So ein Kreuzzug ist eine langwierige Sache...Xanatos wrote:Wird das noch fortgesetzt? Wär schade, wenn du das hier aufhören lässt
Kreuzzug der Ratten (16+)
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4of25[FUP]
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Kreuzzug der Ratten, Götterdämmerung Teil 1-4, Die unglaublichen Abenteuer des Antihelden Ray Bangs, Die mirakulösen Handelsfahrten des intergalaktischen Kleinkrämers Otto Schmitz-Barmen http://x2p.guennies-helpsites.de/
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4of25[FUP]
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4of25[FUP]
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Hallo oder Wir kommen jetzt öfters
Sch… Technik!
So kann es gehen…
… da hängen sie nun im All herum.
Angeödet und abgenervt.
Was tun.
Hmmm…
Ohne Mampf kein Kampf!
Der Großmeister hat die Lösung.
Er zieht die Mittagspause einfach was vor. Das lenkt die Leute ab und bessert die Laune.
Die Köche legen sich also ins Zeug und versuchen aus den einfachen Vorräten schmackhafte Rationen zu zaubern.
Langsam füllen sich die Speisesäle.
Ein allgemeines Gemurmel hebt an, vermischt mit dem leisen Klappern des Geschirrs.
„Ganz erträglich, nicht wahr?“, der Kapitän wendet sich an den Großmeister, denn alle Führungsoffiziere sitzen immer gemeinsam zu Mahl. Eine alte Tradition, die schon zu Zeiten der Seefahrt auf der Erde gepflegt wurde.
„Ja, erstaunlich, bei den primitiven Vorräten an Bord, auch dort brauchen wir dringend Nachschub und bessere Vielfalt.“
„Gutes essen ist für die Moral an Bord lebenswichtig, das war schon immer so.“
„Was?“
„Verdammt.“
Auf dem ganzen Schiff viel plötzlich das Licht aus nur eine schwache Notbeleuchtung erhellt nun die Räume.
„Wo ist sie?“
„Ja, wo ist zum Klabautermann Reisbällchen!“
„Sie wird doch nicht schon wieder?“
„Doch, ich befürchte es.“
Jetzt reicht es dem Großmeister. Er benutzt die Schiffskommunikation in der Mitte des Tisches.
„Reisbällchen! Melden sie sich sofort!“
Reisbällchen…
… niemand weiß mehr, wer und warum Akiko, der leitenden Ingenieurin, diesen Spitznamen verpasste. Die zierliche Frau, mit eindeutig asiatischen Vorfahren, ist eine sehr begabte Technikerin, hat allerdings leider einen ausgeprägten Hang zu Experimenten mit der Schiffstechnik.
Sie konnte wieder einmal nicht widerstehen…
… eine ihrer Verbesserungen zu testen.
Leider geht dabei öfters was schief…
… wie jetzt!
„Ja, Großmeister?“
„Meine liebste Ingenieurin, kann es sein, dass einer deiner fantastischen Experimente gerade die Schiffsenergieversorgung total lahm gelegt hat?“
„Ja, wie soll ich es sagen. Ich hatte doch da diesen Pulslaser in der Waffenbucht des Piratenschiffes gefunden.“
„Lass mich raten. Da unser Schiff immer noch ohne Bewaffnung ist, hast du eine viel größere, verbesserte Version gebaut?“
„Genau, ideal für einen Geschützturm.“
„Aber leider, hat er aus noch unbekannten Gründen das Bordnetz unerwartet völlig überlastet.“
„Korrekt. Aber keine Sorge in einer Minute haben wir wieder Saft.“
„Ich mach mir doch keine Sorgen. Nachdem du die Versorgung repariert hast, komm doch bitte sofort zum Essen.“
„Wie? Essen? Ach ja, natürlich.“
In der Kantine schaut man sich viel sagend an.
„Wenigstens kann sie während sie isst nix mehr anstellen.“
„Eben. Wir sollten versuchen technische Handbücher zu kriegen. Uns fehlt einfach in vielen Fällen das nötige Grundwissen, daher auch ständig diese Zwischenfälle.“
„Ja, wir haben ja oft nur lückenhafte Dokumente in den Ruinen gefunden. Wir müssen die Lücken dringend füllen.“
„Wohl war, Experimente sind in Zukunft nur noch mit Genehmigung erlaubt. Frühestens wenn wir im gesicherten Raum der Imaren sind. Wir können es uns nicht leisten ohne Energie durchs All zu treiben, da sind wir nur eine große Zielscheibe.“
„Wir haben schon keine Waffen, aber auch noch keine Schilde, dass ist definitiv zu mutig.“
In seiner Kabine steht der Großmeister vor einem großen Fenster, er im blickt nachdenklich in das tiefe Schwarz des Weltalls.
Das Universum…
Kalt, finster, feindlich…
Wie eine Wüste, in der es nur ganz selten eine Oase gibt.
Die Oasen im All sind die bewohnbaren Planeten.
Kostbare Edelsteine…
Und die Menschheit hat ihren kaputt gemacht…
Andererseits ist das All die ultimative Herausforderung.
Hier gibt nur ja oder nein.
Tod oder Leben.
Keine faulen Kompromisse, keine Grauzone.
Im Zuge dieser gnadenlosen Prüfung lernt man vor allem eines genau kennen…
… sich selbst.
Glasklare Antworten…
… auf die wichtigsten Fragen.
So stellt sich unsere tapfere Crew dem All, um für die Menschheit eine zweite Chance zu erzwingen. Sie sind auf einer Pilgerfahrt mit einem großen Ziel. Einen neuen Edelstein finden…
Doch das kann dauern…
Allerdings haben sie bereits etwas gefunden!
„Raumüberwachung an Kapitän.“
„Ja?“
„Wir haben im Orbit des nächsten Planeten eine Art Trümmerfeld gefunden. Scheint eine Art Schrottplatz zu für Raumschiffe zu sein.“
„Hm, da haben unsere Piratenfreunde wohl die Überreste der gekaperten Schiffe deponiert.“
„Ja, aber die brauchen sie ja nun nicht mehr. Aber wir könnten da vielleicht noch nützliches finden. Setzen sie einen Kurs Kapitän. Reisbällchen soll mal etwas Nützliches tun und mit ihren Leuten nach brauchbaren Dingen schauen.“
„Sofort. Kurs auf Trümmerfeld setzen.“
Bingo.
Man muss einfach manchmal Schwein haben. Und unsere Freunde können bekanntlich eine ganze Herde der quiekenden und grunzenden Viecher mit einer Steckdose als Nase gebrauchen. Dringend…
Am orbitalen Schrottplatz angekommen, schwärmen kleine, bemannte Drohnen aus, um die Schiffsleichen zu fleddern. Wie eine Horde immer hungriger Wanderameisen fallen sie über die wehrlosen Überreste her.
Zwei geschlagene Tage lang…
Leitungen, Kondensatoren, Schiffscomputer, Panzerplatten, Triebwerksteile, ganze Branantriebe, Inneneinrichtungen, Schildgeneratoren, leichte Schiffswaffen, alles Mögliche…
Die Piraten scheinen ein wenig faul gewesen zu sein…
Einfach die Fracht zu klauen macht ja auch weniger Arbeit…
Reisbällchen und ihre Schraubertruppe sind da aus anderem Holz geschnitten. Die können alles gebrauchen. Falls etwas nicht brauchbar erscheint, macht das auch nichts, wenn das Teil noch zu verkaufen ist, wird es mitgenommen.
Am Ende treiben nur noch Gerippe durch das All, abgenagten Knochen nicht unähnlich.
Hier macht sich die Bauweise des Schiffes sich positiv bemerkbar. Riesige Laderäume erlauben es die Unmengen an Material zu speichern. Auch dass man reichlich Platz für neue Module oder große Frachtmodule gelassen hat erweißt sich nun als nützlich. Einige gut erhaltene Schiffsrümpfe können zwecks Verkaufs ebenfalls mitgeführt werden.
Und Ratten können eben fast alles noch gebrauchen…
Aber nun wurde es Zeit…
… schließlich wollte man ja eigentlich ursprünglich woanders hin.
Nach Imaren 4
Imaren 4 ist ein System, das eine Grenzkolonie der Imaren Republik darstellt. Eine typische Borderworld, etwas rustikal, aber dank intensiver Kontrolle durch das Militär sehr friedlich. Also das ideale erste Reiseziel für unsere Truppe.
Datenbank des Kreuzritterordens
Imaren, die
Die ersten Aliens zu denen die Menschheit Kontakt hatte. Die Imaren sind nicht sonderlich aggressiv, allerdings immer bereit ihren Raum hartnäckig zu verteidigen. Die irdischen Amphibien nicht unähnlichen Imaren fallen äußerlich durch ihre glänzend schwarze Haut mit leuchtend blauen oder gelben Punkten auf. Ein weiteres interessantes anatomisches Detail ist ihr Gebiss, das aus über 600 nadelspitzen, kleinen Zähnen besteht.
Die Imaren Republik, sollte eigentlich eher Imaren Bürokratie heißen. Durch ihren ausgeprägten Hang zur Regulierung selbst der einfachsten Vorgänge entstand eine völlig überbordende Staatsverwaltung, sicher einer der Gründe warum die Imaren Republik nur langsam neue Systeme besiedelt.
Die Imaren 4 Raumüberwachung staunte nicht schlecht als am äußeren Rand des Systems ein recht großes Schiff unbekannter Herkunft auftauchte. Ein seltsames Gerät, es sah aus als hätte jemand einen Haufen Schrott in zusammengebastelt.
„Raumkontrolle Imaren 4 an unbekanntes Schiff, identifizieren sie sich.“
„Hier Erdraumschiff Mugin, erbitten Einflugvektor zur Handelsstation I4C.“
„Erdraumschiff? Kommen sie, hören sie auf mich zu veralbern. Es gibt schon lange keine Erdraumschiffe mehr.“
„Dies ist kein Scherz. Wir kommen direkt von der Erde. Unser Besuch dient dem Handelsaustausch.“
„Ich sehe gerade die Patrol 12 bestätigt ihre Angaben. Bitte folgen sie dem Leitstrahl.“
Wenig später dockte die Mugin an und die Crew betrat zum ersten Mal eine fremde Station.
Hier sollte man nun mit einem weiteren Irrtum aufräumen. Im Gegensatz zu früheren Spekulationen in Science Fiction Filmen und Büchern, sind die meisten Alienrassen körperlich kleiner und/oder schwächer als ein durchschnittlicher Mensch.
Allerdings waren die Aliens den Anblick unterernährter, zerlumpter Vertreter der Spezies Mensch gewohnt…
Sie können sich vorstellen welch Verwirrung entsteht, wenn man als 08/15 Alien plötzlich auf dem Stationsgang einem unserer Kreuzritter in Voller Rüstung begegnet…
… da fällt die Kinnlade ganz schön heftig Richtung Kniekehle.
Noch schlimmer ist es, wenn man sie nicht gleich bemerkt…
In einem etwas vergammelten Bereich der Station…
… hier wimmelt es von Händlern mit gebrauchter Ware, deren Herkunft oft zweifelhaft ist. Aber da die meisten Leute auch in Zukunft bei der Verteilung de Güter ungerecht behandelt werden, herrscht folglich an Kunden kein Mangel. Hier pulsiert das Leben, allerdings auch die Schattenseiten…
… es wimmelt von Bettlern…
… besser gesagt von Rattenkindern…
…kleine, verlorene menschliche Wesen, die ihre Eltern verloren haben oder nicht von ihnen versorgt werden. Sie huschen in Lumpen gehüllt durch die Schatten, durchwühlen die Müllsammler oder versuchen sich etwas Nahrung zu erbetteln. Oder sie liegen von Mangelernährung und Krankheit gezeichnet sterbend in irgendeiner finsteren Ecke…
Nicht selten werden sie auch herumgeschubst…
„Du dreckige kleine Ratte, halt deine schmutzigen Finger bei dir!“
Der Typische Konflikt…
… die Händler wollen die kleinen Bettler nicht vor dem Stand haben. Also wird es wie oft handgreiflich…
Doch der Handelsmann fühlt sich plötzlich des Bodens beraubt…
Seine 1.20 Meter haben keinerlei Kontakt zu Metallboden mehr. Die Beinchen zappeln verzweifelt in der Luft…
„Was hast du da gerade gesagt?“
„Äh,…“ Da wird der Händler um die Nase blass. Mit einer Mischung aus Panik und Erstaunen stellt er fest, dass ihn ein schwer bewaffneter Mensch am Kragen hält. Der sieht irgendwie anders aus…
… so gesund…
… und irgendwie sieht er wütend aus…
„Wie äh? Hatte ich da nicht gerade das Wort Ratte vernommen?“
„Nein…. Aber nicht doch… würde ich niemals…“
„Das ist gut. Kluges Kerlchen. Du willst doch nicht als mieser, kleiner und besonders hässlicher Rassist auftreten oder?“
„Wo denken sie hin… Mir tun die lieben, armen Kinderchen ja so leid.“
„Sie tun dir Leid? Da bin mir sicher… Aber ich hab jetzt die Nase von dir voll.“ Schon macht der Händlerzwerg den Abflug. Er prallt auf seinen Stand und von da mit dem Gesicht frontal an die Wand. Langsam gleitet die Figur an der Wand herunter.
Die umstehenden Aliens stehen für einen Moment unter Schock, bemühen sich aber dann angestrengt so zu tun als wenn nichts vorgefallen wäre. Denn es war ein ganzes Dutzend dieser waffenstarrenden, unbekannten Menschen auf dem kleinen Gang. Und niemand schien Lust zu haben das Schicksal des vorlauten Händlers zu teilen zu wollen.
„Komturin Brunhild, hat es Ärger gegeben?“ Einer der Ritter wandte sich an die schlanke, große Frau mit dem langen blonden Zopf.
„Nein, nur eine kleine Diskussion unter Freunden… Sammeln sie die Kinder ein, die nehmen wir mit. Deren Ausbildung beginnt nach sie gewaschen und ärztlich untersucht worden sind.“
„Zu Befehl!“
Die Komturin, die Feldherrin der Bodentruppen, sie untersteht direkt dem Großmeister. Ihren Befehlen ist Folge zu leisten…
… alles andere könnte sehr schädlich für die Gesundheit werden…
Fortsetzung folgt
Sch… Technik!
So kann es gehen…
… da hängen sie nun im All herum.
Angeödet und abgenervt.
Was tun.
Hmmm…
Ohne Mampf kein Kampf!
Der Großmeister hat die Lösung.
Er zieht die Mittagspause einfach was vor. Das lenkt die Leute ab und bessert die Laune.
Die Köche legen sich also ins Zeug und versuchen aus den einfachen Vorräten schmackhafte Rationen zu zaubern.
Langsam füllen sich die Speisesäle.
Ein allgemeines Gemurmel hebt an, vermischt mit dem leisen Klappern des Geschirrs.
„Ganz erträglich, nicht wahr?“, der Kapitän wendet sich an den Großmeister, denn alle Führungsoffiziere sitzen immer gemeinsam zu Mahl. Eine alte Tradition, die schon zu Zeiten der Seefahrt auf der Erde gepflegt wurde.
„Ja, erstaunlich, bei den primitiven Vorräten an Bord, auch dort brauchen wir dringend Nachschub und bessere Vielfalt.“
„Gutes essen ist für die Moral an Bord lebenswichtig, das war schon immer so.“
„Was?“
„Verdammt.“
Auf dem ganzen Schiff viel plötzlich das Licht aus nur eine schwache Notbeleuchtung erhellt nun die Räume.
„Wo ist sie?“
„Ja, wo ist zum Klabautermann Reisbällchen!“
„Sie wird doch nicht schon wieder?“
„Doch, ich befürchte es.“
Jetzt reicht es dem Großmeister. Er benutzt die Schiffskommunikation in der Mitte des Tisches.
„Reisbällchen! Melden sie sich sofort!“
Reisbällchen…
… niemand weiß mehr, wer und warum Akiko, der leitenden Ingenieurin, diesen Spitznamen verpasste. Die zierliche Frau, mit eindeutig asiatischen Vorfahren, ist eine sehr begabte Technikerin, hat allerdings leider einen ausgeprägten Hang zu Experimenten mit der Schiffstechnik.
Sie konnte wieder einmal nicht widerstehen…
… eine ihrer Verbesserungen zu testen.
Leider geht dabei öfters was schief…
… wie jetzt!
„Ja, Großmeister?“
„Meine liebste Ingenieurin, kann es sein, dass einer deiner fantastischen Experimente gerade die Schiffsenergieversorgung total lahm gelegt hat?“
„Ja, wie soll ich es sagen. Ich hatte doch da diesen Pulslaser in der Waffenbucht des Piratenschiffes gefunden.“
„Lass mich raten. Da unser Schiff immer noch ohne Bewaffnung ist, hast du eine viel größere, verbesserte Version gebaut?“
„Genau, ideal für einen Geschützturm.“
„Aber leider, hat er aus noch unbekannten Gründen das Bordnetz unerwartet völlig überlastet.“
„Korrekt. Aber keine Sorge in einer Minute haben wir wieder Saft.“
„Ich mach mir doch keine Sorgen. Nachdem du die Versorgung repariert hast, komm doch bitte sofort zum Essen.“
„Wie? Essen? Ach ja, natürlich.“
In der Kantine schaut man sich viel sagend an.
„Wenigstens kann sie während sie isst nix mehr anstellen.“
„Eben. Wir sollten versuchen technische Handbücher zu kriegen. Uns fehlt einfach in vielen Fällen das nötige Grundwissen, daher auch ständig diese Zwischenfälle.“
„Ja, wir haben ja oft nur lückenhafte Dokumente in den Ruinen gefunden. Wir müssen die Lücken dringend füllen.“
„Wohl war, Experimente sind in Zukunft nur noch mit Genehmigung erlaubt. Frühestens wenn wir im gesicherten Raum der Imaren sind. Wir können es uns nicht leisten ohne Energie durchs All zu treiben, da sind wir nur eine große Zielscheibe.“
„Wir haben schon keine Waffen, aber auch noch keine Schilde, dass ist definitiv zu mutig.“
In seiner Kabine steht der Großmeister vor einem großen Fenster, er im blickt nachdenklich in das tiefe Schwarz des Weltalls.
Das Universum…
Kalt, finster, feindlich…
Wie eine Wüste, in der es nur ganz selten eine Oase gibt.
Die Oasen im All sind die bewohnbaren Planeten.
Kostbare Edelsteine…
Und die Menschheit hat ihren kaputt gemacht…
Andererseits ist das All die ultimative Herausforderung.
Hier gibt nur ja oder nein.
Tod oder Leben.
Keine faulen Kompromisse, keine Grauzone.
Im Zuge dieser gnadenlosen Prüfung lernt man vor allem eines genau kennen…
… sich selbst.
Glasklare Antworten…
… auf die wichtigsten Fragen.
So stellt sich unsere tapfere Crew dem All, um für die Menschheit eine zweite Chance zu erzwingen. Sie sind auf einer Pilgerfahrt mit einem großen Ziel. Einen neuen Edelstein finden…
Doch das kann dauern…
Allerdings haben sie bereits etwas gefunden!
„Raumüberwachung an Kapitän.“
„Ja?“
„Wir haben im Orbit des nächsten Planeten eine Art Trümmerfeld gefunden. Scheint eine Art Schrottplatz zu für Raumschiffe zu sein.“
„Hm, da haben unsere Piratenfreunde wohl die Überreste der gekaperten Schiffe deponiert.“
„Ja, aber die brauchen sie ja nun nicht mehr. Aber wir könnten da vielleicht noch nützliches finden. Setzen sie einen Kurs Kapitän. Reisbällchen soll mal etwas Nützliches tun und mit ihren Leuten nach brauchbaren Dingen schauen.“
„Sofort. Kurs auf Trümmerfeld setzen.“
Bingo.
Man muss einfach manchmal Schwein haben. Und unsere Freunde können bekanntlich eine ganze Herde der quiekenden und grunzenden Viecher mit einer Steckdose als Nase gebrauchen. Dringend…
Am orbitalen Schrottplatz angekommen, schwärmen kleine, bemannte Drohnen aus, um die Schiffsleichen zu fleddern. Wie eine Horde immer hungriger Wanderameisen fallen sie über die wehrlosen Überreste her.
Zwei geschlagene Tage lang…
Leitungen, Kondensatoren, Schiffscomputer, Panzerplatten, Triebwerksteile, ganze Branantriebe, Inneneinrichtungen, Schildgeneratoren, leichte Schiffswaffen, alles Mögliche…
Die Piraten scheinen ein wenig faul gewesen zu sein…
Einfach die Fracht zu klauen macht ja auch weniger Arbeit…
Reisbällchen und ihre Schraubertruppe sind da aus anderem Holz geschnitten. Die können alles gebrauchen. Falls etwas nicht brauchbar erscheint, macht das auch nichts, wenn das Teil noch zu verkaufen ist, wird es mitgenommen.
Am Ende treiben nur noch Gerippe durch das All, abgenagten Knochen nicht unähnlich.
Hier macht sich die Bauweise des Schiffes sich positiv bemerkbar. Riesige Laderäume erlauben es die Unmengen an Material zu speichern. Auch dass man reichlich Platz für neue Module oder große Frachtmodule gelassen hat erweißt sich nun als nützlich. Einige gut erhaltene Schiffsrümpfe können zwecks Verkaufs ebenfalls mitgeführt werden.
Und Ratten können eben fast alles noch gebrauchen…
Aber nun wurde es Zeit…
… schließlich wollte man ja eigentlich ursprünglich woanders hin.
Nach Imaren 4
Imaren 4 ist ein System, das eine Grenzkolonie der Imaren Republik darstellt. Eine typische Borderworld, etwas rustikal, aber dank intensiver Kontrolle durch das Militär sehr friedlich. Also das ideale erste Reiseziel für unsere Truppe.
Datenbank des Kreuzritterordens
Imaren, die
Die ersten Aliens zu denen die Menschheit Kontakt hatte. Die Imaren sind nicht sonderlich aggressiv, allerdings immer bereit ihren Raum hartnäckig zu verteidigen. Die irdischen Amphibien nicht unähnlichen Imaren fallen äußerlich durch ihre glänzend schwarze Haut mit leuchtend blauen oder gelben Punkten auf. Ein weiteres interessantes anatomisches Detail ist ihr Gebiss, das aus über 600 nadelspitzen, kleinen Zähnen besteht.
Die Imaren Republik, sollte eigentlich eher Imaren Bürokratie heißen. Durch ihren ausgeprägten Hang zur Regulierung selbst der einfachsten Vorgänge entstand eine völlig überbordende Staatsverwaltung, sicher einer der Gründe warum die Imaren Republik nur langsam neue Systeme besiedelt.
Die Imaren 4 Raumüberwachung staunte nicht schlecht als am äußeren Rand des Systems ein recht großes Schiff unbekannter Herkunft auftauchte. Ein seltsames Gerät, es sah aus als hätte jemand einen Haufen Schrott in zusammengebastelt.
„Raumkontrolle Imaren 4 an unbekanntes Schiff, identifizieren sie sich.“
„Hier Erdraumschiff Mugin, erbitten Einflugvektor zur Handelsstation I4C.“
„Erdraumschiff? Kommen sie, hören sie auf mich zu veralbern. Es gibt schon lange keine Erdraumschiffe mehr.“
„Dies ist kein Scherz. Wir kommen direkt von der Erde. Unser Besuch dient dem Handelsaustausch.“
„Ich sehe gerade die Patrol 12 bestätigt ihre Angaben. Bitte folgen sie dem Leitstrahl.“
Wenig später dockte die Mugin an und die Crew betrat zum ersten Mal eine fremde Station.
Hier sollte man nun mit einem weiteren Irrtum aufräumen. Im Gegensatz zu früheren Spekulationen in Science Fiction Filmen und Büchern, sind die meisten Alienrassen körperlich kleiner und/oder schwächer als ein durchschnittlicher Mensch.
Allerdings waren die Aliens den Anblick unterernährter, zerlumpter Vertreter der Spezies Mensch gewohnt…
Sie können sich vorstellen welch Verwirrung entsteht, wenn man als 08/15 Alien plötzlich auf dem Stationsgang einem unserer Kreuzritter in Voller Rüstung begegnet…
… da fällt die Kinnlade ganz schön heftig Richtung Kniekehle.
Noch schlimmer ist es, wenn man sie nicht gleich bemerkt…
In einem etwas vergammelten Bereich der Station…
… hier wimmelt es von Händlern mit gebrauchter Ware, deren Herkunft oft zweifelhaft ist. Aber da die meisten Leute auch in Zukunft bei der Verteilung de Güter ungerecht behandelt werden, herrscht folglich an Kunden kein Mangel. Hier pulsiert das Leben, allerdings auch die Schattenseiten…
… es wimmelt von Bettlern…
… besser gesagt von Rattenkindern…
…kleine, verlorene menschliche Wesen, die ihre Eltern verloren haben oder nicht von ihnen versorgt werden. Sie huschen in Lumpen gehüllt durch die Schatten, durchwühlen die Müllsammler oder versuchen sich etwas Nahrung zu erbetteln. Oder sie liegen von Mangelernährung und Krankheit gezeichnet sterbend in irgendeiner finsteren Ecke…
Nicht selten werden sie auch herumgeschubst…
„Du dreckige kleine Ratte, halt deine schmutzigen Finger bei dir!“
Der Typische Konflikt…
… die Händler wollen die kleinen Bettler nicht vor dem Stand haben. Also wird es wie oft handgreiflich…
Doch der Handelsmann fühlt sich plötzlich des Bodens beraubt…
Seine 1.20 Meter haben keinerlei Kontakt zu Metallboden mehr. Die Beinchen zappeln verzweifelt in der Luft…
„Was hast du da gerade gesagt?“
„Äh,…“ Da wird der Händler um die Nase blass. Mit einer Mischung aus Panik und Erstaunen stellt er fest, dass ihn ein schwer bewaffneter Mensch am Kragen hält. Der sieht irgendwie anders aus…
… so gesund…
… und irgendwie sieht er wütend aus…
„Wie äh? Hatte ich da nicht gerade das Wort Ratte vernommen?“
„Nein…. Aber nicht doch… würde ich niemals…“
„Das ist gut. Kluges Kerlchen. Du willst doch nicht als mieser, kleiner und besonders hässlicher Rassist auftreten oder?“
„Wo denken sie hin… Mir tun die lieben, armen Kinderchen ja so leid.“
„Sie tun dir Leid? Da bin mir sicher… Aber ich hab jetzt die Nase von dir voll.“ Schon macht der Händlerzwerg den Abflug. Er prallt auf seinen Stand und von da mit dem Gesicht frontal an die Wand. Langsam gleitet die Figur an der Wand herunter.
Die umstehenden Aliens stehen für einen Moment unter Schock, bemühen sich aber dann angestrengt so zu tun als wenn nichts vorgefallen wäre. Denn es war ein ganzes Dutzend dieser waffenstarrenden, unbekannten Menschen auf dem kleinen Gang. Und niemand schien Lust zu haben das Schicksal des vorlauten Händlers zu teilen zu wollen.
„Komturin Brunhild, hat es Ärger gegeben?“ Einer der Ritter wandte sich an die schlanke, große Frau mit dem langen blonden Zopf.
„Nein, nur eine kleine Diskussion unter Freunden… Sammeln sie die Kinder ein, die nehmen wir mit. Deren Ausbildung beginnt nach sie gewaschen und ärztlich untersucht worden sind.“
„Zu Befehl!“
Die Komturin, die Feldherrin der Bodentruppen, sie untersteht direkt dem Großmeister. Ihren Befehlen ist Folge zu leisten…
… alles andere könnte sehr schädlich für die Gesundheit werden…
Fortsetzung folgt
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Sehr schön
Viel zu wenig blut, aber sehr schön
ich mag deinen erzählstil
und deine stories auch
kreuzzug der ratten ist ein meisterwerk....
Schon richtig Romanreif, sieht man von ein paar kleinen rechtschreibfehlern mal ab
weiter so
Mfg,
robit
Viel zu wenig blut, aber sehr schön
ich mag deinen erzählstil
und deine stories auch
kreuzzug der ratten ist ein meisterwerk....
Schon richtig Romanreif, sieht man von ein paar kleinen rechtschreibfehlern mal ab
weiter so
Mfg,
robit
Never had an explanation / Never had a chance to watch him rise / Never had a chance to thank him / Never had an explanation / Never had a chance to say goodbye
-
Alex Vanderbilt
- Winner X3 Sektorquest
- Posts: 2127
- Joined: Thu, 4. May 06, 12:07
Hey 4
Klasse Fortsetzung. Schön bedrückende Stimmung (vor allem am Schluss) und aufregendes Ende. Bin mal gespannt, was du draus machst
Den Spoiler sollte nur 4 lesen
AV
Klasse Fortsetzung. Schön bedrückende Stimmung (vor allem am Schluss) und aufregendes Ende. Bin mal gespannt, was du draus machst
Den Spoiler sollte nur 4 lesen
Spoiler
Show
'N kleiner Außenseiter, der eigene Pläne verfolgt (Verschwörung, Rachefeldzug, Spion, etc.) wäre doch was ...
Immer und immer wieder nen Masenblutvergießen ist auf dauer öde und langweilig. Weniger ist mehrrobit wrote: Viel zu wenig blut, aber sehr schön
AV
-
4of25[FUP]
- Posts: 2634
- Joined: Mon, 8. Mar 04, 17:59
@Alex Vanderbilt [FIS]
Zu Spoiler
Natürlich ist da bereits was in der Mache.
Zu dem anderen:
Sehe ich auch so, dauerndes Gemetzel bringt es auch nicht, da sonst der Effekt verloren geht.[/quote]
Zu Spoiler
Natürlich ist da bereits was in der Mache.
Zu dem anderen:
Sehe ich auch so, dauerndes Gemetzel bringt es auch nicht, da sonst der Effekt verloren geht.[/quote]
Kreuzzug der Ratten, Götterdämmerung Teil 1-4, Die unglaublichen Abenteuer des Antihelden Ray Bangs, Die mirakulösen Handelsfahrten des intergalaktischen Kleinkrämers Otto Schmitz-Barmen http://x2p.guennies-helpsites.de/
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_Belgarion_
- Posts: 2062
- Joined: Thu, 18. Aug 05, 13:04
Ich hoffe mal, dass sich das jetzt nicht nur auf die "Ratten" bezieht, sondern auch auf die einzelnen Kapitel dieser Story. Sehr gut gelungen, wenn ich auch beim ersten Mal Lesen noch ca. 3-4 Rechtschreib- und einen Grammatikfehler gefunden habe (Bitte steinigt mich nicht, ich bin nun mal Rechtschreibpurist(auch auf die Gefahr hin, dass ich selber nicht immer alles richtig mache4of25[FUP] wrote:Hallo oder Wir kommen jetzt öfters
)). Aber da deine Kapitel dermaßen lang sind, fallen Tippfehler (ich geh mal davon aus, dass es welche waren) nicht wirklich ins Gewicht. Der Erzählstil gefällt mir sehr gut. Er erinnert mich irgendwie an alte Legenden und Mythen, die teilweise ja auch so, oder so ähnlich geschrieben wurden. Ich bin schon gespannt wie es weitergeht und freue mich schon auf den nächsten Teil.
Eine Blase voll Luft fürchtet spitze Nadeln.
nicht so zum mekern,
aber
Japanische schwerter waren nich die besten,
Das Scwerter welche am allerbesten waren waren die Keltenschwerter, die aus "himmelseisen" gemacht wurden
mit denen die römer ihre kreutzzüge durchführten......
nur so am rande vermerkt...
aber
Japanische schwerter waren nich die besten,
Das Scwerter welche am allerbesten waren waren die Keltenschwerter, die aus "himmelseisen" gemacht wurden
mit denen die römer ihre kreutzzüge durchführten......
nur so am rande vermerkt...
CPU:AMD Phenom II X4 955 3,2Ghz
Hauptspeicher: 16GB DDR 3 1333
Graka: 1GB DDR 5 , 875mhz
Hauptspeicher: 16GB DDR 3 1333
Graka: 1GB DDR 5 , 875mhz
-
alex aus trier
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- Joined: Tue, 13. Feb 07, 19:39
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Alexander92
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Niko von Hinten
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- Joined: Sun, 28. Aug 05, 19:22
![[ external image ]](http://vanderbilt.yaki-syndicate.de/signaturen/sig_11_p01.png){kind=link}
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-
alter Kriegsveteran
- Posts: 26
- Joined: Thu, 8. Mar 07, 21:10
klasse geschichte
hmm... Ich glaube als spielername macht "Großmeister der Ratten" etwas mehr her als Julian Gardner
PS die meisten mögen den Satz
[ external image ]
nicht (zumindest nicht lange)
hmm... Ich glaube als spielername macht "Großmeister der Ratten" etwas mehr her als Julian Gardner
PS die meisten mögen den Satz
[ external image ]
![[ external image ]](http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/upload/newsbilder/voyager8/continued.gif){kind=link}
nicht (zumindest nicht lange)
-
Harry Hammond
- Posts: 69
- Joined: Thu, 22. Apr 04, 09:35
-
Tactical_Huns
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- Joined: Fri, 13. Jul 07, 21:32
Find ich gut die Geschichten. Ein paar Menschen zeigen den Aliens aus was für einen Holz sie geschnitzt sind. Werden sicherlich noch was leisten. Ist doch Interresant aus was kleinem was großes zu machen vor allem wenn schwer ist.
Besser als die letzen teile von Götterdämmerung(wurd irgendwie langweile gab ja keine nenenswerte Feind mehr. War aber immer schön GRAUSAM
).
Wann kommt eigentlich unser lieber antiheld Ray Bangs??? Er kann ja später mal seinen TL verlieren (natürlich mit einen schönen Knall) dann kann er ja mal mit ´nen Mamba unheil anrichten oder nen Perseus.
Besser als die letzen teile von Götterdämmerung(wurd irgendwie langweile gab ja keine nenenswerte Feind mehr. War aber immer schön GRAUSAM
). Wann kommt eigentlich unser lieber antiheld Ray Bangs??? Er kann ja später mal seinen TL verlieren (natürlich mit einen schönen Knall) dann kann er ja mal mit ´nen Mamba unheil anrichten oder nen Perseus.
[ external image ]***und stolz drauf***
![[ external image ]](http://img525.imageshack.us/img525/7683/rangliste2sz9.png){kind=link}
-
alex aus trier
- Posts: 401
- Joined: Tue, 13. Feb 07, 19:39