[18+][Fantasy/Sci-Fi - Extrem-Action XD] Inferno - Die letzte Dimension

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

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Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Sat, 7. Jul 12, 21:03

Kapitel 15 - Das Duell:

Ein großes Durcheinander herrschte im Hangarbereich des Eldar-Kreuzers. Material wurde von einer Seite auf die andere gebracht und Eldar-Krieger liefen erstaunlich geordnet durcheinander. In mitten alle dessen befand sich Natasha, die immer noch an der selben Stelle stand, an der Cain sie zurück gelassen hatte und weinte. Sie fühlte, dass sie versagt hatte. Sie fühlte, dass sie ihn hätte aufhalten müssen, aber wie hätte sie das auch anstellen sollen? Sie war nur eine einfache Terranerin ohne besondere Fähigkeiten.
"Natasha! Was machst du noch hier? Es ist Gefechtsalarm!" rief Beni noch schnell aus als er den Hangar betreten hatte, bevor er sie am Arm packte und versuchte hinter sich her zu ziehen.
"Er hat uns nichts getan als hätte können. Er wollte sich uns anschließen und Cain wird ihn töten." murmelte sie dabei, während Beni sie durch das gewaltige Tor zog.
"Los komm schon. Wir fliegen durch das Kristallfeld." sprach Beni sie dann nochmal an. "Wenn wir angegriffen werden, dann wahrscheinlich hier drinnen." fügte er dann noch schnell hinzu.
"Verdammt Beni! Begreif es doch! Das alles ist völlig egal, wenn Cain erst völlig die Kontrolle über seinen Hass verliert. Er wird zu einer Vernichtungsmaschine werden, wer weiß wann er erst wieder aufhört!" antwortete Natasha dann plötzlich sehr panisch.
"Wir können ohnehin nichts machen. Wir sind nur Terraner. Alles was wir tun können ist auf die Brücke gehen und zusehen." antwortete wiederrum Beni, bevor er Natasha wieder hinter sich her zog. "Na los, komm schon!" sagte er dabei noch und trat durch die Türen eines Lifts.

Cain verharrte weiter in der Position in der er schon zuvor war. Zum einen weil ihm der Abstand zum Kreuzer längst noch nicht groß genug war und zum anderen, weil er sich einfach nicht mit der Idee anfreunden konnte den ersten Schlag gegen den Erzengel zu führen. Er hatte Michael als genialen Taktiker kennen gelernt und eine solche Falle würde zu ihm mehr als gut passen. Da stand er nun vor dem Mörder von Kaldrius, jederzeit in der Lage Rache zu nehmen und eine einfache Falle, eine Drohung, ein Bluff hielt ihn davon ab. Michael schien ihn nicht zu hetzen, er schien ihn nicht einmal weiter mit sinnlosen Worten zu belästigen, er wartete einfach auf Cains ersten Angriff, wenngleich er sicher verwundert darüber war, wie viel Zeit der Dämon sich dabei ließ. Cain fühlte sich förmlich verhönt von dem Erzengel, der da regungslos vor ihm stand und wahrscheinlich einen typischen Standard-Angriff erwartete. Cain würde ihm jedoch etwas liefern, was er nicht erwarten würde. Er würde bezahlen für den Mord an Kaldrius, dachte Cain sich abschließend noch, bevor er die Elemental-Flügel zusammen brechen ließ und die 12 für diese Flügel nötigen Drohnen, zusammen mit den übrigen 36 um den Legion formierte, dematerialisuerte und die Rüstung zur Elemental-Kontrolle um seinen Mech erschuf und das alles innerhalb von weniger als 2 Sekunden. Danach stürmte er direkt mit vollem Schub vor, wobei er einen Faustschlag auf den Tigerfist ausführte und seine Hand dabei mit einer Feueraura umgab. Dieser wich jedoch schnell nach hinten materialisierte 2 Kreuzförmige goldene Schwerter, mit denen er 2 Energie-Klingen des Legions abfing.
"Mir scheint unser Duell hat begonnen." kommentierte Michael die Situation und löste sich aus dem Kräftemessen um dann 4 größere Energie-Disken auf den Legion abzufeuern, der sie mit den Klingen zur Seite wegschlug und dann einen Flammenstrahl aus seinen Handflächen auf den Tigerfist abgab.
"Du wirst für den Mord an dem Toth bezahlen!" rief er dabei aus, bevor der Tigerfist mit Hilfe seiner Triebwerke zur Seite wich, während der Strahl an ihm vorbei fegte und Energie-Schilde aufbaute um die Chaos-Projektile abzublocken. Diese Möglichkeit nutzte Cain um mit 2 Chaos-Energie-Klingen zuschlagen zu können, traf aber nur auf die Schwerter des Tigerfists. "ICH WERDE DICH TÖTEN! VERNICHTEN!" schrie er dann noch wütender aus, während er die Chaos-Energie seiner Klingen zu einer Art Flüssigzustand umformte und plötzlich durch das goldene Schwert von Michael sägte, sehr zu dessen Schock. Dennoch genügten seine Reflexe um mit dem Rückwärts-Schub einem weiteren Klingen-Schlag des Legions zu entkommen.

Es war längst unmöglich geworden weiter als eine Schiffslänge zu sehen in diesem Nebel aus kleinen Kristallsplittern. Jetzt mussten sich die Eldar völlig auf ihren Orientierungssinn verlassen und ein wenig auf die Sensorenanzeige, die frühzeitig vor Kollisionen mit Kristallen in Schiffsgröße warnen sollten. Mehrmals trafen kleine Splitter gegen das Schiff, allerdings hielten die Schilde sie von der Hülle ab. Und es war genau dieser Moment in dem Beni und Natasha auf die Brücke dazu gestoßen kamen. Keine Sekunde darauf reagierte auch schon das Frühwarnsystem und ermöglichte es dem Schiff nach rechts an einem mehrere Kilometer großen Brocken eines roten Kristalls in einem Bogen vorbei zu fliegen, bevor man einem blauen nach unten entkam und sich durch einen weiteren blauen, gerade einmal kreuzergroßen und einen ebenfalls mehrere Kilometer Radius umfassenden gelben Kristall hindurch raste, bevor die Rotation einen ungünstigen Punkt erreichen konnte, an dem die Öffnung geschlossen war. Und noch schockierender stellte sich die Tatsache dar, dass dies wahrscheinlich gerade einmal der Anfang des Feldes gewesen war.
"Wie lange noch?" fragte Gor´shak, der sichtbar nervöser wirkte als sonst.
"Wir haben gerade einmal ein Viertel des Feldes hinter uns gelassen." antwortete einer der Brückenoffiziere, während das Schiff durch die gigantischen Streben eines beinahe giftgrünen, mehrere hundert Kilometer umfassenden, sehr sternartig gebauten Kristalls hindurch steuerte.
"Wir dürfen unsere Wachsamkeit nicht verlieren." stellte Uriel sachlich fest.
"Tar´wik muss irgendwo da draußen sein und nach uns suchen." fügte Ma´ik der Situation noch schnell an, währen das Schiff im Bogen nach oben, an einem großen, tiefroten, brockenförmigen Kristall in ähnlicher Größe steuerte, was eine eigenartige Flugsituation mit der oben vorbeiziehenden Oberfläche ergab, besonders für Natasha und Beni, die als Terraner generell Schwierigkeiten bei der Einstellung auf solch bunte Farben hatten.
"Sagt mal. Was ist denn eigendlich das da?" stellte Natasha verwirrt fest und deutete auf schwarz-blauen, sehr eigenartigen Kristall, der tatsächlich sogar Ma´ik sehr stark verwirrte, ebenso Uriel und Gor´shak.

Nachdem Michael einen für ihn ausreichenden Abstand zu Cain und dem Legion gewonnen hatte jagte er ihm eine Reihe blauer, in sehr unvorhersehbaren Bögen fliegende Strahlen entgegen, die Cain dazu zwangen sich mit Chaos-Schilden zu schützen und dann einen Tritt ins Leere auszuführen. Dabei bildete sich am Fuß des Legions eine gewaltige Feuerwelle, die den Tigerfist von Michael nur deshalb verfehlte, weil der dieser mit Hilfe seiner Triebwerke nach recht-oben geflogen war und sich dann weiter nach hinten zurück zog. Dabei jagte 2 blaue Feuerstrahlen auf den Legion und fing einen Eis-Diskus mit Flammenschilden ab.
"Du wirst mir nicht entkommen." kommentierte Cain wütend, während er erneut eine gewaltige Flammenklinge an Arm seines Mechs erschuf und vertikal damit zuschlug. Michael verstand es allerdings schnell genug nach links zu weichen und einen Faustschlag auf den Legion auszuführen, den Cain mit der Hand abfing. "Und das wird dein klägliches Engelsleben auch nicht mehr retten können." fügte der Erzdämon dann noch viel wütender hinzu, bevor er einen Fußtritt auf den Tigerfist ausführte den Mech aber um einige Längen verfehlte. Dieser erschuf nun seiner Seits eine nicht gerade kleine Flammen-Klinge und versuchte den Legion damit horizontal zu zerteilen. Aber Cain verstand es den Schlag mit einer eigenen Flammenklinge aufzuhalten.
"Wenn das Schicksal meinen Tod zulässt, dann werde ich mich seinem Willen beugen." antwortete Michael auf die Worte von Cain, während er weiter mühelos stand hielt. "Falls nicht, ist es wohl mein Schicksal dich in diesem Duell zu töten Dämon." fügte er dann noch hinzu, bevor er eine weitere Flammenklinge erschuf und nun vertikal zuschlug.
"Das hier hat nichts mit Schicksal zu tun. Lediglich mit Kampfstärke." antwortete wiederrum Cain und fing auch diese Flammenklinge mit einer eigenen ab. "Und das bedeutet, dass ICH DICH TÖTEN WERDE, ERZENGEL!" schrie er dann noch, bevor er erschreckender Weiße zeitgleich mit dem Erzengel seine hinteren Triebwerke einschaltete, so dass keiner der beiden in der Lage war den anderen weg zu schieben, wie es von ihnen beiden erwünscht war.
"ICH WÄRE MIR DA NICHT SO SICHER!!!" schrie nun Michael zurück, bevor sie beide ihre Maschinen mit Auren ihrer Elemente umgaben, sich dann lösten und mit voller Beschleunigung nach oben stießen, wobei der Legion nur noch als roter, der Tigerfist nur noch als blauer Strahl wahrzunehmen waren. Gewaltige Schockwellen breiteten sich aus, als beide Strahlen und damit beide Mechs innerhalb von kaum weniger als 3 Sekunden mehrere Male gegeneinander trafen, bevor sie sich in einer Spirale umeinander bewegten und sich dabei immer weiter voneinander entfernten.

Mehrere Stunden war der gigantische Dreadnought nun schon in den Kristallfeldern unterwegs und bereits mehrere Brocken hatten ihn dabei bereits verfehlt. Dennoch schien das bisher alles umsonst gewesen zu sein. Hatte Tar´wik etwa versagt? Oder waren sie noch irgendwo da draußen in den Kristallfeldern?
"Keine Objekte die nicht hinein gehören zu orten, Sir." kommentierte einer der Brückenoffiziere, während der Dreadnought nur sehr knapp an der Oberseite von einer Strebe eines hellblauen, rotierenden Kristalls verfehlt wurde.
"Sie müssen aber irgendwo dort draußen sein." antwortete Tar´wik nachdenklich und auch ein wenig besorgt, während er weiter in die bunten Splitter starrte.
"Sir, die Sensoren zeigen, dass sich die Kristalldichte mit zunehmender Feldtiefe erhöht. Wir sollten nicht viel tiefer rein fliegen. Wir gehören hier nicht hinein." warf ein anderer Offizier schnell ein, sehr zu Tar´wiks sichtbarem Missfallen.
"Das ist es. Versuchen sie irgendein Material zu finden, dass sie hier nicht sehr oft auffinden und versuchen sie es zu verfolgen." sagte der General dann aber lediglich.
"Sir, ich glaube, dass das gar nicht nötig ist!" rief einer der Brückenoffiziere an der anderen Seite des Schiffes aus und lenkte die Aufmerksamkeit des Generals auf ein weiß-blaues Gebilde, dass tatsächlich sogar die passende Größe hatte um der Kreuzer sein zu können.
"Das sind sie!" rief Tar´wik wütend aus. "Kampfsysteme aktivieren. Alle Wisps umgehend starten. Sofort eine volle Neutronen-Breitseite abfeuern!" fügte er dann schnell an, während ein Alarm ausgegeben wurde und die Aktivität auf dem gesamten Dreadnought sich zu erhöhen begann und das erstaunlicher Weiße ohne dass auch nur das geringste Chaos ausbrach.

Eine Weile sorgte der schwarze Kristall für Verwirrung bei allen Anwesenden. Zum Glück war er Natasha aufgefallen, das wurde allen sehr bald klar, als der Kristall plötzlich mit einer nicht gerade geringen Menge an Neutronen-Strahlen aus seiner Seite feuerte. Dabei krachte zunächst einer der Strahlen in einen violetten, spitzen Kristall und sprengte eine Strebe davon herraus, bevor überhaupt der erste Strahl in die Schilde des Kreuzers schlug und ihn durchschüttelte, aber keinen Schaden hinterließ. Außerdem gelang es dem Steuermann nur mit Mühe der kreuzergroßen Kristallstrebe auszuweichen, weshalb der Kreuzer auch nicht mehr als einen Meter abstand dazu hatte, als er vorbei raste.
"Das ist kein Kristall, das ist Tar´wiks Dreadnought,,," stellte Ma´ik mit seiner üblichen Ruhe und geringen Emotionalität fest, während einer der dünnen roten Strahlen über das Schiff hinweg fegte.
"Ach was, hab ich gar nicht bemerkt!" antwortete Gor´shak mit einem gewissen Sarkasmus, während der Kreuzer sich hinter einen roten, brockenartigen Kristall begab und ihn als Deckung für 4 rote Photonen-Projektile benutzte, die nun stattdessen den Kristall sprengten.
"Sofort die Wisps starten und in Defensiv-Stellung bringen. Kurs 45.56.9 bei voller Gravitonen-Breitseite!" befahl Ma´ik, während das Schiff zunächst nach oben zog und von einem Tachyon-Projektil verfehlt wurde und dann in einem seitlichen Bogen nach unten, genau zwischen 2 brockenförmigen Kristallen hindurch, jagte. Noch während dieses Manövers feuerte das Schiff unzählige Gravitonen-Projektile aus seiner Seite, bevor es in seinem Versteck verschwand und das kurz bevor der Dreadnought sich über der Öffnung hatte platzieren können. Die Gravitionen-Projektile hinterließen derweilen keinen sichtbaren Schaden an dem Schiff, da sie lediglich auf dessen Schilde trafen.
"Du willst also wirklich gegen diesen überdimensionalen Super-Schlachtkreuzer kämpfen?" stellte Gor´shak verwirrt fest. "Hast du etwa deinen Verstand verloren, Ma´ik?" fügte er dann noch wütend und mit einem gewissen Sarkasmus an.
"Wir haben keine andere Wahl. Wir werden ihm kaum mehr entkommen können, jetzt wo er uns gefunden hat." antwortete Ma´ik noch, während der Kreuzer sich durch weitere kristalline Felsen manövrierte. Zeitgleich aktivierte der Dreadnought alle seine unteren Waffen und jagte sie dem Kreuzer nach. Ein gigantisches Inferno aus Explosionen entlud sich als die unzähligen Partiikel-Projektile, Strahlen und Raketen in die Kristalle einschlugen und sie langsam zerbröselten.

Erst als Cain einen ausreichend Abstand zum Tigerfist gewonnen hatte, bewegte er seine Maschine in einer eckenförmigen Flugbahn nach rechts und dann nach unten als Michaels Tigerfist ihm folgte. Dabei führte ihn sein Weg in die direkte Nähe eines gigantischen Planeten, dessen gesamte Athmosphäre eine ätzende Wirkung auf die meisten Materialien hatte. Die Oberfläche schien mehr eine rote Farbe zu haben, wobei die Athmosphäre an den Rändern violett schimmerte. Ganze 8 Monde schienen den Planeten zudem zu umkreisen, wobei keiner davon es über den Status eines kahlen Felsballs hinaus brachte. Das alles interessierte Cain jedoch nur sehr wenig, als er an dem ersten Mond vorbei raste. Dabei war Michael jedoch an der anderen Seite des Himmelskörpers vorbei geflogen und nun wieder auf der gleichen Länge mit Cain. Der verstand es jedoch erneut sehr gut, dem Erzengel durch ein spiralförmiges Ausweichmanöver nach oben zu entkommen, dass Michael immitierte, bevor sich die Strahlen nocheinmal trennten. In bogenförmigen Flugbahnen krachten die beiden Strahlen und damit auch die beiden Mechs 6 mal gegeneinander, bevor sie auf einen frontalen Kollisionskurs gingen. Gewaltige Schockwellen bildeten sich bei jedem Zusammentreffen, bevor sich die gesamte elementale Energie, die für die letzten Angriffe eingesetzt worden war in einer gigantischen Explosion verpuffte, als beide Strahlen zusammen trafen. Bisher hatte jedoch keiner der beiden Mechs auch nur den geringsten Schaden davon getragen, die Kollision hatte sie beide allerdings wie Gummibälle zurück geschleudert. Aber sie fingen sich recht schnell wieder mit ihren Triebwerken.
"Stirb endlich, DU VERDAMMTER BASTARD!!!" schrie Cain daraufhin aus und schlug mit einer seiner gigantischen Chaos-Energieklingen zu, die Michael jedoch mit Schilden abfing.
"Nicht heute, Erzdämon Cain." antwortete der Engel ruhig darauf, bevor er tatsächlich damit begann seinen Tigerfist erneut mit einer Kombination der blauen Flammen und der Energie, beider Elemente die dieser Mech kontrollierte, zu umhüllen, bevor sich diese Element-Kombination zu dem formte, was bereits zu erwarten war, der Elementalform des Tigerfist.
"Du hast einen meiner Mitstreiter getötet und es besteht kein Zweifel daran, dass du sterben wirst." kommentierte Cain, während auch er die Stacheln an der Rüstung seines Mechs abfeuerte und sie nutzte um seine Elementalform aufzubauen. "ICH WERDE DICH VERNICHTEN!" schrie er dann noch aus, bevor er mit extremer Geschwindigkeit auf Michael zustürmte und einen weiteren Faustschlag ausführte.

Gewaltige Feuerbälle rissen unzählige Kristalle hinter dem Kreuzer in Stücke und verteilten die Bruchstücke in die Umgebung, wo sie weitere Kristalle mit ihrem Aufprall zertrümmerten. Splitterstücke in beinahe allen Größen, Formen und Farben verteilten sich in die Umgebung, während der Kreuzer weiter seiner Richtung folgte und scheinbar einen recht geringen Schaden genommen hatte. Das lag aber nicht zuletzt daran, dass sich die Wisps vollständig um das verglichen kleine Schiff formiert hatten und es nun auch vor Kristallsplittern schützen konnten. Natasha und Beni hatten sich während des letzten Angriffs schon an die nächste Haltemöglichkeit gekrallt und versuchten lediglich die unzähligen Stöße auszugleichen und ihr Gleichgewicht nicht zu verlieren. Eine Aufgabe die kein Problem für die anderen darzustellen schien, aber sehr wohl für die beiden Terraner.
"Wir sind ja noch am Leben." stellte Uriel ein wenig verwirrt und überrascht fest, bevor plötzlich unzählige blitzartige Strahlen, wie sie üblicher Weiße von den Wisps von Tar´wiks Dreadnought abgeben wurden, von beinahe allen Seiten auf sie einregneten, aber hauptsächlich die Kristalle in der Umgebung trafen.
"Das könnte sich schneller ändern als uns lieb ist." fügte Gor´shak noch schnell an, bevor 2 weitere dünne rote Strahlen an dem Kreuzer vorbei fegten und stattdessen einen brockenförmigen, braunen Kristall und einen hellblauen, strebenartig gebauten in einer sehr schrägen Form, aber dennoch fein säuberlich zersägten und ein Energiestrahl in die Schilde direkt vor der Brücke einschlug.
"Verdammt, wir werden sterben!!!" schrie Beni erneut auf und brach tatsächlich in Panik aus, während der Kreuzer eine weitere Wende ausführte und seinen Weg dabei an einem weiteren Kristall vorbei suchte, der in der Zwischenzeit von einer Ionen-Ladung zerstört wurde. Als das Schiff dem Dreadnought seine Seite zugewandt hatte, feuerte es eine weitere Reihe Gravitonen-Projektile ab und setzte mit den Tachyon-Kanonen mehrmals nach. Und obwohl mehrere dieser Projektile in die Schilde des Dreadnoughts schlugen schienen die Schäden sich auf ein zu geringes Maß zu kommen um relavant zu sein.
"Wir können ihn nicht einmal ankratzen." stellte Uriel noch fest, bevor ein gewaltiger Sturm aus unzähligen Raketen auf den Eldar-Kreuzer los ging. Explosionen zerrissen weitere Kristalle in der Umgebung und überzogen das kleine Schiff, während die Schilde die Schäden möglichst gering halten sollten.

Es trug nicht gerade zur Verringerung von Cains Hass bei, als Michael seinen Faustschlag abfing und einen Fußtritt auf den Dämon ausführte, der diesen wiederrum mit dem anderen Arm abfing. Der Wechsel aus Schlägen und Tritten begann sich dabei immer weiter zu beschleunigen bis er die Geschwindigkeit von 8 Schlägen pro Sekunde erreicht hatte. Dennoch zog Cain sich nicht zurück und versuchte mit der Geschwindigkeit seines Feindes weiterhin stand zu halten. Denn er wusste ganz genau, dass er ihn nur im Nahkampf besiegen konnte. Er wusste auch, dass dies genau Michaels Stärke war, allerdings waren dessen übrige Fähigkeiten lediglich zur Verwirrung und zum zwingen in die Defensive gedacht, so dass Michael mit seinen Kampfkünsten auch zum Einsatz kommen konnte. Und dennoch, als die Marke von 9 Schlägen pro Sekunde erreicht wurde, fiehl es dem Dämon viel zu schwer überhaupt noch zu folgen, so dass er stattdessen lieber plötzllich überall vom Körper seiner Elementalform unzählige stachelartige Tentakel auf den Erzengel abgab, der jedoch plötzlich das selbe tat. In der Hoffnung doch noch durchstoßen zu können, erweiterte der Dämon den Körper plötzlich sogar in alle Richrungen mit diesen Tentakeln und das alles innerhalb von kaum einer Sekunde, traf aber nur auf andere Tentakel, die Michael eingesetzt hatte. Wütend schreiend zog der Dämon sich daraufhin zurück und bildete aus der Elementalen Energie um ihn herrum einen weiteren nun weit über 200KM hohen Körper, wobei Michael es ihm gleich tat und auch den Faustschlag mit seiner eigenen abfing.
"Hass wird dir nicht dabei helfen mich zu vernichten, Erzdämon Cain." sagte der Erzengel als er 2 klingenartige Gebilde, zu denen Cain seine Arme geformt hatte, abfing und einen Faustschlag direkt gegen den Kopf von Cains Elementalform ausführte. Tatsächlich landete der Engel einen Treffer und schleuderte den Dämon sogar fast bis zu einem der Monde, aber er fing sich rechtzeitig ab, bevor er das Gravitationsfeld des Mondes erreichte.
"Meinst du das wirklich Erzengel? Ich werde dich töten. Daran habe ich nicht den geringsten Zweifel." antwortete er dann erstaunlich ruhig und jagte dem Erzengel einen Strahl aus allen seinen 3 Elementen entgegen, der sein Ziel jedoch verfehlte und stattdessen in einen anderen Mond einschlug. Eine gigantische, halbkugelförmige Explosion überzog dessen Oberfläche sogar auf diese Entfernung sichtbar und riss einen gigantischen Krater in den Mond, während Cain die Arme des Erzengels packte und von dessen hoher Geschwindigkeit auf die Oberfläche des anderen Mondes hinter ihm geschleudert wurde. Eine nicht zu unterschätzende Staubwolke wirbelte dabei auf, als die beiden Elementalformen, Cain dabei mit Rücken vorran als erster, auf die Oberfläche krachten und verzweifelt versuchte Cain weiiter die Arme seines Gegners von sich fern zu halten.
"Sieh es ein Erzdämon Cain, du kannst und du wirst mich nicht besiegen." kommentierte Michael noch einmal angestrengt von der Situation und auch bei dem Dämon zeichnete sich langsam Anstrengung ab.
"Ich werde mich dir niemals ergeben, Erzengel. ICH WERDE DICH VERNICHTEN!" schrie er dem Erzengel dennoch entgegen, bevor er tatsächlich die Oberhand in diesem Kräftemessen gewann und den Erzengel mit einem Fußtritt zurück katapultierte. Dieser beschleunigte daraufhin blitzartig auf ein Tempo in dem er erneut nur noch als blauer Strahl wahrzunehmen war und zog sich hinter einen anderen Mond zurück, sehr zu Cains anfänglicher Verwirrung.

Es war weder Beni noch Natasha noch möglich die Orientierung zu behalten, als die Explosionen das Schiff umgaben und durchschüttelten. Plötzlich schlug eine Rakete mitten in den unteren Brückenbereich, wo sie einige Kontrollen zerstörte und Eldar völlig verbrannte, die sich gerade dort aufhielten. Splitter aus Glas und Metall wurden dabei in den oberen Bereich geschleudert, wo sie mit unter auch auf die beiden Terraner, Ma´ik, Gor´shak und Uriel einregnen würden. Beni schrie bereits einmal lautstark auf, als die Splitter ihn und alle anderen verfehlten, wenngleich sie aufrecht im Boden stecken blieben und Beni von einem besonders großen Stück Metall nur um einen Zentimeter verfehlt wurde. Der Steuermann des Schiffes hatte dabei nicht so viel Glück und wurde von einem besonders großen Stück aus Metall an der Bauchgegend in an den Boden geheftet, bevor mehrere Glasspiltter mitunter in seinen Kopf schlugen und auch wenn er ein Eldar war, war sein Rang zu gering und seine Fähigkeiten im Umgang mit den Nanobots zu niedrig entwickelt um sich danach noch einmal zu regenerieren. Blut und teilweiße sogar auch Hirnmasse begann sich über den Fußboden direkt vor alle Führungsteam-Mitglieder zu verteilen und schockierte Beni noch ein weiteres mal, während Natasha bereits das nächste Problem zu erkennen schien, was ganz eindeutig der fehlende Steuermann sein sollte.
"Was tust du da?" fragte Gor´shak verwirrt als Natasha sich schnell an der Kontrolle platzierte und gerade ein paar Sekunden bevor Gor´shak es hätte tun können.
"Ich versuche wenigstens etwas Nutzen zu bringen!" antwortete die Terranerin aufgebracht und Uriel und Ma´ik nickten das ganze lediglich zustimmend ab, während Beni sich immer noch panisch an den Boden krallte und weitere Partikel-Projektile, dieses mal aus Positronen, an dem Schiff vorbei fegten, es aber zum Glück verfehlten.
"Schilde zusammen gebrochen." gab nun nach einer Weile einer der überlebenden Brückenoffiziere aus dem unteren Bereich durch, bevor Natasha das Steuer nach unten riss und einem Tachyon-Projektil nur sehr knapp entkam.
"Ach was, hab ich gar nicht bemerkt." antwortete Gor´shak sarkastisch während Natasha das Schiff seitlich an der Oberfläche des Dreadnoughts vorbei steuerte und hinter einem sehr unförmigen, orangenen, wabenförmig aufgebauten Kristallbrocken verschwand.
"Gor´shak. Dies ist nicht der richtige Zeitpunkt für Sarkasmus. Wir sollten lieber den Kriegsmodus aktivieren." stellte Ma´ik fest und Gor´shak nickte das ganze tatsächlich nur ab und tat was er mit Ma´ik soeben besprochen hatte.

Cain brauchte einen Moment um sich daran zu errinnern, was er bereits einmal erlebt hatte. Allerdings hatte der Mond hinter dem Michael verschwunden war, schon längst seine Flugbahn verlassen und raste nun mit gewaltiger Geschwindigkeit auf genau den Punkt zu an dem Cain sich auf dem anderen Mond befand. Möglich war das, weil Michael den Himmelskörper mit seinen Händen gepackr und dorthin geschleudert hatte. Cain verstand es jedoch ohne größere Probleme auf ähnliche Geschwindigkeiten zu beschleunigen wie Michael zuvor und so dem Zusammenstoß der beiden gigantischen Felsbrocken zu entkommen, bevor die beiden Monde ihn zwischen sich zerquetschen konnten. Dabei war Cain jedoch entfallen, dass Michael sich ihm zeitgleich genährt hatte und nun mit gewaltiger Geschwindigkeit auf ihn zustürmte. Cain wich ihm jedoch zur Seite aus und flog vergleichsweiße knapp an den gigantischen zusammenstoßenden Monden vorbei. Risse begannen sich zunächst langsam, dann immer schneller, über beiden Himmelskörpern zu bilden, während asteroidenartige Felsstücke aus ihnen herraus brachen und ins All geschleudert wurden. Und während Michael versuchte Cain mit Flammenstrahlen zu treffen, schlägelte dieser sich durch die anfliegenden Mondtrümmer, was es dem Erzengel unheimlich schwierig machte zu treffen. Cain wusste, dass er sich nicht nur auf die Flucht und das Ausweichen beschränken konnte zumal er langsam das Limit seiner Kräfte erreichte und die Elementalform nicht mehr lange halten konnte. Aber immerhin hatte er immer noch vor diesen Erzengel langsam und qualvoll sterben zu sehen. In genau diesem Moment entschied der sich wiederrum, sich erneut von oben auf den Dämon zu stürzten. Cain wich jedoch erneut zur Seite und packte sich eines der unzähligen Trümmerstücke, dass er plötzlich in einer schnellen Bewegung mit aller Kraft auf den Kopf der Elementalform von Michael rammte. Wütend stürzte Cain sich nun mit der höchsten ihm möglichen Geschwindigkeit auf den Erzengel und in den genau dem selben Moment brach seine rießige Elementalform zusammen. Trozdem bremste er keine Sekunde ab und krachte genau in den Bauch der Elementalform des Erzengels und verließ sie wieder zusammen mit dem Tigerfist durch den Rücken. Mit rasender Geschwindigkeit stürzten die beiden Maschinen auf den rot-violetten toxischen Planeten, während hinter ihnen sich noch die Elementale Energie des Erzengels in Form einer gigantischen Explosion an die Umgebung entlud.

Natasha brauchte eine Weile um zu verstehen, was der "Kriegsmodus" sein sollte. Aber tatsächlich sollte es sich als die selbe Transformation herraus stellen, die Ma´ik zusammen mit Wor´tar schon einmal im Kampf gegen Cain eingesetzt hatten. Tatsächlich verlief diese troz ihrer Komplexizität relativ schnell und endete auch bald in genau dem selben schiffgroßen Mech, wie auch im Kampf gegen Cain. Die Brücke des Kreuzers befand sich nun im Kopf, der daher auch ein wenig beschädigt wirkte. Immerhin hatte zuvor eine Rakete in die untere Brücke geschlagen und sie stark verwüstet. Mit dem Abschluss der Transformation begannen sich auch die Wisps um den schiffsgroßen Mech zu formieren und ihn zu beschützen. Und das keine Sekunde zu früh, bevor eines der gewaltigen Hadron-Projektile aus der Seite des Dreadnoughts in den Kristall einschlug, den Natasha als Deckung gewählt hatte. Und sie war es auch, die schnell darauf reagierte und die Seitentriebwerke aktivierte um der nicht gerade geringen Explosion zu entkommen, die nicht nur den Kristall völlig zerstörte, sondern mit ihrer Schockwelle sogar noch umliegende Kristalle weg stieß und in unkontrollierte Flugbahnen brachte.
"Das war erstaunlich für..." kommentierte Ma´ik feststellend.
"Für was? Für eine Terranerin?" fragte Natasha ein wenig beleidigt dagegen, während sie das den Mech an einem weiteren roten Brocken vorbei flog und sich hinter einen weißen, halben Kristall zurück zog und dort blieb.
"Dann wirst auch du weiterhin dafür zuständig bleiben, dass wir nicht von Tar´wiks Waffensystemen getroffen werden." fügte Ma´ik noch schnell an und platzierte sich an einer weiteren Kontrolle. Plötzlich formierten sich die annährend 100 Wisps um den Kreuzer und nahmen diesen mit ihren Blitzstrahl-Kanonen unter Feuer. Und obwohl Natasha schnell den Schub nach oben aktivierte konnte sie einige Treffer in den Armen und Beinen des Mechs nicht verhindern. Dieser richtete sehr bald seinen Oberkörper in die Richtung des Dreadnoughts und nahm ihn dann mit jeweils 2 Ionen-Strahlen, einem blauen und einem roten aus den Schultern unter Feuer, bevor er die grüne Neutronen-Streu-Kanone mitten in die Reihen der Wisps abfeuerte. Nicht gerade geringe Explosionen durchzogen deren Schwarm als die unzähligen verglichen mit dem Mech dünnen Neutronen-Strahlen einschlugen, während der Dreadnought den Photonen-Strahl aus seiner oberen Front abfeuerte. Natasha verstand es allerdings den Mech mit den Triebwerken weiter nach oben zu steuern, wo ihn die Wisps vor einem weiteren Plasma-Projektil-Sperrfeuer des Dreadnoughts schützen mussten. Dennoch schlugen einige davon in den Mech und sprengten Löcher in Arme, Beine und Oberkörper der Maschine, wobei der Kopf nur durch viel Glück verfehlt wurde. Zeitgleich zogen sich die Wisps des Dreadnoughts zu diesem zurück.
"Schadensbericht." rief Ma´ik schnell aus, während Natasha den Mech zwischen 2 Kristallen hindurch steuerte, die fast 5 mal so groß waren wie der Mech selbst und das nur sehr kurz bevor diese kollidieren konnten.
"Wir haben einige Stalkers und 2 Wisps verloren. Hüllenbrüche und Brände an verschiedenen Stellen." antwortete einer der Offiziere aus den unteren Bereichen der Brücke, während Natasha den Mech wendete und wieder auf den Dreadnought zusteuerte, während hinter dem Mech die beiden Kristalle gegeneinander trafen und zersplitterten.
"Seht mal!" rief Uriel plötzlich aus und deutete auf den Dreadnought, der nun ebenfalls mit einer eigenartigen Transformation begann, die alle Anwesenden sichtbar überraschte.
"Was soll das werden wenn es fertig ist?" fragte Natasha verwirrt.
"Ich wusste gar nicht, dass Tar´wiks Dreadnought sowas kann." kommentierte Ma´ik. "Unter diesen Umständen wird es besser sein, wenn ich das Kontrollinterface nutze und alle Bewegungen dieser Maschine selbst steuere." fügte er dann noch schnell an und sprach die Terranerin dabei explizit an, während der Dreadnought seine Transformation beendete und tatsächlich ebenfalls die Form eines Mechs angenommen hatte, nur dass dieser sogar noch um ein vielfaches größer war, als der von Ma ik es war.

Michael brauchte einen kurzen Moment um sich zu orientieren und festzustellen, dass er gerade von Cain auf den Planeten zugeschoben wurde. Und in genau diesem Moment aktivierte er auch schon den notwendigen Gegenschub und versuchte mit den gewaltigen Händen seines Tigerfist den Kopf des Legions zu packen um ihn dann ausreißen zu können. Cain packte jedoch schnell den einen Arm seines Gegners und erschuf eine Energieklinge mit der er ihn wütend abtrennte. Aber auch Michael verschuf eine noch viel gewaltigere Energie-Klinge und versuchte den Legion damit zu zerteilen und obwohl Cain zur Seite wich zerstörte die Klinge die gesamte rechte Rüstung des Legions völlig.
"Elendes Stück Engelscheiße!" schrie er daraufhin hasserfüllt aus und stürmte mit einer halben Flammenaura um seinen Mech auf den Tigerfist zu, der jedoch schnell den Teleporter aktivierte und genauso plötzlich hinter dem Legion wieder erschien. Dort verpasste er dem Mech einen besonders kräftigen Faustschlag mit dem noch übrigen Arm gegen den Kopf und schleuderte ihm einen materialisierten Speer nach, als der Legion auf den Planeten zu geschleudert wurde. Cain fing den Speer allerdings aus der Luft ab und nutzte ihn schnell als Blockadewerkzeug als Michael erneut den Teleporter einsetzte und direkt vor dem recht weit entfernten Legion erschien um mit einem weiteren Speer zu zuschlagen. Mehrmals wiederholte er diesen Vorgang und erschien immer an einer anderen Seite des Legions, so dass es Cain immer schwerer fiehl die ebenfalls immer mächtiger werden zu scheinenden Schläge abzufangen. Er brauchte schnell eine Lößung, irgend eine, sonst käme er niemals gegen den Erzengel an. Er könnte niemals den Tod von Kaldrius rächen und wahrscheinlich niemals mehr Natasha ins Gesicht sehen, wenn er versagte. Zumal er dann wohl ohnehin nicht mehr leben würde.
"Ich hab´s!" rief der Dämon dann plötzlich aus, als Michael sich erneut von oben auf ihn herrab stürzte und einen Schlag mit dem Speer ausführte. Plötzlich öffnete sich allerdings ein dimensionales Fenster durch das der Legion verschwand und dem Schlag so entkam, sehr zu Michaels Schock.
"Verdammt wie..." kommentierte der verwirrte Erzengel bevor der Legion direkt vor ihm erschien und zunächst den Speer durch eines der Beine des TIgerfist rammte und diesem dann anschließend den anderen Arm, mit einer weiteren Energieklinge an dem Arm an dem der Legion noch eine Rüstung besaß, abtrennte. Anschließend packte er den Tigerfist am vorderen Torso und aktivierte eine weitere Energie-Klinge.
"Na, was machst du jetzt, Erzengel? Wie willst du mich im Nahkampf besiegen ohne Arme? Ich geb dir nen Tipp. GAR NICHT!" kommentierte der Dämon die Situation mit einem gewissen freudigen Genuss, bevor er mit der Klinge zustach. "Jetzt wirst du einfach verrecken." fügte er dabei noch an.
"Ich muss dir da deutlich wiedersprechen." antwortete Michael, bevor genau 20 mechanische Tentakel aus dem Tigerfist schossen und den Legion an besonders wichtigen Punkten seiner Rüstung packten und so auch verhinderten dass er sich weiter bewegen konnte. "Du scheinst es zu sein, der "einfach verrecken" wird." fügte er dann noch an, während er die mechanischen Tentakel einsetzte um die übrigen Rüstungsteile langsam mit Gewalt zu entfernen.

Wie hatte Cain nur so ein peinlicher Fehler unterlaufen können? Und was war das überhaupt für eine Hinterhältigkeit, die dieser Erzengel in seinem Kampfverhalten an den Tag legte. Und das aller schlimmste war, dass Cain nicht im Stande war etwas dagegen zu tun, dass die Tentakel langsam die Rüstungsteile von seinem Mech rissen.
"Es scheint ganz so als wäre ich der Sieger dieses Duells." kommentierte Michael ruhig, während einer der Tentakel die Armrüstung des Legions ausriss.
"Das war ein hinterhältiger, mieser, kleiner Trick. Nichts was einem ehrbaren Wesen, einem ehrbaren Krieger würdig gewesen wäre. Und du hast dich tatsächlich erdreistet zu behaupten etwas davon zu verstehen." antwortete der Dämon immer noch hörbar wütend darauf.
"Der ehrbare Krieger ist immer noch der, der den Kampf am Ende gewinnt." antwortete Michael, sehr zur Wut des Dämons darauf, der sich nun selbst eines scheinbar für Michael sehr unerwarteten Tricks bediente. Er dematerialisierte die Rüstung seines Legions, oder zumindest das, was davon übrig geblieben war und ließ sie zu lediglich noch 10 Drohnen zurück materialisieren. Was aber viel wichtiger war, war die Tatsache, dass er den Legion nun wieder normal bewegen konnte und direkt einen Faustschlag auf den Kopf des Tigerfist ausführte, der dessen vorderen Panzer völlig zertrümmerte. Michael fing sich jedoch recht schnell wieder und versuchte mit den Tentakeln eine Ecke des Legions zu packen. Um diesen hatten sich jedoch in der Zwischenzeit die Drohnen formiert und feuerten nun mit ihren dünnen roten Strahlenwaffen, die genügten um die 5 der 20 Tentakel abzutrennen, bevor Michael versuchte sich zurück zu ziehen. Cain packte jedoch wütend den Tigerfist am Bein und nahm ihn weiter mit seinen Drohnen unter Feuer, so dass erneut 6 Tentakel von den roten Strahlen abgetrennt wurden. Anschließend verpasste er seinem Feind 4 schnelle Tritte in den Zentraltorso und bildete die Elementalflügel am Rücken seiner Maschine um auf den Tigerfist zustürmen zu können.
"Was hast du vor? Willst du uns beide umbringen?" fragte Michael ein wenig verwirrt, als Cain ihn mit vollem Schub in Richtung des Planeten schob.
"Nein. Nur dich." antwortete Cain mit einem erschreckend gewaltigen Grinsen im Gesicht, während beide Mechs in Richtung des Planeten rasten.
"Dir ist klar, dass ich das nicht zulassen kann." antwortete Michael, als die übrigen Tentakel wichtige Punkte des eigendlichen Mechs packten und ebenfalls daran zogen und versuchten sie mit bloßer Gewalt zu zerstören. Aber der Legion schien dem ganzen für den Moment stand zu halten, während beide Mechs durch eine violette, für die meisten Wesen und wie Cain hoffte, auch für den Erzengel giftige Wolke stießen und dann auf die tiefrote Oberfläche krachten. Eine nicht zu unterschätzende Staubwolke wurde bei dem Aufschlag aufgewirbelt zusammen mit bis zu 100m großen Felsbrocken und auch der Krater, den der Absturz hinterlassen hatte, fiehl gigantischer aus, als man es von 2 Maschinen in dieser Größe erwarten würde.
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So, wie man erwartet hatte geht es jetzt natürlich Extrem-Action-Artig weiter... Man nehme mir bitte nicht übel, dass ich den Mechafaktor mal wieder auf die Spitze getrieben hab, aber ich denke es war vom Anfang und dem Ende von Teil 2 her schon irgendwo zu erwarten wie ich finde... ^^´ Ich hoffe es ließt sich trozdem noch O.K.

Zarzunaba
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Post by Zarzunaba » Sun, 8. Jul 12, 11:48

schreib schnell weiter, will mehr wissen :D

guter teil, wie immer

Hanfritter
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Post by Hanfritter » Wed, 11. Jul 12, 17:29

Schöner neuer Teil.
Irgendwo hab ich ein paar kleine Fehler gesehen beim Lesen, aber ich kann sie leider nicht mehr finden. Is immer so viel Text hier :P
Freu mich schon auf die Fortsetzung des Duells und bin gespannt, wie es weitergeht. Ein weiterer Verbündeter wäre zwar geil, besoners Michael, aber andererseits ist Cain ja nicht besonders leicht davon abzubringen ihn zu töten...

Mal gespannt

Hanfritter
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Post by Hanfritter » Tue, 17. Jul 12, 10:40

Ich will ja nicht ungeduldig wirken oder so, aber...STOFF wäre was feines :P

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Wed, 25. Jul 12, 21:25

Kapitel 16 - Die Vergeltung eines Dämons:

Blitze begannen sich in der giftigen Athmosphäre zu entladen und schlugen in einen Berg ein, der sich direkt hinter dem Krater befand den die beiden Mechs bei ihrem Absturz hinterlassen hatten. Langsam begann sich plötzlich das Cockpit des Legions zu öffnen und Cain fiehl in seiner humanoiden, versiegelten Form herraus. Er schien, zum ersten mal seit er erste Einsätze auf den Schlachtfeldern ausgeführt hatte, am Ende seiner Kräfte angekommen zu sein. Zumindest schienen sie nicht mehr länger zu genügen um die Waffen- und Schutz-Systeme des Legions mit Energie zu versorgen. Und tatsächlich fiehl des dem Dämon ein wenig schwer sich auf den Beinen zu halten, aber er musste sich versichern, dass er den Erzengel getötet hatte, bevor er zusammen brechen konnte. Somit setzte er langsam einen Fuß vor den anderen, bis er tatsächlich das erreichte, was er noch von dem einst so mächtigen Tigerfist übrig gelassen hatte. Und das war gewiss nicht mehr sehr viel nach einem Absturz mitten aus dem All. Dennoch schien das Cockpit nicht allzu stark verformt zu sein, so dass der Dämon sich dennoch entschied eine Railpistole zu materialisieren und auf den Eingang des Mechs zu richten, bevor er den Öffnungsmechanismus suchte und aktivierte. Plötzlich schoss eine Unmenge an elementaler blauer Flammen aus dem Cockpit, die genügten um den verwirrten Cain zurück auf den Boden zu schleudern. Die Flammen begann sich in der Luft zu sammeln und dann mit den eigenartigen roten Steinen des Planeten zu vereinigen und Magma zu bilden. Spätenstens jetzt hatte Cain keinen Zweifel mehr, dass es sich um den Erzengel Michael handeln musste und das sollte sich sogar noch bestätigen als das Magma sich entsprechend dessen Elementalform formte. Er hielt der giftigen, violetten Athmosphäre also genauso stand wie Cain es tat, und das war problemlos.
"Du kannst einfach nicht verrecken wie´s aussieht." kommentierte Cain, während er seine Waffe auf den Erzengel richtete.
"Es scheint nun einmal nicht mein Schicksal zu sein für meine Taten zu büsen." antwortete Michael ebenfalls ruhig darauf, während Cain wütend in seine entfesselte Form wechselte.
"Ich entscheide was dein Schicksal ist. Und ich entscheide, dass ich dich vernichten werde, Erzengel." antwortete er dann darauf, bevor er wütend 2 weitere Flammenklingen und seine Flammenflügel vorbereitete und auf den ihm momentan sichtbar weit überlegenen Erzengel zustürmte.

So gewaltig und massiv der Dreadnought gewirkt hatte umso mehr hielt es sich bei dessen Mechmodus mit der Massivität in Grenzen. Er war hauptsächlich gewaltig durch seine Größe und seinen rundlichen Bau, der dennoch nur sehr grobe Formen bildete. Die Beine endeten nicht in Füßen, wurden aber zum Ende hin ein gutes Stück breiter um eine Standfläche zu bilden. Der Kopf glich in seiner Formgebung einer Ritterrüstung, ragte aber ohnehin nur ein wenig über die breite, hohe Umrandung, die ihn schützen sollte. Die Hände waren die eines normalen Humanoiden in ihrer Formgebung und Größe, wenngleich die Finger recht spitz waren. Allerdings sollte die erste Waffe, die Tar´wik einsetzte, aus 2 gewaltigen Kanonen bestehen, die der Mech an der Seite seines Torsos angebracht hatte. Derweilen aktivierte Ma´ik das Interface, dass seine Hände mit dem Schiff verschmolz und ihm eine direkte Kontrolle aller Gliedmaßen ermöglichte. Und die nutzte er direkt um zur Seite zu weichen, als bereits die ersten 5 Schüsse abgefeuert wurden und die Waffen mit ihren rot-gelben Partikelprojektilen als besonders große Hadron-Kanonen erwießen. Mehrere davon krachten in nicht geringe Kristalle und zerrissen sie in Stücke, während Ma´ik Gegenfeuer mit den beiden Ionen-Strahlern immer wieder konstante Strahlen in die Schilde seines Gegners jagte und mit einer Gravitonen-Kanone nachsetzte, die sich offenbar nur wenige Meter über der Brücke, also im Kopf des kreuzergroßen Mechs befand. Eine nicht zu unterschätztende Partikelexpansion riss mehrere Kristalle in die Richtung des Dreadnoughts, aber weder die Gravitonen, noch die Kristalle richteten einen sichtbaren Schaden an diesem Feind an, der plötzlich seinen gigantischen Arm ausstreckte und versuchte den Kreuzer zu greifen, aber Ma´ik steuerte den Kreuzer zurück an einem stachelförmigen, roten Kristall vorbei, der den Weg für die gewaltige Hand blockieren sollte.
"Das sollte uns einigen Schutz bieten." kommentierte Gor´shak ruhig, als Ma´ik den Mech an einem grünen, brockenförmigen Kristall vorbei steuerte. Keine Sekunde darauf schlug ein für den Kreuzer, nicht gerade kleiner, gelber Energiestrahl durch den Kristall und zersprengte diesen in 5 Stücke, wobei der Kreuzer nur sehr knapp verfehlt wurde. Als die Bruchstücke des Kristalls vorüber gezogen waren, konnten die Anwesenden auch erkennen, dass es sich um gleich 100 dieser Strahlen handelte, die scheinbar eine schwere Version der Stalkers darstellten und aus den spitzen Fingern der Maschine stammten. Unzählige Kristalle rund um Ma´iks Kreuzer wurden in Stücke gerissen und völlig musterfrei in sämtliche Richtungen geschleudert, wobei sie mit anderen Kristallen kollidierten und diese auf ähnliche Weiße zertrümmerten. Ein ganzes Inferno aus Splittern verteilte sich in der Flugbahn von Ma´ik und erschwerte ihm sein Vorhaben, mit den Tachyon-Armklingen des Mechs durchzubrechen, erheblich und auch die schützende Wirkung war nun vorrüber, denn der Dreadnought feuerte seine Schulterwaffen. 2 gewaltige, grüne Plasma-Bälle auf den Kreuzer ab und fügte nach dem 2ten nicht getroffenen Schuss noch die beiden Hadron-Kanonen hinzu.
"Vielleicht auch nicht." kommentierte Uriel Gor´shaks Bemerkung sarkastisch, während eines dieser "ultrahocherhitzten" Plasma-Projektile die Brücke nur sehr knapp verfehlte, sehr zu Benis besonderem Schock, denn er wusste, dass ein Streifschuss eines solchen Projektils genügte um das gesamte Transformvehikel mit Inhalt zu verdampfen.

Noch lange bevor der Dämon auch nur die Nähe seines Gegners erreichen konnte, wuchs dieser auf mindestens 10m Höhe an und schlug mit seiner rießigen Faust von oben auf ihn ein. Der Schlag genügte um ihn zu Boden zu bringen, so dass der Erzengel lediglich mit einem Tritt nachsetzten musste. Wütend erschuf Cain sein Flammenabbild, dass eine ähnliche Größe erreichte und ließ es dem Erzengel einen Faustschlag gegen den Kopf verpassen, so dass er nicht nur seinen Tritt nicht ausführen konnte, sondern sogar noch einen Schritt zurück taumelte. Allerdings sollte dies nicht lange genügen, denn nun ließ der Engel erneut Magma-Arme von seinen Händen aus auf Cain los, der sich jedoch schnell wieder aufgerichtet hatte und versuchte in die Luft zu begeben. Allerdings sprang Michael ab und hielt den Dämon mit einem gezielten Faustschlag am Boden, bevor er erneut Magma-Arme nach ihm entsannte, die ihn mit spitzen Enden an Armen, Beinen, und mehrere Male in den Oberkörper durchstießen, so dass der Dämon sich einen Schmerzensschrei für diesen einen Moment nicht verkneifen konnte. Kaum eine Sekunde darauf stießen steinere Stacheln aus dem Boden und fügten dem Dämon weitere Stichverletzungen und hörbare Schmerzen zu. Blut lief aus diesen und bildete langsam aber sicher einen See unter Cain, der sich verzweifelt versuchte nocheinmal aufzurichten, während seine Einstiche nur, verglichen mit der Geschwindigkeit dieses Kampfes, sehr langsam wieder verheilten. Noch vorher packte Michael ihn am Hals und hob ihn an, wobei bereits die Hitze von dessen Magma-Form genügte um die Stelle die er festhielt zu verbrennen.
"Dies scheint das Ende zu sein Dämon. Du warst ein mächtiger Gegner, einer der meiner würdig war und dein Tod wird ehrenvoll sein." kommentierte Michael noch ruhig, bevor er seinen anderen Arm zu einem Scherenartigen Gebilde formte und es so platzierte, dass es dem Dämon den Kopf abtrennen würde, wenn es sich schloss.
"Du erzählst hier permanent etwas von Ehre, aber du hast nicht den geringsten Funken davon. Fakt ist und bleibt, dass du einen Unschuldigen getötet hast." antwortete Cain ihm erstaunlich schwach darauf und versuchte sich irgendwie zu bewegen, aber das schien völlig unmöglich zu sein, nicht zuletzt weil ihn mittlerweile unzählige Magma-Ranken seines Gegners umschlossen und nun auch langsam den Rest seines Dämonenkörpers verbrannten, ohne dass der Dämon sich überhaupt dagegen wehren konnte.
"Und du hattest die Gelegenheit darüber zu richten indem du mich besiegst." kommentierte der Erzengel sehr zu Cains Schock. Er hatte tatsächlich ein zweites mal versagt. Er war tatsächlich schwach und für alles verantwortlich und er verdiente es Kaldrius zu folgen. Es war wirklich seine Schuld, dass Kaldrius hatte sterben müssen. Außer er schaffte es diesen Erzengel zu töten und Rache zu nehmen. Aber dazu musste er jetzt, sofort die Elementalform beherrschen und das war weitgehenst unmöglich. Wütend schrie er auf, als der Erzengel seine Schere schloss und wahrscheinlich den Kopf des Dämons von seinem Körper trennte, was er dieses mal bestimmt kein 2tes Mal überleben würde, denn dieses mal gab es keine Persönlichkeit mehr mit der er sich vereinigen und ein fast völlig neues Wesen bilden konnte. Er würde sterben und deshalb sollte dieser Engel seinen Hass zumindest noch bei seinem Ableben fühlen. Ein Blitz zuckte auf und krachte direkt auf eine Klippe in der Nähe, als der Engel es beendete. "Um ohne materiellen Körper existieren zu können müsste man über der molekularen Existenz stehen." Wieso verstand man solche Sätze immer erst wenn man gerade seine letzte Reiße antrat?

Weitere grüne Plasma- und Hadronen-Projektile verfehlten den Mech, der sich durch das Splitterfeld zurück begab und Deckung hinter einem gelben brockenförmigen Kristall suchte, während er selbst mit Ionen-Strahlern und der Neutronen-Streu-Kanone in die Schilde des Dreadnoughts feuerte und weiterhin keinerlei Schäden anzurichten schien.
"Wir werden sterben!" schrie Beni panisch auf und krallte sich nun wieder an eine Absperrung, während Ma´ik den Mech hinter einen hellblauen Kristall steuerte, da der gelbe gerade von der Transphasen-Kanone, die sich lediglich als Verschwimmen des Raumes bemerkbar machte, aus der rechten Handfläche des Dreadnoughts bis auf nur noch wenige Zentimeter große Splitter zerissen wurde.
"Der Terraner hat auffallend recht." fügte Uriel dem ganzen noch hinzu. "Wenn das hier so weiter geht, werden wir tatsächlich sterben."
"Ich kann einfach nicht in seine Nähe um ihm größere Schäden zufügen zu können. Seine Hauptwaffen-Systeme und sein Kampfstil verhindern das." antwortete Ma´ik so analytisch feststellend wie üblich und steuerte den Kreuzer nach hinten, tiefer in das Kristallfeld hinein, während der Kopf des Dreadnoughts nach oben fuhr und eiine Kanone offenbarte, die sich sehr bald mit gelb-rot-grüner Energie aufzuladen begann.
"Das sieht echt auffallend... be*** aus." kommentierte Gor´shak nun auch noch die Situation, konnte aber auch nicht viel mehr als das dazu beitragen.
"Ich kann dich da durch bringen." sagte Natasha plötzlich, sehr zur sichtbaren Überraschung aller Anwesenden, sogar von Ma´ik, der beinahe vergessen hätte nach oben-rechts zu fliegen, so dass der gewaltige Energiestrahl ihn nicht treffen konnte. "Ja, ich kann dich da durch bringen. Wenn du in seine Nähe willst um ihm den letzten Schlag verpassen zu können, dann lass mich dich dahin fliegen. Ich kann das, glaub mir. Ich bin euch sicherlich nicht umsonst allen immer bei sowas entkommen." sprach sie dann weiter, während Ma´ik erneut 2 grünen Plasma-Projektilen und 4 Hadronen-Projektilen zur Seite auswich.
"Das ist war Ma´ik. Du solltest sie das wirklich machen lassen." fügte Gor´shak dem ganzen noch hinzu.

Schockiert blickte Michael auf die Überreste seines Feindes, die er zwischen seinen Magma-Armen hielt, während diese sich langsam völlig zu Flammen auflösten, ebenso der Kopf. Da es sich nun bei Cains Überresten nur noch um Flammen ohne echte greifbare Masse handelte, war es kein Wunder, dass auch seine Magma-Arme durch Cain hindurch griffen, als dieser sich explosionsartig erweiterte und dadurch Michael zurück stieß. Schockiert musste der Erzengel feststellten, dass Cain gerade seine Elementalform erfolgreich eingesetzt hatte und das auch noch in seinem schlechten Zustand. Was konnte ein einfacher, alternder Erzengel schon gegen eine solche Kampfmaschine ausrichten? Michael musste sich beherrschen, sein Feind hatte es gerade erst geschafft sein eigenes Level zu erreichen zumindest in der Theorie.
"Ich bin tätsächlich überrascht." kommentierte Michael die Situation dann erstaunlich nüchtern und richtete sich wieder auf.
"Ich sagte doch, dass du bezahlen würdest. Und zwar für alles." antwortete Cain ruhig darauf, bevor er wütend schreiend vor stürmte und seinen überraschten Feind in den nächsten Berg rammte. Als dieser mit einer Magma-Säule, die er aus dem Boden schießen ließ antwortete, wich Cain mit einer schlagartigen Bewegung, die selbst für Michael erstaunlich schnell war zur Seite und schlug mit einem recht dünnen Flammenstrahl zurück, der jedoch eine Explosion von mehreren 100m Durchmessern hinterließ. Michael war jedoch nach oben abgesprungen und jagte dem Dämon einige Magma-Stacheln entgegen, die allerdings einfach durch ihn hindurch flogen, ohne Schaden anzurichten. Und auch als Michael mit beiden Fäusten von oben auf den Kopf seines Gegners schlug zeigte nicht mehr Wirkung, als ein Schlag in ein offenes Feuer. Somit verwunderte es nicht, dass Cain seinem Gegner als Reaktion gleich mehrere Schläge und Tritte verpasste und ihm ein aus verfestigter Magma gebildes Teil wütend schreiend herraus riss. Und bevor es Michael auch nur möglich war eine weitere Reaktion zu zeigen. stieg Cain in die Luft auf und jagte dem immer noch am Boden liegenden Engel eine gigantische Flammenkugel von 50m Durchmesser entgegen, die eine Explosion von ungefähr 400m entfachte und hoffentlich nichts mehr von Cains Feind übrig lassen würde.

Es konnte sicherlich nicht mehr sehr lange dauern bis Tar´wik endlich erreicht hatte was er wollte und diese Verräter vernichtet hatte. Sie waren gefährlich für die Eldar und deshalb mussten sie vernichtet werden. Zumindest dachte er sich das als er seinen Dreadnought nach 2 brockenförmigen Kristallen greifen ließ und sie als Wurfgeschosse verwendete als der weitaus kleinere Mech von Ma´ik seine Deckung verließ. Da es aber nicht Ma´ik war, der die Triebwerke des Mechs steuerte, sondern Natasha, wich die Maschine auch so viel zur Seite, wie notwendig war um in einer gleichmäßigen Flugkurve so knapp wie möglich daran vorbei fliegen zu können. Das selbe tat Natasha auch mit einen weißen Spitterstück, und nutzte es als Deckung als Tar´wik panisch die gelben Stalkers abfeuerte mit einem ähnlich verheerenden Ergebnis wie zuvor schon. Anschließend führte der Kurs sie an einem orangenen größeren Brocken vorbei, kurz bevor er von der Transphasen-Kanone des Dreadnoughts weg gefegt wurde und auch der rote, fast plattenförmige Rest eines Kristalls hielt der Raum-Kanone, einer Waffe die tatsächlich mit komprimiertem Raum schoss, nicht stand. Weiterhin steuerte Natasha das Schiff oben an einem grünen Rest und einem dunkelblauen, spitzen Splitter vorbei, der nicht genügte um dem Hadron-Projektil länger als einmal stand zu halten, als der General mit einem Sperrfeuer daraus und den grünen Plasma-Projektilen begann. Natasha steuerte den Kreuzer allerdings ohne größere Probleme durch das ungezielte Waffenfeuer und wich nach oben als der Dreadnought seine Kopf-Waffe ein weiteres mal einsetzte. Mittlerweile waren es nur noch wenige Kilometer bis zum Dreadnought, der seinen Torsobereich öffnete und die gewaltige Waffe, die scheinbar mit allen den Eldar bekannten Projektilen feuerte und in der größe im Vergleich zu allen bisherigen Waffen eher wie eine Haubitze wirkte, offenbarte. Aber auch dieses mal zeigte Natasha, dass sie es verstand der Waffe durch rechtzeitiges zünden eines Steuertriebwerks zu entkommen, wenngleich der Strahl gigantisch war und eine gigantische Explosion mitten im Kristallfeld entfachte, als er sein Ziel verfehlt hatte. Und als auch 2 weitere Plasma-Projektile den Kreuzer nicht mehr aufhalten konnten, versuchte Tar´wik einen Faustschlag gegen den weitaus kleineren Mech auszuführen, verfehlte ihn aber um Längen. Und auch als Tar´wik panisch versuchte den Kreuzer zu packen, wich dieser einfach schnell nach hinten und flog dann mit nur wenigen Metern abstand an seinem Arm vorbei, so lange bis er den Kopf erreicht hatte. Dort baute nun Ma´ik eine Tachyon-Klinge an beiden Armen auf und schlug durch den Kopf der gigantischen Maschine, wobei er Tar´wik selbst nur um wenige Zentimeter verfehlte. Zeitgleich zündete der Kreuzer seine oberen Triebwerke und zog die Klingen weiter nach unten, bis er das Ende des Torsos erreichte. Anschließend jagte Ma´ik alle Waffen in den Dreadnought die sein Kreuzer hergab und stieg dabei wieder nach oben. Gewaltige Explosionen überzogen die Hülle des rießigen Mechs und rissen ganze Stücke aus dessen Hülle, bevor Ma´ik die Kopfwaffe seines Kreuzers erneut auf die Brücke richtete, wobei man Tar´wik dabei sogar schon fast auf der mittlerweile fast völlig zerstörten Brücke erkennen konnte. "Ruhe in Frieden, Tar´wik." kommentierte der Eldar die Situation und feuerte die Gravitonen-Waffe ab, die genügte um den gesamten Kopf und damit sicherlich auch Tar´wik selbst zu vernichten. Nur wenige Sekunden darauf zerriss eine gigantische Explosion das Zentrum des Torsos und ließ ein paar Überreste treibend im Raum zurück. Das war jedoch nichts was Ma´iks Kreuzer nun noch davon abhalten konnte das Kristallfeld weiter zu durchqueren und es tatsächlich zu verlassen.

Nun war es ein Schockmoment für Cain, als ein in seiner Größe nicht zu unterschätzender blauer Flammenstrahl nach oben aus der Explosion schoss und sehr bald einen Körper aus blauen Flammen für den Erzengel bildete. Er musste aufpassen. Er durfte nicht zu lange in der Elementalform verweilen, bevor ihm die Energie zur Materialisierung seines Körpers ausgehen würde und er einfach im nichts verpuffen würde. Das galt in diesem Falle sogar für sie beide, wobei Michael weitaus mehr Zeit übrig blieb wie Cain. Und dabei hatte der Kampf nun gerade erst begonnen.
"Was ist los, Erzdämon Cain? Überrascht die Tatsache, dass ich zu den gleichen Dingen wie du so sehr, dass du vor mir vor Ehrfurcht erstarrst?" fragte Michael darauf äußerst ruhig.
"Nein. Es war völlig logisch, dass du getrennte Formen für beide Elemente besitzen würdest." antwortete Cain. "Es ändert nur ÜBERHAUPT NICHTS!!!" schrie er dann aus und stürmte vor, wobei er die Elementalform des Erzengels in einen Felsen schob und dann mehrere Flammenkugeln in den Berg feuerte. Gewaltige Explosionen überzogen die Berge und zerbröselten sie zu Staub, während Michael nach oben stieß und mit einem Flammenstrahl auf den Dämon feuerte. Der wich zur Seite und stürmte erneut vor, ebenso der Erzengel. Eine gigantische Feuersäule bildete sich als beide Elementalformen aufeinander trafen, während Tentakelartige Ausläufer dieser Flammen andere Formen bildeten und gegeneinander oder in die Umgebung krachten und sie verwüsteten. Erst als Cain zurück wich löste sich das gewaltige Schauspiel auf und offenbarte die gewaltigen Schäden, die der Kampf bereits in der Umgebung hinterlassen hatte, darunter mehrere gigantische Krater, die man noch vom Weltall aus sehen konnte. Aber keiner der beiden Kämpfer hatte die Zeit darauf zu achten, denn sie waren damit beschäftigt weitere Male aufeinander zu treffen, während sie sich in immer größeren gleichmäßigen Bögen immer weiter in Richtung Weltall vorbewegten. Nun wich Cain noch ein weiteres Mal zurück und versuchte eine Flammenkugel aufzubauen, aber es schien ihm nicht zu gelingen. Seine Reserven waren fast aufgebraucht. Er konnte eine solche Energiemenge nicht mehr aufbringen. ganz im Gegensatz zu Michael, der das gleich mit einer gigantischen blauen Flammenkugel demonstrierte und sie auf Cain abfeuerte, der zur Seite wich und gerade noch mitbekam wie die Flammenkugel auf die Planetenoberfläche krachte und dort eine Explosion entfachte, die den seinen ebenwürdig war.
"Mir scheint deine Kraftreserven sind erschöft. Dann ist dieser Kampf wohl so gut wie entschieden." kommentierte Michael die Situation und jagte dem um ihn kreisenden Dämon einen Flammenstrahl entgegen, der ihn aber verfehlte und einen Graben in den Planeten riss. Stattdessen krachte Cain von oben auf den Erzengel und schob ihn mit gewaltiger Geschwindigkeit auf die Oberfläche. Ein einziger Flammentornado von mehreren Kilometern Durchmesser bildete sich aus roten und blauen Flammen und fraß sich langsam aber sicher einen gigantischen Krater in fast ein Achtel des Planeten, bevor er letztendlich zusammen brach.

Auch wenn der Kriegsmodus deaktiviert war und der Kreuzer wieder seine normale Schiffsform angenommen hatte, sowie die Reperaturen bereits liefen, blieb die Situation an Bord weiterhin angespannt. Immerhin wusste jeder wie schwer es war einen Eldar zu töten und niemand wusste, ob sie nicht auf ein anderes Eldar-Schiff treffen würden, dass sie dann vernichten konnte. Es war gefährlich für sie im Raum und das wussten sie alle. Dennoch steuerte Natasha das Schiff mit ruhiger Hand und besser als es jeder Eldar den Ma´ik aufbringen konnte, durch die Todeszone. Beni hatte das Geländer an dass er sich gekrallt hatte seit einer ganzen Weile nicht mehr verlassen. Er hatte das Geschehen ohnehin geistig verlassen, da es ihn völlig überfordert hatte.
"Wie lange noch bis wir das Tor erreichen?" fragte Ma´ik dann nach einer Weile, während er einfach das Geschehen beobachtet hatte.
"Also, laut dem Computer hier noch etwa 20 Minuten bis wir es sehen müssten." antwortete Natasha und wandte sich dabei zurück um mit dem Eldar zu reden, wobei ihr auch Beni auffiehl, der immer noch panisch und verängstigt am Geländer hing. Und es war Uriel der das alles ebenfalls aufzufallen schien, so dass sie kurz zu Natasha rüber sah und sich dann auf den Weg zu dem völlig verängstigten Terraner machte.
"Hör auf damit. Es ist ja schon längst vorbei. Verdammt ist das jämmerlich." kommentierte die Engelsdame und sprach den Terraner explizit an, sehr zu dessen plötzlichen Schock, so dass dieser direkt das Geländer los ließ und dann das Gleichgewicht verlor und zuerst einmal umfiehl. Uriel hatte sich aber längst wieder von ihm abgewand und ging nun zu Natasha, die noch über Benis Missgeschick kicherte. "Ich hab mich um deinen Freund gekümmert." sagte die Engelsdame noch und ging dann wieder an ihren alten Punkt auf der Brücke.
"Seht mal da! Das ist das Sprungtor!" rief dann plötzlich Gor´shak aus und deutete auf einen bestimmten Punkt im Raum.
"Das Sprungtor? Wir sind gerettet!!!" schrie daraufhin Beni, der sich wieder aufgerichtet hatte, aus und begann mit einer Reihe von Freundensprüngen.
"Das sind wir wohl tatsächlich." antwortete Ma´ik analytisch und ruhig, da er bereits einen Plan entwickelte um den Rat zu überzeugen.
"Ich hoffe Cain geht es genauso gut." sagte Natasha noch abschließend und sah zu Uriel, die scheinbar gerade sichtbar das selbe dachte aber nicht sagte.

Verwirrt starrten die Eldar-Krieger, die sich in den Resten des Dreadnoughts aufhielten und bereits wie selbstverständlich mit dessen Reperatur begonnen hatten, an die teilweiße durch Kraftfelder ergänzte Decke eines Ganges im zentralen Torsobereich. Dort tropfte eine eigenartige, metallische Flüssigkeit herrab, die sich sehr bald wieder zu dem zurück formte und erhärtete was alle als General Tar´wik kannten.
"General, Sir. Sie leben ja..." stellte einer der niederen Krieger fest.
"Selbstverständlich." antwortete der General ruhig darauf und trat einige Schritte vor.
"Sir. Wir haben ein nicht zu unterschätzendes Problem. Der Reaktor ist explodiert und kann das Schiff jetzt in keinem Fall mehr mit ausreichend Energie für den Antrieb versorgen. Und die Kristalle verhindern, dass wir mit anderen Schiffen da draußen Kontakt aufnehmen können." sprach der niedere Offizier den General noch einmal an.
"Dann nehmt einen Mech oder schickt einen Wisp nach draußen." antwortete der General.
"Die Mechhangars sind alle zerstört. Ebenso die Wisp-Kontrollen und deren Landestationen." antwortete der niedere Eldar sehr zu Tar´wiks sichtbarem Missfallen.
"Geben sie mir sofort eine Langstrecken-Kommunikations-Einheit." befahl dieser danach und sollte nicht sehr lange auf das warten was er wollte.
"Sir? Was haben sie vor, Sir?" fragte der niedere Eldar-Krieger verwirrt.
"Ich werde nach draußen gehen und Rar´mor kontaktieren. Er wird uns dann mit seinem Schiff abholen und zur Heimatwelt bringen." antwortete der General dann wieder ruhig.
"Wieso zur Heimatwelt, Sir?" fragte der Krieger nicht sehr viel aufgeklärter.
"Weil sie nachdem sie den Rat überzeugt haben oder daran gescheitert sind, versuchen werden den großen Nexus zu überzeugen. Da bin ich sicher. Und wenn sie das versuchen, sind wir ihnen einen Schritt vorraus." antwortete Tar´wik ein letztes mal auf die Frage seines Untergebenen, bevor er sich wieder verflüssigte und zunächst in das Metall floss und dann an der anderen Seite, die dem All zugewandt war, wieder herraus floss. Nachdem der General dann wieder Form angenommen hatte, sprang er von der Hülle des vernichtend beschädigten Dreadnoughts ab und hoffte, dass er das Kristall-Feld verlassen könnte, ohne mit einem der Brocken zu kollidieren.

Sowohl Cain als auch Michael waren mehr als nur am Ende ihrer Kräfte, so dass sie es gerade noch so geschaft hatten die Körper ihrer entfesselten Formen zu rematerialisieren. Und so lagen sie nun da und versuchten noch einmal die nötige Kraft zu sammeln um sich aufzurichten und dem Gegner den Rest zu geben. Es war Michael der es als erster auf seine Beine schaffte und zunächst noch unsicher, dann immer gefasster auf den Dämon zuging.
"Das Schicksal scheint seine Entscheidung getroffen zu haben." kommentierte der Engel während er in allen seinen 4 Armen eines der doppelten Schwerter materialisierte und weiter auf den Dämon zu kam.
"Zu dumm nur, dass ich nicht an das Schicksal glaube." antwortete dieser sehr gefasst und richtete sich schlagartig auf, so dass es ihm möglich war rechtzeitig 2 Flammenschwerter zu erschaffen und die Schläge seines Gegners abzufangen. Dieser nutzte jedoch plötzlich die anderen beiden Doppelklingen, so dass Cain ein letztes mal alle seine Kraft aufwenden musste um sein Flammenabbild zu erschaffen und dieses die Schläge abfangen zu lassen. Bevor Michael nun auch nur noch einen einzigen weiteren Zug machen konnte ließ Cain das Abbild wieder zusammen brechen, ebenso seine Flammenschwerter und verpasste dem Engel lediglich einen Faustschlag. Anschließend packte er die Mähne der raubkatzenartigen entfesselten Form des Engels und zog ihn nach unten, so dass er einfach nur noch seinen Fuß in den Rücken des Wesens stemmen musste und nun mit aller Gewalt daran riss. Wütend schrie nun der Erzengel auf und rammte dem Erzdämon eines seiner Schwerter mit der hinteren Klinge mitten in den Bauch, so dass Cain kurz vor Schmerzen schreien und ihn los lassen musste. Allerdings sollte er direkt darauf einen Fußtritt genau in das Gesicht des immer noch gebeugt dastehenden Engels ausführen um anschließend einen der oberen beiden Arme zu packen. Der Hass trieb ihn weiter, so dass er dieses Mal sogar vor Anstrengung schrie als er alle Gewalt aufbrachte und den Arm aus dem Engel herraus riss. Blut spritzte aus dem Stumpf aus dem nur noch ein Stück eines Knochens baumelte, während Michael einmal laut aufschrie und Cain seine rechte Hand durch den Bauch der Raubkatzenform rammte und sie mit aller Gewalt wieder herraus riss. Blut bespritzte ihn und bedeckte ihn völlig während er Innereien aus dem Engel entfernte und ihn erneut zum aufschreien brachte. Und dennoch fand er die Kraft um 2 weitere Klingen durch die beiden Schultern des Dämons zu rammen und anschließend seinen rechten Arm zu brechen. Danach packte er Cain am Kopf und holte erneut einem Schlag aus, der seinen Kopf von seinem Körper trennen sollte. Und das weitaus größere Problem war, dass Cain sich nicht einmal mehr bewegen oder dagegen wehren konnte.

Der Rat der Community tagte in einer gigantischen Halle, wie sie in ihren Dimensionen noch von keiner Spezies im Universum für politische Zwecke verwendet wurde. Das war allerdings auch nötig um die tausende von Stockwerken hoch reichenden Abteile, die oft für Vertreter der einzellnen Planeten gedacht waren, aufnehmen zu können. Es mussten Millionen Wesen sein, die in diesem Raum ihren Platz hatten und auf die Mitte starrten, wo sich ein einzellner Redner auffinden sollte, falls nötig. Beinahe jedes Wesen, jede denkbare Rassenmischung, die in der Community möglich war, fand sich in diesem Raum. Alle waren sie Abgeordnete und warteten darauf, dass endlich die Sitzung beginnen sollte und der Sitzungsleiter den Saal betrat. Es handelte sich um eine nicht gerade kleine, sauerierartige Amphibie, die wirkte als könnte sie sehr schnell rennen und mit ihren Klauen kurz das Mikrofon zurecht rückte.
"Die Sitzung ist hiermit eröffnet. Die Zeit: 34:85:62:13. Ich darf vorschlagen mit dem erneuten Antrag der volucristen Spezies auf Aufnahme in die Community zu beginnen." sprach das Wesen direkt.
"Abgelehnt. Die Volucristen sind eine Wilde unkontrollierbare Rasse mit einer unterentwickelten Technologie. Wenn sie an Technologie der Community herran kommen würden, wäre das möglicherweiße mehr als gefährlich." antwortete ein Kashiri aus den oberen Reihen.
"Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Eldar einen solchen Beitritt billigen würden." antwortete noch ein Arachnoider mit 4 Tentakeln auf seinem Rücken, bevor plötzlich ein Molekulartransport mitten vor das Rednerpult erfolgte und Natasha, Gor´shak und Ma´ik in den zentralen Bereich transportierte.
"Ich bitte den Rat der Community uns anzuhören." sagte Natasha direkt nachdem sie einige Schritte vorgetreten war.
"VERSCHWINDE!!!" "TERRANER HABEN IN DIESEM RAT GAR NICHTS ZU SAGEN!!!" "MACH BLOß DASS DU WIEDER WEG KOMMST!!!" tönte es ihr jedoch direkt entgegen, so dass Gor´shak schnell eine Transformation zu einer größeren Energie-Waffe und feuerte einen Schuss in die Decke, bevor er wieder er Selbst wurde.
"Sonst noch irgendwelche Fragen?" kommentierte er dann sarkastisch in den völlig verstummten Saal, bevor er zurück trat und wieder Natasha sprechen ließ.
"Rat der Community, ich spreche zu euch, weil ich euch mitteilen muss, dass uns die Eldar belogen haben. Sowohl Engel als auch Dämonen existieren. Und tatsächlich ist es sogar so, dass gerade in diesem Moment eine Armee aus Engeln und Himmelswesen in diese Dimension eingebrochen ist und sie überrennt." sprach die Terranerin dann weiter.
"Das ist doch gewaltiger Schwachsinn. Wieso sollten wir solchen Müll glauben?" sprach ein Fischwesen aus den Reihen und noch bevor eine größere Welle losbrechen konnte, fand ein weiterer Molekular-Transport statt, der Uriel dem Team hinzufügte, sehr zur Ehrfurcht aller Abgeordneten, die sich einen lang gezogenen "ah"-Laut nicht verkneifen konnten.
"Wesen dieser Dimension. Es ist war, ich bin der Beweiß für die Existenz von Engeln. Aber nicht ich bin es, die ihr fürchten müsst, sondern meine Artgenossen da draußen." sprach die Engelsdame anschließend.
"Selbst wenn das alles wahr ist. Was sollen wir schon tun? Sollten wir das nicht alles lieber den Eldar überlassen?" sprach nun ein Mo´ok, ein Schleimwesen.
"Die Eldar werden euch nicht helfen. Sie wussten von dieser Gefahr. Die ganze Zeit und sie haben nichts unternommen um euch darauf vor zubereiten." antwortete Ma´ik.
"Seht es endlich ein. Eure Schutzmacht hat euch betrogen und in die Falle rennen lassen. Und da kommen wir nur wieder raus, wenn wir das alle zusammen anpacken. Also was meint ihr?" fragte Gor´shak dann in seinem üblichen, sarkastischen Tonfall, bevor sich die Abgeordneten hörbar, aber immer noch leise und möglichst privat, berieten.

Erschrocken sah der Engel den Dämon an als dieser plötzlich seine Form versiegelte und nicht nur einen völlig unversehrten neuen humanoiden Körper dadurch erhielt, sondern auch noch auf eine zu geringe Größe zusammen schrumpfte um von den gewaltigen Händen noch gehalten zu werden. Und so materialisierte Cain zunächst beide Railpistolen und feuerte sie mehrmals in sämtliche Richtungen ab, wobei die Kugeln einfach durch das Fleich des Engels rissen und sein Blut verteilten und sogar die Knochen einfach zerbröselten. Anschließend materialisierte Cain das größere, massivere der beiden Schwerter und schlug damit zu und hätte Michael damit in der Mitte zerteilt, wenn dieser nicht ebenfalls seine Form versiegt und mit einem Schwert geblockt hätte. Anschließend materialisierte der Engel seinen Speer und und richtete ihn auf den Dämon aus, der ihn allerdings schnell packte und mit dem Schwert zertrümmerte, bevor er lautstark schreiend die Spitze des Speers aus der Luft griff und sie dem Engel durch den Bauch rammte. Blut spitzte herraus, während Michael horizontal mit seinem Schwert zuschlug, Cain aber nicht traf, denn er sprang nach hinten weg. Anschließend riss der Erzengel sich die Speerspitze aus dem Bauch und nutzte sie um das Katana abzufangen, nachdem er bereits das massive Schwert mit seinem eigenen abgefangen hatte. Anschließend fing er das Katana mit seinem Schwert ab und das massive, personengroße Schwert mit der Speerspitze, wobei er diese nicht mehr festhalten konnte und nicht verhinderte dass sie zur Seite weggeschleudert wurde. Ein weiterer Schlag mit dem massiven Schwert sollte den Engel auf seine Knie zwingen, wenngleich er den Schlag noch mit seinem eigenen Schwert abfing. Cain schrie lediglich erneut auf und stürmte vor, jederzeit bereit seinem Feind den letzten Schlag zu verpassen. Aber der griff auf den Boden und zog eine Steinspitze herraus, die er mitten durch Cains rechte Schulter rammte, bevor ihm das größere der beiden Schwerter entnahm und es ebenfalls von oben durch den Bauch des noch sehr schockierten höllischen Wesens rammte. Zunächst vor Schmerzen, dann lediglich vor Hass und Anstrengung schreiend stürmte Cain dennoch mit dem Katana vor, wenngleich ein roter Steinspeer und ein massives Metallschwert in seinem Oberkörper steckten, und rammte es durch das linke Bein des Engels, während er diesem sein eigenes Schwert entriss und ihm 2 direkte Faustschläge ins Gesicht verpasste. Nachdem Michael allerdings kurz zurück getaumelt war und Blut zusammen mit etwas, dass einem Eckzahn glich ausgespuckt hatte, stürmte auch er schreiend vor und verpasste dem Dämon zunächst ebenfalls einen Faustschlag, bevor er dessen linken Arm packte und hörbar unter lautstarkem Krachen dessen Knochen zertrümmerte. Blut ströhmte aus den Verletzungen beider Kämpfer, die beide nicht mehr sehr durchhaltefähig wirkten. Einer von beiden würde sicherlich bald zusammen brechen und für den Moment sah es mehr danach aus als ob Cain das sein würde, denn er hatte die schwereren Verletztungen davon getragen. Und dennoch trieben ihn Wut und Hass weiter als er erneut auf den Erzengel zustürmte und troz der durchstochenen Schulter mit dem rechten Arm das massive Schwert packte und es aus sich herraus riss, sehr zum Schock seines Feindes. Der konnte nicht verhindern, dass ihm zunächst der linke und dann der rechte Arm abgetrennt wurden, bevor er geschwächt vor dem Dämon zusammen brach und nicht mehr weiter reagierte außer nach unten, auf dessen Klinge zu starren. Ja, auf diesen Moment hatte Cain gewartet, der Moment der Rache. Und auch der Moment in dem der Erzengel ihn auf Knien um sein Leben anflehen würde. Und tatsächlich sah Michael nach oben zu dem Dämon. Aber sein Blick zeigte keine Reuhe, keine Angst und nicht einmal Hass. Lediglich reinste Freude und Freundlichkeit.
"Na los. Bring es schon zu Ende, Erzdämon Cain. Lass mich endlich bezahlen für alles was ich dir und deinem Freund angetan habe." kommentierte er dann und brach in Tränen aus. "Tu es. Lass mich endlich bezahlen. Ich habe es verdient." fügte er dann noch an und sah in den hassenden Blick von Cain, der nicht darauf hindeutete, dass er auch nur im geringsten Gnade zeigen würde. Und so schrie er noch ein letztes mal wütend und hassend auf, bevor er mit dem Schwert den Kopf des Engels abtrennte und es in einer schnellen Bewegung mehrmals durch dessen Herz rammte. Blut spitzte dabei in alle Richtungen während der Erzengel mit einem Lächeln und Freudentränen in seinem Gesicht die letzte Reiße antrat.

Noch ein wenig verwirrt starrte Beni in die Gesichter von Uriel, Ma´ik, Gor´shak und Natasha, als diese wieder per Molekular-Transport zurück auf das Schiff geholt wurden. Lediglich Natashas Gesicht ließ dabei überhaupt einen Schluss darauf zu, was geschehen war.
"Und? Jetzt sagt schon, wie´s gelaufen ist!" konnte sich Beni dann troz aller kräftetechnischen Überlegenheit seiner Gesprächspartner nicht verkneifen zu sagen.
"Sie entsenden zunächst einige Aufklärungsschiffe. Nachdem sie dann die Position und das nächste Ziel der Engel kennen, werden sie auch weitere Schiffe dorthin entsenden." antwortete Ma´ik analytisch wie immer.
"Das heißt ja wir haben gewonnen." stellte Beni verwirrt fest.
"Nein, gewonnen haben wir noch lange nicht. Jetzt kommt erst noch der richtig harte Brocken. Jetzt müssen wir zum großen Nexus und den davon überzeugen." antwortete Gor´shak dem schockiert reagierenden Beni.
"Ihr wollt tatsächlich zur Heimatwelt der Eldar, wo sie uns aus dem Raum blasen, wenn sie uns auch nur sehen und deren Oberboss davon überzeugen, dass er gelogen hat und alles besser machen muss?" fragte Beni aufgebracht als ob er es nicht glauben könnte.
"Nun. So war der Plan." antwortete Uriel gleichgültig darauf und folgte Ma´ik, der sich wieder auf den Weg zurück auf die Brücke machte. Natasha blieb zurück und erst jetzt fiehl Beni auf, dass sie sehr besorgt aussah.
"Natasha? Was ist mit dir?" fragte der Terraner mit den mechanischen Beinen verwirrt. "Hat es was damit zu tun, dass wir in diese Todeszone fliegen?" fügte er dann noch an.
"Nein. Das schaffen wir schon. Da bin ich mir sicher." antwortete die Terranerin.
"Was ist es dann?"
"Ich werd das ungute Gefühl einfach nicht los, dass gerade etwas schreckliches passiert ist. Und ich fürchte einfach auch, dass es was mit Cain zu tun hat."

Schon als Cain ihn verlassen hatte, hatte der Legion sich zum Jägermodus zurück transformiert und seinen perfekten Schutz aktiviert, so dass ihm keine der Explosionen bisher auch nur das geringste hatte anhaben können. Tatsächlich hatte ihn eine davon in einen weiter entfernten Berg geschleudert, aber nicht den geringsten Schaden daran hinterlassen. Einige hundert Meter weiter fand sich der Krater, den die beiden Kämpfer in ihren Elementalformen geschaffen hatten. Und auch die Blutspur die sie danach darin hinterlassen hatten war deutlich sichtbar, ebenso der Ort an dem es zu Ende gegangen war. Immer noch lief neues Blut in den See, den Michaels Körper-Reste schon hinterlassen hatten, während sich der Kopf rechts neben dem toten, zerstückelten Körper befand.
"Ich habe gewonnen. Ich bin nicht schwach. Ich habe den Erzengel getötet." kommentierte Cain sichtbar erleichtert und starrte eine Weile auf sein Werk als könnte er es noch gar nicht glauben. "Jetzt kann ich ihr endlich wieder in die Augen sehen." fügte er dann noch hinzu, bevor er freudig zu lachen begann. "Natasha. Ich hab Rache für dich genommen und den Mörder von Kaldrius vernichtet." lachte er dann weiter, bevor er plötzlich in Tränen ausbrach und sich gar nicht mehr so gut fühlte. Aber er verstand das einfach nicht. Sollte er sich nicht gut fühlen nachdem er Rache genommen hatte? Was war nur mit ihm los? Wieso nahm ihn der Tod eines Erzengels so sehr mit? Wusste er überhaupt wen er da gerade getötet hatte? Er hatte ihn zum Ende hin angebettelt ihn zu töten, nur weil er für seine Taten büßen wollte. Vielleicht hatte dieser Erzengel tatsächlich etwas von Ehre verstanden und möglicher Weiße hatte Cain gerade einen möglichen, bedeutenden Verbündeten in diesem Krieg getötet. Und da war es dieses eigenartige Gefühl, dass ihn quälte, nervös machte und ihm immer wieder diese beiden grauenhaften Fragen in den Kopf trieb. Was hatte er nur getan? Wie sollte es nun weiter gehen? Und nannte man dieses Gefühl, dass Cain einfach nicht loswerden konnte "Verzweiflung" oder war es eher "Reue"? Egal was es war und welche Möglichkeiten Cain hatte, sie schienen ihm im Moment nicht einzufallen. Alles was der Dämon tat, war auf die Knie zu fallen und laut in den Himmel aufzuschreien.
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Ich denke ihr seht nun auch, weshalb der Teil so lange gedauert hat... Ich musste vieles überlegen und entscheiden und sehen in wie weit ich das mache, was von mir vorgesehen war und in wie weit ich die Fanwünsche berücksichtige... Immerhin haben wir es hier mit einer dieser bedeutenden Schlüsselstellen zu tun und ich wollte einfach nichts falsch machen und dieses mal auch wirklich selbst zufrieden sein mit dem was ich abliefer... Ich hoffe das Warten hat sich gelohnt und die vielen neuen Aspekte (Zeit/Kraftlimit, physikalische Eigenschaften der Elementalformen und sowas ^^) die ich dem ganzen hinzugefügt hab, sowie die Tatsache, dass dieser Kampf hoffentlich episch war darüber hinweg täuschen können, dass ich Michael einfach töten MUSSTE... Alleine schon damit ihr einfach nicht immer kriegt was ihr wollt und ihr weiterhin nicht wisst was ich mir weiter aus den Fingern saugen werde... Es gilt halt hier ganz besonders das alte Prinzip: "Wenn man immer alles im Leben bekommen würde was man will, wäre es ganz schnell langweilig..." XD

Zarzunaba
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Post by Zarzunaba » Thu, 26. Jul 12, 09:02

Guter teil, wie immer :D

schade das michael abgenippelt ist ^^
weißt ja, CoB, schnell weiterschreiben :)

Hanfritter
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x2

Post by Hanfritter » Fri, 27. Jul 12, 22:57

Yaaaaay! Neuer Teil!
Maan, das nächste mal spekulier ich hier nicht so viel rum, vielleicht tanzt die Geschichte dann eher nach meinem gusto :P
Hast aber recht, ich mein wo soll das enden, wenn wir alles bekämen, was wir wollten^^
Der Kampf war wie du schon gehofft hast episch! War wirklich gut Gelungen das Kräftemessen. Ich bin gespannt wie du da noch einen Gang höher schaltem willst im Kampf gegen Abbaddon.

MfG

Hanfi

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Sat, 4. Aug 12, 00:45

Kapitel 17 - Gewalt unter höheren Wesen:

Es war bereits mehrere Stunden her, dass Michael sich auf den Weg gemacht hatte und daher war die Wahrscheinlichkeit seines Überlebens recht gering. Metatron hatte außerdem fühlen können, wie die Kraft seines langjährigen Trainers einfach aus dieser Dimension verschwunden war. Da er nicht durch ein dimensionales Fenster verschwunden sein konnte, blieb nur die Möglichkeit, dass er gefallen war. Bekräftigend kam auch noch dazu, dass Metatron immer noch die Kraft des Dämons fühlen konnte.
„Was ist los mit dir Metatron? Du hast deinen Blick auf einmal so verändert." stellte Raphael plötzlich verwirrt fest, bevor dem Erzengel endlich wieder klar wurde, dass er sich auf der Brücke eines Schlachtschiffes befand.
„Michael ist gerade gefallen. Zum Opfer eines Dämons ist er geworden." antwortete Metatron ruhig darauf.
„Wir können dich auch freistellen, falls du ein wenig Einsamkeit wünschen solltest." fügte Abbaddon wieder auf seine übliche zwielichtige Art an, sehr zu Metatrons missfallen.
„Wieso sollte ich so etwas brauchen?" fragte der Engel wütend.
„Nun ja, Michael war dein Meister. Er hat dir alles beigebracht was du heute weißt." antwortete Abbaddon erneut darauf.
„Und er hat mich immer beschützt, sogar als ich die Wut von Gaia auf mich gezogen hatte." fügte Metatron selbst noch hinzu und zertrümmerte dann eine Begrenzung. Anschließend verließ er wutentbrannt die Brücke. Wieso hatte es von allen Engeln, mit denen Metatron zusammen gearbeitet hatte und die er nicht leiden konnte, ausgerechnet Michael erwischen müssen? "VERDAMMT!" schrie der Erzengel noch einmal aus, und zertrümmerte eine der Wände mit seiner Faust, während er sich in sein Quartier zurück zog. Die anderen Erzengel reagierten lediglich mit einem Schulterzucken darauf.
„Erzengel Abbaddon, Erzengel Raphael." sprach plötzlich einer der Brückenoffiziere die beiden an. "Wir erreichen in kürze die Flotte." fügte er dann noch schnell an und Abbaddon konnte sogar schwören, dass er die Schiffe sehen konnte, wie sie sich um einen sehr hellblauen Planeten mit einer kräftigen, weißen Bewölkung sammelten.
„Sucht Ras Führungsschiff und ruft es." befahl der düstere Erzengel, während der Kreuzer sich immer mehr der Flotte und dem Planeten näherte.

Cain fand sich im Nirgendwo wieder. Anders konnte man dieses nichts einfach nicht beschreiben. Es war nicht einmal schwarz oder weiß, es war einfach die "Nichtexistenz" von Materie oder Energie. Cain war sich nicht einmal sicher ob der Raum den er glaubte wahrzunehmen tatsächlich existierte. War es das was geschah, wenn man ein Mörder war und bei der Ausführung seines Mordes gestorben war?
„Nein Alter. Du bist ein Vollidiot, Mann. Natürlich bist du noch am Leben." antwortete plötzlich dieselbe grelle Stimme, von demselben gestaltlosen Wesen, dem Cain schon einmal begegnet war, auf seine Gedanken. Von einem auf den anderen Moment fand Cain sich in einer Umgebung wieder, die er als weiße Unendlichkeit bezeichnen würde. Er wusste weder, wie weit dieser scheinbar vorhandene Raum reichen würde, noch wie er überhaupt auf festem Boden stehen konnte, oder wie er überhaupt hier her, direkt vor das humanoide, aber beinahe schon gestaltlose Wesen gekommen war.
„Was geschieht hier?" fragte der Dämon daraufhin verwirrt aus. "Wo bin ich hier?" setzte er dann noch schnell nach und klang ungewollt etwas wütend.
„Chill dich hart, Mann. Das ist ja echt nicht mehr cool, ey." antwortete das gestaltlose Wesen mit seiner grellen, frechen Stimme und begann kurz zu lachen.
„Ich will jetzt wissen, was hier gespielt wird und wo ich hier bin." sagte Cain noch einmal wütend und machte hörbaren Druck, wenngleich er gar nicht wusste welche Mittel er in dieser eigenartigen Welt überhaupt zur Verfügung hatte.
„Ist ja schon O.K. Ich sag ja schon alles, wenn du." brachte das Wesen noch raus, bevor Cain sich erneut in einer völlig anderen Umgebung wieder fand, dieses Mal auf einen hellbraunen, wüstenartig wirkenden Planeten zufallend, sehr zu Cains Schock. Was sollte er tun? Was konnte er überhaupt tun? Er war weder in der Lage seine Flugbahn zu kontrollieren, noch wäre er wahrscheinlich überhaupt in der Lage seinen Sturz abzufangen, so dass er als blutiger Fleischmatsch am Boden enden würde. Und es gab einfach nichts was der Dämon dagegen unternehmen konnte, so dass er letzten Endes einfach wütend und lautstark schreiend die Arme hob, während er auf dem Wüstenboden aufklatschte. Tatsächlich schrie der Dämon auf, materialisierte eine Railpistole und richtete sie blitzartig vor sich, während er sich an dem selben Ort wieder fand an der sein Bewusstsein verloren haben musste. Kein Wunder, dieser Mord hatte seine letzten Energiereserven verbraucht. Und dennoch begann er sich langsam aufzurichten und in Richtung des Legions zu begeben, während er noch einmal demütig zurück zu dem sah, was er von dem einst so ehrenhaften Erzengel Michael übrig gelassen hatte.

Insgesamt schien sich die Stimmung stark entspannt zu haben seit man wusste, dass man von den Schiffen der normalen Community in Ruhe gelassen wurde und die Eldar ohnehin zu beschäftigt waren um sich mit ihnen zu befassen. Der Einzige der noch hinter ihnen her gewesen war, war Tar´wik und den hatten sie im letzten Gefecht erledigt. Zumindest glaubten sie das, auch wenn Ma´ik sichtbar zu jeder Zeit daran zweifelte. Mit recht hoher Geschwindigkeit bewegte sich der Kreuzer nun durch das All und versuchte die Beschleuniger-Ringe zu erreichen, die es auf seinem ursprünglichen Kurs weiterbringen sollte, was laut den Eldar-Besatzungsmitgliedern der schnellste Weg war den Nexus zu erreichen. Ma´ik befand sich zu jeder Zeit auf der Brücke und koordinierte jeden Vorgang, während Gor´shak ungewollt Wor´tar ersetzte und dessen Aufgaben erledigte, seit er im Gefecht gefallen war. Es war auch für Ma´ik einer Verwirrung würdig, als Natasha die Brücke stürmte, dicht gefolgt von Beni, der sichtbar versuchte sie zurück zu halten, aber nicht genau wusste wie er das überhaupt anstellen sollte.
„Lass die Terranerin sprechen wenn sie das wünscht, kleiner Terraner." kommentierte Ma´ik die Situation und Beni trat äußerst ehrfürchtig einige Schritte von Natasha zurück.
„Wir müssen sofort den Kurs ändern und Cain suchen gehen. Ich fürchte, dass ihm etwas grauenvolles zugestoßen ist." sagte sie dann sichtbar aufgeregt und Beni schlug sich mit der Handfläche ins Gesicht als er Ma´iks verwirrten Gesichtsausdruck sah.
„Der Dämon wird zu uns zurück kehren, wenn er sein Duell beendet hat oder er wird ohnehin keine Möglichkeit mehr haben zurück zu kehren." antwortete Ma´ik erstaunlich ruhig.
„Wenn er verwundet am Boden liegt kann er nicht mehr zurück kehren, außerdem ist es immer noch die Frage ob er überhaupt zurück kehren will." kommentierte Natasha und wurde immer kleinlauter als ihr klar wurde, wie absurd ihre Worte für einen Eldar sein mussten. „Vertraut mir einfach. Wir müssen Cain aufsammeln bevor wir weiter fliegen, und so ein großer Umweg ist es doch gar nicht." fügte sie dann noch schnell freundlich und fast schon bettelnd hinzu, als Uriel hinzu trat.
„Sie hat recht. Wir sollten den Dämon abholen. Er wird nicht einfach zu uns zurück kehren, nach dem was er wahrscheinlich getan hat." kommentierte sie nun und verwirrte Ma´ik noch mehr, der seine Sektoren-Karte durchsah.
„Kurs ändern. Wir fliegen genau in die Gegenrichtung." befahl er dann. „Es sind handelt sich lediglich um 2 Sprünge, die uns einen bedeutenden Kämpfer zurück geben können." fügte er dann letztendlich zur sichtbaren Freude von Natasha noch hinzu, während der Kreuzer bereits sein gar nicht so langsames Wendemanöver durchführte.

Nur sehr langsam brachte Cain sein Vehikel dazu den Planeten zu verlassen und nachdem er das getan hatte, stellte er auch wieder sämtliche Triebwerksaktivität ein und ließ sich einfach durch den freien Raum treiben. Es war ihm letztendlich egal wo er ankommen würde, Hauptsache er würde den anderen nie wieder begegnen. Wie hatte er nur so etwas Unehrenhaftes tun können? Wieso hatte er den Erzengel nur getötet? Scheinbar nur aus reinstem Hass. Das durfte einfach nicht wahr sein. Cain konnte keinem aus seiner Gruppierung je wieder unter die Augen treten. Er war eine Vernichtungsmaschine des Teufels und das würde sich wahrscheinlich auch niemals ändern. Aber wohin sollte der Dämon gehen? Vielleicht einfach wieder zurück zu seinem Erschaffer, dem einzigen, der in der Lage war seine extreme Kraft zu kontrollieren? Nein auf gar keinen Fall. Dort würde der Dämon lediglich wieder dazu getrieben zu Morden und nicht weiter nach dem Grund zu fragen, so wie er es früher getan hatte. Cain hatte längst aufgehört sich zu merken, wie viele Dimensionen er als Anführer größerer Operationen verwüstet und wie viele Engel er im Zuge derselben umgebracht hatte. Wenn es jemand verdient hatte zu sterben, dann war es Cain, der so viele Verbrechen begangen hatte, dass er sich nicht einmal mehr an sie alle erinnern konnte. Noch ein wenig in diesen Gedanken verfangen sah er dann auf seine rechte Schulter. Der Knochen war wieder zusammen gewachsen, aber der Steinstachel steckte immer noch tief darin und immer wieder lief Blut aus der Verletzung auch wenn schon längst vertrocknetes an dem Fremdkörper klebte. Er hatte einfach keine Veranlassung gesehen ihn zu entfernen. Weshalb auch, es war viel besser wenn er als Leiche wieder gefunden wurde, das wusste er und das würden die anderen sicherlich auch bald merken. Plötzlich riss ein Signal der Dämon aus seinen Gedanken. Es war ein einfaches Annährungszeichen, dass ihm zeigen sollte, wenn sich ihm ein anderes Objekt näherte. Sehr zum Schock des Erzdämons handelte es sich bei dem Objekt nicht um einen Felsen, sondern um den Kreuzer von Ma´ik und damit auch den anderen. Wieso kamen sie hier her und suchten nach ihm? Er war nur eine Vernichtungsmaschine und eine Gefahr für sie alle. Wieso war ihnen das noch nicht klar geworden? Und so konnte er lediglich ein wütendes „NEIN!" aus schreien als sich 6 der großen Wisps des Schiffes um den Mech formierten und ihn so schnell es möglich war in den Hangar zurück brachten.

Wie hatte dieser verdammte Erzdämon sich nur dazu erdreisten können, seinen Aktionen gegen Metatron auf diese Weiße noch einen Gipfel zu geben? Wie hatte er sich nur erlauben können Michael zu töten, nachdem er bereits Uriel korrumpiert und sowohl Metatron, als auch Ra in einer unmöglichen Weiße gedemütigt hatte. Unzählige Himmels-Schiffe und sogar eine Staffel Greifen wesen fegten von einer Seite von Metatrons Panorama-Fenster auf die andere und weitere folgten meist sehr bald. Wie sollte der Angriff am besten ausgeführt werden? Wie beseitigten sie die meisten Dimensionsbewohner mit dem geringsten Aufwand? Auch wenn Michael meist gegen deren Beseitigung war, so wusste er immer wie man Dämonen oder Dimensionsbewohner am besten besiegte. Er fehlte sehr auf dieser Mission und Metatron würde den Verantwortlichen finden und ihm beibringen was die himmlische Gerechtigkeit war. Plötzlich öffnete sich die Tür und ein sichtbar unerwarteter Besucher betrat Metatrons Räumlichkeiten, während der Erzengel sich direkt vor ihm verbeugte und dabei fast über einen Tisch gefallen wäre.
„Meister Ra. Ihr hier, in meinen bescheidenen Räumlichkeiten. Was verschafft mir die Ehre eines solchen Besuches?" kommentierte der Erzengel direkt unterwürfig. „Waren meine Berichte über unseren Fund auf dem letzten Planeten etwa unzureichend?" fügte er dann noch schnell unüblich kleinlaut an.
„Nein. Die Berichte waren exzellent, ebenso die Arbeit die zu ihrer Erstellung geführt hat. Ich bin hier weil ich von eurem kürzlichen Verlust gehört habe. Den Mentor zu verlieren ist alleine schon schwierig genug und dann auch noch an einen Erzdämon wie diesen ekelhaften Cain." antwortete Ra darauf und wurde hörbar immer wütender. „Ich würde ihn am liebsten selbst in meiner Untergott-Form zwischen meinen Fingern zerquetschen, aber ich muss die Flotte koordinieren. Deswegen möchte ich, dass du es für mich tust. Vernichte diesen Cain, sobald er in der Schlacht erscheint, egal welche Opfer du dafür erbringen musst." fügte der Untergott dann noch sehr zur Überraschung seines Gegenübers an.
„Was macht euch so sicher, dass er in der nächsten Schlacht erscheinen wird?" fragte Metatron dann wieder sichtbar verwirrt.
„Er ist noch in jeder bedeutenden Stätte in dieser Dimension erschienen, wenn wir um sie gekämpft haben. Das wird er auch dieses Mal. Und wenn er das tut. dann wirst du ihn vernichten."
„Das werde ich Meister Ra. Verlasst euch darauf, dass er so lange leiden wird, bis er um sein Ende bettelt." antwortete Metatron abschließend darauf und lächelte sichtbar, ebenso der Untergott.

Es war auch für Ma´ik und Gor´shak ein verwirrendes Bild als sie den Hangar betraten und feststellen mussten, dass Cain sich immer noch in seiner Maschine befand. Rund um den Legion hatten sich Natasha, Uriel und sogar Beni bereits eingefunden und starrten lediglich enttäuscht darauf.
„Was ist denn hier los?“ fragte der Eldar-General direkt und nicht gerade aufgeklärt.
„Cain weigert sich hartnäckig den Legion zu verlassen und will dass wir ein Kraftfeld um den Mech errichten.“ antwortete Uriel dem General, und verwirrte ihn eher noch weiter. Eine solche emotionale Reaktion wie der Dämon sie gerade zeigte war ihm nun einmal völlig fremd.
„Wie lange ist er schon dort drinnen?“ fragte er stattdessen genauer nach.
„Wir kamen vor 3 Stunden hier rein. Aber da war er wahrscheinlich schon 30 Minuten hier.“ antwortete Beni schnell darauf.
„Cain, komm doch da raus! Das ist doch Schwachsinn!“ rief Natasha ihm noch einmal zu.
„NEIN! Auf keinen Fall. Ich bin gefährlich. Und werde dir eventuell furchbares antun. Ich muss hier drinnen bleiben und mit einem Kraftfeld versiegelt werden.“ antwortete Cain ihr dann.
„Wie kommst du denn auf diese Idee?“ fragte die Terranerin nun ebenfalls verwirrt.
„Versteh mich doch, ich muss dich und deine Informationen beschützen. Und das kann ich nur wenn ich so weit wie möglich versiegelt werde.“ antwortete der Dämon anstelle der Frage und Ma´ik befahl schnell einige seiner Eldar-Krieger herbei.
„Was hast du vor Ma´ik?“ fragte Gor´shak verwirrt.
„Beginnt damit ein Kraftfeld um den Mech des Dämons aufzubauen.“ befahl daraufhin der General seinen Kriegern und beantwortete Zeitgleich Gor´shaks Frage.
„WAS? Bist du warnsinnig?“ fragte er aufgebracht dagegen.
„Wenn es der Wunsch des Dämons ist in einem Kraftfeld versiegelt zu werden, dann werde ich ihn hier und jetzt erfüllen.“ antwortete der Eldar-General darauf, während die Krieger bereits einige entsprechende Generatoren herbei trugen.
„Wartet!“ rief Natasha plötzlich aus. „Wenn ihr Cain in das Kraftfeld einsperrt, dann sperrt mich mit ihm ein.“ sagte sie dann und ging in den Einflussbereich der Generatoren.
„Was hast du vor?“ fragte der Dämon verwirrt, der es mit seinem verbesserten Gehör hören konnte.
„Ich werde bei dir bleiben. Immerhin ist es deine Aufgabe mich zu beschützen.“ antwortete Natasha ihm sehr zu seiner Verwirrung.
„Aber du benötigst Nahrung und vollständige Regeneration, sowie Atmosphäre um existieren zu können.“ stellte Cain noch verwirrter fest.
„Eben. Also wenn du mich beschützen willst, dann lass diesen Mist und komm aus deiner Maschine.“ antwortete Natasha ihm sichtbar aufgebracht darauf und tatsächlich öffnete sich das Cockpit des Legions und der Dämon stieg aus, wenn auch recht zögerlich. Zeitgleich gab Ma´ik ein Handzeichen, dass die Generatoren doch nicht eingesetzt wurden, woraufhin Eldar-Krieger sie wieder an ihren ursprünglichen Ort brachten.
„Ernsthaft! Mach sowas nie wieder!“ schnauzte die Terranerin den Dämon an, wohl Wissend, dass er ihr zwar überlegen war, aber ihr nichts tun würde. Ebenfalls war ihr der Steinstachel aufgefallen, aber sie wusste, dass eine solche Schulterverletzung den Dämon nicht sehr einschränkte, gemessen an dem was er schon überstanden hatte. „Sieh mich wenigstens an wenn ich dich zurecht weißen will!“ setzte sie dann nach als ihr auf fiel, dass der Dämon seinen Blick immer nur noch auf Objekte oder Unterleibe von Personen richtete.
„Ich. kann nicht.“ antwortete Cain ihr ruhig und hörbar schuldbewusst, bevor er langsam aus dem Hangar ging, sehr zur Verwirrung aller Anwesenden.
„Ich hätte niemals gedacht, dass der Tod eines Erzengels einen Erzdämonen so sehr mitnehmen könnte.“ stellte Uriel ruhig fest.
„Cain ist eben nicht wie andere Erzdämonen.“ antwortete Natasha genauso ruhig darauf, wenngleich sie immer noch besorgt um ihn war, aber nun zu allererst einmal erleichtert feststellte, dass der Dämon seinen Mech wieder verlassen hatte.

Es war bereits der letzte zusätzlich nötige Sprung zurück durchgeführt worden, so dass der Kreuzer der Eldar nun wieder durch die gigantischen Beschleuniger-Ringe flog und so sehr schnell durch das Asteroiden-Feld, dass er gerade durchquerte hindurch kam. Ma´ik befand sich wie üblich auf der Brücke seines Schiffes, denn weder brauchten er noch seine Besatzung so etwas wie Schlaf. Sie konnten also permanent ihren Aufgaben nachgehen.
„Hat der Dämon sein Quartier verlassen?“ fragte der Eldar-General direkt als Gor´shak hinzu kam.
„Nein. Er weigert sich hartnäckig und gibt mittlerweile nicht mal mehr Antwort.“ antwortete Gor´shak nur sehr wenig emotional und ging seiner Aufgabe nach.
„Wenn der Dämon seine alte Stärke nicht zurück erhält wird uns ein wichtiger Verbündeter in diesem Kampf fehlen.“ antwortete Ma´ik ebenfalls nur wenig emotional. Während das Schiff in einen roten Nebel einflog, der die Sicht sehr stark einschränkte.
„Soll das ein Witz sein? Geht dir etwa am Popo vorbei, dass es Cain so geht?“ schreckte Gor´shak darauf plötzlich auf und wirkte sogar schon wütend, während das Schiff den Nebel wieder verließ.
„Meine hauptsächliche Sorge gilt uns, die wir versuchen unseren größten Feind davon zu überzeugen einen weitaus größeren Feind zu bekämpfen. Falls uns das nämlich misslingt, wäre es hilfreich einen mächtigen Dämon und keinen reuigen Humanoiden an unserer Seite zu haben. Voraus gesetzt er ist überhaupt uns anzuhören und tötet uns nicht direkt bei unserem Erscheinen.“ antwortete der Eldar erneut nur wenig emotional und obwohl Gor´shak wütend knurrte, schien ihm die Logik des Generals sehr schlagkräftig zu sein. Allerdings riss ein Frachter, der plötzlich direkt neben der Brücke des Schiffes aufstieg und beide Eldar aus ihren Gedanken riss.
„Was soll das?“ fragte Gor´shak direkt aus.
„Der Frachter ruft uns.“ kommentierte einer der Brückenoffiziere und Ma´ik gab ein Handzeichen den Frachterpiloten durchzustellen.
„Hier spricht der Frachter Zernox. Der Rat der Community entsendet uns mit einer Eilbotschaft. Es wurde eine Armada Schiffe, die alle auf die Beschreibung passen, mit Kurs auf den Sitz des großen Nexus entdeckt. Wir schätzen, dass sie 2 Stunden nach ihnen eintreffen werden. Der Rat der Community hat bereits Kriegsschiffe entsandt, die etwa 60 Minuten nach ihnen eintreffen werden. Die Eldar sammeln ihre Flotte momentan im Rentan-System, was wohl bedeutet, dass sie erst 4 Stunden nach ihnen eintreffen würden, selbst wenn sie sofort starten würden. Sie werden es also niemals rechtzeitig schaffen. Viel Erfolg, General Ma´ik.“ sagte der Pilot direkt über das Kom-System und klang an seiner Stimme und seinem sprachlichen Ausdrucksvermögen gemessen nach einem Kashiri. Zeitgleich ließ der Frachterpilot sein Schiff nun etwas zurück fallen und schien auf die andere Beschleunigerbahn, direkt darüber zu wechseln.
„Das klingt ja mal so richtig be***.“ stellte Gor´shak erstaunlich ruhig fest, denn dieser Einsatz artete immer mehr in einen reinen Selbstmord aus. Genau diesen Status hatte die Situation gerade angenommen. Aber Gor´shak schien sich beinahe damit abgefunden zu haben bald sterben zu müssen, zumindest wirkte er so, durch seine Ruhe mit der er dem fast sicheren Ende entgegen sah.

Schockiert stellte der Dämon fest, dass er erneut die Umgebung gewechselt hatte und das vom einen auf den anderen Moment. Was war das? Eine Vision? Ein Traum? Hatte der Dämon wirklich die Umgebung gewechselt? Es war vollkommen egal in diesem Moment, denn was nun als einziges zählte war die Rückkehr von dieser sehr eigenartigen, unschönen Welt, die einer Wüste glich. Allerdings ragten immer noch mehrere unterschiedlich geformte, verrostete Metallstücke aus dem ansonsten beinahe schon goldgelben Sand, der in der goldgelben untergehenden Sonne in eben diesen Farben schimmerte. Plötzlich schlug eine Granate direkt neben dem Dämon ein und hinterließ eine gewaltige Explosion direkt gefolgt von einem Artillerie-Projektil, das in die Düne direkt vor Cain einschlug. Schockiert versuchte der Dämon eine seiner Railpistolen zu materialisieren, aber es war ihm völlig unmöglich. Somit blieb ihm lediglich die Flucht hinter eine andere Düne weiter rechts, während der Fuß eines gigantischen Walkers sich plötzlich über die Düne erhob und nur wenige Meter hinter dem Dämon aufsetzte. Dieser musste schockiert feststellen, dass er sich direkt in einer Massenschlacht zwischen 2 ihm bisher unbekannten Feinden wieder gefunden hatte, als auch diese Düne hinter sich ließ und einen Blick auf das freie Feld bekam. Und ebenso schockiert musste der Dämon feststellen, dass sich ein Duplikat von ihm mitten in dieser Schlacht wieder fand und dort kämpfte.
„Ich muss ihn einfach aufhalten!“ konnte er dann auch noch Natasha laut rufen hören und begab sich auf einen der Sandberge um eine bessere Sicht zu haben. Dort konnte er sie sehen, wie sie es tatsächlich geschafft hatte sich durch die ganzen Explosionen hindurch zu bewegen und nun genau auf das Cain-Duplikat zu ging. Nur sehr langsam tat sie einen Schritt nach dem anderen und wirkte unsicher, als ob sie nicht wüsste ob sie diese Situation lebend überstehen würde. Und tatsächlich reagierte das Cain-Duplikat anders als der echte Cain es getan hätte und schlug ohne großartig zu zögern mit seinem gigantischen Schwert zu, wobei er das Mädchen in der Mitte zerteilte, sehr zum Schock des echten Cains, der das Ganze von der Düne aus mit angesehen hatte.
„NEEEEIIIIIN!!!!“ schrie der Dämon aus, bevor er sich wieder in seinem Quartier fand und eine seiner Schusswaffen unkontrolliert nach vorne richtete, was in diesem Falle direkt auf Beni war. Zunächst schockiert und dann, als der Dämon die Waffe dematerialisierte, erleichtert sackte der Terraner in sich zusammen, während Natasha direkt auf Cain zu kam. Uriel saß auf einem Sitzplatz, einige Meter daneben.
„Wie kommt ihr hier überhaupt alle rein?“ fragte er dann direkt.
„Naja, wir haben ein klein wenig die Sicherheitsprotokolle deines Quartiers geknackt. Aber nur weil wir dich schreien gehört haben und nachsehen wollten.“ antwortete Natasha ihm erklärend und ein wenig verlegen wegen der Sicherheitsprotokolle darauf.
„Verschwindet hier. Ich bin gefährlich.“ antwortete Cain dann wieder ruhig und sah die ganze Zeit auf den Boden, was Natasha sichtbar wunderte.
„Du hast ja immer noch diesen Splitter in der Schulter stecken.“ stellte sie dann schockiert fest…
„Ja. Es hat sich einfach nicht gelohnt ihn zu entfernen.“ antwortete Cain erschreckend gleichgültig darauf.
„Nicht gelohnt ihn zu entfernen?“ fragte Natasha verwirrt noch einmal nach.
„Es ist besser, wenn die Verletzung erhalten bleibt und mich schwächt. Falls ich nicht mehr in der Lage bin die Bösartigkeit in mir unter Kontrolle zu halten bin ich dann leichter zu vernichten.“ erklärte Cain sich und schockierte die Terranerin, die daraufhin nach dem Splitter griff und ihn selbst versuchte aus der Schulter zu ziehen. Allerdings genügte ihre Kraft längstens nicht um einen solchen großen Stein aus dem Fleisch eines Dämons zu reißen.
„Mach mal Platz.“ warf plötzlich Uriel ruhig ein und schob die weitaus kleinere Terranerin zur Seite. Anschließend riss sie den Stein-Splitter aus Cains Schulter, wenngleich sie dabei eine weitere Wunde aufriss, aus der kurz Blut auf sie spritzte. Anschließend ließ die Engelsdame den Splitter fallen und kehrte auf ihren Platz zurück als ob gerade nichts geschehen wäre, wenngleich ihre weiße Kleidung mit tiefroten Blutflecken überzogen war. Cain selbst schien während der ganzen Sache keine Schmerzen verspürt zu haben, was Natasha nicht mehr überraschen konnte nach all der Zeit. Plötzlich öffnete sich die Tür des Quartieres ein weiteres Mal und Gor´shak trat hinzu.
„Cain. Es ist völlig egal was sonst noch ist, du musst dir da was auf der Brücke ansehen.“ kommentierte der Jäger schnell sein Erscheinen, sehr zu Cains Missfallen.

Auch wenn es Cain nicht sehr gut gefiel, so konnte man ihn letztendlich doch noch davon überzeugen sich auf der Brücke einzufinden. Dort hatte er sich mit allen anderen eingefunden und sah sich die Nachricht des Frachters an. Während Beni sehr schockiert reagierte, zeigte sich der Rest sehr gefasst von dieser Nachricht und auch Cain reagierte nur sehr wenig emotional darauf.
„Du siehst also, Damon. Wir benötigen seine Unterstützung im nächsten uns bevor stehenden Gefecht mehr als nur dringend um zu überleben.“ kommentierte Ma´ik direkt danach.
„Moment mal. Ihr wollt wirklich weiter machen obwohl ihr wisst, dass die Engel den Nexus angreifen werden?!“ rief nun Beni schockiert aus.
„Wenn wir den Nexus nicht beschützen und die Eldar bald darauf aussterben werden, dann kann niemand mehr dieses Universum retten. Das hier könnte also unsere letzte Gelegenheit sein, die Situation zu unseren Gunsten zu verbessern.“ antwortete Gor´shak darauf.
„Und ich soll euch dabei wirklich behilflich sein?“ fragte Cain plötzlich dazwischen.
„Ja, Cain. Nur dieses letzte Mal, dann wirst du möglicher Weiße bald nie wieder jemanden verletzen müssen.“ antwortete Natasha schnell bevor es jemand anderes konnte.
„Aber ich bin eine Massenvernichtungswaffe. Ich weiß nicht wen ich mit in den Tod reiße, wenn ich erst einmal anfange.“ stellte Cain fest.
„Manchmal erfordern bestimmte Situationen den Einsatz bestimmter Maßnahmen Cain.“ antwortete Uriel nun auf die letzte Aussage des Dämons.
„Dann werde ich euch noch ein letztes Mal helfen.“ antwortete Cain sehr zu Natashas sichtbarer Freude, wenngleich sein sehr negativ wirkender Gesichtsausdruck sich nicht änderte und er immer noch nicht in der Lage war überhaupt irgendwen auf dem Schiff anzusehen.
„Glaubst du denn, dass du in der Lage sein wirst das nötige zu tun, wenn es an der Zeit ist?“ fragte Uriel dann noch einmal genauer nach.
„Ich glaube nicht.“ antwortete der Dämon demütig und drehte sich um, bewegte sich sichtbar in Richtung des Ausgangs.
„Wo willst du hin?“ fragte Natasha noch schnell.
„Ich werde versuchen zu trainieren und meinen Geist zu trainieren, wenn es notwendig wird.“ antwortete der Dämon dann bevor er die Brücke verließ.
„Er hat immer noch Schuldgefühle weil er Michael getötet hat.“ stellte Uriel ruhig, aber nicht weniger überrascht fest.
„Ich weiß. Verdammt ich wünschte nur ich könnte ihm, irgendwie helfen.“ antwortete Natasha der Engelsdame und wirkte tatsächlich selbst ein wenig deprimiert.
„Ich fürchte die Geister eines ermordeten können ein Wesen mit Gefühlen über sehr lange Zeit verfolgen.“ stellte Gor´shak abschließend fest, sehr zu Benis sichtbarem erneutem Schock. Denn das bedeutete, dass Cain wahrscheinlich nicht Kampfbereit sein würde und damit die Chancen sanken, dass sie diese ganze Situation noch einmal lebend überstehen würden.
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So, neuer ruhiger Teil, wenngleich ja die Andeutung auf mehr darin steckt... ^^´ Leider ließ sich der "Ich bin ein Mörder"-Cain als logische Reaktion auf einen Mord nicht umgehen... Sry, wer da jetzt vlt. ein wenig enttäuscht sein mag... ^^´ Aber es geht weiter und ich darf vlt. sogar sagen, dass sich dieser Part langsam dem Ende zuneigt, wenngleich ich noch nicht abschätzen kann wie viele Kapitel es noch geben wird...

Zarzunaba
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Post by Zarzunaba » Sat, 4. Aug 12, 11:55

das enttäuscht mich nicht, es verwundert mich. wir reden immerhin über cain :D

klasse neuer teil, bin echt gespannt, wie es weitegehtl.

MEEEEEHHHRRRR!!!!

Trascher
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Post by Trascher » Sat, 4. Aug 12, 13:02

Also so langsam habe ich das Gefühl das unser Cain richtig Böse unter PTBS leidet, der bräuchte mal nen anständigen Psychologen und ne gemütliche Couch :lol:

Ansonsten .... MEEEEEEEHHHHHHHHHHHHHHRRRRRRRRRRR !!!!!!!!!!!!!!!!11111elf
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Hanfritter
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Post by Hanfritter » Sun, 5. Aug 12, 19:21

Ein klasse Teil!
Ich bin gespannt, was das mit Cains Visionen jetzt auf sich hat. Beim letzten mal wars ja klar, Cains altes Ich eben. Aber nu? Bin da echt ratlos.

Bleibt mir nur zu sagen MEHR! Gib es HER! Bin echt gespannt, wie sich das mit Cain noch entwickelt.


MfG

Hanfi

Zarzunaba
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Post by Zarzunaba » Mon, 6. Aug 12, 11:57

vielleicht ist das der zukünfitge Cain?
Da dieser in der Vision ja von "chillen" sprach, nehm ich mal stark an, dass bald ne Fusion mit nem Pazifistischem Cain kommt, der halt dauerhaft am kiffen ist :D

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Mon, 13. Aug 12, 02:51

Kapitel 18 – Die Allianz:

Es war unmöglich zu überblicken über wie viele Schiffe die Armee des Himmels alleine bei diesem Angriff verfügte. Und der war längst nicht zu vergleichen mit einem von denen, die sie auf die Mitglieder von Hell ausführten. Dennoch fand sich jede Schiffsgröße in mindestens 3-Stelliger Ausfertigung darin wieder. Erstaunlicher Weiße war das Führungsschiff jedoch kein Titan, nicht einmal ein Kreuzer, sondern lediglich eine goldene Fregatte, die sehr starke Vogelzüge angenommen hatte und so etwa mit seiner Front und dem Kopf und mit den Flügeln denen eines Vogels stark glichen. Dabei handelte es ich um Ras persönliches Transportvehikel, so dass es dem Untergott möglich war den Zug anzuführen wenngleich er sich für den Moment noch an die Naturgesetze dieser Dimension halten musste. Etwas weiter an der Seite und mit mindestens 6 Schiffen Abstand fand sich das Erzengel-Schiff und auf dessen Brücke alle 3 Erzengel. Besonders Metatron zeichnete sich durch eine für ihn untypische Unruhe aus, da er permanent von einer Seite der Brücke auf die andere ging.
„Du scheinst die bevor stehende Schlacht kaum mehr erwarten zu können, Metatron.“ sprach Raphael ihn daraufhin auf seine übliche arrogante Weiße an.
„Ich hoffe einfach, dass der Dämon erscheinen wird und ich ihn endlich vernichten kann.“ antwortete Metatron dann erstaunlich gefasst.
„Ra hat dir also gestattet deine Rechnung zu begleichen. Ein unerwartet nobler Charakterzug von ihm.“ kommentierte nun Abbaddon auf seine übliche, zwielichtige Art. „Auch ich hoffe eine Rechnung in dieser Schlacht begleichen zu können.“ fügte er dann noch hinzu.
„Ja, nur dass deine Rechnung mit einem Dimensionsbewohner ist.“ stellte Michael sehr zu Raphaels Belustigung fest.
„In einem Punkt muss ich Michael nun nach seinem Ableben recht geben. Die Dimensionsbewohner sollten nicht unterschätzt werden.“ antwortete Abbaddon erstaunlich sachlich aber hauptsächlich gelassen darauf, da er es nicht als sein Niveau betrachtete, sich mit jemandem wie Raphael zu streiten. „Sie beherrschen eine Form der Technologie die uns fremd ist und können ganze Elemente kontrollieren, genau wie wir.“ fügte der Erzengel noch schnell an.
„Freu dich, Abbaddon. Du wirst genug Zeit haben die Dimensionsbewohner zu erforschen, wenn du sie so faszinierend findest. Sobald wir diese Schlacht entschieden haben.“ kommentierte Metatron abschließend und begann selbst zu lachen, während sich die gigantische Flotte immer weiter auf ihr nächstes Ziel zubewegte.

Für die meisten Wesen wäre es ein Schockmoment gewesen, aus einem Sprungtor direkt hinter einer Sonne hinaus geschleudert zu werden. Aber das war selbst Beni in der Zeit in der er lebte gewohnt. Und die Eldar interessierte so etwas ohnehin nicht. Sehr bald erreichte das Schiff die nächste Beschleuniger-Bahn und nutzte sie direkt. Zur selben Zeit hielt sich der Dämon in einem der Trainingsräume des Schiffes auf. Er hatte ihn kaum betreten, da folgte auch schon Uriel und platzierte sich direkt neben dem Dämon. Der schien sich nicht ganz sicher zu sein, was er eigendlich genau in diesem Raum wollte. Er war ursprünglich in diesen Raum gekommen um zu trainieren, aber irgendwie schien ihm jedes Interesse daran gerade vergangen zu sein.
„Was ist los, Cain?“ fragte Uriel dann nachdem sie den Dämon lediglich verwirrt von der Seite angestarrt hatte und versucht hatte aus ihm schlau zu werden.
„Wie kann eine Vernichtungswaffe wie ich eine bin, ein Wesen dessen einziger Zweck es ist zu töten, ein Wesen, dass den Kampf liebt, wie kann ein Wesen wie ich es bin gutartig sein?“ fragte dieser zurück und verwirrte die Engelsdame lediglich weiter.
„Ich weiß nicht was du meinst.“ antwortete sie dann nach einer Weile. „Es sind deine Taten die dich als gutartig klassifizieren.“ fügte sie dann noch schnell an.
„Genau da liegt ja das Problem.“ kommentierte Cain abschließend und stille kehrte wieder ein, während der Dämon darüber nach dachte was er nun überhaupt tun sollte.
„Los. Kämpf gegen mich.“ sprach Uriel den Erzdämon dann wieder an, sehr zu dessen Verwirrung…
„Ich soll gegen dich kämpfen?“ fragte er dann nachdem er eine Weile darüber nachgedacht hatte…
„Wir beide sind Wesen, die ohne den Kampf nicht existieren können. Es ist wie für die Bewohner dieser Dimension die Aufnahme von Nahrungsmitten.“ antwortete die Engelsdame und baute ihre Rüstung, sowie ein Schwert auf und richtete es auf den Dämon. „Na los. Fang an und greif mich an. Du wirst mich schon nicht aus Versehen umbringen. Zumindest nicht, wenn du in deiner versiegelten Form bleibst.“ fügte sie dann noch an und provozierte schon fast, was Cain tatsächlich ein Lächeln entlocken konnte… Mit seiner üblichen Gemütsruhe materialisierte er seine beiden Schwerter und nahm seine Kampfstellung ein. „Mal sehen ob du´s trozdem noch drauf hast.“ kommentierte dann die Engeldame und beide stürmten aufeinander zu, wobei ihre Klingen aufeinander trafen. Keinem von beiden fiel Natasha auf, die sich ebenfalls kurz in den Raum begeben hatte, ihn aber schnell wieder verließ als sie die beiden kämpfen, sowie Cains erstaunlich glücklichen Blick sah.

Es kam jedem an Bord nur wie wenige Minuten vor, die sich der Kreuzer in einem grünen Nebel aufhielt und auch ein Feld grüner Kristalle stellte kein Problem für den Kreuzer und die Beschleuniger-Bahnen dar. Es waren sicherlich nur noch wenige Lichtjahre und Flugstunden bis sie den letzten Sprung durchführen würden, der sie zum großen Nexus bringen sollte. Das wusste auch Natasha, die es bevorzugte durch eines der Fenster des Schiffes zu sehen, während es nun durch einen gelben Raumnebel trieb. Ihr war einfach nicht danach sich auf der Brücke zu melden. Stattdessen schlug sie lieber mit beiden Fäusten frustriert gegen das Fenster, wohl wissend, dass sie es nicht zerbrechen konnte und sackte dann dort zusammen.
„Natasha. Was ist mit dir? Ist alles in Ordnung?“ fragte daraufhin Beni, der sie ursprünglich abholen und zur Brücke bringen wollte und sie nun so vorfand.
„Uriel ist wirklich klasse oder?“ murmelte sie dann nach einer Weile sehr zu Benis Verwirrung. „Sie weiß genau was sie wann wo und wie zu Cain sagen muss damit es ihm besser geht. Sie ist stark und weiß viel darüber wie man einen Krieg führt und gewinnt. Sie nutzt der Gruppe wirklich etwas und dazu sieht sie noch wirklich klasse aus. Was soll ich schon gegen sie ausrichten.“ fügte sie schnell noch an…
„Ich kann das gut verstehen. Ich frage mich auch jeden mindestens Morgen wenn ich aufstehe und jeden Abend wenn ich einschlafe warum ich nicht ein wenig mehr wie Cain sein kann.“ antwortete Beni nun ebenfalls ein wenig bedrückt. „Manche Wesen in dieser Welt scheinen einfach zu existieren um permanente Tritte von allen Seiten einstecken zu müssen.“ fügte er noch schnell an.
„Kaldrius fehlt mir jetzt sehr. Er wüsste genau was er jetzt zu uns sagen müsste.“ stellte Natasha noch deprimierter fest.
„Kaldrius war auch der einzige der immer gut damit zurecht kam in dieser Situation hier zu stecken. Wahrscheinlich würde er jetzt irgendetwas darüber erzählen, dass wir nicht aufgeben sollen und uns schon gar nicht mit denen vergleichen sollen. Und er würde uns daran erinnern, dass wir Terraner ganz andere Qualitäten haben als unsere Stärke.“ antwortete Beni darauf und begann kurz zu lächeln.
„Ja, genau das klingt nach Kaldrius.“ kommentierte Natasha und kicherte sogar kurz, bevor sie sich wieder vom Boden aufrichtete. „Und er hätte wahrscheinlich recht. Ich bin zwar nicht so mächtig wie Uriel und ich verstehe nichts vom Krieg und dem Kampf aber sicherlich hab ich irgendwelche anderen Vorzüge. Danke Beni.“ antwortete die Terranerin und umarmte ihren langjährigen besten Freund bevor sie das Fenster verließ und sich auf den Weg zur Brücke machte.

Es war vollkommen egal was Cain tat, was er versuchte zu tun. Ein Wesen der Ehre einfach hingerichtet zu haben tat immer noch zu jeder Sekunde weh, auch wenn der Dämon seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Kampf, nach ging. Nichts konnte ihn darüber hinweg täuschen, dass er ein Mörder war und nichts anderes. Er gehörte nicht mehr zu dieser Gruppe, nicht nachdem er Michael umgebracht hatte. Er konnte einfach nicht bleiben, er musste verschwinden. Und dabei war es vollkommen egal wohin. Ein schockierendes Bild bot sich daher Natasha, als diese auf dem Weg zur Brücke an einer der oberen Luftschleusen vorbei kam und Cain dort antraf.
„CAIN! WAS TUST DU DA!!!“ schrie sie im ersten Moment aus, wobei ihr sichtbar entfallen war, dass der Dämon keine Atmosphäre zum Leben brauchte.
„Ich werde verschwinden.“ antwortete der Dämon.
„Ja aber wohin denn?“ fragte Natasha genauer nach.
„Ich weiß es nicht.“ antwortete wiederrum Cain und öffnete mit einem Tastendruck die massive Metalltür direkt vor sich.
„Ich dachte du wolltest uns helfen zum großen Nexus zu kommen.“ warf die Terranerin noch ein.
„Das wollte ich auch. Aber ich kann nicht. Lebt alle wohl. Ich werde schon zu recht kommen.“ antwortete Cain scheinbar nur wenig emotional und trat einen Schritt durch die Tür.
„Dir scheint es wirklich ernst damit zu sein, oder?“ stellte Cains lange Begleiterin in dieser Dimension fest. „Und das soll´s jetzt gewesen sein oder was? Nach allem was wir alle zusammen durchgemacht haben, verschwindest du einfach so durch eine Luftschleuse? Verdammt, keiner hier will, dass du verschwindest!“ rief sie ihm dann noch hinter her und schien tatsächlich etwas zu bewirken, denn Cain drückte die Taste zur Schließung der massiven Metalltür nicht, sondern hielt lediglich seinen Finger darauf. Auch sein Gesichtsausdruck zeigte tatsächlich einen kurzen Moment etwas wie einen Schock, während Natasha für ihn gut sichtbar in Tränen ausbrach.
„Alle diese Tränen. Nur wegen mir?“ fragte der Dämon nachdem er eine Weile einfach nur mit einem verwirrten Blick zugesehen hatte.
„Du bist der einzige, der uns bei dem was uns bevor steht noch schützen kann.“ antwortete Natasha ihm und trat einige Schritte näher.
„Ich kann niemanden schützen. Ich bin lediglich gefährlich und vernichte alles um mich rum. Das darf einfach niemals geschehen.“ kommentierte Cain und trat im Ausgleich einige Schritte zurück.
„DAS IST NICHT WAHR!!!“ schrie Natasha ihm daraufhin entgegen.
„ICH HABE DEN ERZENGEL ERMORDET!!!“ schrie Cain zurück und schockierte Natasha sehr. „Und nicht nur ihn. Viele viele andere Engel unterschiedlicher Ranghöhe und Stärke. Dimensionsbewohner und schon ganze Planeten und Systeme hab ich zerstört. Ich bin eine Vernichtungswaffe und nichts anderes.“ fügte er dann viel ruhiger hinzu und Natasha bemerkte tatsächlich, dass der Dämon sich versuchte zu öffnen. „Ich wurde geschaffen um zu vernichten und zu töten. Und das ist alles was ich kann.“ fügte er noch schnell an.
„Cain? Weinst du etwa?“ fragte Natasha als Reaktion darauf mit einer gewissen weiteren Verwirrung und tatsächlich stellte der Dämon schockiert fest, dass er eine solche Reaktion zeigte. Schnell versuchte er sich die leichte Nässe aus dem Gesicht zu wischen und sie zu verstecken. „Cain. Lass das doch. Es ist OK. Auch Dämonen dürfen um Tote trauern, zumindest in dieser Dimension.“ unterbrach Natasha ihn schnell dabei während sie langsam auf ihn zu ging und ihn dann schnell umarmte, als sie nach etwa einer Sekunde vor ihm stehens ihre Chance darauf sah.
„Zuerst hab ich beim Schutz von Kaldrius versagt und dann in deinem Namen einen ehrenhaften Kämpfer ermordet.“ fasste Cain noch einmal zusammen. „Bitte vergib mir. Bitte.“ schluchzte er dann, während er tatsächlich die Umarmung erwiederte und sich tatsächlich dadurch besser zu fühlen schien.
„Das hab ich doch längst. Ich will, dass du wieder auf mich aufpasst, so wie vorher auch schon. Mehr nicht.“ antwortete Natasha nun ruhig darauf und genoss es derweilen tatsächlich dem Dämon auf diese Weiße so nahe sein zu können, zum ersten Mal in einer solchen Weiße.

Das Schiff flog gerade an einer roten, wenn auch längst nicht zum roten Riesen gewordene, Sonne vorbei, und erreichte einen Planeten mit einer violetten Atmosphäre, wo die Beschleunigerbahn an einem der 4 grauen, kahlen Monde vorbei führte. Es war sicherlich nicht mehr allzu weit bis der Kreuzer das Sprungtor erreichen würde und es war wichtig, dass alle Vorbereitungen bis dahin abgeschlossen wären. Umso eigenartiger erschien es Ma´ik als Cain mit einem seiner selbst materialisieren PDAs und Natasha als Begleitung auf die Brücke trat.
„Ich hatte nicht mit dämonischem Besuch gerechnet.“ kommentierte Ma´ik direkt. „Womit kann ich dir so kurz vor dem Sprung dienen?“ fragte er dann.
„Ich brauche 38 von denen hier. Und das unbedingt noch bevor wir unser Ziel erreichen.“ antwortete der Dämon und reichte dem Eldar das PDA, was dieser sich mit großem Interesse durchlas. Es enthielt die Baupläne der Drohnen des Legions.
„Noch bevor wir den Sprung durchführen?“ wiederhole Ma´ik noch einmal und Cain nickte zustimmend. „Ich glaube dir ist nicht bewusst, was du verlangst, Dämon.“ fügte er dann noch schnell hinzu.
„Aus genau diesem Grund hab ich dir ja auch diese Pläne überlassen.“ antwortete Cain ruhig und gelassen darauf. „Oder hattest du ernsthaft gedacht, dass ich dir ein Stück dämonische Technik einfach ohne jeden Grund überlassen würde?“ fügte er dann noch mit einem gewissen Sarkasmus an.
„Meine technischen Teams werden diese Aufgabe niemals rechtzeitig beenden.“ kommentierte Ma´ik abschließend und wandte sich wieder dem Kurs des Schiffes zu.
„Deine technischen Teams vielleicht nicht. Aber du kannst das schaffen.“ antwortete Cain wiederrum darauf und Ma´ik drehte sich ihm wieder zu. „Du oder Gor´shak. Ich bin mir sicher, dass keiner von euch beiden länger als ein paar Sekunden dafür brauchen wird.“ fügte er dann noch schnell an.
„Dann werde ich dir Gor´shak in den Hangar senden.“ antwortete Ma´ik ruhig und sachlich darauf.
„Na bitte, war doch gar nicht so schwer.“ kommentierte der Dämon lediglich mit einem gewissen Sarkasmus und verließ die Brücke wieder. Natasha blieb, denn sie sollte bald das Steuer übernehmen und das wäre sicherlich mehr als nötig, wenn sie den Nexus erreichen wollten.
„Mir scheint, unser stärkster Kämpfer wäre zurück gekehrt.“ kommentierte nun Ma´ik und widmete sich wieder dem Kurs des Kreuzers, der diesen an einem Asteroiden vorbei führte.
„Ja, das ist er. Endlich.“ antwortete Natasha sicht- und hörbar erleichtert. „Wie weit ist es eigendlich noch?“ fragte sie dann so fröhlich wie es früher immer bei ihr üblich gewesen war.
„Es kann sich nur noch um wenige Minuten handeln bis wir das Tor erreichen.“ antwortete der Navigationsoffizier darauf, während die Beschleunigerbahn langsam damit begann das Schiff abzubremsen. Das bedeutete, dass es tatsächlich nicht mehr allzu weit sein konnte.

Cain hatte sich bereits im Hangar eingefunden als Gor´shak erst erschien Dieser fand den Dämon mit verschränkten Armen vor seinem Legion stehend vor und trat recht bald neben ihn…
„Du hast dir Zeit gelassen.“ kommentierte er dann mit einem leichten Sarkasmus…
„Ich will dich mal als Commander sehen, dann reden wir weiter.“ antwortete Gor´shak ruhig und ebenfalls mit einem gewissen Maß an Sarkasmus darauf. „Also worum geht´s?“
„Um das hier.“ antwortete Cain und reichte dem einstigen Dämonenjäger das selbe PDA. „Ich brauche 38 davon, am besten sofort.“ fügte er dann noch schnell an.
„Hey, hetz mich nicht so. Ich hab schließlich auch noch anderes zu tun.“ antwortete Gor´shak ruhig und ließ sich derweilen von seinen Arbeitern 38 große Blöcke aus Metall bringen. Danach platzierte er sich vor den ersten Block und berührte ihn mit seinen Händen. Anschließend drangen seine Nanobots in das Metall und begannen es zunächst zu verflüssigen und dabei neu zu formen, bis es die Form einer Drohne hatte, wie sie Cain auf dem Legion verwendete.
„Genau so.“ kommentierte Cain die Arbeit des Jägers, nachdem er sie begutachtet hatte und Gor´shak fuhr mit dem nächsten Block fort.
„Du scheinst deine Kriese hinter dir gelassen zu haben, wie es scheint.“ kommentierte er dabei und beendete eine weitere Drohne. „Zumindest scheinst du dem sicheren Ende in das wir hinein fliegen mit großer Gelassenheit entgegen zu sehen, so wie sie meisten hier.“ fügte er dann noch an und beendete noch während des Satzendes eine weitere Drohne.
„Es ist nicht das sichere Ende. Dafür werde ich sorgen.“ antwortete der Dämon, während Uriel den Hangar betrat und direkt zu den beiden trat.
„Hältst du es wirklich für eine gute Entscheidung jemandem deine Technologie preis zu geben und dann auch noch jemandem für den es keine Schwierigkeit darstellt sie zu kopieren?“ warf sie direkt ein, während Gor´shak weitere Drohnen produzierte und sein Tempo sichtbar immer weiter erhöhte.
„Gerade deshalb ist es eine gute Wahl. Somit ist es immer möglich schnell neue Ersatzteile für den Legion zu erhalten.“ antwortete der Dämon ruhig darauf. „Wenn der Legion nicht mehr funktioniert, werde ich nicht mehr in der Lage sein euch zu beschützen.“ fügte er dann noch an.
„Beschützen?“ fragte Uriel noch verwirrt aus, bevor Gor´shak seine Arbeit mit einem Ausruf beendete…
„Und keine Sekunde zu früh.“ kommentierte Cain, als gerade der Gefechtsalarm aktiviert wurde, und begab sich durch die gewaltige Hangartür um die Brücke aufzusuchen.
„Was hast du eigendlich in diesem Trainingsraum mit ihm angestellt? Er ist ja jetzt völlig andersartig als damals als ich getroffen hab.“ stellte Gor´shak noch fest.
„Eigendlich gar nichts. Ich zumindest nicht.“ antwortete Uriel und wirkte sichtbar verwirrt.

Erst nach und nach fanden sich alle auf ihren Stationen ein, darunter auch Natasha auf dem Platz des Steuermanns. Für den Moment wurde der Kreuzer allerdings noch durch den Computer der Beschleuniger-Ringe und danach einen Autopiloten kontrolliert, der das Schiff in Richtung des nicht weniger gewaltigen Sprungtores steuerte, nachdem es den Beschleunigerring verlassen hatte.
„Und hinter diesem Portal befindet sich der große Nexus?“ fragte Uriel noch einmal nach.
„Nach meinem letzten Kenntnisstand schon.“ antwortete Gor´shak.
„Naja, wisst ihr. Noch können wir umdrehen und verschwinden so lange wir das noch können.“ schlug Beni daraufhin schnell vor und wirkte ohnehin schon die ganze Zeit mehr als panisch. Das war auch kein Wunder, schließlich war er der einzige, der nicht irgendetwas Tolles zur Bewältigung dieser Situation beitragen konnte. Alles was er machen konnte war sich das Ganze ansehen, vor Angst schwitzen und hoffen, dass die anderen stark genug wären.
„Auf gar keinen Fall. Wir müssen das jetzt zu Ende bringen.“ antwortete Natasha ihm schnell, während das Sprungtor bereits damit begann ein künstliches Wurmloch zu bilden.
„Vorbereiten auf den Sprung.“ kommentierte Ma´ik noch bevor das Schiff endgültig das Wurmloch passierte und auf der anderen Seite wieder verließ und das genau in Sichtweite des gigantischen mechanischen Planeten den die Eldar als den großen Nexus bezeichneten, oder zumindest etwas, dass sich auf diesem Planeten befand.
„Tatsächlich ganz schön groß euer Nexus.“ kommentierte Cain mit einem gewissen Sarkasmus, während Natasha das Steuer übernahm und ohne Anweisungen von Ma´ik bereits das Schiff auf einen Kurs dorthin führte.
„Irgendwelche Anzeigen?“ fragte der Eldar-General stattdessen in die Runde seiner Offiziere.
„Bisher noch keine.“ antwortete Gor´shak darauf, während der mechanische Planet langsam aber sicher näher kommen sollte.
„Sollte uns nicht ein gigantisches Geschützfeuer erwarten oder sowas?“ fragte auch Beni äußerst verwirrt und starrte Ma´ik nach einer Antwort verlangend an.
„Der große Nexus sollte längst über unsere Anwesenheit informiert sein.“ antwortete der feststellend und versuchte sichtbar eine Erklärung zu finden. „Die einzige Möglichkeit, die mir einfällt ist, dass er möchte, dass wir zu ihm kommen. Aber das ist eigendlich völlig unmöglich.“ fügte er dann noch schnell an.
„Wir kommen langsam in Sensor-Reichweite. Ich hab hier unzählige Anzeigen. Da ist ne Menge wichtiges Zeugs dabei. Aber mir erscheinen die beiden hier am interessantesten.“ warf nun Gor´shak ein und legte 2 Schiffe im Orbit, eines davon im Raumdock auf Ma´iks Holoprojektor.
„Tar´wik und Rar´mor.“ stellte dieser dann fest.
„Es scheint als hätte unser Todfeind überlebt und wäre vor uns da.“ stellte Uriel weiter fest.
„Wenn das so ist, wieso stehen wir dann nicht längst unter Dauerfeuer?“ fragte Natasha weiter nach.
„Um das herraus zu finden gibt es nur einen Weg. Wir müssen in Transport-Reichweite gelangen und uns zum großen Nexus selbst begeben.“ antwortete Ma´ik darauf und Natasha nickte lediglich, während sie das Schiff aufmerksam in den Planetenorbit steuerte.
„Ihr wollt jetzt wirklich da runter gehen?“ fragte Beni noch einmal nach und wirkte sichtbar verängstigt, denn es war unklar ob der Nexus sie anhören oder lediglich in eine Falle ziehen wollte.
„Wir haben keine andere Wahl.“ antwortete Cain lediglich darauf und verließ als erstes die Brücke, direkt gefolgt von Ma´ik, Uriel und Natasha. Lediglich Gor´shak blieb mit Beni zurück, der sich sichtbar besorgt zeigte, hauptsächlich aber um Uriel und Natasha. Noch niemals zuvor hatte er sich so sehr gewünscht stark sein zu können um sie alle zu beschützen als in diesem Moment.

Der Molekular-Transport dauerte wie üblich nur wenige Sekunden. Allerdings würde der Dämon sich wahrscheinlich niemals wirklich daran gewöhnen in seine Moleküle gespalten und wieder zusammen gesetzt zu werden. Er bevorzugte an sich das dimensionale Fenster für derartige Reißen. Allerdings war es schwierig eines zu errichten, wenn man den Zielpunkt nicht kannte. Und somit musste er sich einem Molekular-Transport zur Oberfläche anschließen. Tatsächlich fand sich der Dämon in dem entsprechenden Raum wieder, in dem sich der gewaltige, massive Panzer-Cubus befand, der wohl die Kontrolleinheit der Eldar, der große Nexus war. Sie hatten sich also direkt ohne weitere Umschweife in das passende Gebäude und den passenden Raum transportiert.
„General Ma´ik, welch unerwarteter Besuch.“ kommentierte der Nexus mit seiner üblichen, überall aus dem Raum kommenden Stimme.
„Ich komme mit einer wichtigen Botschaft und ich bin nicht alleine wie ihr seht, großer Nexus.“ antwortete Ma´ik darauf.
„Ich weiß. Das bin ich auch nicht.“ sagte der Nexus noch, bevor sich 2 Türen öffneten und General Tar´wik zusammen mit Captain Rar´mor eintrat. Weitere Unterstützung schien ihnen zu fehlen. Allerdings wusste jeder der übrigen Anwesenden, wozu Tar´wik im Stande war oder konnte es erahnen.
„Bitte, ihr müsst uns anhören! Das Universum ist in Gefahr!“ rief Natasha aus.
„Eine Armee aus Engeln und Himmelsbestien ist dabei diese Welt zu überrennen und nur wenn wir alle zusammen halten können wir sie besiegen.“ fügte Cain noch viel ruhiger hinzu.
„Das weiß ich, zumindest das mit der Engelsarmee.“ antwortete der Nexus sehr zum Schock aller anderer Anwesender, inklusive Rar´mor.
„Ich hatte bereits einige Gelegenheit dem großen Nexus von der Armee der Engel zu berichten. Ebenso davon, dass ihr den Rat der Community bereits mit einbezogen habt und jetzt einen Krieg gegen diese Wesen führen wollt.“ fügte Tar´wik dem ganzen noch an.
„Das ist nicht wahr! Wir versuchen lediglich zu tun, was für dieses Universum das Beste ist!“ antwortete Natasha aufgebracht.
„Wer hat einer Terranerin überhaupt gestattet mit mir zu kommunizieren?“ fragte der Nexus anschließend aus und wandte sich dabei scheinbar an Tar´wik und Rar´mor, die direkt in eine Kampfstellung übergingen und sich auf den ersten Angriff vorbereiteten. Das veranlasste auch Ma´ik, Cain und Uriel sich auf einen Kampf durch Materialisierung von Waffen und Rüstungen vorzubereiten, wobei Ma´ik den vordersten Platz einnahm.
„Du willst also wirklich den Nexus und das ganze Universum an eine Armee mythischer Wesen verlieren, nur weil du nicht bereit bist einer Terranerin zu zuhören?“ fragte Ma´ik seinen ehemaligen Generals-Genossen und trat einen Schritt weiter vor.
„Was sollte ein Terraner auch schon wichtiges zu berichten haben?“ antwortete Tar´wik lediglich und aktivierte eine Energieklinge an seinem Arm.
„Zum Beispiel, dass diese Armee genau auf den Nexus selbst zusteuert. Und wenn du nicht so unendlich stur, wie der Rest unserer Rasse wärst, hättest du das wissen können.“ kommentierte Ma´ik und schockierte den General und seinen Captain damit sehr.
„Was ist? Tötet sie! Vernichtet die Verräter!“ befahl der Nexus und schien tatsächlich Anzeichen für Emotionen zu zeigen.
„Ich kann nicht.“ antwortete Rar´mor und dematerialisierte alle seine Waffen. Tar´wik zielte jedoch weiterhin auf die Gruppe.
„Sei nicht bescheuert, Dimensionsbewohner. Du hast selbst gesehen wozu diese Armee in der Lage ist.“ kommentierte Cain noch eindringlich und auch Tar´wik dematerialisierte seine Waffensysteme.
„Ihr wagt es euch mir zu wiedersetzen?“ fragte der Nexus selbst sichtbar schockiert und wütend zugleich aus, während sich die Decke und Seitenwände um zu transformieren schienen.

Keiner der Anwesenden hätte mit einem solchen Gefühlsausbruch bei dem gigantischen Maschinenwesen, dass die Eldar als „den großen Nexus“ bezeichneten erwartet. Besonders nicht die Eldar selbst, denen solche Zustände unbekannt waren. Und während alle dem begannen sich Decke und Wände weiter um zu transformieren und eine unzählbare Menge mechanischer Arme auszubilden.
„Versteht doch großer Nexus. Wir müssen zu euern eigenen Schutz auf diese Weiße handeln. Und zu dem unseren.“ kommentierte Rar´mor, bevor ihn ingesamt 6 der Arme packten und bewegungsunfähig hielten. Dazu waren diese Arme in der Lage den Eldar-Captain ohne Probleme auseinander zu reißen.
„Die Eldar müssen eingestehen, dass Dämonen und Engel, sowie Magie existieren und dass wir die Terraner zu unrecht ausgelöscht haben.“ fügte Tar´wik noch schnell an, bevor auch er von 6 dieser Arme gepackt und mit elektronischen Schocks ruhig gehalten wurde.
„NIEMALS!!!“ schrie nun der Nexus aus und eine nicht näher definierte Menge an mechanischen Armen richtete sich auf Cain, Ma´ik, Uriel und Natasha. Besonders letztere war hier nun sehr stark in Gefahr, das wussten sie alle 3, aber Ma´ik wusste auch, dass ein Rücktransport durch Kraftfelder, die der Nexus sicherlich errichtet hatte, ausgeschlossen war. Somit blieb den 3en nichts anderes übrig als sich in einer Verteidigungsstellung rund um die Terranerin zu platzieren und wachsam zu bleiben.
„Wenn du und deine Eldar überleben sollen, habt ihr keine andere Wahl, Blechdose.“ antwortete Cain mit einem gewissen Maß an Gemütsruhe.
„Wir werden die Himmelsarmee niemals zurück schlagen können, wenn wir nicht mit ALLEN Rassen der Community und in diesem Universum zusammen arbeiten.“ fügte Ma´ik noch hinzu…
„Und dazu muss der Nexus zugeben, dass er gelogen hat.“ sagte nun noch Natasha und schien einen weiteren Wutausbruch bei dem Nexus zu verursachen, der seine Arme nun auf Ma´ik jagte und ihn gleich mit 8 davon packte und unter Elektroschocks setzte. Uriel zerteilte noch 3 von ihnen bevor auch sie von 7 der mechanischen Arme des Nexus gepackt wurde.
„Verdammt!“ kommentierte sie dabei lediglich, während Natasha kurz in die Richtung sah, in der sich das kleine Sichtfenster befand. Und erschreckender Weiße erkannte sie tatsächlich eine Person darin, die sehr humanoid wirkte, aber mit unzähligen Kabelverbindungen mit der Umgebung verknüpft war. Nun war auch klar, was der Metallpanzer beschützen sollte. Es war diese Gestalt und diese Gestalt war auch das was die Eldar als den großen Nexus kannten.
„Ich werde niemals zulassen, dass die anderen diese Geschichte erfahren!“ rief der Nexus noch aus, bevor er seine Arme auf Natasha jagte. Cain verpasste ihr jedoch schnell einen Stoß zur Seite und schob sie so rechtzeitig aus der Bahn. Der Dämon allerdings wurde von 10 der mechanischen Arme gepackt und musste sogar kurz aufschreien, so sehr verzogen ihn die Arme. Nun war Natasha alleine und wahrscheinlich hätte sie keine Chance gegen den Nexus, ebenso wenig ihm zu entkommen.

Die Situation erwies sich als unverändert negativ. Keiner der starken Kämpfer war überhaupt noch in der Lage sich zu bewegen und die einzige, die dazu noch in der Lage war, war keine Kämpferin. Zudem schienen die letzten Worte nicht dazu beigetragen zu haben, den Hass des Nexus zu verringern, eher im Gegenteil. Seine Augen schienen fast schon zu blitzen, so sehr hasste das Wesen.
„Ich werde niemals zugeben, dass die Terraner zu unrecht ausgelöscht wurden.“ kommentierte der Nexus lediglich noch, sehr zum Schock von Natasha, denn sie schien nun zu begreifen, weshalb der Nexus auf diese sehr heftige Weiße reagierte.
„NATASHA! LAUF!“ schaffte Cain lediglich noch zu rufen, bevor der Nexus seine mechanischen Arme auch auf sie zurasen ließ und das mit einer solch hohen Geschwinigkeit, dass ein Treffer sie wahrscheinlich ohne weitere Umschweife zerreißen würde. Die Terranerin bewegte sich jedoch nicht weg, eher im Gegenteil. Sie bewegte sich sogar noch schrittweiße auf die Arme und die Panzerung zu.
„Du hast selbst nie verkraftet mein Volk vernichtet zu haben.“ stellte sie dann fest und schockierte den Nexus so sehr, dass er seine mechanischen Arme stoppte und das kurz bevor sie das Mädchen erreichen konnten. „Dein Gewissen lässt dich nicht in Ruhe, weil du ein ganzes Volk ausgelöscht hast. Hab ich recht?“ fragte Natasha noch einmal.
„Ich…“ brachte der Nexus noch herraus, bevor er in sich zusammen sackte. „Ich habe einen Genozid begangen. Nur aus eigenem Machtinteresse, weil ich die Terraner gefürchtet habe.“ stellte er dann weitaus deprimierter fest. „Alle diese Leben, alle diese Planeten sind nun einfach weg, nur wegen mir.“ fügte der Nexus dann noch weiter an und ließ nicht nur seine Gefangenen wieder frei, sondern transformierte auch seine mechanischen Arme nach und nach wieder zurück, während Natasha direkt vor sein Sichtfenster trat und ihm direkt in die Augen sah.
„Das ist jetzt alles egal. Alles was jetzt von Bedeutung ist, ist dass wir alle zusammen arbeiten und das Universum retten, dass wir kennen.“ antwortete Natasha.
„Soll das heißen, dass du mir tatsächlich vergibst?“ fragte der Nexus nun unsicher und wirkte nun eher wie ein kleines Kind als ein mächtiges, mechanisches Wesen.
„Ja. Ja das tue ich.“ antwortete die Terranerin erneut und nach und nach traten die anderen hinzu.
„Also, was ist jetzt, Blechdose? Bist du dabei?“ fragte Cain noch einmal genauer nach.
„Andernfalls werden meine Artgenossen diese Dimension einfach überrennen.“ fügte Uriel noch an und der Nexus nickte es einfach ab, sehr zu Natashas erneuter, sichtbarer Freude. Kein Wunder, wenn man bedachte, dass gerade eine Allianz gebildet worden war, die man bis vor wenigen Minuten noch für völlig unmöglich gehalten hätte. Allerdings sollte diese Freude nicht sehr lange andauern. Eine Erschütterung durchzog den gesamten Raum und zeitgleich war das Geräusch einer Explosion zu hören. Außerdem sollte es nicht bei diesem einen Vorfall bleiben.
„Was ist das?“ fragte Natasha direkt und wirkte sichtbar verängstigt.
„Meine Oberfläche wird von unbekannten Feindschiffen aus dem Orbit bombardiert. Ich nehme an, dass es sich um die Engel handelt.“ antwortete der Nexus und schien alle Anwesenden zu schockieren. Denn keiner hätte erwartet, dass die Engel schon so früh eintreffen würden.

Gewaltige Strahlen unterschiedlichen Elements und Typs krachten auf die Oberfläche. Jeder Einschlag hinterließ dabei eine nicht zu unterschätzende Explosion und vernichtete mindestens ein Gebäude. Und durch dieses Gewitter aus Strahlen, dass von weiterer Entfernung aus abgefeuert wurde, sah sich Gor´shak gezwungen zu navigieren. Noch hatte er allerdings Glück, denn es handelte sich um ungezieltes Artillerie-Feuer. Weniger Glück und Freude brachte ihm dabei sein Flugbegleiter, der immer noch Beni war und sich direkt an ein Gitter klammerte.
„Wir werden sterben!“ schrie er direkt aus, während Gor´shak das Schiff weiter auf den Planeten zusteuerte und dabei mit der Oberseite, sehr dicht an einem der Strahlen vorbei flog. Es war nicht mehr allzu weit, so viel wusste der Jäger.
„General Gor´shak. Ich übernehme die Steuerung.“ kommentierte plötzlich der große Nexus über ein Kom-System und tatsächlich aktivierte sich ein Autopilot, der das Schiff an einem weiteren Strahl vorbei, in eines der Gebäude steuerte, wo ein spezieller Landeplatz für es geschaffen worden war und das innerhalb von nur weniger Minuten. Zuvor hatte der Jäger allerdings noch einen weiteren Blick auf die Flotte des Himmels nehmen können, die mehr als nur gigantisch ausgefallen war, selbst für seine Verhältnisse, die schon einiges ergaben.
„Ich fürchte, dass wir keine Chance gegen diese Übermacht haben.“ kommentierte er dann noch, während sich die Tore hinter dem Kreuzer schlossen und ihn scheinbar sicher versteckten, während einer der Strahlen in einen Wolkenkratzer daneben einschlug und ihn zum Einsturz brachte. Zeitgleich starteten Landungsschiffe von den Himmelsschiffen, die auf den Planeten zuflogen und ihn sicherlich sehr bald eingenommen hätten. Das wussten auch die Erzengel, als sie die Invasion von der Brücke ihres Schiffes aus verfolgten.
„Seltsam. Das geht tatsächlich äußerst einfach.“ kommentierte Abbaddon nachdenklich.
„Scheinbar werden unsere Truppen diesen Planeten bald eingenommen haben.“ stellte Raphael fest.
„Wenn nicht der Dämon noch auf dem Schlachtfeld erscheint.“ antwortete Metatron.
„Du glaubst doch nicht, dass der Erzdämon Cain noch erscheinen wird oder?“fragte Abbaddon verwirrt.
„Ich hoffe inständig, dass das passiert. Denn dann kann ich ihn persönlich in seine dreckigen, nutzlosen Einzelteile zerlegen.“ antwortete Metatron hörbar hasserfüllt, aber auch voller Freude auf seine Rache.
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So, ich denke es war klar, dass Cain sich irgendwann wieder fangen würde und wieder mehr so werden würde, wie vor seinen Gewissensproblemen... ^^ Eher sogar noch etwas possitiver, was man hoffentlich auch schon gemerkt hat... ^^ Ansonsten hoffe ich, dass die Ankündigungen auf das noch folgende zum weiter lesen animieren, denn dieser Part neigt sich sichtbar dem Ende zu und ich wäre froh, wenn er auch auf ne gute Gesamtbillanz kommen könnte... ^^
Last edited by Child of Bodom on Tue, 14. Aug 12, 18:54, edited 1 time in total.

Zarzunaba
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Post by Zarzunaba » Mon, 13. Aug 12, 14:30

juhu neuer teil :D und sogar wieder klasse und anzeichen auf spratz spratz hrhr

hau rein mit den fingern!

Hanfritter
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Post by Hanfritter » Fri, 17. Aug 12, 16:49

Yay, ein weiterer Teil! Hab zwar nicht damit gerechnet, dass der Nexus solche Komplexe hat und sich selbst einreden musste, dass der Genozid gerechtfertigt war, aber naja. Hat irgendwie was menschliches^^
Eine kleine Sache ist mir noch aufgefallen. Du schriebst an einer Stelle etwas von "es kann sich nur noch um wenige Minuten handeln" als Antwort von einem Wesen, dessen Blubahnen von Nanobots durchzogen sind. Ich hätte nicht gedacht, dass sich ein Eldar, der Zugriff auf Navigantionskontrollen hat, so vage ausdrücken würde. Von der Spezies erwarte ich eigentlich etwas konkreteres als Zeitangabe. Generell drücken sich manchmal Charaktere recht vage aus und auch in dem nächsten Satz wird es vom Erzähler auch nur ziehmlich ungenau beschrieben, wie weit es denn nun wirklich ist.
Will dir damit nicht an den Karren pinkeln, aber sowas sorgt mMn etwas für nen Atmosphäreneinbruch^^ Dachte ich weise mal darauf hin.
In deiner letzten Geschichte hattest du das bei dieser riesigen schwarzen Fledermaus(Rasse weiß ich leider nicht mehr), mit dem Reinheitswahn richtig gut hingekriegt. Das fand ich richtig lustig, wie der sich immer vor irgendwelchen Bakterien ekelte ;-)

Zarzunaba
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Post by Zarzunaba » Sat, 18. Aug 12, 10:48

was ich nen bisschen seltsam fand, habs vergessen zu schreiben (viel mir grad wieder ein^^), warum der nexus so schnell einlenkt? nur weil nen terraner sagt "du hast schuldgefühle deswegen" wird der sofort friedlich? :D

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Post by Child of Bodom » Sun, 19. Aug 12, 20:53

Zarzunaba wrote:was ich nen bisschen seltsam fand, habs vergessen zu schreiben (viel mir grad wieder ein^^), warum der nexus so schnell einlenkt? nur weil nen terraner sagt "du hast schuldgefühle deswegen" wird der sofort friedlich? :D
Andernfalla hätte ich Cain irgendeinen lächerlich überrissenen Imba-Move machen lassen müssen und das erschien mir dann im Endeffekt doch die bessere Lößung gewesen zu sein... ^^´ Kann man sich drüber streiten über die Lößung das geb ich gerne zu...
Hanfritter wrote:Eine kleine Sache ist mir noch aufgefallen. Du schriebst an einer Stelle etwas von "es kann sich nur noch um wenige Minuten handeln" als Antwort von einem Wesen, dessen Blubahnen von Nanobots durchzogen sind. Ich hätte nicht gedacht, dass sich ein Eldar, der Zugriff auf Navigantionskontrollen hat, so vage ausdrücken würde. Von der Spezies erwarte ich eigentlich etwas konkreteres als Zeitangabe. Generell drücken sich manchmal Charaktere recht vage aus und auch in dem nächsten Satz wird es vom Erzähler auch nur ziehmlich ungenau beschrieben, wie weit es denn nun wirklich ist.
Will dir damit nicht an den Karren pinkeln, aber sowas sorgt mMn etwas für nen Atmosphäreneinbruch^^ Dachte ich weise mal darauf hin.
In deiner letzten Geschichte hattest du das bei dieser riesigen schwarzen Fledermaus(Rasse weiß ich leider nicht mehr), mit dem Reinheitswahn richtig gut hingekriegt. Das fand ich richtig lustig, wie der sich immer vor irgendwelchen Bakterien ekelte
Muss an den vielen Star Trek-Folgen liegen, die ich mir gegeben hab, die letzten Monate... (Naja, wenns eben auch grad auf Tele 5 kommt)... Die drücken sich da meistens so aus, sogar Dara zeitweiße... oO Aber egal, fakt ist, dass ich damit aufhören muss und die Eldar zumindest in bestimmten Situationen etwas aufmotzen muss, denn es gibt durchaus welche in denen das Sinn macht... Dies war allerdings keine... ^^

Hanfritter
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Post by Hanfritter » Fri, 14. Sep 12, 10:14

Wie siehts aus, Meister des blutigen Lesespaßes?
Hast du eine kreative Schaffenspause eingelegt?
Ich hoffe es geht bald wieder weiter ;)

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Fri, 14. Sep 12, 23:17

Wurde durch eine Stirn- + Nebenhöhlenentzündung aufgehalten (jeder der sowas mal hatte wird sich denken können, dass man mit dem Druck den man da im Schädel hat nicht schreiben kann), ganz kurriert isses zwar noch nicht, aber die Schreibarbeiten sind wieder aufgenommen... Ich hoffe der neue Teil wird innerhalb dieser oder der nächsten Woche fertig werden... Leider fühl ich mich auch bei weitem nicht mehr so kreativ wie früher, besonders meine bildliche Vorstellungskraft der Szenen hat irgendwie stark gelitten... -.-´

Zarzunaba
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Post by Zarzunaba » Fri, 14. Sep 12, 23:37

Du weißt ja... sanfte schläge auf den Hinterkopf steigern das Denkvermögen...
Gibst mir mal deine Adresse durch? Ich helf dir dann bei der kreativität :)

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