starship02 wrote: ↑Mon, 8. Oct 18, 06:31
Homerclon wrote: ↑Sun, 7. Oct 18, 17:03
Auch wenn das Spiel nur mit 4 Threads umgehen kann, ist es dennoch besser eine CPU mit >=6 Threads zu haben, idealerweise >=6 Kerne. Denn der PC muss ja nicht nur das Spiel berechnen, es läuft IMMER etwas im Hintergrund, das auch ein wenig Rechenzeit verlangt. Wenn diese dann unabhängig vom Spiel auf einem eigenen Thread berechnet kann, dann kostet es schon mal keine Leistung im Spiel.
Deswegen sagte ich ja oben, daß ein Ryzen 5 völlig ausreichen dürfte. Der 2600X liefert 12 Threads. Selbst wenn 4 davon durch ein Spiel zu 100% beansprucht werden, hat der immer noch 8 Threads für alles andere frei, was sonst noch so mitläuft... und für irgendwas muß dieses mysteriöse Multitasking ja auch mal gut sein...
Mein Beitrag dazu war auf den Beitrag von Vanger bezogen, der nur zwei Beiträge darüber ist.
Bei der Wahl des Ryzen 5 bin ich auch ganz deiner Meinung.
starship02 wrote: ↑Mon, 8. Oct 18, 06:31
Nein, hattest Du eben nicht. Ladezeiten VON WAS?
Auf die NVME sollen doch gar keine Spiele drauf (hatte ich nirgends geschrieben), [...]
Zur besseren Übersicht das Zitat gekürzt.
Du hattest Spiele-PC geschrieben, daher ging ich davon aus das Spiele auf die M.2-PCIe-SSD installiert werden. Eine weitere SATA-SSD hattest auch gar nicht genannt. --> Also Ladezeiten von Spiele. Aus dem Kontext heraus sollte das doch wohl klar gewesen sein.
Aber auch wenn es nur fürs Betriebssystem + Auslagerungsdatei sowie Spielstände, Konfig.-Dateien und anderes das autom. dorthin gespeichert wird, gedacht ist, macht das dennoch keinen wirklichen Unterschied.
Auf eine Auslagerungsdatei zu verzichten hab weder ich, noch sonst jemand im Thread genannt (oder hab ich was überlesen?). Das man die auch nicht unbedingt auf eine lahme HDD legt, sollte auch klar sein. Wobei einige das tun um die Lebensdauer der SSD zu erhöhen, obwohl das unnötig ist.
Ich wiederhole mich: Damit eine PCIe-SSD lohnend ist, muss man häufig sehr große Datenmengen am Stück kopieren. 2-3GB an Daten sind auch mit einer guten SATA-SSD in unter 6sek. geladen. Das reicht für Windows und jedes Spiel sowie alle Programme die man als Endanwender so üblicherweise nutzt.
Die Zugriffszeiten sind auch nicht generell kürzer:
Klick mich (Browser-Suche nutzen: "Access Time"), in dem Test geht es zwar um die SSD 860 EVO / Pro von Samsung, aber die 960 Pro (NVMe) wird zum Vergleich herangezogen.
Das ist von Modell zu Modell unterschiedlich, und auch der Treiber kann darauf sehr deutliche Auswirkung haben (
klick mich). Wahrscheinlich auch noch das System, also ob direkt an CPU oder über den I/O-Hub angeschlossen.
Es müssen auch schon viele Zugriffe über längere Zeit gleichzeitig stattfinden, damit NVMe ggü. AHCI einen nennenswerten Vorteil erreicht. Da es aber um Spiele-PCs und nicht Server oder Workstations-PCs geht, wird das kaum eintreten.
Nur weil etwas auf dem Papier deutlich überlegen ist, muss das in der Praxis noch lange nicht der Fall sein.
Und zum Preisunterschied:
SATA-SSD, 480GB: 0,141€ pro GB
PCIe-SSD, 500GB: 0,255€ pro GB
Bestpreise (Preis pro GB; schneiden die Modelle mit 480-512GB z.Z. am besten ab); in beiden Fällen weder das billigste noch beste Modell, sondern nur bessere/gute.
Das klingt erst mal nach wenig, aber auf die Gesamtkapazität gerechnet:
SATA-SSD, 480GB: ~68€ (bei theoretischer 500GB-Variante: 70,50€)
PCIe-SSD, 500GB: ~128€
Aufpreis von: ~88,2%. (bei theoretischer 500GB-SATA-Variante: ~81,5%)
Kleine SSDs der 128GB-Klasse:
SATA-SSD: 0,204€ pro GB | ~25€
PCIe-SSD: 0,541€ pro GB | ~65€
Aufpreis von: 160%
Dafür das man
in einem Spiele-PC nicht nennenswert davon profitiert, ist der Aufpreis zu hoch. Wenn es sich um bis ~30% handeln würde, wäre das was anderes.