X: Sprung ins Ungewisse (fast Bug frei)

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

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Shadow_Wolf1
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X: Sprung ins Ungewisse (fast Bug frei)

Post by Shadow_Wolf1 » Wed, 27. Nov 13, 19:07

Vor ab, Sorry für die Sonderbaren Formatierungsversuche aber ich hab damit hier im Forum so meine liebe not :)

Fan Fiktion
X: Sprung ins Ungewisse

Prolog:

Nach dem massiven versagen der Tore waren viele der ehemaligen Sektoren auf sich allein gestellt. Aber die Ungewissheit was kommen sollte trieb einige dazu aus sorge zu ihren liebsten neue Wege zu gehen. Mit erstaunlichen Entwicklungen. Der Überlebenswillen aller war nun der treibende Motor der Zukunft, auch wenn jeder einen anderen Weg nutzte.

Kapitel 1
Zielen und Sprung

Leises summen der Raumbeleuchtung holte den jungen Piloten aus seinem Traum. „Argon...“ murmelte er mit dem Inneren Bild seiner Heimat vor Augen. Als er diese aber ganz geöffnet hatte, war es doch nicht die Sonne des geliebten Heimatplaneten.
Er richtete sich auf. Sein Blick war leer, als hätte man die schwärze und trostlose Umgebung des Alls direkt in ihn hinein gepflanzt. Dann blickte er auf eine Sektorkarte neben seiner Pritsche. Darauf waren Alle bisher bekannten Sektoren aufgezeigt. Einer war mit roter Farbe durchgekreuzt und darunter Stand verschmiert "Mein Gefängnis". Man konnte ganz klein daneben den eigentlichen Sektornamen lesen. „Farnhems Legende“ Es schien der Karte nach nicht wirklich weit zu sein zu seiner Heimatwelt.
Doch ohne Tore, die diese Welten verband war es zu weit um sie zu erreichen.
Nach einer weile betrat eine weitere Person den Raum. "Leam steh auf, komm schon! Sie wollen die Quell der Hoffnung in ein paar Stazuras Starten lass uns los gehen. Immerhin haben wir die 3 Millionen Credits nicht zusammengekratzt um jetzt unsere einzige Heimreisemöglichkeit zu verpassen."
Der Junge richtete sich auf und griff nach einer zerfledderten schwarzen Tasche auf der das Logo des argonischen Militärs prangte.
"Glaubst du wirklich das sie es mit der Quell der Hoffnung schaffen? Ein unfixirter notdürftig verbesserter Sprungantrieb soll uns heim bringen... Hoffen wir das beste Elen."
Die beiden liefen durch die leeren Gänge der Station, diese wirkte ziemlich heruntergewirtschaftet und an manchen Stellen sah man seltsame Schmierereien, die an Mathematische Formeln eines überforderten Boronen erinnerten.
"Sieht aus als hätte der alte Tintenfisch vor kurzem noch gerechnet." bemerkte Leam als er vor der Zugangsschleuse des Schiffs die letzten Schmierereien anblickte.
Dann drückte er die Hand auf den flackernden Türöffner der ein paar seltsame Knistergeräusche machte und die Schleuse öffnete sich kreischend. Elen betrat vor seinem Freund Leam das innere Des Schiffes sein Schritt war deutlich entschlossener.
Immerhin hatte der Mechaniker den Sprungantrieb selbst aufgetrieben und verbessert. Nach dem sie ihr Hab und Gut im Crew Quartier verstaut hatten begaben sie sich auf die Brücke des maroden Boronenfrachters, der nach langen umbauten, eher wie eine Miniaturraumstation aussah.
Die Frachtmodule Hatten Teilweise große Fenster unter denen man allerhand Nahrungspflanzen oder sogar Argnus sehen konnte. Der Frachter wirkte wie eine Arche und nicht wie ein sprungfähiger, sehr betagter Superfrachter boronischer Herkunft.
Dann hörte man ein vertrautes Blubbern von einem der Sessel. Es war der alte Borone, den alle nur "Tintenfisch" nannten. Er selbst wusste seinen Namen auch nicht, als er mit dem Frachter aus einem der flackernden Tore geschleudert worden war kurz vor dem versagen dieser.
"Also Tinti, wie sieht es aus können wir es wagen?" Wollte Elen wissen.
"Lustiger langgliedriger Argonenjüngling, ich habe nur noch auf euch und den schuppigen gewartet."
Der Mechaniker lächelte."Siehst du Leam sogar unser boronischer Freund ist zuversichtlich."
Der argonische Pilot lies sich Kopfschüttelnd an seiner Konsole auf den Sessel fallen. neben ihm ein Schweigender Teladi, der dafür bekannt war das er noch nie ein Wort gezischelt hatte.
"Sag mal Elen ist dir schon mal aufgefallen das unsere kleine Besatzung aus lauter Sonderfällen besteht." Bemerkte Leam.
"Ein verrückter alter Borone, ein stummer Teladi, ein desertierter terranischer Feldmechaniker und ein Physisch labiler Kampfpilot."
Elen lachte: "Du haste den immer betrunkenen faulen Split vergessen der die Tiere versorgt."
Leam schüttelte den Kopf: "Ein Split ohne Kamfgeist, der freiwillig Argnus hütet... Ich glaube seit die Tore nicht mehr Funktionieren, funktioniert auch kein einziger Bewohner dieser Station mehr richtig."
Nach dem beenden das Satzes blubberte der Borone ein paar boronische befehle an den Bordcomputer und im hinteren teil des Schiffes ertönte ein lautes Fauchen das sich durchs ganze Schiff fortpflanzte.
Träge und schwerfällig schob sich der Frachter von der Station fort.
"Wollen wir hoffen das uns am ende der Reise kein Xenon oder so was erwartet." sagte Elen und gab über seine Konsole die ziemlich unleserlichen Koordinaten des Boronen ein.
Kurz darauf mischte sich unter das fauchen der Triebwerke noch ein sonderbar nerfen zerreisendes Krachen und Stöhnen. Man konnte richtig Spüren wie der Frachter mit dem Sprungantrieb kämpfte um genug Energie für den Sprung zur verfügen zu haben.
Nun sah man die Gewohnten Blitzlichter an der Hülle entlang aufflackern die den Sprung einleiten sollten. Der Lärm im Schiff wurde immer unerträglicher.
"ELEN! ICH HOFFE ICH GEH WEGEN DIR NICHT DRAUF HEUTE!" Übertönte Leams Stimme angestrengt den Krach. Dann Stille, Blitze zuckten alles war in ein schon fast gespenstisches blau gehüllt.
Dann ein lauter Trommelfell zerreißender Knall der das ganze Schiff erzittern lies wie eine angestoßene Triangel. Das Summen verschwand und Sterne wurden Sichtbar. Aber es waren keine Stationen zu sehen.

Kapitel 2
Das Unbekannte

Leicht durcheinander blickten alle nach draußen in die Leere.
„Sicher das die Berechnungen stimmten?“ Erkundigte sich der Terraner ungläubig beim boronischen Kapitän.
Dieser Blickte ihn nur mit großen Augen an und anschließend wieder nach vorne in das leere All. Gespannt und nervös suchten alle den Horizont ab.
Nichts, keine Station kein Planet, gar nichts, außer ein paar umher schwebende Asteroiden.
Leam stand auf und ging zu Elens Konsole. „Was ist damit?“ Er deutete auf einen Punkt am Gravidar das gerade noch so erfasst werden konnte.
„Ist mir nicht aufgefallen. Sieht nicht aus wie eine Station.“ Gab der Terraner von sich.
Nachdem der Frachter einige Stazuras unter Vollast der Triebwerke nahe genug an das Objekt herangeschlichen war um es mit den Optischen Sensoren zu erfassen waren alle ziemlich verwundert und Sprachlos.
Das was sie dort Draußen sahn war definitiv keine argonische Station egal wie alt.
Die Bauart des Objektes war eher an das Designe der Sprungtore angelegt, nur das dieses Objekt eine leicht lila Farben glänzende Legierung besaß. Es schien auch nur wenig jünger zu sein als die ihnen bekannten Sprungtore.
„Was glaubst du Elen, was ist das?“ Fragte Leam nervös.
„Also Irgendwie, sieht es aus wie ein Sprungtor, aber es ist anders. Es ist kein runder, geschlossener Kreis. Entweder gehört es sich so oder es ist zerbrochen. Wir sollten näher ran fliegen, vielleicht erkennt man dann mehr und wir können es einordnen."

Nach weiteren Stazuras Flugzeit war das Objekt gut Sichtbar. Es war doppelt so groß wie ein Tor und das eine der Beiden Halbkreisteile schien einen Schmalen langen Anbau zu haben.
Elen kniff die Augen zusammen. „Wisst ihr was, mit viel Phantasie sieht das Ding aus wie ein terranischer Orbitalbeschleuniger.“
Nach einer weile schien ein Weiterer Gedanke aufzukeimen im Kopf des Mechanikers.
„Orbitalbeschleuniger sind ähnlich wie Tore aber sie könnten noch funktionieren.“
„Willst du uns damit sagen das wir das Ding da benutzen sollen? Was ist wenn es ein von den Xenon oder Kha'ak konstruiertes Sprungtor ist und uns direkt in Feindgebiet führt.“ wiedersprach Leam der Idee.
„Wir haben noch immer den Sprungantrieb und der ist auf dieses System eingestellt notfalls springen wir damit zurück.“
Nach ein paar weiteren Wortwechseln siegte doch die Neugierde der Besatzung.

Der alte Tintenfisch Positionierte den Frachter vor dem seltsamen Beschleuniger und wies dann alle an, sich auf das durchqueren vorzubereiten. Als die Quell der Hoffnung kurz davor war ihre Front zwischen die beiden Halbmonden hindurch zu schieben Leuchteten diese in einem finsteren Lila auf und eine Art Kraftfeldblase umschloss den hinteren Teil des Schiffes.
„Verdammte Marsmission, das Ding ist eine gigantische Schleuder!“
Nach dem das aus Elens Mund Sprudelte, Passierte es, ein Ruck Presste alle fest in den Sitz und der Frachter raste in eine lila Schildblase eingehüllt in die dunkelheit des Alls.

Kapitel 3
Schleudertrauma

Nach dem sich die sonderbare Schildblase aufgelöst hatte, wurden um sie herum Stationstrümmer sichtbar. Auf den ersten Blick erkannten alle, das es sich dabei wohl um Stationen gehandelt hatte, die von den selben erbauern waren wie denen, die das Katapult errichtet hatten.
„Gespenstisch.“ flüsterte Elen.
Die Trümmer waren so nah, das man das Gefühl hatte das sie gleich an der Außenhülle der Quell der Hoffnung schrammen würden. Der alte Tintenfisch schaltete die Außenbeleuchtung auf niedrigster Stufe ein und so wurden einige Details sichtbar. Alle Trümmer schimmerten leicht in verschiedenen Farben. Die Kleineren in bläulichen, die großen in verschiedenen lila Farbtönen.
„Das da sieht aus wie ein Raumjäger.“ meinte Leam und deutete auf eines der Trümmer.
„Stimmt sieht aus wie ein Schiff.“ bemerkte der Terraner zustimmend.
„Lustiger langgliedriger argonischer Jüngling, ich könnte das offenbar recht lustig umher trudelnde Objekt mit der Dronenbucht einfangen.“
Blubberte der Borone nach dem sie eine weile schweigend darauf geblickt hatten. Gesagt getan. Der Frachter setzte sich behutsam neben das kleine Wrack und schwebte dann langsam seitwärts immer näher heran, bis die Schwerkraftkompensatoren es letztendlich in der Bucht erfassten und zu Boden fallen ließen. natürlich konnte es Elen kaum erwarten, das Objekt auseinander zu nehmen. So war er der Erste der in der Bucht eintraf und sich auch ohne große scheu näherte. „Warnung!...“ war das einzige was der Terraner noch hören konnte bevor ihn eine Druckwelle erfasste und gegen eine der Bordwände schleuderte. Er erwachte erst wieder als er das emotionslose Gesicht des Split erblickte der das Zeichen für Dummheit mit den Fingern bildete.
„Ja danke, das weiß ich auch.“ sagte er benommen.
„Das kleine Schiff hat eine Gravitonwelle ausgesendet mit seinen letzten Energiereserven.“ hörte man Leam sagen der seinen Kopf aus dem Wrack herausstreckte.
„War wohl ein Verteidigungsmodus gegen unerlaubten zugriff.“
„Eine ziemlich ruppige Art jemanden fern zu halten.“ erwiderte der Terraner.
„Aber sehn wir es positiv, jetzt ist es ganz tot. Auch und übrigens, das Schiff weist Brandspuren von Xenonwaffen auf.“
Im Terraner kam sofort eine Art Fluchtreflex auf der sich in seiner Stimme breit machte. „Xenon! diese verdammten Terraformer, sind die den überall?“
„Wir haben noch etwas gefunden, wir wissen jetzt wie das System hier heißt und wo es ist.“
Elen konnte es kaum erwarten dies Neuigkeiten zu erfahren. So drängte er wortlos nach einer raschen Antwort.
„Der Sektor heißt Roter Stern und befindet sich wenn wir das richtig Interpretieren konnten viele nicht in der uns bekannten Galaxie.“
„Soll das heißen dieses Katapult hat uns in eine andere Galaxie geschossen?“ Schrie das entsetzen aus Elen heraus. Sein argonischer Freund nickte und der Split machte das Fingerzeichen für Zustimmung und nahm anschließend einen Schluck Raumschprit aus einer mitgeführten Flasche zu sich.
„Ich hätte nie geahnt, das die Xenon wegen unserer Fehler der Vergangenheit sogar Zivilisationen außerhalb unserer Galaxie Terrorisieren.“
Leam schien die Sache mit den Xenon eher wenig zu beschäftigen. Seine Gedanken kreisten mehr um die Trümmer und das Katapult das sie hier her gebracht hatte. War dieses doch so offensichtlich viel älter gewesen als die ihnen bekannte Technik. Grübelnd ein Auge auf das geborgene Schiff werfend, lief er um dieses Objekt herum.
„Weist du was Seltsam ist Elen. Die Waffen Spuren sind viel zu alt für die Menschheitsgeschichte.
Der Terraner der inzwischen ebenfalls das Wrack erkundete horchte auf. „Wie meinst du das mit zu Alt?“ „Also der Strahlung nach ist dieses Schiff schon länger im All, als dort Terraner herumfliegen.“ Antwortete der argonische Pilot. Nach ein paar weiteren Statzuras intensiver Untersuchungen und hitziger Debatten, kam man zum Schluss, das es wohl schon vor den Terraformern intelligente Maschinen geben musste und diese wohl einen Angriff gegen diesen Sektor durchgeführt hatten.
Nach dem die Besatzung der Quell der Hoffnung einige Stunden unruhigen Schlafes hinter sich hatte, beriet man sich ausführlich über das weitere vorgehen. Man entschied sich das Objekt in der Ladebucht zu demontieren und anschließend einen neuen Sprungversuch nach Argon Prime zu wagen. Auch wenn dieser wohl noch riskanter war als der Erste Sprung, da keiner genau wusste wie man einen Sprung berechnen musste der über die Grenzen einer Galaxie hinaus ging. Aber so weit sollte es nicht kommen.

Kapitel 4
Mit Fell und Zähnen

Kurz bevor der boronische Frachter sich für den Sprung bereit machte flackerte in der Entfernung ein heller, ovaler Lichtblitz auf. Es schien so als wäre ein weiteres Schiff mit dem Katapult im Sektor eingetroffen. Nervös und leicht verstört bereitete man sich auf das schlimmste vor. Man konnte klar erkennen das das Sonderbare Schiff unbekannter Herkunft zielstrebig auf die Quell der Hoffnung zu eilte und es dauerte keine Statzuras, bis es mit den Optischen Sensoren erkennbar wurde. Es war ein großes recht breit Gebautes Schiff, das ähnliche Ausmaße hatte wie die Quell der Hoffnung. „Lass es keine Maschine sein, die uns schön fein säuberlich filetieren will.“ Murmelte der Terraner, der unruhig auf seinem Sessel saß und den Punkt auf dem Gravidar mit den Augen Folgte. Plötzlich meldete der Bordcomputer eine eingehende Übertragung. Der alte Tintenfisch legte diese auf die Panoramascheibe das Schiffes so das sie alle sehen konnten. Zur Verwunderung beider Seiten blickte man überrascht einander an. Auf dem Schirm war eine Kreatur mit großen gelben Augen zu sehen die eine längliche Schnauze im Gesicht trug und am ganzen Körper dichtes grauweißes Fell hatte. Es hatte große Ähnlichkeit mit einem Fuchs oder Wolf und fletschte leicht die Zähne, als es die Besatzung des Frachters musterte. Sein Blick fixierte den Terraner. Dann hörte man ein gurgelndes knurren über die Kommunikation. Anschließend ein ungehaltenes bellen und kurz darauf knackte und Knisterte die Verbindung immer wieder laut. „Ihr! Und eure Rasse seid ja allgegenwärtig wie die Sonne. Garstige eitle Geschöpfe alle samt, die unsere Galaxie mit ihrem Unrat besudelten.“ Elen blieb der Mund offen stehen. Zur Überraschung aller war die Übertragung in der alten terranischen Sprache, die Goner ab und an verwendeten. Das lies darauf schließen, das ihr Gegenüber schon einmal Menschen gesehen hatte und bedauerlicherweise einen Groll gegen sie und die Erbauer der Tore zu haben schien. „Der blick des Fremden wanderte zum Teladi. „Auch eure Art ist schuld am Verfall des heiligen Ursprungs. Gier und unersättlicher Hunger nach Reichtum.“ Dann erlosch die Anzeige.
„was war das den eben?“ Fragte Leam völlig verwundert in den Raum. Er hatte die Kommunikation nicht verstanden. Scheinbar war nur der alte Borone und Elen in der Lage gewesen das gesagte zu verstehen. „Die scheinen uns nicht besonders zu mögen. Das macht mich noch unruhiger.“ Es dauerte ein paar Mizuras dann konnte man wieder etwas auf der Panoramascheibe Sehen. Diesmal, war es ein dunkelgrau gescheckter etwas älter aussehender Fremdling. „Entschuldigen sie das garstige Auftreten meines Kommunikations- Offiziers, er ist ein recht feindseliger Abkömmling der unseren, wenn es um Völker geht die aus dem Heiligen Ursprung Stammen.“ „Elen war nun sichtlich ruhiger, da die aufgekommene Feindseligkeit abgeklungen war. „Können sie uns vielleicht helfen, wir haben uns bei den Berechnungen unseres Antriebs verschätzt.“ Gab Elen Fragend von sich. Die Ohren des gescheckten zuckten kurz aufmerksam. Dann flackerten die Anzeigen der Brücke kurz und der Fremde verzog sein Maul zu einem vermutlichen grinsen. „Ihr Singularitätsantrieb ist beeindruckend ungenau, das sie damit überhaupt etwas treffen ist schon fast so ungewiss wie vorauszuahnen was Passiert, wenn man einen Welpen das Steuerhorn eines Schiffes anvertraut.“

Kapitel 5
Geschichte der Wolfera

Nach ein paar Wortwächseln in der alten Erdensprache zwischen dem Gescheckten und den beiden anderen die diese Sprache verstanden, kam man zu der Erkenntnis das es wohl unmöglich sei das Ziel genau zu bestimmen und es zu riskant wäre, in die Region zurück zu Springen aus der sie gekommen waren. Durch den Fremden erfuhren sie auch, warum die Tore wohl versagt hatten. Er erzählte von einer Gravitationsanomalie in der nähe die sie wohl schon eine ganze weile beobachtet hatten. Sie erfuhren auch das diese Lebensformen Wolfera hießen und hier in so einer Art Exil lebten.
Schein bar hatten sie zum ärger der Sonen, der Erbauer der Tore, versucht ein eigenes Transportsystem zu errichten. Sie hatten vor vielen Jahrhunderten eines der Tore gefunden und es war ihnen gelungen die Funktionsweise zu ergründen, da es ihnen gelang das Heimatsystem der Erbauer mit gezielten Manipulationen der Tore ausfindig zu machen, entbrannte ein Konflikt und sie wurden gezwungen, eines ihrer Gravitonkatapulte so auszurichten das es sie aus der Reichweite der Sonen brachte. Aber die neue Galaxie blieb nicht lange unbewohnt. Nach einigen Jahrhunderten schien eine weitere Rasse das Werk der Sonen entdeckt zu haben. Die Uhrahnen der Erde, schienen wohl ebenfalls das Katapult gefunden zu haben und hatten es wie die Besatzung der Quell der Hoffnung genutzt. Nun war klar warum diese fremden die alte Sprache Englisch zur Kontaktaufnahme gewählt hatten und es kein Katapult zurück gab. Hier hatte man sich entschieden ohne das Rätsel der Sonentore leben zu können und beobachtete deren Rätselhaftes ein- und ausschalten der Tore aus der Ferne.

„Und wie sollen wir nun weiter machen, wir können ja schlecht einfach so hier rumdümpeln bis uns der Tot holt.“ Erkundigte sich Elen bei dem Wolfera. Dieser schüttelte kurz den Kopf
„Menschlinge, ihr seit so verschieden wie die Farben der Drillingssterne von Helionis. Wir werden euch den weg zu eures gleichen in unserer Galaxie zeigen, ich wünsche euch alles Glück des Heiligen Ursprungs.“ Nach diesen Worten erlosch das Videobild des Fremden und der Bordcomputer informierte die Brückenbesatzung über neu erhaltenes Kartenmaterial. Zum erstaunen aller, gab es hier wohl ein weit reichendes Netz aus Gravitonkatapulten und anderen Reisemöglichkeiten. Die Wolfera schienen ihr Wissen, anders als die Erbauer zu Teilen und so war diese Galaxie fast komplett über Katapulte oder ähnliches zu erreichen.

Fortsezung Folgt
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Shadow_Wolf1
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Post by Shadow_Wolf1 » Wed, 27. Nov 13, 21:29

Ich werde die neuen Kapitel immer hinzu Editieren damit alles zusammen bleibt :wink:

Shadow_Wolf1
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Post by Shadow_Wolf1 » Wed, 4. Dec 13, 05:57

So wieder ein bischen Text für die denen meine Story gefällt :wink:

aeffchenone
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Post by aeffchenone » Fri, 13. Dec 13, 09:17

Sehr schön! Die Geschichte ist echt spannend geschrieben. Freue mich auf mehr.

Boro Pi
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Post by Boro Pi » Fri, 13. Dec 13, 21:30

(fast bug frei)
:roll:

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Nach dem massiven Versagen der Tore KOMMA waren viele der ehemaligen Sektoren auf sich allein gestellt. Aber die Ungewissheit KOMMA was kommen sollte KOMMA trieb einige dazu KOMMA aus Sorge zu ihren Liebsten neue Wege zu gehen.

Leises Summen der Raumbeleuchtung holte den jungen Piloten aus seinem Traum.

Sein Blick war leer, als hätte man die Schwärze und trostlose Umgebung des Alls direkt in ihn hinein gepflanzt.

Darauf waren alle bisher bekannten Sektoren aufgezeigt.

Man konnte ganz klein daneben den eigentlichen Sektornamen lesen DOPPELPUNKT „Farnhems Legende“ PUNKT

Doch ohne Tore, die diese Welten verbanden KOMMA war es zu weit KOMMA um sie zu erreichen.
Nach einer Weile betrat eine weitere Person den Raum. "Leam KOMMA steh auf, komm schon! Sie wollen die Quell der Hoffnung in ein paar Stazuras starten PUNKT Lass uns los gehen. Immerhin haben wir die 3 Millionen Credits nicht zusammengekratzt KOMMA um jetzt unsere einzige Heimreisemöglichkeit zu verpassen."
Der Junge richtete sich auf und griff nach einer zerfledderten schwarzen Tasche KOMMA auf der das Logo des argonischen Militärs prangte.
"Glaubst du wirklich KOMMA dass sie es mit der Quell der Hoffnung schaffen? Ein unfixierter notdürftig verbesserter Sprungantrieb soll uns heimbringen... Hoffen wir das Beste KOMMA Elen."
Die beiden liefen durch die leeren Gänge der Station, diese wirkte ziemlich heruntergewirtschaftet und an manchen Stellen sah man seltsame Schmierereien, die an mathematische Formeln eines überforderten Boronen erinnerten.

Dann drückte er die Hand auf den flackernden Türöffner KOMMA der ein paar seltsame Knistergeräusche machte KOMMA und die Schleuse öffnete sich kreischend. Elen betrat vor seinem Freund Leam das Innere des Schiffes sein Schritt war deutlich entschlossener.

Nachdem sie ihr Hab und Gut im Crew Quartier verstaut hatten KOMMA begaben sie sich auf die Brücke des maroden Boronenfrachters, der nach langen Umbauten KEIN KOMMA eher wie eine Miniaturraumstation aussah.
Die Frachtmodule hatten teilweise große Fenster KOMMA unter denen man allerhand Nahrungspflanzen oder sogar Argnus sehen konnte.

Er selbst wusste seinen Namen auch nicht, als er mit dem Frachter aus einem der flackernden Tore geschleudert worden war KOMMA/BINDESTRICH kurz vor dem Versagen dieser.
"Also Tinti, wie sieht es aus PUNKT Können wir es wagen?" Wollte Elen wissen.
"Lustiger langgliedriger Argonenjüngling, ich habe nur noch auf euch und den Schuppigen gewartet."

"Siehst du KOMMA Leam PUNKT Sogar unser boronischer Freund ist zuversichtlich."

Neben ihm ein schweigender Teladi, der dafür bekannt war KOMMA dass er noch nie ein Wort gezischelt hatte.
"Sag mal KOMMA Elen PUNKT Ist dir schon mal aufgefallen KOMMA dass unsere kleine Besatzung aus lauter Sonderfällen besteht FRAGEZEICHEN" Bemerkte Leam.

"Ein verrückter alter Borone, ein stummer Teladi, ein desertierter terranischer Feldmechaniker und ein Physisch labiler Kampfpilot."
Könnte es sein, dass Du 'psychisch labil' meinst?

"Du hast den immer betrunkenen KOMMA faulen Split vergessen KOMMA der die Tiere versorgt."

"Ich glaube KOMMA seit die Tore nicht mehr funktionieren, funktioniert auch kein einziger Bewohner dieser Station mehr richtig."
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Und jetzt habe ich keine Lust mehr.

Shadow_Wolf1
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Post by Shadow_Wolf1 » Fri, 13. Dec 13, 22:02

@Boro Pi

Bin Legasteniker, ist ein aussichtsloser kampf den du da führst ;-)
Aber schön das du mich zur kenntnis genommen hast, das bedeutet nämlich das es scheinbar doch möglich ist ein richtiges Rebirth mit dem X Universum zu machen, in dem man die Vergangenheit der Menschheit zur Zukunft machen kann ;-)

@aeffchenone

Freut mich das es dir gefällt trotz mangelnder Kommata.
Hast mich dazu ermutigt weiter zu machen :-)

Boro Pi
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Post by Boro Pi » Mon, 16. Dec 13, 12:14

Shadow_Wolf1 wrote:Bin Legasteniker, ist ein aussichtsloser kampf den du da führst ;-)
Legathenie ist keine Sackgasse. Ich habe das schließlich selbst und konnte mit zehn meinen eigenen Namen nicht schreiben. Wir müssen damit leben, dass jenes Hirnareal, das eigentlich der höheren Sprachverarbeitung dient, bei uns von Geburt an irreversibel unterentwickelt ist. Aber das menschliche Gehirn ist ein ziemlich toller Apparat, der durch Übung lernt. Und es gibt daher andere Areale ohne grundsätzliche Funktion, die sich auf jede Aufgabe trainieren lassen. Alles ist möglich, es müssen "nur" die richtige Buchstabenfolgen in Deinen Kopf.
Daher: Lesen, Lesen, Lesen! Das ist tatsächlich viel wichtiger als Schreiben. Und es ist relativ egal, was Du liest, solange Du es regelmäßig tust. Comics reichen auch.
Aber schön das du mich zur kenntnis genommen hast, das bedeutet nämlich das es scheinbar doch möglich ist ein richtiges Rebirth mit dem X Universum zu machen, in dem man die Vergangenheit der Menschheit zur Zukunft machen kann ;-)
Ich versuche hier alles zur Kenntnis zu nehmen. Das ist allerdings auch immer eine Frage der Zeit. Allerdings muss ich gestehen, dass ich nicht ganz erfasse, was Du mir sagen willst. Könntest Du das noch einmal idiotensicher widerholen? :wink:

Boro Pi

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