Re: ½wöchige (interaktive) X-Kurzgeschichten (FSK16)
Posted: Sun, 28. Jun 20, 20:20
Kapitel II, Teil 2- Paranidische Weisheiten
Während Zusilas konzentriert den Raumer Richtung
Sprungtor manövrierte, verfolgten die anderen das
Gravidar auf dem an der Decke hängenden Bildschirm.
"Cmdr, die Paraniden rufen uns.", merkte Karen an,
"den Signaturen und der optischen Erkennung nach
handelt es sich bei den uns vier folgenden Schiffen
um drei Raumer der Klasse Pegasus und einen Ares."
'Verdammt', dachte Husburry der Suzys steigende An-
spannung bemerkte und fragte: "Schaffen wir das ?"
Suzy nickte nur leicht und züngelte vor sich hin.
Alle von ihnen wussten das die Ares abzuhängen kein
Problem darstellte, die drei Pegasus allerdings,
werden sie noch vor erreichen des Sprungtores ein-
geholt haben. Ein Pegasus hätte ihn weniger beun-
ruhigt, drei allerdings würden zu einem richtigen
Problem werden wenn diese die Mommy solange beschäf-
tigten bis die Ares sie erreichte. "20 Mizzurasss
biss zum Sssprung," sagte Suzy während sie den
mittlerweile fünften Ruf der Paraniden wegdrückte. ",
in 8 Mizzurasss werden unsss die Pegassusss Raumer
erreichen." "Cmdr.", Tlok ergriff das Wort,"wir
sollten uns von einer der Enterkapseln trennen und
sie auf Autopilot 'gen nächster Station losschicken."
Der Bordcomputer triangulierte die Geschwindigkeit
der Enterkapsel und die der Paraniden mit der Distanz
zur nächsten Raumstation. "Um die Enterkapsel los-
zuschicken und einen taktischen Vorteil zu erhalten
hätte sie vor 6 Mizuras abgeschickt werden müssen."
stellte Karen analytisch fest, "bei den jetzigen
Distanzen..." "Okay ich hab 'ne Idee", warf Len ein,
"irgendwie habe ich zur Zeit eine Affine zu unseren
EMP Bomben," - "Darüber sprechen wir auch noch...",
unterbrach Husburry kurz, "...was, wenn wir eine
Enterkapsel mit scharfen EMP Bomben zurück schicken
und diese im richtigen Augenblick zünden. Bei
größeren Schiffen würde das nicht viel bringen, bei
den kleinen Pegasus allerdings, könnten wir etwas
Glück haben und der elektromagnetische Radius der
Explosion setzt zwei oder gar drei vorrübergehend
ausser Gefecht." "Bestätigt." -fügte Karen hinzu,
"Erfolgschance des Maneuvers liegt bei 70%."
Tlok,Husburry und Len eilten also durch den Trans-
porter zu den Enterkapseln wo sie die EMP-Bomben
platzierten. "Noch 4 Mizuras bis zum Kontakt", hallte
Karens Stimme durch die Hangarlautsprecher. "Abwurf!"
kam der Befehl vom Commander und die Enterkapsel
machte sich auf den Weg.
Gerade als sich alle wieder um Zusilas versammelt
hatten, zündete diese manuell die EMPs. Die Enter-
kapsel hellte kurz in einem Lichtblitz auf und die
Bordelektronik, wie unter anderem das Gravidar oder
die Kontrolllichter, krisselten und flackerten einen
Moment lang. Das Gravidar zeigte zwar noch immer
vier Blibs, die beiden ersten allerdings wurden
lediglich als willkürliche Objekte angezeigt.
Der Crew der Mommy verriet das diese einen totalen
Systemausfall erlitten haben mussten, welche auch
schnell erst von dem einen, dann von dem andern
verbliebenen Blib überholt wurden.
"Noch 14 Mizzurasss bis zzum Sssprung." Als Tlok
seinen Bildschirm auf den rückwärtigen optischen
Scanner schaltete um die greifbar nahen Verfolger
zu beobachten, bemerkte er das diese sich zurück
haben fallen lassen. "Cmdr, die Verfolgung wurde
eingestellt." Cmdr Husburry schaute zu Suzy hinüber,
ihre Kammschuppe fing an sich zu senken, nachdem sie
ebenfalls ihr Gravidar kontrolliert hatte -dies
beruhigte auch ihn und er seuftze nicht hörbar
kurz auf.
Anscheinend war den beiden verbliebenen Verfolgern
klar das sie nicht in der Lage waren die Sperber
aufzuhalten. Zu stark waren die vier Strahlen-
geschütze, ob modifiziert oder nicht, zu den beiden
Maulergeschützen. Natürlich sind alle Waffensysteme
von Mommy modifiziert, wie eigentlich alles an der
ehemaligen Sperber. Generell ist dieser mittelgroße
Raumer eher ein anderer Schiffstyp da er mit den
Ursprungswerten der Sperber nurnoch wenig gemein
hatte. Sowohl die Panzerung hatet Husburry durch eine
Nividiumkristallitlegierung aufwerten lassen, als
auch die Position der Geschütztürme umbauen lassen.
Die beiden hinteren der vier Türme liegen nun hinter-
einander auf der Unterseite der Sperber. In den
Anfängen als 'Freiberufler', wie er es gerne nannte,
haben Piraten immer wieder versucht von unten an ihn
heran zu kommen. Doch findige teladianische Mechani-
ker haben dieses Problem nach seinen Anweisungen für
ihn gelöst. So kam Zusilas zu seiner Crew. Sie war
eine der Mechanikerinnen, die eigentlich nur dort
war, weil sie zeitweise aufgrund ihrer zahlreichen
Talente wie navigieren, programmieren wie auch re-
parieren im Schiffshangar eingesetzt wurde. Husburry
erkannte sofort das dieses im Verhältnis noch junge
Teladiweibchen genau die richtige für seine Crew war.
Damals war neben Tlok, der als erster zu ihm stieß,
noch eine weitere Argonin mit an Bord -vor Len ihrer
Zeit. Weder Tlok noch Suzy erwähnten Ruth gegenüber
Len. Die enge Bindung die Husburry zu ihr hatte, wie
auch das Schweigen seinerseits bezüglich des leider
verschiedenen Crewmitglieds, ließ auch keinen Grund
zu Len von ihr zu erzählen. Im inneren der Mommy
glich nichts mehr dem vorherigen Aufbau. Alle Räume
oder besser, die Innenseite der Außenhülle wurde mit
einer Magnetsteinpulverbeschichtung überzogen, um
Scans abzuwehren und diese gar nicht erst ins Innere
durchdringen zu lassen. Von den extra Bildschirmen,
Armaturen und Terminals die quer über das Schiff ver-
teilt waren mal abgesehen. Das aktuellste Upgrade war
der verbesserte Antrieb den er hat verbauen lassen.
Die Sperber ließ sogar einige Splitschiffe in den
dunklen des Alls hinter sich, und darauf war die
gesamte Crew stolz.
Eine knappe viertel Stazura später tauchten sie in
das blau des Sprungtores. Auf dem Weg dorthin schwieg
jeder einzelne von ihnen, nicht einmal Karen meldete
sich. Die Anspannung der letzten Stazuras haben an
allen gezehrt. Was sie nicht wussten war, das Karen
sich gar nicht melden konnte...
...
Während Zusilas konzentriert den Raumer Richtung
Sprungtor manövrierte, verfolgten die anderen das
Gravidar auf dem an der Decke hängenden Bildschirm.
"Cmdr, die Paraniden rufen uns.", merkte Karen an,
"den Signaturen und der optischen Erkennung nach
handelt es sich bei den uns vier folgenden Schiffen
um drei Raumer der Klasse Pegasus und einen Ares."
'Verdammt', dachte Husburry der Suzys steigende An-
spannung bemerkte und fragte: "Schaffen wir das ?"
Suzy nickte nur leicht und züngelte vor sich hin.
Alle von ihnen wussten das die Ares abzuhängen kein
Problem darstellte, die drei Pegasus allerdings,
werden sie noch vor erreichen des Sprungtores ein-
geholt haben. Ein Pegasus hätte ihn weniger beun-
ruhigt, drei allerdings würden zu einem richtigen
Problem werden wenn diese die Mommy solange beschäf-
tigten bis die Ares sie erreichte. "20 Mizzurasss
biss zum Sssprung," sagte Suzy während sie den
mittlerweile fünften Ruf der Paraniden wegdrückte. ",
in 8 Mizzurasss werden unsss die Pegassusss Raumer
erreichen." "Cmdr.", Tlok ergriff das Wort,"wir
sollten uns von einer der Enterkapseln trennen und
sie auf Autopilot 'gen nächster Station losschicken."
Der Bordcomputer triangulierte die Geschwindigkeit
der Enterkapsel und die der Paraniden mit der Distanz
zur nächsten Raumstation. "Um die Enterkapsel los-
zuschicken und einen taktischen Vorteil zu erhalten
hätte sie vor 6 Mizuras abgeschickt werden müssen."
stellte Karen analytisch fest, "bei den jetzigen
Distanzen..." "Okay ich hab 'ne Idee", warf Len ein,
"irgendwie habe ich zur Zeit eine Affine zu unseren
EMP Bomben," - "Darüber sprechen wir auch noch...",
unterbrach Husburry kurz, "...was, wenn wir eine
Enterkapsel mit scharfen EMP Bomben zurück schicken
und diese im richtigen Augenblick zünden. Bei
größeren Schiffen würde das nicht viel bringen, bei
den kleinen Pegasus allerdings, könnten wir etwas
Glück haben und der elektromagnetische Radius der
Explosion setzt zwei oder gar drei vorrübergehend
ausser Gefecht." "Bestätigt." -fügte Karen hinzu,
"Erfolgschance des Maneuvers liegt bei 70%."
Tlok,Husburry und Len eilten also durch den Trans-
porter zu den Enterkapseln wo sie die EMP-Bomben
platzierten. "Noch 4 Mizuras bis zum Kontakt", hallte
Karens Stimme durch die Hangarlautsprecher. "Abwurf!"
kam der Befehl vom Commander und die Enterkapsel
machte sich auf den Weg.
Gerade als sich alle wieder um Zusilas versammelt
hatten, zündete diese manuell die EMPs. Die Enter-
kapsel hellte kurz in einem Lichtblitz auf und die
Bordelektronik, wie unter anderem das Gravidar oder
die Kontrolllichter, krisselten und flackerten einen
Moment lang. Das Gravidar zeigte zwar noch immer
vier Blibs, die beiden ersten allerdings wurden
lediglich als willkürliche Objekte angezeigt.
Der Crew der Mommy verriet das diese einen totalen
Systemausfall erlitten haben mussten, welche auch
schnell erst von dem einen, dann von dem andern
verbliebenen Blib überholt wurden.
"Noch 14 Mizzurasss bis zzum Sssprung." Als Tlok
seinen Bildschirm auf den rückwärtigen optischen
Scanner schaltete um die greifbar nahen Verfolger
zu beobachten, bemerkte er das diese sich zurück
haben fallen lassen. "Cmdr, die Verfolgung wurde
eingestellt." Cmdr Husburry schaute zu Suzy hinüber,
ihre Kammschuppe fing an sich zu senken, nachdem sie
ebenfalls ihr Gravidar kontrolliert hatte -dies
beruhigte auch ihn und er seuftze nicht hörbar
kurz auf.
Anscheinend war den beiden verbliebenen Verfolgern
klar das sie nicht in der Lage waren die Sperber
aufzuhalten. Zu stark waren die vier Strahlen-
geschütze, ob modifiziert oder nicht, zu den beiden
Maulergeschützen. Natürlich sind alle Waffensysteme
von Mommy modifiziert, wie eigentlich alles an der
ehemaligen Sperber. Generell ist dieser mittelgroße
Raumer eher ein anderer Schiffstyp da er mit den
Ursprungswerten der Sperber nurnoch wenig gemein
hatte. Sowohl die Panzerung hatet Husburry durch eine
Nividiumkristallitlegierung aufwerten lassen, als
auch die Position der Geschütztürme umbauen lassen.
Die beiden hinteren der vier Türme liegen nun hinter-
einander auf der Unterseite der Sperber. In den
Anfängen als 'Freiberufler', wie er es gerne nannte,
haben Piraten immer wieder versucht von unten an ihn
heran zu kommen. Doch findige teladianische Mechani-
ker haben dieses Problem nach seinen Anweisungen für
ihn gelöst. So kam Zusilas zu seiner Crew. Sie war
eine der Mechanikerinnen, die eigentlich nur dort
war, weil sie zeitweise aufgrund ihrer zahlreichen
Talente wie navigieren, programmieren wie auch re-
parieren im Schiffshangar eingesetzt wurde. Husburry
erkannte sofort das dieses im Verhältnis noch junge
Teladiweibchen genau die richtige für seine Crew war.
Damals war neben Tlok, der als erster zu ihm stieß,
noch eine weitere Argonin mit an Bord -vor Len ihrer
Zeit. Weder Tlok noch Suzy erwähnten Ruth gegenüber
Len. Die enge Bindung die Husburry zu ihr hatte, wie
auch das Schweigen seinerseits bezüglich des leider
verschiedenen Crewmitglieds, ließ auch keinen Grund
zu Len von ihr zu erzählen. Im inneren der Mommy
glich nichts mehr dem vorherigen Aufbau. Alle Räume
oder besser, die Innenseite der Außenhülle wurde mit
einer Magnetsteinpulverbeschichtung überzogen, um
Scans abzuwehren und diese gar nicht erst ins Innere
durchdringen zu lassen. Von den extra Bildschirmen,
Armaturen und Terminals die quer über das Schiff ver-
teilt waren mal abgesehen. Das aktuellste Upgrade war
der verbesserte Antrieb den er hat verbauen lassen.
Die Sperber ließ sogar einige Splitschiffe in den
dunklen des Alls hinter sich, und darauf war die
gesamte Crew stolz.
Eine knappe viertel Stazura später tauchten sie in
das blau des Sprungtores. Auf dem Weg dorthin schwieg
jeder einzelne von ihnen, nicht einmal Karen meldete
sich. Die Anspannung der letzten Stazuras haben an
allen gezehrt. Was sie nicht wussten war, das Karen
sich gar nicht melden konnte...
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