem dann die dreidimensionalen Projektionen schweben werden. Die Wände sind in hellem weiß gestrichen. An einem Ende des ovalen Tisches sieht man, wie ein Kraftfeld den mit Wasser gefülltem boronischen Umweltbereich von dem restlichen Bereiche abtrennt, dies ist erforderlich, da Boronen fischähnliche Lebewesen sind, die nur im Wasser überleben können. Desweiteren wird die boronische Sprache, welche sich nur aus Klicklauten zusammensetzt, automatisch in die Neoaltjapanische Sprache übersetzt, die alle anderen Völker auch als Handelssprache nutzen.
Jetzt öffnete sich die Tür des Raumes und die drei Wissenschaftler kamen in den Raum und setzten sich an den Tisch, währenddessen kam der Borone durch eine extra Öffnung in seinem Umweltbereich in den Raum geschwommen. „Guten Tag liebe Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, ich bin Nil Braks der Leiter dieser Arbeitsgruppe. Zuerst will ich Sie einander vorstellen. Zu meiner Linken sitzt die argonische Wissenschaftlerin Sendy Sahkarna, sie beschäftigt sich hauptsächlich mit Physik und Astronomie. Mir gegenüber sitzen die beiden Sprungtorwissenschaftler, zum einen der Argone Aron Pareii und der Paranide Kelmanckagtek und zu meiner Rechten der wissenschaftliche Beauftrage der boronischen Botschaft Kulo Hi. Ich habe versucht die besten zur Verfügung stehenden Wissenschaftler an diesen Tisch zubekommen, Ihnen wird diese Ehre zu Teil.“ Der Borone schwamm aufgeregt in seinem Bereich umher und die vielen Tentakel bewegten sich hektisch hin und her, dabei sonderte er Duftstoffe an das Wasser ab, die Informationen und Gefühle an Artgenossen übermitteln könnten, das Wasser aber leicht trübten. „Kulo Hi ich würde Sie bitten uns allen die aktuelle Situation noch einmal darzustellen.“, sagte Braks. „Die Situation sieht so aus und bietet sich dar, dass sich alle Tore im Sektor abgeschaltet haben und außer Funktion sind. Desweiteren haben Tests ergeben, dass sich Sprungantriebe, die als Ziel ein Tor benötigen, nicht aktivieren lassen.“, übersetzte der Computer. „Können Sie uns schon sagen, welche Ursachen es gibt?“, fragte Aron Pareii. „Zum Ausfall der Tore, habe ich vor dem Abschnitt vom Rest der Gemeinschaft von der boronischen Regierung erfahren, dass sie Informationen bekommen hat, die das Alte Volk als Verursacher des Ausfalls der Tore nennen. Weitere Informationen dazu sind mir leider nicht bekannt und stehen mir nicht zur Verfügung, da die Torverbindungen kurz danach abgebrochen sind. Das die Sprungantriebe nicht funktionieren, kann nicht von technischen Problemen auf unserer Seite stammen, deswegen kann es nur daran liegen, dass die angewählten Tore nicht aktiv sind, dies lässt schließen, dass das gesamte Tornetzwerk von den Abschaltungen betroffen sein muss. Der Kollege Kelmanckagtek ist bereits mit Hilfe des argonischen Militärs dabei, alle uns bekannten Tore mit dem Sprungantrieb auf Funktionsfähigkeit zu überprüfen und wird uns spätestens morgen die Ergebnisse präsentieren.“ Darauf erwiderte Sendy Sahkarna: „Einer weiteren Lösung gehe ich gerade nach, die Goner sollen einigen wenigen Mitgliedern den geheimen unfokussierten Sprungantrieb verkauft haben. Dieser braucht zum Springen kein Tor sondern nur eine Koordinateneingabe. Der Nachteil ist aber, dass die Genauigkeit sehr schlecht ist und man teilweise an eine Position springt, die einige Lichtjahre von der angegebenen entfernt ist. Dies liegt an geringsten Schwankungen in der Energieversorgung des Antriebes, die trotz intensiver Forschung in den letzten Jahren nicht behoben werden konnten. Wenn es uns gelinge einen solchen Sprungantrieb zu erhalten und die Genauigkeit zu verbessern, könnten wir die anderen Sektoren wieder erreichen. Ich lasse bereits alle im Sektor anwesenden Schiffe überprüfen und Goner befragen. Bei entsprechenden Ergebnissen werde ich sofort Bericht erstatten.“

EDIT: Wie ich gerade sehe, werden in Beiträgen die bestimmte Worte enthalten, diese Wörter unkenntlich gemacht, ist also kein Tippfehler oder ähnliches.
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Die Hoffnung

Post by Boro Pi » Sat, 2. Apr 11, 09:42

Ein lautes schrillen
'Schrillen' groß

Und reden Sie mich nicht immer mit „Sie“ an,
Logischer wäre „Und rede mich nicht immer mit „Sie“ an“

Der Herr Cruise hatte beim Verteidigungsministerium mit einem Angriff gedroht
'General Cruise hat (keine Vorvergangenheit an dieser Stelle) beim...

während Braks sich entschloss die Videoübertragung nicht zu aktivieren und es bei der Audioübertragung belässt.
sich entschloss -Komma- die... zu aktivieren -Komma- und...

Regen Sie sich ab, Herr Cruise!
'General Cruise'. Militärs werden in offiziellen Kontexten mit ihren Titel angesprochen. Übrigens müssen die sich natürlich nicht bei jedem Satz namentlich ansprechen.

und schließlich in Agone Prime ab. … ganze Bevölkerung auf Argone Prime ist in...
'Argon'

Wir wissen bisher nicht warum dies geschehen ist
bisher nicht -Komma- warum...

Er hat aus der 14. Etage freien Blick über Argonia City
Du fällst ab hier wieder ins Präsenz. Wie gesagt: Imperfekt. Auch bei Beschreibungen.

in wenigen Mizuras wird im Beratungsraum elf seine Forschungsgruppe die Arbeit aufnehmen
würde im Beratungsraum...

automatisch in die Neoaltjapanische Sprache übersetzt
Im X-Universum gibt es keine Universalübersetzer à la Star Trek. Helges Wille geschehe.
Wie ich gerade sehe, werden in Beiträgen die bestimmte Worte enthalten, diese Wörter unkenntlich gemacht, ist also kein Tippfehler oder ähnliches.
Ja, aber dieses Programm lässt sich aber erschreckend leicht austricksen, auch wenn ich mir dieses zweifelhafte Vergnügen jetzt mal spare. Ansonsten stellt sich natürlich die Frage, ob ein gestandener General flucht wie ein Kesselflicker. Sollte er es tatsächlich tun, sind wir zum Glück im X-Universum und können bequem auf das japanische 'Chikisho' ausweichen.

Und vielleicht solltest Du versuchen, bei der Benennung Deiner Figuren kreativer zu sein als der Namensgenerator des Spiels. :wink:

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Re: Die Hoffnung

Post by Samuel Creshal » Sat, 2. Apr 11, 10:56

Boro Pi wrote: Ansonsten stellt sich natürlich die Frage, ob ein gestandener General flucht wie ein Kesselflicker.
4-Sterne-General George S. Patton wrote:When I want my men to remember something important, to really make it stick, I give it to them double dirty. It may not sound nice to some bunch of little old ladies at an afternoon tea party, but it helps my soldiers to remember. You can't run an army without profanity; and it has to be eloquent profanity. An army without profanity couldn't fight its way out of a piss-soaked paper bag. ... As for the types of comments I make, sometimes I just, By God, get carried away with my own eloquence.

Glumski
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Post by Glumski » Sat, 2. Apr 11, 12:23

Ich melde mich dann auch mal hier zu Wort:
Das Potential dieser Geschichte ist enorm, meiner Meinung nach. Abgesehen von den von Boro Pi angesprochenen Fehlern ist deine Rechtschreibung und Zeichensetzung auch gottseidank richtig, was seltsamerweise bei den meisten Autoren nicht der Fall ist. :D

Wenn du Schimpfwörter nutzen möchtest, kannst du ja einzelne Wörter per Google Translator etc übersetzen. :D
Ansonsten stellt sich natürlich die Frage, ob ein gestandener General flucht wie ein Kesselflicker.
Die Frage ist, wie man im terranischen Reich General wird. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die meisten hohen Militärs sehr... vulgär sind.
Im X-Universum gibt es keine Universalübersetzer à la Star Trek. Helges Wille geschehe.
In HdT wurde glaube ich mal erwähnt, dass die Boronen zwar die Handelssprache sprechen, diese jedoch in der Tonhöhe verändert werden muss, damit Argonen sie hören können. Paraniden und Teladi sollten damit zurecht kommen und Split hören denen sowieso nicht zu. :roll:
Und vielleicht solltest Du versuchen, bei der Benennung Deiner Figuren kreativer zu sein als der Namensgenerator des Spiels.
Ich habe mich schon öfters gefragt, welche logische Begründung auf die unglaubliche Namensvielfalt anwendbar ist. Wahrscheinlich ist es doch die Inzest-Theorie, die stimmt...

Nun denn, ich freue mich auf den zweiten Teil des zweiten Kapitels!

Grüße
Glumski

Boro Pi
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Generalissimus

Post by Boro Pi » Sat, 2. Apr 11, 16:00

Okay, okay, ich sehe ein, dass meine Einschätzung einer Minimalkultur hoher Offiziere recht naiv war. Nicht jeder Offizier gehört der preußischen oder britischen Armee an...
In HdT wurde glaube ich mal erwähnt, dass die Boronen zwar die Handelssprache sprechen, diese jedoch in der Tonhöhe verändert werden muss, damit Argonen sie hören können.
? War es nicht eher so, dass sie die Handelssprache benutzten, weil ihre eigene Sprache wegen der höhen Töne von den Menschen gar nicht verstanden werden kann? Bin mir jetzt aber auch nicht ganz sicher und wüsste das noch einmal nachsehen.

Glumski
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Post by Glumski » Sat, 2. Apr 11, 19:36

? War es nicht eher so, dass sie die Handelssprache benutzten, weil ihre eigene Sprache wegen der höhen Töne von den Menschen gar nicht verstanden werden kann? Bin mir jetzt aber auch nicht ganz sicher und wüsste das noch einmal nachsehen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass in der Szene, wo die Gruppe um Saya, Elena und Brend Sobert auf Yamshala landet, von einem VoiceShifter oder so gesprochen wird, der die boronischen Töne in für Menschen hörbare Laute shiftet.

PS: Die Rechtschreibprüfung will Yamshala in Grashalm ändern. Klasse... wenn ich also von Botanik spreche, meine ich 'was anderes.

Grüße
Glumski

Boro Pi
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Post by Boro Pi » Sun, 3. Apr 11, 11:21

Glumski wrote:Ich bin mir ziemlich sicher, dass in der Szene, wo die Gruppe um Saya, Elena und Brend Sobert auf Yamshala landet, von einem VoiceShifter oder so gesprochen wird, der die boronischen Töne in für Menschen hörbare Laute shiftet.
shiftet? :roll:
Wir zwei stellen gerade kein gutes Beispiel für unseren Neuling da, dass wir beide uns nur erinnern und es nicht einfach nachsehen... :D Also, Du hast recht, dort (Hüter der Tore, S. 134) wird ein "Pitch-Shifter" erwähnt, der die UIltraschalltöne der Boronen in den hörbaren Bereich verschiebt. Es wird also die Frequenz geändert. Ansonsten wird die Botschaft aber nicht verändert, eine Übersetzung findet nicht statt. Die Boronen sprechen in dieser Situation durchaus Argonisch, das jedoch sehr, sehr hoch. Daher ja auch Hochsprache... :D
PS: Die Rechtschreibprüfung will Yamshala in Grashalm ändern. Klasse... wenn ich also von Botanik spreche, meine ich 'was anderes.
Neulich habe ich eine Fantasygeschichte gelesen, die ziemlich vielen Figuren. Da die meisten miteinander verwandt waren, habe ich mir zur Orientierung in Calc (dem OpenOffice-Excel) einen kleinen Stammbaum angelegt. Nun kannte das Rechtschreibprogramm natürlich nicht die Fantasienamen. So dass das Programm tatsächlich Änderungen wie 'Baron Botanik' (sic) vornehmen wollte.

Profitgier
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Post by Profitgier » Tue, 5. Apr 11, 21:07

Moin in die Abendrunde :)

Erstmal, Boro Pi, vielen Dank für das Korrekturlesen. Ich sollte vielleicht nicht immer abends schreiben, da fallen einem die Fehler immer nicht auf. :roll:
Auch interessant, was man hier noch für Hintergrundinformationen bekommt, das könnte mir noch sehr hilfreich sein, also immer schön posten. :D

Bevor jetzt der Rest kommt, muss ich erstmal ein wenig vertrösten. Denn das Studium hat diese Woche wieder angefangen und da ist nicht mehr viel Zeit für das Schreiben von Geschichten übrig. Ich werde versuchen bis Ostern das nächste Kapitel fertigzustellen, kann aber nichts versprechen.
Und nehmt es mir nicht übel, dass dies genau an einer spannenden Stelle passiert. :o
Und damit nun zum zweiten Teil des zweiten Kapitels. Viel Spass beim Lesen!

Jetzt stellte der Senator Pareii die Frage, ob es nicht auch möglich wäre die Tore einzeln wieder anzuschalten? „Herr Braks, das kann ich nicht mit Sicherheit beantworten. Wie Sie sicher wissen, können wir einzelne Tore abschalten, wenn in diesem Fall die Abschaltung nach dem gleichen Schema stattgefunden hat, können wir die Tore wieder anschalten. Dazu müssen wir allerdings in einen der Dimensionsanker des Tores und müssen einige Einstellungen ändern. Ich würde vorschlagen diesen, noch einfachen Versuch, morgen durchzuführen.“ „Wie schätzen Sie, als Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die Wahrscheinlichkeit ein, dass die Xenon, auf der Erde auch Terraformer genannt, die Tore abgeschaltet haben? Ich als Senator muss diese Gefahr einschätzen und dem Premierminister heute eine Empfehlung geben, damit über eventuelle Verteidigungsmaßnahmen entschieden werden kann.“ Zuerst wollte keiner anfangen, doch dann ergriff Kulo Hi das Wort. „Die Wahrscheinlichkeit ist nach meinen Informationen sehr gering, da das Alte Volk dahinter stecken soll.“ Entrüstet unterbrach Aron Pareii den Boronen: „Für mich ist entscheidend, dass wir den Xenon wenig entgegenzusetzen haben, wenn sie mit ihrer Flotte über Argon Prime auftauchen, da wir durch den Krieg mit der Erde geschwächt sind! Selbst wenn die Xenon nicht die Tore abgeschaltet haben, können diese Maschinen jederzeit auftauchen und uns überrennen, denn was ist für die Xenon schon organisches Leben wert? Kulo Hi Sie mutmaßen lediglich, Sie können nicht beweisen, dass das Alte Volk wirklich dafür verantwortlich ist! Welchen Grund sollte es auch für diese Entscheidung haben? Können Sie mir die Frage beantworten?“ „Ich kann die Frage nicht mit Sicherheit beantworten. Aber überlegen Sie doch einmal, ist es Zufall, dass die Tore gerade dann abgeschaltet wurden, als der Terran Conflict zu eskalieren begann? Wie viele Opfer hätte es gegeben? Und für welchen Preis? Um dies zu verhindern wurden die Tore von dem Alten Volk abgeschaltet, um uns zu zeigen, dass wir dem Tornetzwerk nicht würdig sind! Und jetzt merken wir, was die Gemeinschaft ohne Torsystem ist! Die Boronen haben immer gewarnt, dass Konflikte vom Alten Volk nicht geduldet werden.“ „Als Senator der Argonen muss ich Kulo Hi in Schutz nehmen, auch der Regierung Argons liegen Berichte vor, dass Melissa Banks eine Nachricht vom Alten Volk bekommen hat, in der mit dem Abschalten gedroht wird, aber genaueres unterliegt der Geheimhaltung und ist nur dem Premierminister zugänglich oder es ist einfach nicht mehr bekannt. Kann ich also annehmen, dass durch die Xenon eine realistische Bedrohung ausgehen kann, egal ob eine Verbindung zu den Torabschaltungen besteht oder nicht?“ Alle beteiligten stimmten zu, wenn auch teils zögerlich. Jetzt meldete sich Pico Cruise zu Wort: „Wenn ich diese Diskussion richtig verstanden habe, besteht in den nächsten Tagen keine Möglichkeit diesen Sektor zu verlassen und die Terraformer, oder Xenon wie die Argonen sie nennen, können jeder Zeit diesen Sektor angreifen?“ „Ja ganz richtig Herr General, deswegen würde ich doch bitten, diesen Krieg nicht bis aufs Letzte fortzuführen, und das Angebot der argonischen Regierung anzunehmen und den Waffenstillstand einzuhalten.“, erwiderte der Senator. Braks kam auf die Untersuchung der Sprungtore zurück. „Ich werde heute im Senat ein Schiff beantragen, mit dem wir das Tor untersuchen können. Wir treffen uns zur gleichen Zeit wie heute, aber auf dem Flugplatz, die genauen Daten werde ich Ihnen noch zukommen lassen.“ Jetzt wurde begonnen die Flugroute für den morgigen Tag zu planen und vorallem welches Tor am günstigsten zu erreichen ist. Dazu stellte man den Computern komplizierte Rechnungen, welche miteinander vernetzt waren, weshalb jeder von seinem Platz aus Eingaben machen konnte. Die Planung dauert mehrere Stunden, da man nicht wusste, welches Schiff man zur Verfügung gestellt bekommen würde, musste man die günstigste Flugroute für unterschiedlich schnelle Schiffe berechnen. Anschließend wurde an Hand einer dreidimensionalen Darstellung über der Mitte des Tisches besprochen, wie man an das Tor heranfliegen muss und welchen Dimensionsanker des Tores man ansteuert. Es wurde ebenfalls besprochen wie man in den Anker des Tores kommt und wo man im inneren welche Einstellungen vornehmen muss. Am späten Nachmittag schloss Braks die Sitzung, auch um bei der angesetzten Arbeitsgruppenbesprechung im Senat anwesend zu sein. Die Wissenschaftler gingen währenddessen ihren Untersuchen nach.
Kurze Zeit später kam Braks im Senat an und ließ sich auf seinem Sitz nieder. Der Senat war fast bis auf den letzten Platz gefüllt, was der Situation entsprechend zu erwarten war, aber sonst selten vorkam, da keine Anwesenheitspflicht bestand. Im Moment redete gerade der Leiter der Forschungsgruppe „Nahrungsmittelversorgung“ und erklärte, dass die aktuellen Reserven noch für knapp sieben Monate reichen würden, um alle Bewohner des Sektors, einschließlich der Terraner auf ihren Schiffen, zu versorgen. Bis dahin wolle man die ungenutzten Flächen am Rand von Argonia City nutzen, um dort Agrartürme zu bauen, wie es sie schon auf anderen Planeten gibt. Dabei handelt es sich um Hochhäuser mit bis zu zwanzig Etagen. In jeder Etage werden verschiedene Lebensmittel angebaut, je nach benötigtem Licht und Wasserbedarf. Das Tageslicht wird von der Fassade mittels Glasfaser in die Etagen geleitet und erhellt dort, neben künstlichem Licht, die Plantagen. Das Wasser kommt in erster Linie vom Dach des Hauses, es wird in einem Tank im Keller gespeichert und bei Bedarf in die Etagen gepumpt, die Stromversorgung kommt von außerhalb oder durch Solarzellen auf dem Dach. Nach aktuellen Berechnungen, so der Leiter der Forschungsgruppe, werden für eine sichere Versorgung vierzig solcher Gebäude benötigt. Da diese in sieben Monaten nicht alle fertig sein werden, kommt man um die Erschließung landwirtschaftlich Flächen nicht herum. Dazu sollen in Gebieten um den Äquator des Planeten Naturflächen zu Äckern werden, damit man Landwirtschaft betreiben kann. Die Fläche, die für die anfängliche Versorgung benötigt wird, umfasst in etwa siebenunddreißig Hektar. Diese Flächen werden nach drei Jahren wieder in ihren natürlichen Stand zurückversetzt. Man erhoffe sich, dass die Schäden an der Natur des Planeten, nach diesem Plan, so gering wie möglich gehalten werden können. Jetzt begann die Abstimmung über das Konzept, auf jedem Bildschirm, der an jedem Tisch eines Sitzplatzes befestigt war, erschien die Anfrage: „Stimmen Sie dem Vorschlag zu oder lehnen Sie ihn ab?“ Darunter konnte man die beiden Flächen mit dem Finger auswählen. Nil Braks stimmt natürlich zu, er hatte gelernt, dass man von der guten Arbeit der anderen überzeugt sein kann, da diese regelmäßig überprüft wird. Das Ergebnis brachte eine Zustimmung von achtundneunzig Prozent. Als nächstes durfte die Arbeitsgruppe „Erdenschiffe“ ihre Ergebnisse am Rednerpult vorstellen. Wie Braks erwartet hat, hieß das Ergebnis, dass die Terraner eine permanente Landeerlaubnis für Kleinraumschiffe auf allen Flughäfen des Planeten erhalten. Größere Schiffe wie Bomber, Fregatten, Träger und Zerstörer dürfen nicht landen und müssen sich weiterhin in einer Umlaufbahn um den Planeten aufhalten. Gleichzeitig müssten die Terraner helfen, eventuelle Angriffe der Xenon abzuwehren und es gilt ab sofort ein Waffenstillstand zwischen Argon Prime und Erdflotte. Auch hier stimmte der Senat mit deutlicher Mehrheit zu. Bereits bevor Braks in den Senat kam, hatte man beschlossen, die Ergebnisse der Gruppe, die sich mit der Xenonabwehr beschäftigt, erst am nächsten Tag anzuhören, weil man noch auf die Ergebnisse von Braks seiner Gruppe wartete. Damit kam nun als vorletzte Gruppe die Arbeitsgemeinschaft an das Pult, die sich mit den anderen Völkern beschäftigt, die im Sektor leben. Diese Gruppe ist zu dem Ergebnis gelangt, dass man allen Völkern, auch dem der Erde, alle Rechte der Argonen einräumt und etwaige Sonderrechte außer Kraft setzt. Die Versorgung mit Unterkünften und Nahrung sei gewährleistet und auch die Terraner könnten sich auf Argon Prime frei bewegen, auch wenn nicht für alle genügend Wohnungen bereitstünden. Letzteres überraschte den Senator ein wenig, er hat nicht so früh mit dieser Entscheidung gerechnet, stimmte aber trotzdem zu. Allerdings fiel das Ergebnis des Senats weniger eindeutig aus, als erhofft. Nur etwas mehr als die Hälfte stimmte den Regelungen zu, dies ließ den Senator doch staunen, damit hat er nicht gerechnet. Vielen anderen ging es anscheinend ähnlich, denn die Geräuschkulisse im Senat wurde doch deutlich lauter, alle redeten durcheinander. Auch Jako Brano, der im Senat neben ihm sitzt, sagte: „Ich habe das Gefühl, die Geschichte mit den Terranern haben wir noch lange nicht überstanden, Nil.“ „Jako, damit könntest du leider recht behalten, aber lass uns abwarten, was die nächsten Tage bringen!“ Braks stand auf, um an das Rednerpult zu gehen und seine Ergebnisse zu präsentieren.
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Teladi Profit
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Re: Die Hoffnung

Post by Teladi Profit » Thu, 7. Apr 11, 17:22

Boro Pi wrote:
Profitgier wrote:Wie ich gerade sehe, werden in Beiträgen die bestimmte Worte enthalten, diese Wörter unkenntlich gemacht, ist also kein Tippfehler oder ähnliches.
Ja, aber dieses Programm lässt sich aber erschreckend leicht austricksen, auch wenn ich mir dieses zweifelhafte Vergnügen jetzt mal spare.
Alte Rechtschreibung benutzen. ;)
Oder LEED anwenden. :D
Boro Pi wrote:Glück im X-Universum und können bequem auf das japanische 'Chikisho' ausweichen.
Sehr bekannt und oft genutzt werden auch baka oder aho (allgemein gesagt).
Ansonsten kannst du ja in einem gewissen Forum -in der Asia-Sektion- mal nachschauen oder dem Admin/Mods dort auf die Nerven gehen. :roll:
Boro Pi wrote:Und vielleicht solltest Du versuchen, bei der Benennung Deiner Figuren kreativer zu sein als der Namensgenerator des Spiels. :wink:
Dem stimme ich zu.
Einfach mal einen Namen rauspicken und dort die Selbstlaute vertauschen oder abändern. Schon hat man argonische Namen. ^^
Ansonsten einfach nachfragen ... Du weißt ja wo. ;)
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Profitgier
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Post by Profitgier » Sun, 10. Jul 11, 14:24

Hallo!

Nach langer Abstinenz melde ich mich wieder zurück. Ursprünglich wollte ich das dritte Kapitel schon bis Ostern reinstellen. Da dieses aber länger geworden ist als gedacht hat, habe ich es bis dahin nicht geschafft. Und dann kam die Ankündigung von Egosoft von einem neuen X-Teil. X-Rebirth hat mich dazu bewogen meine Geschichte noch einmal zu überdenken.
Doch ich habe mich entschieden mit meiner Geschichte ganz normal weiterzumachen. Allerdings werde ich wahrscheinlich das Ende der Geschichte an die Story von X-Rebirth anpassen. Wie dies geschehen wird, kann ich erst sagen, wenn das neue X erschienen ist.
Bis dahin liegt noch einer langer Weg vor uns und vor dem Ende meiner Geschichte. :wink:
Nachdem sich jetzt auch die Klausurzeit des Studiums dem Ende nähert, werde ich in regelmäßigen Abständen neue Teile posten.

Heute gibt es das dritte Kapitel, in dem wieder viele spannende Sachen passieren werden.
Ich hoffe, dass ich allen Hinweisen weitestgehend nachgekommen bin, was die Art des Schreibens betrifft. Anregungen sind aber immer willkommen.
Aber nun genug der Vorrede! Viel Spass beim Lesen :!: :)

Kapitel 3 - Das Signal

Am nächsten Morgen wartete Braks in der großen Wartehalle des Argonia Flugplatzes auf die Wissenschaftler. Er schaute durch die große Glasfront auf das Flugfeld, es war sehr wenig los. Mehr als die Hälfte der Stellflächen waren leer, auf den belegten waren hauptsächlich terranische Schiffe zu sehen. Er versuchte das zur Verfügung gestellte Schiff der Korvettenklasse zu erspähen, aber das gleißende Licht der tiefstehenden Sonra blendete ihn. Dennoch gelang es ihm das Schiff zu erkennen. Es stand allein am äußeren rechten Rand des Flugfeldes, nach der Anzeige in der Wartehalle müsste es Landeplatz einundsiebzig sein. Doch es würde noch einige Mizuras dauern, bis die Wissenschaftler eintreffen würden. Also beschloss Braks sich in der Wartehalle ein wenig umzuschauen. Freilich war aufgrund der Geschehnisse wenig los, aber einen Blick auf die neu eingetroffenen Terraner wollte er trotzdem wagen. Dabei fiel ihm auf, dass immer wenn Terraner und Argonen aufeinander trafen, die Argonen wegschauten und die Terraner nicht beachteten. Miteinander reden taten sie erst recht nicht, während einige wenige Boronen und Teladi die Terraner mit großen Augen anstarrten und bewunderten. Diese Tatsache bereitete dem Senator doch größere Sorgen, war es wirklich richtig die Schiffsbesatzung der Erdflotte jetzt schon auf den Planeten zu lassen? Der Waffenstillstand wurde zwar von beiden Seiten akzeptiert und alle saßen in diesem Sektor fest. Aber die Auseinandersetzungen der letzten Jazuras haben den Hass und die Wut zwischen Argonen und Terranern geschürt. Es gab auf beiden Seiten viele Tote und jetzt lässt man beide Parteien, vermeintlich friedlich, zusammen? Je länger Braks darüber nachdachte, umso besorgter wurde er. Was könnte alles passieren, wenn die Lage eskaliert? Ein neuer Krieg würde vermutlich hunderttausenden das Leben kosten und das Chaos, die Verwüstung würde die aktuelle Lage weiter dramatisieren. In dem Moment sah er, wie die Gruppe von Wissenschaftlern die Halle betrat, der Borone schwebte in seinem Umweltanzug den anderen leicht voraus. Als Kulo Hi den Senator freundlich begrüßte, sagte sie, „Herr Braks sie sehen müde und besorgt aus. Geht es Ihnen gut?“ „Ja mir geht es gut, aber die Situation bereitet uns allen Sorgen und mir als Senator natürlich besonders.“ Nachdem der Senator alle begrüßt hatte, machten sie sich auf den Weg zu ihrem Forschungsschiff. Auf dem Weg erklärte Braks, dass der Senat ihnen eine Korvette zur Verfügung gestellt hat, weil man auf eventuelle Xenonangriffe vorbereitet sein will. Außerdem werde ein Waffenoffizier an Bord des Schiffes sein, um das Schiff im Notfall zu verteidigen und zu steuern. Am Schiff angekommen begrüßt der Offizier Kalvin Urako die Gruppe und macht gleich auf die Gefahren der Mission aufmerksam: „Wenn die Xenon merken sollten, dass wir uns an einem Tor zu schaffen machen, besteht die Möglichkeit, dass innerhalb von kurzer Zeit Schiffe in den Sektor springen und uns angreifen wollen. Vorausgesetzt die Xenon haben die Tore abgeschaltet. Nach bisheriger Erfahrung ist mit einer Handvoll schwerer Jägern zu rechnen, die mit dieser Korvette aber abgewehrt werden können. Wenn ein Angriff stattfindet, während einige außerhalb des Schiffes sind, müssen jene entweder in das Innere eines Dimensionsankers oder wenn möglich so schnell wie möglich ins Schiff zurück.“
Nachdem alle das Schiff über das Frachttor betreten hatten, setzten sich alle auf der Brücke des Schiffes an einen Sitz. Der Offizier saß auf dem Pilotensessel, Braks auf dem des Copiloten und die Wissenschaftler haben sich hinter den Pulten, auf denen sie Computerzugriff oder einer Scanneranzeige haben, niedergelassen. Die Brücke des Schiffes war nicht sonderlich groß, bot aber für sechs Personen genügend Platz. Die Frontscheibe der Brücke war aufgrund des Sonralichtes noch abgedunkelt, sodass man kaum nach draußen sehen konnte. Der Offizier gab dem Schiffscomputer nun den Befehl das Sprungtor anzufliegen, nachdem die gestern berechneten Daten übertragen wurden. Das Schiff hob sanft vom Boden ab und begann sich um neunzig Grad zu drehen. Sogleich starteten die Ionentriebwerke des Schiffes und verbreiteten auf der Brücke ein lautes Brummen. Nun ging es immer schneller senkrecht in den Himmel, aber wegen der Trägheitskompensatoren merkte man im Schiff so gut wie nichts von der starken Beschleunigung. Der Borone fiepte ganz aufgeregt, auch bei allen anderen war die Anspannung, wegen der Wichtigkeit der Mission, sichtbar. Auch weil sie an der Flotte der Erde vorbei fliegen müssen. Nach und nach ließ die Panoramascheibe der Brücke einen Blick nach außen zu. So konnte man beobachten, dass der Himmel von anfänglichen hellem klarem blau, in die Schwärze des Weltraums wechselte. Während der Antrieb immer leiser wurde, konnte man gleichzeitig die ersten Sterne sehen. Sie haben die Atmosphäre von Argon Prime hinter sich gelassen. Als das Schiff jetzt die Richtung änderte, um die Beschleunigung des Planeten zu nutzen, kamen die riesigen Schiffe der Terraner in Sichtweite. Die Frontscheibe der Brücke ließ jetzt den ungehinderten Blick auf die gigantischen Schiffe zu. Alle blickten staunend in Flugrichtung des Schiffs, es herrschte Schweigen. Bis auf den Offizier hatte keiner terransiche Kriegsschiffe von einer Entfernung von wenigen Kilometern gesehen. Sendy Sahkarna sah den Senator an und glaubte zu sehen, dass der Senator mit leicht geöffnetem Mund wie erstarrt die Kriegsschiffe bestaunte. Es ist auch beeindruckend die vielen Träger und Zerstörer aus der Nähe zu sehen. So konnte man erkennen, dass aus dessen Hangar kleinere Jäger starteten und landeten. Der Offizier Kalvin Urako stellte fest, dass es sich bei diesem Schiff, um einen Träger der Tokyo-Klasse handelt. Im großen kreisförmigen Mittelteil des Schiffes seien demnach der Maschinenraum, die Brücke, der Hangar und große Frachträume untergebracht. Die nach rechts und links reichenden „Arme“ seien die Quartiere der Besatzung und Aufenthaltsräume. Mittlerweile füllte der Träger das gesamte Blickfeld aus, war aber noch immer über fünf Kilometer entfernt. Ursprünglich wollte Braks auf dem achtstündigen Hinflug die Ergebnisse der Wissenschaftler besprechen. Er ließ aber, überwältigt vom Anblick der Schiffe, davon ab. Nun tauchte das Schiff unter dem Träger ab, wodurch langsam der Blick auf ein neues Schiff frei wurde, welches nicht weniger beeindruckend war und in hellem weißem Licht der Sonra erstrahlte. Braks sah kurz zu Kelmanckaget, dem Paraniden, hinüber und konnte beobachten, wie er mit seinen drei Augen das Schiff ganz genau betrachtete und sich die Bauweise einprägte. Auch jetzt erklärte der Offizier wieder, ohne gefragt worden zu sein, um welches Schiff es sich handelt: „Dieses Schiff gehört der Osaka-Klasse an. Es ist ein Zerstörer mit extrem starker Feuerkraft, sowie Waffen und sehr guten Schilden. In der Mitte des Schiffes befinden sich die Brücke, die Quartiere der Mannschaft und Lagerräume. Auf diesem runden mittleren Bereich sind auch die meisten Geschütze, Waffenabschussvorrichtungen und Raketenbuchten befestigt. In den beiden Auslegern rechts und links sind die Maschinenräume und die Antriebe untergebracht.“ Das Schiff drehte jetzt nach rechts ab und nahm direkten Kurs auf das Sprungtor, welches noch sechs Stunden entfernt ist. Das gleißend helle Licht, welches vom terransichen Zerstörer reflektiert wurde, verließ nun das Blickfeld und öffnete den Ausblick auf den Weltraum. Beim Blick nach links aus der Panoramascheibe der Brücke sah man wie auf einer Perlenschnur aufgereiht, die Schiffe der Terraner, in verschiedener Größe und Form, wie sie den Planeten Argon Prime umkreisten. Braks schlug nun vor gemeinsam in den Speiseraum zu gehen und zu Frühstücken. Anschließend soll der weitere Ablauf der Mission zu besprochen werden. Kalvin Urako gab dem Bordcomputer den Befehl das Schiff automatisch zu steuern und die Umgebung nach Xenonaktivität zu scannen und notfalls Alarm auszulösen. Während alle die Brücke verließen, kam langsam die argonische Schiffswerft in Sichtweite, welche etwas außerhalb der Planetenumlaufbahn lag. Die riesige Schiffswerft hatte Andockplätze für drei Großkampfschiffe und einen „offenen“ Hangar in dem oft mehrere Schiffe verschiedener Größe gewartet und produziert wurden.
Als alle nach vier Stunden wieder auf der Brücke waren, flogen sie gerade an der argonischen Handelsstation vorbei, welche sich etwa im Zentrum des Viereckes befand, das die vier Sprungtore im Sektor bildeten. Die Handelsstation besteht aus zwei Teilen, einem sich drehenden Teil, in dem Wohnungen oder Unterkünfte für reisende eingerichtet sind und einen Teil, der über künstliche Schwerkraft verfügt. In diesem sind Konferenzräume, Handelshallen, Geschäfte und eine große Flughalle, in der Schiffsklassen vom leichten Jäger bis Passagiertransporter Platz haben.
Mit den Außenkameras konnte man Mittlerweile das abgeschaltete Sprungtor, über die Zoomfunktion sehen. Überhaupt kam Braks alles unwirklich vor, kaum Schiffsverkehr im Sektor und wenn dann nur zwischen den Stationen, welche ebenfalls ruhig vor sich hin schlummern, nichts zu merken von der sonst herrschenden Hektik. Keine Meldungen vom Schiffscomputer über eventuelle Kollisionsgefahr mit anderen Schiffen, kein Funkverkehr mit anderen Schiffen, um die Reisezeit zu überbrücken, einfach nur Stille. Dazu keine aus Ferne blau schimmernden Tore, keine Sektorkontrollen der Polizei. Die Liste ließe sich fortsetzen, doch Kulo Hi unterbrach Braks in seinen Gedanken und fragte: „Ich werde mich in einen Raum zurückziehen und noch ein wenig entspannen, bevor die Mission beginnt.“ Braks stimmte nickend zu, blieb aber sitzen, während nun einer nach dem anderen die Brücke verließ. Er versank in Gedanken und schaute dabei starr nach draußen und sah wie die Schild-, Quantumröhren- und Waffenfabrik scheinbar an dem Schiff vorbei flogen.
Auf einmal riss eine laute weibliche Stimme Braks aus seinen Gedanken, erschrocken blickte er auf. Was war geschehen?
Doch im wurde schnell klar, was geschehen war. Er sah das riesige ausgeschaltete Tor, welches die gesamte Frontscheibe ausfüllte. Der Bordcomputer meldete, dass das Ziel erreicht war. Nun ging schon die Tür zur Brücke auf und alle anderen Beteiligten traten staunend herein. Daraufhin bemerkte Kulo Hi: „Auf den ersten Blick sieht das Tor nicht beschädigt aus, somit können wir als Ursache des Abschaltens eine natürliche Ursache, entstanden durch das Wurmloch, ausschließen.“ Braks gab jeden noch kurz einige Befehle, bevor sich alle auf den Weg machten. Braks, Kelmanckagtek und Kulo Hi setzen sich hinter die Kommandokonsolen auf der Brücke, während Aron Pareii und Sendy Sahkarna die Raumanzüge anzogen und zur Frachtlucke gingen. Der Paranide gab dem Schiffscomputer dem Befehl auf der Frontscheibe die beiden Helmkameras der Raumanzüge anzuzeigen. Daraufhin verdunkelte sich die Scheibe und wurde schließlich undurchsichtig, bis schließlich stattdessen zwei Bilder angezeigt wurden. Kulo HI gab den beiden Argonen nun Anweisungen, was sie machen müssen, um den Dimensionsanker zu öffnen, während der Paranide das Tor scannte, um eventuelle Merkwürdigkeiten zu finden. Der Waffenoffizier und der Senator schauten dem Treiben gespannt zu, obwohl Kalvin Urako ständig das Gravidar im Blick behielt, um eventuelle Xenonaktivität im Sektor rechtzeitig zu erkennen. Die beiden Argonen hatten mittlerweile den rechten Dimensionsanker erreicht und heften sich mit ihren magnetischen Schuhen an der Oberfläche fest. Nun konnten sie beginnen. „Sie müssen noch fünf Meter nach rechte gehen, dort befindet sich ein Taster, der den Anker öffnet“, sagte Kulo Hi. Schritt um Schritt bewegten sich die beiden vorsichtig auf dem Torausleger voran und erreichten schließlich die gewünschte Stelle. „Ihr müsst jetzt noch mit der Hand die Oberfläche Abtasten, da der Öffner optisch nicht erkennbar ist, aber bei Berührung reagiert.“, wies sie der Borone an. Aber als auch nach zwanzig Mizuras keine Reaktion zu erkennen war und auch ein größerer Bereich abgesucht wurde, machte sich bei allen beteiligten Ratlosigkeit breit. „Was können wir jetzt noch tun, um in das Innere zu gelangen? Können wir ein Loch hinein sprengen?“, fragte Braks. Darauf reagierte der Paranide: „Sind Sie wahnsinnig? Das Tor könnte explodieren und den halben Sektor dabei auslöschen!“ „Aber wir könnten es an dem anderen Dimensionsanker probieren, vielleicht haben wir dort mehr Erfolg.“, entgegnete Kulo Hi. Unterdessen machten sich die beiden Argonen in ihrem Raumanzug auf den Weg zur gegenüberliegenden Seite des Tores.
Während alle auf die Ankunft der beiden Astronauten warteten, grübelte der Paranide und stelle Berechnungen an. Er versuchte eine andere Ursache zu finden, die zum Ausfall des Torsystems beigetragen haben könnte. Unterdessen begonnen die beiden Argonen den anderen Anker des Tores zu untersuchen. Auf ein Mal leuchtet auf dem Pult vor den Paraniden ein Feld auf, die Schiffssensoren hat für den Bruchteil einer Sezura eine Strahlung gemessen, welche offensichtlich vom Tor stammte. „Kulo Hi, Senator Braks, die Schiffssensoren haben gerade einen kurzen Strahlenausbruch ermittelt. Dieser scheint vom Tor ausgegangen zu sein. Der Strahlentyp ist uns unbekannt und war kurz und stark. Ich habe die Daten gespeichert und schicke sie sofort den Wissenschaftlern auf Argon Prime.“, informierte Kelmanckagtek. Nachdem Sendy Sahkarna und Aron Pareii auch am zweiten Dimensionsanker keinen Erfolg hatten, kehrt sie zum Schiff zurück und wollen sie die Scandaten ansehen. In der Zwischenzeit begannen der Borone und der Paranide damit, die Sensordaten zu analysieren und die genaue Quelle zu lokalisieren. Es dauert nur wenige Mizuras bis der Bordcomputer die genaue Stelle am Tor geortet hatte. Jetzt betraten auch die beiden anderen Argonen die Brücke und bestaunten die Ergebnisse.
Die Strahlenquelle lag an der Verbindung der beiden Dimensionsanker mit dem Ring, der den Ereignishorizont des Wurmloches generiert. „ Diese Entdeckung ist einzigartig und könnte von großer Bedeutung sein. Könnte dies bedeuten, dass die Tore vielleicht miteinander kommunizieren oder eine Art Nachricht senden?“, sagte Pareii fast schon schockiert. Aber Kulo Hi konnte ihn beruhigen: „ Diese Möglichkeit besteht zwar, aber dazu sind weitere Untersuchungen notwendig. Solange wir nicht wissen, um welche Art von Strahlung es sich handelt, können wir auch ihren Verwendungszweck nicht bestimmen. Aber cih würde empfehlen die Strahlenmessungen der letzten Monate zu überprüfen, vielleicht finden wir diese Strahlung noch einmal. Es wäre denkbar, dass die Strahlung zwar erfasst wurde, aber von den Computern nicht identifiziert oder erkannt wurde und somit nicht aufgefallen ist.“ „ Dann würde ich vorschlagen alle Untersuchungen hier abzuschließen und zurück nach Argone Prime zu fliegen, um dort die Strahlenüberwachung zu untersuchen.“, empfiehl Braks. Nachdem kurze Zeit später alle Untersuchungen abgeschlossen waren, startete der Waffenoffizier Urako den Autopiloten und setzte Kurs auf Argon Prime. Der Bordcomputer berechnete für den Rückflug eine Dauer von zehn Stunden und drei Mizuras. Braks zog sich in seine kleine Kajüte zurück und schrieb einen Bericht über die vergangen Stunden, den er dem Senat vorlegen muss. Die anderen Wissenschaftler begannen sofort mit der Auswertung der Strahlung.

Etwa zwei Stazuras später piept der Kommunikator von Braks. Er nimmt das Gespräch auf, obwohl er gerade zu Bett gehen wollte, um sich bis zur Ankunft auf Argone Prime zu erholen. Ganz aufgeregt ertönte der fiepende Borone aus den Lautsprechern: „ Senator, Senator wir haben die grobe Zusammensetzung der Strahlung ermitteln können und das Ergebnis ist unglaublich. Sie besteht aus verschieden Elementarteilchen, so haben wir verschiedene Arten von Bosonen, Mesonen und Leptonen gefunden. Jetzt haben wir ein Programm geschrieben, welches die genaue Zusammensetzung bestimmen soll. Diese Berechnungen können allerdings sehr lange dauern, da die Strahlung eine sehr hohe Intensität hatte.“ „Könnten Sie mich jetzt noch informieren, was ich unter Elementarteilchen zu verstehen habe?“, fragte Braks. „ Elementarteilchen sind die grundlegendsten Bausteine unsere Materie. Atome sind aus ihnen gebaut, ohne dies Teilchen gäbe es uns gar nicht.“, erwiderte der Borone. „Ich gratuliere Ihnen zu dieser Entdeckung und hoffentlich bringt uns diese bei unserem Problem weiter. Ich werde jetzt zu Bett gehen und mich ausruhen.“ Auf dem Schiff kehrt langsam Ruhe ein, bis auf Kalvin Urako haben sich alle in Ihre Quartiere zurückgezogen und erholten sich von diesem ereignisreichen Tag.
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Boro Pi
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Zweite Seite

Post by Boro Pi » Sat, 23. Jul 11, 14:11

Ich dachte schon, Dich gäbe es nicht mehr. :wink:

So, die wichtigsten Punkte:

Du solltest mehr Absätze machen, auf jeden Fall nach Wörtlicher Rede.

An einigen Stellen scheint Dir ein Leerzeichen zwischen die ersten Anführungszeichen und den Beginn der Wörtlichen Rede gerutscht zu sein.

Weiterhin gibt es Fehler beim Tempus der Verben. Einige Beispiele:
die Wissenschaftler haben sich hinter den Pulten... niedergelassen.
> 'hatten sich niedergelassen'
Der Offizier gab dem Schiffscomputer nun den Befehl das Sprungtor anzufliegen, nachdem die gestern berechneten Daten übertragen wurden.
> 'worden waren'
Die Handelsstation besteht aus zwei Teilen, einem sich drehenden Teil, in dem Wohnungen oder Unterkünfte für reisende eingerichtet sind und einen Teil, der über künstliche Schwerkraft verfügt. In diesem sind Konferenzräume, Handelshallen, Geschäfte und eine große Flughalle, in der Schiffsklassen vom leichten Jäger bis Passagiertransporter Platz haben.
> 'bestanden, waren, verfügte, waren, hatten' Du beschreibst keinen allgemeinen Zustand, schließlich existiert dieses Schiff nicht in unserem Jetzt.
Anstelle des zweiten 'sind' bietet sich vielleicht auch 'lagen' an.
Braks zog sich in seine kleine Kajüte zurück und schrieb einen Bericht über die vergangen Stunden, den er dem Senat vorlegen muss.
> 'vorlegen müsste', alternativ 'vorzulegen hatte', 'vorlegen würde', 'würde vorlegen müssen'.
Etwa zwei Stazuras später piept der Kommunikator von Braks. Er nimmt das Gespräch auf.
> 'piepte', 'nahm'. Davon abgesehen nimmt Braks eher den Hörer 'auf', das Gespräch hingegen 'an' oder 'entgegen'.

Nach bisheriger Erfahrung ist mit einer Handvoll schwerer Jägern zu rechnen
'schwerer Jäger_' oder 'schweren Jägern', Letzteres ist zwar nicht wirklich korrekt, aber verbreitet genug, um in der Wörtlichen Rede durchgehen zu können.

Nachdem alle das Schiff über das Frachttor betreten hatten, setzten sich alle auf der Brücke des Schiffes an einen Sitz.
1. Wiederholung 'alle'. Ich würde das zweite mit 'sie' ersetzen.
2. Man kann sich zwar 'an' einen Platz setzen, aber nur 'auf' einen Sitz.
3. 'Auf den Sitz setzen' ist so unschön wie 'Essen essen' oder 'Lasten auflasten', daher eher 'suchten sie sich … einen Sitzplatz', 'setzten sie sich … an/auf ihre Plätze'.
4. Ist es realistisch, dass die Brücke über genug freie Sitzplätze für so eine Gruppe verfügt, und dass sich alle da vorne hineinquetschen?
5. Paraniden und Boronen 'sitzen' nicht, Letztere aus anatomischen Gründen, Erstere aus … ähm... Eitelkeit.

Sogleich starteten die Ionentriebwerke des Schiffes
Mit Ionentriebwerken wird man innerhalb der Atmosphäre nicht weit kommen. Die Ausgangsbeschleunigung ist zu niedrig, um die planetare Gravitation zu überwinden.

Bis auf den Offizier hatte keiner terransiche Kriegsschiffe von einer Entfernung von wenigen Kilometern gesehen.
1. 'terranische' Dir ist da irgendwie ein s reingerutscht.
2. 'aus einer Entfernung'
3. Ich würde vielleicht für den Lesefluss noch etwas zwischen 'keiner' und 'terranische' setzen: 'keiner von ihnen', 'keiner bisher'?

So konnte man erkennen, dass aus dessen Hangar kleinere Jäger starteten und landeten.
'deren Hangars' Du sprachst zuvor von mehreren Schiffen. In diesem Sinne müsste dann auch der nachfolgende Satz geändert werden.

Beim Blick nach links aus der Panoramascheibe der Brücke sah man wie auf einer Perlenschnur aufgereiht, die Schiffe der Terraner, in...
Ich glaube, die Kommata müssten weg.

Kalvin Urako gab dem Bordcomputer den Befehl das Schiff automatisch zu steuern und die Umgebung nach Xenonaktivität zu scannen und notfalls Alarm auszulösen.
Zweimal 'und'

Mit den Außenkameras konnte man Mittlerweile das abgeschaltete Sprungtor, über die Zoomfunktion sehen. Überhaupt kam Braks alles unwirklich vor.
Komische Abfolge. Hat das Sehen des inaktiven Sprungtores einen unwirklichen Charakter?

Dazu keine aus Ferne blau schimmernden Tore
'aus der Ferne', besser noch 'in der Ferne'.

Doch im wurde schnell klar, was geschehen war.
Oh ja, das passiert mir auch ständig. Natürlich wurde es 'ihm' klar.

Nachdem Sendy Sahkarna und Aron Pareii auch am zweiten Dimensionsanker keinen Erfolg hatten, kehrt sie zum Schiff zurück und wollen sie die Scandaten ansehen.
'kehrten' Imperfekt Plural, 'wollten sich'.

Aber cih würde empfehlen die Strahlenmessungen der letzten Monate zu überprüfen
1. 'ich'
2. 'empfehlen – Komma – die Strahlenmessungen'

Argone Prime (mehrfach)
'Argon Prime' Kein e im ersten Wort.

Boro

Glumski
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Post by Glumski » Sat, 23. Jul 11, 19:08

Mit den Außenkameras konnte man Mittlerweile das abgeschaltete Sprungtor, über die Zoomfunktion sehen. Überhaupt kam Braks alles unwirklich vor.
Außerdem muss das Komma weg. :D
Du solltest mehr Absätze machen, auf jeden Fall nach Wörtlicher Rede.
Jup, das ist mir auch aufgefallen. Ich hatte lange Zeit dasselbe Problem und habe meist im Nachhinein Zeilenumbrüche ergänzt. Mach die so häufig wie möglich, das hilft enorm. Außerdem füllt man so mehr Seiten. :wink:

Grüße
Glumski

Profitgier
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Post by Profitgier » Sun, 24. Jul 11, 12:10

Ja ich lebe noch! ;) Und ich dachte schon, dass keiner mehr antwortet. :)
Ich hätte doch nochmal genauer drüberlesen sollen, gut mach ich beim nächsten Mal. Absätze werden jetzt häufiger gesetzt. Danke für die Tipps!

Der erste Teil des 4. Kapitels wird in den nächsten Tagen fertig gemacht und online gestellt.
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Profitgier
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Post by Profitgier » Tue, 26. Jul 11, 17:54

Mahlzeit!
Eine kleine Änderung bei der Kapitelaufteilung macht es möglich, dass das vierte Kaptiel komplett fertig ist und auch im Ganzen online gestellt wird. Es wird spannend, das Ganze hat etwas vom kalten Krieg. ;) Zumindest ein erster Höhepunkt in meiner Geschichte. Mehr verrate ich nicht. Dann viel Spass beim Lesen. Und ich habe diesmal hoffentlich weniger Fehler eingebaut und die Hinweise richtig umgesetzt. :roll:

Kapitel 4- Der Aufstand

Ein lautes Schrillen ertönt, Senator Braks schreckt auf. Der Kommunikator. Er nimmt das Gespräch an: „Was gibt es denn Herr Offizier?“
„Die automatische Anmeldung zum Landen auf Argon Prime gibt mir keine Erlaubnis. Vielleicht brauchen wir Ihre Autorisation?“
„Bin schon auf dem Weg“, antwortete Braks und zog sich schnell etwas über.
Die Tür zur Brücke öffnete sich und der Senator trat an den Waffenoffizier heran.
„Was ist denn jetzt genau das Problem Herr Urako?“
„Wenn ich die automatische Landeanmeldung starte, bekomme ich als Antwort, dass auf dem Planeten derzeit keine Schiffe landen können, egal auf welchem Raumschifflandeplatz. Senator, haben Sie eine Idee, woran das liegen könnte? Hier sehen Sie …“
Kalvin Urako startete erneut die Anfrage auf Landeerlaubnis und bekam erneut keine Genehmigung.
„Auf keinen Landeplatz? Sehr merkwürdig. Ich frage mal beim Verteidigungsminister nach, er ist der einzige, der solche Verbote veranlassen könnte.“
„Verbindungsaufbau mit Jako Brano, bitte warten“, schallte es aus den Lautsprechern auf der Brücke. „Verbindung hergestellt.“ Stille.
„Hallo? Jako! Hörst du mich?“
„Ja Nil, du meldest dich gerade zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt, könntest du dich in dreißig Mizuras nochmal melden?“
„Nein, es ist sehr wichtig. Ist etwas passiert?“
„Das argonische Volk hat alle Lande- und Flugplätze auf dem Planten besetzt, um gegen die Landeerlaubnis der Terraner zu protestieren. In Argonia City haben sich auf dem Flugfeld mehrere zehntausend Menschen versammelt. So etwas habe ich in meinem Leben auf Argon Prime noch nicht erlebt!“
„Zehntausende! Allein in Argonia City?“, stotterte Braks, während er mit offenen Mund zu Kalvin Urako hinüberschaute. „Das wäre ein historischer Aufstand, wie es ihn seit Jahrzenten nicht gegeben hat, wir müssen etwas unternehmen!“
„Nil, wir sitzen seit drei Stazuras in einem Krisenstab zusammen, um eine Lösung zu erarbeiten, es sind auch Vertreter der Demonstranten anwesend. Die Terraner haben uns bereits schon mit Waffengewalt gedroht, wenn sie nicht Landen dürfen oder können. Aber was ist denn nun dein Problem?“
„Die Frage von mir hat sich damit geklärt, ich komme gerade von der Torforschungsmission zurück. Wir bekommen aus den eben genannten Gründen keine Landeerlaubnis. Gebe es eine alternative?“
„Nein Nil, die gibt es im Moment leider nicht, ihr könnte aber an einer Station oder auf dem Träger der Colossus-Klasse landen. Wir haben diesen und einige Zerstörer aus Sicherheitsgründen von der Schiffswerft starten lassen, um auf eventuelle kriegerische Aktionen der Terraner vorbereitet zu sein.“
„Vielen Dank Jako, wir bleiben in Kontakt. Wir werden dann solange auf der Colossus landen.“
Nach diesen Worten setzt Kalvin Urako Kurs auf den Träger der argonischen Flotte.

Zwei Stazuras später verabschiedete Braks zunächst die Wissenschaftler im Hangar des Trägers, da diese die Scannerdaten der Messstation auf Argon Prime überprüfen wollten. Er wollte sich in der Zwischenzeit über die aktuellen Geschehnisse informieren.
Doch dazu kam er nicht, denn über seinen Kommunikator meldete sich die Brücke.
„Hier spricht Dan Runge General der argonischen Streitkräfte. Herr Senator kommen Sie bitte auf die Brücke. Sie werden auf einer Sicherheitsbesprechung erwartet.“
Braks bestätigte und ging sofort zum Lift. Er grübelte auf dem Weg dorthin, was es so wichtiges zu besprechen gäbe und bereitete sich gedanklich auf die Besprechung vor. Am Lift traf er dann auf die Wissenschaftlerin Sendy Sahkarna aus seinem Team.
„Herr Braks, wollten sie nicht in ihr Quartier?“
„Ja dies hatte ich eigentlich vor, aber es wurde eine Sicherheitsbesprechung auf der Brücke angeordnet.“
„Ach so?“, erwiderte Sendy, „ Ich wurde auch auf die Brücke gerufen, es gibt neue Informationen zum unfokussierten Sprungantrieb, die ich dem Verteidigungsminister vorstellen darf.“
Nun öffnete sich die Tür des Lifts und beide standen auf der riesigen Brücke des Trägers. Auf der gigantischen Frontscheibe waren die Livebilder von Jako Brano, des Premierministers und offensichtlich jemand vom argonischen Geheimdienst.
„Kommen sie näher, Herr Senator. Schön, dass ich Sie auf der Brücke begrüßen darf. Ich darf mich vorstellen.“
Der General begrüßte daraufhin händeschüttelnd Sendy Sahkarna auf der Brücke.
„Lassen sie uns beginnen. Zuvor verlassen aber bitte alle bis auf den Waffenoffizier die Brücke!“
Daraufhin verließ ein gutes Dutzend Menschen die Brücke. Als dies geschehen war, erhob der Geheimdienstler das Wort.
„Wie sie alle wissen, haben wir aktuell eine äußerst gefährliche Situation. Das argonische Volk ist mit der Situation, dass die Terraner ohne Beschränkungen den Planeten betreten dürfen, nicht einverstanden. Um dies nun zu verhindern, haben sich schätzungsweise hundertzwanzigtausend Argonen auf verschieden Flugplätzen und vor einigen Regierungsgebäuden versammelt. Wir haben es also mit der größten Demonstration in der argonischen Geschichte zu tun. Die Argonen verlangen, ein sofortiges Verbot von terransichen Schiffen im Luftraum und es soll das Betreten des Planeten untersagt werden. Die Terraner verlangen aber uneingeschränke Bewegungsfreiheit im Luftraum und auf dem Planeten als Grundlage für die Zusammenarbeit mit uns. Da diese Zusammenarbeit mittlerweile vertraglich bestätigt wurde, sehen die Terraner die aktuelle Situation als Bruch des Friedensvertrages und drohen uns mit Waffengewalt. So viel zur aktuellen Situation.“
„Herr Brano, könnten wir einen solchen Angriff der Terraner abwehren und welche Schäden würde eine Auseinandersetzung hervorrufen? Und wären wir dann noch ausreichend gegen die Xenon geschützt?“, fragte der Premierminister.
„Sehr geehrter Premierminister, eine kriegerische Auseinandersetzung würde unsere Streitkraft sehr stark schwächen, wenn nicht gar zerstören. Auf Schiffen, Stationen und auf dem Planeten wäre mit Tausenden Toten zu rechnen. Demzufolge wäre auch keine Xenonabwehr gewährleistet. Außerdem empfehle ich die neue Planetenverteidigung, welche aufgebaut werden soll, erst in Auftrag zu geben, wenn sich die Lage entspannt hat. Sonst würden die Terraner dies als Provokation empfinden. Ob diese Abwehr allerdings die Xenonbedrohung erfolgreich und vollständig abwenden kann, wissen wir erst bei Feindkontakt.“, antwortete Jako Brano.
Daraufhin fragte der Minister den Senator, ob durch seine Mission wichtige Erkenntnisse gewonnen werden konnten.
„Herr Premierminister, ich muss Sie leider enttäuschen. Wir konnten leider nicht das Innere des Tores betreten, es ist komplett abgeschaltet. Allerdings konnten wir einen intensiven Strahlungsausstoß messen, der vom Tor ausgestoßen wurde. Die Strahlung besteht aus verschiedenen Arten von Elementarteilchen. Die Strahlung könnte Informationen enthalten, die zwischen den Toren ausgetauscht werden. Mein Team untersucht aktuell, warum und ob die Strahlung nicht schon eher aufgetaucht ist. Sie kann außerdem mit den Standardscannern nicht erfasst werden. Somit haben wir immer noch keine Erkenntnisse über den Ausfall des Sprungtornetzwerkes.“
„Ich habe gehört, dass es aber im Fall des unfokussierten Sprungantriebes Fortschritte geben soll. Ist dies richtig, Frau Sahkarna?“, fragte der Minister.
„Ich fühle mich geehrt Herr Minister. Ja es ist richtig. So ist es gelungen ein Schiff zu finden, welches diesen Sprungantrieb von den Gonern enthält. Er kann aus diesem Schiff ausgebaut werden und wird dann in das Schiff eingebaut, mit welchem wir das Tor untersucht haben. Wir werden in wenigen Wochen die ersten unbemannten Testsprünge durchführen können. Das Schiff bekommt den Forschungsnamen „Experimentelles Sprungschiff - The Hope“. Der Umbau wird morgen an der Schiffswerft beginnen.“
„Sehr gute Arbeit und viel Erfolg bei Ihrer weiteren Arbeit, Frau Sahkarna“, lobte der Premierminister die Wissenschaftlerin.
Nun ergriff Braks das Wort: „Wie verfahren wir in der jetzigen Situation weiter? Ich würde eine Umfrage unter der Bevölkerung vorschlagen, ob Terraner Zugang zum Planten haben dürfen oder nicht. Es ist aber schon jetzt davon auszugehen, dass es bei einer Ablehnung bleiben wird. In diesem Fall müssen wir mit dem Volk und den Terranern verhandeln. Haben die Terraner eine Frist gesetzt bis sie den Planeten angreifen?“
„Ich stimme Ihren Worten zu, ich setzte diese Umfrage noch für heute Abend und die darauffolgenden vierzehn Statzuras an, dann haben wir anschließend noch achtunddreißig Stazuras Zeit, um zu einer Einigung zu gelangen. Diese Zeit muss reichen!“, antwortete der Minister.
Nach einem Moment des Schweigens setzt der Minister fort.
„Gibt es noch Fragen oder Unklarheiten? Wenn nein, dann gehen sie zurück an ihre Arbeit.“
Als alle verneint hatten, verabschiedete sich der Minister und die Konferenz war beendet und alle gingen ihrer Arbeit nach. Braks begab sich in sein Quartier und schaltete die Nachrichtensendung ArgoNews ein. Derweil grübelte er besorgt, wie man am besten mit den beiden Parteien umgeht. Er versank in Gedanken und sah nur noch am Rande den Nachrichten zu.

„Wir schalten jetzt live in die Wartehalle des Flugplatzes in Argonia City, wo sie meine Kollegin über den neusten Stand informiert.“
Braks schaute auf und hörte konzentriert dem Bericht zu.
„Ich befinde mich gerade in Wartehalle C des Flughafens, es sollen sich ungefähr sechzigtausend Menschen hier befinden, die mit Plakaten und Transparenten ein Landeverbot für Terraner auf diesen Planeten fordern. Auf dem Flugfeld wurden mehrere große Feuer entfacht, in denen terransiche Wahrzeichen verbrannt werden sollen. Bisher sind die Demonstrationen weltweit friedlich, nur vereinzelt sei es zu Verletzten oder zu Zusammenstößen mit Sicherheitskräften gekommen. Allerdings gab es hier in Argonia Prime schon größere Sachschäden auf dem Gelände des Regierungsviertels. Laut den Gerüchten einiger Demonstranten zur Folge, soll es sich eine Gruppe fanatischer Gegner der Terraner zur Aufgabe gemacht haben, einige Schiffe der Terraner zu zerstören. Sie hätten wohl Sprengsätze an Bord der terranischen Schiffe geschmuggelt. Der argonische Geheimdienst geht diesen Aussagen mittlerweile nach und versucht die verantwortlichen zu finden. Derweil hat der Minister eine Umfrage für heute Abend angekündigt…“
Braks sitzt fassungslos vor dem Fernseher, hunderte Gedanken wirbeln in seinen Kopf umher: „Wenn der Geheimdienst die Leute schon verfolgt, muss etwas dran sein. Und wenn ein Sprengsatz auf einem der Terranerschiffe explodiert…“
Braks versuchte sofort Jako Brano zu erreichen, doch dieser antwortete nicht. Dies bestätigte seine Vermutung über den Ernst der Lage noch mehr. Er machte sich Sorgen und ging in seinem kleinen Zimmer auf und ab. Er überlegte, was er unternehmen könnte, kam aber zu der Erkenntnis, dass nur der Geheimdienst die Katastrophe verhindern könnte. So setzte er sich auf sein Bett und trank ein Glas Raumsprit, welcher ihm aber auch nicht schmecken wollte.
„Soeben meldet der argonische Geheimdienst, dass sich die Gruppe der fanatischen Gegner bei der Regierung gemeldet hat und ein dauerhaftes Lande- und Flugverbot für Terraner ab spätestens in zehn Stazuras fordert, ansonsten werde man jeden Tag ohne eines solchen Verbotes, eine Bombe auf einem terranischen Schiff detonieren lassen. Der Kommandeur der terransichen Streitkräfte vermutet, dass die Verursacher mit der Regierung Argons zusammenarbeiten. Die terransiche Flotte würde bei Umsetzten der Tat sofort den Planeten angreifen.“, wurde es in den aktuellen ArgoNews.
Nun hielt es den Senator nicht mehr in seiner Unterkunft, er lief zügig zum Lift, um die Brücke zu erreichen.

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Das war das vierte Kapitel. Ich hoffe es hat allen gefallen und es nimmt mir keiner übel, dass ich an dieser Stelle auf das nächste Kapitel verweisen muss. :o Das fünfte Kaptiel sollte in den nächsten zwei bis drei Wochen fertig sein.
Anregungen und Hinweise sind immer Willkommen. Und ein Dank geht an alle, die mir helfen. Vorallem an Boro Pi für das Auseinadernehmen meiner Texte. :D
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Zarzunaba
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Post by Zarzunaba » Sat, 30. Jul 11, 04:49

schreib schneller. lass es krachen! ma gucken wer die schlacht gewinnt hehe

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