[Story] Neuland

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

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Raven Coldheart
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[Story] Neuland

Post by Raven Coldheart » Sat, 10. Sep 11, 00:59

So auch ich habe mir überlegt, du spielst seit einigen Jahren X und andere Science-Fiction Spiele und dir fallen immer wieder tolle Geschichten ein. Da ich mit dem Planen meiner DnD-Kampange gerade einen Sprichwörtlichen Cliffhanger im dritten Abenteuer habe und nicht weiter weis, dachte ich, ich verwende meine ungenutzte Kreative Energie um mal eine Geschichte fürs Forum zu schreiben.

Es hat für die die dachten "Na toll!" wider erwarten wenig bis garnichts mit dem X-Universum zu tun. Die Raumfahrt wird über den Hyperraum gelöst, ich hab ziemlich viel Star Wars gelesen und gespielt. Allerdings ist diese Räumlich begrenzt und riesige Sternentore sorgen für den Transport über mehrere zehntausende von Lichtjahren, die Menschheit ist in ihrem eigenen Sektor am Aufbauen und die Komerzielle Raumfahrt gibt es seit ca. fünfzig Jahren.

Ich würde gerne wissen ob euch die Idee gefällt mehr von diesem Universum zu erfahren.

Grüße Raven Coldheart

P.S.: Ich werde morgen den Prolog posten, bzw. heute nachdem ich geschlafen habe. :roll:

Raven Coldheart
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Post by Raven Coldheart » Sat, 10. Sep 11, 01:38

So hier ist der Anfang des Prologes. Ich hoffe ihr gebt mir fleißig Rückmeldung. Der Rest kommt (hoffentlich) bis spätestens Montag.

System Hecate-7 - Sternenzeit 1158-03-11-2111

"Erreiche System, Hecate-7." ertönte die Stimme des Bordcomputers. "Setze Kurs auf Nahrungsmittelkomplex."
Mit einem gestöhnten: "Danke Viktor.", erhob sich Aramae vom Pilotensessel und ging in Richtung der Küche. "Möchten Sie die Nachrichten sehen?" ertönte wieder die Stimme der künstlichen Intelligenz: "Sie senden einen Bericht über eine neue Fregatte die heute auslaufen soll. Wünschen Sie den Bericht später zu sehen?" Ein leises Klimpern war zu hören als Aramae in der Besteckschublade nach einem Löffel suchte. "Nein leg es mir auf den Bildschirm, duschen kann ich eh erst wieder wenn ich das Ding repariert habe." Langsam ließ Aramae sich auf die Küchenbank sinken. Nach dem Auftrag gibt es was anderes als Nährpaste zu essen, fuhr es ihr bei dem Anblick der vollwertigen Mahlzeit durch den Kopf. Dann erwachte auch schon der Bildschirm zum Leben und das Gesicht einer jungen Talkshowmoderatorin füllte das Bild aus.

"Wir schreiben das Jahr 2111. Die Menschheit ist seit mehreren Jahrzehnten mit der Erschließung von Kolonien im westlichen Solsektor beschäftigt. Große Transportschiffe befördern Menschen und Material zu den Kolonien. Der Mars ist der Flottenstützpunkt der menschlichen Raumfahrt. Es ist eine Sternstunde der Menschheit, denn heute, dem elften März, läuft die ADSR Apollo vom Stapel. Eine Fregatte der neusten Generation. Aber sicher kann Konteradmiral Meier uns mehr über diese neue Klasse von Schiff erzählen.", tönte ununterbrochen die Stimme der Moderatorin aus dem Fernseher. Langsam schwenkte die Kamera auf einen Mann Ende fünfzig um. "Nun ja, als Schiff der Apollo-Klasse ist sie dafür ausgelegt lange Zeiten autark zu operieren. Die erste Aufgabe, wird die Aufklärung des Adranian-Systems sein, anschließend soll es das Eleron-Portal durchstoßen. Die Menschheit ist bisher nie außerhalb des Solsektors gewesen und Aufklärungsdrohnen lassen vermuten, dass das Eleron-Portal eine Strecke von mehreren zehntausend Lichtjahren überbrückt. Durch den verbesserten Antriebskern wird dieses Schiff die Strecke bis zur Ularan-Kolonie in weniger als sechs Tagen schaffen, also der Hälfte der bisherigen Zeit. Der Mann, welcher die Apollo auf dieser Mission befehligen wird, ist Kapitän Markus Gond. Seine bisherigen Auszeichnungen qualifizieren ihn am meisten für diese Mission."

Bei dem Namen horchte Aramae auf, er hatte es also geschafft, ihr ehemaliger Crewkamerad ist für die prestigeträchtige Mission auserwählt worden.
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Raven Coldheart
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Post by Raven Coldheart » Sat, 10. Sep 11, 18:39

So hier kommt der zweite Teil des Prologes. Und wenn ihr mir sagt, dass ihr weiterlesen wollt müsst ihr es mir sagen! :lol:

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Verbittert biss Aramae sich auf die Unterlippe. Dann riss ein scharfer Alarmton sie aus ihren Gedanken, sofort sprintete sie in das Cockpit. Das Licht für die feindliche Radaraufschaltung leuchtete in alarmierendem Rot. Dann meldete sich eine Stimme über einen der Voxkanäle: "An unbekanntes Schiff, weisen sie sich aus und schalten sie das FFS wieder ein." Bei dem Funkspruch des fremden Piloten schlug sie mit der Hand gegen die Konsole. Verärgert tönte Aramaes Stimme druch den Frachter: "Viktor! Warum hast du das FFS nicht wieder angeschaltet?" Ein kurzer Moment der Stille, gefolgt von einem: "Freund-Feind-System defekt und außer Funktion.", war die prägnante Antwort. Innerlich kochend, doch mit bemüht ruhiger Stimme, öffnete sie den Voxkanal: "Hier ist die ATC Frostwind, unser FFS wurde bei einem Piratenangriff zerstört. Die Schiffskennung ist YTPQN-94." Ein kurzes statisches Rauschen, gefolgt von einer kalten Anweisung des Piloten, zu der im System befindlichen Patrouillenbasis zu fliegen, war die Antwort.
Keine fünf Minuten später hatte sich die Patrouillenbasis, einer Eklipse gleich, vor den Hintergrund geschoben. "Hier Flugkontrolle, Sie haben Andockerlaubnis an Position fünf, folgen sie dem Standardverfahren 25. Das Sicherheitspersonal wird ihr Schiff durchsuchen und anschließend ihre Identität bestätigen." Quietschend öffnete sich das Schott zur Luftschleuse als Aramae die saubere Stationsluft einatmete. Ihr langes blondes Haar hatte sie sich zu einem Pferdeschwanz gebunden und sich die verschmutzte Pilotenjacke lässig über die Schulter gehängt. So hatte sie bisher jeden Offizier rumbekommen, dann viel auch das bisschen Alkohol in der Küche nicht auf. Heute sollte sie aber anscheinend kein Glück haben, denn auf der anderen Seite der Luftschleuse erwartete sie eine grantig dreinschauende Frau mit korrekter Uniform und einem Mund der mehr einer waagerechten Linie, denn einem Paar Lippen glich. "Name? Was haben Sie geladen? Woher kommen Sie? Wohin wollen Sie?", waren die ersten Worte die Aramae an den Kopf geknallt bekam. Nach einem kurzen Überraschungsmoment fing Aramae an zu antworten: "Mein Name ist Aramae Deruso. Die Fracht besteht aus Weizen, Maschienenteilen und ein bisschen Gewürzen. Stammt alles aus dem Ulda-System, abliefern soll ich sie hier bei der Nahrungsmittelerzeugung." Die einzige Regung der Frau während der Antworten war gelegentliches Kopfnicken und notieren. "So Frau Deruso, ich muss, da wir ihr defektes FFS nicht auslesen können, Sie bitten an Bord kommen zu dürfen und die Kennung anhand der Fabrikationsplakette zu überprüfen.", sagte die Frau mit matter Stimme. Mit einem kurzen Nicken bat Aramae die Frau an Bord. "Die Plakette ist neben dem Eingang zum Cockpit, möchten Sie einen Kaffee?" Mit einem dankbaren Lächeln und den Worten: "Ja gerne, schwarz ohne alles.", wurde die Beamte irgendwie netter. Die nächste halbe Stunde flog dahin, als Aramae und die Frau, deren Name Sabrina war, sich über den restlichen Ablauf der Dinge unterhielten. "Du bekommst gleich noch einen Transponder, mit dem kannst du die Fracht abladen und dann ins Raumdock fliegen, wo dir die Einschusslöcher repariert und das FFS ersetzt werden." Mit dem losen Versprechen in Kontakt zu bleiben und sich vielleicht unter besseren Umständen zu treffen verabschiedeten sie sich voneinander.

Etwa eine Stunde später flog Aramae ihren Mercenary-Transporter in das nahe gelegene Raumdock. Innerhalb von Minuten wurden von unzähligen Robotern beschädigte Rumpfplatten ausgetauscht und ein neues FFS installiert. Mit einem reparierten Schiff konnte sie wieder arbeiten und so ließ Aramae sich von Viktor das schwarze Brett aufrufen, denn als freie Händlerin hatte sie keine Organisation, die ihr Folgeauträge zuschob und das Abfliegen von festen Handelsrouten war Aramae immer zu stumpfsinnig gewesen. Dann blinkte ein neuer Auftrag in der Leiste auf, eine Ladung Wasser vom örtlichen Sonnenkraftwerk holen in ein nahes System bringen. Klang einfach und die Zeit von acht Stunden war auch locker machbar, nur das übertriebene Gehalt von fünfhunderttausend Credits gab ihr etwas zu stutzen. Nachdenklich baute sie eine Komverbindung mit dem Kraftwerk auf. "Hallo! Hier ist der Eigentümer des Sonnenkraftwerkes Hecate-7 Alpha, sie wollen sich für den Job melden?" Immer noch leicht grübelnd fragte Aramae den Eigentümer: "Was sind denn die Details und was ist der Haken? Niemand bezahlt fünfhundert Riesen für eine Lieferung Wasser!" Man hörte einen langen Seufzer über den Kanal bevor der Mann antwortete: "Na schön, es handelt sich um eine Ladung schweres Wasser welches zur Flottenbasis in Bellerousses Tränen gebracht werden muss. Und auf der Strecke haben sich angeblich Piraten eingenistet, deswegen will dort kein Händler fliegen. Wir zahlen ihnen ein Drittel im Voraus und den Rest nach geglückter Lieferung." Eine Ewigkeit des Stillschweigens erfüllte die Luft bis sich Aramae entschieden hatte. "Ich nehme den Auftrag an, ich lade das Wasser dann gleich in den Frachtraum und fliege los, ich brauche nur noch ein paar Extras." Ohne eine weitere Antwort abzuwarten schnappte sie sich das Datapad auf dem die Waren der Station angezeigt wurden. "Viktor, ich brauche zwölf von den Kampfdrohnen und eine Frachtdrohne, dann noch drei Fünfer Magazine mit den Mark zwei Raketen. Ach ja und überprüfe bitte mal die Plasmaspulen, wir brauchen später bei den Piraten ein bisschen mehr Schubkraft." Gab sie ihre Bestellung auf und ging dann erst mal unter die reparierte Dusche.

Eine Viertelstunde später, frisch geduscht und mit frischen Klamotten, ging sie in das Cockpit. Auf einem der zahllosen Bildschirme präsentierte Viktor ihr den Antriebscheck. "Wir können die Plasmatemperatur auf zehntausend Kelvin steigern, wodurch ein um fünf Prozent höherer Plasmaausstoß erzielt wird, allerdings kann der Antrieb diese Temperatur nur für eine begrenzte Zeit aushalten und muss danach auf ein sicheres Maß zurückgefahren werden." Kurz darauf war Aramae mit den "Extras" und dem schweren Wasser unterwegs und steuerte den Systemrand an. "Viktor berechne die Koordinaten für den Hyperraumsprung, ich will erst kurz vor dem Asteroidenfeld rauskommen. So sind wir möglichst kurz auf den Sensoren der Piraten zu sehen."

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So hier ist der zweite Teil, es wird noch ein Abschluss des Prologes kommen und dann wird die richtige Story starten, mit:

Kapitel eins - Rotes Haar, schwarze Tränen

Grüße Raven Coldheart.

-Edit-

Wenn ihr es mir sagt, könnt ihr darüber entscheinden, erst ein Kapitel ganz lesen zu wollen (wird eindeutig länger als der Prolog) oder Abschnittsweise (etwa die Länge wie der zweite Teil).

So episch wie die Hölle wird mein erstes Schriftstück aber nicht, da ich mir erst über die Grundzüge meiner Protagonistin im klaren bin.
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Teladi Profit
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Post by Teladi Profit » Sat, 10. Sep 11, 22:00

Ästhetische Grüße!

Raven Coldheart wrote:Mit einem gestöhnten: "Danke Viktor." Erhob sich ...
Kein Doppelpunkt.
", erhob sich" Zusammenhängender Satz.
Raven Coldheart wrote:Möchten sie ...
Wünschen sie ...
"Sie" groß, da Anrede.
Raven Coldheart wrote:Leicht ließ ...
Ich würde statt "leicht" "langsam" nehmen.
Raven Coldheart wrote:Nach dem Auftrag gibt es was anderes als Nährpaste zu essen. Fuhr es ihr bei dem Anblick der vollwertigen Mahlzeit durch den Kopf.
Richtig wäre:
Nach dem Auftrag gibt es was anderes als Nährpaste zu essen, fuhr es ihr bei dem Anblick der vollwertigen Mahlzeit durch den Kopf.
Raven Coldheart wrote:zum leben
"Leben" groß. Namenswort (Substantiv).
Raven Coldheart wrote:der Menschlichen Raumfahrt
"Menschlichen" klein. Eigenschaft (Adjektiv).
Raven Coldheart wrote:März läuft
Da gehört ein Komma dazwischen.
Raven Coldheart wrote:erzählen." tönte
Wie oben.
Komma, weil zusammenhängender Satz.
Raven Coldheart wrote:wird ist Kapitän Markus Gond, seine
Nach "wird" ein Komma.
Nach "Gond" ein Punkt.
Neuen Satz beginnen, sonst wird er überlang und zu verschachtelt.
Raven Coldheart wrote:." war
Wieder wie oben.
Komma, da zusammenhängender Satz.
Raven Coldheart wrote:Stimme öffnet
Komma dazwischen und "öffnete".
Du springst zwischen den Zeiten hin und her. Schlecht.
Raven Coldheart wrote:fliegen war
Komma dazwischen.
Raven Coldheart wrote:fünfundzwanzig
Bis zwölf (12) ausschreiben, danach Zahlen benutzen.
Allerdings wird sich daran sowieso meist nicht gehalten.
Raven Coldheart wrote:Anschließend
Klein.
Raven Coldheart wrote:öffnet
"öffnete"
Raven Coldheart wrote:Was haben sie geladen? Woher kommen sie?
Beide "sie" groß.
Raven Coldheart wrote:Waren die ersten Worte
"Waren" klein und davor ein Komma.
Wie oben, ist das ein zusammenhängender Satz.
Raven Coldheart wrote:sie bitten
"Sie" groß.
Raven Coldheart wrote:überprüfen." sagte
Zusammenhängender Satz.
Punkt weg und nach dem Gänsefüßchen ein Komma.
Raven Coldheart wrote:möchten sie einen Kaffee
"Sie" groß.
Raven Coldheart wrote:alles." wurde
Wie oben.
Raven Coldheart wrote:Du
Wieso duzen sich die Frauen auf einmal?
Raven Coldheart wrote:weggemacht
Umgangssprache! Pfui!
"repariert"
Raven Coldheart wrote:verabschieden
"verabschiedeten"
Zeit!
Raven Coldheart wrote:Hallo hier
Entweder Komma dazwischen oder Ausrufezeichen nach dem "Hallo".
Eher Letzteres, da du noch einen Nebensatz anhängst.
Raven Coldheart wrote:Hecate-7 alpha
"Alpha" groß (da es zum Namen gehört) oder direkt das griechische Symbol "α" verwenden.
Raven Coldheart wrote:Was sind denn die Details und was ist der Haken, niemand bezahlt fünfhundert Riesen für eine Lieferung Wasser.
Statt dem Komma ein Fragezeichen und statt dem Punkt optional ein Ausrufezeichen.
Raven Coldheart wrote:Klamotten ging
Komma dazwischen.



Kann eine spannende Geschichte werden. :)



Profit!


PS
Nicht über konstruktive Kritiken beschweren oder beleidigt sein, sondern sie annehmen und sich dadurch verbessern. ;)
Kreativität ohne Grenzen!
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Raven Coldheart
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Post by Raven Coldheart » Sat, 10. Sep 11, 22:16

Hatte ich auch vor und an dieser Stelle ein Dankeschön!

Ich werde die Kritikpunkte hoffentlich in den nächsten Kapiteln so wenig wie möglich wiederholen, ganz ausschließen will und kann ich es nicht da ich sonst ja lügen würde oder aber einen perfektions Anspruch erhebe der mir fern liegt.

So und nun werd ich mal editieren...

Und das mit den Fehlern bei der wörtlichen Rede tut mir Leid, das meißte was ich so schreibe sind Laborberichte. :roll:

Und mit "Leicht" meinte ich eher Sachte, aber Langsam geht auch.

-Edit-

Mir ist gerade aufgefallen, dass die Hälfte aller Fehler während der Last-Minute-Änderungen entstanden sind.

Gruß Raven

Raven Coldheart
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Post by Raven Coldheart » Mon, 12. Sep 11, 14:22

So ein kleines Update: Ich arbeite gerade am ersten Kapitel, allerdings bin ich mit der Überleitung und ein paar anderen Sachen noch nicht zufrieden, sodass es wohl noch nen bischen dauern könnte, ich verspreche aber mich weiterhin zu bemühen. :wink:

MatzeRei
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Post by MatzeRei » Thu, 15. Sep 11, 11:02

Talkshowmoderatorin
Nachrichtenmoderatorin
Nachrichten sind - zumindest heutzutage - keine Talkshows.
Wir schreiben das Jahr 2111
Sind die Zuschauer dumm? Wenn ich als Fernsehzuschauer damit begrüßt werde, welches Jahr wir schreiben, fühle ich mich verkohlt.
Eher:
"Guten Tag, hier ist -blah blah - für TGN (Transgalaktische News, z.b.), es ist 11:00 Uhr am 1. März 2111."
Dann fährt die Dame fort:
"Wie Sie alle wissen, ist die Menschheit..."
Nach Fernseher ein Absatz gliedert das Geschriebene sinnvoll und erleichtert das Lesen.
Danach erzählt der Konteradmiral eigentlich nichts über das Schiff, sondern über den Auftrag des Schiffes. Hier hätte man etwas über Größe, Bewaffnung, Besatzung, Geschwindigkeit und so unterbringen können.
Kapitän Markus Gond wird die Apollo auf dieser, ihrer ersten Mission befehligen. Seine bisherigen Leistungen...
(Eine Auszeichnung qualifiziert einen nicht, sondern eine Leistung :)

Das ist bitte konstruktiv zu verstehen und nicht einmal unbedingt richtig, aber so würde ich das schreiben^^
Wenn in diesem Anfang kein Potential stecken würde, hätte ich lieber nichts gesagt^^
MatzeRei

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Thu, 15. Sep 11, 16:50

So... Da ich selbst ja auch Kommentare will, hab ich mich dem Text hier dann doch mal angenommen... ^^ Es ist schön nicht mehr der letzte Mohikaner hier bei Egosoft zu sein... Deswegen erstmal Willkommen bei den Schriftstellern... ^^

Zum Text selbst... Errinnert mich von der Ausgangslage her irgendwie voll an den Anfang von meinem Crimson Space... ^^ Nur das der Protagonist eine Frau ist... XD Es sind mir eine Menge Dinge zu den Hintergründen der Geschichte unklar... In welchem Rahmen spielt das Ganze? Sonnensystem? Erdorbit? Oder doch mehr? Nimmst du jetzt das Sprungtor-System oder das System, dass jedes Schiff einfach durch den Hyperraum springen kann wie es ihm beliebt? Was für eine Entwicklung hat die Menschheit hinter sich und wie sieht die Erde in Folge dessen aus? Gabs nen großen 3ten Weltkrieg oder hat sich die Menschheit geeinigt? Ist die Erde in Ordnung oder völlig verwüstet, etwa in Folge eines Krieges, Atomunfalls oder was auch immer? Du verstehst was ich meine hoff ich mal... ^^

Überhaupt könnte alles etwas ausführlicher sein... Ich vermisse eine Beschreibung des Frachtschiffes, eine etwas ausführlichere Beschreibung der vorkommenden Personen, des Innenraums des Frachtschiffs und lauter solches Zeugs... ^^ Ich kann mir quasi überhaupt kein Bild machen von dem was da gerade abläuft... Es ist ok bestimmte Dinge zusammen zu fassen oder zu überspringen (Andockmanöver z.B. da die sich eh dauernt wiederholen und identisch verlaufen... ^^), aber auch nur an der richtigen Stelle zur richtigen Zeit... Und die Situation in der die beiden Frauen Freundschaft schließen zählt eindeutig nicht dazu... Es reicht einfach nicht eine solche Szene mit "Möchten sie einen Kaffee?" und "Dann reden sie ein wenig" darzustellen... So gesehen hat mein Vorposter auch recht, dass es ihm komisch vor kommt, dass die beiden auch einmal "Du" zueinander sagen... Es ist einfach viel zu kurz angerissen und dann nicht wirklich konsequent durchgeführt... Ich hoffe du verstehst auch hier was ich meine... ^^

Insgesamt hat die Geschichte aber gerade wegen der momentanen Informationsarmut recht große Möglichkeiten sich zu entwickeln... Die Protagonistin ist gerade dadurch, dass sie eine Frau ist (ungewöhnlich für Sci-Fi irgendwie ^^) irgendwie interessant... Achte darauf auch dabei zu bleiben und sie nicht zu männlich werden zu lassen, was ich durchaus in anbetracht der Stilrichtung, für recht schnell möglich halte und versuch etwas ausführlicher zu schreiben, das macht auch ein wenig Kapitellänge... Sicher, grade am Anfang ist das nicht ganz einfach und es muss sich auch erst noch entwickeln... Auch bei mir musste sich diese Ausführlichkeit erst entwickeln (vgl. Minority von vor 5-7 Jahren mit Inferno heute, so lange hats bei mir gedauert ^^) und deshalb bin ich sicher, dass das bei dir auch schon wird, wenn ich dich nur oft genug darauf hinweiße... ^^

Es bleibt trozdem dabei, willkommen bei den Schriftstellern und ich bin echt froh, dass sich endlich jemand dran wagt mir und anderen Etablierten die Fans "wegfangen" zu wollen... XD ^^
So episch wie die Hölle wird mein erstes Schriftstück aber nicht, da ich mir erst über die Grundzüge meiner Protagonistin im klaren bin.
Ist das etwa eine Anspielung auf irgendwas oder gerade nur ein Zufall des Ausdrucks? ^^

Raven Coldheart
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Post by Raven Coldheart » Fri, 16. Sep 11, 01:26

Child of Bodom wrote:
So episch wie die Hölle wird mein erstes Schriftstück aber nicht, da ich mir erst über die Grundzüge meiner Protagonistin im klaren bin.
Ist das etwa eine Anspielung auf irgendwas oder gerade nur ein Zufall des Ausdrucks? ^^
Es war genau die Anspielung. ^^

Um dir eine schnelle Kurzfassung der Reisetechnik zu geben: Der Hyperraumantrieb dient als Fortbewegungsmittel Nr. 1

Die ist zwar schneller als das Licht, dennoch "relativ" langsam. Und die Menscheit hat ein Tor gefunden, ich hab es zur Einfachheit Sprungtor genannt, war wohl eher hinderlich. :oops: Mit diesem ist eine Reise über eine noch ungeklärte Distanz möglich bei derer nur wenig Zeit vergeht. Es gibt also den Hyperraum und es gibt eine Torverbindung nach außerhalb der bekannten Grenzen der Menschheit. Man kann es sich wie Inseln und Brücken zwischen diesen Vorstellen.

Ich hoffe es ist jetzt etwas klarer, ich werde das aber nochmal versuchen in einem der nächsten Kapitel klar zu machen. Was die Beschreibung des Raumers betrifft: Ich habe mir erst gestern eine grobe Skizze mit den Merkmalen gebastelt, sodass ich das im ersten Kapitel verbauen werde.


Was die Talkshowmoderatorin betrifft: Ich hab sie extra so dargestellt. :P Und ich wollte das ganze als Nachrichtensendung eines Privatsenders auftun, die sehen auch immer wie Talkshows aus. :shock:

Ich hoffe ich konnte den größten Infohunger stillen...

Grüße Raven. :shock:

Raven Coldheart
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Post by Raven Coldheart » Thu, 29. Sep 11, 21:24

So, nach langer Zeit höhrt man mal wieder was von mir. Es tut mir ausdrücklich Leid dies hier bekannt geben zu müssen, aber mir mangelt es im Moment an der Zeit und auch an der Ruhe diese Geschichte weiterzuführen. Während der letzten Wochen hatte ich grandiose Einfälle und andere Dinge, doch reichte die Zeit leider nie um mich mit dem Erdachten auch wirklich auseinanderzusetzen.

Manche mögen mir mit dem Satz, "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.", widersprechen wollen. Doch war dies keine Entscheidung des nicht wagen, sondern eher eine Entscheidung die Geschichte nicht im Dreck verkommen zu lassen, sondern sie zu bewahren und bei gegebener Zeit weiterzuschreiben. Ergo wird es vorraussichtlich nicht das Ende dieser Geschichte sein, es war ja noch nicht mal ein antsändiger Anfang. :roll:

Leider hat nach langer Überlegung meine Drachenreiter-Kampange den Sieg davongetragen, sodass ich da weiterschreiben werde. Aber ich vermute, dass es dort noch ein paar Monate dauern kann. Ich hoffe somit diese Geschichte oder gar eine überarbeitete Fassung jener in langer Sicht wieder Aufgreifen zu können.

Grüße Raven Coldheart

P.S.: Es tut mir wirklich wirklich Leid das hier verschieben zu müssen.

Boro Pi
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Nachtrag als Vortrag

Post by Boro Pi » Sat, 15. Oct 11, 14:54

In Anbetracht der Tatsache, dass dieses Projekt nur ruhen soll und nicht niedergelegt wurde, gebe ich auch noch mal ein bisschen Senf dazu.

Die Menschheit ist seit mehreren Jahrzehnten mit der Erschließung von Kolonien im westlichen Solsektor beschäftigt.
Es gibt im Sonnensystem keinen 'Westen'. Klar Himmelsgloben arbeiten durchaus mit Himmelsrichtungen. Nur ist das Bezugssystem des Himmelsglobus der Globus der rotierenden und die Sonne umlaufenden Erde, sie teilen sich die selbe Drehachse. Während Norden und Süden damit mehr oder weniger feststehen, dreht sich der 'Westen' eines Himmelskörpers mit der Erde mit und würde demnach im Laufe eines Jahres nacheinander sämtliche Regionen des Sonnensystems bezeichnen.

Die Menschheit ist seit mehreren Jahrzehnten mit der Erschließung von Kolonien im westlichen Solsektor beschäftigt. Große Transportschiffe befördern Menschen und Material zu den Kolonien. Der Mars ist der Flottenstützpunkt der menschlichen Raumfahrt. Es ist eine Sternstunde der Menschheit.
Ziemlich enge Wortwiederholung: 'Menschheit', 'Menschen', 'menschlich', 'Menschheit'. Das Zweite lässt sich etwa durch 'Siedler' ersetzen, das Dritte durch 'irdisch'.

ASDR, ATC
Kürzel immer mindestens einmal auflösen, in diesem Sinne vielleicht auch 'FFS' früher erkennbar machen.

Die Menschheit ist bisher nie außerhalb des Solsektors gewesen.
Diese Aussage kann angesichts der zahlreichen erwähnten Kolonien und Sektoren eigentlich nicht stimmen. Es sei denn, die ganzen obskuren Namen bezeichnen Orte im Sonnensystem, dann wären die richtigen Namen dieser Himmelskörper aber eher zu verwenden.

Keine fünf Minuten später hatte sich die Patrouillenbasis, einer Eklipse gleich, vor den Hintergrund geschoben.
Seltsam. Was ist denn das für ein Hintergrund? Ein Planet? Dass der freie, schwarze Weltraum 'verfinstert' wird, ergibt wenig Sinn. Außerdem bezieht sich 'Eklipse' auf das, was verdeckt wird, nicht das, was verdeckt. Die Basis ist also nicht „einer Eklipse gleich“, sondern kann allerhöchstens eine verursachen. Der Satz funktioniert daher in dieser Form m.E. nicht. Vorschläge: „Keine fünf Minute später füllte die Patrouillenbasis sein gesamtes Sichtfeld aus.“

Voxkanäle
Audiokanäle. Stimmen sind nur eine Form von Ton, übertragen werden können die aber alle mit der gleichen Technik.

Maschienenteilen
'Maschinen' mit 'i', nicht 'ie'.

nur das übertriebene Gehalt von fünfhunderttausend Credits gab ihr etwas zu stutzen.
Geht nicht. Entweder 'gab ihr etwas zu denken' oder 'ließ sie [etwas] stutzen'.

Viktor berechne die Koordinaten für den Hyperraumsprung.
Ich bin mir nicht sicher, ob Deine Geschichte im X-Universum spielen soll oder nicht. Sofern sie es tut, so hatten die Terraner in der geschilderten Epochen keine Möglichkeiten zum Hyperraumsprung (wenn wir von den Toren absehen, bei denen aber im Vorfeld keine Koordinaten berechnet werden müssen).

Boro Pi

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