Im Weltall hört dich niemand schreiben... schreien!

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

Moderators: HelgeK, TheElf, Moderatoren für Deutsches X-Forum

Merlin4711
Posts: 754
Joined: Tue, 9. Mar 04, 19:19
x3

Im Weltall hört dich niemand schreiben... schreien!

Post by Merlin4711 » Wed, 12. May 04, 18:20

so dala... wie gesagt, das intro zuerst! auf den teil mit den schiffen verzichte ich vorerst (kap III), da die beschreibungen unausgereift sind! :cry: leider
AMD Athlon 64 3400+
GeForce 6600LE (256MB DDR RAM)
1024 MB DDR Arbeisspeicher
250 GigB Samsun SATA Platte
NFoce4 BOard
Sound Blaster 24bit 5.1 HD

....

UNd X³ ruckelt dennoch :-(

Merlin4711
Posts: 754
Joined: Tue, 9. Mar 04, 19:19
x3

Post by Merlin4711 » Wed, 12. May 04, 18:24

Intro


In den unendlichen Weiten des Weltalls herrscht seit dessen Entstehung majestätische Stille. Keine Donner erschüttern diese Ruhe, keine klagenden Laute einsamer Lebewesen, keine gewaltigen Explosionen sterbender Sterne, wenn sie sich in einem gewaltigen Schauspiel in einen weißen Zwerg verwandeln, oder gar zu einem schwarzen Loch schrumpfen. Und selbst wenn es so wäre! Schall ist zum einen die langsamste der Welle! Und zu dem benötigen Wellen auch Atome um sich fortzupflanzen! Und ohne Teilchen, welche diese Schwingen weiterführen, ist selbst die gewaltigste Explosion für den Betrachter lautlos! Da könnte eine noch so große Sonne explodieren… man würde es wie in Stummfilmzeiten nur als interessante Abfolge der Bilder wahrnehmen!
Nun betrat aber der Mensch die Schwelle zum Weltall! Die ersten Gehversuche wurden von einem Land bewerkstelligt, welches es schon lange nicht mehr gibt: Dem deutschen Reich! Ein Wissenschaftler namens Wernher von Braun konstruierte damals Raketen, welche eigentlich für Kriegszwecke gedacht waren. Eines Tages verließ eine dieser Raketen mehr oder weniger ungewollt die Erdatmosphäre. Dies war, wenn auch nicht unbedingt ein ernst gemeinter, Schritt in Richtung der professionellen Raumfahrt.
Nachdem das deutsche Reich den angestrebten Krieg trotz teilweise überlegener Waffen verloren hatte, wurde Wernher in die USA verschleppt.
Die Technik allerdings wurde von allen Siegern übernommen. Auf Brauns Grundlage versuchten die beiden Supermächte USA und Sowjetunion nun ihrerseits weltraumtaugliche Raketen zu konstruieren.
Dennoch war die Sowjetunion schneller als die USA. Diese schickte nämlich am 4. Oktober 1957 den ersten künstlichen Satteliten, besser bekannt als Sputnik, in das Weltall. Damals war es aus einer Art Wettstreit zwischen den Supermächten USA und Sowjetunion dazu gekommen, dass jede dieser beiden Nationen besser und verstärkt im Weltall vertreten sein wollte als die andere!
Dies führte zu unzähligen Starts von neuen, besseren Satteliten, bis die USA eines Tages im schönen Jahre 1969, dem 16. Juli, mit einer bemannten Raumfähre angeblich auf dem Mond landete. Dennoch wurde selbst diese Tatsache lange und ausgiebigst auf ihren Wahrheitsgehalt diskutiert. Dennoch gewann die USA somit den inoffiziellen Wettstreit.
Im Jahre 1973 wurde eine Sonde, Pioneer 10, von den Vereinigten Staaten gestartet. Sie hatte den interessanten Auftrag, mehr über die hinter der Erde gelegenen Planeten herauszufinden. Allerdings war ihr eigentliches Ziel der Jupiter, ein riesiger Gasplanet mit einer gestreiften, roten Oberfläche.
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass diese Sonde jemals auf nicht irdisches Leben treffen sollte, wurde eine Metallplatte angebracht, auf welcher eine kurze Beschreibung des Menschen und einen knappe Lagebeschreibung der Erde angebracht war.
Jene Platten fanden sich auch auf anderen Sonder wieder, wie der Voyager I und II, sogar auf dem Mond soll eine solche Platte vorhanden sein!
Als diese Sonde, die Pioneer 10, den Jupiter erreichte, wurde sie von seiner Schwerkraft eingefangen und nach einer knappen drittel Umkreisung mit über 130.000 Kilometern in der Stunde weggeschleudert. Immer in Richtung des interstellaren Raumes verließ sie an einem unbekannten Tag somit die Heliosphäre, der Bereich, welcher noch von der Sonne weggeschleuderte Elektronen und der gleichen aufweist. Dennoch konnte man noch Daten von 16 Bit Stärke auffanden, was in etwa 2 Dateneinheiten pro Sekunde entspricht. Nicht gerade viel, mag sich mancher denken, aber wenn man die Tatsache aufwiegt, dass diese Heliosphäre in rund 1 Milliarde Kilometer beginnt, ist das für eine 1973 gebaute Sonde eine Riesenleistung!
Auch andere Sonden, wie die Voyager I und II verließen auf diese Weise das Sonnensystem. Allerdings konnte man noch gut 160 Bit starke Daten auffangen, jedoch wurde auch dieses Signal mit der Zeit schwächer.
Die Wissenschaftler waren sich damals sicher: eines Tages werden unsere Sonden den Rand des Weltalls erreichen! Ein schweres Unterfangen, bedenkt man, dass sich, nach der Urknalltheorie, das Universum noch heute ausdehnt!
Der Urknall, vor knapp 15 Milliarden Jahren, formte die Welt, wie sie heute existiert. Aus einem unglaublich kleinen Objekt mit unmöglich hoher Temperatur (das wären knapp 1°C mit 40 Nullen dran) soll damals aus irgendeinem Grund das heutige Universum entstanden sein, indem dieses unscheinbare Objekt, welches pro Kubikzentimeter mehrere Millionen Yotta - Tonnen wog (Yotta = 1024), auf einmal explodierte. Allerdings kann das niemand bestätigen. Zuvor soll es weder Raum noch Zeit gegeben haben. So kann man auch nicht durch Messungen genaueres herausfinden. Teilweise wurde auch behauptete, das dieses Objekt, dem das Universum entstammt, eine nicht definierbare Temperatur und eine ebenso wenig bestimmbare Dichte besessen haben muss. Man könnte dies als unendliche Schleife ansehen, die immer wieder Die Rechnung 100100 wiederholt und diese Ergebnisse dann mit den übrigen potenziert.
Für die Sekunden nach dem Urknall gibt es genauere Theorien. Zuerst soll physikalisch nicht beschreibbares Chaos geherrscht haben, auf welches die Entstehung der Neutronen und Protonen folgte. Anschließend dauerte es mehrere 100 Millionen Jahre, bis sich erste Atome, wie Helium, oder Wasserstoff zusammenrotteten und aus diesen dann erste Sterne entstanden. Dem folgten die uns bekannten 13 Milliarden Jahre, in denen „der Rest“ entstand.
Und da das Universum seit damals immer noch am expandieren ist, müssten die Sonden zumindest Lichtgeschwindigkeit aufweisen, um annähernd den „Rand“ des Kosmos einholen zu können…und es ist noch nicht einmal bewiesen, dass das Universum überhaupt ein Ende besitzt. Es könnte genau so gut, dort wo es endet, wieder am anderen Ende anfangen!
Um die Größe des heute bekannten Kosmos zu deklarieren sei gesagt, dass eine Galaxie etwa 1 Million Lichtjahre von der nächsten entfernt ist und etwa durchschnittlich 200.000 Lichtjahre breit ist! Diese Galaxien sind dann in riesigen Haufen zusammengewürfelt. Sie bestehen aus nochmals mindestens 100 Galaxien.
Galaxien gibt es ebenfalls in den unterschiedlichsten Formen, wobei die gängigsten Spiralgalaxien sind!
Ein solcher Haufen in unvorstellbar groß. Dennoch wird er in einen sogenannten Superhaufen gegliedert. In einem solchen Superhaufen existieren nochmals etwa 1000 Haufen. Dies ist das Mindestmaß! Ab und an ein Quasar (einzelne, riesige, sternenartige Objekte, mit ungeheuerem Energieausstoß) runden einen Superhaufen ab. Nun besteht das Universum aus etwa einer Milliarde solcher Superhaufen (geschätzte Zahl). Multipliziert man diese Zahl mit den knapp 1000 Millionen Sternen pro Galaxie und kommt auf eine Zahl, mit der selbst der beste Rechner nicht mehr klar kommen dürfte. Und auch dies ist Schätzung!
Zusammenfassend ist zu sagen, dass es allein in der Milchstraße 1000 Milliarden Sterne gibt. Dies ist mit 100 Milliarden Galaxien zu multiplizieren. In Ziffern ausgedrückt wären das mindestens 1 Milliarde Seiten A4 Blätter, welche alle mit Nullen vollgeschrieben wären!
Man kann mit Sicherheit behaupten, dass die Sonden wohl noch einige Zeit unterwegs sein dürften, um überhaupt einen Haufen zu verlassen!!! Angenommen, die Pioneer 10 behält ihre 130.000 Kilometer pro Stunde bei, würde sie fast 1.138.800.000 Kilometer in einem Jahr schaffen. Das Licht hingegen schafft in etwa 9.460.800.000.000 Kilometer in einem Jahr, was eben einem Lichtjahr entspricht. Also benötigt Pioneer 10 für die gleiche Strecke 8.000 Mal so viel wie das Licht! Demnach dürfte sie frühestens in 1.661.538.461 Jahren die Milchstraße verlassen. Und dann noch den Haufen, in welchem die Milchstraße weilt, und den Superhaufen. Wenn man also davon ausgeht, dass in der Milchstraße keinerlei Außerirdische leben, könnte man wohl erst in einer Milliarde Jahre mit Kontakt rechnen!
Nun muss man noch mit einbeziehen, dass auch vereinzelte Gaswolken die Strecke der Pioneer 10 kreuzen und durch die entstehende Reibung mit den Gasteilchen die Sonde verlangsamen! Dadurch entsteht ein Defizit von 500 Millionen Jahren. Also steht die Vermutung sehr nahe, dass jene Sonde nirgendwo ankommen wird!
Allerdings besteht auch noch die Möglichkeit, dass die Beschleunigung, welche durch den Jupiter hervorgerufen wurde, abermals wiederholt wird! Dadurch könnte die Sonde beispielsweise 1 Million Kilometer pro Stunde erreichen! Dann würde sie ganze 8.760.000.000 Kilometer in einem Jahr schaffen! Zwar würde sie zwar nur die 1080 Fache Stecke zurücklegen, wie das Licht, dennoch 8 Mal so weit kommen, wie mit ihren anfänglichen 130.000 Kilometern in der Stunde!
Angenommen, sie würde durch diverse Gravitationskräfte eine Bahn erreich, in der ihr nichts im Wege steht, könnte sie 216.000.000 Jahren die Milchstraße verlassen. Und da im Normalfall kein Wiederstand auf ihrer Reiseroute zu erwarten ist, würde sie den Haufen 8 Mal schneller verlassen haben! Aber selbst da ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass irgendeine Form von extraterrestrischem Leben die Sonde aufgreifen würde.
Letztendlich ist die Hoffnung der Forscher eigentlich vergebens, dass jemals ein Außerirdischer aufgrund einer dieser Sonden auf die Menschheit aufmerksam werden könnte. Es ist wahrscheinlicher, dass ein Funksignal jenes Leben erreichen könnte!
Die ersten per Satellit übertragenen Fernsehbilder stammen von den olympischen Spielen in Berlin 1936. Diese Signale breiteten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus. In ca. 200.000 Jahren werden sie also die Milchstraße verlassen haben, wenn man davon ausgeht, dass den langen Weg durch das Zentrum nehmen! Dennoch würde es wohl keinen Amerikaner wirklich freuen, wenn die Außerirdischen, sofern sie dazu in der Lage sind, diese Bilder zurücksenden würden…
Es besteht die Annahme, dass es in der Milchstraße ungefähr 1000 bis 1 Million Zivilisationen geben könnte. Diese Annahme beruht auf einer Gleichung, welche nach dem ersten, nach extraterrestrischen Leben suchenden Astronomen Frank Drake benannt wurde. Diese Gleichung lautet wie folgend: N = R*fpnef1fiftL
N, die Anzahl der Zivilisationen, die in der Lage sind, durch den interstellaren Raum zu kommunizieren, hängt von folgenden Faktoren ab:
R* , der mittleren Rate der Sternenbildung
fp, dem Anteil der Sterne mit einem Planetensystem
ne, der durchschnittlichen Anzahl von Planeten in diesem System, die für Leben geeignet sind
f1, der Anteil an Planeten, auf denen sich tatsächlich Leben entwickelt kann
fi, dem Anteil an solchen Planeten, die intelligentes Leben hervorbringen können und
ft, dem Anteil an solchen Planeten, welche eine Zivilisation hervorbringen können, die in der Lage ist, interstellar zu kommunizieren. Dann gibt es auch noch den Faktor L, welcher die Lebensdauer einer solchen Zivilisation definiert. Würde man von der Erde ausgehen, würde diese Zahl bei 1000 Jahren liegen!
So gesehen kommt man auf die potentiellen Ergebnisse zwischen 1000 und 1 Million! Ob das dennoch stimmt, vermag niemand zu sagen! Und wäre auch nur einer dieser Faktoren gleich Null, dann wären wir allein…
Und selbst wenn es eines Tages zum Kontakt kommen würde. Niemand weiß, ob sich zwei so unterschiedliche Spezies verstehen würden! Es könnte zu vermehrten Morden kommen, zu Komplotten, oder gar zur Machtübernahme. Und wenn die Menschheit dermaßen unerlegen wäre, dann würde alles Klagen nicht helfen! Im Weltall hört dich niemand schreien!



viel Spaß beim ablachen! :wink: und an alle: alles, was gut/nicht gut ist, hier her schreiben! jeder solls wissen, also auch keine PM!! Danke!
und bis teil drei dran ist (innerhalb der nächsten woche) werden die schiffe weitgehende überarbeitet sein (nix zäpfchen) :wink:

mfg merlin
AMD Athlon 64 3400+
GeForce 6600LE (256MB DDR RAM)
1024 MB DDR Arbeisspeicher
250 GigB Samsun SATA Platte
NFoce4 BOard
Sound Blaster 24bit 5.1 HD

....

UNd X³ ruckelt dennoch :-(

Collossus-Fan
Posts: 848
Joined: Wed, 10. Mar 04, 17:43
x3

Post by Collossus-Fan » Wed, 12. May 04, 22:58

Liest sich ganz gut, nur eines stört mich: Es hört sich bis auf Anfang und Ende eher wie ein Vortrag zu UFO's an. Zu viel historische Geschichte, Fakten und Statistiken. Schmücks doch ein bisschen mehr aus. Zum Beispiel ein paar Gedanken: Was würden unter anderem Ausserirdische in der nächsten Galaxie denken, wenn sie zu der Zeit wo sie diese Sonde finden oder sie bei ihnen abstürzt, ungefähr unseren jetzigen Entwicklungsstand haben und das Alter der Sonde checken? So viele tausend Jahre und die hatten da schon so ne Technik wie wir vor 30 Jahren.

User avatar
HelgeK
Posts: 2587
Joined: Wed, 6. Nov 02, 20:31
x2

Post by HelgeK » Wed, 12. May 04, 23:49

Merlin4711 wrote: viel Spaß beim ablachen! :wink: und an alle: alles, was gut/nicht gut ist, hier her schreiben! jeder solls wissen, also auch keine PM!! Danke!
Respekt! Das ist eine sehr gute Einstellung, wie ich finde!

Helge

User avatar
Zombo
Posts: 265
Joined: Wed, 6. Nov 02, 20:31
x3

Post by Zombo » Thu, 13. May 04, 10:21

Zu den Signalen die in 200.000 Jahren die Milchstraße verlassen:
Ich hab irgendwo mal gelesen das unsesre derzeit stärksten Sender gerade mal 30 Lichtjahre Reichweite haben.
Denke das sollte man an der Stelle einfließen lassen.

Argo Nautilus
Posts: 291
Joined: Sat, 7. Feb 04, 16:13
x3tc

Post by Argo Nautilus » Thu, 13. May 04, 14:33

Was heist gerade mal 30 Lichtjahre?
Alles nur eine Frage der Empfängerempfindlichkeit und der Filter!
Also eine sehr relative Aussage. Wir sind rein theoretisch nicht imstande, Signale über grössere Dinstanzen zu übertragen. Was noch lange nicht heisst, das es nicht möglich ist.
Ein Held ist jemand,
der sich zur falschen Zeit
am richtigen Ort befindet
und dumm genug ist,
dort zu bleiben…

SPRICHWORT DER MAORI

Merlin4711
Posts: 754
Joined: Tue, 9. Mar 04, 19:19
x3

Post by Merlin4711 » Thu, 13. May 04, 18:42

Weiter gehts mit dem zweiten teil!

das wird eh nochmal nachbearbeitet, wenn alle ihren senf gegeben haben (mit senf schmeckt die wurst bessen)

Eine düstere Staubwolke verdeckte die Asteroiden, welche hier zu Tausenden vorkamen. Sie hatten die unterschiedlichsten Formen und Größen. Einige glichen eher einer Kartoffel, andere eher einem Ball. Wieder andere hatten undefinierbare Formen, oder erinnerten an das Sprichwörtliche Chaos. Einige besaßen mehrere Kilometer Durchmesser, andere waren nur wenige Meter groß.
Durch die Wolke aus kleinsten Teilchen war es wahrlich unmöglich, mehr als einen Kilometer entfernte Himmelskörper mit dem bloßen Auge auszumachen. Hier und da schwebten einige winzige Körper herum, kollidierten mit sich schnell drehenden, größeren Objekten und wechselten so den Kurs.
Vereinzelt versetzten auch wahre Giganten den Betrachter in Erfurcht. Sie waren sicherlich mehrere hundert Kilometer groß und von Tunneln durchzogen. Trotzdem unterschieden sie sich nur in ihrer Größe und sicherlich in ihrem Gewicht von den anderen Himmelskörpern, alles andere stimmte bei allen Asteroiden überein, denn alle, die sich dort in einem Gürtel tummelten, welcher sich in beachtlicher Entfernung um einen im wunderschönsten Blau erstrahlenden Planeten mit edlen, weißen Polkappen erstreckte, besaßen eine natürliche, braun-graue Tönung. Manchmal konnte man auch leichte Gelbfärbungen entdecken, die auf kleine Schwefelvorkommen schließen ließen, aber diese hielten sich stark in der Minderheit, sodass man schon eine unmöglich große Zeitspanne mit Suchen hätte verbringen müssen, um wenigstens zwei dieser seltenen Exemplare ausfindig zu machen.
Diese bräunliche Gesamtheit bildete einen stattlichen Torus, einen gleichmäßigen Kreisring, welcher in gewaltiger Entfernung den Planeten umkreiste und mit gleichbleibender Geschwindigkeit den Planeten alle 100 Stunden einmal vollständig umrundete. Eine Art Mond, anderseits allerdings auch nicht. Eher ein Ringsystem, so einzigartig und wunderschön, wie es der Saturn aufweisen könnte. Vor langer Zeit muss es sich dabei um einen echten Mond gehandelt haben!
Insgesamt ergab sich daraus ein majestätisches Bild von überwältigender Schönheit. Es hatte sogar etwas beruhigendes, wenn man jenen Gürtel aus einiger Entfernung betrachtete und dabei entspannender Musik lauschte, während man mit einem halben Auge den Planeten mit in seine Meditation einbezog.
Das herrliche Blau des Wassers mit vereinzelten, grünen Inseln, gepackt auf eine wunderschöne, runde Kugel, umgeben von den eintönigsten Farben, die man sich vorstellen kann, versetzte den Betrachter in einen gemütlichen Zustand des Zufriedenseins. Hier und da einige Reflexionen des Systemeigenen Sternes durch kristalline Auswüchse in der Form eines sechseckigen Prismas an den Asteroiden rundeten den Anblick so gekonnt ab.
Das beruhigende Rot des Sternes wurde von einigen gelblichen Aspekten zu einem dunklen Orange gefärbt. Die Tatsache, dass der Stern mit nur fünf Milliarden Jahren in seinen besten war, versetze ihn in einen Zustand, in dem er extrem ruhig strahle. Keinerlei Sonneneruptionen störten das Gesamtbild.
Ruhig saß er scheinbar an ein und denselben Fleck. Hätte man den Stern allerdings länger beobachtet, wäre aufgefallen, dass es sich nicht um einen, sondern um zwei ineinander verschmelzende Sterne handelte. Der zweite der beiden Sterne, welcher beachtlicht kleiner war, befand sich zu jeder Zeit auf der dem Planeten abgewandten Seite. So konnte er mit seinem kräftigen, blauen Licht den roten Schein, den sein Vordermann auf den Planeten warf, nicht mit seinem Spektrum erweitern.
Auch war es auf der dem Planeten abgewandten Seite der roten Sonne alles andere als ruhig! Gewaltige Energieströme zwischen beiden Gasriesen erzeugten ein wildes Durcheinander, welches durch heftig rotierende Teilchenströme ergänzt wurde, die einen flüssigen Übergang zwischen beiden Sternen generierten.
Doch in Planetennähe merkte man absolut nichts von dem gewaltigen Schauspiel, welches auf der abgewandten Seite des roten Lebensspenders tobte. Sicher könnte man diesen Umstand mit moderner Technik nachweisen, aber woher nehmen, von einem in den Kinderschuhen steckenden, jungen, blauen Planeten?
Die wenigen, naturgrünen Inseln, welche verstreut auf der Planetenoberfläche lagen, hätte man, sofern man erst einmal auf ihnen gelandet wäre, sicherlich nie wieder verlassen wollen, da man sie schlichtweg als das Paradies bezeichnet hätte! Meilenlange Strände aus feinstem, weißen Sand grenzten die aus üppigen, dickblättrigen Blütenbäumen bestehenden Wälder ab, welche dichter und undurchdringlicher wurden, je weiter man in sie vordrang.
Der aus vorerst kleinen, vereinzelt wachsenden, palmenähnlichen Bäumen bestehende Wald wurde nach wenigen Schritten gen Landesmitte durch mannshohe Farne ergänzt und bald auch durch riesige Bäume, welche in etwa die Form einer Mangrove besaßen.
Selten traf man Lichtungen an, wenn, dann nur an natürlichen Gefahrenzonen, wie an steilen Schieferklippen oder an tiefen Tümpeln oder seichten Seen. Diese Orte waren aufgrund ihres scheinbaren Loches in der dichten Blätterdecke der Urwaldriesen erstaunlich leicht aus der Luft zu finden, zum einen, da man problemlos das Wasser eines Tümpels oder die grauen Felsformationen der Klippen ausmachen konnte, zum anderen, da die wenige, nicht von lichtfangenden Bäumen besetzen Sonnenplätze von unzähligen, farbenfrohen Blüten markiert wurden.
Mit zunehmender Höhe ließ das Pflanzenwachstum abrupt nach, da in einigen hundert Metern Höhe eine stetige Ausgleichsströmung herrschte, die jedes Samenkorn sogleich verwehte. Dort hatten sich grüne Gräser und Schlingpflanzen breit gemacht, die flächenübergreifend jeden noch so großen Felsen überwucherten.
Dann, wenige Meter über jener Zone beanspruchten wieder die Bäume und Farne den fruchtbaren Boden, da ab einer gewissen Höhe die Luftströmungen unerwartet an Stärke verloren und ruckartig endeten. Zwar herrschte immer noch ein leiser Zug in dieser Höhe, aber er war zu schwach, als dass er in irgendeiner Form das Pflanzenwachstum hätte unterbinden können.
Wolken gab es auch sehr wenige, wenn überhaupt, dann nur Wassertropfen, die an den Staubpartikeln der Vulkanabgase kondensierten und ab einer bestimmten Höhe in riesigen Schauerwolken abregneten, oder eben jene Vulkanabgase, die in schwarzen Wolken gen Himmel schwebten und dann irgendwann die auch hier vorfindbare Ozonschicht trafen.
Auch ein erwähnenswerter Fakt für einen potentiellen Reiseführer war die Tatsache, dass es keine Jahreszeiten gab! Sozusagen herrschte dort ein Dauersommer, der von wenigen, plötzlich auftretenden Regenschauern unterbrochen wurde. Ermöglicht wurde dies durch das Doppelsternsystem, das den Planeten in seiner exakten Kreisbahn hielt und durch die Lage der planeteneigenen Achse, die so ziemlich in einem 90° Winkel zu der Umlaufbahn stand und somit jegliche jahreszeitlich bedingten Veränderungen unterband.
Jemand, der absolut nicht von Dschungel begeistert war, war in dieser Gegend absolut falsch! Aber wäre er gen Norden oder Süden gegangen, wäre er früher oder später an den von gut 100 Kilometern nabelbaumbevölkernden Land umgebenen Polarkappen angekommen, an denen eine stetige Temperatur von knapp 0°C herrschte, die bis zu – 20°C abnahm, je weiter man gen Pol ging. Die Dichte der Nadelbäume nahm proportional zur Temperatur ab, bis hin zu wenigen, zwergwüchsigen Bäumchen an der Eiskruste.
Trotz dieser idealen Bedingungen bevölkerten nur einige Urformen an Lebewesen jenen wunderschönen Planeten, vorzugsweise Fische und andere Kiemenatmer, aber auch einige Lurche und Insekten, die vorwiegend quer durch den Urwald krabbelten, aber auch schon teilweise flogen. Die Evolution hatte dort nicht jenes Niveau erreicht, um Häuser bauende Tiere hervorzubringen, die in der Lage wären. Ihre Umwelt entsprechend nach ihren Bedürfnissen zu gestalten.
Noch steckte der Planet eben in seinen Kinderschuhen!
Anfangs, vor nicht ganz vier Milliarden Jahren, als auch das Doppelsternsystem entstand, war der Planet nicht mehr als ein Haufen Dreck, bestehend aus Staub und Gas. Nachdem sich eine größere Menge davon verdichtet hatte, initiierte sich eine Schwerkraftquelle in der Mitte dieses Haufens, der die leichten Gase und Staubpartikel wie ein Magnet anzog.
Aufgrund der im inneren herrschenden Dichte dieses Klumpens entstand ein ziemlich hoher Druck, der die Erwärmung zur folge hatte. Dabei schmolzen die Teile, wurden durch die Schwerkraft aber zusammengehalten.
Schwere Stoffe, wie Eisen und auch Nickel sickerten in die Mitte dieses Objektes und formten so einen Kern. Leichtere Stoffe hingegen bleiben außen, verhärteten und verkrusteten sich. So entstand eine dicke, feste Gesteinsschicht, die durch unzählige Vulkantrichter gekennzeichnet wurde. Aus jenen Vulkanen entwichen flüchtige Gase, wie es Kohlenstoffdioxid und Stickstoff sind. Sie bildeten eine Art Uratmosphäre, die Sonnenwärme auffing und die Oberfläche erhitzte.
Mit der Zeit entstand Wasser, welches in Form von Dampf an den Staubpartikeln an Staubpartikeln kondensierte und dann abregnete. So bildete sich nach und nach eine Wasserschicht.
Es dauerte sicherlich einige Milliarden Jahre, aber langsam entstanden Kohlenwasserstoffmoleküle, welche die Fähigkeit der Verdopplung besaßen, oder anders gesagt, sie waren in der Lage, identische Kopien von sich zu erstellen, so wie es Bakterien praktizieren, um sich fortzupflanzen.
Leben entstand!
Zuerst entstand wahrscheinlich Plankton, später dann besagte Bakterien. Nach mehreren hundert Millionen von Jahren war die Evolution so weit fortgeschritten, um komplexe Lebensformen, wie Polypen, oder sogar winzige Würmer hervorzubringen.
Nun vergangen ganze zwei Milliarden Jahre. Aus den Polypen wurden Seegräser, aus den Würmern kleine und große Fische, spezialisiert auf Pflanzen, oder Fleischnahrung.
Auch außerhalb des Wassers hatten sich ebenfalls Pflanzen und Tiere, wie unüberschaubar viele Insekten, kleine und große Lurche und sogar Übergangsformen, die Merkmale der Kriechtiere auswiesen, gebildet.
Kurz gesagt, wären weitere 500 Millionen Jahre vorübergegangen, ohne das eine andere, hochentwickelte Lebensform in diesen Kreislauf eingegriffen hätte, wären sicherlich echsenartige Lebewesen entstanden und später dann auch Säugetiere, aus welchen unter Umständen Primaten und dann vielleicht auch irgendwann einmal hochintelligente Lebewesen geworden wären. Jene hätten dann mit dem im Überfluss vorkommenden Rohstoffen eine fantastische Zivilisation aufbauen können, wenn keine äußeren Einflüsse die Unabhängigkeit unterbunden würde.
Doch etwas verhinderte diese Unabhängigkeit.
Einige hundert Kilometer in Richtung der vom Planeten faustgroß erscheinenden Sonne erschien auf einmal, wie aus dem Nichts, ein weiterer Torus, viel kleiner als der Asteroidengürtel, aber dennoch mit einem Kilometer Radius. Er bestand nicht etwa aus einer Anordnung zufällig durch die Gravitation eines Planeten eingefangener Himmelskörper, sondern wurde absichtlich dort platziert.
Hergestellt aus veredelten Metallen und anderen legierten Stoffen, die synthetisch produziert wurden, störte er die Natürlichkeit des unberührten Weltalls. An seien Seiten weilten kleine Zylinder, die äußert komplizierte Mechanismen bargen.
Innerhalb des Torus befand sich ein künstliches Wurmloch, das ein herannahendes Objekt an einem bestimmten Ort im Kosmos zu versetzen mochte, innerhalb eines nicht wahrnehmbaren Augenblickes. Wovon dieses Objekt die für die Aufrechterhaltung des Wurmloches nötige Energie bezog, vermag niemand zu sagen.
Aber es funktionierte!



wie üblich, alles hier hinein!

teil III muss noch länger auf sich warten lassen, da ich noch immer mit den schiffsbeschreibungen zu kämpfen habe, die nehmen fast ein drittel ein und ich wüsst nicht, wie ich das lich stopfen soll!
AMD Athlon 64 3400+
GeForce 6600LE (256MB DDR RAM)
1024 MB DDR Arbeisspeicher
250 GigB Samsun SATA Platte
NFoce4 BOard
Sound Blaster 24bit 5.1 HD

....

UNd X³ ruckelt dennoch :-(

User avatar
Mephane
Posts: 237
Joined: Wed, 5. May 04, 13:13
x3

Post by Mephane » Thu, 13. May 04, 21:59

Zombo wrote:Zu den Signalen die in 200.000 Jahren die Milchstraße verlassen:
Ich hab irgendwo mal gelesen das unsesre derzeit stärksten Sender gerade mal 30 Lichtjahre Reichweite haben.
Denke das sollte man an der Stelle einfließen lassen.
Meines Wissens ist der Durchmesser der Milchstraße ca. 120k LY, d.h. maximal 120 000 Jahre würde ein Signal von einem Ende zum andern benötigen.... Und unsre Sender ham unbegrenzte Reichweite, die Frage ist, ob deren Empfänger empfindlich genug sind für die in großer Entfernung schwachen Signale... :D
Explosion, fire, smoke... AND BLOOD! :twisted:

User avatar
Zombo
Posts: 265
Joined: Wed, 6. Nov 02, 20:31
x3

Post by Zombo » Fri, 14. May 04, 11:19

Unbegrentzte Reichweite?
Mit zunehmender Entfernung vom Sender werden die Signale schwächer.
Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem ein Funksignal an E.T. unter das Energieniveau von Störsendern (Sterne, Kommunikationssatelliten, Kosmische Hintergrunstrahlung) fällt. Da hilft dann auch der beste Empfänger und ein Search for Terrestrial Intelligence at Home Projekt nichts mehr.

Merlin4711
Posts: 754
Joined: Tue, 9. Mar 04, 19:19
x3

Post by Merlin4711 » Fri, 14. May 04, 19:38

ihr solltest eigendlich meinungen zu teil zwo schreiben, nicht über die senderstärke von signalen!

meine meinung: wie bitte meint ihr, wenn das signal schwächer wird, dass man auch die entferntesten, noch so kleine Sterne, mit unseren primitiven Mitteln aufspüren können?? da is nix mit abschwächung! im weltall ist ja nichts, das hab ich ja geschrieben!!! wieso sollen die signale das abschwachen??? ufos? :P

und jetzt bitte senf! :wink:
AMD Athlon 64 3400+
GeForce 6600LE (256MB DDR RAM)
1024 MB DDR Arbeisspeicher
250 GigB Samsun SATA Platte
NFoce4 BOard
Sound Blaster 24bit 5.1 HD

....

UNd X³ ruckelt dennoch :-(

User avatar
Zombo
Posts: 265
Joined: Wed, 6. Nov 02, 20:31
x3

Post by Zombo » Sat, 15. May 04, 20:57

Ich hab grad mal mein altes Physik-Buch aus der Schule rausgekramt und nachgeschlagen:
Funksignale werden Schwächer, allein aufgrund zunehmender Entfernung zum Sender.
Nimms als Physikalische Gegebenheit. :P

Um das zu veranschaulichen:
Man nehme einen Sender und schalte ihn ein. Prompt beginnen sich elektromagnetische Wellen
kugelförmig um den Sender auszubreiten. Schaltet man den Sender aus gibt's zwar keinen neuen
Wellen mehr, aber die die schon losgelassen wurden bewegen sich weiter mit Lichtgeschwindigkeit
durch den Raum.
Die Energie, die der Sender in eine Schwingung stecken konnte, verteilt sich, während sich die
Welle ausbreitet (also sich vom Sender entfernt), auf der Oberfläche der Kugel in deren
Zentrum sich der Sender befindet. Entfernt sich das Funksignal vom Sender, so wird die Kugel
größer, mit ihr ihre Oberfläche, die Energiedichte nimmt ab und das Signal wird schwächer.

Wer mehr wissen will, der möge in seinem Bekanntenkreis nach Physiklehrern suchen, eventuell
reichts auch schon einen Grundkurs-Schüler zu finden und sein Physikbuch zu wältzen
(Im Inhaltsverzeichnis nach "Hertz-Dipol" suchen). Oder vielleicht bei Google probieren.


So und jetzt, wie gewünscht, der Senf:
Merlin4711 wrote: Vereinzelt versetzten auch wahre Giganten den Betrachter in Erfurcht. Sie waren sicherlich
mehrere hundert Kilometer groß und von Tunneln durchzogen. Trotzdem unterschieden sie sich nur
in ihrer Größe und sicherlich in ihrem Gewicht von den anderen Himmelskörpern

Im Weltraum interessiert das Gewicht nicht.
Da zählt nur die Masse.

Merlin4711 wrote: Die Evolution hatte dort nicht jenes Niveau erreicht, um Häuser bauende Tiere hervorzubringen,
die in der Lage wären. Ihre Umwelt entsprechend nach ihren Bedürfnissen zu gestalten.

Tiere bauen keine Häuser.
Und die Zeichensetzung... ;-)

Merlin4711 wrote: Mit der Zeit entstand Wasser, welches in Form von Dampf an den Staubpartikeln an Staubpartikeln
kondensierte und dann abregnete.

Doppelt gemoppelt.

Merlin4711 wrote: Leben entstand!
Zuerst entstand wahrscheinlich Plankton, später dann besagte Bakterien. Nach mehreren hundert
Millionen von Jahren war die Evolution so weit fortgeschritten, um komplexe Lebensformen,
wie Polypen, oder sogar winzige Würmer hervorzubringen.
Ich weiß ja nicht wie's auf deinem Planeten aussieht, aber hier auf der Erde gehört Plankton
zu den mehrzelligen Lebewesen, wogegen Bakterien Einzeller sind.
Und Polypen scheinen mir auch komplexer zu sein als 'winzige Würmer', da würd ich die Reihenfolge
ändern.

Merlin4711
Posts: 754
Joined: Tue, 9. Mar 04, 19:19
x3

Post by Merlin4711 » Sun, 16. May 04, 19:00

zu den ersten dreien: stimmt! :)

zu dem letzten: stimmt nicht!
plankton ist nix weiter als eine einzellige pflanze, die vor der tierischen bakterien da war (sauerstoff)
würmer haben ein komplexeres nervensyste, (strickleiternervensystem) während polypen mit nem netzförmigen nervensystem abgeben müssen, und dass steht in der evolution hinter der strickleiter (wir haben ein zentrales)

und der mensch: vernumpftbegabtes tier... reicht das als erklärung??? :wink:

danke für den senf! bitte nun um ketchup!
AMD Athlon 64 3400+
GeForce 6600LE (256MB DDR RAM)
1024 MB DDR Arbeisspeicher
250 GigB Samsun SATA Platte
NFoce4 BOard
Sound Blaster 24bit 5.1 HD

....

UNd X³ ruckelt dennoch :-(

User avatar
Zombo
Posts: 265
Joined: Wed, 6. Nov 02, 20:31
x3

Post by Zombo » Sun, 16. May 04, 20:19

Merlin4711 wrote: zu dem letzten: stimmt nicht!
plankton ist nix weiter als eine einzellige pflanze, die vor der tierischen bakterien da war (sauerstoff)
würmer haben ein komplexeres nervensyste, (strickleiternervensystem) während polypen mit nem netzförmigen nervensystem abgeben müssen, und dass steht in der evolution hinter der strickleiter (wir haben ein zentrales)
Tja, wieder was dazugelernt.
:gruebel: Hab bei Plankton wohl Krill im Kopf gehabt.

Merlin4711
Posts: 754
Joined: Tue, 9. Mar 04, 19:19
x3

Post by Merlin4711 » Tue, 18. May 04, 14:47

Ich habe mir gerade überlegt, dass die Story, die ich gerade bearbeite, wohl nichts wird, da sie schon jetzt (50 Seiten) zu verzwickte wird... da verlier ich nur die Übersicht und das wird nix.

deswegen ein Vorschlage: jeder soll mitmachen! postet eure Ideen, die mit der Erforschung dieser Welt zu zun haben hier mal hinein, dann bau ich die ein:

grundliegende Idee: ein trupp forscher fliegt dahin und entdeckt ein neues element, auf dass alle ganz scharf sind.

mfg merlin
AMD Athlon 64 3400+
GeForce 6600LE (256MB DDR RAM)
1024 MB DDR Arbeisspeicher
250 GigB Samsun SATA Platte
NFoce4 BOard
Sound Blaster 24bit 5.1 HD

....

UNd X³ ruckelt dennoch :-(

User avatar
HelgeK
Posts: 2587
Joined: Wed, 6. Nov 02, 20:31
x2

Post by HelgeK » Tue, 18. May 04, 14:58

Merlin4711 wrote:Ich habe mir gerade überlegt, dass die Story, die ich gerade bearbeite, wohl nichts wird, da sie schon jetzt (50 Seiten) zu verzwickte wird... da verlier ich nur die Übersicht und das wird nix.

Alles, was über ein paar wenige (Dutzend) Seiten hinausgeht, musst du im Vorfeld planen. Wie detailliert genau, das hängt von dir ab. Aber planen ist unerlässlich. Der einzige, mir bekannte SF-Schriftsteller, der darauf verzichtete, war Isaac Asimov. Und die Grütze, die der Gute in seinen frühen Tagen verfasst hat, kennt ja wohl jeder :-)

Helge

Merlin4711
Posts: 754
Joined: Tue, 9. Mar 04, 19:19
x3

Post by Merlin4711 » Tue, 18. May 04, 18:37

so? und sind die späteren Bücher von dem was geworden??? :? von dem hab ich leider noch nie was gehört...

momentan schmökere ich gerade das sternenfahrertagebuch vom guten, altem Lem... Solaris ging mir ein wenig zu flott aus (ich hatte das gefühl, dass er plötzlich was anderes machen musste...) und da wollt ich einfach mal gucken, wie die anderen werke so sind.... nach einer stunde suchen hab ich das dann in der bibo gefunden... nun gut, mal sehen, wie es wird.

zum plan: ich hatte eigentlich auch schon einen plan, aber der änderst sich fast liedweise (zur klarheitsbeseitigung: ich höre gern musik, wenn ich schreibe...)... da kommt es schon mal vor, dass sich der abflug der charaktere um einen entlaufenen spybot verzögert, durch einen kleinen unfall unterbrochen wird und dann in einen streit ausartet, den sich zwei eigentlich sehr freundlich gegenüberstehende Charaktere liefern, nur weil man sich gegenseitig die schuld an einem erst kürzlichen ereignis zuschiebt, welches auch während "bohemain rapsophie" von queen entstanden ist... so kommt eins zum anderen, und momentan versuche ich (leider kramfhaft) die leute endlich in den flieger zu schubsen, da finde ich es schon wieder spannend, wenn man vorher noch auf ganz Argon Prime ein seltenes Ersatzteil suchen muss, und unter Umständen in einen terroristischen Akt gerät... und sobald ich darüber nachdenke, kommt mir der gedanke, doch einen der terroristen zu den "Guten" überlaufen zu lassen, und noch einmal umgekehrt... das ist dann mit einigen schwierigkeiten der polizei verbunden und man landet erst einmal in einem präsideum...

sogesehen, nur die abreise in das weltall war wirklich geplant... alles andere kam mir sprichwörtlich zugedlogen... teil während ELO - Liedern, teils in der Schule, während ich versuche, meinen Prüfungsaufsatz in Deutsch einigermaßen Lehrerfreundlich hinzubiegen, oder auch einfach nur, wenn ich nachts mal ein bissl später einschlafen kann. Am nächsten Tag wird das mit den Terroristen noch einmal überdacht, während ich für die Matheprüfung lerne. Morgen ist dann die Prüfung, und ich denke schon wieder darüber nach, wie ich die personen endlich ins weltall befördern kann...
wenn ich es dann endlich mal geschafft habt, einen der abschnitte anzufangen, komme ich schon wieder auf neue ideen, manchmal auch nu kleine fiesheiten, die man sichgegenseitig zuschiebt, die aber fast sechs Seiten füllen würden.

Zusammenfassend möchte ich sagen, dass ich außerordentlich darüber überrascht bin, dass ich diesen Text in weniger als zehn Minuten verfasst habe, obwohl ich am Andfang mich für den Tipp mit der gründlichen Planung bedanken wollte und nicht näher auf meine Arbeitsweise eingehen wollte... was daraus geworden ist, seht ihr ja... ich geh mir erst mal die Hände im Tiefkühllfach kühlen, denn sowas in Blindschrift zu verfassen ist außerordentlich schwer!!! Glaubt mir! :wink:


mfg Merlin!
AMD Athlon 64 3400+
GeForce 6600LE (256MB DDR RAM)
1024 MB DDR Arbeisspeicher
250 GigB Samsun SATA Platte
NFoce4 BOard
Sound Blaster 24bit 5.1 HD

....

UNd X³ ruckelt dennoch :-(

User avatar
argon-x
Posts: 142
Joined: Wed, 6. Nov 02, 20:31
x3tc

Post by argon-x » Sat, 22. May 04, 13:39

Zombo wrote:
Merlin4711 wrote: Die Evolution hatte dort nicht jenes Niveau erreicht, um Häuser bauende Tiere hervorzubringen,
die in der Lage wären. Ihre Umwelt entsprechend nach ihren Bedürfnissen zu gestalten.

Tiere bauen keine Häuser.
Und die Zeichensetzung... ;-)
Schon mal überlegt dass wir eigendlich auch Tiere sind?
#argon-x[M_Inc]#

Merlin4711
Posts: 754
Joined: Tue, 9. Mar 04, 19:19
x3

Post by Merlin4711 » Sat, 22. May 04, 15:20

argon-x wrote:Schon mal überlegt dass wir eigendlich auch Tiere sind?
sie an! einer hat es begriffen, so wie es scheint :wink: gratulation! :P
AMD Athlon 64 3400+
GeForce 6600LE (256MB DDR RAM)
1024 MB DDR Arbeisspeicher
250 GigB Samsun SATA Platte
NFoce4 BOard
Sound Blaster 24bit 5.1 HD

....

UNd X³ ruckelt dennoch :-(

User avatar
Mephane
Posts: 237
Joined: Wed, 5. May 04, 13:13
x3

Post by Mephane » Sat, 22. May 04, 17:32

Es geht hier wohl nicht ums Begreifen. Ob der mensch noch zu den Tieren gezählt wird oder nicht ist meine Erfahrung nach Ansichtssache. :roll:
-->Jedem seine Meinung. :wink:
Explosion, fire, smoke... AND BLOOD! :twisted:

Collossus-Fan
Posts: 848
Joined: Wed, 10. Mar 04, 17:43
x3

Post by Collossus-Fan » Sun, 23. May 04, 20:35

Na als Bio-Freak der ich nun mal bin...der Mensch ist ein Tier, das einzige was uns vom Schimpansen unterscheidet, ist eine verbesserte Motorik und Gehirnstruktur, oder auch 0,2% Genmaterial.

Was das mit dem Flieger betrifft und das Losfliegen: Wie wäre es denn (Ich schreibe dies ohne zu wissen ob die Titan vor oder nach dem Start explodieren soll), wenn ein Trümmerteil des Schiff-Rumpfes der Titan in die Atmosphäre eindringt und die Berechnung der Luftfahrt-Behörde das
Gebiet des Hangars, in dem die Forscher sind, als möglichen Aufschlagspunkt errechnet? So müssen die Forscher evakuieren, selbst wenn sie noch nicht alles beisammen haben.

Post Reply

Return to “Kreative Zone”