[RC16] X: Der Lauf des Lebens + Geheimnisse des Universums

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

Moderators: HelgeK, TheElf, Moderatoren für Deutsches X-Forum

Teladi Profit
Posts: 1234
Joined: Sat, 19. Apr 08, 10:07

Post by Teladi Profit » Sun, 15. Feb 09, 15:12

Kapitel XXIII – Eine Wespe

Dare Ba war nach dem unglücklichen und leider auch endgültigen Tod des Raumdrachens zu einer anderen Forschungsabteilung versetzt worden. Man hatte ihm mitgeteilt, dass man einen alten und schon längst eingemotteten Schiffstyp wieder neu aufleben lassen möchte. Nichts geringeres als der berühmt berüchtigte Jäger des Wespe-Typs war gemeint.

Die Design-Entwürfe entsprachen beinahe denen des alten Modells. Mit einem lang gezogenem Körper und an dessen Heck eine deutliche Rundung, hatte das Schiff eine gewisse Ähnlichkeit mit seinem Nachfolgemodell, dem Aal. Dessen Design ja auch auf dem der Wespe beruhte, bevor er durch den Barrakuda ersetzt wurde.

Im Gegensatz zum ersten Modell, sollte die Mark 2 Version kein Jäger sein, sondern einem vollkommen neuen Kampfstil angepasst werden. Dem Kampf aus sicherer Entfernung. Die Wespe MK II sollte ein Artillerieschiff werden.

Die technischen Daten hatte sich Dare Ba schnell eingeflößt. Bei einer Geschwindigkeit von 134m/s war es noch recht gut betucht. Da es nicht an Kämpfen direkt teilnehmen sollte, war auch keine große Geschwindigkeit erforderlich, dennoch musste ein solches Schiff doch verschwinden können, wenn es mal angegriffen werden sollte. Mit einer doppelten Panzerung und dem Prototypen eines 50MJ Schildes war es gegen kleinere Scouts relativ gut geschützt, aber einem Kampf Schiff gegen Schiff würde es nicht lange überstehen können. Ebenfalls mit dem Prototypen eines Raketenabwehrsystems ausgestattet –dem Punkt-Verteidigungs-Gitter, kurz PVG, das das ganze Schiff überzog- hatte die Wespe MK II kein Potential sich gegen Angreifer aus der Nähe zu verteidigen oder selber aktiv gegen solche vorzugehen.

Was etwas komplizierter war, das war die Tatsache, dass man eine Waffe entwickeln musste, die eine enorm hohe Reichweite hatte und zudem noch eine entsprechend hohe Geschwindigkeit aufbringen konnte, damit der Gegner keine beziehungsweise nur eine geringe Chance zum Ausweichen bekam. Da aber auf große Distanz die Zielgenauigkeit vieler Waffen nachließ, war ein System notwendig, dass dies kompensieren konnte. Die Antwort hieß: Bereichsschaden. Selbst das Geschoß nicht traf, musste es durch eine Explosion in seinem Wirkungskreis enormen Schaden wirken. Die Antwort auf diese Anforderung war der erste energetische Torpedo. Sein Name: Sunfire. Zu recht.

Dare Ba schwamm um die neue Wespe herum und begutachtete sie. Er war von der schlichten Ästhetik dieses Schiffes aufs Äußerste angetan. Es gab nur wenige Details, die sie von der alten Version abhob. Der auffälligste Unterschied bestand wohl darin, dass MK II Version einfach neu aussah. Und, entgegen der boronischen Farbliebe, war das Schiff nicht in grün gehalten worden, sondern in blau. Was wohl auf einen Wunsch des Auftraggebers, der Zuzaimei Incorporated, zurückging. Entgegen der teladianischen Denkweise hatte die neue Wespe beinahe keinen Frachtraum. Nun, wenn man so hörte, wie der CEO der Z.Inc. seine Firma leitete, dann war das nicht wirklich verwunderlich. Die Zurianer waren in vielen Bereichen, vor allem in der Denkweise, den Boronen ähnlicher, als ihre teladianischen Verwandten im Commonwealth.

Dare Ba bugsierte sich in das Cockpit des Prototypen und begann mit der Startsequenz. Die externe Energiezufuhr wurde unterbrochen und der eigene Generator übernahm die Versorgung aller Systeme. Lampen, Monitore und weitere Lichter sprangen an. Zuerst in der Warnfarbe Magenta und sprangen dann, nach ordnungsgemäßer Routineüberprüfung aller Systeme, auf Cyan um. Das Benutzerinterface stellte Dare Ba auf seine Bedürfnisse ein und so wuchsen ihm pseudobiologische Sedimente entgegen, in die er seine Körperteile steckte, um so das Schiff zu steuern.

Als Dare Ba das Raumschiff aus dem Hangar des geheimen und versteckten Forschungslabors flog, schmeckte er die Hormonwolken von den Wissenschaftsethikern im inneren des Cockpits, die in den letzten Tazuras und Wozuras hier gearbeitet hatten. Mit seinen Pseudopodien am Rücken und den Schnurrtentakeln am Rüssel, konnte Dare Ba die RNA-Moleküle aufnehmen und einige Gedanken herauslesen, die die Wissenschaftsethiker hatten.
Eigentlich war es falsch, dass man das Schiff einfach nur steuerte. Das neue Kontrollsystem war auf die physischen und psychischen Muster des Piloten ausgelegt. Durch Gedanken konnte das Schiff gesteuert werden, auch unbewusste Bewegungen blieben nicht unbeachtet. Sah man aus den Augenwinkeln zum Beispiel ein anfliegendes Schiff oder einen Asteroiden, so registrierte das die künstliche Intelligenz des Schiffes und schlug entsprechende Maßnahmen vor. Waffeneinsatz, Kurskorrekturen und dergleichen.

Dare Ba hatte das Testgelände erreicht und wartete. Weit außerhalb des boronischen Sonnensystems gab es nur einen grünblauen Nebel, dessen energetische Aktivität nicht nennenswert war. Einige wenige Kometen zogen hier ihre Wege, unbeachtet dessen, was im Inneren des Sonnensystems vor sich ging. Ein kleiner Parkour aus verschieden förmigen Ringen zeigten auf, dass die Beschleunigung, und vor allem die Wendigkeit, der Wespe nicht mit den Werten anderer Schiffsklassen mithalten konnte. Aber das war auch nie das Ziel dieser Schiffsklasse gewesen.
Der zweite Test sollte das Punkt-Verteidigungs-Gitter auf Herz und Nieren prüfen. Zu diesem Zweck verharrte die Wespe im relativen Stillstand im All und wartete darauf, dass gut ein Dutzend Langstrecken-Lenk-Schwarm-Raketen, ironischer Weise vom argonischen Typ Wespe, auf sie abgefeuert wurden. Dare Ba musste nicht lange warten, bis sich entsprechende Symbole auf dem Sensorbildschirm einfanden und auch der bekannte Intervallton des Annäherungsalarms ansprang. Angst musste niemand um den Piloten oder das Schiff haben, denn die Raketen besaßen keinen scharfen Gefechtskopf. Umso überraschter waren alle, als das PVG die ersten anfliegenden Raketen zerstörte und sich diese als scharf herausstellten. Mehrere dünne kaum sichtbare violette Lanzen, die wie tausend Nadeln wirkten, schossen von der Schiffshülle der Wespe weg, in Richtung der anfliegenden Bedrohung. Explosionen und deren Druckwellen eilten durch den Weltraum, richteten aber keinen Schaden an.

„Beim schlammigen Boron! Was geht da vor?“
„Wir bitten vielmals um Vergebung, Verzeihung und Gnade. Es scheint sich ein beabsichtigter Fehler eingeschlichen zu haben.“

Dare Ba wusste, was das bedeutete: Sabotage. Aber wer wollte, dass dieser Test fehlschlug? Die Frage war falsch formuliert. Wer wusste, dass dieser Test stattfand? Geheimhaltung war etwas, dass die Boronen durchaus auf einem sehr hohen Level betreiben konnten. Sogar die Paraniden mussten hier und da mal den Kürzeren ziehen. Doch es blieb nicht viel Zeit um sich darüber Gedanken machen zu können. Die Ausläufer mehrerer Sprungereignisse emittierten in weiter Entfernung und Dare Ba war froh, dass das PVG unter Realbedingungen standgehalten hatte. Doch da die Wespe MK II keine offensive Bewaffnung hatte, war auch nicht an einem Kampf Schiff gegen Schiff zu denken. So steuerte er den Prototypen in Richtung des Forschungszentrums. Doch wie sich nach einigen Mizuras Flug herausstellte, würde er dieses nicht mehr rechtzeitig erreichen, bevor die unbekannten Verfolger ihn erreichen würden. Dare Ba entschied sich deswegen dafür hier und jetzt den dritten und letzten Test durchzuführen. Er aktivierte die Artilleriewaffe Sunfire.
Goldene und rubinfarbene Energien glitten über den kugelförmigen Auswuchs am Heck und suchten sich einen Weg nach Vorne zur Spitze des Bugs, um dort eine kleine, anderthalb Meter durchmessende, Sonne zu bilden. Theoretisch hatte diese Waffe eine Reichweite von zirka 13.500 Kilometern bei 1.500 m/s² und einem noch unbekannten Wirkungsbereich.
Dare Ba drehte die Wespe so, dass der Bug in die Richtung zeigte, aus der der Feind angeflogen kommen müsste. Genaue Daten standen nicht zu Verfügung, denn die Überwachungssatelliten wurden soweit außerhalb des boronischen Heimatsystems nicht eingesetzt. Ein Fehler, wie sich herausgestellt hatte und dieser sollte und würde auch korrigiert werden müssen.
Auf die Ausläufer der Emissionen ausgerichtet und durch einige Überwachungssatelliten trianguliert, hatte Dare Ba einen ungefähren Wert erhalten, wo sich die feindlichen Schiffe befinden könnten. Da die Sensoren des Prototypen nicht die Reichweite hatten, die für ein Schiff dieses Typs von Nöten war, zielte Dare Ba so gut es die Daten interpretieren ließen und feuerte. Schnell wurde die Miniatursonne kleiner und wurde verschwand schließlich aus dem Blickfeld. Dare Ba drehte bereits den Prototypen, um zum Forschungszentrum zu fliehen, als er auf einem der Monitore eine weit entfernte rotgoldene Explosionssphäre sah, die die einer Nova ähnelte. Eine schnelle Überschlagrechnung brachte Dare Ba darauf, dass die Sphäre mindestens einen Durchmesser von der Größe einer Handelsstation haben musste.

Nachdem Dare Ba zurück im Forschungszentrum war, begannen sofort die Auswertungen. Nicht nur der drei Testphasen, sondern auch der Aufzeichnungen und Überreste der noch unbekannten Angreifer. Zudem musste noch herausgefunden werden, wer die argonischen Schwarmraketen vom Typ Wespe wieder scharf geschaltet hatte.
Last edited by Teladi Profit on Sun, 15. Feb 09, 15:22, edited 1 time in total.
Kreativität ohne Grenzen!
http://forum.bosl.info

Teladi Profit
Posts: 1234
Joined: Sat, 19. Apr 08, 10:07

Post by Teladi Profit » Sun, 15. Feb 09, 15:12

Kapitel XXIV – Fala Fi

Dare Ba hatte sich nach den Ereignissen um den Raumdrachen und mit der Wespe MK II redlich einen Freizeitausgleich verdient. Er war zu seinem Geburtsschwarm auf Nishala, dem Heimatplaneten der Boronen im Sektor Königstal, zurückgekehrt. Die erste Wozura verbrachte er damit sich in seinem Zen-Zustand zu bringen und so von den letzten Ereignissen abzuschalten. Die nächsten paar Tazuras verbrachte Dare Ba damit seine vielen Verwandten zu besuchen. Nicht alle, aber doch die wichtigsten. Allen voran natürlich seine Erzeuger. Wie nannten die Argonen sie? Mutter und Vater, Eltern? Ja, so in etwa. Bei den Boronen herrschte eine viel größere soziale Ordnung, als bei den anderen Rassen, obwohl es nicht in diesem Sinne Mutter und Vater gab. Hier kümmerte sich der Schwarm um jedes Neugeborene und Kind, bis es die Reife mit acht Jazuras erreicht hatte und dann in die weiten des Ozeans entlassen wurde, um seine eigenen Erfahrungen zu machen und auf eigenen Tentakeln zu schweben.

Das was Dare Ba schon lange einmal vorgehabt hatte, konnte er jetzt endlich machen: Einen Besuch im Fala Fi Gebiet.
Vor der Zeit des Raumfluges gab es in der boronischen Gesellschaft keinen Krieg, weshalb die Boronen lange keine Waffen entwickelten und herstellten. Vor etwas mehr als 50.000 Jazuras landeten Schiffe des Alten Volkes auf Nishala, dem boronischen Heimatplaneten, um die Spezies zu studieren. Sie wurden jedoch von den Boronen entdeckt und begannen daher nun diesen Teile ihres Wissens zu vermitteln, weshalb die Boronen sie bis heute die "Helfer" nennen. Dennoch gehörten die Boronen zu den letzten Völkern, die den Raumflug entwickelten. Ihr erstes größeres Kolonisationsprojekt, bei welchem einer der nahen Monde Nishalas besiedelt wurde, setzte nicht vor dem argonischem Jazura 50 ein. Trotzdem war ihr Verständnis für Technologie und ihr Können im Konstruieren so hoch, dass ihre Raumschiffe schlank, schnell und hoch entwickelt waren. Im Rahmen allgemeiner physikalischer Forschungen entdeckten die Boronen im Jazura 220 die Möglichkeit, mittels Kernspaltung schlagartig extreme Energiemengen freizusetzen. Die Entwicklung veranlasste jedoch die letzten Helfer des alten Volkes dazu, die Boronen zu verlassen. 225 erstreckte sich das Königinnenreich Boron bereits weit über das Heimatsystem Königstal hinaus und umfasste Kolonien auf vielen Planeten im Tiefenraum.
Im Jazura 764 entdeckten boronische Forscher auf dem Planeten Nishala im Fala Fi Gebiet eine Ausgrabungsstätte, die ihnen viel über die Ursprünge der boronischen Kultur verriet. Auf einem Plateau am Meeresboden wurde eine prähistorische Siedlung gefunden, die in den Schlammablagerungen der darauf folgenden Dekazuras konserviert wurde. Semiintelligente Kopffüßler hatten in einem uralten Gebäude, das heute tief in den Schlammschichten des Meeresbodens liegt, eine Kultstätte errichtet, an der viele antike Kultgegenstände angesammelt wurden. Art und Konstellation der Ausgrabungsstücke gaben viel über diese Wesen preis, die die Erfinder vieler heutiger boronischer Bräuche und Vorväter der Boronen waren. Der Bergbaukonzern, der an dem Ort ursprünglich eine Abbaustätte errichten wollte, schenkte das Gebiet der boronischen Regierung.

Dare Ba hatte keinen direkten Zugang zur Ausgrabungsstätte, aber die wollte er auch nicht unbedingt. Die Archäologen sollten in aller Ruhe ihrer Arbeit nachgehen können. Dare Ba schwamm in ein an die Ausgrabungsstätte angegliedertes Museum, wo einige Exponate ausgestellt worden waren. Auch wurde hier über den Fortschritt der Ausgrabungsabreiten berichtet, sowie einige Theorien aufgeführt.
Dare Ba schwamm an einigen alten Exponaten vorbei, die schon ziemlich zerschlissen wirkten und nicht mehr viel her machten. An einer dreidimensionalen holographischen Darstellung allerdings verharrte er. Sie zeigte ein Wesen, dass den heutigen Boronen äußerst ähnlich sah. Es hatte die gleichen körperlichen Maße und Dimensionen, aber es gab zwei große Unterschiede zwischen ihm und einem Boronen. Der erste Unterschied betraf die Farbe. Dieses Wesen war rot. Der zweite Unterschied bestand darin, dass das Wesen keine Tentakel besaß, sondern Tuberkel, die gelb waren.
Zu diesem Genossen gab es mehrere verschiedene Theorien, die bis heute weder bewiesen, noch widerlegt werden konnte. Denn, bis heute wurde noch keines dieser Wesen bei Ausgrabungen gefunden. Man hatte diese Lebensform auf Zeichnungen und als Skulptur gefunden.

Haupttheorie 1 besagt, dass dieses Wesen eine parallele Evolutionsentwicklung war, die in einer Sackgasse geendet hatte.

Haupttheorie 2 besagt, dass dieses Wesen einst ein Vorfahre der Boronen gewesen sein könnte.

Nebentheorie 1 besagt, dass dieses Wesen ein Äquivalent darstellt, dass an Land überleben konnte.

Nebentheorie 2 besagt, dass dieses Wesen ein Äquivalent darstellt, dass in der Luft fliegen konnte.

Nebentheorie 3 besagt, dass dieses Wesen ein Alien war, das Einfluss auf die boronische Kultur, Technologie und Biologie nahm. In dieser Hinsicht werden Querverweise zu den Helfern gezogen.

Nebentheorie 4 besagt, dass dieses Wesen ein Zeitreisender war und eine zukünftige boronische Evolutionslinie zeigt.

Nebentheorie 5 besagt, dass dieses Wesen der reinen Phantasie entsprungen ist und nie existiert hat, da bis heute noch nie die Überreste eines solchen Wesen gefunden wurden.

Die meisten wissenschaftlichen und non-wissenschaftlichen Fakultäten halten die erste Haupttheorie für die plausibelste und wahrscheinlichste. Man hatte dem Wesen vorerst den Namen ‚Tellur’ gegeben.
Kreativität ohne Grenzen!
http://forum.bosl.info

Teladi Profit
Posts: 1234
Joined: Sat, 19. Apr 08, 10:07

Post by Teladi Profit » Sun, 15. Feb 09, 15:13

Kapitel XXV – Das Raumschiff

Die Bio-Techniker hatten bei diesem Schiff ihr Bestes gegeben. Design und Entwicklung waren das Non-Plus-Ultra, was es derzeit im Commonwealth gab. Blau dominierte die Panzerung und silberne Streifen zogen sich wie Adern durch die Außenhaut. Schwarz glitzerte es, wenn das Licht mit der Biohaut spielte. Dare Ba betrachtete die neueste Schiffsklasse im Auftrag der Zuzaimei Incorporated, den Kreuzer. Doch mit diesem Schiff stimmte etwas nicht. Es mutete mehr wie eine Pflanze an, als denn ein Raumschiff, wobei man das relativ sehen musste. Boronische Schiffe waren Wasserlebewesen nachempfunden worden und so hatte man beim Anblick eines ihrer Zerstörer das Gefühl ein einem Hai ähnelndes Schiff vor sich zu haben. Ein langer schlanker Körper mit Auswüchsen, einem Stängel einer Dornen bewährten Rose nicht unähnlich, war der Hauptteil des Schiffes. In ihm befanden sich mehrere Hangars, die Wohnquartiere der Besatzung, Frachträume und diverse weitere Einrichtungen. Das Heck wurde von einer lang gezogenen Konstruktion abgerundet, in der sich viele ovale Formen, Blüten der Katsura nicht unähnlich, geschwungen als Maschinenraum und Antriebssektion präsentierte. Der Bug hingegen unterbrach das Bild einer Pflanze und gab dem Schiff eine absurde Form eines Zwitterwesens aus Tier und Pflanze. Dort, wo sich die Brücke und diverse Kommunikations- und Kontrollelemente bei anderen Schiffen befanden, gab es eine an einen Drachenkopf reminiszierende Wölbung.

„Ziemlich verrückte Bauweise.“
„In der Tat.“
„Hat was surrealistisches.“
„Dem kann ich nur zustimmen.“
„An was Zuzaimei dabei wohl gedacht hat, als er das Design für ein solches Schiff festlegte.“
„Ich glaub er hatte zuviel Raumsprit oder Raumkraut intus.“
„Wahrscheinlich überarbeitet und vor lauter Credits ins Delirium gefallen.“
„Also ich weiß nicht ... gefällt euch das?“
„Nun, es hat was.“
„Unorthodox, aber doch schön anzusehen.“
„Dem kann ich nur beipflichten, zustimmen und es akzeptieren.“

Der Kreuzer schwebte im Sektor Hafen der Königin und die Gruppe um Dare Ba und Hilbilis Destructulus Zuzaimei I. sahen von einer Aussichtsplattform des Atreus Hauptquartiers aus in den freien Weltraum, wo sich der Prototyp vor einem Nebel illuminiert gab.

„Wollen wir es mal genauer ansehen?“ Alle stimmten zu.

Die meisten kannten das Innenleben von boronischen Schiffen, entweder aus eigener Erfahrung oder aus zweiter Hand. Doch was sich ihnen hier bot, war etwas Neues. Nicht nur das Äußere hatte den Anschein einer Pflanze. Auch das Innere ließ einen solchen Eindruck entstehen. Violette Adern zogen sich an blauen Wänden und grünen Türen vorbei, die wie Zellen eines Riesenhaften Blattes wirkten. Man hatte den Eindruck sich im Inneren einer gigantischen Pflanze zu befinden. Als die Gruppe staunend durch die Korridore ging, pulsierten die violetten Adern immer wieder und glühten dabei auf. Obwohl man genau wusste, dass dies alles künstlich hergestellt war und einem nur die Illusion von Leben vermitteln sollte, so taten sich alle damit schwer, dies als nicht lebendig abzutun. Im Gegenteil, je länger man die Details betrachtete, desto fester musste man daran glauben, dass dies alles ein riesiger lebender Organismus war. Die Geräusche, die das Schiff von sich gab, taten das ihrige dazu.

„Unheimlich.“

Die Brücke präsentierte sich in einem Look, der Ästhetik und Effizienz miteinander perfekt in Harmonie verschmolz. Anderes war von boronischen Konstrukteuren nicht zu erwarten gewesen. Berührungen an den Konsolen, Wänden und Türen vermittelten den untrügerischen Eindruck eines perfekt auf sich abgestimmten Systems. Ein Wink von Dare Ba genügte und mitten im Kontrollraum, vor dem Sitz des kommandieren Offiziers, entstand ein Hologramm des Kreuzers, dass man nicht von einem realen Objekt unterscheiden konnte. Staunten jetzt bereits alle, so weiteten sich ihre Sehorgane noch größer, als sie die Daten über dieses erstaunliche Meisterwerk der Schiffskonstruktion zu sehen bekamen.
Über vierzehnhundert Meter lang, war dieses Schiff das längste im Commonwealth. Nicht einmal Zerstörer oder Träger schafften eine solche stromlinienförmige Länge. Der maximale Durchmesser von sechshundert Metern schlug ebenfalls alles bisher Dagewesene. Mit einer Geschwindigkeit von 84 Kilometern in der Sekunde war es für seine Masse relativ schnell. Gehörte damit weder zu den schnellsten, noch zu den langsamsten Schiffe der großen Raumer. Der Frachtraum war auf 22.000 Masseeinheiten getrimmt worden, womit es sogar einige Frachtcontainer tragen konnte, die für den Bau von Stationen vonnöten waren. Neun Hangars, einer sogar für einen Frachter, konnte dieses Schiff sogar eine kleine Staffel an Beschützern tragen. Mit dem Frachterplatz stand sogar die Möglichkeit offen einen Versorger an Bord zu haben. Verteidigen konnte sich der Kreuzer mit seinen vier gestaffelten 5 Giga-Joule Schilden, ebenfalls Prototypen. Der Kreuzer konnte in offensiver Hinsicht ebenfalls einiges Vorweisen, allerdings keine Raketen. Auf diese waren zugunsten anderer Waffensysteme verzichtet worden. Der gesamte Kreuzer hatte 75 Geschütze, wovon sich jeweils fünfzehn am Heck, an Steuerbord, Backbord, sowie an der Unter- und Oberseite des Schiffes befanden. Der Bug war ungeschützt. Diese Kanzeln waren mit Plasma-Impulsgeneratoren, Photonen-Beschleunigerdisruptoren, Phasenlasergeschützen, Singularitäts-Splitterwerfern, Ionenstrahlern, Partikelschleudern und Schockwellenprojektoren, sowie Erschütterungsgeneratoren ausgerüstet worden, ebenfalls Prototypen. Zu guter Schluss kam der Stolz aller Waffeningenieure, die Protonenstrahlkanone. Von dieser mächtigen Waffe, theoretische mächtiger als die Kyonenemitter der Khaak, gab es auf dem Kreuzer nur eine einzige – diese befand sich am Bug. Der Test der PSK stand noch aus. In kleinerem Maßstab war sie erfolgreich getestet worden, doch in dieser gigantischen Form mochte es vielleicht den Kreuzer zerreißen. Mehrere Traktorstrahlen rundeten das Bild eines selbstständig operieren könnenden Großkampfschiffes ab.
Der Wert dieses Schiffes ließ sich garnicht beziffern. Vielleicht mochte er um die 185 Millionen Credits liegen. Genaues wussten wohl nur Zuzaimei und die Werftleitung im nördlichen Nachbarsektor Vergeltung der Königin.
Zuzaimei hatte den Kreuzer nicht als Kampfschiff entwickelt. Diese Schiffsklasse sollte eigentlich als Unterstützung dienen. Als Bergungsschiff für havarierte Raumer, mit einer integrierten Miniaturwerft oder als Hospitalkreuzer, der bei Unglücken Spitzenhilfe leisten konnte, ohne dass Verletzte erst zu einem anderen Planeten oder Raumstation geflogen werden mussten. Es gab viele Möglichkeiten. Nichts desto trotz hatte er sich bei einer Vorführung für die Regierungen des Commonwealth eine militärische Variante konstruieren lassen, um das Potential des Kreuzers aufzuzeigen. Mit diesem Projekt konnte sich Zuzaimei zur Ruhe setzen und seinen lang gehegten Traum, nach Ianamus Zura zu fliegen, erfüllen. Dort würde er endlich seinen Eiälteren, Vater würden die Argonen sagen, wieder sehen und auch seine Familie kennen lernen.

Mit voller Geschwindigkeit schob sich der Kreuzer durch den extra für ihn erstellten Hindernislauf im noch unerforschten Sektor südlich von Menelaus Oase. Die in einem unheilvollem violett glühenden Triebwerke arbeiteten unter Volllast, damit der Prototyp auch wirklich unter extremen Bedingungen gestestet werden konnte. Künstlich aus ihrer Flugbahn geschleuderte Asteroiden kreuzten den Weg des gigantischen Schiffes. Die gestaffelten Schilde glühten unter den Einschlägen von Mikro- und Makrometeoriten auf. Die größeren Brocken, alle nicht unter einem Kilometer Durchmesser, wurden von den verschiedenen Waffensystemen erfasst und warteten auf ihre Vernichtung.
Der erste anfliegende Asteroid wurde von Plasma-Impulsgeneratoren zu Schlacke geschmolzen. Plasmafeuer aus dem Antrieb wurde komprimiert und als kleine grünrot leuchtende Kugel abgefeuert. Wenn diese Kugel, auch Impuls genannt, ihr Ziel erreichte, löste sich das eindämmende Kraftfeld auf und das Plasmafeuer breitete sich schlagartig aus.
Die Phasenlasergeschütze schalteten sich auf den nächsten Asteroiden auf. Dieser wurde mit einem veraltetem 125 Mega-Watt Schild präpariert. Wissenschaftlich gesehen wurde der Laserstrahl des PLGs kurzzeitig aus der materiell-energetischen Phase gebracht, was es ihm erlaubt jegliche Art von Materie und Energie zu durchdringen. Und in der Tat, der Laser ließ sich nicht vom Schild aufhalten und durchschlug den Asteroiden.
Mehrere kleine Asteroiden stellten den Singularitäts-Splitterwerfer vor eine harte Probe. Eigentlich war diese Waffen als Abwehrwaffe gegen kleinere Schiffe wie Jäger und Bomber entwickelt worden. Der SSW erzeugte mikroskopisch kleine schwarze Löcher, die sich im All verteilten und zu makroskopischer Größe anschwollen, um dann gleich wieder zu implodieren. Durch diese Verzerrungen von Raum und Zeit sollte praktisch jedes kleinere bis mittlere Objekt gleichzeitig gedehnt und zusammengepresst werden. Wie zu erwarten war, hatte der Singularitäts-Splitterwerfer keine Probleme damit die anfliegenden Asteroiden zu vernichten. Auch wenn es aufgrund deren Masse etwas länger dauerte. Gegen Großkampfschiffe schien der SSW in dieser Hinsicht dann doch Probleme zu bekommen.
Die Ionenstrahler waren eine Waffe die extra gegen mittlere bis große Kampfschiffe entwickelt worden waren. Mehrere hauchdünne Ionenimpulse wurden gestreckt und gebündelt, um einen speerartigen Energiestrahl zu konfigurieren, der an Riechweite und Stärke seinesgleichen suchte. Das besondere an dieser Waffe war, dass der Ionenstrahl konstant andauerte und nicht unterbrochen wurde. Je länger der IS feuerte, desto größer wurde der Schaden den er anrichtete.
Der Erschütterungsgenerator stellte eine Art Präzisionswaffe dar. Eine schmale und sichelförmige Gravitationswelle wurde vom EG generiert, die dann den anfliegenden Asteroiden in zwei Hälften zerschnitt.
Die Partikelschleuder stellte zwar keine Präzisionswaffe dar, fiel aber unter die Spezialwaffen. Die PS konnte verschiedene Partikelarten zusammenfassen und diese auf ein gegnerisches Schiff schleudern. Je nach Zusammensetzung der Partikelwolke interferierte diese mit den Schilden, dem Antrieb, den Waffen oder anderen Systemen eines gegnerischen Schiffes.
Bei diesem Test blieb der Schockwellenprojektor außen vor, denn der SWP war eine sogenannte psionische Waffe. Ihre Funktion bestand darin den Piloten beziehungsweise die Crew eines Schiffes durch psionische Strahlung, die ausschließlich auf die Psyche wirkte und das Schiff vollkommen intakt ließ, zu verwirren. Die Effekte des Schockwellenprojektors reichten bei diversen Tests von Desorientierung über Schwindel und Übelkeit, bis hin zu zeitlich begrenztem Wahnsinn.
Ebenfalls außer Konkurrenz lief der Photonen-Beschleunigerdisruptor. Der PBD wirkte sich auf die Sensoren und Zielerfassung aus. Durch perspektivische Verzerrungen ‚fanden’ gegnerische Schiffssensoren das anvisierte Ziel an einer anderen Stelle, als es sich tatsächlich befand.
Die Protonenstrahlkanone war das letzte Waffensystem, dass getestet werden sollte. Dazu ging der Prototyp eines Kreuzers zwanzig Kilometer vor einem Miniplanetoiden in Stellung. Die PSK lud sich auf und dies machte sich als ein orangefarbenes Flackern im ‚Maul des Drachenkopfes’ bemerkbar. Die ‚Zähne des Drachen’ stellten jeder für sich einen Protonengenerator dar, der ein Feld bildete. Das Maul an sich diente als Dämpfungsfeld, dass den Fluss kontrollierte. Als sich genügend Energie aufgebaut hatte, das ganze Maul glühte orange, schoss eine mächtige Lanze dem Miniplanetoiden entgegen und zerschmetterte ihn sofort. Für Angriffe auf Planeten oder Stationen war diese Waffe das Non-Plus-Ultra. Schiffe könnte man damit auch beschießen, doch der Strahl war, obwohl sehr lang, ziemlich langsam. Wohl jedes Schiff, egal wie langsam, hätte dem ausweichen können.

Der Test war vorbei und der Prototyp des Kreuzers machte sich auf den Weg zurück zur Werft im Sektor Vergeltung der Königin. Doch vorher musste er noch einen kleinen Stopp am Atreus Hauptquartier in Hafen der Königin machen, um seine Gäste abzuliefern.
Plötzlich tauchten überall im Schiff holographische Anzeigen auf. Aber niemand konnte sich entsinnen diese aktiviert zu haben. Eine Fehlfunktion?
Kreativität ohne Grenzen!
http://forum.bosl.info

Teladi Profit
Posts: 1234
Joined: Sat, 19. Apr 08, 10:07

Post by Teladi Profit » Sun, 15. Feb 09, 15:13

Kapitel 25.5 – GalNet Spezial

Willkommen zu einer Spezialausgabe von GalNet!
Heute: Zuzaimei Incorporated zerschlagen! Mord, Zerstörung und Fahnenflucht!


Wie vor wenigen Mizuras bekannt wurde, haben argonische Streitkräfte des Militärs und der Polizei die Produktionsanlagen der Z.Inc. im Sektor Antigone Memorial gestürmt und heruntergefahren. Nach Angaben des Einsatzleiters hatte der bislang als äußerst hilfsbereite Teladi Hilbilis Destructulus Zuzaimei I. seinen Produktionskomplex als Platz für dunkle Geschäfte hergenommen. Die argonische Regierung hatte Zuzaimei unter strengen Auflagen die Erlaubnis erteilt Raumkraut, sowie Raumsprit für medizinische Zwecke zu produzieren. Wie uns mitgeteilt worden ist, hat Zuzaimei einen Teil der Drogen beiseite geschafft und diese unter der Hand -Klaue- verkauft.

Gesucht wird Joon Yemai wegen Vergewaltigung, Verführung einer Minderjährigen und Verschleppung. Er soll die dreizehn Jazura alte Malenie Sonilca entführt, vergewaltigt und dann verschleppt haben. Nach Angaben von Augenzeugen soll das Mädchen bereits schwanger sein und Zwillinge erwarten. Malenie litt während ihres elften Lebensjazuras an einer seltenen Form von Seneszenz der Biogerontologie, die behandelt werden konnte. Weshalb sie, obwohl erst dreizehn, wie eine zirka zwanzig Jazura alte Frau aussieht.

Chi t’Nst, eine Split mit verändertem Aussehen, wird von den Behörden wegen Industrie- und Wirtschaftsspionage gesucht. Sie soll Prima-Biochemika infiltriert und dort Erkenntnisse über neue Terraforming-Methoden entwendet haben. Die Split dementierten jegliche Kenntnis von den Aktivitäten Chi t’Nsts.
Die Rolle von Arin Phoso, Geschäftsführerin von PBC, ist derzeit noch unbekannt. Möglicherweise wird sie als Geisel festgehalten. Möglicherweise ist sie aber auch als Komplizin von Chi t’Nst in die hiesigen Vorfälle verwickelt.

Tammankabssit wird vom Kristallorden, dem paranidischen Geheimdienst, wegen Geheimnisverrats gesucht. Er soll eine Tarnvorrichtung an die Zuzaimei Incorporation verkauft haben.

Tarre Nettar wird von der argonischen Regierung wegen Spionage und Sabotage gesucht. Der angebliche argonische Mitarbeiter der föderativen Regierung stammt tatsächlich von der Erde und soll dort dem Geheimdienst angehören. Die Erde äußerte sich zu diesen Vorfällen nicht. Eine stille Billigung?

Der boronische Wissenschaftler Dare Ba soll von Zuzaimei und seinen Komplizen gegeißelt worden sein. Man hatte ihn gezwungen den Prototypen einer neuen Schiffsklasse –des Kreuzers- zu entführen.

Alle Personen sind Fahnenflüchtig und werden im ganzen Commonwealth gesucht. Pro Kopf wurde ein Bonus von einer Million Credits für Hinweise zur Ergreifung beziehungsweise Rettung dieser Individuen ausgesetzt.

Tschon Riko für Galaxy Network


Bleiben Sie dran!
Im Anschluß: GalNet Spezial – Aldrin im System Solara
Die verlorene Kolonie wendet sich von Argon Prime ab und schließt sich den Terranern an!
Terra schenkt System Solara Orbitale Beschleuniger! Dadurch entstehen neue Sektoren: Armstrong, Collins, Conrad, Bean und Aldrin.
Dies und mehr gleich!




Hilbilis Destructulus Zuzaimai I. (Kapitänskajüte)
Papiere glitten aus den Klauen und schwebten zu Boden.
„Eiersalat und Nitzudreck!“

Joon Yemai und Malenie Sonilca (Privatquartier)
Der Löffel schwebte noch kurz vor Joons Mund und fiel dann klappernd auf den Tisch. Perplex starrte er zu Malenie hinüber, die die Zwillinge auf natürliche Weise stillte. Sie war leichenblass geworden und starrte ihn mit großen Augen an.
„Du bist wie alt?!“

Tammanckabssit und Tarre Nettar (Freizeithalle)
Beide hatten bis vor kurzem noch ihre Differenzen auf körperliche und geistige Art auseinander getragen.
„Das ist nicht korrekt.“
„In der Tat.“

Chi t’Nst und Arin Phoso (Brücke)
Verbotene Liebe an einem öffentlichen Ort.
„Erde!“
„Bei der axinitischen Bestie der Unaufrichtigkeit!“

Dare Ba (Maschinenraum)
Das Gleiten im Wasser kam zum Stillstand.
„Beim rosaroten Höllenstrand! Das ist verkehrt, unrichtig und gelogen!“
Kreativität ohne Grenzen!
http://forum.bosl.info

Teladi Profit
Posts: 1234
Joined: Sat, 19. Apr 08, 10:07

Post by Teladi Profit » Sun, 15. Feb 09, 15:15

So, das war's für's erste.
Wenn eine Fortsetzung der Geschichte gewünscht wird, dann viele Kommentare und Kritiken schreiben (nicht nur von zwei Leuten). ;)

So, dann werd' ich mich mal 'Auf der Suche nach der Vergangenheit' machen und 'Die Rückkehr des Feuers' erwarten. 8)
Kreativität ohne Grenzen!
http://forum.bosl.info

Makarius
Posts: 661
Joined: Wed, 6. Nov 02, 20:31
x3tc

Post by Makarius » Mon, 16. Feb 09, 11:43

Huraa - Huraa - es geht hier weiter
da hüpft Makarius freudig heiter :)

Meine Meinungen:
*BBS-Nachrichten: witzig. Ich vermisse das BBS in X³TC
*Drachen ernähren sich von Hintergrundstrahlung. Hmm meines Wissens nach ist diese recht schwach. Ich hätte es dann noch in die Richtung ausgebaut, dass sie vielleicht die chemische Energie von Molekülverbindungen nutzen (sich irgendwie von Asteroiden ernähren). Sie können auch Energiewaffenfeuer 'verdauen', allerdings können sie getötet werden, wenn sie mehr Energie bekommen, als sie verdauen können (mit nem ISE oder 1-2 PBK füttert man sie nur :))
*Der Kreuzer wirkt IMBA. Aber das dürfte für 185Mio ok sein
*In Anlehnung an den Drachen, würde es mich bei dem Kreuzer nicht wundern, wenn das Schiff anfängt Photosynthese zu betreiben :D

MfG:


Makarius

Teladi Profit
Posts: 1234
Joined: Sat, 19. Apr 08, 10:07

Post by Teladi Profit » Mon, 16. Feb 09, 16:34

Makarius wrote:Meine Meinungen:
*BBS-Nachrichten: witzig. Ich vermisse das BBS in X³TC
Da schließe ich mich an.
Makarius wrote:*Drachen ernähren sich von Hintergrundstrahlung. Hmm meines Wissens nach ist diese recht schwach. Ich hätte es dann noch in die Richtung ausgebaut, dass sie vielleicht die chemische Energie von Molekülverbindungen nutzen (sich irgendwie von Asteroiden ernähren). Sie können auch Energiewaffenfeuer 'verdauen', allerdings können sie getötet werden, wenn sie mehr Energie bekommen, als sie verdauen können (mit nem ISE oder 1-2 PBK füttert man sie nur :))
Als toter Kristalldrache (besser gesagt, untot) reicht die Hintergrundstrahlung vollkommen aus, um den Körper in einer kleineren / jüngeren Form reinkarnieren zu lassen (zumal das ja auch Zeit braucht). Vielleicht gibt es ja auch bestimmte Orte, wohin sich Raumdrachen zur Wiedergeburt zurückziehen (Roter Riese, energetisch aktiver Nebel, ...) - wer weiss. ;)

Die Möglichkeit, dass der Energiedrache sich von anderen Stoffen ernährt (wie dein angesprochener Asteroid), ist ja offen, da der (arme) Babydrache ja eine Komponente nicht hatte, die er als Nahrung brauchte.

In der Tat kann der Raumdrache auch Schildenergie absorbieren und sich das Waffenfeuer zu nutze machen. Doch schon mehrere Salven aus einem Energieplasmawerfen können einen Raumdrachen Verletzungen zufügen (wie in Kapitel IX beschrieben). Vielleicht mag er ja auch Reaktoren, wobei ... Joons Überlastung hat ihm überhaupt nicht gut bekommen. :roll:
Makarius wrote:*Der Kreuzer wirkt IMBA. Aber das dürfte für 185Mio ok sein
Wie bereits geschrieben, ist das ein Prototyp, der nur zur Vorführung des Schiffes an sich und den Prototypen an Waffen und Software dienen soll.
Quasi ein unique Schiff, wie die Hyperion aus X³-R. Würde das Schiff im Spiel vorkommen, würde es quasi alle fünf Minuten den Sprungantrieb starten und in einen zufälligen Sektor springen (aber kaperbar ... sollte man es irgendwann mal erwischen :D). ;)
Makarius wrote:*In Anlehnung an den Drachen, würde es mich bei dem Kreuzer nicht wundern, wenn das Schiff anfängt Photosynthese zu betreiben :D
An so etwas ähnliches hatte ich gedacht ... :o


PS
Vor allem würde mich interessieren, wie das Kapitel 25.5 - Galaxy Network Spezial eingeschlagen hat (netter Cliffhanger :P). :twisted:
Kreativität ohne Grenzen!
http://forum.bosl.info

Glumski
Posts: 1586
Joined: Tue, 8. Apr 08, 15:53
x3tc

Post by Glumski » Mon, 16. Feb 09, 16:50

Schön wieder etwas zu lesen!
Fehler konnte ich keine finden, es ist auch alles logisch!
Also eine Fortsetzung wünsche ich mir selbstverständlich!
Du hörst an einer sehr spannenden Stelle auf, genau genommen laufen hier alle Fäden wieder einmal zusammen. Ob das wohl gut geht?

Ich merke, dass sich deine Geschichte entwickelt. Ob um-, weiter- oder zurück- vermag ich noch nicht zu sagen. Letzteres kann ich aber wohl ausschließen...

Wo bleibt die Fortsetzung? :wink:
Glumski

Teladi Profit
Posts: 1234
Joined: Sat, 19. Apr 08, 10:07

Post by Teladi Profit » Mon, 16. Feb 09, 17:04

Makarius wrote:*Der Kreuzer wirkt IMBA. Aber das dürfte für 185Mio ok sein
Noch ein kleiner Nachtrag. ;)
Würde man den Kreuzer ins Spiel übertragen (regulär), dann wäre er zwar das größte Schiff, würde aber als Zivilschiff ([MC] - Mobile Civil) durchgehen.
Zwei Varianten habe ich ja bereits geschrieben:
* Hospitalkreuzer (NPC)
* Rettungskreuzer (Miniaturwerft, die kleine Raumschiffe reparieren (Ersatz von Soft- & Hardware inklusive) kann) (NPC / mietbar / kaufbar)
Eine dritte wäre:
* Mobile Ressourcenverarbeitung (NPC / kaufbar). Ressourcensammler (würde ich ebenfalls als neue Raumschiffklasse ([RH] - Ressource Harvester) eingliedern und den Frachter damit anderen Aufgaben überlassen, damit die Harvester auch eine Daseinsberechtigung haben) würden Erz, Silizium und Nividium abbauen und diese zum Kreuzer bringen, der diese Brocken dann weiterverarbeitet und raffiniert.
Glumski wrote:Fehler konnte ich keine finden,
Ich schon. ;) Reichweite => Riechweite :lol:
Glumski wrote:es ist auch alles logisch!
Danke!
Glumski wrote:Also eine Fortsetzung wünsche ich mir selbstverständlich!
Du hörst an einer sehr spannenden Stelle auf, genau genommen laufen hier alle Fäden wieder einmal zusammen. Ob das wohl gut geht?
Die Fäden bleiben ab jetzt auch zusammen. :)
Glumski wrote:Ich merke, dass sich deine Geschichte entwickelt. Ob um-, weiter- oder zurück- vermag ich noch nicht zu sagen. Letzteres kann ich aber wohl ausschließen...
Das sich die Geschichte entwickelt, hatte ich eigentlich von Vorne herein geplant. Ich hoffe, dass sie auch euren Erwartungen gerecht wird. Aber wenn ich ehrlich bin, da habe ich keine große Bedenken dabei. :D
Glumski wrote:Wo bleibt die Fortsetzung? :wink:
Wenn's genügend Rückmeldungen gibt, irgenwann mal. :P
Dann werd' ich aber jedes Kapitel einzeln posten und nicht mehr im Block. ^^
Kreativität ohne Grenzen!
http://forum.bosl.info

Boro Pi
Posts: 3767
Joined: Wed, 6. Nov 02, 22:50
x3tc

Post by Boro Pi » Thu, 26. Feb 09, 18:56

Friede,

XXI
"QuadVid"
Drei reichte wohl nicht mehr?

'GalNet': Frage am Rande: Tauchen die Nachrichten bei Reunion regulär auf? Bei X2 sind die GalNet Nachrichten zwar in den Textdateien des Spieles, werden in Spiel jedoch nicht angezeigt.

Die konservativen Mitglieder dieser Runde fanden es pervers, dass sich in den letzten Dekazuras immer mehr Paare entschlossen nur zu zweit eine Beziehung zu führen, anstatt –wie die Traditionalisten beipflichteten- zu dritt: Mann, Frau und Lar. Die Reformer und Freidenker hingegen hielten die Tatsache dagegen, dass man nicht in der Vergangenheit leben sollte und das das Geschlecht der Lar in den letzten Dekazuras erschreckend schnell geschrumpft sei. Es mache nicht mehr ein Drittel des Volksbestandes aus, sondern nur noch mehr knappe fünf bis zehn Prozent. Dazu kam, dass diese Lar größtenteils nur noch mehr in den adeligen Familien geboren wurden.
a) Die Lar haben niemals ein Drittel der boronischen Bevölkerung gestellt, und wahrscheinlich auch nie ein Zehntel.
b) Die Lar sind der 'Adel' der Boronen.
c) Boronen bilden weder Familien, noch feste Paare. Paarungen zu Dritt sind - soweit ich Helges Überlegungen verstanden habe - möglich, aber eher ungewöhnlich.
d) zu XXIV: Wahrscheinlich werden Boronen ihre Eltern nicht einmal kennen, zumindest haben sie keinen gesonderten Bezug zu ihnen. Lar bilden eine Ausnahme, da aufgrund ihrer Seltenheit die direkte Abstammungslinie stets nachvollziehbar bleibt.

XXII

'Commenwealth'
Was ist aus dem guten alten 'Gemeinschaft (der Planeten)' geworden.

"Leiche"
Bei einem Tier spricht man von einem Kadaver.

XXIII

Was etwas komplizierter war, das war die Tatsache, dass man eine Waffe entwickeln musste, die eine enorm hohe Reichweite hatte und zudem noch eine entsprechend hohe Geschwindigkeit aufbringen konnte, damit der Gegner keine beziehungsweise nur eine geringe Chance zum Ausweichen bekam.
Da es bei X im wesentlichen Strahlwaffen gibt, dürfte die übliche Waffengeschwindigkeit nahe c liegen.

'Parkour' -> Parcours

Schnell wurde die Miniatursonne kleiner und wurde verschwand schließlich aus dem Blickfeld.

XIV

Vor der Zeit des Raumfluges gab es in der boronischen [...] das Gebiet der boronischen Regierung.
Wenn Du schon direkt aus dem X-Lexikon abschreibst, hättest Du wenigstens Schreibschafs glorreiche Anordnung, die Prähistorie hinter die Beginne der Raumfahrt zu setzen, korrigieren können. :roll:

Der zweite Unterschied bestand darin, dass das Wesen keine Tentakel besaß, sondern Tuberkel, die gelb waren.
Was die Frage aufwirft, wie es sich ohne Gliedmaßen und Flossen unter Wasser, auf Land oder gar in der Luft bewegt haben soll. Und wie es Artefakte hätte fertigen können.

XXV

Über vierzehnhundert Meter lang, ... Der maximale Durchmesser von sechshundert Metern schlug ebenfalls alles bisher Dagewesene. Mit einer Geschwindigkeit von 84 Kilometern in der Sekunde ... Der Frachtraum war auf 22.000 Masseeinheiten getrimmt worden, womit es sogar einige Frachtcontainer tragen konnte, die für den Bau von Stationen vonnöten waren. Neun Hangars, einer sogar für einen Frachter, ... Verteidigen konnte sich der Kreuzer mit seinen vier gestaffelten 5 Giga-Joule Schilden, ... Der gesamte Kreuzer hatte 75 Geschütze, ... Diese Kanzeln waren mit Plasma-Impulsgeneratoren, Photonen-Beschleunigerdisruptoren, Phasenlasergeschützen, Singularitäts-Splitterwerfern, Ionenstrahlern, Partikelschleudern und Schockwellenprojektoren, sowie Erschütterungsgeneratoren ausgerüstet worden, ebenfalls Prototypen. Zu guter Schluss kam der Stolz aller Waffeningenieure, die Protonenstrahlkanone.
Es ist einmal wieder soweit. :roll:
Ein Navis Divina ex Machina.

seinen Eiälteren, Vater würden die Argonen sagen
Der Eiältere ist der Bruder, resp. die Schwester. Nopileos nennt Sissandras in FL so.

Der erste anfliegende Asteroid wurde von Plasma-Impulsgeneratoren zu Schlacke geschmolzen.
Und dieser glühende Schlackeklumpen darf dann auf dem Schiff einschlagen?

XXVI

Der boronische Wissenschaftler Dare Ba soll von Zuzaimei und seinen Komplizen gegeißelt worden sein.
Sie haben ihn mit einer kurzen Peitsche geschlagen?

Terra schenkt System Solara Orbitale Beschleuniger! Dadurch entstehen neue Sektoren: Armstrong, Collins, Conrad, Bean und Aldrin.
Nein, dadurch entstehen natürlich keine 'neuen' Sektoren. Der Sektor Aldrin/Solana wird besser erschlossen, bzw. Der Weg zu den Planeten Armstrong, Collins, etc. wird vereinfacht.

Das Ende wäre für eine filmische Umsetzung perfekt, schriftlich ist die Wirkung nicht so gelungen.

Sir Boro Pi

Teladi Profit
Posts: 1234
Joined: Sat, 19. Apr 08, 10:07

Post by Teladi Profit » Thu, 26. Feb 09, 19:27

Boro Pi wrote:"QuadVid"
Drei reichte wohl nicht mehr?
Weiterentwicklung. ;)
Eigentlich wollte ich auch noch Quadplex und Quintplex Scanner einführen, aber das heb' ich mir für später auf.
Boro Pi wrote:a) Die Lar haben niemals ein Drittel der boronischen Bevölkerung gestellt, und wahrscheinlich auch nie ein Zehntel.
b) Die Lar sind der 'Adel' der Boronen.
c) Boronen bilden weder Familien, noch feste Paare. Paarungen zu Dritt sind - soweit ich Helges Überlegungen verstanden habe - möglich, aber eher ungewöhnlich.
d) zu XXIV: Wahrscheinlich werden Boronen ihre Eltern nicht einmal kennen, zumindest haben sie keinen gesonderten Bezug zu ihnen. Lar bilden eine Ausnahme, da aufgrund ihrer Seltenheit die direkte Abstammungslinie stets nachvollziehbar bleibt.
Wie ich bereits vor einigen Kapiteln sagte, die Boronen bei mir unterscheiden sich ein bisschen von den 'normalen'. ;)
Boro Pi wrote:'Commenwealth'
Was ist aus dem guten alten 'Gemeinschaft (der Planeten)' geworden.
Da fehlt das Fragezeichen. ;)
Zudem heißt es Commonwealth und nicht Commenwealth
Ist eigentlich das gleiche, nur halt auf englisch. Aber es hört sich nicht gut an.
Boro Pi wrote:'Parkour' -> Parcours
Rechtschreibverformt :roll:
Boro Pi wrote:Schnell wurde die Miniatursonne kleiner und wurde verschwand schließlich aus dem Blickfeld.
Hmm ... wo kommt das denn her?
Muss ich wohl überlesen haben.
Boro Pi wrote:Der zweite Unterschied bestand darin, dass das Wesen keine Tentakel besaß, sondern Tuberkel, die gelb waren.
Was die Frage aufwirft, wie es sich ohne Gliedmaßen und Flossen unter Wasser, auf Land oder gar in der Luft bewegt haben soll. Und wie es Artefakte hätte fertigen können.
Alles Mutmaßungen. ;)
Boro Pi wrote:Es ist einmal wieder soweit. :roll:
Ein Navis Divina ex Machina.
Ich glaube, ich sollte mir mal ein Wörterbuch zulegen, damit ich all deine Fachwörter in's Deutsche übersetzen kann. :D
Boro Pi wrote:seinen Eiälteren, Vater würden die Argonen sagen
Der Eiältere ist der Bruder, resp. die Schwester. Nopileos nennt Sissandras in FL so.
Wurde dieser Begriff nicht in 'Nopileos' für den 'Vater' verwendet?
Ich neige dazu zu sagen, dass ich mich irre.
Boro Pi wrote:Der erste anfliegende Asteroid wurde von Plasma-Impulsgeneratoren zu Schlacke geschmolzen.
Und dieser glühende Schlackeklumpen darf dann auf dem Schiff einschlagen?
Sicher. Die Schilde müssen ja auch getestet werden. :mrgreen:
Boro Pi wrote:Der boronische Wissenschaftler Dare Ba soll von Zuzaimei und seinen Komplizen gegeißelt worden sein.
Sie haben ihn mit einer kurzen Peitsche geschlagen?
Beim schlammigen Boron!
Er schlage, peitsche und beschimpfe mich.
:lol:
Boro Pi wrote:Terra schenkt System Solara Orbitale Beschleuniger! Dadurch entstehen neue Sektoren: Armstrong, Collins, Conrad, Bean und Aldrin.
Nein, dadurch entstehen natürlich keine 'neuen' Sektoren. Der Sektor Aldrin/Solana wird besser erschlossen, bzw. Der Weg zu den Planeten Armstrong, Collins, etc. wird vereinfacht.
Aus der Sicht des Spieles entstehen neue Sektoren.
Okay, da haben wir wieder das Problem, dass sich Spiel und Schrift beißen.
Boro Pi wrote:Das Ende wäre für eine filmische Umsetzung perfekt, schriftlich ist die Wirkung nicht so gelungen.
Ich weiss ...
Kreativität ohne Grenzen!
http://forum.bosl.info

Boro Pi
Posts: 3767
Joined: Wed, 6. Nov 02, 22:50
x3tc

Post by Boro Pi » Thu, 26. Feb 09, 21:00

Friede,
Teladi Profit wrote:Zudem heißt es Commonwealth und nicht Commenwealth
Ist eigentlich das gleiche, nur halt auf englisch. Aber es hört sich nicht gut an.
Naja, ich lege an meine Antworten hier nicht denselben orthographischen Anspruch wie an die Geschichten, eigene wie fremde gleichermaßen.
Und ob sich Commonwealth nun wirklich besser anhört? Ich persönlich finde den Begriff irgendwie unpassend, weil ich bei Commonwealth immer an lächelnde Inder in Downing Street denken muss.*
'Parkour' -> Parcours
Rechtschreibverformt :roll:
Solange das Rechtschreibprogramm da keine Parkuhr draus macht...
Navis Divina ex Machina.
Ich glaube, ich sollte mir mal ein Wörterbuch zulegen, damit ich all deine Fachwörter in's Deutsche übersetzen kann. :D
Diesen Begriff habe ich selbst erfunden, es ist eine Anlehnung an 'Deus ex Machina', wozu es m.W. keine sinnige deutsche Übersetzung gibt. Da DEM hier üblicherweise vermittelst Superschiffen geschieht (was ich freilich in meiner ersten X-Geschichte auch getan habe), habe ich diesen Begriff kreiert.
Wurde dieser Begriff nicht in 'Nopileos' für den 'Vater' verwendet?
Ich neige dazu zu sagen, dass ich mich irre.
Müsste ich selber überprüfen, allerdings tritt Sibasomos soweit in mich entsinne in 'Nopileos' garnicht auf.
Er schlage, peitsche und beschimpfe mich. :lol:
Bedaure, aber ich glaube, dass meine Vorlieben nicht in die 120 Tage fallen. :D

Sir Boro Pi

* Das erinnert mich doch an einen Zeichentrickfilm:
Duckula Castle opens for public. We don't care how common you are.

Glumski
Posts: 1586
Joined: Tue, 8. Apr 08, 15:53
x3tc

Post by Glumski » Fri, 27. Feb 09, 16:31

Hallo,
lächelnde Inder in Downing Street... worauf unsere Gehirne immer kommen!

Ich hatte mich schon gefragt, wann Boro Pi mit seinem Navis Divina ex Machina anfängt... Auf deutsch würde das gaube ich das göttliche Schiff aus der Maschine werden...

Kollege Sibasomos kommt in der Tat nicht in X² N vor! Vermutlich meinte Teladi Profit X-FL.
Duckula Castle opens for public. We don't care how common you are.
Hmmm, welcher Zeichentrickfilm das wohl ist? Vermutlich Stripperella

Grüße
Glumski

Teladi Profit
Posts: 1234
Joined: Sat, 19. Apr 08, 10:07

Post by Teladi Profit » Fri, 27. Feb 09, 16:54

Glumski wrote:
Boro Pi wrote:Duckula Castle opens for public. We don't care how common you are.
Hmmm, welcher Zeichentrickfilm das wohl ist? Vermutlich Stripperella
Ich wusste garnicht, dass Boronen auf argonische Weibchen stehen.
Perverser Fisch.
:lol:

Wenn ich über Google nach Duckula suche, kommt aber was anderes dabei raus. ;)
Kreativität ohne Grenzen!
http://forum.bosl.info

Boro Pi
Posts: 3767
Joined: Wed, 6. Nov 02, 22:50
x3tc

Im dreizehnten Haus des Mondes

Post by Boro Pi » Fri, 27. Feb 09, 18:28

Friede,

Was es alles für Zeichentrickserien gibt. Ts, ts.
Natürlich meinte ich Duckula. Graf Duckula! Soviel Zeit muss sein. Augenscheinlich vor Eurer Zeit.

Gute Nacht Ihr da draußen, was immer Ihr auch sein mögt.

Sir Boro Pi

Teladi Profit
Posts: 1234
Joined: Sat, 19. Apr 08, 10:07

Re: Im dreizehnten Haus des Mondes

Post by Teladi Profit » Fri, 27. Feb 09, 18:45

Boro Pi wrote:Augenscheinlich vor Eurer Zeit.
Im Gegenteil, ich kenne noch jede einzelne Folge. Naja, fast. ;)
Boro Pi wrote:Gute Nacht Ihr da draußen, was immer Ihr auch sein mögt.
Das waren noch Zeiten. :D
Da fällt mir doch glatt noch Danger Mouse ein ... :roll:
Kreativität ohne Grenzen!
http://forum.bosl.info

Boro Pi
Posts: 3767
Joined: Wed, 6. Nov 02, 22:50
x3tc

Re: Im dreizehnten Haus des Mondes

Post by Boro Pi » Fri, 27. Feb 09, 22:39

Friede,
Teladi Profit wrote:
Boro Pi wrote:Augenscheinlich vor Eurer Zeit.
Im Gegenteil, ich kenne noch jede einzelne Folge.
Wieso auch immer Du dann gegoogelt hast...
Da fällt mir doch glatt noch Danger Mouse ein ... :roll:
:wink:

Sir Boro Pi

Emma hat die Küche erschossen!

Teladi Profit
Posts: 1234
Joined: Sat, 19. Apr 08, 10:07

Re: Im dreizehnten Haus des Mondes

Post by Teladi Profit » Sat, 28. Feb 09, 10:14

Boro Pi wrote:Wieso auch immer Du dann gegoogelt hast...
Weil ich zuerst auf dem Schlauch gestanden bin. :roll:

Emma, die Tür!
Kreativität ohne Grenzen!
http://forum.bosl.info

Glumski
Posts: 1586
Joined: Tue, 8. Apr 08, 15:53
x3tc

Post by Glumski » Sat, 28. Feb 09, 10:50

Auch mir sind mehrere Folgen bekannt. Wenn ich auch nie verstanden habe, warum Graf DUckula eine Ente war...

Der Oscar vor den dämlichsten Vorspann geht an: Danger Mouse! Mehr Bomben passten wohl nicht mehr rein...

Grüße
Glumski

Teladi Profit
Posts: 1234
Joined: Sat, 19. Apr 08, 10:07

Post by Teladi Profit » Sat, 28. Feb 09, 19:41

Boro Pi wrote:Diesen Begriff habe ich selbst erfunden, es ist eine Anlehnung an 'Deus ex Machina', wozu es m.W. keine sinnige deutsche Übersetzung gibt. Da DEM hier üblicherweise vermittelst Superschiffen geschieht (was ich freilich in meiner ersten X-Geschichte auch getan habe), habe ich diesen Begriff kreiert.
Eigentlich geht dieser Geist der Maschine auf eine teladianische Denkweise zurück:
Wieso mehrere Schiffe mit prototypischen technologien ausrüsten, wenn auch eines reicht? ;)
Glumski wrote:Der Oscar vor den dämlichsten Vorspann geht an: Danger Mouse! Mehr Bomben passten wohl nicht mehr rein...
Ich schätze mal, dass das einen Zusammenhang darstellen soll.
Je mehr BOOM, desto DANGER. :mrgreen:
Kreativität ohne Grenzen!
http://forum.bosl.info

Post Reply

Return to “Kreative Zone”