Story "New Chance"

[IvisibleCat]

Bis jetzt nur ein SKizze, werde aber weiterbasteln^^

Nach der kompletten Zerstörung der Ozonschicht und einer globalen Erwärmung um 10 Grad wurde die „Erde“ am 6. Mai 2072 von allen Völkern dieser Erde als offiziell aufgegeben erklärt.
Es war Zeit zu gehen… , Mutter Erde wurde evakuiert.
Zwei Jahre zuvor, fanden Forscher einen Planeten welcher ähnliche Eigenschaften wie die Erde aufwies, und wählten diesen als mögliche Alternative zur Erde. Sie nannten diesen Planeten :
„New Chance“.
Die schlauesten Köpfe dieser Erde setzten sich zusammen um Konstruktionspläne für riesige Raumtransporter zu entwerfen, welche jeglichen äußeren Einflüssen im All standhalten sollten.
Nach der Fertigstellung dieser Pläne, wurden alle großen Nationen zur Umsetzung der selbigen aufgefordert.
Doch zeigten sich bereits nach kürzester Zeit Probleme bei der Übersetzung der Pläne auf, welche die Fertigstellung der „Archen“ um einiges verzögerte.
Dies hatte zur Folge, das sich bei etlichen Transportern Mängel bei der Montage einschlichen welche aufgrund des Zeitdruckes ignoriert wurden.
Diese Leichtsinnigkeit sollte später für ein paar grausige Szenen sorgen.



In den letzten Monaten suchten die meisten Menschen jene Orte auf die ihnen etwas bedeuteten um Abschied zu nehmen, sofern diese Orte denn noch existierten.
Als die Regierungen mit der Meldung der geplanten Evakuierung an die Öffentlichkeit ging, erwartete man eine Massenpanik biblischen Ausmaßes oder zumindest ein Chaos.
Doch nichts dergleichen geschah.
Denn jeder der Augen hatte, sah das Mutter Erde bereits lange auf dem Sterbebett lag.



Zu der Zeit war ich 8 Jahre alt, alt genug um zu begreifen was hier vor sich ging.
In der Schule befasste sich ein eigenes Fach damit, die Ursachen für all dies hier herauszuarbeiten und zu verstehen, wie es zu so einer Katastrophe kommen konnte, um der neuen, also meiner Generation zu vermitteln das wir Menschen die Erde zu dem gemacht haben was sie heute ist, - ein toter Planet. Wir allein tragen die Verantwortung für den Planeten den wir bevölkern.


Auf dem Weg zu einem der Evakuierungspunkte sah ich nach hinten aus dem Fenster und hätte normalerweise die wuchtig, imposanten Wolkenkratzer der Stadt sehen sollen, doch ich konnte nichts dergleichen erkennen.
Was ich sah, war eine riesige Staubwolke die sich über den gesamten Horizont zog.
Wenig später begann der Boden zu beben so dass ich es mit der Angst zu tun bekam und meinen Vater fragte was denn dies zu bedeuten habe. Dieser deutete nur auf den Nachrichten Stream vorne im Display und meine schlimmste Befürchtung erwies sich als bestätigt.
Vorne redete niemand.
Diese bedrückende Stille machte mich nervös, so dass ich wieder nach hinten sah.
Der Anblick der sich mir bot, war im wahrsten Sinne Apokalyptisch.
Diese einst so stolze Metropole mit ihren hunderten Skyscrapern und Sehenswürdigkeiten war jetzt um mindestens 200 Hochhäuser ärmer.
Nur noch vereinzelt ragten einige Gebäude in den Himmel welche dem Beben standhalten konnten, doch ich konnte davon ausgehen, dass der Großteil der Bevölkerung nun unter den Trümmern begraben lag.
Ihnen konnte nicht mehr geholfen werden, denn der Umsiedelungsprozess auf einen anderen Planeten war bereits in vollem Gange und alle „Kräfte“ waren auf denselben fixiert.

Und dann sah ich zum ersten Mal die Transporter.




Danke für eure Zeit

Liest sich das Gut ? Weckt ein solches Szenario euer Interesse ?

[Trascher]

Schönen guten Tag erstmal

Ganz ehrlich, ich zumindest bräuchte bissel mehr Infos und ne Art Leseprobe um zu beurteilen obs Potential hat. Man kann dieses Thema total in den Sand setzen, propagandistisch ausbeuten oder ne richtig gute Story drauß machen. Hauen z.B. alle von der Erde ab oder versucht der harte Kern was neues zu erschaffen. Falls ja wie verhalten die sich zu den Emigranten und umgekehrt.

Und wer ist eigendlich ich? Versuchst du aus der Ich-Perspektive zuschreiben oder doch eher aus der Er-Perspektive?

Fragen über Fragen

[IvisibleCat]

Hey,
danke für deine Kritik !


Ja, der Zeitpunkt ist eventuell noch ein bisschen früh, um konstruktives Feedback zu erwarten.

Das ein paar Leute oder eine Gruppe auf der Erde zurückbleiben finde ich eine klasse Idee.

Die Perspektiven würde ich glaube ich nach bedarf mischen.

[Boro Pi]

Für eine Skizze schon erfreulich weit gediegen. Nur was ist jetzt eigentlich das Szenario, bzw. was wird Kern der Erzählung: die Evakuierung, die Reise der Archen oder die Beginne auf New Chance? Potenzial liegt dem sicher Allem inne.

Ein paar Dinge sind indes noch etwas obskur. Lassen sich derartige Raumschiffe ohne entsprechende Erfahrung überhaupt innerhalb von zwei Jahren fertigstellen? Und in welcher Menge? Müsste so eine Evakuierung nicht wegen begrenzter Kapazitäten mit einer Auswahl dahergehen? Was unweigerlich vielschichtigen Schwierigkeiten mit sich brächte, wovon in der Skizze bisher nichts anklingt.

Wir reden zudem von einer ziemlich nahen Zukunft. Welchen technischen Möglichkeiten in der Raumfahrt können den Menschen bis dato zur Verfügung stehen? Welche Reisezeiten sind zu diesem anderen Planeten anzusetzen? Was eine weitreichende Logistik und Planung erforderlich macht.

Wundern tut mich das exakte Datum, so als ließe sich gesetzlich auf die Minute genau bestimmen, wann man auf der Erde nicht mehr leben könnte. Das erscheint mir nur bedingt nachvollziehbar. Mein Vorschlag: Bring das exakte Datum erst später ein (Jahreszahl geht schon vorher), bspw. als Zeitpunkt des Aufbruchs der Schiffe.

Als die Regierungen mit der Meldung der geplanten Evakuierung an die Öffentlichkeit ging, erwartete man eine Massenpanik biblischen Ausmaßes.

In der Bibel ist viel los, aber eine Episode "biblischer" Massenpanik will mir zumindest spontan nicht einfallen. Dieser Begriff wird heute oft 'überdehnt', aber natürlich meint "biblischen Ausmaßes" etwas, das mit in der Bibel geschilderten Vorkommnissen vergleichbar ist. Weswegen es primär bei Naturkatastrophen verwandt wird, dahingehend weiß der Weltbestseller Nummer Eins ja auch einiges zu berichten.

Die Perspektiven würde ich glaube ich nach bedarf mischen.

Das geschieht schnell, ratsam ist es aber nicht. Du solltest auch die allgemeinen Schilderungen von der Hauptfigur erzählen lassen, dies erscheint mir angesichts der Skizze zumindest sinnvoller und einfacher als umgekehrt, dessen Erlebnisse von Er-Erzähler zu schildern.

Boro Pi

[IvisibleCat]

wow.... danke für die mühe !

ich glaube sollte jetzt erstmal erwähnen wie diese skizze endstanden ist -

als ich letzte woche zum ersten mal "I am Legend" gesehen hatte, und dort ein mögliches postapokalyptisches szenario vorgeführt bekam, sprudelten die ideen für eine story nur so umher.
und dann noch diese musik die während dem abspann lief, führten dazu, das ich "MS Word" öffnete, und einfach anfing loszutippen(mit der Musik im hintergrund) daher auch die leichte depri stimmung ^^

das ganze war innerhalb einer halben stunde hingeschrieben.
danach ging ich ratzen

ich werde mich an deinen genannten kritikpunkten orientieren und versuchen mehr informationen zu liefern um es glaubwürdiger zu machen.

danke nochmal

[Teladi Profit]

In den letzten Wochen kam ja immer mal wieder die Meldung, dass eine Supererde in der habitablen Zone eines anderen Sonnensystems gefunden wurde. Von daher finde ich deine Idee schon nicht schlecht. Auch der Ansatz mit der sterbenden Erde ist gut, wenn auch nicht neu (aber das Thema kann man immer wieder hernehmen).

Wenn möglich solltest du dich auf eine Erzählweise innerhalb (d)einer Geschichte beschränken. Es gibt natürlich einige Bücher, wo verschiedene Perspektiven hergenommen werden, aber das sollte wohl überlegt sein.

Vielleicht solltest du deinen Charakter eine Weile auf der Erde, bei den "Hinterbliebenen", lassen. Durch die Pfuschereien beim Bau, können ja mehrere Evakuierungstransporter noch im Orbit parken und nachgerüstet werden. Von daher würde dir sicherlich zeitlicher Spielraum bleiben. Eventuell stürzt ja eins der Teile auf die Erde.
Da du grausige Szenen angesprochen hast, gehe ich mal davon aus, dass auch während des Fluges durch das All und bei der Landung einiges schiefgehen wird. Da behältst du dir auch ziemlich emotionale Momente vor und ich hoffe, dass du das auch würdig umsetzen kannst.
Alles in allem kannst du natürlich den Handlungsstrang nacheinander abarbeiten. Möglich wäre auch, dass es immer wieder Rückblicke geben wird. Wie du die Geschichte letztendlich erzählst, bleibt dir überlassen.

Auf das erste Kapitel bin ich schon gespannt (sollte aber nicht zu kurz sein).

[IvisibleCat]

Danke für deine Auseinandersetzung !

Mit den Perspektiven, das werde ich mir nochmal überlegen was ich da letzten Endes mache.

Was die würdige Umsetzung angeht - habe noch nie vorher so etwas wie eine Geschichte geschrieben deswegen auch danke für dein Tipp mit dem Forum, werde ich mal vorbeischauen.

Problem ist: um weiterzuschreiben muss ich in einer bestimmten stimmung sein welche erst nach einem guten film mit der entsprechenden thematik eintritt.

Deswegen müsst ihr euch noch gedulden^^

[Teladi Profit]

Kleiner Tipp:
Mit Musik lässt sich auch Stimmung erzeugen.

[IvisibleCat]

reicht bei mir noch nicht xD

[Boro Pi]

wow.... danke für die mühe!

Ach, die paar Zeilen.

habe noch nie vorher so etwas wie eine Geschichte geschrieben

Daran gemessen, ist die Skizze hervorragend.

als ich letzte woche zum ersten mal "I am Legend" gesehen hatte, und dort ein mögliches postapokalyptisches szenario vorgeführt bekam, sprudelten die ideen für eine story nur so umher.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich den Film schon mal gesehen habe. Aber sollte es der sein, in dem die Menschen durch einen Virus allesamt zu Monster mutieren, hat er mir nicht gefallen. Wenn man eine schlechte Handlung gut umsetzt, bleibt es doch eine schlechte Handlung. Ich hoffe daher, dass Deine Ideen Deiner Inspirationsquelle nicht zu ähnlich sind. Was sich – unabhängig von diesem konkreten Fall – natürlich nie empfiehlt. Allerdings lässt die Skizze nicht auf Dergleichen schließen, also alles in bester Ordnung.

und dann noch diese musik die während dem abspann lief, führten dazu, das ich "MS Word" öffnete, und einfach anfing loszutippen(mit der Musik im hintergrund) daher auch die leichte depri stimmung ^^

'Depri-Stimmung' ist für Postapokalypse naturgemäß nie verkehrt.
Was die Musik angeht, so ist es – wie schon von anderer Seite angeführt - mit Sicherheit richtig, dass man sie beim Schreiben gezielt einsetzen kann. Ich habe das auch schon gelegentlich getan. Offen gestanden, lasse ich es aber meist bleiben. Denn bei Musik mit Text kann ich mich nicht hinreichend aufs Schreiben konzentrieren, während sich instrumentale Stücke bei mir immer in übermäßigen Pathos ausdrücken, was nicht immer ratsam ist. Insgesamt liegt mir dieses In-Stimmung-Bringen nicht, aber das muss jeder selbst ausprobieren.

'Einfach anfangen loszutippen' ist auch so eine Sache, besonders wenn man sich dazu erst einmal in Stimmung bringen muss. Da Du ohnehin 'skizzierst' solltest Du idealerweise die gesamte Handlung erst einmal (für Dich, nicht für uns Leser) stichpunktartig entwerfen (was wohl auch nüchternen Sinnes möglich sein dürfte ), am besten sogar gleich diese Punkte auf geplante Kapitel verteilen. Anderenfalls kann es passieren, dass Dir der Anfang der Geschichte im Verhältnis zum Rest zu lang gerät, Dir mittendrin die Ideen ausgehen, oder – noch schlimmer – die Motivation.

„Vous êtes écrivain, vous écrivez!“
- Ernst von Salomo

Tja, das Pech der stur Anglophonen,

Boro Pi

[IvisibleCat]

Werde drüber nachdenken, danke