[16+][Story]The Rise of the Human Empire

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

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DeiNaGoN
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[16+][Story]The Rise of the Human Empire

Post by DeiNaGoN » Mon, 25. Feb 08, 15:41

So, das ist meine erste Geschichte. Da sie längerfristig angelegt ist, hat der Titel mit den ersten Kapiteln erst mal wenig zu tun.
Sie hat das Stargate Universum am Ende der ersten Staffel zur Grundlage und der Prolog dient hauptsächlich zur Aufklärung der Zusammenhänge für Nicht-Stargatekenner. So aber jetzt viel Spaß beim Lesen.

:arrow:

-EDIT: Download der Kapitel 1-8 (Link wird bei jedem abgeschlossenen Kapitel aktualisiert.)

Prolog:

Es waren die letzten Jahre des 2. Jahrtausends als die Menschheit das Sternentor wiederentdeckte. Ermöglicht wurde dies nur durch Dr. Langford und Dr. Daniel Jackson, der die von Dr. Langford 1937 in Ägypten gefundenen Deckplatten des Tors übersetzte und die Wiederinbetriebnahme ermöglichte.
Man begann in einer geheimen Einrichtung der USAF im Cheyenne Mountain mit dem Versuch mithilfe eines Programms von Dr. Samantha Carter computergenerierte Adressen anzuwählen.
Zu keiner der Adressen konnte eine Verbindung hergestellt werden.
Bis auf eine: Abydos.
Schnellstmöglich wurde ein Team aus Spezialisten und Marines unter der Führung von Col. Jonathan „Jack“ O’Neill zusammen gestellt, die dorthin vorstoßen sollten.
Sie fanden dort eine altägyptische, menschliche Kultur vor, die von einem alptraumhaften Kreatur in Menschenform tyrannisiert wurde:
Von Ra, einem Systemlord der Goa’Uld, einem der Mächtigsten obendrein.
Doch sie konnten die Menschen dort zum Aufstand bewegen, der Ra und seine Jaffa hinwegfegte, wie einst vor 3000 Jahren im alten Ägypten auf der Erde, nur mit dem Unterschied, dass es hier nun endgültig mit ihm zu Ende war.
Mit der dort entdeckten Kartusche, auf der die Koordinaten von zahlreichen Planeten verzeichnet waren, gelang es Dr. Carter das Problem der Sternenverschiebung, die durch das Ausdehnen des Universums verursacht wurde und das Anwählen von erdfernen Planeten verhinderte, auszugleichen, sodass ein dauerhaftes Programm, das SGC, zur Erforschung dieser Welten und ihrer Bewohner eingerichtet wurde. Dieses Team bestand aus Col. Jack O’Neill, Dr. Daniel Jackson und Dr. Samantha Carter und Teal’C, dem ehemaligen Primus von Apophis, der bei ihrer Mission auf Chulak zu ihnen überlief.
Doch dort auf Chulak zogen sie sich mit Apophis den Zorn des schlimmsten Feindes zu, dem die Menschheit je gegenüberstand…




KAPITEL 1: GEFALLENE HELDEN


17.06.1997 CNN Latenight News, 00:09 Ortszeit

„Hier noch eine Eilmeldung an unsere Zuschauer. Wie wir gerade erfahren haben, melden mehrere astronomische Institute den Einschlag eines Meteoriten in den Pazifik.
Ob Verletzte oder Tote in den Pazifikanrainerstaaten vorliegen, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt leider noch nicht bekannt. Wir werden sie jedoch auf dem Laufendem halten.“

Tilman Airforce Base, Washington 00:09

„AUFWACHEN, MEINE DAMEN RAUS AUS DEN FEDERN“. Sgt. Comberfield kannte dieses Gebrüll nur zu gut, das war Major Myers, der sie mal wieder mitten in der Nacht aus den Betten holte, wahrscheinlich um sie mal wieder Nachtmärsche machen zu lassen.
„Oh wie ich das hasse, nicht nur dass man tagsüber den ganzen Tag über’s „Feld“, so nennen sie dieses verdammte Dreckloch draußen vor den Baracken, gescheucht wird, jetzt dürfen wir auch noch nachts marschieren…und dabei sollten wir doch eigentlich immer die sein, die über den Drecklöchern sind.“
Seine Gedanken wurden wüst von der eindringlichen Stimme des Majors unterbrochen. „Ich weiß ja, wie ihr euch gefreut habt auf einen kleinen Nachtspaziergang, Ladies, doch diesmal ist es keine Probe, wir sind soeben auf Defcon 1 gegangen“
„Wer ist es diesmal? Die Russen? Die Chinesen? Oder macht mal wieder irgendein kleiner arabischer Diktator auf Weltherrschaftstrip und überfällt seine Nachbarländer?“, rief Pvt. MacAberdeen, der für seine vorlaute Art in der ganzen 56. Kompanie berüchtigt war, dazwischen.
„HEY, ABERDEEN, HALTEN SIE’S MAUL“ „Yes, Sir“, erwiderte dieser mit einem spitzbübischen Grinsen.
„Also, genaueres wurde mir nicht mitgeteilt, aber machen sie jetzt mal, dass sie in die Helikopter und Jets kommen! LOS, LOS JETZT EIN BISSCHEN DALLI!“

Bonn, Deutschland 08:09 MEZ Eileinberufung des Generalstabs der Bundeswehr

„Meine Herren, der NATO-Botschafter hat uns soeben mitgeteilt, dass die Amerikaner vor ein paar Stunden auf Defcon 1 gegangen“
„Hatten sie auch die Güte uns mitzuteilen, warum?“, fragte Generaloberst Jodelhain mit besorgter Miene.
„Sie haben nichts Genaues gesagt, aber heute in den frühen Morgenstunden ist eine Flotte aus Pearl Harbor von ihrem Radar verschwunden und zeitgleich meldeten Astronomen um die ganze Welt den Einschlag eines hellen Lichtes in der Nähe der letzten Position der Flotte.“
„Ein Meteorit wohlmöglich?“, warf ein weiterer General in die Runde.
„Das steht zu vermuten.“
„Was heißt hier das „Steht zu vermuten“, wenn ich fragen darf? Was soll es denn sonst sein? Haben wir Krieg der Sterne hier, oder was? Immer diese Geheimniskrämerei von Seiten der Amerikaner!“
„Nun beruhigen sie sich doch, Jodelhain. Egal, was es war, es wird auf jeden Fall einigen Wirbel verursachen. Wir sollten die Bundeswehr mal vorsichtshalber in Bereitschaft versetzen. Sind Sie damit einverstanden, die Herren Generäle?“
Die Frage des Verteidigungsministers wurde mit zustimmenden Gemurmel beantwortet und kurze Zeit später war der entsprechende Befehl an die Dienststellen und Kasernen der Bundeswehr weitergegeben.

USA, Cheyenne Mountain, 3 Stunden zuvor

„Hier spricht Apophis, euer GOTT. Wir fordern euch erbärmliche Ta’Uri auf sich zu ergeben und vor eurem Gott niederzuknien, oder ihr werdet allesamt versklavt und einen grausamen Tod erleiden“, tönte es mit tiefer, verzerrter Stimme aus den Lautsprechern des Gate-Kontrollraums, vor denen General Hammond, der Befehlshaber des SGC, stand. „Ihr habt 4 Stunden Zeit!“
Seine letzte Hoffnung war SG-1, das vor ein paar Stunden entgegen seinen ausdrücklichen Befehl das Gate durchquerte. „Dieser verdammte Senator“, dachte er bei sich, „die „Büchse der Pandora“ nannte er das Tor, als er es außer Betrieb setzen ließ. Ausgerechnet in dem Moment, wo wir es am meisten brauchten, dieser Idiot.“ Nun war die Bedrohung Wirklichkeit geworden, vor der Daniel Jackson sie alle warnte, was aber Senator Kinsey als Hirngespinste abtat, die ihn vom Schließen des Tors abhalten sollten. Und nun waren sie weg…

Greetz, DeiNaGoN und postet mal schön ...
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Col. Sheppard
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Post by Col. Sheppard » Mon, 25. Feb 08, 15:55

Gute Qualität! Guter Prolog, wenn auch kurz. Ich bekomm Angst. :o :lol: :D

Weiter so! :wink:


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DeiNaGoN
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Post by DeiNaGoN » Mon, 25. Feb 08, 16:03

@ Sheppard
Das mit der Länge wird sich noch ändern, aber ich wollt erstmal was online bringen.
@ Verehrte Leseschaft: Bitte Anregungen (mehr) und Kritik (weniger) posten^^.

Greetz, DeiNaGoN
P.S.: Fortsetzung sollte morgen gegen 4Uhr kommen. Ich werd heut nämlich noch fleissig schreiben.

Lordadmiral Atlan
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Post by Lordadmiral Atlan » Mon, 25. Feb 08, 16:05

Willst du Col. Sheppard konkurenz machen :o die Story hört sich gut anIch werde das auf jeden Fall weiter verfolgen.

P.S. wie viele SG Storys werden das noch.

AP Nova
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Post by AP Nova » Mon, 25. Feb 08, 16:12

Viele, SG ist halt sehr beliebt... Ich denke das kann sich sogar mit Star Trek messen...

Lordadmiral Atlan
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Post by Lordadmiral Atlan » Mon, 25. Feb 08, 16:16

das auf jeden fall *kennt zwar nur den film*

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Post by Col. Sheppard » Mon, 25. Feb 08, 16:17

Lordadmiral_Atlan wrote:Willst du Col. Sheppard konkurenz machen :o
Nein will er nicht. :evil: :P Keiner machts mir nach! :P
P.S.: Fortsetzung sollte morgen gegen 4Uhr kommen. Ich werd heut nämlich noch fleissig schreiben.
Ich wünschte ich könnte so genaue vorhersagen machen. :o :thumb_up:



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Post by DeiNaGoN » Mon, 25. Feb 08, 19:42

Ich wünschte ich könnte so genaue vorhersagen machen. :o :thumb_up:
Oh das ist kein Problem, das so genau vorherzusagen, wenn der nächste Teil bereits fertig ist :lol:
Aber man soll ja seinen Kindern nicht zu viele Süßigkeiten geben, sonst verderben sie sich den Magen. :D
Und das mit Konkurrenz, naja nennen wir es Koexistenz, vor allem da ich beabsichtige etwas eigenes im SG Universum zu erschaffen. :wink:
Mal was anderes: Ist auch genügend Spannung drin, weil selber kann man das immer so schwer einschätzen :?

Greetz, DeiNaGoN
Ich bin übrigens sehr froh, dass meine Story gleich auf so reges Interesse gestoßen ist, andere hatten da nicht so viel Glück.

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Post by Col. Sheppard » Mon, 25. Feb 08, 21:10

Kommen übrigens auch deine Artgenossen aus Pegasus dort vor? :gruebel:


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Post by DeiNaGoN » Mon, 25. Feb 08, 23:18

Hmm Wraith, ganz am Anfang meiner Story hab ich darüber überlegt, eine Story über Wraith zu schreiben. Aber da tauchten 3 Probleme auf:
1. Sie würden immer verlieren, weil ich ja die SG-A Story miteinbeziehen müsste (außer ich schreib über den Krieg mit den Antikern)
2. Bis auf Michael und einige andere ausgewählte Exemplare sind die meisten Wraith völlig charakterfrei, und ich kann sie ja nicht nur als diabolisch (was aber auch nicht ganz richtig ist) beschreiben, oder?
3. Es hätte null komma null nix zu meinem restlichen Storygerüst gepasst.

Aber ich kann garantieren, dass sie später noch auftauchen werden.
Der Titel "The Rise of the human Empire" legt doch wohl nahe, dass es sich hier um eine längerfristige Geschichte handelt, oder?
Vor allem da wir uns jetzt praktisch noch in der Steinzeit befinden, der Prä-Gründungsära :D (Ich wollte halt keine langweilige Timeline, sondern eine eigene Historiographie auf die man aufbauen kann.)

Aber eine Frage ist immer noch unbeantwortet: Ist genug Würze drin :?

Greetz, DeiNaGoN
P.S.: Also wenn ich meine jetzige Arbeitsgeschwindigkeit beibehalte, kommt jeden Tag ein weiterer Teil hinzu. Ich hab heute schon den Teil für morgen und die Hälfte für übermorgen fertig^^.

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Post by DeiNaGoN » Tue, 26. Feb 08, 15:59

So wie versprochen kommt jetzt der nächste Teil ( wobei ich gleich noch meinen allerersten Doppelpost produziere :D ) pünktlich um 4.

Viel Spaß beim Lesen...

Hammond machte sich auf dem Weg rauf zu NORAD, der Einrichtung, die so gut wie alle Streitkräfte der USA kontrollierte. Sie lag ebenso wie das SGC im Cheyenne Mountain, jedoch ein paar Stockwerke weiter darüber.
Das hatte den enormen Vorteil, dass die Befehlswege extrem kurz waren, was die Leitung des Stützpunktes deutlich vereinfachte.
Während er durch die zahllosen Korridore des Stützpunktes ging, die sich wie Ameisengänge durch einen gigantischen Ameisehaufen schlängelten, dachte er an seine Jugend, an seine Zeit, als er noch ein einfacher Leutenant hier in dieser Einrichtung war. Er hatte damals die Aufgabe, ein Auge auf die gewaltige Nuklearrakete zu haben, die in dem Schacht, wo heute das Stargate seinen Dienst verrichtete, stand.
Damals beeindruckte ihn diese gewaltige Macht und Zerstörungskraft, die diese Waffe ausstrahlte, doch heute erscheint sie ihm für nichtig, im Vergleich mit den Mächten mit denen er nun tagtäglich konfrontiert wird.
Heute war mal wieder einer dieser besonders nervenaufreibenden Tage.
„Lang ist’s her“, dachte er in einem Anflug von Melancholie.
Während er auf Ebene 5 in die Treppe einbog – Aufzug fahren behagte im nicht so sehr, saß er doch die meiste Zeit des Tages auf dem Sessel in seinem Büro neben dem Besprechungsraum, wo er den Tag damit verbrachte Missionsberichte zu lesen, neue Missionen zu genehmigen, Telefonate zu führen und sonstige bürokratische Angelegenheiten zu tätigen ;so wollte er jedoch dies bisschen Bewegung genießen – grüßte er Colonel Sumner, der im Vorbeigehen salutierte.
„Ein guter Mann, zwar ein bisschen starrköpfig zwar, aber nichtsdestotrotz ein guter Mann“, sinnierte er über den Mann, der hier als Verbindungsoffizier der Army tätig war.
Er kannte ihn nun schon ziemlich lange – Er und sein Freund Colonel Everett dienten schon unter ihm während des Golfkriegs – und er war überzeugt, dass er mal ein wichtiges Kommando übertragen bekommen wird, weshalb er ihn ja dem Pentagon empfohlen hatte.
Endlich er erreichte nach zahlreichen Stufen die Räumlichkeiten des NORAD, denn ihm war schön langsam doch die Puste ausgegangen.
Man merkte, dass er nicht mehr der Jüngste war.
Er wurde von General Timothy Derrison, Leiter des Generalstabs, einem Afroamerikaner, mit dem er seit der Militärakademie Westpoint gut befreundet war, mit einem Lächeln begrüßt.
„Kommen Sie doch rein, George, es ist immer wieder schön Sie zu sehen.“
„Ja Sie auch, aber andere Umstände wären mir lieber.“ Erwiderte Hammond mit ernstem Gesicht.
„Wem wären sie das nicht?“ gab der General mit ebenso ernster Miene zurück.
„Also, wie ist die Lage, Tim?“
Derrison neigte sich über die interaktive strategische Karte der USA, die in der Mitte des Raumes stand, wo zahlreiche Nachrichtenoffiziere und einige hohe Tiere des US-Militärs aufgeregt umherhechteten und Andere hingegen nur angestrengt die Computerbildschirme des zentralen Verteidigungsrechners an der Wand starrten.
„Diese Karte zeigt den militärischen Status der USA anhand von verschiedenen Farben, die die Einsatzbereitschaft der einzelnen Truppenteile in Kasernen und Stützpunkten veranschaulichen. Dieses Teil und die Vernetzung der aller Stützpunkte über Satellit und Kabel hat knapp 1,5 Milliarden US-Dollar verschlungen, aber es hat sich gelohnt.
Wir haben jetzt die einsatzschnellste Armee der Welt.“
Hammond blickte interessiert auf die 8m² große Karte unter ihm, die alles in ein blaues Licht tauchte. Viele Punkte leuchteten grün auf, andere wiederum gelblich, manche rot, viele andere hingegen waren gänzlich von weißem Licht erfüllt.
„ Die grünen stehen für die einsatzbereiten Truppen, die gelblichen für die, die innerhalb von ein paar Stunden zur Verfügung stehen werden, die roten für die, bei denen es mindestens einen Tag dauert, bis sie einsatzfertig sind, was aber hauptsächlich die Nationalgarde betrifft.
Die weißen hingegen stehen für abschussbereite Interkontinentalraketen.“
Nun wunderte es Hammond gar nicht mehr, dass die meisten der Punkte weiß waren, was ja bei den über 50000 Nuklearwaffen der Vereinigten Staaten nicht wirklich verwunderlich war.
„Dann sind viele der regulären Truppen noch nicht mal annähernd einsatzbereit?“
„Das ist richtig, aber sobald wir auf Defcon 1 gehen, werden sofort sämtliche Truppen aktiviert, was ich aber bereits per internen Befehl veranlasst habe, um…“
„Um die angespannte Situation mit Chinesen und Russen nicht noch zu verschärfen, die eh schon schwierig ist auch ohne sie mit Defcon 1 zu unüberlegten Handlungen zu provozieren, habe ich Recht?“, ergänzte General Hammond wohl wissend um die Arbeitsweisen seines Kollegen.
„Richtig, auf Defcon 1 werden wir erst gehen, wenn die Lage äußerst kritisch wird und auch erst dann wird die Nationalgarde in Marsch gesetzt, um nicht zuvor schon einen später schwer zu verschleiernden Aufruhr zu verursachen.“
„Eine weise Entscheidung! Aber nun zum Präsidenten, hat er nun endlich die Bunker 100 Meilen außerhalb von Washington, D.C. aufgesucht? Die sind weitaus sicherer als diese Notfallatombunker unterm Weißen Haus.“
„Nein, er weigert sich immer noch beharrlich, dass Weiße Haus zu verlassen, er sagt er könne dort „die Situation dort besser unter Kontrolle halten“, wie er meint.“
„Aber das ist Irrsinn, dort ist er in Lebensgefahr!“, rief Hammond erbost.
„Ich weiß ja, deshalb habe ich ja Order gegeben an die Elite-Airforce-Truppen
der 56. Kompanie der 7.Division der 3. US-Armee den Präsident auf mein Kommando hin aus Washington rauszuholen. Mit der Tilman Airforce Base, die Washington am nächsten liegt und ihren modernem Gerät sind sie die beste Wahl für diesen Job. Aber wir sollten nun endlich zu dem Punkt kommen, weswegen ich Sie herbeordert habe.“
„Und das wäre, Sir?“
„Was zur Hölle treibt SG-1 da draußen???“
„Nun ich vermute sie versuchen, uns rauszuhauen, indem sie versuchen das Schiff von Apophis zu sabotieren.“
„Halten Sie sie dafür imstande?“
„Imstande schon, aber ob sie es schaffen, steht auf einem anderen Blatt.“

Das Ha'Tak von Apophis, Erdorbit, 22:39 Ostküstenzeit

Teal’C betrachtete an Bord des riesigen Mutterschiffes der Goa'Uld, Ha'Tak genannt, das dutzende Jäger, die Todesgleiter,beherbergte, den rauchenden Lauf seiner P90, die gerade mit einem metallischen Klirren, das die Kugeln verursachten, wenn sie auf die Panzerteile der Jaffa trafen, einen ganzen Wachtrupp des falschen Gottes Apophis zerfetzt hatte.
Er verspürte Freude.
Nicht ob des Todes seiner Brüder, dieser betrübte ihn vielmehr, nein, es war die Vorfreude darauf, in dem Blut eines falschen, eines toten Gottes zu waten, der ihn und seine Kampfesbrüder seit Jahrtausenden versklavte.
Sholva nannten sie ihn, „den Verräter“, diese bemitleidenswerten,verblendeten Jünger eines Gottes, dem man leichter das Genick brechen konnte, als irgendeinem seiner Brüder, einem Jaffa.
„Teal’C wir brauchen noch mehr Zeit, also halt diese verdammten Schlangenköpfe auf“, schrie O'Neill während er eine Ladung C4 mit Zeitzünder an der Waffenkontrollmatrix befestigte. Daniel und Sam taten das gleiche an anderer Stelle, um die Sprengsätze schneller zu verteilen, sie wussten ja nicht wann Apophis mit der Bombardierung der Erde zu beginnen plante, aber sie waren fest entschlossen sich notfalls selbst zu opfern, um das zu verhindern.
Aber soweit wollte es natürlich keiner kommen lassen.
„Klong, Klong, Klong“ wieder näherte sich ein Trupp Jaffa mit dem metallisch hallendem Geräusch, das entstand, wenn ihre Stiefel auf den Boden aus gehärteten Trinium trafen.
Teal’C lud seine beiden P90 und stellte sich hinter eine der Vorsprünge des Korridors, der mit goldenen Goa’Uld Schriftzeichen übersät war, die entfernt altägyptischen Motiven ähnelten.
Sein Atem ging ganz ruhig. Er presste sich in höchster Konzentration gegen den Wandvorsprung. Er war bereit für den Kampf!

Nächster Teil kommt Morgen, postet mal schön...
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Last edited by DeiNaGoN on Tue, 26. Feb 08, 22:55, edited 4 times in total.

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Post by Col. Sheppard » Tue, 26. Feb 08, 16:14

DeiNaGoN wrote:
Guter Teil mal wieder, aber jetzt erwarte ich auch einen Post bei mir. :D

Greetz, DeiNaGoN
Na schön dann wollen wir doch man nicht so sein. :)

Sag mal den Namen der USAF Basis in D.C und andere: Denkst du dir die aus oder gibt´s die wirklich?

Super Teil! Schön lang und gut geschrieben. :thumb_up:



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Post by AP Nova » Tue, 26. Feb 08, 16:20

1. Nicht jeder wird wissen was mit "Hatak" (meiner Meinung nach ja "Ha'tak" oder so ähnlich, aufjedenfall mit dummen Zeichen drin...) gemeint ist -> Worterklärungen...
2. Te'alc wird eher keine P90 benutzen, der läuft doch eigentlich immer mit einer Stabwaffe rum?

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Post by DeiNaGoN » Tue, 26. Feb 08, 16:24

Sag mal den Namen der USAF Basis in D.C und andere: Denkst du dir die aus oder gibt´s die wirklich?
Also die Tilman Airforce Base gibts meinen Wissens nach nicht..dürfte ich frei erfunden haben. Wie das meiste andere auch. Aber NORAD ist tatsächlich im Cheyenne Mountain.
Ist dir auch auf gefallen, dass zwei deiner ehemaligen Befehlshaber erwähnt werden, Col. Sheppard?
Spoiler
Show
Everett und Sumner
Zu dem mit dem supergut: Als ich gestern den Teil geschrieben habe, hab ich gefürchtet, dass er im Vergleich mit Folgendem das morgen kommt, durch die langen Dialoge etwas langatmig wirkt. Bin froh, dass ich mich anscheinend geirrt hab
:)
EDIT: @ AP Nova, nun ja ich find P90 einfach cooler 8). Das mit dem Ha`tak, da war ich mir nicht sicher bei der Schreibweise, werd ich sofort ausbessern und irgendwo noch eine kleine Ha'tak-Begriffserklärung einfügen.
Kritik ist hier bei mir erwünscht und Fehler werden korrigiert. :D
Greetz, DeiNaGoN

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Post by Col. Sheppard » Tue, 26. Feb 08, 17:11

Mit der P-90 hat er aber tatsächlich recht.

Seit anfang ab bis zur 8 Staffel kann ich mich nicht daran erinnern Te´alc auch nur ein einziges mal mit ner P-90 gesehen zu haben, und ich hab schon viel gesehen.

(Ab der 8-10 Staffel gegen die Ori läuft er dann Standartmäsig mit 2 P-90´ern Rum)


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Post by DeiNaGoN » Tue, 26. Feb 08, 18:33

Mit der P-90 hat er aber tatsächlich recht.

Seit anfang ab bis zur 8 Staffel kann ich mich nicht daran erinnern Te´alc auch nur ein einziges mal mit ner P-90 gesehen zu haben, und ich hab schon viel gesehen.

(Ab der 8-10 Staffel gegen die Ori läuft er dann Standartmäsig mit 2 P-90´ern Rum)
Zu den P90ern: Das ist mir schon klar, aber wartet halt mal bis morgen ab, da gibts dann noch ne weitere indirekte Erklärung dafür. Ich bin halt nen Fan von den Dingern, und ich fand es halt immer cool, wenn Teal'C (Das ist die richtige Schreibweise!) mit zwei P90 alles ummäht, deshalb (und weil er seine Stabwaffe leider nicht mitnehmen konnte
:D ) hat er die Dinger.

Und zu dem "ich hab schon viel gesehen": Das hab ich auch und zwar jede einzelne Folge SG-1, wovon jede jetzt über meinem Bett auf DVD gepresst steht. :wink:
Aber da es ja ansonsten anscheinend weiter nicht viel zu kritisieren gibt, kann ich mich ja glücklich schätzen :lol:

Greetz, DeiNaGoN
P.S.: Der nächste Teil kommt morgen um 2 Uhr.

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Post by Col. Sheppard » Tue, 26. Feb 08, 19:08

Was ich ganz vergessen habe zu Fragen:

Ist das überhaupt n´ Crossover mit dem X-Uni oder ne eigene Story nur im SG-Uni? :?


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Post by DeiNaGoN » Tue, 26. Feb 08, 22:46

Also nach meiner derzeitigen Planung wird das X-Uni außen vor bleiben, aber wer weiß schon was in tausend Jahren ist....^^
Ich kanns nur nochmal wiederholen, sie (die Story) wird zwar im Sg-Uni, spielen und sich auch bestimmter Ereignisse und Feinde bedienen (Goa'Uld, Wraith, Aschen usw.), zielt aber zeitlich und storytechnisch ganz wo anders hin... den Titel habe ich nicht umsonst so gewählt :D

Hmm und da ja heute über die Schreibweise von Ha'Tak disskutiert wurde, hab ich mich mal im SG-Mag schlaugemacht, wie man Zat'Nik'Tel schreibt, weil das wird bald desöfteren erwähnt. Ich bin dabei auch über die Schreibweise von Ta'Uri gestolpert. Man schreibt es eigentlich Tauri, was ich aber ein wenig dumm finde, weil man ja "a" und "u" als Dipthtong verstehen kann. Welche Schreibweise ist euch lieber?

Greetz, DeiNaGoN

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Sgc

Post by ReDDoN@DeDe » Wed, 27. Feb 08, 01:47

:o Was alles in ein Tag passiert!! :o

Und mal wieder eine geile Story !! :D

Die Schreibtweise die in die Serie auftaucht wäre mir lieber. :wink:

PS: Weil das gerade nicht das Original entspricht, passiert den alles in ein Paralel Universum ??

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Post by DeiNaGoN » Wed, 27. Feb 08, 13:58

@ ReDDoN
Also ich finde die Tauri-Schreibweise nicht so toll, weil man das "au" wie z.B. "Haus" verstehen kann. Und mit Tauren aus der griechischen Mythologie haben Ta'Uri nunmal nichts zu tun. Es ist nicht wirklich in einem Paralleluniversum, sondern beginnt beim SG-1 Staffelfinale von Staffel 1, mit einem etwas anderen Verlauf...

@ All
Hier ist der nächste Teil, wie versprochen um zwei Uhr.
Ich hoffe, dass die Teal'C-mit-P90-Kritiker danach verstehen warum ich, P90 haben wollte.
Ansonsten viel Spaß beim Lesen...


Chel’Nun wurde von seinem ehrwürdigem Gebieter Apophis damit beauftragt, mit seinen Männern – acht altgedienten Jaffa der härtesten Sorte – nach dem ersten Trupp zu suchen, der sich nicht mehr meldete.
Wahrscheinlich waren sie besoffen. Das würde etwas Behandlung mit dem Folterstab nach sich ziehen.
Dafür würde er persönlich sorgen!
Er rückte mit seinem Trupp weiter durch die endlos scheinenden Gänge des Ha’Taks vor. In langsamen, aber konstanten Marschtempo durchsuchten sie nun das Deck, wo sich die Waffensteuerelemente befanden. Alle waren schweigsam. „Gut so“, dachte Chel’Nun, „weil Geschwätz lenkt sie nur ab. Und eine abgelenkte Einheit ist eines Gottes nicht würdig.“
Er fragte sie, wann sie wohl auf diesen erbärmlichen Planeten über die Straßen der ehrlosen Ta’Uri, die immer aus dem Hinterhalt kämpften, marschierten und Sklaven vor dem Chappa’Ai zusammen trieben, von wo sie zu einer der tausenden Naquadah Minen abtransportiert würden. Dort würden sie den Rest ihres vermutlich sehr kurzen Lebens im Dienst für seinen Herrn verbringen.
Sie bogen jetzt in den Gang rechts von ihnen an der lodernden Fackel vorbei ab und dort… dort lagen Jaffa! Der ganze vermisste Trupp! Sie waren tot! Allesamt! Sie lagen in einer großen Blutlache. Und es stank. Es stank fürchterlich. Nach angetrockneten Blut und Organresten und nach Exkrementen. Das war der ekelhafte Geruch des Todes der mit dem ehrenvollen Kampf einherging!
Doch plötzlich; etwas unterbrach die ehrwürdige Ruhe der Toten.Da war ein leises Geräusch, als ob ein kleines Stück Metall zu Boden fiele. „Waffen der Ta’Uri“, ging es ihm durch den Kopf.
„Jaffa, Kre!“ rief, mit tiefer Stimme, was so viel bedeutete wie: „Aufgepasst, gehorcht!“
Augenblicklich zogen sie ihre Zat’Nik’Tels, eine kleine Handfeuerwaffe, die sich wie eine Kobra aufrichtete, wenn man sie abfeuern wollte und gingen in gedeckte Stellung.
Mit ihren Zat’Nik’Tels, die sowohl betäuben als auch töten konnten, spähten sie in den von einer Feuerschale schwach erleuchteten Gang, der das Licht leicht golden schimmernd reflektierte.
Natürlich hätten sie auch ihre Stabwaffen benutzen können, aber da sie davon ausgingen nur auf eine Horde betrunkener Jaffa zu stoßen, die ihren sicheren Sieg über die Ta’Uri schon vorzeitig feiern wollten, und auch weil Stabwaffen unpraktisch für den Nahkampf sind, beschloss er nur die Zat’Nik’Tels mitzunehmen.

Teal’C spürte die Angst seiner Gegner, wenn er gegen sie kämpfte und meistens hatten sie auch Angst, doch diese hier waren anders. Gegen solch disziplinierte Jaffa hatte er selten zu kämpfen. Es waren würdige Gegner. Er spielte im Kopf noch mal die von Kindheit an erlernten Bewegungen durch: Rolle nach rechts, während er wieder in der Mitte des Ganges nach oben kommt, feuern, und dann sofort weiter abrollen. Das Ganze durfte nicht länger als ein, zwei Sekunden dauern.
Dann ging alles ganz schnell. Zwei der acht Jaffa lagen tödlich getroffen auf dem Boden neben, denen die er vorhin schon erledigt hatte.
Nun zierten neben den zahlreichen goldenen Hieroglyphen auch Blutspritzer und Teile von Gehirnmasse, die aus den durchlöcherten Schädeln entwichen waren, die Wand.
Ein weiteres Mal konnte er diesen Trick nicht anwenden.
Das wurde ihm klar, als neben ihn zahlreiche blaue Zat’Nik’Tel Entladung, die eine gewisse Ähnlichkeit mit Blitzen hatten, vorbei flogen und die Wand trafen, hinter der O’Neill die Sprengsätze platzierte.
„Teal’C, was ist los?“ meldete sich dieser mit besorgtem Ausdruck in der Stimme.
„Ich könnte hier Hilfe gebrauchen, O’Neill!“, erwiderte dieser mit etwas gestresstem Unterton.

O’Neill brachte noch schnell die letzten Sprengsätze an der Position an, die Carter ihm genannt hatte, bevor sie mit Daniel zu den anderen kritischen Systemen los marschiert war.
Dann schulterte er seine kugelsichere Weste, in der sich allerlei Ausrüstungsgegenstände befanden, unter anderem auch das Gerät, mit dem man die Team-ID’s übermittelte um die Iris des Tors zu öffnen, und ging mit seiner Waffe im Anschlag den Gang hinaus.
Vierzig Meter entfernt von sich hörte er, wie die gleißenden Entladungen der Zats mit pritzelnden Geräusch auf die Wände trafen, was von dem donnernden Feuer zweier P90 beantwortet wurde.
„Teal’C steckt in ernsten Schwierigkeiten, ich muss mir verdammt noch mal was einfallen lassen, wenn ich ihn da raushauen will“, ermahnte er sich selbst, während er nach den Jaffa Ausschau hielt.
Er kam dem Geräusch des Waffenfeuers immer näher, sein Puls stieg, doch in den langen Jahren in denen er Einsätze hinter feindlichen Linien in Osteuropa ausführte, hatte er gelernt dies bis zu einem gewissen Punkt zu kontrollieren, und so war dies mehr seiner Konzentration förderlich, als das es ihn ablenkte.

„Ich werde triumphieren“, dachte Chel’Nun, während seine Jaffa den Sholva attackierten.
Den Sholva!
„Apophis, wird mich fürstlich entlohnen, wenn nicht gar zum Primus ernennen, wenn ich ihm den Kopf des Jaffa bringe, der ihm am Meisten Schande bereitete!“
Sein Hass auf Verräter wie ihn war unaussprechlich.
„Jaffa, nagelt ihn fest! Ergreift ihn! Tod oder lebendig, das ist egal, die Ehre die ihr dabei erlangt, wird sich auch in euren Besitztümern zeigen, wenn ihr versteht, was ich meine!“, schrie er, wobei er bemerkte, dass seine Jaffa jetzt noch verbissener kämpften.
Er lächelte. „Meine Worte haben ihren Zweck erfüllt.“
Er streckte seine Zat’Nik’Tel vor und gab aus der Deckung heraus ein paar Schüsse ab.

Da vorne war der Jaffa Trupp, an den er sich von hinten angeschlichen hatte. Irgendein Kerl, wahrscheinlich der Anführer dieses Sauhaufens, hielt irgendeine schwülstige Rede von „Ehre“ und so ’nem Zeugs.
O’Neill kümmerte das wenig.
Mehr Sorgen bereitete ihm die Tatsache, dass sie Teal’C festgenagelt hatten.
Ohne Hilfe konnte er dort nicht mehr weg.
„Eine schlaue Ablenkung oder die direkte Methode für die bösen Buben?“, fragte er sich in Gedanken, während er in einer der zahlreichen dunkeln Nischen stand.
Er entschied sich für die direkte Methode.

„ Mein Sieg ist nahe!“, freute Chel’Nun sich auf hämische Weise und gab gleich eine ganze Ladung von Energiestöße ab.
Doch plötzlich! Schüsse von einer weiteren Ta’Ùri-Waffe. Er wollte gerade seinen Jaffa zu schreien, dass sie ihm nach hinten Deckung geben sollten, da zog sich plötzlich ein stechender Schmerz oberhalb seines Symbionten durch die Brust, wie wenn er von einer brennenden Lanze durchbohrt worden wäre. Während er zu Boden ging, sah er noch wie in Zeitlupe die gleißenden Lichter, die sich auf den Rüstungen seiner Jaffa bildeten, als zahlreiche Kugeln sie mit einem donnernden Geräusch beidseitig durchschlugen.
Röchelnd und blutend war er nun auf dem Boden, er fühlte Schmerz, puren reinen Schmerz der sich wie ein Schleier um seinen ganzen Körper legte und die Sicht um ihn herum immer mehr verwischte, er war sich sicher, dass es mit ihm bald zu Ende gehen würde, wie er da zwischen seinen gerade gefallenen und den zuvor gestorbenen Jaffa in einem wortwörtlichen Blutbad lag.
Langsam näherten sich Schritte, von woher war ihm in seinen Schmerzen nicht mehr klar.
Mit all seiner Konzentration blickte er noch mal nach oben in die Augen eines Ta’Uri.
„ Grüß deinen "Gott" schön, denn er kommt dich bald besuchen.“
Dann durchschlug eine Kugel seine Stirn.

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