Posted: Wed, 21. Nov 12, 00:17
Und weiter im Text mit Kapitel 22, welches vielleicht recht eintönig beginnt, aber dafür umso größeres Steigerungspotential besitzt. Somit wird es dann doch zum Schlüsselkapitel für die zu Ende gehende Geschichte. Ja leider. Leider wird diese Geschichte bis spätenstens Januar beendet sein. Aber noch bleibt Zeit für ein paar spannende Kapitel!
Kapitel 22 - Nachricht von Freunden
Einige Wozuras waren vergangen, in denen sich das Befinden der Sprungschiffcrew gebessert hatte und die Ärzte nun sicher waren, dass sie keine bleibenden Schäden davon getragen haben. Das Sprungschiff wurde mittlerweile in seine Einzelteile zerlegt und untersucht. Bisher waren schon viele wichtige Daten aus dem Bordcomputer gewonnen worden, welcher erstmalig Daten aus direkter Nähe eines Schwarzen Loches gesammelt hatte. Den genauen Ablauf der Dinge, vor allem kurz vor dem Sprung, wird man aber nie komplett rekonstruieren können. Die Wissenschaftler würden aber noch lange mit den Daten beschäftigt sein. Das Sprungschiff hingegen soll nach weiteren Untersuchungen wieder zusammengebaut werden und seine Arbeit anschließend wieder aufnehmen. Denn zum Glück war der fokussierte Sprungantrieb selber nicht beschädigt worden.
In Regierungskreisen waren die letzten Wozuras der Aufklärung des Xenonzwischenfalls gewidmet. Es gab viele Fragen, aber kaum Antworten bisher.
Der Server der Regierung wurde mit einer neuartigen Firewall ausgerüstet, die in Zukunft Angriffen der Xenon standhalten soll, oder die Maschinen solange beschäftigen muss, bis man sie ausschalten kann.
Die Mazuras gingen vorüber, ohne dass sich nochmals ein Terraformer zeigte. Man konnte also davon ausgehen, dass kein Rachefeldzug der Maschinen zu erwarten war, denn dieser wäre schon längst gestartet worden. Dies zeigten die Angriffe in den vergangenen Zuras immer wieder. Die Maschinen schlugen immer rasch und erbarmungslos zurück.
Der Planet Argon Prime und einige Stationen im Sektor waren nun mit der Schifferkennungslaserkanone ausgestattet, welche zusätzlichen Schutz bot. Nach dem Xenonzwischenfall hatte man sich entschlossen, diese schweren Waffen auch auf strategisch wichtigen Stationen zu errichten. Dazu gehörten auch die weit abseits gelegenen Bergbaustationen auf dem innersten Planeten Cotan und dem Asteroidengürtel am Rande des Sonrasystems.
Nachdem Jako Brano, von der vielen Arbeit der ersten Wozuras nach dem Angriff befreit war, konnten Sendy und er mehr Zura miteinander verbringen. Sie waren schließlich zwei Jazuras getrennt, hatten sich dadurch aber umso mehr schätzen und zu lieben gelernt, weshalb sie dann vor wenigen Tazuras geheiratet hatten. Beiden waren glücklich und würden gerne Eltern werden, was die Arbeit noch nicht zuließ.
Im Asteroidengürtel wurde ständig nach neuen ertragreichen Rohstoffquellen gesucht. Dazu waren einige Roboter beauftragt worden, die die Gesteinsbrocken anbohrten und die gewonnene Probe analysierten und die Ergebnisse zur Bergbaubasisstation, auf dem größten Asteroiden Celest, schickten. Dieser befindet sich auf einem bereits ausgebeuteten Asteroid, welcher sich strategisch günstig, zwischen den aktuellen fördernden Stationen und dem Weg zum Sektormittelpunkt, befand. Die Station war zum Großteil innerhalb des Asteroid errichtet worden, was zum einen Material sparte und zusätzlich Schutz vor kleinen Mikrometeoriten gab, welche auf Dauer zu starker Belastung der Schilde geführt hätten. Diese Art von Bergbaustation war eine Neuentwicklung von Argonen und Terranern und war erst vor kurzem eröffnet worden. Dabei orientierte man sich an den Bauten der Aldrianer, die ihre Raumstationen mit Vorliebe in Gesteinsbrocken bauten.
Der Roboterschwarm, bestehend aus knapp fünfzig Bots, war gerade auf dem Weg zu einer neuen dichten Ansammlung von Gesteinsbrocken innerhalb des Gürtels, als diese durch eine Art Verzerrung aus seiner Bahn gelenkt wurde und einige an Asteroiden zerschellten. Im gleichen Moment konnte man einige hunderttausend Kilometer weiter, Richtung Sektormittelpunkt, einen Lichtblitz beobachten, der von der Bergbaustation und von Argone Prime sichtbar war. Auf dem Gravidar der Station am Sektorrand konnten die Verantwortlichen nichts erkennen, zeigten sich aber besorgt und informierten die Behörden.
Im Verteidigungsministerium war man derweil schon um Aufklärung bemüht, konnte aber für die Erscheinung keine Erklärung finden. Man beschloss daher einen Spähtrupp mit leichten Jägern zu entsenden, der die Koordinaten näher untersuchen sollte.
Die beschädigten aber flugfähigen Bots waren mittlerweile auf die Bergbaubasisstation zurückgekehrt und wurden untersucht. Schnell konnte festgestellt werden, dass auf die Roboter eine Raumverzerrung gewirkt hatte. Die Verzerrung war schwach genug, um keinen großflächigen Schaden anzurichten, aber stark genug, um aufzufallen. Allen beteiligten war klar, dass ein kleines sehr schnelles Objekt durch den Raum gefallen war und aus den Tiefen des Alls auf den Mittelpunkt des Sektors zugesteuert war. Die Situation würde noch weitere drei Stazuras angespannt bleiben, bis der Spähtrupp die Position des Lichtblitzes erreichen würde. Dachte man.
„Habe ein unbekanntes Objekt auf dem Radar. Es besitzt in etwa die Signatur einer Nachrichtendrohne, ist aber etwas größer.“, meldete ein Pilot des Aufklärungsteams bereits wenige hunderttausend Kilometer von Argon Prime entfernt.
Im Verteidigungsministerium und bei Nil Braks herrschte Aufregung und pures Chaos! Allen war klar, was dort vor dem Planeten lag. Es muss sich um eine Assemblerdrohne der Terraformer handeln, welche vermutlich einen Großangriff einleiten wird. Sofort wurden alle Militäreinheiten aktiviert und losgeschickt. Die Kräfte der Terraner und Argonen mussten gebündelt und geschickt eingesetzt werden. Die Koordination wurde vom Verteidigungsministerium sofort in die Wege geleitet.
In den nächsten Stazuras umkreisten die Jäger vorsichtig das Objekt und machten Aufnahmen. Währenddessen waren Schlachtschiffe der Terraner und Agronen auf dem Weg an alle strategisch wichtigen Orte im Sektor, um diese vor den Xenon zu schützen. Der Großteil jedoch, bewegte sich Richtung Sprungboje, wo sie auf die Terraformerflotte warten sollten. Das Aufklärungsteam hatte die ersten Bilder der Drohne in das Verteidigungsministerium übertragen, wo man eine sehr mitgenommene Aufschrift entdeckte, welche für Assemblerdrohnen äußerst ungewöhnlich war.
Nachdem die Flotte um die Drohne Stellung bezogen hatte, man musste schließlich damit rechnen, dass im Bruchteil einer Sezura eine Flotte auftauchen konnte, galt Wachsamkeit ist höchstes Gebot und die Zerstörung der Drohne hatte dann Priorität. Da aber immer noch kein Angriff erfolgt ist, beschloss man die Drohne nicht zu zerstören, sondern sie mit einem kleinen Militärtransporter zu bergen. Dazu wurde ein kleiner Frachter mit starker Signalabschirmung und Energieabsorptionsschilden losgeschickt. Dieser öffnete kurz vor der Drohne seine Frachtlucke und bremste ab, sodass der Frachter Meter für Meter der Drohne entgegen trieb und schließlich die etwa einen Meter lange Drohne verschluckte. Die Frachttüren schlossen sich, Atmosphäre wurde hergestellt und die Schwerkraft vorsichtig eingeschaltet, sodass das Objekt vorsichtig zu Boden sank. Dann betraten acht Wissenschaftler den Frachtraum, um sofort mit den Untersuchungen beginnen zu können. Der Frachter flog zu seinem Träger zurück und dockte an diesen an. Bei den Militärs und im Verteidigungsministerium begann man nun aufzuatmen, das Objekt war geborgen und unschädlich gemacht worden. Weitere intensive Scans zeigten keine weiteren verdächtigen Objekte im Sektor. Man konnte allerdings nur hoffen, dass man nichts übersehen hatte, denn in Asteroidenfeldern sind solche Drohnen nicht aufzuspüren, da sie kaum von den Felsbrocken zu unterscheiden sind.
Die Schriftzeichen auf der schwarzen Drohne waren teilweise verbrannt, zerkratzt und verfärbt. Aber ein Zeichen konnte man noch klar Lesen! Zur Verwunderung Aller, handelte es sich dabei um einen paranidischen Buchstaben. Verwirrung machte sich breit. Handelte es sich etwa um eine paranidische Drohne? Wie ist sie hier her gekommen? Oder war es eine Falle der Xenon? Eigentlich war beides völlig unmöglich!
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Da das Kapitel recht kurz ist, gibt es in den nächsten Tagen auch schon ein Neues!
Kapitel 22 - Nachricht von Freunden
Einige Wozuras waren vergangen, in denen sich das Befinden der Sprungschiffcrew gebessert hatte und die Ärzte nun sicher waren, dass sie keine bleibenden Schäden davon getragen haben. Das Sprungschiff wurde mittlerweile in seine Einzelteile zerlegt und untersucht. Bisher waren schon viele wichtige Daten aus dem Bordcomputer gewonnen worden, welcher erstmalig Daten aus direkter Nähe eines Schwarzen Loches gesammelt hatte. Den genauen Ablauf der Dinge, vor allem kurz vor dem Sprung, wird man aber nie komplett rekonstruieren können. Die Wissenschaftler würden aber noch lange mit den Daten beschäftigt sein. Das Sprungschiff hingegen soll nach weiteren Untersuchungen wieder zusammengebaut werden und seine Arbeit anschließend wieder aufnehmen. Denn zum Glück war der fokussierte Sprungantrieb selber nicht beschädigt worden.
In Regierungskreisen waren die letzten Wozuras der Aufklärung des Xenonzwischenfalls gewidmet. Es gab viele Fragen, aber kaum Antworten bisher.
Der Server der Regierung wurde mit einer neuartigen Firewall ausgerüstet, die in Zukunft Angriffen der Xenon standhalten soll, oder die Maschinen solange beschäftigen muss, bis man sie ausschalten kann.
Die Mazuras gingen vorüber, ohne dass sich nochmals ein Terraformer zeigte. Man konnte also davon ausgehen, dass kein Rachefeldzug der Maschinen zu erwarten war, denn dieser wäre schon längst gestartet worden. Dies zeigten die Angriffe in den vergangenen Zuras immer wieder. Die Maschinen schlugen immer rasch und erbarmungslos zurück.
Der Planet Argon Prime und einige Stationen im Sektor waren nun mit der Schifferkennungslaserkanone ausgestattet, welche zusätzlichen Schutz bot. Nach dem Xenonzwischenfall hatte man sich entschlossen, diese schweren Waffen auch auf strategisch wichtigen Stationen zu errichten. Dazu gehörten auch die weit abseits gelegenen Bergbaustationen auf dem innersten Planeten Cotan und dem Asteroidengürtel am Rande des Sonrasystems.
Nachdem Jako Brano, von der vielen Arbeit der ersten Wozuras nach dem Angriff befreit war, konnten Sendy und er mehr Zura miteinander verbringen. Sie waren schließlich zwei Jazuras getrennt, hatten sich dadurch aber umso mehr schätzen und zu lieben gelernt, weshalb sie dann vor wenigen Tazuras geheiratet hatten. Beiden waren glücklich und würden gerne Eltern werden, was die Arbeit noch nicht zuließ.
Im Asteroidengürtel wurde ständig nach neuen ertragreichen Rohstoffquellen gesucht. Dazu waren einige Roboter beauftragt worden, die die Gesteinsbrocken anbohrten und die gewonnene Probe analysierten und die Ergebnisse zur Bergbaubasisstation, auf dem größten Asteroiden Celest, schickten. Dieser befindet sich auf einem bereits ausgebeuteten Asteroid, welcher sich strategisch günstig, zwischen den aktuellen fördernden Stationen und dem Weg zum Sektormittelpunkt, befand. Die Station war zum Großteil innerhalb des Asteroid errichtet worden, was zum einen Material sparte und zusätzlich Schutz vor kleinen Mikrometeoriten gab, welche auf Dauer zu starker Belastung der Schilde geführt hätten. Diese Art von Bergbaustation war eine Neuentwicklung von Argonen und Terranern und war erst vor kurzem eröffnet worden. Dabei orientierte man sich an den Bauten der Aldrianer, die ihre Raumstationen mit Vorliebe in Gesteinsbrocken bauten.
Der Roboterschwarm, bestehend aus knapp fünfzig Bots, war gerade auf dem Weg zu einer neuen dichten Ansammlung von Gesteinsbrocken innerhalb des Gürtels, als diese durch eine Art Verzerrung aus seiner Bahn gelenkt wurde und einige an Asteroiden zerschellten. Im gleichen Moment konnte man einige hunderttausend Kilometer weiter, Richtung Sektormittelpunkt, einen Lichtblitz beobachten, der von der Bergbaustation und von Argone Prime sichtbar war. Auf dem Gravidar der Station am Sektorrand konnten die Verantwortlichen nichts erkennen, zeigten sich aber besorgt und informierten die Behörden.
Im Verteidigungsministerium war man derweil schon um Aufklärung bemüht, konnte aber für die Erscheinung keine Erklärung finden. Man beschloss daher einen Spähtrupp mit leichten Jägern zu entsenden, der die Koordinaten näher untersuchen sollte.
Die beschädigten aber flugfähigen Bots waren mittlerweile auf die Bergbaubasisstation zurückgekehrt und wurden untersucht. Schnell konnte festgestellt werden, dass auf die Roboter eine Raumverzerrung gewirkt hatte. Die Verzerrung war schwach genug, um keinen großflächigen Schaden anzurichten, aber stark genug, um aufzufallen. Allen beteiligten war klar, dass ein kleines sehr schnelles Objekt durch den Raum gefallen war und aus den Tiefen des Alls auf den Mittelpunkt des Sektors zugesteuert war. Die Situation würde noch weitere drei Stazuras angespannt bleiben, bis der Spähtrupp die Position des Lichtblitzes erreichen würde. Dachte man.
„Habe ein unbekanntes Objekt auf dem Radar. Es besitzt in etwa die Signatur einer Nachrichtendrohne, ist aber etwas größer.“, meldete ein Pilot des Aufklärungsteams bereits wenige hunderttausend Kilometer von Argon Prime entfernt.
Im Verteidigungsministerium und bei Nil Braks herrschte Aufregung und pures Chaos! Allen war klar, was dort vor dem Planeten lag. Es muss sich um eine Assemblerdrohne der Terraformer handeln, welche vermutlich einen Großangriff einleiten wird. Sofort wurden alle Militäreinheiten aktiviert und losgeschickt. Die Kräfte der Terraner und Argonen mussten gebündelt und geschickt eingesetzt werden. Die Koordination wurde vom Verteidigungsministerium sofort in die Wege geleitet.
In den nächsten Stazuras umkreisten die Jäger vorsichtig das Objekt und machten Aufnahmen. Währenddessen waren Schlachtschiffe der Terraner und Agronen auf dem Weg an alle strategisch wichtigen Orte im Sektor, um diese vor den Xenon zu schützen. Der Großteil jedoch, bewegte sich Richtung Sprungboje, wo sie auf die Terraformerflotte warten sollten. Das Aufklärungsteam hatte die ersten Bilder der Drohne in das Verteidigungsministerium übertragen, wo man eine sehr mitgenommene Aufschrift entdeckte, welche für Assemblerdrohnen äußerst ungewöhnlich war.
Nachdem die Flotte um die Drohne Stellung bezogen hatte, man musste schließlich damit rechnen, dass im Bruchteil einer Sezura eine Flotte auftauchen konnte, galt Wachsamkeit ist höchstes Gebot und die Zerstörung der Drohne hatte dann Priorität. Da aber immer noch kein Angriff erfolgt ist, beschloss man die Drohne nicht zu zerstören, sondern sie mit einem kleinen Militärtransporter zu bergen. Dazu wurde ein kleiner Frachter mit starker Signalabschirmung und Energieabsorptionsschilden losgeschickt. Dieser öffnete kurz vor der Drohne seine Frachtlucke und bremste ab, sodass der Frachter Meter für Meter der Drohne entgegen trieb und schließlich die etwa einen Meter lange Drohne verschluckte. Die Frachttüren schlossen sich, Atmosphäre wurde hergestellt und die Schwerkraft vorsichtig eingeschaltet, sodass das Objekt vorsichtig zu Boden sank. Dann betraten acht Wissenschaftler den Frachtraum, um sofort mit den Untersuchungen beginnen zu können. Der Frachter flog zu seinem Träger zurück und dockte an diesen an. Bei den Militärs und im Verteidigungsministerium begann man nun aufzuatmen, das Objekt war geborgen und unschädlich gemacht worden. Weitere intensive Scans zeigten keine weiteren verdächtigen Objekte im Sektor. Man konnte allerdings nur hoffen, dass man nichts übersehen hatte, denn in Asteroidenfeldern sind solche Drohnen nicht aufzuspüren, da sie kaum von den Felsbrocken zu unterscheiden sind.
Die Schriftzeichen auf der schwarzen Drohne waren teilweise verbrannt, zerkratzt und verfärbt. Aber ein Zeichen konnte man noch klar Lesen! Zur Verwunderung Aller, handelte es sich dabei um einen paranidischen Buchstaben. Verwirrung machte sich breit. Handelte es sich etwa um eine paranidische Drohne? Wie ist sie hier her gekommen? Oder war es eine Falle der Xenon? Eigentlich war beides völlig unmöglich!
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Da das Kapitel recht kurz ist, gibt es in den nächsten Tagen auch schon ein Neues!