Die Geschichte der Khaak

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

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EliteWarrior968
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Die Geschichte der Khaak

Post by EliteWarrior968 » Thu, 25. Jan 24, 08:12

Ursprünglich waren die Khaak ein friedvolles Volk, ihre Technologie und Wissenschaft waren weit voraus der der Argonen, Paraniden, Split, Teladi und den diversen anderen X Völker. Die Khaak kannten die gesamten X Völker bevor diese den ersten Kontakt zu den Khaak hatten. Die Khaak waren sehr pazifistisch und hielten sich von allen Völkern fern, sie sahen das Leid und Zerstörung was die Völker sich untereinander brachten. Aber diesen Einblick bekamen die Khaak auch nur weil sie ein Forschungsschiff hatten, dass über eine Tarntechnologie verfügte, um das Universum besser verstehen zu können.

Doch eines Tages flog ein kleines Schiff vom Sol System (Erde) in das Hoheitsgebiet der Khaak, dieser junge Pilot musste auf dem Planet Kyon notlanden, da es zu einem Triebwerkfehler kam (durch eine menschliche Quantensprungtechnologie), dieser Pilot war Lt. William Brennan, der Großvater von Julien Brennan.
William war die erste Spezies, die mit den Khaak Kontakt aufgenommen hatte.

Die Khaak sahen in William keine Bedrohung und halfen ihm sein Triebwerk zu reparieren und er durfte friedlich abziehen, in sein Sonnensystem um dem Geheimdienst Bericht zu erstatten. Laut William sahen die Khaak sehr menschenähnlich aus, nur dass sie spitze Ohren und rote Pupillen hatten und sie waren die friedlichste Spezies die er je kennenlernen durfte.

Jahrzehnte später als die Xenon, von Sektor zu Sektor flogen um Planeten zu Terraformen, wurden die Khaak auch von den Xenon nicht verschont, das Terraformschiff der Xenon hatte bei dem Planeten Kyon einen fatalen Fehler begannen, dadurch wurde der halbe Planet förmlich auseinandergerissen, die Khaak mussten fliehen. Bei diesem Geschehen ließen mehr als 3 Billionen Khaak ihr leben.

Ein verlorenes Schiffsteil von dem Xenonschiff konnte geborgen werden, auf dem stück Metall stand drauf UHE (United Humanity Earth), genau das Symbol und die Buchstaben, standen auf William´s Schiff damals.

Verbittert und voller Wut, kreierten die Khaak mit ihrer Technologie, Kampfschiffe von klein bis groß, die das X Universum bis aufs Mark erschüttern sollen. Sie schworen Rache und ihr Vorhaben ist den Planeten Erde zu zerstören, die Khaak wollen dass die Menschheit und deren ihre Partner dass selbe Leid ertragen was sie durch machen mussten.

Da die Khaak zwischen Argonen und Terraner keinen unterschied sahen, weil diese Spezies Argonen, 1:1 den Terraner ähnelten dachten die Khaak, dass diese Völker dieselben wären. "Wer mit den Terraner handelt, sich in ihrem Sektor aufhält, Geschäfte abwickelt, kooperiert oder kämpft ist automatisch unser Feind und wird ebenso vernichtet", das ist das Motto der Khaak. Aus ihrem Zorn und der Wut die endbrannte, verschonten sie nichts und niemand, von Sektor zu Sektor brachten sie Leid und Unheil.

Es ist gewollt von den Khaak dass niemand über einen Sprachkanal mit ihnen Kontakt aufnehmen kann, sie wollen sich nichts einreden lassen und möchten keine Gnade walten lassen.

Das spätere beschlossene Ziel von den Khaak ist, die gesamte Vernichtung des X Universums, damit soll dies der letzte Krieg sein, damit soll nach der Auslöschung wieder Frieden einkehren und die Khaak können sich auf einen neuen Planeten niederlassen, das ist der Plan und Befehl der bis jetzt noch von den Khaak streng befolgt und ausgeführt wird.



Ausgedacht und geschrieben von
Dominik
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Boro Pi
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Re: Die Geschichte der Khaak

Post by Boro Pi » Tue, 30. Jan 24, 22:12

Hallo EliteWarrior,

ich bin nur ein Geist der Vergangenheit, der sicherlich in Kürze wieder auf Jahre verschwinden wird. Aber bei meiner kürzlichen Stippvisite hier, sah ich Deinen Text und war neugierig, was denn heute so noch an Beiträgen in der Kreativen Zone geschrieben werden. Denn das hier noch was geschrieben ist, ist grundsätzlich erfreulich und zu begrüßen.
Freilich wollte ich zunächst keinen Kommentar zu Deinem Text da lassen. Ich war dereinst mal hier ein sehr präsenter (und eventuell gefürchteter) Kritiker, bis mir irgendwann klar wurde, dass meine konstruktiv gedachte Kritik auf die meisten Autoren hier einen eher demotivierenden Effekt hatte. Also warum sollte ich Deinen Text kommentierten? Denn ich müsste ihn vollständig zerpflücken, denn diese geschichtliche Darstellung ist schlicht... falsch.
Aber zwei Gründe bringen mich dazu, dies nun doch zu tun. Denn Erstens scheint niemand sonst zu antworten, und gar kein Feedback ist immer demotivierender als eine schlechte Bewertung. Zweitens habe ich über Deinen Text nachgedacht und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass seine Schwächen vermutlich gar nicht Dir anzulasten sind. In den X-Spielen, die ich von früher kenne, hat Egosoft einen erheblichen Mangel an Worldbuilding bewiesen. In einem Maße, dass ich in Zweifel ziehen muss, dass man in Würselen überhaupt ein Bewusstsein für derartiges hat. Und Dein Text lässt mich befürchten, dass sich dies nicht gebessert hat. Ich lese den Text eines X-Spieler mit augenscheinlich großem Interesse an den Hintergründen und der Geschichte der X-Völker, der dazu aber absolut keine brauchbaren Infos in den Spielen erhält und folglich vermuten muss, dass es diese nicht gibt, und bemüht ist, diese vermeintlichen Lücken zu füllen.

Wie groß Dein Interesse ist und wie tief Du einsteigen willst, kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber die fünf Romane von Helge Kautz, in denen das meiste von diesen Dinge beschrieben werden, sind zum Glück inzwischen alle wieder lieferbar (Hybrid-Verlag): Farnhams Legende, Nopileos, Yoshiko, Hüter der Tore, Wächter der Erde.

Ansonsten erlaube ich mir jetzt, Dir einen Abriss über die Geschichte der Khaak gemäß dieses Kanon-Materials zu geben. Das ist zwar durchaus eine Korrektur Deines Texts, aber es ist wie gesagt nicht als Kritik desselben gedacht. Ich schildere es Dir, weil ich den Eindruck habe, dass es Dich interessiert. Und natürlich heißt das auch, dass alles, was ich hier ab dem nächsten Absatz schreibe, Spoiler zu Helges Romanen enthält.

Tore, Terraformer und der Sprungantrieb
Bevor wir zur eigentlichen Geschichte der Khaak kommen, müssen wir sehr weit zurück gehen, zum s.g. Alten Volk. Diese einer anderen Galaxie entstammenden Zivilisation hat nahezu alle Sprungtore im Universum gebaut und damit vermutlich schon vor Millionen von Jahren begonnen. Sie haben dabei mehrere Netzwerke (s.g. Reiche) von Sternensystemen erstellt. Die Milchstraße enthält mehrere dieser Reiche, die voneinander getrennt sind und sein sollen. Die Argonen, Split, Boronen, Teladi, Paraniden und Xenon leben in einem dieser Reiche. Die Khaak zusammen mit drei weiteren nicht benannten Spezies in einem anderem. Das Alte Volk versucht die Reiche so zu bilden, dass die Völker darin mehr oder weniger friedlich koexistieren können. Es werden daher Völker zusammengeschlossen mit einem annährend gleichen technischen Niveau und der grundsätzlichen Befähigung, Kommunikationsformen untereinander zu entwickeln. Wir wissen nicht exakt, wie die Khaak kommunizieren, aber ihre Art dies zu tun ist von unsriger so verschieden, dass ein Verständnis nicht möglich ist. Deswegen reagieren sie also nicht auf Deine Kontaktversuche, weil sie Dich schlicht und einfach nicht verstehen, eventuell nicht einmal verstehen, dass es sich um einen Kontaktversuch handelt. Dass sich die Khaak und die anderen Völker begegnen war vom Alten Volk nicht vorgesehen und war daher zumindest über Sprungtore auch nicht möglich. Der Sprungantrieb hat diese Planung jedoch über den Haufen geworfen. Mit dem Sprungantrieb kann man in die Sternensysteme eines anderen Reiches reisen, wenn man die Koordinaten kennt.
Dabei ist der Sprungantrieb eine relativ neue Entwicklung. Die Xenon haben ihn erfunden, die Terraner das Xenon-Modell kopiert und die Argonen schließlich das terranische Modell weiterentwickelt. All dies geschah zu Lebzeiten von Kyle Brennan, Juliens Vater. Davor konnte kein Mensch zu den Khaak gelangen, erst recht konnte niemand das Sonnensystem verlassen, weil dessen Sprungtor Jahrhunderte vorher im ersten Terraformerkrieg zerstört worden war. Dementsprechend haben die Xenon auch bereits Jahrhunderte vor der Entwicklung des Sprungantriebes mit dem terraformieren von Planeten begonnen. Da die Xenon aber laut Kanon explizit auch über den Normalraum in andere Sonnensysteme reisen, ist es durchaus denkbar, dass sie in der Tat schon früher das Reich der Khaak erreicht und auf deren Planeten Unheil angerichtet haben könnten.
Nebensächliches: Laut seiner Biografie ist Kyle Brennan mit 12 Jahren zum ersten Mal einem Raumpiloten begegnet, es ist daher unwahrscheinlich, dass sein Vater Astronaut war. Die Kennung terranischer Schiffe ist USC (United Space Command), bzw. zur Zeit der Zerstörung des Erdtores USCSS (USC Space Ship). Die Terraformer hingegen wurden schlicht mit einem weißen T gekennzeichnet, wobei sie durchaus Bauteile mit USC-Logo enthalten mögen.

Der erste Kontakt mit den Khaak
Helge umschreibt die Khaak vereinfacht als Insektenvögel. Ausführlicher wird ihre Größe mit kaum 70 cm angegeben. Sie haben braune oder schwarze Panzer, Facettenaugen, einen Schnabel, transparente, grüne Flügel, die nach unten gerichtet auch als Beine dienen und zwei Arme mit einer Vielzahl Finger. Sie können im Vakuum und in Gasatmosphären gleichermaßen überleben, wobei allerdings Sauerstoff für sie giftig ist. Kalte Verbrennung, sprich Korrosion. Khaak rosten... :D
Die Khaak haben den Sprungantrieb unabhängig von den anderen Völkern entwickelt und besaßen ihn zum Zeitpunkt des Erstkontakts schon. Wie lange genau, ist unklar. Dass sie also vorher bereits ihrerseits in das Reich der X-Völker eingedrungen sind und diese heimlich beobachten haben, ist also denkbar.
Zum Erstkontakt selber gibt es drei unterschiedliche Versionen. Im Roman "Nopileos" ist es das Schiff, das den argonischen Sprungantriebsptototypen testet, dass durch einen Zielfehler in den Khaakraum eindringt. Die Khaak versuchen das Schiff aufzubringen und gehen an Bord, sterben dort jedoch am Sauerstoff, und die Argonen können entkommen. Ob die Khaak hier feindliche Absichten verfolgten ist unklar, die Argonen hatten zumindest keine. Es steht aber zu bezweifeln, dass die Khaak dies so aufgefasst haben. Schließlich war ihr Außenteam hinterher tot.
Im englischsprachigen X-Roman "Final Dominion" von Darren Astles (nicht lieferbar) geschieht der Erstkontakt durch ein Piratenschiff, dass gleichfalls durch einen Zielfehler des Sprungantriebs in die Khaak-Sektoren eindringt.
Laut der Storyline von Terran Conflict wiederum erfolgte der Erste Kontakt durch die Paraniden, die eine Khaak-Kolonie auf einen Asteroiden im Sektor Fortwährende Sünde zerstörten, um dort Bergbau zu betreiben. Wobei es wahrscheinlich ist, dass die Paraniden nicht erkannt haben, dass es sich um eine intelligente Spezies handelt. Auffällig ist, dass dieser Erstkontakt im Reich der X-Völker statt fand. Dies zumindest spricht dafür, dass die Khaak dieses Reich vorher bereits heimlich bereist haben.
Welcher dieser Erstkontakte war nun der Richtige? Wahrscheinlich alle drei. Nichts spricht dagegen, dass alle drei Ereignisse relativ zeitnah zueinander stattgefunden haben. Alle drei können von den Khaak als Verletzung ihres Territoriums verstanden werden, bei zweien wurden schließlich sogar ihre Leute getötet. Dass die Khaak per se nicht so aggressiv sind, wie sie im Spiel erscheinen, und sich nach ihrem Verständnis nur gegen einen Angriff auf sie verteidigen, halte ich in der Tat für sehr wahrscheinlich. Zu beachten ist hier zudem, dass es laut Terran Conflict mehrere Khaak-Staaten gibt. Es kommt während der Story des Spiels zu einer kurzen Begegnung mit einer Kolonie eines anderen Schwarms, welche die Menschen in Ruhe lassen, sofern sich diese aus ihrem Gebiet fernhalten.

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Re: Die Geschichte der Khaak

Post by EliteWarrior968 » Fri, 2. Feb 24, 22:36

Boro Pi wrote:
Tue, 30. Jan 24, 22:12
Hallo EliteWarrior,

ich bin nur ein Geist der Vergangenheit, der sicherlich in Kürze wieder auf Jahre verschwinden wird. Aber bei meiner kürzlichen Stippvisite hier, sah ich Deinen Text und war neugierig, was denn heute so noch an Beiträgen in der Kreativen Zone geschrieben werden. Denn das hier noch was geschrieben ist, ist grundsätzlich erfreulich und zu begrüßen.
Freilich wollte ich zunächst keinen Kommentar zu Deinem Text da lassen. Ich war dereinst mal hier ein sehr präsenter (und eventuell gefürchteter) Kritiker, bis mir irgendwann klar wurde, dass meine konstruktiv gedachte Kritik auf die meisten Autoren hier einen eher demotivierenden Effekt hatte. Also warum sollte ich Deinen Text kommentierten? Denn ich müsste ihn vollständig zerpflücken, denn diese geschichtliche Darstellung ist schlicht... falsch.
Aber zwei Gründe bringen mich dazu, dies nun doch zu tun. Denn Erstens scheint niemand sonst zu antworten, und gar kein Feedback ist immer demotivierender als eine schlechte Bewertung. Zweitens habe ich über Deinen Text nachgedacht und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass seine Schwächen vermutlich gar nicht Dir anzulasten sind. In den X-Spielen, die ich von früher kenne, hat Egosoft einen erheblichen Mangel an Worldbuilding bewiesen. In einem Maße, dass ich in Zweifel ziehen muss, dass man in Würselen überhaupt ein Bewusstsein für derartiges hat. Und Dein Text lässt mich befürchten, dass sich dies nicht gebessert hat. Ich lese den Text eines X-Spieler mit augenscheinlich großem Interesse an den Hintergründen und der Geschichte der X-Völker, der dazu aber absolut keine brauchbaren Infos in den Spielen erhält und folglich vermuten muss, dass es diese nicht gibt, und bemüht ist, diese vermeintlichen Lücken zu füllen.

Wie groß Dein Interesse ist und wie tief Du einsteigen willst, kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber die fünf Romane von Helge Kautz, in denen das meiste von diesen Dinge beschrieben werden, sind zum Glück inzwischen alle wieder lieferbar (Hybrid-Verlag): Farnhams Legende, Nopileos, Yoshiko, Hüter der Tore, Wächter der Erde.

Ansonsten erlaube ich mir jetzt, Dir einen Abriss über die Geschichte der Khaak gemäß dieses Kanon-Materials zu geben. Das ist zwar durchaus eine Korrektur Deines Texts, aber es ist wie gesagt nicht als Kritik desselben gedacht. Ich schildere es Dir, weil ich den Eindruck habe, dass es Dich interessiert. Und natürlich heißt das auch, dass alles, was ich hier ab dem nächsten Absatz schreibe, Spoiler zu Helges Romanen enthält.

Tore, Terraformer und der Sprungantrieb
Bevor wir zur eigentlichen Geschichte der Khaak kommen, müssen wir sehr weit zurück gehen, zum s.g. Alten Volk. Diese einer anderen Galaxie entstammenden Zivilisation hat nahezu alle Sprungtore im Universum gebaut und damit vermutlich schon vor Millionen von Jahren begonnen. Sie haben dabei mehrere Netzwerke (s.g. Reiche) von Sternensystemen erstellt. Die Milchstraße enthält mehrere dieser Reiche, die voneinander getrennt sind und sein sollen. Die Argonen, Split, Boronen, Teladi, Paraniden und Xenon leben in einem dieser Reiche. Die Khaak zusammen mit drei weiteren nicht benannten Spezies in einem anderem. Das Alte Volk versucht die Reiche so zu bilden, dass die Völker darin mehr oder weniger friedlich koexistieren können. Es werden daher Völker zusammengeschlossen mit einem annährend gleichen technischen Niveau und der grundsätzlichen Befähigung, Kommunikationsformen untereinander zu entwickeln. Wir wissen nicht exakt, wie die Khaak kommunizieren, aber ihre Art dies zu tun ist von unsriger so verschieden, dass ein Verständnis nicht möglich ist. Deswegen reagieren sie also nicht auf Deine Kontaktversuche, weil sie Dich schlicht und einfach nicht verstehen, eventuell nicht einmal verstehen, dass es sich um einen Kontaktversuch handelt. Dass sich die Khaak und die anderen Völker begegnen war vom Alten Volk nicht vorgesehen und war daher zumindest über Sprungtore auch nicht möglich. Der Sprungantrieb hat diese Planung jedoch über den Haufen geworfen. Mit dem Sprungantrieb kann man in die Sternensysteme eines anderen Reiches reisen, wenn man die Koordinaten kennt.
Dabei ist der Sprungantrieb eine relativ neue Entwicklung. Die Xenon haben ihn erfunden, die Terraner das Xenon-Modell kopiert und die Argonen schließlich das terranische Modell weiterentwickelt. All dies geschah zu Lebzeiten von Kyle Brennan, Juliens Vater. Davor konnte kein Mensch zu den Khaak gelangen, erst recht konnte niemand das Sonnensystem verlassen, weil dessen Sprungtor Jahrhunderte vorher im ersten Terraformerkrieg zerstört worden war. Dementsprechend haben die Xenon auch bereits Jahrhunderte vor der Entwicklung des Sprungantriebes mit dem terraformieren von Planeten begonnen. Da die Xenon aber laut Kanon explizit auch über den Normalraum in andere Sonnensysteme reisen, ist es durchaus denkbar, dass sie in der Tat schon früher das Reich der Khaak erreicht und auf deren Planeten Unheil angerichtet haben könnten.
Nebensächliches: Laut seiner Biografie ist Kyle Brennan mit 12 Jahren zum ersten Mal einem Raumpiloten begegnet, es ist daher unwahrscheinlich, dass sein Vater Astronaut war. Die Kennung terranischer Schiffe ist USC (United Space Command), bzw. zur Zeit der Zerstörung des Erdtores USCSS (USC Space Ship). Die Terraformer hingegen wurden schlicht mit einem weißen T gekennzeichnet, wobei sie durchaus Bauteile mit USC-Logo enthalten mögen.

Der erste Kontakt mit den Khaak
Helge umschreibt die Khaak vereinfacht als Insektenvögel. Ausführlicher wird ihre Größe mit kaum 70 cm angegeben. Sie haben braune oder schwarze Panzer, Facettenaugen, einen Schnabel, transparente, grüne Flügel, die nach unten gerichtet auch als Beine dienen und zwei Arme mit einer Vielzahl Finger. Sie können im Vakuum und in Gasatmosphären gleichermaßen überleben, wobei allerdings Sauerstoff für sie giftig ist. Kalte Verbrennung, sprich Korrosion. Khaak rosten... :D
Die Khaak haben den Sprungantrieb unabhängig von den anderen Völkern entwickelt und besaßen ihn zum Zeitpunkt des Erstkontakts schon. Wie lange genau, ist unklar. Dass sie also vorher bereits ihrerseits in das Reich der X-Völker eingedrungen sind und diese heimlich beobachten haben, ist also denkbar.
Zum Erstkontakt selber gibt es drei unterschiedliche Versionen. Im Roman "Nopileos" ist es das Schiff, das den argonischen Sprungantriebsptototypen testet, dass durch einen Zielfehler in den Khaakraum eindringt. Die Khaak versuchen das Schiff aufzubringen und gehen an Bord, sterben dort jedoch am Sauerstoff, und die Argonen können entkommen. Ob die Khaak hier feindliche Absichten verfolgten ist unklar, die Argonen hatten zumindest keine. Es steht aber zu bezweifeln, dass die Khaak dies so aufgefasst haben. Schließlich war ihr Außenteam hinterher tot.
Im englischsprachigen X-Roman "Final Dominion" von Darren Astles (nicht lieferbar) geschieht der Erstkontakt durch ein Piratenschiff, dass gleichfalls durch einen Zielfehler des Sprungantriebs in die Khaak-Sektoren eindringt.
Laut der Storyline von Terran Conflict wiederum erfolgte der Erste Kontakt durch die Paraniden, die eine Khaak-Kolonie auf einen Asteroiden im Sektor Fortwährende Sünde zerstörten, um dort Bergbau zu betreiben. Wobei es wahrscheinlich ist, dass die Paraniden nicht erkannt haben, dass es sich um eine intelligente Spezies handelt. Auffällig ist, dass dieser Erstkontakt im Reich der X-Völker statt fand. Dies zumindest spricht dafür, dass die Khaak dieses Reich vorher bereits heimlich bereist haben.
Welcher dieser Erstkontakte war nun der Richtige? Wahrscheinlich alle drei. Nichts spricht dagegen, dass alle drei Ereignisse relativ zeitnah zueinander stattgefunden haben. Alle drei können von den Khaak als Verletzung ihres Territoriums verstanden werden, bei zweien wurden schließlich sogar ihre Leute getötet. Dass die Khaak per se nicht so aggressiv sind, wie sie im Spiel erscheinen, und sich nach ihrem Verständnis nur gegen einen Angriff auf sie verteidigen, halte ich in der Tat für sehr wahrscheinlich. Zu beachten ist hier zudem, dass es laut Terran Conflict mehrere Khaak-Staaten gibt. Es kommt während der Story des Spiels zu einer kurzen Begegnung mit einer Kolonie eines anderen Schwarms, welche die Menschen in Ruhe lassen, sofern sich diese aus ihrem Gebiet fernhalten.
Hallo Boro Pi,

Danke für dein Feedback, es ist erstmal nur zur Kenntnis genommen. Dennoch ist dies eine Kreativ Zone und werde mich nicht zu Gunsten anderen umstimmen lassen, weil ich mein eigener Herr bin und ich bin mit meiner Geschichte fest verankert, jeder hat das Recht, auf eine freie Entfaltung, dass sollte dir bewusst sein, deine Meinung werde ich natürlich nicht verneinen, es ist ja schließlich deine Meinung, es gibt viele die bestimmt eine andere Meinung haben, sonst wären wir ja nicht alles Menschen. ;)

Beste Grüße
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Uwe Poppel
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Re: Meine Geschichte der Kha'ak

Post by Uwe Poppel » Sat, 3. Feb 24, 03:38

Hallo @EliteWarrior968 und hallo @Boro Pi. :wink:

Wir sind hier ja in der "Kreativen Zone" vom X-Forum. Das besagt letztendlich auch, dass hier Mitglieder des Forums sich gerne austoben können. Ich habe mir nochmal eingehend die speziellen Regeln dieses Forumsbereiches (siehe hier viewtopic.php?f=24&t=244726) durchgelesen und kann und will natürlich keinerlei Einwendungen gegen irgendwelche Fan-Geschichten machen, soweit sie den o.g. Regeln folgen. Und diesen Regeln wurden hier gefolgt.

Auch ich hatte die Kha'ak-Geschichte von @EliteWarrior968 gelesen und gegrübelt, ob darauf zu antworten ist, da sie nun überhaupt nicht dem Kanon des X-Universums (Egosoft-Spiele und Helges Bücher) entspricht.

Darum eine kleine Empfehlung an @EliteWarrior968: Es ist "deine" Geschichte der Kha'ak, dagegen kann niemand protestieren. Habe deshalb hier den Themen-Titel in "Meine Geschichte der Kha'ak" geändert. Damit kann/könnte anderen Lesern klar sein, dass es deine spezielle Kha'ak-Geschichte ist, die nicht dem Kanon der Spiele und Bücher folgt. :roll:

Aber vielleicht doch hier noch einmal der Hinweis an dich, @EliteWarrior968: Bitte lese dich in die Bücher von Helge ein, um in die "echte" :gruebel: Geschichte des X-Universums einzutauchen; sie ist schon vielfältig genug... :)



Und hier noch eine kleine Verneigung an @Boro Pi: Ich bin nun hier fast zwanzig Jahre Mitglied und Mitleser im Forum und habe deine Beiträge immer wieder genossen. Danke dafür auch hier. Und auch danke für deine obigen ausführlichen, kanon-gemäßen Ausführungen zur "offiziellen" Kha'ak-Geschichte, hatte doch einiges wieder vergessen... :oops:

Und nun kann weiter hier frei von der Leber weg Fan-Geschichte geschrieben werden.

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Re: Meine Geschichte der Kha'ak

Post by EliteWarrior968 » Sat, 3. Feb 24, 11:51

Uwe Poppel wrote:
Sat, 3. Feb 24, 03:38
Hallo @EliteWarrior968 und hallo @Boro Pi. :wink:

Wir sind hier ja in der "Kreativen Zone" vom X-Forum. Das besagt letztendlich auch, dass hier Mitglieder des Forums sich gerne austoben können. Ich habe mir nochmal eingehend die speziellen Regeln dieses Forumsbereiches (siehe hier viewtopic.php?f=24&t=244726) durchgelesen und kann und will natürlich keinerlei Einwendungen gegen irgendwelche Fan-Geschichten machen, soweit sie den o.g. Regeln folgen. Und diesen Regeln wurden hier gefolgt.

Auch ich hatte die Kha'ak-Geschichte von @EliteWarrior968 gelesen und gegrübelt, ob darauf zu antworten ist, da sie nun überhaupt nicht dem Kanon des X-Universums (Egosoft-Spiele und Helges Bücher) entspricht.

Darum eine kleine Empfehlung an @EliteWarrior968: Es ist "deine" Geschichte der Kha'ak, dagegen kann niemand protestieren. Habe deshalb hier den Themen-Titel in "Meine Geschichte der Kha'ak" geändert. Damit kann/könnte anderen Lesern klar sein, dass es deine spezielle Kha'ak-Geschichte ist, die nicht dem Kanon der Spiele und Bücher folgt. :roll:

Aber vielleicht doch hier noch einmal der Hinweis an dich, @EliteWarrior968: Bitte lese dich in die Bücher von Helge ein, um in die "echte" :gruebel: Geschichte des X-Universums einzutauchen; sie ist schon vielfältig genug... :)



Und hier noch eine kleine Verneigung an @Boro Pi: Ich bin nun hier fast zwanzig Jahre Mitglied und Mitleser im Forum und habe deine Beiträge immer wieder genossen. Danke dafür auch hier. Und auch danke für deine obigen ausführlichen, kanon-gemäßen Ausführungen zur "offiziellen" Kha'ak-Geschichte, hatte doch einiges wieder vergessen... :oops:

Und nun kann weiter hier frei von der Leber weg Fan-Geschichte geschrieben werden.
Hallo Uwe,

Danke für dein Feedback, ich kann mit Kritik gut umgehen, dass macht einen disziplinierten Menschen aus. Ich hatte mir diese Geschichte ausgedacht weil sie mir persönlich so besser gefällt und vielleicht auch anderen Leser, ich habe mich nur frei entfaltet und hatte keine bösen Absichten :), ich bin von Hobby aus Künstler und Philosoph und liebe Shakespeare. :D

Beste Grüße
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