[18+][Fantasy/Sci-Fi - Extrem-Action XD] Inferno - Die letzte Dimension

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Child of Bodom
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[18+][Fantasy/Sci-Fi - Extrem-Action XD] Inferno - Die letzte Dimension

Post by Child of Bodom » Sun, 29. May 11, 00:09

So, nach längerer Einarbeitungs und Testzeit präsentiert CoB sein neuestes Projekt "Inferno" und selbst das nur mit einer gewissen Unsicherheit, denn die Art der Geschichte und das gesamte Universum, die gesamte Welt in der Inferno spielt, ist sehr schwierig und dürfte am allgemeinen Geschmack meiner Fanbase und möglicherweiße der Leute hier im Forum vorbei gehen, sogar noch mehr als das "Mecha"-Thema, dass bei allen meinen Storys dabei ist und troz der äußerst Fantasylastigen Grundthematik in keiner Weiße verschwunden ist...

Ihr werdet euren Horizont um einige Lichtjahre erweitern müssen, wenn ihr tatsächlich vor habt euch Inferno durchzulesen... Bereits das erste Kapitel wird euch dabei nämlich klar machen, dass der Name durchaus Programm ist... Inferno ist das Produkt dass entsteht, wenn man einen SF-Author zu viel Fantasy-Filmen/Animes und noch viel mehr Metal aussetzt... Ungefähr so könnte man es ganz grob beschreiben... Und macht euch keine Gedanken, wenn euch am Anfang zu viele Schlachten nacheinander kommen, das hört auch recht bald wieder auf... Die ersten paar Kapitel, besonders das dritte und vierte, sollen lediglich zeigen was alles möglich ist und wohin die Reiße irgendwann führen wird... Denn Inferno war vorher der 3te Story-Arc von TFD und wurde aber irgendwann zu ner eigenständigen Story umgewandelt, die genau wie TFD zuvor mit nur einem Ziel geschaffen wurde... Neudefinition von Epicness und übertreffen von TTGL (Tengen-Toppa Guren-Lagann, ein Anime für die´s nicht wissen) in dieser Hinsicht...

Wie gesagt weiß ich, dass die Welt in der Inferno spielt nicht jedem gefallen wird und möglichweiße sogar am allgemeinen Geschmack in diesem Forum vorbei gehen wird... Bitte gebt euch trozdem mühe euren Horizont ausreichend zu erweitern, denn ich denke, dass Inferno zwar einmal mehr typische, eigendlich schon tausend mal aufgegriffene und umgegesetzte aufgreift aber mit anderen neu kombiniert, dass sie hoffentlich inovativ geworden ist... Und ich denke, dass ich bestimmte Fehler jetzt entgültig loswerden kann... So verzichte ich jetzt hier auf das ganze Datenbanksystem und überlasse viel mehr der Fantasie des Lesers, versuche aber dennoch die nötige Erklärung und Beschreibung für ein Bild einzubauen... Das wird mir wieder etwas mehr Freiheiten geben und hoffentlich zur Verbesserung beitragen...

Gerade noch ein Wort zum Jugendschutz, weil da ja die Moderation immer noch das üblliche Vetorecht hat... Inferno ist eindeutig alleine wegen des Splatterfaktors 18+... Aber sie ist auch 18+, da sie an bestimmten Stellen (Anfang von Kapitel 3 wenn es kommt) schon durchaus als leicht "Sexistisch" zu bezeichnen ist, nicht der Form dass sie dort jetzt Pornographische Beschreibungen enthalten würde, sondern auf eine andere Weiße... Ich wollte auch nur darauf hinweißen, was zu erwarten sein wird... ^^

So noch ein Wort zum Zweigleisig fahren... Ich hab in letzter Zeit sehr gut gearbeitet weil ich immer wenn in TFD nichts mehr ging, ich einfach an Inferno weiter gearbeitet hab... Von daher denk ich, dass ich das ganz gut hinbekommen sollte... Auf jeden Fall wird ein Projekt immer weiter gehen, egal welches das dann sein wird... So und jetzt genug zum Eingangsgquatsche und hier der erste Teil des Sideprojekts von CoB... ^^
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Inferno - Die letzte Dimension:

Part 1 - Hell - Hölle:

Kapitel 1 - Cain und Abel:

Dunkelheit umgab ihn, als er sich selbst wieder fand. Er versuchte sich zu orientieren, aber das schien völlig unmöglich so dunkel war es. Und dennoch versuchte er es weiter. Es war nicht so, dass lediglich kein Licht vorhanden war. Es war einfach gar nichts vorhanden in dieser Welt, in diesem Raum, diesem Gefängnis, dass man nicht einmal seinen schlimmsten Feinden zumuten würde. Wie lange war er nun schon dort drinnen? Er wusste es nicht. Wie war er überhaupt dort hinein gekommen? Und wer war er überhaupt? Plötzlich durchzogen Schmerzen seinen gesamten Körper. Er konnte nicht bestimmen wodurch sie verursacht wurden, oder welcher Art die Schmerzen waren. Er wusste lediglich dass es sich um Schmerzen handelte. Er konnte nicht mehr dagegen ankämpfen, nicht mehr lange und er würde alles sagen und tun, was sie von ihm verlangten. Und plötzlich durchdrang eine tiefe, kratzige, verzerrte, männlich klingende Stimme, die scheinbar aus allen Richtungen gleichzeitig kam, das Dunkel.
"Wie lautet dein Name?" fragte sie ruhig, während er immer noch versuchte gegen die Schmerzen anzukämpfen und nicht in der Lage war zu Antworten. Plötzlich intensivierten sich die Schmerzen weiter, zwangen ihn dazu laut aufzuschreien. "Ich frage dich noch einmal. Wie lautet dein Name?" fragte die Stimme erneut, wobei sie dieses mal eindringlicher und wütender klang als vorher. "NENNE MIR DEINEN NAMEN!" schrie die Stimme plötzlich als sich Zeitgleich für einen kurzen Moment erneut die Schmerzen in seinem Körper intensivierten und dann genauso plötzlich komplett stoppten.
"Mein Name... IST CAIN!" schrie er der Stimme ebenfalls wütend und völlig hasserfüllt zurück, denn alles was er wollte, war die Vernichtung der Person, zu der diese Stimme gehörte. Diese antwortete mit einem lautstarken Lachen, dass die personifizierte Bösartigkeit ausstrahlte. Zeitgleich begann der Raum selbst in einem hellen rot zu leuchten und so konnte jener, der sich selbst als Cain bezeichnet hatte, erkennen, dass er sich tatsächlich in einem Raum befand in dem es nichts gab. Nichts außer ihm und der Stimme. Plötzlich schossen aus diesem Nichts Bauteile für einen metallischen Käfig auf ihn zu und bauten sich selbst zu eben einem solchen zusammen, der Cain völlig umgab. In genau diesem Moment begannen sowohl der Käfig, als auch Cain selbst nach unten zu stürzen und dabei immer schneller zu werden, so lange bis sie beide unter lautstarkem Lachen der unbekannten Stimme auf etwas undefinierbares Aufschlugen und der Käfig einfach zerschmettert wurde.

Ein gigantischer blauer Energie-Strahl fegte über eines der rießigen schwarz-roten Schiffe der Dark-Tech-Division der Krieger von Hell hinweg und schälte es auf wie eine Banane. Zeitgleich stürmten unzählige weiß-goldene Jäger nach vorne und feuerten mit ihren hellgrünen gattlingartigen Energie-Waffen, so dass den übergroßen Mechs von Dark-Tech keine andere Wahl bllieb als ihnen auszuweichen. Einer von ihnen tat es jedoch indem er sich lediglich einmal um sich selbst drehte und weiter nach vorne stürmte. Als er seine Front wieder den Feinden zugewandt hatte, feuerte er seine beiden gigantischen Kanonen auf beiden Schultern ab und setzte mit 6 Raketen nach, so dass die Jäger direkt vor ihm den Kanonen ausweichen mussten und anschließend von den Raketen zerrissen wurden. Die noch übrigen Jäger begannen daraufhin plötzlich mit einer Transformation und nahmen die Form von recht schmalen, ergonomischen Mechs an. Mit gezogenen Energie-Schwertern stürmten sie vor und schlugen zu, trafen aber nur auf die Stangen von gigantischen Metall-Hämmern der Höllen-Mechs. Keine Sekunde später stieg ein Schiff von Dark-Tech hinter den Mechs auf und feuerte seine gigantische Hauptwaffe, einen rot-schwarzen Energie-Strahl ab, welcher nicht nur die weiß-goldenen Mechs zerfetzte, sondern auch noch eines der rießigen Hauptschiffe der Gegner in der Mitte durchschlug. Von diesem wiederrum fuhren plötzlich mehrere Waffentürme aus, die mit gelb-orangenen Strahlen auf das Dark-Tech-Schiff feuerten. Mehrere Explosionen rissen Löcher in die Hülle des Kreuzers, bevor der Reaktor brach und in einer gigantischen Explosion verging. Es war ein gigantisches Inferno, dass sich über das gesamte Universum zog. Dennoch war völlig klar, dass es sich an diesem Planeten konzentrierte. Nur sehr langsam bewegte sich das Hauptschiff der Erzdämonen-Fraktion weiter, während vor ihm andere Schiffe im Strahlen-Hagel zerrissen wurden. Dieses Schiff war vergleichsweiße klein, gerade einmal wie ein Schlachtschiff, ausgefallen und hatte eine zylindrische Grundform, von der im Heck 3 Y-förmig angeordnete, fast klingenartige, Sensenartig nach vorne gebogene Flügel ausgingen. Die Front dagegen war eher Keilartig gebaut und errinnerte mehr an den Kopf eines Dämonen. Dazu kam ein brückenartiger Aufbau auf der Oberseite, sowie weitere dieser beinahe schon klingenartigen Ausläufer, die sich über das gesamte Schiff zogen. Die Farbe des Schiffes war völlig schwarz, anders als bei allen anderen Schiffen der Krieger von Hell. Nur sehr langsam trieb es durch den eigenartigen roten Weltraum und hielt sich dabei in einem Asteroiden-Feld vor den Truppen der Gemeinschaft von Heaven versteckt. Die Brücke war beinahe typisch für ein Schiff dieser Größenordnung und bot 6 Kontrollstationen, sowie 3 erhöht gelegene Kommandanten-Plätze. Darüber hinaus fanden Beobachter genügend Platz zum stehen. Bildschirme oder andere Anzeigemethoden suchte man vergebens, lediglich ein gigantisches Panoramafenster ermöglichte den Blick nach außen, wo man sehen konnte wie die eigenen Truppen versuchten durch die Blockade der Heaven-Truppen zu brechen.
"Die Kampfsysteme sind aktiv." kommentierte eine eigenartige humanoide, aber nicht menschliche Gestallt an einer Kontrollstationen.
"Chaos-Schilde aktiv und halten." fügte eine weiter an.
"Es scheint als hätten unsere Feinde uns noch nicht entdeckt." sagte eine weitere dieser Gestallten an den Kontrollen.
"Und das sollte nach Möglichkeit auch so bleiben." kommentierte der Kommandant, der ebenfalls humanoid, aber sichtbar nicht menschlich war. Sein Kopf war durch einen gewaltigen, stacheligen Helm verdeckt in dem lediglich 2 rot leuchtende Augen zu erkennen waren. Der Rest eines Körpers von einer gewaltigen ähnlich designten Rüstung, und einem Cape. "Wir halten unsere Position und warten auf einen guten Moment." fügte er noch an.
"Und was ist mit dem Auftrag?" warf plötzlich ein mindestens 4m hoher Dämon mit gigantischen Ausmaßen, die an einen Sumoringer erinnerten und rießigen, brennenden Klauen, sowie einem brennenden Kopf mit einem Gesicht, dass an einen Totenschädel errinnerte, ein. Scheinbar war er einer von 3 Beobachtern auf der Brücke. Ein weiterer brachte es dagegen lediglich auf 3,50m Höhe und bestand scheinbar lediglich aus seinen Knochen und einigen rosanen Sehnen. Seinen Knochenschädel zierten 2 kleinere Hörner, seine Füße waren gigantische Klauen, die zum Rest seines gigantischen Köperbaus passten. Von seinem Rücken gingen 2 zerfledderte, fledermausartige Flügel aus, an denen 2 Ketten mit Totenschädeln anngebracht waren, sowie ein massiver, aus Knochen bestehender Schwanz und in seinen recht humanoiden, aber massiven Händen hielt er eine blau leuchtende, beinahe energetisch wirkende Sensen-Waffe auf die er sich abstützte. Der 3te Beobachter jedoch war mehr als nur ungewöhnlich, denn es schien sich um einen Menschen zu handeln. Dieser war zwar 2,10m groß und äußerst muskulös und breit gebaut, aber dennoch ein männlicher Mensch und scheinbar ein mit 25 Jahren noch recht junger. Er hatte ungefähr schulterlange, blonde Haare und trug schwarze Hosen, T-Shirt und einen ebenfalls schwarzen, langen Ledermantel, sowie schwarze, auf der oberen Fläche mit metallischen Totenköpfen verzierte Stiefel. Auf seinem T-Shirt war ein brennendes Symbol abgebildet, dass erstaunlicher Weiße auch auf den Oberkörpern der beiden anderen beobachtenden Dämonen zu finden war.
"Der Auftrag wird warten müssen." antwortete der Kommandant auf die Frage des gigantischen brennenden Dämons. "Wir halten unsere Position." fügte er noch an, als plötzlich ein weißer Strahl in einen Asteroiden direkt neben dem Schiff einschlug. Eine gigantische Explosion entstand und schob das Schiff mit ihrer gigantischen Druckwelle zur Seite, so dass es für einige der Besatzungsmitglieder schwer wurde das Gleichgewicht zu halten, jedoch nicht für die 3 Beobachter.
"Aber wir können nicht warten. Bis dahin hat Heaven die Deus Machina gefunden." antwortete der gigantische Dämon erneut.
"Meine Entscheidung steht fest." antwortete der Kommandant, sehr zum Missfallen seines Gesprächspartners.
"Kacke. Und was machen wir jetzt?" warf dieser dann ein und richtete sich an seine Mitbeobachter.
"Ich hab auf jeden Fall kein Bock die Deus Machina den Täubchen zu überlassen." kommentierte der skelletartige Dämon abwertend, wobei er erstaunlich locker und scherzhaft wirkte.
"Ich werde da runter gehen." antwortete der Mensch plötzlich mit einer erstaunlich tiefen, ruhigen, aber dennoch leicht kratzigen Stimme und wirkte dabei nicht als würde er auch nur die geringste Emotion empfinden.
"Dann werden wir dich begleiten, Cain." schlug der gigantische Feuerdämon schnell vor.
"Nein. Das ist etwas, was ich alleine erledigen muss." antwortete der als Cain benannte Mensch ruhig, bevor er die Brücke über eine selbst öffnente Tür wieder verließ.
"Ich werde aus Cain einfach nicht schlau." kommentierte der Feuerdämon wieder.
"Wieso? Der ist auch nich anders als wir. Der braucht nen Kampf um sich lebendig zu fühlen, genau wie wir." antwortete der Skellet-Dämon in seinem üblichen Tonfall. "Aber ich bin trozdem mal gespannt was für ne Show er diesmal abzieht." fügte er noch schnell an.

"Aber... Dieses Vehikel verfügt über keinerlei Luftreserven." stammelte eines der Echsenartigen Wesen, dass als Techniker fungierte.
"Ich brauche keine Luft." antwortete Cain, sehr zum Schock seines Gegenübers.
"Aber... Aber... Aber... Es wird den Eintritt in die Planetenathmosphäre nicht überstehen." stammelte der Techniker noch schnell, während Cain sich langsam auf das genannte Vehikel zubewegte.
"Das muss und soll es gar nicht. Andernfalls wäre der Einsatz vollkommen langweilig." antwortete Cain und schien immer noch nicht das geringste dabei zu fühlen. Mittlerweile hatte er seinen Platz in dem Vehikel eingenommen. Es handelte sich dabei lediglich um einen Piloten-Sitz, der von ein wenig Metall umschlossen und so mit einem Schiffstriebwerk verbunden war. Tatsächlich bot es keinerlei Schutz vor dem Vakuum des Weltalls oder einer Waffe eines Feindes. Das Triebwerk begann direkt zu starten und schob Cain zusammen mit seinem notdürftigen Vehikel aus dem gigantischen Hangarbereich ins All. Erstaunlicher Weiße hatte Cain nicht gelogen. Er benötigte keinerlei Luft im All. Und so konnte er sich völlig unbehelligt mitten auf die Schlacht zubewegen, die sich vor dem Planeten abspielte. Plötzlich fegten 2 blaue Energiestrahlen an Cain vorbei, sowie 4 Raketen, die Stattdessen in einen ungefähr Mech-Großen Dämon mit Flammenflügeln und Mäulern anstelle von Händen, einschlugen und ihn in seine blutigen Einzellteile zerrissen. Zeitgleich stieg direkt vor Cain einer der Hell-Mechs auf und nahm einen von Heaven mit seinen beiden Kanonen unter Feuer. Cain hatte gar keine andere Wahl als dem Mech seiner eigenen Truppen auszuweichen, während der Mech von Heaven ihn mit einem seiner Energie-Schwerter in der Mitte zerteilte. Mit vollem Schub raste Cain so ganz knapp an einem gigantischen Dreadnought seiner Leute vorbei, der mit mehreren gigantischen Feuerbällen aus seinen Geschütztürmen auf ein Feindschiff feuerte. Cain wich einem von ihnen mit einer Drehung nach unten aus und wurde dabei sogar noch von den grünen Energie-Projektilen eines Heaven-Transformers verfehlt. Zeitgleich dazu schoben sich mehrere Hell-Schiffe in seine Flugbahn, die alle mit vergleichsweiße dünnen, rot-schwarzen Energie-Strahlen feuerten und dabei mehrere Mechs von Heaven einfach wegfegten. Cain befand sich jedoch auf einem Kurs der ihn ohne Probleme an den Schiffen vorbei führen sollte, als plötzlich ein weiterer Flammenflügel-Dämon nach oben aufstieg, ein Greifenartiges Wesen mit Feuerbällen aus den Mäulern an den Armen unter Feuer nahm und mit einem gewaltigen weiß-gelben Strahl aus dem Hauptmaul nachsetzte. Der Greif wich dabei mit einer Rolle zur Seite und stürzte sich förmlich auf den Dämon und schob ihn wiederrum direkt aus Cains Flugbahn, der nun einfach an den Kreuzern vorbei fliegen konnte. Dort erwartete ihn bereits das nächste Problem, welches aus einem weiteren Trupp Heaven-Mechs bestand, die direkt vor ihm aus dem Jägermodus zu Mechs transformierten. Diese wurden direkt von Hell-Mechs und einem weiteren Flammenflügel-Dämon, die sich hinter Cain aufgestellt hatten, unter Feuer genommen und schützten sich direkt mit Energie-Schilden, während an der Seite ein gewaltiger Feuerstrahl von einem der Hell-Schiffe durch eines der gigantischen Blockade-Schiffe der Himmels-Truppen schlug und es einfach zur Explosion brachte. Cain hatte in der Zwichenzeit die kämpfenden Mechs hinter sich gelassen und raste nun direkt auf die feindliche Blockade zu. Plötzlich begannen alle Schiffe mit einem gewaltigen Flak-Feuer aus dünnen blauen Strahlen und kleinen, grünen Energie-Projektilen, von denen besonders letzte Cain und sein Vehikel nur sehr knapp verfehlten, während er an den Himmelstruppen vorbei direkt in Richtung des Planeten zuraste.

Beinahe unaufhaltbar raste Cain auf den braunen, tristen Planeten zu, nachdem er die Blockade hinter sich gelassen hatte. Auch wenn er über keinerlei Anzeigen darüber verfügte, so war Cain sich dennoch sicher, dass es nur noch wenige Kilometer waren bis der Eintritt in die Athmosphäre beginnen würde. In genau diesem Moment fegte zunächst links, dann rechts neben ihm ein blaues energetisches Projektil an ihm vorbei, dass aus einer der Kampflanzen der Himmelskrieger stammen musste. Und tatsächlich wurde Cain von 2 von ihnen verfolgt. Die Himmelskrieger waren mit 2,25m sogar größer und ähnlich Humanoid wie Cain selbst es war, sie trugen jedoch massive, goldene Rüstungen, die sogar die weißen Flügel auf ihrem Rücken überdeckten und mit Triebwerken versahen. Ihr Kampflanzen waren ähnlich lang wie sie selbst groß und bestanden aus einem langen Stab der vorne in 2 Klingen endete, die eine Schusswaffe umschlossen, wobei die untere Klinge länger war als die Obere. In genau diesem Moment begann der Eintritt in die Athmosphäre. Gewaltige glühende Flammen bildeten sich an dem gesamten Vehikel, dass Cain als Raum-Gleiter diente, ebenso an den Rüstungen der Heaven-Krieger, von denen sich einer ganz plötzlich mit erhöhter Geschwindigkeit auf Cain und sein Raumfahrzeug zu bewegte,... Dieser stellte das Schiff genau horizontal zur Planetenoberfläche, so dass die Flammen des Athmosphärischen Eintritts ihm nicht mehr gefährlich werden konnten, und stellte sich mit beiden Beinen auf den Metallrahmen seines Gefährts. Als der Heaven-Krieger nun mit seiner Kampflanze zuschlug packte Cain diese und riss so fest daran wie es ihm möglich war. Dabei entriss er nicht nur die Kampflanze seinem Feind, sondern auch dessen gesamten Arm mit aus. Anschließend packte er den Kopf seines Gegners und legte die andere Hand auf dessen Schulter, so dass er mit einem weiteren plötzlichen Ruck den Kopf zusammen mit der kompletten Wirbelsäule ausriss. Blut spritzte über das gesamte Vehikel, bevor Cain seinen toten Gegner nach vorne warf, wo er einfach in einem großen Feuerball verglühte. Anschließend riss er die Kampfklinge aus dem Metallrahmen, die er zuvor dort deponiert hatte und verwendete die Reste seines Feindes als Wurfgeschoss gegen den 2ten Himmels-Krieger. Dieser wich durch eine schnelle Bewegung zur Seite aus und nahm Cain und sein Vehikel erneut mit blauen Energie-Projektilen unter Feuer, verfehlte ihn jedoch um längen. Plötzlich begann sich die untere Metallschicht von Cains Vehikel aufzulösen, während dieser einen Lanzenschlag seines Gegners mit der eigenen Kampflanze abblockte und ihn mit aller Kraft nach hinten weg schob. Langsam aber sicher zerbrach das Vehikel in seine Einzellteile und verglühte und das kurz bevor der Eintritt in die Athmosphäre komplett war. Cain war somit in der Lage das ganze problemlos zu überleben, wobei sich ihm nun ein neues Problem entgegen stellte und das war der freie Fall. Zeitgleich stürmte nun der Engelskrieger erneut auf ihn zu und zwang Cain dazu seine Kampflanze abzublocken. Plötzlich streckte Cain seinen Arm einfach zur Seite aus, woraufhin sich in seiner Hand eine Schusswaffe materialisierte, die er direkt in den Bauch des Engels abfeuerte. Das gewaltige Projektil hinterließ ein nicht weniger gewaltiges Loch in dessen Bauch, so dass Cain ohne größeren Wiederstand in der Lage war die Kampflanze durch den Kopf seines Feindes zu rammen und ihn abschließend von sich weg zustoßen. Auch wenn nun die Himmelskrieger beseitigt waren änderte dies nichts daran, dass Cain sich immer noch im freien Fall befand. Ohne eine größere, erschichtlichere Reaktion zu zeigen krachte er einfach in den braunen Sandboden, wo er eine Druckwelle hinterließ, die dem 40 Fachen seiner Körpergröße entsprach. Als der Sand langsam zu Boden fiehl konnte man sehen, dass Cain sich rechtzeitig auf seine Füße gedreht und so den Sturz ausreichend abgefangen hatte. Langsam richtete er sich von einer mit einem Bein knieenden Position wieder auf, wobei man nun wieder sein Gesicht erkennen konnte. Sein Blick hatte sich während des gesamten Anfluges und Absprungs auf den Planeten nicht geändert, beinahe so, als hätte er nicht die geringste Emotion verspührt während der gesamten Aktion.

Es war ein gigantisches Gebäude, dass sich mitten auf dem Wüstenplaneten befand. Es errinnerte entfernt an eine Kirche, dessen hinterer Bereich völlig zerstört war. Ein überbleibsel von einer der vielen Zivilisationen, die diesem ewig andauernten Krieg zum Opfer gefallen waren. Auch das Innere des Gebäudes errinnerte sehr stark an eine Kirche, war aber weitaus geräumiger, das musste Cain gestehen, als er durch die gigantische Tür eintrat. Dennoch war er weitaus beeindruckendere Gebäude aus seiner "Heimat" gewohnt als dieses, sofern es überhaupt möglich war Cain zu beeindrucken, denn sein Blick hatte sich seit einer ganzen Weile nicht mehr geändert. Er strahlte eine Ruhe und Gelassenheit aus, die längst nicht mehr im Bereich des normalen lag. Langsam, als wüsste er ganz genau, dass er sich diese Zeit lassen konnte, bewegte Cain sich die Treppen mitten in der Hauptthalle nach oben und folgte einem der Gänge bis zu dessen Ende, dass zu einer Art Terrasse führte. Auf dieser befand sich eine weitere humanoide Gestalt von 2,15m Größe, die mit ihrer goldenen Rüstung sehr stark an die Engel errinnerte die Cain zuvor erledigt hatte. Der Helm fehlte jedoch, so dass die weißen Haare des Kriegers einfach im Wind wehten, genau wie irgendeine Art von Flügeln.
"Ich wusste, dass du hier erscheinen würdest, Bruder." kommentierte der Himmelskrieger mit einer tiefen, aber sanften Stimme.
"Abel." benannte Cain sein Gegenüber erstaunlich ruhig und trat weitere Schritte auf ihn zu. "Verrate mir wo sich die Deus Machina befindet und du wirst dein Leben behalten dürfen, Verräter." fügte er anschließend noch an.
"Tut mir ja leid Bruder, aber der einzige Weg zur Deus Machina führt über meine kalte Leiche." antwortete Abel ebenfalls ruhig, während er sich langsam umdrehte. Nun war auch sein Gesicht zu erkennen, dass dem von Cain tatsächlich erstaunlich ähnlich sah.
"Soll mir auch recht sein. Dann kann ich dich endlich persönlich dafür bezahlen lassen, dass du Lucifer, mich und die gesamte Kriegerschaft von Hell verraten hast."
"Der Herr hat mir nun einmal ein Angebot gemacht, dass ich unmöglich ablehnen konnte. Er hat mich mit Kräften ausgestattet, die Jenseits aller Vorstellung gehen und wird mich weiter stärken, wenn ich ihm den Kopf meines eigenen Bruders auf dem Silbertablett serviere. Und nun weiche Dämon und beuge dich dem Willen des Herren, denn der Herr ist voller Liebe und Gütigkeit."
"Verschone mich mit deinem dummen Gebrabbel und zeig mir endlich diese Kräfte von denen du gesprochen hast." antwortete Cain letzten Endes und das wiederrum erstaunlich ruhig für seine Wortwahl, sehr zum Missfallen seines Gesprächspartners, dessen Armpanzer plötzlich zu einer Kanone transformierte mit der er ein blau-weißes, ballartiges Energie-Projektil auf seinen Bruder abfeuerte. Dieser wich mit einer Drehung zur Seite aus und materialisierte seine beiden Rail-Pistolen, die er noch während der Drehung auf seinen Contrahenten abfeuerte. Während das blaue Projektil von Abel ein gigantisches Loch in die hintere Wand riss, schlugen die beiden Projektile von Cain genau an den Füßen von Abel ein und zerbröselten den Boden einfach. Abel war allerdings nach vorne gestürmt und raste nun mit gewaltiger Geschwindigkeit auf Cain zu, während die beiden Arm-Panzer zu Klingen transformierten. Zeitgleich platzierte Cain seine Rail-Pistolen in einem gerade materialisierten Waffen-Gürtel und streckte erneut beide Arme zur Seite, woraufhin sich 2 Schwerter in den Händen bildeten. Beide wirkten sehr massiv, aber in keiner Weiße unhandlich und das Design passte definitiv zu einem Dämon. Eines davon war fest genauso lang wie Cain selbst groß und hatte eine gerade Klinge die zu einem metallischen Dämonen-Kopf mit 2 metallischen Fledermausartigen Flügeln führte, von dem dann wiederum der ebenfalls nicht gerade kleine Griff aus ging. Das andere Schwert war sogar noch länger und errinnerte in seiner Form an ein besonders breites Katana. Ein gewaltiger Lichtblitz bildete sich als die 4 Klingen aufeinander trafen und die beiden mit einer Drehung auseinander gingen. Plötzlich transformierte einer der Arme von Abel wieder zu einer Kanone mit der er Cain unter Feuer nahm..., Dieser rollte schnell zur Seite und stieß sich dann mit den Beinen von der Wand ab um 2 Schüssen seines Bruders zu entkommen, die stattdessen die einzellnen Steine aus den Gemäuern des Gebäudes rissen. Anschließend drehte Cain sich erneut um sich selbst und führte einen weiteren Schlag mit dem Katana aus, den Abel mit seiner Arm-Klinge abblockte. Anschließend sprang der Himmelskrieger nach hinten weg und entkam so einem Stich seines Gegners nur sehr knapp, bevor er ihn erneut mit beiden Arm-Kanonen unter Feuer nahm.
"Du hast keine Chance, Bruder! Die hattest du nie!" schrie Abel während die beiden Projektile ein weiteres Stück der Wand herraus rissen und beide erneut ihre Schwerter aufeinander treffen ließen. Plötzlich führte Abel jedoch einen Tritt aus, der genügte um Cain das Katana aus der Hand zu schlagen, bevor er ihn mit der bloßen Hand am Hals packte. "Und jetzt stirb." fügte Abel nun wieder ruhig an, bevor er Cain mit aller Kraft mit dem Kopf vorran gegen die Steinmauer schlug und weitere Stücke aus ihr herraus brach. Plötzlich zog Cain eine seiner Rail-Pistolen und feuerte sie auf den Kopf des schockierten Abels ab, der dem Schuss lediglich notdürftig nach hinten, zurück auf die Terrasse ausweichen konnte. Nun war es Cain der auf Abel zustürmte. Dabei streckte er den Arm zur Seite aus, woraufhin sein Schwert einfach zu ihm zurück schnerrte und ihm nun wieder als Schlagwaffe gegen seinen Bruder diente, der nicht wirkte als könne er dem Schlag noch ausweichen. Anstelle dessen begann er sich plötzlich in blaue Flammen zu hüllen und auf eine Größe von 3,30m anzuwachsen. Dabei bildete sich eine Schockwelle, die genügte um Cain einfach nach hinten zu schleudern, wo er schnell beide Schwerter in den Boden rammte und seinen Flug so abfing.

Es war erstaunlich was mit Abel innerhalb dieser kurzen Zeit geschehen war. Innerhalb eines Sekundenbruchteils hatte dessen Form sich völlig verändert. Neben der erhöhten Größe und einem gewaltigen weißen, federbedeckten Paar Flügel waren ihm außerdem Bestienartige Klauen an Füßen und Händen gewachsen, sowie auch ein eher bestienartiges Maul. Die Haare waren verschwunden und sein gesamter Körper mit weißem Fell bedeckt. Dennoch schien sein gesamter Körper in blauen Flammen zu brennen oder zumindest von ihnen umhüllt zu sein. Langsam und mit einer großen Selbstsicherheit begann Abel nun seine Flügel auszubreiten und sich langsam in die Lüft zu erheben. Cain wusste, dass er nun schnell sein musste und stürmte auf seinen Bruder zu. Dabei begann auch er seine Form völlig zu verändern und auf 3,25m anzuwachsen, allerdings auch eine leicht gebückte Körperhaltung einzunehmen. Seine ohnehin schon sehr massiven Muskeln wuchsen noch weiter an und seine Füße formten sich völlig zu Klauen, seine Hände jedoch nur zum Teil. Und auch wenn er zum großen Teil sein Gesicht behielt, mutierte es dennoch zu einer bestienartigen Optik und es wuchsen ihm 2 lange, recht geschwungene Hörner aus dem Kopf. Seine neue Form war völlig schwarz, wobei jede Linie seines Körpers in rot-orange-gelb leuchtete und daher an normale Flammen errinnerte. Außerdem hatte Cain das brennende Symbol, dass in seiner Menschenartigen Form auf seinem T-Shirt war, weiterhin auf seinem Bauch. Es waren nur noch wenige Meter bis er Abel erreicht hatte und so streckte Cain seinen Arm aus und versuchte das Bein seines Bruders zu packen. Aber er war zu spät und verfehlte es um wenige Zentimeter, so dass Abel weiter in die Luft aufsteigen konnte. Lachend streckte dieser seinen Arm in Cains Richtung und gab einen blauen Feuerball auf ihn ab, so dass Cain gar keine andere Wahl hatte als von der Terrasse zu springen. Während Abels Flammenangriff nun eine gewaltige Explosion hinter Cain hinterließ, begannen sich von dessen Rücken 2 hervorstehende noppenartige Gebilde zu lösen und in einer Position über den Schultern von Cain zu schweben. Keine Sekunde später bildeten sich die gewaltigen Flammenschwinge, die es Cain ebenfalls ermöglichten in der Luft zu schweben und nach seinem Willen zu fliegen. Wütend feuerte Abel einen Flammenstrahl auf seinen Bruder ab, der mit einer blitzartigen Bewegung zur Seite auswich, und stieg weiter nach oben, dicht gefolgt von Cain. Plötzlich schob sich ein Schiff der Heaven-Truppen in Cains Flugbahn und nahm dabei mit seiner Flak-Abwehr einen Mech von Hell unter Feuer. Cain änderte seinen Kurs jedoch nicht und krachte einfach in das Schiff hinein, nur um auf der anderen Seite völlig in Flammen gehüllt wieder herraus zu kommen. 2 Unterschiedlich lange Flammenschwerter bildeten sich in Cains Händen, während dieser weiter auf Abel zuraste und mit ihnen zuschlug, als er nahe genug war. Dabei traf er jedoch nur auf ein paar Mittelalterlich wirkende Schwerter in Abels Händen. die ebenfalls in blauen Flammen brannten. Blitzartig gingen die beiden auseinander, woraufhin Cain seine Arme nach oben streckte und schnell mit einer gigantischen Feuerkugel auf Abel feuerte. Dieser wich zur Seite und weiter nach hinten, wobei ihn sein Weg knapp an einem Hell-Schiff vorbei führte. Cain, der auch der Schnellere von beiden war, folgte ihm weiterhin, wobei er mehrmals mit seinen Flammenschwertern auf die von Abel traf. Plötzlich landete dieser einfach auf einem Schiff von Heaven, dass Cain sehr bald mit blauen Energie-Strahlen unter Feuer nahm, aber um Längen verfehlte. Gerade als Cain seinem Bruder folgen wollte, schob sich ein anderes kleineres Feindschiff in dessen Flugbahn und nahm einen Hell-Kreuzer mit einem weiß-gelben Strahl aus seinem Zentrum unter Feuer. Plötzlich begann sich dass Feuer, dass Cain umgab neu zu formen und dabei zu einer Art größerer Kopie von Cains Oberkörper zu werden, wobei auch die beiden ohnehin schon gewaltigen Flammenschwerter mit immitiert wurden. Mit einem einzigen Schlag zerteilte Cain so das gewaltige Feindschiff, dass er vor sich hatte, bevor plötzlich Abel von oben auf ihn herrab stürzte und ihn mit sich riss. Wütend verpasste dieser seinem dämonischen Bruder einige Schläge gegen den Kopf und schleuderte ihn dann in Richtung des Bodens, bevor er seiner seits mit einer gewaltigen blauen Flammenkugel auf seinen Bruder feuerte. Cain drehte sich schnell mit dem Rücken zum Boden und fing seinen Sturz wenige Zentimeter vor dem Boden ab, bevor er einfach in Richtung seines Kopfes flog und dem Feuerball, sowie der gigantischen, halbkugelförmigen Explosion entkam. Zeitgleich jagte er Abel mehrere Feuerbälle entgegen, die dieser mit der selben Menge seiner blauen Feuerbälle abfing. Gewaltige Explosionen bildeten sich daraus, die Cain wiederrum als Sichtschutz dienten, als er erneut auf Abel zustürmte und mit seinen Schwertern zuschlug. Abel zog sich jedoch nach hinten-oben zurück und entkam so den Schwertschlägen ohne größere Probleme. Anschließend landete er auf einem weiteren Schiff, dass es jedoch nur auf 25m Länge brachte.
"Du bist stark geworden, Bruder." kommentierte Abel mit einer nun sehr stark verzerrten Stimme. "ABER DU WIRST TROZDEM ELEND VERRECKEN!!!" schrie er dann hasserfüllt, während er einfach in das Schiff zu versinken begann. Anschließend begann es mit einer Transformation, die mehr als Komplex war und in einem gut 30m hohen, massiven Mech endete, der sich definitiv alleine dadurch von den anderen Heaven-Mechs unterschied. Die Maschine war außerdem mit sehr runden Panzerungsteilen verstehen und verzichtete auf jede Art von Ausläufern oder Flügeln. Die Farbe war in einem weiß-blauen Farbschema gehalten. "Was hast du nun vor zu unternehmen, Bruder?" lachte Abel. "Ich werde dir sagen, was du tun wirst. Du wirst dich der Macht des Himmels und des Herrn unterwerfen." fügte er dann noch an, während die Schulterpanzer sich öffneten und 2 gewaltige Kanonen ausfuhren.

Die Lage wirkte definitiv nicht allzu gut für Cain, der lediglich mit einem notdürftig zusammen gebauten Vehikel auf dem Planeten angekommen war und dies sogar noch beim Eintritt in die Athmosphäre verloren hatte. Selbst seine Dämonenform wäre nicht in der Lage es mit einer Maschine von solchen Ausmaßen und solcher Stärke aufzunehmen, das wusste Cain ganz genau. Und obwohl er das wusste begann er zu lächeln.
"Solche Arroganz. In solchen Situationen frage ich mich ob wir beide wirklich verwandt sind." antwortete er dann mit seiner immer ruhigen, nun ebenfalls stark verzerrten Stimme.
"Du bist nicht in der Position um mich zu provozieren, Bruder." reagierte Abel hörbar wütend, aber dennoch ruhig, denn er schien zu wissen, dass er in der besseren Position war.
"Ach wirklich?" kommentierte Cain, als sich plötzlich eine Art Jägerartiges Vehikel hinter ihm enttarnte und das Cockpit öffnete. Er musste wohl zusammen mit Cain auf den Planeten geschickt worden sein und war auf Grund seiner Tarnung und Cains sehr unüblicher Art sich durch eine Schlacht zu bewegen niemandem aufgefallen. Lange bevor Abel in der Lage war seine Kanonen abzufeuern, befand Cain sich im Cockpit des Jägers und begann auch bei diesem mit einer Transformation zu einem Mech. Dieser war jedoch nur 18m groß und anders als andere Mechs von Hell, eher ergonomisch, dünn und in die Höhe gebaut, wenngleich er dennoch dämonisch wirkte. Die Beine liefen Spitz zu und die gesamte Maschine hatte etwas insektoides. Der Kopf errinnerte dabei an eine Rüstung und war mit einem klingenartigen, dreieckigen Horn versehen. Die Maschine verfügte über keinerlei Flügel oder ähnliche Ausläufer, allerdings befanden sich genau 48 kleine, noppenartige Gebilde auf dem Rücken, von denen sich gleich 12 lösten, im Heck der Maschine formierten und 3 Reihen Flügel bildeten, von denen die obere Reihe aus Feuer, die mittlere aus rot-schwarzer Energie und die untere scheinbar aus etwas ähnlichem wie Eis bestanden. Jede Reihe sah dabei anders aus und diese Flügel waren es auch, die sich plötzlich um den Mech legten und ihn vor den beiden gigantischen blau-weißen Energiestrahlen seines Gegners schützten, sehr zum Schock von Abel.
"Was ist das?" fragte dieser verwirrt und schockiert gleichzeitig und hörbar in Panik, während er mit Hilfe der Triebwerke seiner eignen Maschine zurück wich.
"Sieh es endlich ein, Bruder. Ich habe dich längst übertroffen." kommentierte Cain ruhig. "Während du die Geheimnisse der Hölle an den Himmel verkauft hast, haben wir uns etwas neues weitaus mächtigeres einfallen lassen. Mächtig genug um die Sonne zu zerquetschen, allen anderen Technologieen des Krieges weit vorraus. Sein Name ist Legion." fügte er noch an, während er sich auf seinen Angriff vorbereitete.
"ICH WERDE DICH TROZDEM EINFACH ZU STAUB VERBRENNEN!!!" schrie Abel plötzlich als er mit vollem Schub nach vorne stürmte und mit der bloßen Faust nach dem Legion schlug. Cain wich jedoch nach oben und feuerte mit 2 Feuerstrahlen aus den Schultern seiner Maschine, die Abel mit blauen Energie-Schilden abblockte und seiner Seits mit blauen Energiebällen feuerte. Cain nutzte erneut die Elemental-Flügel um sich zu schützen während er weiter auf den Mech seines Bruders zuraste und ihm 2 Faustschläge und einen Tritt verpasste. Während die beiden Faustschläge noch den Kopf von Abels Mech trafen, fing dieser den Tritt mit dem Arm ab und schleuderte den Legion zurück. Anschließend öffnete sich das Zentrum von Abels Maschine und ein gold-gelber Energieball bildete sich darin. Lange bevor er die Waffe jedoch abfeuern konnte lösten sich am Legion die anderen 36 Noppenartigen Gebilde. Diese rasten völlig durcheinander und ohne ein erkennbares Muster auf Abels Mech zu und nahmen diesen mit dünnen roten Energiestrahlen unter Feuer, die genügten um Abel zu einigen Ausweichmanövern zu zwingen, bevor er den Energiestrahl abfeuerte und Cain dazu zwang zur Seite auszuweichen. Anschließend aktivierte Abel seine Energie-Schilde und blockte weitere dieser Strahlen ab, die nun scheinbar von allen Seiten zu kommen schienen.
"DU WIRST MICH NIEMALS BESIEGEN KÖNNEN!!!" schrie Abel erneut und lachte äußerst lautstark, während er plötzlich nach vorne stürmte und zu einem Faustschlag ausholte. Dies ermöglichte ihm die Tatsache, dass sich die Drohnen wieder zu Cain zurück zogen. Dort begannen 24 sich zu roter Energie zusammen zu schließen und 2 gewaltige Schwerter zu bilden, mit denen Cain die Arme des Mechs seines Bruders abtrennte, als dieser versuchte zuzuschlagen. Direkt darauf verpasste Cain seinem Gegner einen Tritt gegen den Kopf, der stark genug war um ihn mehrere Meter nach oben zu schleudern, bevor er wiederrum eine Kanone im Zentrum auflud und mit einem gigantischen Strahl, der eine Kombination aus allen 3 Elementen, aus denen auch die Flügel des Legions bestanden, auf Abel und seine Maschine feuerte,,, "ICH WERDE IN DER HÖLLE AUF DICH WARTEN!!!" schrie dieser und lachte lautstark, als hätte er den letzten Rest seines Verstandes gerade verloren, bevor der gigantische Strahl über seine Maschine und einen großen Teil der Heaven-Blockadeschiffe im Orbit hinweg fegte und nichts außer einer unmenge an Explosionen von ihnen zurück ließ.
"Es macht keinen Sinn in der Hölle auf mich zu warten. Ich bin die Hölle." antwortete Cain ruhig, während er den Legion sicher auf den Planeten steuerte und landete. Seine Gesichtsmimik hatte sich während des gesamten Kampfes nicht gerührt, als hätte er während alle dem nicht das geringste empfunden.
"Hey Cain! Dein letzter Angriff hat die Blockade von den Täubchen zusammen brechen lassen. Sie ziehen sich zurück und unsere Truppen starten die Planetenlandung. Wir werden auch gleich hier auftauchen." konnte Cain plötzlich die Stimme des skelletartigen Dämons über die Kom-Anlage sagen hören.
"Verstanden." antwortete Cain immer noch im selben ruhigen, aber nur wenig emotionalen Tonfall, während die gigantischen, massiven, mindestens 40m hohen Mechs der Hölle zusammen mit einigen Flammenflügeldämonen und anderen Dämonen oder Maschinen hinter ihm landeten.
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Ich hoffe, dass jetzt niemand zu sehr enttäuscht ist... ^^ Und selbst wenn: Lasst mir trozdem nen Kommentar da... ^^ Ich will sie alle lesen, die possitiven, sowie auch die negativen...
Last edited by Child of Bodom on Mon, 30. May 11, 18:03, edited 1 time in total.

Trascher
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Post by Trascher » Sun, 29. May 11, 00:27

Nabend

So, ich geb übrigens mal ganz spontan meinen Gedankensalat preis.

Die Story ist durchaus erstmal Fett, mehr fett, viel FeTT und man denkt, bei dem, was da alles zu Bruch geht ... naja völlig neue Dimension nimmt das an.
Der Hintergrund ist vl. nicht jedermans Geschmack (meiner eigendlich auch net .... wie du weißt ^^)
Aber: Wenns Vorspiel zur eigendlichen Story vorbei ist ... wirds langsam Nice
Genug gespoilert ...
Meistro, leg mal langsam nach :lol:

Grüße
Frei aus Überzeugung ~ Gebunden aus Einsicht

Unser Leben für Ihre Sicherheit ~ Feuerwehr

*modified* - Gezwungen durch das Spiel

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Mon, 30. May 11, 16:30

Sonst niemand? Naja egal... Ist auch schwierig bei so nem Anfang irgendwas zu sagen... ^^
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Kapitel 2 - Der Erzengel Metatron:

Es war eine äußerst dunkle, triste Umgebung in die der Herr der Hölle seinen Palast gebaut hatte. Gigantische Türme aus diversen metall und steinartigen Materialien, die zum Teil Köpfe von Dämonen und anderen Wesen darstellten, umgeben von ähnlichen gewaltigen Mauern und Seen aus Magma. Das war es was der Palast im wesentlichen darstellte und auf Cain daher nur sehr wenig beeindruckend. Er sah hinter die Dinge und er wusste, dass er nicht vor dem Gebäude, sondern eher dessen Besitzer Angst haben sollte. Aber auch davon war ihm nicht das geringste Anzusehen, als er mit leichten Schritten durch das Tor der gewaltigen Festung hindurch Schritt und dann ungehindert der Bewacher bis zum Hauptturm in den Thronsaal ging. Dort befand er sich, der letzte Meister der Hölle, Lucifer. Dennoch war er in dem Licht kaum zu erkennen, aber Cain wusste ohnehin wie er aussah und kniete nieder vor seinem Meister.
"Meister Lucifer. Ich habe den Auftrag erfüllt und bringe euch hiermit die Deus Machina und den Kopf meines Bruders." sprach er die schattenhafte Gestallt vor sich an.
"Cain. Eine gute Leistung wie ich sie von meinen Schülern erwarte." antwortete eine ebenfalls tiefe, kratzige Stimme, die wohl zu Lucifer gehören musste.
"Ich danke euch, mein Meister." antwortete Cain.
"Cain. Ich habe eine weitere Mission für dich, die zugleich ein Test für dich und deine Stärke sein wird." sprach Lucifer. "Es geht um einen Untergott, Kronos, der angeblich in einem Grenzbereich der 17ten Dimension gesehen wurde. Die Flotte sollte ohnehin dort angreifen und jetzt wird es deine Aufgabe sein Kronos zu treffen und ihn zu töten." fügte er noch an.
"Jawohl, mein Meister." antwortete Cain und verbeugte sich noch einmal und richtete sich dann auf um genau in die Gegenrichtung zu verschwinden aus der er gekommen war.
"Cain!" rief Lucifer ihm dann noch nach. "Dies wird deine letzte Mission für eine ganze Weile sein." fügte er dann noch an.
"Wie ihr wünscht, Meister." antwortete Cain, der sich noch einmal zu Lucifer umgedreht hatte und ging dann. Sein letzter Auftrag für eine ganze Weile? Das würde wohl eine äußerst langweilige Zeit werden.

"Sektor 7 braucht dringend Verstärkung!!!" schrie einer der Dämonen, der einen Platz als eine Art Operator auf einem Kommando-Schiff eingenommen hatte. Zeitgleich stießen mehrere Hell-Schiffe in unterschiedlicher Größe von 60m länge bis zu ganzen 500km nach vorne und feuerten ihre Haupt-Waffen ab, die je nach Schiff aus Feuerbällen oder rot-schwarzen Energiestrahlen bestanden. Mehrere Explosionen durchzogen die Streitkräfte von Heaven, während einer der Strahlen direkt durch eines der größeren Heaven-Schiffe schlug, während dieses gerade bei einem Wendemanöver war. Anstelle dessen krachte es nun in ein anderes Schiff daneben und ließ nicht allzu viel davon übrig. Zeitgleich stürmten unzählige Mechs von Hell vor, zusammen mit mehreren Flammenflügel-Dämonen, während ihnen die Jäger von Heaven entgegen kamen und direkt von den Truppen von Hell mit ihren gewaltigen Kanonen unter Feuer genommen wurden. Der Heaven-Jäger der ganz vorne flog wich mit einer Rolle zur Seite und transformierte noch während dieses Manövers seine Maschine zum Mech-Modus, bevor er mit einer Energie-Klinge auf seinen Gegner zustürmte und ihn mit einer Klinge zerteilte. Sein Nebenmann versuchte ein ähnliches Manöver, traf jedoch nur auf den Haltegriff des gigantischen Hammers, des Hell-Mechs. Zeitgleich öffneten sich die Raketen-Klappen an dem gigantischen Panzerungsmonster und ein Schwarm aus Raketen regnete auf die näheren Heaven-Mechs, die alle durch sehr schnelle Flugmanöver versuchten ihrem sicheren Ende zu entkommen. Vor diesem Bild des Infernos stürzte plötzlich ein Flammenflügel-Dämon herrab, der scheinbar ziellos mit 2 Feuerbällen aus den beiden Mäulern die er Anstelle von Händen hatte, um sich feuerte und mit einem gewaltigen weiß-gelben Energiestrahl aus seinem Haupt-Maul nachsetzte. Sein Gegner, ein Greifenwesen, wich den Angriffen jedoch einfach zur Seite aus und stürmte dann direkt auf den Dämon zu. Dieser materialisierte plötzlich 2 Schwerter, die zusammen fast die selbe Größe hatten wie er selbst und organisch wirkten, beinahe so als ob sie selbst in der Längsrichtung mit Zähnen besetzt wären, und packte diese einfach mit den Zähnen seiner beiden Mäuler. Mit diesen Schwertern fing der Dämon den Krallenschlag seines Gegners ab, bevor er erneut einen gelb-weißen Energieball vor seinem Maul aufbaute und einen Strahl abfeuerte, der seinen Gegner einfach zersetzte und nichts mehr von ihm übrig ließ. Plötzlich stieg ein silbernes, kugelartiges Metall-Gebilde über den Heaven-Truppen auf und feuerte mit einer gigantischen, weißen Strahlenwaffe, die nicht nur genügte um einen der gigantischen Titanen von Hell zu durchschlagen, sondern auch viele weitere kleinere Schiffe einfach auslöschte, als die Metallkugel begann sich um ihre eigene Achse zu drehen und so den Strahl zu schwenken. Selbst das Kommando-Schiff wurde nur sehr knapp verfehlt.
"Wir haben einen Großteil unserer Kampffkraft verloren!" rief einer der anderen Operatoren.
"Artillerie-Schlag bereit!" schrie ein anderer, während der eben durchschlagene Titan mit einem verglichen dünnen, roten Energiestrahl feuerte und diesen ebenfalls schwenkte. Dieser Strahl genügte um 3 Schiffe der Himmelskrieger einfach zu zersägen und somit völlig nutzlos zu machen.
"Volles Waffenfeuer. Zielt in erster Linie auf ihre Haupt-Waffe." befahl nun der Kommandant, der ein Dämon des selben Typs war, wie jener, der das Hauptschiff der Erzdämonen-Armee kommandierte. Auf seinen Befehl hin enttarnten sich mehrere kleinere Schiffe, die sich hinter dem Kommandoschiff und der hinteren Frontlinie versteckten. Sie alle bestanden aus 2 dreieckigen Metallteilen, die mit einem quaderförmigen Teil in der Mitte verbunden waren und sie alle begannen plötzlich mit mehreren besonders gewaltigen Raketen zu feuern. Diese bewegten sich zwar nur sehr langsam, hinterließen jedoch gewaltige Explosionen, von denen nur wenige genügten um die gewaltige Metallkugel und andere Schwere Kriegsschiffe der Himmelsfraktion einfach zu zerreißen.
"Weitere Feind-Verstärkungen sind unterwegs und werden in weniger als 2 Minuten eintreffen." warf nun ein weiterer Operator ein und kaum hatte er seinen Satz beendet, stieß ein gigantischer weißer, gefederter Drache mit goldenen Merkmalen und 4 X-Förmigen vogelartigen Flügeln hinter einem der Heaven-Titanen nach oben und feuerte mit einem gigantischen blauen Flammenstrahl in die Reihen der Hell-Schiffe und vernichtete mehrere Artillerie-Schiffe mit nur einem Schuss indem er den Strahl über die Schiffe hinweg schwenkte.

Die Flotte kam nur sehr langsam vorran, was an den gigantischen Titanen lag, die sie anführte. Das Kommando-Schiff war jedoch keines davon. Es war das Hauptschiff, das einzige Schiff, der Erzdämonen-Fraktion der Krieger von Hell, dass sich mitten zwichen den Truppen befand und eine perfekte Zentrale bildete. So bewegten sich die gewaltigen Schiffe nach und nach durch den blau-grünen Raum, der jedoch volle Sicht in alle Richtungen bot. So konnte man auch die Schlacht und deren bisherigen Verlauf erkennen.
"Das sieht ja nich grade rosig aus." kommentierte der skelletartige Dämon.
"Wie lange noch bis wir den Zielpunkt erreichen?" fragte der Kommandant daraufhin.
"Bei der derzeitigen Geschwindigkeit werden wir noch ungefähr 3 weitere Minuten benötigen." antwortete der Dämon an der Steuerkonsole.
"Alle Kleineinheiten sollen umgehend starten." befahl der Kommandant nun und es dauerte kaum eine Sekunde, bis unzählige Mechs 3 verschiedener Typen, von den Schiffen starteten, dicht gefolgt von unzähligen Flammenflügel-Dämonen, sowie weiteren Dämonentypen. Darunter ein "Schattendämon", der bereits durch die Form furcherregend wirkte. Ein braunfarbener Schuppenpanzer, sowie gewaltige Fuß und Hand-Klauen waren vorhanden. an den Schultern und aus dem Bauch ragten weißleuchtende Hörner, deren umrandung an den Schultern wirkte, als würden Zähne in einen Knochen beißen. Kleinere Stacheln ragten an passenden Stellen aus dem Körper. Das Gesicht schien diesen Dämonentypen weitgehenst erhalten geblieben zu sein, obwohl es wirkte als trüge er einen Helm mit 4 gewaltigen, seitlich angebrachten, nach oben regenden Stacheln. Der Rest dieses Dämons befand sich im Schatten und machte ihn sogar noch größer als er ohnehin schon war. Verantwortlich dafür waren die 6 gewaltigen Stachelartigen Gebilde die aus sehr eigenartigen und starren Flügeln nach oben ragten. Die Flügel selbst wirkten wie sehr flache und lang gehaltene, mit Zähnen besetzte Mäuler aus deren Unterseite noch ein Ausläufer ragte. Auch ein gepanzerter Schwanz, der mit einigen Klingen am Ende besetzt war und in einer Speerartigen Spitze endete, befand sich im Schatten. Ein weiterer Dämonentyp war der "Rüstungs-Dämon", eine ähnlich gigantische, auf 4 Beinen gehende Bestie mit 4 gigantischen Klauen und 2 Flügeln auf dem Rücken, sowie einem gigantischen Horn auf der Nase und einem Schwanz, der nocheinmal so lang war wie der Dämon selbst. Neben dem 5-schichtigen Gebiss, war der Dämon noch mit 2 Sensenartigen Klingen am Schwanzende und 4 Klingen auf dem Rücken, sowie unzähligen spitzen, scharfkantigen, ineinander geschobenen Rüstungsteilen versehen. Nach und nach versammelten sich die "Kleineinheiten" zwichen den gigantischen Schiffen, während sie alle immer weiter auf die Schlacht zusteuerten.
"Also gut, Zernion, gehen wir noch einmal die Mission durch." sprach der gewaltige Flammendämon den skelletartigen Dämon an.
"Die Mission besteht lediglich darin mich sicher an Bord ihres Führungsschiffes zu bringen, Rudaska." unterbrach Cain den gigantischen Dämon plötzlich. "Falls sich tatsächlich der Untergott Kornos darauf befindet, werde ich der einzige sein, der in der Lage sein wird ihn zu besiegen." fügte er dann noch an.
"Du willst doch nur den ganzen Spaß für dich." kommentierte Zernion erstaunlich scherzhaft und stellte sich zum ersten Mal aufrecht hin und nahm seine Sense in die recht Hand. "Aber wenn´s der Meister so haben will, soll er´s kriegen." fügte er dann noch an.
"Ich habe da lediglich noch eine Frage." warf Rudaska dazwichen. "Welches dieser vielen Schiffe ist ihr Führungschiff?" stellte er dann seine Frage und kaum hatte er das getan erhob sich ein ähnliches Kugelförmiges Metallobjekt aus der Menge der Feindschiffe, wie das zuvor, mit jjedoch dem Unterschied, dass es mindestens die 3-Fache Größe und eine goldene, anstatt einer silbernen Färbung hatte. Es gab keinen Zweifel, dass es sich dabei um das besagte Hauptschiff handeln musste.
"Brauchst du noch mehr Hinweiße?" kommentierte Zernion daraufhin.

Entsetzen breitete sich auf dem Kommandoschiff der Dämonenarmee aus, als der Himmelsdrache mit seinem gewaltigen blauen Flammenstrahl in ihre Reihen feuerte und noch entsetzter waren sie, als das gewaltige Hauptschiff der Himmelsfraktion hinter dem Rest der Armee erschien. Zusammen mit diesem Schiff betraten außerdem weitere silberne Metallkugeln, sowie typische Heaven-Schiffe, Himmelsdrachen, Phönixe und Greifenwesen die Schlacht. Die Lage war aussichtslos, wenn es so weiter ging.
"Wir haben die gesamte Armee in Sektor 2 verloren. Die Armeen von Sektor 3, 4 und 5 sind auf geringste Truppenverbände reduziert und bitten um Hilfe." kommentierte einer der Operatoren nach einer Weile völliger, schockierter Stille.
"Alle Schiffe sollen sich umgehend zurück ziehen. Die Schlacht ist verloren!" rief der Kommandant des Kommando-Schiffes während 2 blaue Energiestrahlen auf die Schilde trafen und direkt vor dem gigantischen Fenster ein Mech der Dämonen und einer der Himmelswesen aufstieg, die sich gegenseitig mit allen ihren Waffen unter Feuer nahmen und aufeinander zustürmten, als der eine den Waffen des anderen entkommen war. Dabei stoppte der Mech von Hell plötzlich ab und wich dann nach hinten, so dass sein Gegner einfach mit seiner Energie-Klinge ins Leere schlug. Anschließend nahm er den Hammer und rammte ihn mitten in den Cockpitbereich des feindlichen Mechs. Blut spritzte aus der Abdeckung, bevor der Mech einfach in einer kugelförmigen Explosion verging. Direkt darauf schlug eine Rakete von einer unbekannten Quelle in den Hell-Mech ein und brachte ihn ebenfalls zur Explosion, bevor weitere dieser Raketen direkt auf das Kommando-Schiff zurasten und es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit zerstören würden. Plötzlich rasten mehrere dünne, rote Strahlen auf die Raketen zu und vernichteten sie einfach, bevor sich wiederum ein gewaltiger Titan der Höllen-Armee zwichen das Kommandoschiff und einen der gigantischen weißen Lichtstrahlen von einem der Heaven-Kreuzer mit seinen Schilden abfing. Weitere Titanen schoben sich ganz vorne zwichen die eigenen Truppen und die feindliche Armee, während Mechs und Dämonen nach vorne stürmten.
"Hier spricht der Kommandant der Deathgate. Hiermit übernehme ich die Kontrolle über alle Truppen in dieser Schlacht. Alle Krieger haben umgehend in den Kampf zurück zu kehren. Eine Verweigerung wird durch umgehende Todesstrafe geahndet werden." meldete sich der Kommandant des Erzdämonen-Hauptschiffes plötzlich, während die Schiffe der Dämonen ein gewaltiges Inferno aus Feuerbällen und rot-schwarzer Energie in vielfältigen Formen abfeuerten und sich mehrere Explosionen durch die Reihen der Himmelsarmee zogen.

Es war ein Schockmoment für die Dämonen, die als Techniker auf der Deathgate eingesetzt wurden, als Cain, Zernion und Rudaska in den Hangarraum des Schiffes traten. Schnell zogen sie sich alle zurück und das auf eine Art die einfach nur noch ihre Panik vor den 3en ausdrückte. Sie alle gingen auf das Ende des Hangarbereichs zu, der von einem roten Kraftfeld geschützt wurde.
"Hey, Cain. Ich pfusch dir zwar nicht gerne in deine Arbeit rein, aber solltest du nicht besser Legion nehmen?" kommentierte Zernion ruhig.
"Es würde mich unterfordern, wenn ich direkt mit all meiner Stärke beginnen würde." antwortete Cain in seinem nur wenig emotionalen Ton, bevor er als erstes den letzten Schritt ins All tat und sich von der Schiffshülle nach vorne, genau in Richtung der goldenen Kugel abstieß.
"Zernion. Vergiss nicht, dass es deine Aufgabe sein wird Cain zu beschützen." kommentierte Rudaska noch bevor auch er nach vorne weg sprang und verglichen mit seinem Körperbau unterdimensionierte Flügel, die sich plötzlich an seinem Rücken gebildet hatten ausbreitete.
"Hmpf... Als ob ich jemals mein Missionsziel vergessen hätte." antwortete Zernion, wohl wissend, dass sein Gesprächspartner ihn nicht hören konne und dass er tatsächlich in der Vergangenheit dem Kampfrausch verfallen war und seine Ziele vergessen hatte, bevor auch er seine Flügel ausbreitete und mitten in den leeren, blauen Raum sprang. Dort stieg direkt einer der Hell-Mechs direkt vor Cain auf und feuerte seine beiden Geschütze auf einen der Kreuzer der Himmelstruppen ab, während weitere Mechs nach vorne stürmten und die anfliegenden Maschinen der Himmelstruppen abfinden. Keine Sekunde darauf stürzte ein Greifenwesen von oben auf den Mech herrab und durchtrennte ihn mit energetisch verstärkten Klauen. Und während das Greifenwesen nun einen Energieball in seinem Maul aufbaute und ihn in die Richtung von Cain richtete, stürmte plötzlich Rudaska nach vorne und packte den Kopf des Greifen. Anschließend bog er ihn unter lauten Knacksgeräuschen ruckartig nach oben und riss ihn dann unter massivem blutspritzen zusammen mit Teilen der inneren Organe aus. Zeitgleich zückte Zernion seine Sense, deren Schneide plötzlich mit Hilfe von blauer Energie auf ein gigantisches Maß erweiterte und zertrennte einen Mech der Himmelskrieger, der versuchte im Jäger-Modus rechts an ihm vorbei zu fliegen, während einer der Himmelsdrachen einen weiteren blauen Flammenstrahl abfeuerte, der nur sehr knapp über die 3 hinweg fegte. Sie bewegten sich mit rasender Geschwindigkeit, so dass sie einfach durch die Blockade der Heaven-Schiffe brachen, noch lange bevor auch nur die geringste Nahbereichsabwehr in der Lage war sie zu erfassen. So erreichte Cain ohne größere Schwierigkeiten das Hauptschiff der Engel und betrat es einfach, direkt nachdem Zernion eine ausreichend große Öffnung hinein gesägt hatte.
"Und ich soll echt nicht mitkommen oder so?" fragte er dann, bekam aber keine Antwort von Cain. Dieser betrat stattdessen einfach das Schiff und ließ seine beiden Mitkämpfer einfach zurück. "Dann eben nicht. Hier gefällts mir sowieso viel besser...," kommentierte er dann, bevor er erneut begann seine Klinge zu expandieren und auf einen Kreuzer zustürmte. Rudaska war in der Zeit bereits auf ein Schiff zugestürmt und hatte mit der Faust auf dessen Hülle geschlagen. Eine gewaltiger Flammenstoß wurde freigesetzt, während die Hülle alleine durch Rudaskas gewaltige Körperkraft Risse ansetzte und zerbrach. Keine Sekunde darauf verging das Vehikel in einer gigantischen Explosion.

Das Innere war genauso wie man es von einem Schiff der Heaven-Armee erwartete, auch wenn man es noch nie zuvor gesehen hatte. Es war hell erleuchtet und auf alle nichtdämonischen Wesen hätte es sicherlich durch seine helle, freundliche Einrichtung, angenehm gewirkt. Auf Cain hatte es jedoch genau die gegenteilige Wirkung, was man ihm jedoch in keiner Weiße optisch ansehen konnte. Im wesentlichen interessierte es ihn auch nicht, wie die Gottessklaven ihre Schiffe einrichteten. Nachdem er einige Schritte durch den Gang gelaufen war in dem er sich befand materialisierte er sich eine Art PDA-ähnliches Gerät in seiner Hand, dass eine Art Karte des Schiffes enthielt und dematerialisierte es wieder nachdem er wusste welchen Weg er nehmen musste. Erstaunlich dabei war, dass ihm in keinem einzigen Gang Wiederstand begegnete. Es schien beinahe so als wollte man ihm den Weg zu seinem Ziel so einfach machen wie möglich und selbst an der Tür hinter der man den Untergott Kronos vermutete, hatte keinerlei Wachen, wenngleich die Tür äußerst massiv wirkte. Wie bereits bei seinem Kampf mit Abel, streckte Cain beide Arme zur Seite aus und materialisierte beide Schwerter, und sägte die Tür mit 2 gezielten Schlägen in 4 Teile, die einfach in sich zusammen fiehlen und ihm nun den Weg in den Raum freigaben. Dieser war erstaunlich leer und lediglich mit einer Unmenge an Licht erleuchtet. Darin befand sich jedoch anders als es geplant war nicht der Untergott Kronos, sondern ein weiterer Engelskrieger. Er war mit 2m nicht ganz so groß wie Cain und auch nicht ganz so breit wie er und hatte mittellange, blonde Haare, die kürzer waren als die von Cain, aber nicht als kurz bezeichnet werden konnten. Durch seine Gesichtsform und seine Art sich zu bewegen zeigen eine gewisse Eitelkeit und Arroganz und auf dem Rücken trug er jeweils 4 nach einer Richtung gefächert angeordnete, schwarz gefiederte Flügel. Seine Kleidung bestand dabei aus einer Art Lederrüstung und in der linken Hand trug er ein alt wirkendes Buch in braunem Ledereinband mit sich.
"Ich hatte zwar viel über dich gehört, aber ich hatte niemals angenommen, dass ich tatsächlich einmal dem legendäeren Cain begegnen dürfte. Es heißt du sollst so mächtig sein, dass du seit langem einmal wieder als Lucifers Nachfolger in Frage kämst." kommentierte der Engel Cains auftauchen mit einer äußerst hohen, sanft klingenden, aber immer noch eindeutig als Mann identifizierbaren Stimme, in der mann zu jedem Zeitpunkt eine gewisse Arroganz hören konnte.
"Genau das selbst heißt es über dich bei deinen Leuten, Metatron." antwortete Cain.
"Ja, ich gelte durchaus schon als das mächtigste Wesen, dass die Gemeinschaft des Himmels je hervor gebracht hat. Und du bist mir in die Falle gegangen." sagte Metatron und begann plötzlich eine Seite aus seinem Buch vorzulesen. Es war keine Sprache, die Cain bekannt wäre, aber das war auch nicht der Punkt. Noch während Metatron die Sätze durchlas bildete sich um Cain ein Kreis aus grüner Energie auf dem Boden in dem sich wiederum ein 5-zackiger Stern aus der selben Energie bildete. Anschließend schoss die Energie des Kreises nach oben und bildete eine Energiebarriere rund um Cain.
"Ein Bannkreis." stellte Cain ein wenig überrascht, aber nicht allzu beeindruckt fest.
"Du bist uns nun mal direkt in die Falle getappt, Dämon. Wir haben nur dieses Gerücht verbreiten müssen und schon ist die Hölle ihren besten Erzdämon los." antwortete Metatron und Cain reagierte zunächst gar nicht. Dann trat er einfach einen Schritt nach vorne mitten durch die energetische Barriere hindurch, ohne dass diese auch nur die geringste Wirkung hinterlassen zu haben schien und da die Barriere nun nichts mehr in sich einschloss, brach sie einfach zusammen.
"Bannzauber sind eine veraltete Sache." kommentierte Cain ruhig und als würde er die gesamte Zeit nicht das geringste empfinden. Und in diesem Moment materialisierten sie beide ihre Schwerter um aufeinander zuzustürmen. Die von Metatron entstanden dabei scheinbar aus weißem Licht und bestanden wohl auch aus einer Art blauem Kristall. Dabei handelte es sich bei dem einen Schwert um ein Kurzschwert und bei dem anderen um ein Langschwert. Für einen kurzen Moment zuckten Blitze auf, als die Klingen aufeinander trafen, dann stieß sich Metatron von Cain ab und schlug erneut mehrmals mit seinen Kristallschwertern zu, so dass Cain nur mehrmals mit dem Oberkörper ausweichen und den letzten mit beiden Schwertern abblocken, bevor sie nun beide Zeitgleich auseinander gingen. Tatsächlich war Metatron erstaunlich schnell und schaffte es sogar problemlos einem Projektil aus einer von Cains Railpistolen auszuweichen indem er ganz einfach seine Flügel ausbreitete und nach oben aufstieg.

Der Strahl des Himmelsdrachen raste immer weiter auf die Linien der Höllen-Truppen zu. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis er auf die vorderen Schiffe treffen würde. Unzählige Explosionen rissen Mechfahrzeuge mit sich, bevor der Strahl auf eine gewaltige rote Barriere traf, die scheinbar vor den Titanen errichtet war. Diese bestand einfach aus den Schildmechanismen der Titanen, die zusammen geschlossen wurden und nun einen gigantischen Schirm über alle Schiffe in der Nähe, man könnte fast sagen über die gesamten Truppen der Höllen-Armee legte. Zeitgleich hob sich ein gigantisches schwarzes Drachenwesen hinter den Hell-Truppen empor, dicht gefolgt von weiteren seiner Art, die alle mit schwarzen Strahlen in die Himmelstruppen feuerten. Zeitgleich begannen sämtliche größere Schiffe mit einem Transformationsvorgang, der scheinbar einige Zeit in Anspruch nahm. Zeitgleich stiegen erneut silberne Metallkugeln in eine gute Schussposition auf und feuerten mit ihren gewaltigen Strahlenwaffen mitten in die Armee ihrer Feinde. Zeitgleich stürmten die Phönixartigen Wesen einfach vor und rammten mit ihren aus Feuer bestehenden Körpern die Kreuzer der Höllenarmee. Die daraus folgenden Explosionen genügten meist um ein ganzes Schiff zu vernichten. Als nun eines der Phönix-Wesen erneut auf einen der Hellkreuzer zuraste, schob sich einer der Schatten-Dämonen in dessen Weg und fing ihn einfach mit den bloßen Händen ab, bevor er das Flammenwesen mit einer Art schwarzer Energie umschloss, was dann zusammen in einer nicht gerade kleinen Explosion verging. Zeitgleich stürmten mehrere dieser Schatten-Dämonen auf einen der Himmelsdrachen und stachen mit mehreren schwarzen, energetischen Klauen zu, so dass der gigantische Drache unkontrolliert gegen eines der Schiffe krachte, während in alle Richtungen Blut spritzte. Ein anderer Himmelsdrache stürmte plötzlich wütend nach vorne und traf dort mit einem der Schattendrachen der Höllenarmee zusammen. Beide versuchten sich gewaltsam aus der Bahn des anderen zu schieben, bevor der Schattendrache mit seinem gigantischen Maul in die Schulter des Himmelsdrachen biss und mit einem kräftigen Ruck ein blutiges Stück davon herraus riss. Und in mitten von diesem Chaos bekämpften sich immer noch Cain und Metatron, der sich auf Cain hatte fallen lassen und nun mit seinem großen Kristall-Schwert von oben nach unten zugeschlagen hatte. Cain war seiner seits nach hinten ausgewichen und schlug ebenfalls mit dem größeren seiner beiden Schwerter zu, traf aber nur auf das kleinere von Metatron, der plötzlich zurück sprang und seine beiden Schwerter dematrialisierte um stattdessen 2 eigenartige Schusswaffen zu erschaffen, die sich beim Abfeuern als Laser herraus stellten und mitten in Cains rechte und linke Schulter einschlugen. Die gewaltigen roten Lichtstrahlen verbrannten dabei nicht nur Cains Kleidung an dieser Stelle, sondern hinterließen auch gewaltige Brandverletzungen. Cain wurde bei den Treffern sogar von seinen Beinen gerissen und fiehl auf den Rücken. Er zeigte jedoch keinerlei Anzeichen von Schmerzen, kein Schreien, nicht einmal eine Änderung der Mimik, beinahe so, als würde er keine Schmerzen spühren. Langsam kam Metatron nun auf seinen Gegner zu, wobei er die Kanonen wieder gegen die beiden Kristallschwerter austauschte.
"Und wieder einmal werde ich, der große Erzengel Metatron beweißen, dass es keinen Feind in keinem Universum gibt, der mir gewachsen ist." kommentierte er, als er zum vorraussichtlich letzten Schlag ausholte. Im letzten Moment rollte Cain jedoch zur Seite und verpasste dem Schwert einen kräftigen Fußtritt, so dass es einfach zerbrach, sehr zu Metatrons kurzzeitigem Schock, der Cain die nötige Zeit ließ sich wieder aufzurichten und nun seiner Seits mit den Schwertern auf Metatron zuzustürmen. Dieser duckte sich jedoch unter dem ersten Schlag von Cain weg und schleuderte diesen am Hinterkopf durch die Metallwand hinter sich. "Ich habe zwar überhaupt keine Ahnung, wie du dich mit diesen Brandverletzungen überhaupt noch bewegen kannst. ABER DEIN GLÜCK ENDET HIER!" schrie Metatron plötzlich bevor er sich vollständig zu Licht auflöste und zu einem neuen Wesen rematerialisierte. Das war es was die Erzengel die "entfesselte Form" nannten.

Metatrons Neumaterialisation brachte es auf ganze 3,36m, was ihn in dieser Form sogar noch größer machte als Cain es in seiner Dämonen-Form war. Sie hatte die Form einer Art silbernen Rüstung, die mit goldenen Details versehen war und die Verbindung des Oberkörpers mit dem Unterkörper, sowie die des Kopfes, der Unterarme mit den Oberarmen, der Knie, der Hände und sogar der Füße, fand nur nur gelbe Energie statt. Hinter dem Rücken dieser neuen Form schwebten eine Art goldener, aus metall gebauter Heiligenschein um den herrum sich wiederrum mehrere längliche, goldene Metallgebilde mit jeweile einem rot leuchtenden Kristall darin, wie Flügel angeordet hatten. Die gigantischen aber immer noch runden Schulterpanzer waren ebenfalls in einer goldenen Farbe und sowohl im mittleren Oberkörper, als auch am Stirnbereich, des rüstungsartigen Kopfes war ein großer grüner, runder Kristall angebracht. Erstaunlicher Weiße bildete sich bei dieser Entfesselung keine Schockwelle, so dass Cain sich in aller Ruhe wieder aufrichten konnte, nachdem Metatron ihn durch die Wand geschleudert hatte. Außer den Brandverletzungen von dessen Laser-Waffen, schien er keinerlei weitere Verletzungen davon getragen zu haben. Mit völliger Ruhe und verschränkten Armen segelte Metatron zurück auf den Boden, während Cain zurück in den Raum kam, in dem die beiden schon die ganze Zeit gekämpft hatten.
"Und jetzt erzittere Dämon und unterwirf dich der Macht des Herrn, ansonsten soll sein Zorn dich treffen." kommentierte Metatron ebenfalls mit einer verzerrten Stimme.
"Au, Mann, halts Maul. Von dem Gequatsche wird mir schlecht." antwortete wiederum Cain und das wie üblich ohne auch nur ein geringes Zeichen einer Emotion, bevor er mit beiden Railpistolen auf seinen Gegner feuerte. Die Projektile waren zwar gewaltig, aber sie schienen einfach an den gewaltigen Panzerplatten von Metatrons entfesselter Form abzuprallen und das ohne, dass dieser sich auch nur im geringsten bewegt hatte.
"Ist das etwa alles was der mächtigste aller Erzdämonen zu bieten hat?" fragte Metatron und in genau diesem Moment sprang Cain mit dem katanaartigen Schwert ab und holte zu einem Schlag aus. Als er sich jedoch im Flug befand begann sich Cains Körper völlig in Flammen zu hüllen und seine Form zu der selben zu wechseln, die Cain schon einmal gegen Abel eingesetzt hatte. Dabei wechselten auch die Schwerter zu ihren feurigen Abbildern und Metatron wich schockiert mit einem Schritt nach hinten aus und materialisierte sich selbst 2 gewaltige Schwerter, die in das Design seiner Form passten mit denen er die nächsten beiden Schläge von Cain abblockte. Blitze bildeten sich zwichen den Schwertern und entluden sich nach oben, unten und beiden Seiten.
"Nein, das ist was der mächtigste aller Erzdämoen zu bieten hat." antwortete Cain auf Metatrons letzte Aussage und schob seinen immer noch schockierten Gegner mit einem kräftigen Ruck von sich weg.
"ICH WERDE NICHT GEGEN EINEN DÄMON VERLIEREN!!!" schrie Metatron aus, bevor er nach oben absprang und 2 Feuerbällen von Cain auswich, wo er wiederrum mit 2 Lichtstrahlen feuerte und Cain ebenfalls zu einem Ausweichmanöver nach hinten zwang.

Einer der Hell-Mechs nahm einer von Heaven mit Raketen unter Feuer und zerstörte ihn, bevor plötzlich ein gewaltiger weißer Energiestrahl von einer der silbernen Metallkugeln über ihn hinweg fegte und einen der Titanen genau am Reaktor durchschlug. Entlang dieses Strahls raste ein ganzer Trupp aus Schattendämonen auf die Schiffe der Engelsarmee zu, wurde jedoch von einem Trupp Greifenwesen abgefangen, die sie mit blauen Energiestrahlen angriffen. Einer der Schattendämonen wurde mitten am Bauch durchschlagen und segelte blutend durch das Weltall. Zeitgleich begann einer der anderen Schattendämonen eine Art schwarzen Rauch auszusenden, der den Greifen vor sich umschloss und einfach zusammen drückte. Knochen brachen dabei hörbar, bevor das Wesen einfach in sich zermatschte. Zeitgleich raste ein Phönix vor diesem Geschehen von unten nach oben, dicht gefolgt von einem der gelb-weißen Energiestrahlen von einem der Flammenflügel-Dämonen. Eine Explosion bildete sich an der Stelle wo sich der Phönix befunden hatte, während der Dämon nach oben stieß und den Schwertschlag eines Mechs der Himmelstruppen mit einem eigenen Schwert abblockte. Zeitgleich ließ der gewaltige Dämon einige seiner Flammenfedern zur Seite entweichen, welche plötzlich auf den Mech zurasten und beim Auftreffen explodierten. Mittlerweile waren die Transformationen der Schiffe beendet, so dass man sehen konnte um was es sich handelte. Jedes einzellne Schiff der Höllenarmee schien über die Fähigkeit zu verfügen sich in einen entsprechend großen Mech zu transformieren, wobei jeder, genau wie die Schiffe, ein wenig anders aussah, selbst wenn es sich im wesentlichen um den selben Typ handelte. Wie auch die kleineren Thanatos-Mech-Walker die meistens an der vordersten Front kämpften, waren die gewaltigen Schiffsmechs der Höllenarmee, wahre Panzerungsmonster, die nicht wirkten als ob sie in der Lage wären sich schneller zu bewegen. Aber dieser Schein sollte sich als Falsch herraus stellen, als eines der Höllenschiffe einen Strahl der silbernen Kugeln mit einem Arm-Schild abblockte, der sich austransformiert hatte und den anderen Arm zu einer Kanone transformierte, die einen gewaltigen Flammenstrahl mitten durch die Himmelstruppen fegen ließ. Mehrere Explosionen durchzogen deren Reihen, bevor der Strahl sein Ziel, dass eines der Kugelschiffe war, traf und genau in der Mitte durchschlug.
"Beginnt mit der nächsten Phase des Planes." befahl der Kommandant des Erzdämonenschiffes, während dessen Nahbereichsabwehr eine Staffel Heaven-Bomber unter Feuer nahm und sie noch während dessen Transform-Prozess einfach zerfetzte.
"Hey Rudaska. Die nächste Phase ist gestartet worden." kommentierte Zernion, der gerade einen Kreuzer mit seiner gewaltigen, größeren-wechselnden Sense zerteilt hatte und sich nun wieder nach hinten, in Richtung der eigenen Truppen zurück zog. Unterwegs traf er dabei auf Rudaska, der noch während er sich Zernion wieder anschloss einen gigantischen, beinahe sonnenartigen Feuerball aufbaute und ihn mitten in die Reihen der Feinde abfeuerte. Die Explosion war gewaltig und riss gleich mehrere Schiffes ins sichere Verderben. Auch Zernion verstaute während dessen seine Sense auf dem Rücken und richtete beide Handflächen nach vorne.
"Dann wollen wir mal." kommentierte er, während er seine Energie auf die Hände lenkte und plötzlich mehrere Geisterartige Wesen aus seinen Händen ströhmten, die alle samt eine Energetische Kugel bildeten um die herrum sie weiter kreisten. Während dessen packte Rudaska eines der Greifen-Wesen und riss zunächst dessen Vorderbeine mit einem kräftigen Ruck aus, bevor er ihm einfach den kompletten Rücken brach. Direkt darauf feuerte Zernion seinen Angriff ab, bei dem die geisterartigen Wesen nach allen Seiten ausschwärmten und ebenfalls durch Schiffe und Mechs schlugen, bevor sich die Hauptexplosion bildete und ein weiterer sehr großer Anteil der Engelstruppen einfach vernichtet wurde.

Sowohl Cain, als auch Metatron, kämpften in blitzartigem Tempo, das nur sehr schwer für einen Krieger niedereren Ranges nachzuvollziehen war. Immer wieder verfehlten Lichtstrahlen und Feuerbälle ihr Ziel, bevor die Klingen der beiden aufeinander trafen und Schockwellen entfesselten. Metatron verstand das nicht. Er war doch das stärkste lebende und existierende Wesen. Wieso konnte er Cain dann nicht besiegen? Und wieso war Cain immun gegen Bannzauber? Ein Bannkreis dieser Stärke hätte den Herrn der Hölle selbst versiegeln können, aber er genügte nicht gegen Cain. Gegen jeden anderen Dämonen, aber nicht gegen Cain. War diese Gestallt etwa gar kein Dämon? Sah er etwa nur so aus wie einer? Das alles waren jedoch Fragen mit denen Metatron sich momentan nicht befassen konnte. Er hatte sich auf einen Kampf zu konzentrieren. Ganz plötzlich stieß er nach einem Schwertschlag in die Luft auf und bildete Lichtflügel auf seinem Rücken, die ihn wiederrum vor einem Regen aus Feuerbällen von Cain schützten.
"Verreck endlich, Mistvieh." kommentierte er als er die Flügel wieder öffnete und einen gewaltigen schwarz-weißen Lichtstrahl, den er hinter seinem Schutz vorbereitet hatte auf Cain abgab. Dies war so überraschend für ihn, dass Cain den Strahl lediglich mit der bloßen Hand abfangen konnte und nach hinten durch sämtliche Wände, aus dem gewaltigen Kommando-Schiff selbst geschleudert wurde. Noch etwas verwirrt fing Cain seinen Flug ab und stürmte wieder nach vorne wo seine beiden Schwerter erneut auf die von Metatron trafen und sich mitten im freien Raum eine gewaltige Schockwelle bildete, die einen nahen Kreuzer langsam zu Staub zerbröselte.
"Ist das etwa alles, was der mächstigste aller Erzengel zu bieten hat?" fragte Cain immer noch emotionslos, wobei es alleine schon sarkastisch war, diese Frage in dieser Situation zu stellen. Denn hätte Metatron noch seine normale Engelsform, würde ihm im Moment sicherlich der Angstschweiß laufen. Er wusste, dass Cain ein Gegner war, der mindestens auf der gleichen Stufe stand wie er selbst. Zum ersten Mal traf der mächstigste aller Erzengel auf einen Gegner, der ihm gewachsen war und zum ersten Mal bestand überhaupt die Möglichkeit, dass er diesen Kampf verlieren konnte. Aber so weit war es noch nicht.
"Ich werde dir meine wahre Kraft zeigen, Dämon." kommentierte er, als er sich plötzlich von Cain löste und zurück in Richtung des gewaltigen, goldenen Kommandoschiffes schwebte. Während dessen begann er sich wieder zu Licht aufzulösen, dass in Form eines Strahls von oben in das Schiff eindrang. Beinahe ahnend, was ihm nun bevor stand, begann Cain sich ebenfalls zurück zu bewegen, während sich hinter ihm erneut Legion im Jägermodus enttarnte und zum Mech transformierte, als Cain eintrat und seinen Platz einnahm. Dabei war es auffällig, dass die Flammenflügel genau in entsprechende Ausspahrungen an der Rückenlehne passten und scheinbar war es Cains Flammenenergie, die als Energiequelle für diesen Mech diente.
"Beginnt mit der letzten Phase unseres Plans. Lasst die Armee der Hölle in Flammen aufgehen!" lachte Metatron, während er mit mehreren gelben Energiestrahlen in die Reihen der Dämonen feuerte und mehrere kreuzergroße Mechs zentral durchschlug, als diese versuchten in seine Nähe zu gelangen. Dann begann auch sein Schiff mit einer Transformation.

Es war äußerst komplex was gerade mit dem Führungsschiff der Engelsfraktion geschah. Innerhalb von ein paar Sekunden öffnete sich die Kugel und nahm die Form eines goldenen Vogel-Drachen-Hybriden an. Aber nicht nur dieses Schiff transformierte, sondern auch die silbernen Kugeln, welche die Formen von gewaltigen metallischen Drachen annahmen und die anderen Schiffe, welche ebenfalls zu Mechs transformierten. Anders als die Schiffe von Hell, waren die von Heaven jedoch weitaus mehr auf Beweglichkeit ausgelegt, genau wie die kleineren Raumfahrzeuge es waren. Somit waren sie in der Lage den gewaltigen Flammen-, Eis- und Energiestrahlen der Höllentruppen auszuweichen, während die silbernen Drachenmechs mit gewaltigen weiß-blauen Strahlen aus ihren Mäulern feuerten und die Höllentruppen mit Explosionen überzogen. Zeitgleich stürmten diese mit Energieklingen, teils sogar mit gewaltigen Energieschwertern vor. In der Zwichenzeit hatte Metatrons Maschine mehrmals mit den gewaltigen Klauen nach Cain und seinem Legion geschlagen. Dieser war jedoch mehrmals zur Seite gewichen und nahm den Überdimensionierten Mech mit seinen Flammenkanonen wie mit Maschinengewehren unter Feuer, bevor er mit mehreren gelenkten rot-schwarzen Energiestrahlen aus seinen Schultern nachsetzte. Dabei hatte er bereits die Elemental-Flügel gebildet und startete nun die 36 übrigen Drohnen, die sich um ihn formierten und zusammen mit Cain auf seinen Übergroßen Gegner feuerten.
"Lächerlich. Solche Angriffe werden die Verteidung von Horus nicht einmal ankratzen." kommentiete Metatron lachend, während er zu einem Faustschlag ausholte und Legion mit aller Kraft zurück schleuderte. Dabei krachte das Mechfahrzeug durch mehrere andere Schiffe, der sowohl der Himmels- als auch der Höllentruppen, bevor es innerhalb eines Heaventitanen stecken blieb. Zeitgleich öffnete der als Horus bezeichnete Mech sein gewaltiges Maul und jagte einen Hybridstrahl aus weißer Energie und blauen Flammen, der zusätzlich noch mit violetten Blitzen umrandet war auf Cain, der sich aus dem Schiff befreite und nach oben stieß, wobei ihn sowohl der Strahl, als auch die Nahbereichsabwehr des Mechförmigen Schiffes in das er gerade gekracht war, nur sehr knapp verfehlte. Zeitgleich lud er die Hauptwaffe seines Mechs auf und jagte sie Metatron entgegen, aber der Strahl traf nur auf eine Barriere aus Licht, die sich genau an der Aufschlagstelle des Strahls gebildet hatte. Anstatt den Horus zu beschädigen verteilte sich die Energie der 3 Elemente in alle übrigen Richtungen und riss mehrere Einheiten beider Fraktionen in den sichern Tod.
"Jetzt wird selbst der mächtigste aller Erzdämonen einsehen müssen, dass ich unbesiegbar bin." lachte Metatron, während sich einige Panzerteile aus dem Horus lösten und unzählige gelbe Energiestrahlen auf den Legion abgefeuert wurden. Dieser wich einigen davon nach oben und zur Seite aus und blockte 6 weitere mit seinen Flügeln ab, bevor 24 der Drohnen wie zuvor beim Kampf gegen Abel die beiden Schwerter bildeten mit denen Cain nach vorne stürmte und zuschlug, als er auf eine der Klauen seines Feindes traf. Erneut entluden sich Blitze in die Umgebung und Cain wich schnell nach hinten um es dann erneut zu versuchen, traf aber nur auf den anderen Arm seines Gegners, dessen Zentrum sich plötzlich öffnete und einen gigantischen gelben Feuerball auf den Legion abgab. Eine gigantische Explosion bildete sich dabei, die sowohl Cain, als auch seinen Mech völlig umschloss und sicherlich einfach in seine Bestandteile auflösen würde.

Nur sehr langsam endete die Explosion von Metatrons letztem Angriff und gab den Blick auf das frei, was er von Cain und Legion zurück gelassen hatte. Und das war schockierend viel für Metatron. Kurz bevor der Angriff Cain hatte erreichen können hatte dieser alle 48 Drohnen um seine Maschine angeordnet und sie energetisiert, woraufhin sie eine Rüstung um den Mech gebildet hatten, die ihn weitaus massiver machte und durch die vielen Stacheln noch viel düsterer wirken ließ, als er es ohnehin schon tat. In das Heck waren Triebwerke verbaut, die es dem Legion ermöglichten sich auch ohne Elementale Flügel fortzubewegen und was weitaus wichtiger war, war die Tatsache, dass diese Rüstung das Kontrollieren der Elementale nach Cains freiem Willen ermöglichte. Somit war es ihm auch möglich gewesen sich mit einem kugelförmigen Schutzschild aus rot-schwarzer Energie zu schützen.
"Das... Das kann doch nicht wahr sein. Was ist das für eine Maschine?" kommentierte Metatron schockiert. "Niemand ist stärker als ich oder Horus." fügte er noch an, bevor er wütend die Faust seiner Maschine ballte und nach Cain und Legion schlug. Dieser hob einfach den Arm und fing den Schlag so ohne größere Probleme ab.
"Diese Maschine ist der Inbegriff der Höllentechnologie. Eine Kombination aus ihnen allen. Die ultimative Kriegsmaschine. Sein Name ist Legion." antwortete Cain, bevor er mit vollem Schub auf den Kopf des Horus zu stürmte und 2 Faustschläge mit Flammenumschlossenen Fäusten darauf ausführte und mit einem Tritt nach unten nachsetzte, der genügte um den Horus einfach nach unten zu schleudern. Dieser begann mit allen seinen zuvor eingesetzten Waffen zu feuern, während er sich mit gewaltiger Geschwindigkeit rückwärts auf den nächsten Planeten zu bewegte. Cain war ihm dabei gefogt und blockierte die Angriffe mit seinen Kugelförmigen Schilden während er mit der gestreckten Hand einfach nach vorne in die Luft stach. Im selben Moment schossen aus den Fingern mehrere dieser rot-schwarzen Energiestrahlen, die sich zu eeiner einzigen gigantischen Klinge vereinigten. Metatron fing seine Maschine jedoch ab und wich nach hinten, wobei er dennoch nicht verhindern konnte, dass die überdimensionierte Klinge den rechten Flügel seines Horus einfach abtrennte.
"Wie kann das nur sein? Ich sollte das stärkste Wesen sein, dass existiert und NICHT ER!!!" schrie Metatron aus bevor er beide Klauen seines Horus zusammen führte und eine gigantische Magmaartige Kugel darin bildete.
"Du kapierst das nicht oder? Deine Arroganz lässt dich die einfachsten Dinge nicht erkennen. Und aus genau diesem Grund bist du mir unterlegen." antwortete Cain, dessen Legion sich einfach mit verschränkten Armen vor dem mindestens 50 mal größeren Horus platziert hatte.
"ICH WERDE NICHT GEGEN EINEN DÄMON VERLIEREN!!!" schrie Metatron noch, bevor er seinen Angriff auf Cain abgab. Dieser erhob nun ebenfalls beide Arme in die Luft und baute eine Kugel über seinem Legion auf, die aus allen 3 Elementen bestand, die der Legion bisher eingesetzt hatte. Diese Kugel nahm dabei gigantische Ausmaße, mindestens das 20 Fache der Größe des Legions, an, bevor Cain sie abfeuerte und dabei wirkte es, als würde dieser Angriff die Magma-Kugel von Metatron verschlucken, bevor er einfach in den Bauch des Horus einschlug und ihn wieder in Richtung des Planeten beschleunigte.
"Ich... kann... das... nicht... verstehen." kommentierte Metatron bevor er mit seiner Maschine gegen den Planeten hinter sich krachte und der Angriff von Cain eine gigantische Explosion darauf bildete, die nicht nur die gesamte Athmosphäre der Welt verbrannte, sondern die Oberfläche davon sogar mit Rissen überzog. Langsam begann die Welt zu zerbröckeln, so lange bis die Energie den Kern erreichte und das Gebilde aus Magma und Gestein einfach mit einer gigantischen weißen Explosion und mehreren verschiedenfarbigen Schockwellen zerriss und sich in sämtliche Richtungen verteilte. Während dieses gewaltigen Schauspiels löste sich die Rüstung wieder zu Energie auf und bildete die 48 Drohnen erneut, welche sich, bis auf die 12, die die Flügel bildeten, zurück auf den Rücken des Legion begaben.
"Hey, Cain! Die Täubchen ziehen sich zurück. Du hast´s mal wieder geschafft." konnte dieser plötzlich Zernion über die Kom-Anlage sagen hören.
"Verstanden. Ich kehre zum Schiff zurück." antwortete Cain und klang dabei immer noch genauso emotionslos wie die ganze Zeit, während er wieder beschleunigte. Auch in diesem Kampf hatte sich seine Mimik nicht einziges Mal geändert und das obwohl er an den Schultern verletzt wurde und keine Sekunde zuvor einen kompletten Planeten mit seinem Angriff gesprengt hatte.
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Ich sollte vlt. noch bemerken, dass dieser doch sehr Schlachten und Metzelreiche Anfang der Story durchaus auch seinen aufklärerischen Sinn hat... Ich verspreche euch auf jeden Fall, dass ihr alle wichtigen Fragen über das "Wieso und Warum?" im Part 2 in den Schlachten von Part 1 erklärt bekommt, dass er also nicht nur dem Schlachten, sondern auch dem Einführen in die Welt von Inferno dient...

Teladi Profit
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Re: [18+][Fantasy/Sci-Fi - Extrem-Action XD] Inferno - Die letzte Dimension

Post by Teladi Profit » Mon, 30. May 11, 20:40

Child of Bodom wrote:troz
Weiße
Reiße
trozdem
inovativ
entgültig
hinweißen
possitiven
trotz
weise
Reise
trotzdem
innovativ
endgültig
hinweisen
positiven


Nur um ein paar wenige Fehler zu nennen ...
Dann gäbe es da noch das Problem mit der Groß- und Kleinschreibung und diverser anderer Sachen auch.
Und das allein in der Einführung!
Sorry, aber das hat mich dann davon abgehalten mit der Geschichte anzufangen ... Und das, obwohl ich ein Mechafan bin.
Kreativität ohne Grenzen!
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Hanfritter
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Post by Hanfritter » Tue, 31. May 11, 17:12

Interessantes Setting. Vor allem die nach unserem Verständnis Bösen, hier als die "guten" Darzustellen. Ein wenig eigenwillig das das ganze, aber das hast du ja schon gesagt.
Ich bin zwar nicht religiös Angehaucht, aber generell interressiere ich mich für alle möglichen Mythologien. Also meinen Geschmack hast du damit mal wieder getroffen.
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es weitergehen wird und was aus der Anfangsszene geworden ist.

Ich freue mich schon auf einen neuen Teil, egal wo. Ob TFD, oder I-DLD.

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Wed, 1. Jun 11, 20:44

Hanfritter wrote:Interessantes Setting. Vor allem die nach unserem Verständnis Bösen, hier als die "guten" Darzustellen. Ein wenig eigenwillig das das ganze, aber das hast du ja schon gesagt.
Wie dir wahrscheinlich gleich (nächster Teil und so ^^) klar werden wird, steht keine der beiden hier vorgestellten Seiten besonders gut da... ^^
Teladi Profit wrote:trotz
weise
Reise
trotzdem
innovativ
endgültig
hinweisen
positiven

Nur um ein paar wenige Fehler zu nennen ...
Dann gäbe es da noch das Problem mit der Groß- und Kleinschreibung und diverser anderer Sachen auch.
Und das allein in der Einführung!
Sorry, aber das hat mich dann davon abgehalten mit der Geschichte anzufangen ... Und das, obwohl ich ein Mechafan bin.
Naja... Nur wegen ein paar kleinen Problemen mit der Rechtschreibung mit einer Geschichte nicht anzufangen (oder stört es dein Verständnis des ganzen so sehr schlimm, wenn einige Worte mal ein klein wenig falsch da stehen?) find ich persönlich ja ein klein wenig kleinlich... Und das obwohl ich ja eigendlich gute sinnvolle Kritik schätze... Was sind diverse andere Sachen? Das hilft mir relativ wenig weiter... ^^ Naja im Endeffekt isses deine Sache ob du´s ließt oder nich, aber ich finds trozdem irgendwie kleinlich...
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Kapitel 3 - Die Kräfte der Deus Machina:

Tatsächlich hatte Lucifer, der Herr der Höllenarmee seine Drohung war gemacht und sandte Cain seit einer ganzen Weile auf keine einzige Mission mehr. Um die ganze Sache noch schlimmer zu machen sollte Cain sich in der Festung "Nachtmar" auf dem Hauptplaneten der 7. Dimension einfinden. Der Name täuschte sehr stark über die Tatsache hinweg, dass diese Festung eigendlich eine Art "Erholungszentrum" für Lucifers mächtigste Krieger, insbesondere die Erzdämonen zu denen Cain auch gehörte, darstellte. Erstaunlicher Weiße sollte Cain dort ebenfalls auf Zernion und Rudaska treffen, was ihn doch sehr erstaunte, sowie einige weitere Mitglieder der Erzdämonen. Sie alle befanden sich für den Moment in einem gigantischen Raum und saßen in annehmbarer Entfernung zueinander auf Stühlen, die von der Gestalltung her an einen Thron erinnerten und scheinbar immer auf den Körperbau des entsprechenden Dämons abgestimmt waren. Dabei sorgten nicht nur eine ganze Schar aus männlich wirkenden, humanoiden Dämonen-Wesen, sondern auch eine Schar weiblich wirkender, dämonischer Wesen pro Person für das Wohlergehen der Krieger.
"Ey, Cain. Du sitzt die ganze Zeit nur da und bewegst keinen Gesichtsmuskel, Mann." kommentierte Zernion nach einer Weile, während sich die weiblichen Dämonen-Wesen immer noch dichter um ihn drängten. Dabei war jedoch ganz klar festzustellen, dass das Gedrängel um Zernion im Vergleich zu dem um Cain äußerst harmlos war.
"Ich wäre momentan lieber an der Front als hier." antwortete Cain ihm.
"Du verausgabst dich viel zu sehr. Auch du hast nicht unbegrenzt Energie in dir." sagte Rudaska daraufhin, um den die weiblichen Dämonen sich immer noch am wenigsten drängelten, was diesem jedoch nichts auszumachen schien.
"Genau. Such dir ein paar Sukkuben aus und genieß die Show. Ich wäre echt froh, wenn sie sich so sehr um mich reißen würden, wie um dich." fügte Zernion noch an.
"Bei dir liegt das aber eher daran, dass du sie übllicher Weiße nach der Paarung tötest." kommentierte Rudaska völlig ernst.
"Man nennt mich eben nicht ohne Grund den "Seelenfresser". Ich hab einem Ruf gerecht zu werden." antwortete Zernion scherzhaft obwohl es ganz offensichtlich der Wahrheit entsprach, dass er seine Paarungspartnerinnen danach tötete und sich ihre Seelen einverleibte. Daraus bezog er seine Kampfstärke, so viel wusste Cain, auch wenn er nicht wusste welche Art Technik oder Magie dahinter steckte. Plötzlich konnte Cain fühlen, wie eines der weiblichen, dämonischen Wesen seine Arme um ihn legte.
"Komm schon mein Hübscher, komm mit uns und entspann dich einfach." sagte sie ihm dabei in recht leiser Lautstärke ins Ohr.
"Genau Cain. Tu das. Ich meine, genau dafür sind sie da. Die haben keinen anderen Zweck in ihrem Leben als das." fügte Zernion noch an und das alles ohne nennenswerte Reaktion von Cain. "Nun, wenn er nicht will, dann könnt ihr gerne alle mit mir mitkommen." kommentierte Zernion dann, während er sich aufrichtete und gefolgt von einem ganzen Schwarm aus Sukkuben verschwand.
"Cain. Jedem von uns geht es so wie dir. Jeder von uns fühlt sich nicht lebendig, ohne einen Kampf. Aber wir wissen auch, dass unsere Kräfte begrenzt sind und versuchen das Beste aus den Situationen zu machen." sprach Rudaska ihn plötzlich wieder an.
"Eure Kräfte mögen vielleicht begrenzt sein. Aber meine sind es nicht." antwortete Cain seinem Kampfgefährten, bevor er sich ebenfalls aufrichtete und in die Gegenrichtung von Zernion verschwand.

Es war Cain wie eine Ewigkeit vorgekommen, die sein Zwangsfronturlaub gedauert hatte. Aber letzten Endes schien Lucifer nicht auf seine Dienste verzichten zu können. Weshalb sonst sollte der Herr der Höllenarmee Cain zu sich gerufen haben? Zumindest wusste dieser selbst keine Antwort als er wie selbstverständlich durch die gewaltigen Tore von Lucifers Haupt-Festung marschierte und sich in dessen Thronsaal begab und vor dem gewaltigen Sitzplatz des Herrn der Hölle nieder kniete. Die Lichtverhältnisse ließen immer noch keinen Blick auf sein äußeres zu und somit konnte Cain sich lediglich auf seine Errinnerung verlassen. Aber im wesentlichen war es ihm auch egal, wie sein Meister aussah, so lange er ihm ermöglichte stärker zu werden und ihm immer wieder neue Aufträge gab. Das war alles wofür Cain lebte, für die nächste Schlacht und den nächsten Kampf.
"Cain. Hast du die Zeit ohne den Krieg genossen?" fragte Lucifer ihn direkt.
"Es hatte gewiss etwas für sich, Meister, aber ich bevorzuge es mich direkt an der Front zu befinden und den Ausgang dieses Krieges mit zugestalten." antwortete Cain unwahrheitsgemäß, um seinen Meister nicht zu verärgern, sehr zum hörbaren Amüsement von eben diesem, denn er begann daraufhin zu lachen.
"Du bist tatsächlich die Krone meiner bisherigen Schöpfungen. Und daher weiß ich auch, dass du bereit bist." kommentierte Lucifer nun Cains letzte Worte.
"Bereit für was, mein Meister?" fragte Cain und klang dabei zum ersten mal seit langer Zeit überhaupt einmal wieder verwirrt.
"Für deine nächste Mission. Die wird dir weitaus mehr abverlangen als jede andere zuvor. Es handelt sich um den Transport einer unserer Deus Machinas, die wir mitten im Grenzgebiet gefunden haben. Die Route wird dich und die Flotte zu Alastor führen. Er wird die Deus Machina in Empfang nehmen und persönlich zu mir bringen." beschrieb Lucifer seinem Untergebenen den Auftrag.
"Gestattet mir eine Frage Meister. Weshalb kann Alastor die Deus Machina nicht persönlich aus dem Grenzgebiet transportieren? Er sollte den Himmelstruppen dort ohne größere Schwierigkeiten gewachsen sein." fragte Cain nun, wobei er erstaunlich ruhig und unemotional war.
"Als Erzteufel ist Alastor viel zu Wertvoll um ihn einfach in einer solchen Schlacht zu verlieren. Immerhin wissen wir nie, welche Abwehrmaßnahmen "er" sich ausgedacht hat." antwortete Lucifer, wobei er bei dem Gedanken an Gott kurz inne hielt, scheinbar um seinen Hass zu kontrollieren. "Die Deathgate wird das Schiff sein, dass die Deus Machina transportieren wird. Deine Aufgabe wird es sein das Schiff zu beschützen. Allerdings sind weder Rudaska, noch Zernion momentan als Unterstützung verfügbar. Daher werde ich dir Nightbringer zur Seite stellen. Er wird seine Aufgabe sicherlich genauso gewissenhaft und effektiv erledigen, wie es einer dieser beiden würde, vielleicht sogar besser." fügte er dann seiner Ansprache noch abschließend an.
"Wie ihr wünscht mein Meister." antwortete Cain und sah kurz nach oben auf, so dass er sich vergewissern konnte, dass er sich wieder aufrichten und den Raum, sowie auch die Festung verlassen durfte.

"Au Mann, wieso hat Lucifer mich ausgerechnet dir zugeteilt?" kommentierte der als Nightbringer bezeichnete Dämon. "Ich hätte den Auftrag auch ohne einen nervtötenden, viel zu ruhigen Partner ausführen können." fügte er dann noch an, während er aus dem Schatten ins Licht der nächsten Sonne trat und seine Gestallt offenbarte. Seine Gestallt war dabei gewiss sehr seltsam und brachte es auf 3,25m. Gewaltige Muskulaturen zeichneten den recht humanoiden Körper dieses Wesens, der am Bauch und an den Unterschenkeln kein Weißes Gefieder, sondern eine schwarz-braune, leicht violett schimmernde Haut aufwieß, wobei auch hier wiederrum die Körperlinien leuchten zu schienen. Dieses mal jedoch in einem hell-blau-violett-Ton. Die Füße endeten jedoch in eigenartigen Y-Förmigen Klauen, deren lange Krallen nach oben gebogen waren, wie Hörner, während die Hände recht Humanoid waren. Auf dem Rücken hatte Nightbringer 2 gewaltige Flügel, deren untere Federn golden schimmerten. Dieses Wesen schien zwar ähnlich wie Cain ein Gesicht mit 2 rot leuchtenden Augen zu haben, aber es war von Gefieder verdeckt, dass angeordet war wie ein Helm und mit 2 kleinen Hörnen auf dem Kopf abschloss. Nightbringer wirkte so als wäre er eine Kombination aus einem Engel und einem Dämon und wie Cain wusste war das nicht einmal so falsch, denn Nightbringer war ein sehr seltenes, aber nicht unmächtiges "Zwielichwesen".
"Du kannst gerne alleine nach draußen gehen, während ich einfach nur zusehe." antwortete Cain so emotionslos wie die ganze Zeit und ignorierte seinen Mitstreiter danach wieder.
"Ich bin dir weit überlegen, Cain, und das weist du ganz genau. Du hast nur Legion. Im direkten Kampf, Dämon gegen Dämon, würde ich dich ohne Schwierigkeiten in der Luft zerreißen." sagte Nightbringer wieder und bevor er überhaupt verstanden hatte was vor sich ging fühlte er ein Schwert an seinem Hals, dass von Cain zu stammen schien.
"Ach wirklich?" fragte Cain, emotionslos, wobei auch hier wieder das Stellen der Frage alleine schon reinster Sarkasmus war.
"Ihr beiden. Ich will keine Kämpfe auf meiner Brücke sehen, ansonsten werdet ihr aus eigener Kraft hinter her fliegen." rief der Kommandanten-Dämon der Deathgate ihnen plötzlich zu woraufhin Cain sein Schwert dematerialisierte und anschließend einige Schritte vom erstaunlich ruhigen Nightbringer weg ging. Nur sehr langsam kamen die Dämonenschiffe vorran, bei denen die Deathgate die Führung übernommen hatte. Es waren hunderttausende Schiffe, vielleicht sogar Millionen und jedes davon sah ein wenig anders aus als das andere. Sogar die Größe der einzellnen Schiffe unterschied sich merklich, ja selbst die Baumaterialien und das Grunddesign waren bei jedem Schiff anders. Einige wenige bestanden sogar aus organischen Teilen. Zwichen manchen Schiffen bewegten sich Dämonendrachen, die gigantischen Gegenstücker der Himmelsdrachen. Auf Grund der Größe mancher Schiffe kam der Trupp nur sehr langsam vorran und Cain war sich sicher, dass dies dazu führen würde, dass sie angreifbar wurden. Und kaum war ihm dieser Gedanke durch den Kopf gegangen, aktivierte sich der Hauptalarm der Deathgate.
"Was hat das zu bedeuten?" rief der Kommandanten-Dämon.
"Mehrere dimensionale Fenster öffnen sich. Ihre Zahl liegt bei weit über 2 Millionen!" antwortete einer der Dämonen, die einen Platz auf der Brücke hatten.
"Die gesamte Flotte macht sich Gefechtsbereit. Alle Außentruppen starten. Waffensysteme aktivieren und auf den Einschlag feindlicher Waffen gefasst machen." befahl der Kommandant nun, während Cain sich bereits auf den Weg machte die Brücke zu verlassen.

Es waren gewiss nicht wenige dimensionale Fenster die sich gerade öffneten und den Weg für unzählige unterschiedliche Schiffe der Himmelsarmee frei gab. Es dauerte nicht sehr lange, bis auch von diesen Schiffen Mechs und Bestien, die im All überleben konnten, starteten. Und genauso schnell begannen die Schiffe mit einem gewaltigen Feuer aus Chaos-Energie, welche jene rot-schwarze war, Flammen-, Eis- und sogar Finsternis-Waffen. Gewaltige Strahlen fegten über die Schiffe der Engelsarmee und zerstörten einen gewaltigen Teil der ersten Welle. Einem der startenden Himmels-Mechs wurde sogar das Schiff förmlich unter den Beinen weggerissen als der Strahl über den größeren Teil davon hinweg fegte. Und auch wenn die Heaven-Mechs ihn immer näher kommenden Feinden zahlenmäßig weit unterlegen waren, eröffneten sie dennoch das Feuer mit ihren Energie-Waffen und setzten mit goldenen Raketen-Waffen nach, bevor die Haupt-Schiffe wieder feuerten und die nächste Welle abfing, die durch das Fenster kam. Mehrere Explosionen von unzähligen Schiffen verschiedener Größe verdeckte die Sicht, bevor ein weiß-hellblauer Strahl über die Höllen-Armee fegte und mehrere kleine bis mittlere Schiffe in einem Zug vernichtete. Er stammte von einem der silberen, kugelförmigen Engelsschiffe, dass sich schnell durch das Trümmerfeld der eigen Reihen auf die Dämonen zu bewegte. Zeitgleich folgten mehrere Titanen und goldene Kugelschiffe, zu denen auch Metatrons Maschine mit dem Namen Horus gehört hatte, die plötzlich ihre Energie verbanden und einen gewaltigen Schutzschirm vor den Höllentruppen errichten. Die gewaltigen Waffensysteme der Dämonen krachten darauf und hinterließen optisch gigantische Explosionen, aber verglichen mit dem Schutzschirm war es, als ob Fliegen gegen eine Glasscheibe spucken würden und auch die Wirkung auf die Stärke des Schutzschildes war ähnlich. Zeitgleich startete die Verstärkung für die immer noch sehr weit unterlegenen Kleintruppen des Himmels, während weitere Schiffe durch dimensionale Fenster in dieses Universum eintraten, so lange bis sie Zahlenmäßig denen der Hölle ebenwürdig, vielleicht sogar überlegen waren. Als die Barriere der Himmelstruppen nun kollabieren gelassen wurde, feuerte der Rest der Truppe die Haupt-Waffen ab. Nun traf ein einziges Inferno aus Energiestrahlen verschiedenster Farben und Farbkombinationen, zusammen mit blauen Flammen auf die Truppen der Hölle und einige der Schiffe waren dem nicht gewachsen. Einer der Strahlen schlug in die Schilde der Deathgate selbst ein, während ein Flammenstrahl über ein Kreuzergroßes Schiff darüber einschlug und es einfach zur Exploson brachte.
"Alle Truppen rücken vor. Wir greifen sie direkt an!" rief der Kommandanten-Dämon und auf seinen Befehl hin aktivierten die Schiffe ihre Antriebe. 6 mittelgroße Schiffe der Höllenarmee nahmen dabei einen Titanen der Engel mit Feuerbällen aus mehrläufigen Waffentürmen und einem gewaltigen Eis-Strahl unter Feuer während ein Titan der Dämonen etwas dahinter mit einer Transformation zum Mech begann. Der Titan der Engelsfraktion feuerte seine Haupt-Waffe, einen rot-blauen Energiestrahl auf eines der Mittelgroßen Schiffe und zerfetzte es einfach, bevor er mit mehreren Raketen-Waffen nach setzte. Einige Raketen verfehlten ihr Ziel völlig, während andere in einen der noch 5 Kreuzer schlugen und einige Stücke aus ihm herraus rissen. Mittlerweile war jedoch der Titan der Dämonen transformiert und führte nun beide Arme zusammen. Ein gewaltiger sonnenartiger roter Feuerball bildete sich zwichen seinen Händen, den ar mitten auf den Titan der Engel abgab. Eine gigantische weiße Explosion bildete sich dabei, welche den Titanen der Engel einfach auflöste. Ein Stück davor war ein Flammenflügel-Dämon durch die Defensive der Himmelstruppe gebrochen und schlug nun mit seinem Schwert nach einem Greifen-Wesen, dass jedoch die Klinge mit seinen Krallen packte. Während dessen stürmte der transformierte Titan nach vorne und schlug mit 2 entsprechend großen Energieklingen zur Seite, wobei er unzählige kleine Schiffe zusammen mit einem weiteren Titan zur Explosion brachte. Anschließend stieß er zurück und klappte 2 gewaltige Kanonen über seine Schultern mit denen er 2 gewaltige Chaos-Strahlen durch die Engelsarmee jagte und erneut mehrere ihrer Schiffe mit nur einem Schlag vernichtete. Bevor er jedoch noch mit unzähligen Raketen nachsetzen konnte durchschlug ihn der weiß-hellblaue Strahl eines silbernen Kugel-Schiffes genau am Reaktor, welches wiederrum von einem Strahl, der aus allen 4 Elementen der Dämonen bestand und von der Deathgate stammte, durchschlagen wurde und zunächst mehrere kleine Explosionen herraus brachen, bevor das Schiff in einem einzigen großen Feuerball zerbrach. Plötzlich stieß ein Mech der Engels-Wesen nach unten und landete genau vor der Brücke der Deathgate auf die er auch gleich seine Waffen ausrichtete. Noch während sich die Waffen aufludten durchteilte ihn plötzlich eine gigantische Energie-Klinge von unten her in der Mitte, die von niemand anderem als Nightbringer stammte. Dieser breitete nun seine Flügel aus und materialisierte sich ein gewaltiges goldenes Schwert, sowie einen blauen Schild, bei dem nicht zu erkennen war ob er aus Energie oder aus organischem Material bestand. Als er nun nach oben stieß durchteilte er im vorbeifliegen ein Greifenwesen in der Mitte und feuerte einen gewaltigen Lichtstrahl, zusammen mit einem Schattenstrahl auf einen weiteren Mech der Himmelstruppen. Anschließend tauschte Nightbringer das Schwert gegen einen gewaltigen Speer aus und schleuderte ihn auf einen Kreuzer, der von dem Sperr einfach durchschlagen wurde und wenig später einfach explodierte.

Cain hatte diesen Verlauf noch mit angesehen, bevor er sich endlich entschied wie üblich aus dem Hangar der Deathgate in den kalten, toten Weltraum zu springen. Anders als er es jedoch normaler Weiße tat, begann er dies direkt in seiner Dämonen-Form in der er auch die beiden Flammenfügel schon direkt gebildet hatte. So stürmte er nach draußen und wich direkt einem Energiestrahl eines Greifen und der Rakete, sowie dem Energieprojektil von 2 Mechs der Engel aus, bevor er überhaupt erst dazu kam seinen dünnen Flammenstrahl aus beiden Handen abzufeuern und dabei zur Seite zu schwenken wie ein Schwert. Mehrere Explosionen durchzogen die Himmelstruppen, bevor sich ein Greifenwesen von unten her auf Cain stürzte und versuchte ihn mit seinem gewaltigen Schnabel zu zerbeißen. Cain wich jedoch schnell nach oben aus und stürmte seinem Gegner plötzlich mit einer Feuerkugel in der Hand entgegen, die er ihm dabei mitten in den Bauch rammte. Man konnte sehen wie das Greifenwesen aufschrie, während die Explosion es von innen herraus zerriss und sein Blut und seine Gedärme in den Raum verteilte. Plötzlich fühlte Cain einen krfätigen Tritt an seinem Genick, der ihn einfach nach unten schleuderte. Cain mutierte schnell zurück zu seiner menschenähnlichen Form und landete auf seinen Füßen auf einem Schiff seiner eigenen Fraktion, dass den Aufschlag nicht überlebt hätte, wenn Cain sich nicht zurückverwandelt hätte. Fast zeitgleich mit Cain landete ein Engel auf dem Schiff, den Cain eindeutig als Azrael, einen weiteren Erzengel, wieder erkannte. Azrael war dabei 2,20m groß, aber verglichen mit Cain dürr gebaut und wirkte weitaus weniger Muskulös als er in wirklichkeit war. Azrael hatte lange weiße Haare und einen Streifen weißen Bart in der Mitte des Kinns, sowie gewaltige Weiße Flügel auf seinem Rücken, von denen weiß-blaue Bänder herrunter hingen. Insgesamt wirkte Azrael recht alt und erfahren, verglichen mit den beiden Erzengeln, die Cain in den beiden Schlachten zuvor begegnet waren. Seine Kleidung bestand dabei aus einer silberen Metall-Rüstung, was unüblich überhaupt für einen Krieger der Himmelsfraktion war. Üblicher Weiße trugen sie alle goldene Rüstungen, wenn sie Rüstungen trugen.
"Ich kann nicht zulassen, dass ein Erzdämon unsere gesamte Flotte zerstört." kommentierte Azrael erstaunlich gelassen und sicher.
"Ihr seit es doch, die uns angegriffen haben." antwortete Cain nur wenig emotional, während er eine Rail-Pistole und das Katana-Artige Schwert materialisierte.
"Alles was wir wollten, war die die Deus Machina. Übergebt sie uns und wir werden sofort verschwinden...," sagte Azrael weiterhin ruhig, während er jedoch selbst schon ein eigenartiges Schwert materialisierte und es mit der Front auf Cain richtete, der seine Rail-Pistole dagegen richtete.
"Träum weiter, Himmelskrieger." antwortete Cain erneut, bevor er die Pistole abfeuerte. Blitzartig bewegte Azrael sich zur Seite und während er das tat, öffnete sich das Schwert und offenbarte eine Energiekanone in seinem inneren, die Azrael direkt auf Cain abfeuerte, der selbst zur Seite absprang und sich dann auf Azrael fallen ließ, während er mit dem Schwert zuschlug. Azrael blockte mit seinem eigenen Schwert und materialisierte ein weiteres in seiner Hand mit dem er Cain zum zurückweichen zwang, als er zuschlug. Cain feuerte noch 2 weiterte Projektile auf Azrael ab und tauschte dann seine Rail-Pistole gegen das andere Schwert aus. Als jedoch auf Azrael zustürmte und seine Schwerter auf die seines Gegners trafen fegte neben den beiden ein gewaltiger blauer Strahl eines Engels-Schiffes vorbei und riss genau neben ihnen einen Graben in den Kreuzer, bevor blaue Feuerbälle und einige goldene Raketen in ihn einschlugen. Die beiden Kontrahenten waren dabei bereits von dem Schiff abgesprungen, so dass dessen Explosion sie nicht mehr erreichen konnte. Zeitgleich schob sich eine Fregatte neben den beiden in gute Schussposition für ihre Feuerball-Geschütze, wurde jedoch direkt danach von mehreren blauen Strahlen der Engels-Schiffe durchschlagen und explodierte wenig später. Es war Azrael, der nun auf Cain zustürmte und mit seinem Schwert zuschlug, so dass Cain mit ihm zusammen nach hinten geschoben wurde. Zeitgleich fegten mehrere Raketen genau über den Punkt an dem sich zuvor Cain noch befunden hatte und schlugen stattdessen in einen der Höllen-Mechs ein, an dem wiederrum ein Schatten-Dämon vorbei fegte und eine Reihe schwarzer, energetischer Sicheln auf die Fregatte abfeuerte, von der die Raketen gekommen waren. Cain und Azrael krachten in ein Schiff der Engel, wobei sie die Nah-Bereichsabwehr nur sehr knapp verfehlte. Dort angekommen löste Azrael sich wieder von Cain und feuerte mit beiden Energie-Kanonen auf ihn, während er sich nicht oder nur schwer bewegen konnte.

Die Truppen begannen sich immer mehr und immer unkontrollierter im vorderen Bereich zwichen 2 der größten Planeten im derzeitigen Sonnensystem zu mischen. Beinahe überall flogen dort Schiffe und Mechs durcheinander und nahmen sich dabei mehr oder weniger kontrolliert ins Kreuzfeuer. Einer der Thanatos-Mech-Walker feuerte dabei seine beiden Kanonen auf den Schultern auf einen Mech der Himmelstruppen ab, der einfach mehrmals zur Seite auswich und mit 2 Energie-Klingen auf seinen Gegner zustürmte. Dieser blockte den Schlag mit dem Stab seines Kampf-Hammers und fing sich schnell ab, bevor er mit dem Rücken in ein Schlachschiff aus den eignen Reihen gekracht wäre. Dieses nahm nach der anderen Seite gerade ein silbernes Kugel-Schiff der Engelsarmee unter Feuer, während die beiden Mechs an seiner Oberfläche entlang flogen und sich dabei mit Schnellfeuer-Energie-Waffen und Schwertern bzw. Hämmern angriffen, bevor ein Flammenflügel-Dämon dem Himmels-Mech mit seinem gelb-weißen Energiestrahl ein Ende setzte. Derweilen schlugen die unzähligen Feuer- und Elementaren Kälte-Bälle in das Engels-Schiff ein, aber lediglich dessen Schilde schienen kurz zu zucken, während dieses plötzlich mit der Transformation zu dem gigantischen Metall-Drachen begann und damit nicht genug, denn ein goldenes Kugel-Schiff darüber tat es ihm gleich und tatsächlich kam auch die Mechanoiden-Form dieses Schiffes der des Horus völlig gleich. Diese rammte auch direkt seine Faust in eines der umliegenden Schiffe und zertrümmertes es einfach, bevor sie mit einem gewaltigen gelben Strahl aus dem metallischen Maul feuerte und versuchte nach hinten durchzudringen. Die Maschine scheiterte jedoch an einem Titanen der Dämonen im Mechmodus, der sich mit einem Schutzschild zwichen den Strahl geworfen und ihn so blockiert hatte.
"Beginnt mit der Vereinigung." befahl der Kommandanten-Dämon der Deathgate, die sich völlig von eigenen Truppen umschlossen im hinteren Teil der Schlacht befand. Auf dieses Kommando hin begannen sich mehrere Schiffe der Dämonen, allen vorran 2 Titanen zu vereinigen und nach einem längeren, komplexeren Prozess zu einem gigantischen äußerst dämonisch wirkenden Mech zu transformieren, der sogar noch weit über die anderen Truppen herraus ragte. Während dieses Vorgangs versuchte eine Truppe Kreuzer der Himmels-Truppen ihn zu verhindern, wurde jedoch dabei von einem gerade nach oben fliegenden Höllendrachen mit einem schwarz-roten Flammen-Strahl abgefangen und einfach zerstört, während ein Schatten-Dämon und ein Greifenwesen aufeinander trafen und jeweils die Energie-Klaue des anderen von sich verzuhalten versuchten und darüber ein Phönix gerade mit einem Flammenstrahl über ein Dämonen-Schiff hinweg stürmte und eine ganze Linie geschmolzenes Metall daran hinterließ, bevor der Eis-Strahl von einem von deren Mechs den Phönix traf und ihn einfach zur Explosion brachte. Aber selbst der eben geschaffene Mech wirkte noch winzig gegen den Rest der gigantischen Armeen des Himmels und der Hölle und dennoch begann er plötzlich mehrere kleinere Stacheln aus seinen Schultern, und dem gesamten oberen Bereich des Torsos auszufahren und mit mehreren Chaos- und Flammen-Strahlen nach beinahe allen Richtungen zu feuern, während an seinen Beinen Waffentürme ausfuhren, mit denen er unzählige Projektile abgab. Und das erstaunlich kontrolliert immer nur auf Engels-Schiffe, so dass sich rund um diesen gerade geschaffenen gigantischen Mech unzählige Explosionen ereigneten.

Mehrere Energiebälle aus Azraels Waffe schlugen in und um Cain in das Schiff ein und hinterließen Explosionen, die genügten um den Blick auf Cain nicht mehr möglich zu machen. Plötzlich schoss ein Feuerball aus diesen Explosionen und zwang Azrael zu einem Ausweichmanöver zur Seite. Bereits jetzt wusste er was auf ihn zukam, als Cain in seiner Dämonenform auf ihn zustieß und zu einem Faustschlag ausholte. Azrael wich erneut zur Seite und stürmte dann auf Cain zu, wo er außerdem mit beiden Schwertern zeitgleich zuschlug und Cain mitten am Hals traf. Blutartige Flüssigkeit spritze aus 2 gewaltigen Schnitten, aber Cain reagierte erstaunlich schmerzfrei und versuchte Azrael lediglich mit seiner gewaltigen Hand zu packen. Azrael wich erneut zur Seite und schlug ebenfalls mit seiner Faust zu. Und während er das tat, begann auch er auf seine entfesselte Form zu wechseln, so dass sowohl sein Körper, als auch seine Muskeln gewaltig anwuchsen und der Schlag, den Cain nun ins Gesicht bekam ihn einfach nach unten, in ein weiteres Schiff der Himmelstruppen schleuderte. Azraels entfesselte Form war dabei ähnlich groß wie Cains Dämonenform und glich ihr sogar in gewisser Weiße sogar ein wenig. Sie war jedoch weitaus Bestienähnlicher und mit einem braunen Fell überzogen. Aus dem Rücken ragten erneut 2 weiß gefiederte, aber viel größere Flügel und sowohl die Füße, als auch die Hände dieser Bestie, zu der Azrael geworden war, glichen nun viel mehr gewaltigen Klauen. Und zwichen denen begann er auch sehr bald einen blauen Energieball aufzubauen und ihn direkt auf Cain und das Schiff auf dem er sich befand abzufeuern. Cain ließ sich jedoch nicht lange Zeit und verschwand schnell aus der Explosionsweite des Schiffes, wo er mit mehreren kleinen Feuerbällen auf Azrael feuerte und mit 2 Flammen-Schwertern auf ihn zuraste. Noch während Azrael damit beschäftigt war den Feuerbällen auszuweichen materialisierte er 2 Klingen-Waffen, welche die Form des christlichen Kreuzes hatten und blockte damit die Feuerschwerter von Cain ab.
"Das alles hätte vermieden können, wenn du uns einfach die Deus Machina überlassen hättest." kommentierte Azrael, während er Cain zurück stieß und einen grün-roten Energiestrahl aus seinem Maul feuerte und hinter Cain her schwenkte, als dieser nach links und dann nach oben auswich und nachdem er einen Feuerstrahl auf seinen Feind abgegeben hatte, wieder auf ihn zuraste. Erneut trafen die 4 Schwerter aufeinander und ein Blitz entlud sich zwichen ihnen. "Aber ihr Dämonen versteht nun einmal nichts von sinnvollen Maßen. Ihr raubt und plündert einfach was euch zwichen die Klauen kommt und werft es dann in die Schlacht." fügte Azrael seiner letzten Aussage noch an, während es dieses mal Cain war der ihn von sich weg stieß und mit einer gewaltigen Flammenkugel auf ihn feuerte. Azrael wurde jedoch um längen von Cains Angriff verfehlt und jagte diesem stattdessen einen rot-weißen Energiestrahl entgegen, dem Cain nicht mehr ausweichen konnte, während dessen Projektil dahinter in eines der größeren Schiffe einschlug und das gesamte Gebiet mit einer gigantischen Kugelförmigen Explosion überzog. Und immer noch bewegte sich der Energiestrahl unaufhaltsam auf Cain zu, der jedoch plötzlich von etwas aus der Schussbahn gerissen wurde. Dieses Etwas stellte sich als Legion im Jägermodus aus, und enttarnte sich gerade erst, so dass Cain in das Cockpit steigen und die Transformation einleiten konnte.
"Interessant. Endlich zeigst du ihn mir." kommentierte Azrael noch, bevor er sich in einen Blitz auflöste und in ein Schiff einschlug, dass sich zeitgleich mit diesem Einschlag enttarnte und selbst mit der Transformation zu einem Mech begann. Dieser war zwar nur ein wenig größer als der Legion es war, aber war weitaus massiver und fiehl damit erneut aus der Rolle der üblichen Heaven-Mechs. Gewaltige rundliche goldene Panzerungsteile bedeckten die Maschine, deren Hände ebenfalls mehr an die Scheren eines eines Krebses aus goldenem Metall errinnerten. Zu allem Überfluss bildeten 4 goldene Metallstangen, die jeweils nach links und nach rechts aus dem Rücken der Maschine ragten, so etwas wie Flügel. Es war definitiv eine bizarre Konstruktion, aber Cain sah dahinter und erkannte die Funktionalität der Maschine, die der seinen bestimmt keinen einfachen Kampf liefern würde.

Der gigantische kombinierte Mech der Höllentruppen feuerte weiter völlig ungehindert in die Truppen des Himmels und zog gewaltige Explosionsspuren rund um sich. Zeitgleich dazu begannen sich die Flügel der Maschine wie Kanonen auszurichten und mit gewaltigen schwarzen Strahlen zu feuern, welche alleine schon ganze Schneißen durch die Armeen zogen und plötzlich von einer gigantischen Elemental-Strahlen-Kanone aus allen 4 Dämonen-Elementen begleitet wurde. Dieser schlug weit durch die Armee der Engel hindurch und traf sogar auf den Planeten dahinter, wo die Explosion genügte um ein ganzes Virtel der Planeten-Masse herraus zu sprengen. Plötzlich begannen auch die Schiffe der Engel damit sich zu vereinigen und anschließend zu gigantischen Mechs zu transformieren. Darunter ein ergonomischer mit spitz zulaufenden Beinen und 2 Engelsartigen Flügeln, aber recht undefinierter Form aus den normalen Raumschiffen und ein etwas massiverer aus einem goldenen und 4 silberen Kugelsschiffen, der um längen massiver war als sein Gegenstück. Beide begannen zeitgleich den übergroßen Mech der Höllenfraktion mit Strahlen unter Feuer zu nehmen. Zeitgleich stürmte der massivere von beiden auf den Giganten zu und packte dessen Arme, so dass er ihm zu guter letzt mit einem gelben Energie-Strahl den Rest geben konnte. Was jedoch keinem der beiden aufgefallen zu sein schien, war die Tatsache, dass sich sowohl auf der Seite der Höllenarmee, als auch auf ihrer eigenen bereits mehrere dieser gigantischen Mechs kombiniert hatten, die sich nun begannen mit ihren unzähligen Schiffsbordwaffen unter Feuer nahmen, während zwichen ihnen die kleinen Mechs und Dämonen gegen die Maschinen und Bestien der Himmelsfraktion antraten. Bisher sah das Verhältnis immer noch ausgeglichen aus, aber keiner wusste, was der andere noch auf Lager hatte und wann er es einsetzen würde.
"Sie wissen, dass wir die Deus Machina haben. Sie werden deshalb vorsichtig vorgehen und nicht alles was sie haben in die Schlacht werfen." kommentierte der Kommandant der Deathgate in einer Art Selbstgespräch.
"Soll das etwa bedeuten, dass das noch längst nicht alles war, was sie gegen uns in der Hinterhand haben?" rief einer der Brückenoffiziers-Dämonen aus und wirkte dabei sogar ein wenig schockiert. Der Kommandant gab keine weitere Antwort darauf. Er wusste dass das genügte um auszudrücken, dass es tatsächlich so war, wie sich alle dachten. Plötzlich fegte ein heller Lichtstrahl über eines der direkten Neben-Schiffe der Deathgate hinweg und schälte es dabei einfach auf wie eine Banane.
"Artillerie-Schiffe enttarnen und sofort das Feuer eröffnen." befahl der Kommandant stattdessen und auf seinen Befehl hin enttarnten sich überall zwichen den Höllenschiffen weitere unterschiedlich große, eckige Raumfahrzeuge. Keine Sekunde darauf starteten die gewaltigen Raketen-Waffen, welche sogar teilweiße größer als ein Kreuzer waren, und rasten auf die Ansammlungen der Feinde zu, wo sie gigantische weiße,kugelförmige Explosionen bildeten und selbst mehrere Kilometer neben dem eigendlichen Explosionsradius noch alles langsam auflösten, was sie auf diese weiße trafen. Die Antwort der Himmelstruppen folgte direkt in Form von unzähligen kleineren Raketen, welche einfach auf die Höllenarmeen hinein regneten und Stücke in ihre vorderen Schiffe, teils sogar in die Artillerie-Schiffe, sprengten, bevor verglichen zum Rest der gigantischen Mechs, kleine weiß-blaue Strahlen über die Höllentrupps hinweg fegten und einen großen Teil der Artillerie-Schiffe auf diese Weiße einfach vernichteten.

Cain wich erneut den Schnellfeuer-Waffen seines Feindes nach oben und zur Seite aus, bevor er die Drohnen fertig um seinen Legion angeordnet hatte um sie effizient mit ihren dünnen roten Strahlen auf die Maschine von Azrael feuern lassen zu können. Diese schützte sich kurz mit Kugelförmigen, blauen Energieschilden und stürmte dann mit einer der Scheren nach vorne. Cain packte seiner Seits die Schere mit dem einen Arm seiner Maschine und schlug mit dem anderen genau gegen den Kopf seines Gegners, was diesen wiederrum nach hinten zurück schleuderte. Dabei begann dieser jedoch alle seine Waffen-Systeme auszufahren und mit einem gewaltigen Inferno aus Strahlen, Projektilen und Raketen auf den Legion zu feuern. Dieser schützte sich einfach mit seinen Elementalflügeln und feuerte seine Elemental-Kanone ab als er sie wieder öffnete. Der gewaltige Strahl fegte über die Schiffe in der Nähe nur so hinweg während Azrael ihm in die verschiedenen Richtungen auswich und plötzlich mit einem gigantischen blauen Flammenstrahl nachsetzte, dem Cain lediglich nach oben ausweichen und dann auf seinen Gegner zustürmen konnte. Dabei bildeten sich aus 24 der Drohen die beiden Schwerter mit denen Cain auch direkt zuschlug. Dabei traf er jedoch nur auf die Scheren von Azraels Mech, der zeitgleich versuchte diese Schwerter zu packen und zu zerbrechen. Cain wich jedoch schnell nach hinten und löste dabei seine Schwerter wieder zu Energie und dann zu Drohnen auf, während er die anderen 12 bereits in eine gute Ausgangsstellung für die nächste Transformation brachte. Zusammen mit den anderen 24 bildeten diese nun unzählige unterschiedlich große Kanonen rund um den Mech, die Cain direkt alle abfeuerte. Ein gewaltiges Inferno aus vollkommen unterschiedlichen Strahlen und Projektilen aus den 3 Elementen des Legions schlugen in Azraels Mech und alles darum herrum ein und brachten es zur Explosion, so dass es unmöglich war zu erkennen was mit Azrael geschehen war.
"Interessant. Das ist also der hochgepriesene Legion." kommentierte Azrael, bevor er die Rüstung seines Mechs abstieß. "Aber er ist trozdem kein Gegner für meinen Voltoron!" rief er dann aus, bevor er mit einer nun viel kleineren humanoideren Maschine auf den Legion zustürmte und ihm dabei unzählige Energie-Projektile aus den Händen entgegen jagte. Cain wich schnell nach oben und bildete dabei aus allen 48 Drohnen die Rüstung des Legions zur Elemental-Kontrolle, so dass er in der Lage war sich mit einem Chaos-Schild vor der blauen Flammenkugel seines Gegners zu schützen. Anschließend stürmte er ebenfalls vor und blockte die Energieklingen seines Gegners mit eigenen Energie-Klingen ab.
"Wen interessiert es schon was du meinst?" fragte Cain in einem ruhigen Ton als Antwort auf Azraels letzten Kommentar und stieß sich nach hinten ab, wo er mit einem gewaltigen Eisgeflecht auf Azrael los ging, der sich verteidigte indem er einen Blitz durch das Eis jagte und mit einem Energie-Strahl nach Cain nachsetzte. Dieser fing seine Maschine jedoch ab und wich zur Seite, woraufhin die beiden direkt aufeinander zustürmten und mehrmals mit denen Energieklingen aufeinander einschlugen, bevor sie wieder auseinander gingen und mehrmals das selbe erneut taten. Dabei beschleunigten sie so schnell, dass man sie lediglich noch als rote und blaue Strahlen wahrnehmen konnte, die mehrmals gegeneinander trafen.
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Wie gesagt, ich hoffe das da geht grade noch klar... Immerhin passiert ja eigendlich nix wirklich schlimmes... ^^ Und ansonsten ja, sry, hier geht grade alles irgendwie Schlacht auf Schlacht, aber das hört auch wieder auf... Versprochen... ^^ Aber ich denke gerade auf den nächsten Teil dürft ihr tatsächlich besonders gespannt sein, der euch zeigen wird, was noch alles möglich ist bei mir... ^^

Teladi Profit
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Post by Teladi Profit » Wed, 1. Jun 11, 20:49

Child of Bodom wrote:Naja... Nur wegen ein paar kleinen Problemen mit der Rechtschreibung mit einer Geschichte nicht anzufangen (oder stört es dein Verständnis des ganzen so sehr schlimm, wenn einige Worte mal ein klein wenig falsch da stehen?)
Naja, wenn in jedem zweiten oder dritten Satz solche Mängel auftauchen ... Das stört dann doch schon ein klein wenig mehr.
Andererseits ... Vielleicht erwarte ich auch zu viel.
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Hanfritter
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Post by Hanfritter » Wed, 1. Jun 11, 23:12

Wie dir wahrscheinlich gleich (nächster Teil und so ^^) klar werden wird, steht keine der beiden hier vorgestellten Seiten besonders gut da... ^^
Ich finde die Dämonenfraktion immernoch sympathischer ^^ Vielleicht liegts an der arroganten Art der Engel, aber Cain kommt mir Bodenständiger vor. Er weiß, was er kann und muss es nicht jedem Gegner unter die Nase reiben bevor er Ihn plättet. Anders die bisherigen himmlischen Heerscharen. Großer Schnabel und nichts dahinter(Okay, Azrael scheint ein wenig anders zu sein). Dieses Gegnerbild ist zwar ein typischer Stereotyp, aber ich liebe den einfach!
Wie gesagt, ich hoffe das da geht grade noch klar...
Worauf bezieht sich das? Die Anfangsszene? Da hast du recht, es passiert wirklich nichts, was in die FSK 18 Abteilung passt ;). Da habe ich schon Bücher(in Deutsch oder Englisch, nicht Biologie^^) in der Schule gelesen, die näher auf das Thema Sexualität eingingen :P


Am Rest habe ich nichts auszusetzen, außer ein paar mal Wörter versehentlich doppelt eingesetzt, oder eine Formulierung, die erst in die eine Richtung geht, sich dann aber für eine andere entscheidet. Nichts, was mich vom Weiterlesen abhält!
Hat die Szene mit Cain in der Dunkelheit noch eine tiefere Bewandnis, die sich mir nur noch nicht erschlossen hat, oder sollte sich das einfach noch nicht erschlossen haben?

Bin wie immer gespannt auf die Fortsetzung, also schreib schön schnell weiter!

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Thu, 2. Jun 11, 13:59

Kapitel 4 - Warum du dem Himmel angehörst und ich der Hölle:

Immer wieder krachten die beiden Strahlen gegeneinander, bevor sie sich spiralförmig umkreisten und dabei zwichen mehreren Maschinen der Himmels und der Höllen-Fraktion hindurch rasten, immer weiter auf den nächsten Planeten zu. Plötzlich stoppte Azrael seinen Mech ab und jagte Cain eine mechgroße, blaue Energiekugel entgegen, der Cain kurz zur Seite auswich und dann mit einem gigantischen Flammenstrahl nachsetzte. Als dieser jedoch sein Ziel erreichte schützte Azrael bereits eine gewaltige Menge an Energie, welche sich wenig später zu einer dem energetischen Abbild einer katzenartigen Bestie formte und auf Cain und seinen Legion zuraste. Dieser begann eine Unmenge an Chaos-Energie um sich herrum zu sammeln und in Form einer siebenköpfigen Schlage auf Azrael abzugeben. Beide Energieangriffe trafen aufeinander und bildeten eine gigantische Explosion, die genügt hätte um tausende Schiffe in den Tod zu reißen, wenn sie sich tatsächlich noch in mitten der Schlacht befinden würden. Troz allem ließ sich keiner der beiden aufhalten, so dass sie erneut aufeinander zustürmten und erneut mit Energie-Klingen zuschlugen, wobei sowohl die von Cain, als auch die von Azrael bereits Mechgröße erreicht hatten. Die Schläge blockierten sich dabei gegenseitig und entfachten eine gewaltige Schockwelle. Keinen Sekundenbruchteil später gingen die beiden wieder auseinander, wobei Cain mit mehreren Eis-Disken auf seinen Gegner feuerte, der diese einfach mit blauen Feuerbällen abfing und plötzlich mit einem Energiestrahl nachsetzte. Cain wich erneut zur Seite und nach oben und raste anschließend erneut in Richtung seines Feindes und schlug mit einer von Flammen umhüllten Faust zu. Azrael tat jedoch plötzlich das selbe, so dass sich erneut die Schläge gegenseitig blockierten und eine gewaltige Explosion entfachten, die sie dazu zwang sich schnell wieder voneinander zu entfernen. Noch bevor Cain jedoch etwas unternehmen konnte sah er den Mech von Azrael auf sich zurasen und ihn mit voller Geschwindigkeit rammen. Beide Maschinen stürzten in Richtung des Planeten und das erneut so schnell, dass sie nur noch als Strahlen wahrzunehmen waren. Eine Explosion entstand dabei auf dem Planeten, die gigantisch war und sogar noch vom Weltall dieser Dimension aus zu erkennen war. Und obwohl es der Legion von Cain war, der zuerst in den Boden krachte, schien es nicht als hätte die Maschine bisher auch nur den geringsten Kratzer davon getragen. Er ließ sich auch keine Zeit und verpasste dem Voltoron von Azrael einen Tritt genau gegen den Kopf, der genügte um ihn einfach nach hinten zu schleudern und Cain die Zeit zu verschaffen um den Legion wieder aufzurichten. Anschließend stürmten die beiden erneut mit Energieklingen aufeinander zu. Eine weitere viel gewaltigere Schockwelle bildete sich, als die Schläge sich erneut gegenseitig blockierten, die den Boden unter den Mechs weiter zerriss und in großen Brocken nach allen Seiten weg schleuderte.
"Interessant." kommentierte Azrael, sehr zu Cains Verwirrung. "Wir scheinen den selben Kampfstil zu bevorzugen." fügte er dann noch an. "Deine Technik ist gut, dein Umgang mit den Elementen Meisterhaft. Du bist definitiv ein Gegner den es sich lohnt zu töten." sagte er anschließend bevor er den Legion mit aller Kraft nach hinten weg schob.
"Willst du dich jetzt etwa bei mir einschleimen, weil du nicht gewinnen kannst?" fragte Cain völlig gleichgültig bevor er schockiert eine eckige Säule aus Eis bildete um sich vor einem blauen Flammenangriff zu schützen, der im groben die Form eines Vogels angenommen hatte. Eine gewaltige Explosion zerriss die Säule und gab Cain die Möglichkeit nach hinten-oben zu fliehen, wo Azrael erneut mit einer Klinge auf ihn zustürmte. Cain packte jedoch schnell die Arme mit denen seines Legions, konnte dabei aber nicht verhindern, dass er zusammen mit seinem Mech erneut in den Boden des Planeten geschoben wurde.

Mehrere Schiffe brachen unter dem Feuer der Himmelstruppen zusammmen. So auch das Schiff, dass sich neben Nightbringer befand als eine der Raketen in es einschlug und der Strahl zwar sein Ziel verfehlte aber einen Mech einfach weg fegte. Der Antrieb des Schiffes wurde mehrfach getroffen, so dass es unkontrolliert auf einen Dreadnought und damit genau auf Nightbringer und eine Gruppe weiterer Dämonen zudriftete. Nightbringer wich schnell nach oben, bevor der Kreuzer in das weitaus größere Schiff krachte und unzählige größere Dämonen zwichen den beiden Schiffen zerquetschte. Blut und einige Stücke der Wesen spritzten zwichen den Schiffen hervor als sie unter gewaltiger Splitterbildung aufeinander krachten und nur wenig später in einer nicht gerade kleinen Explosion vernichtet wurden. Nightbringer wich anschließend einem weiteren Lichtstrahl nach oben aus und jagte eine Kugel aus weißem Licht und einer ähnlichen schwarzen "Substanz", die wohl die Finsternis darstellte auf die Himmelsarmee. Eine gigantische Explosion bildete sich, als das Projektil auf den Arm von einem der gigantischen Himmelsmechs traf und ihn einfach absprengte und den gigantischen Titanen sogar ein wenig zur Seite, aus seiner Flugbahn schleuderte. Zeitgleich stürmte er auf einen der Greifen der Himmelstruppe zu und zerteilte ihn mit seinem Energetisch aufgeladenen übergroßen Schwert. Plötzlich wurde Nightbringer jedoch von einem grünen Energiestrahl von einem der Himmelsmechs erfasst und völlig umschlossen, während dieser durch einen Flammenflügel-Dämon schlug und dabei dessen wichtigste Organe traf. Blut spritzte aus dem Wesen, während es unkontrolliert gegen eines der Schiffe krachte, wobei sein Schädel einfach zerplatzte. Nightbringer begann sich jedoch plötzlich mit den selben Elementen zu umhüllen, welche er zuvor zum Angriff verwendet hatte und sich so zu schützen. Anschließend begannen diese Umhüllungen sich zu vergrößern und im groben zu einer humanoiden Gestallt mit 4 Flügeln und Klauen sowohl als Füße als auch als Hände, zu formen. Insgesamt brachte es diese "Elemental-Form" auf 6m Höhe und so beinahe sogar schon Mechs bekämpfen. Und in dieser Form jagte Nightbringer nun ein gewaltiges Projektil aus diesen beiden Energieen auf eines der noch nicht verbauten, silbernen Kugelschiffe, welches einfach davon durchschlagen wurde. Anschließend formten sich seine Arme zu klingenartigen Gebilden mit denen er plötzlich in gigantischem Tempo an mehreren Himmelsbestien vorbei und durchschlug eine Fregatte der Himmelsflotte, während die Bestien blutend in kleine Fleischwürfel zerfiehlen. Plötzlich bildete sich eine weitere Verzerrung im Raum, die sich immer stärker ausprägte.
"Kommandant, ein neues dimensionales Fenster öffnet sich gerade!" rief einer Brückenoffiziers-Dämonen der Deathgate. "Und es ist rießig!" fügte er noch schnell an. während neben unzähligen bereits zu den gigantischen Mechs kombinierten und noch normal großen Schiffen auch ein gigantisches Wesen aus dem Portal schwebte, dass die gigantischen Mechs, die aus Schiffen kombiniert waren, sogar noch übertraf und ungefähr die Größe von einem der Planeten hatte und so mindestens 50.000KM hoch war. Es handelte sich um eine Mischung aus einem Vogelwesen und einem Humanoiden. Während der Aufbau des Hauptkörpers eher Humanoid ausgefallen war, waren Füße und Hände die Klauen eines Vogels. Auch der Kopf glich eher dem eines Raubvogels, als dem eines Humanoiden und 6 gigantische Vogelfügel, die wie der Rest des Gefieders des Wesens braun waren, gingen vom Rücken dieser Gestallt aus, die mit ihrem Erscheinen für entstetzen bei allen auf der Deathgate sorgte.
"Was habt ihr nur getan, Engelswesen. Jetzt wird Ra uns alle zusammen mit dieser Welt vernichten." kommentierte der Kommandanten-Dämon der Deathgate. "Die Deus Machina werden wir dir trozdem nicht überlassen." fügte er anschließend noch an. "Konzentiert alles Feuer auf den Untergott Ra. Wir werden ihn als aller erstes zu Fall bringen." befahl er nun zum Schluss, bevor alle Schiffe und gigantischen Mechs der Hölle ihre gesamten Hauptwaffen auf Ra abfeuerten. Gewaltige Elemental-Strahlen rasten auf die Bestie zu und krachten mit gigantischen Explosionen in eine flammenartige Barriere, die wirkte als hätte sich eine Sonne mit samt ihrer Fusionsreaktion um das Götterwesen gebildet. Anschließend schossen Strahlen aus der selben Substanz aus dem Gebilde und schlugen mehrfach in die Schiffe der Höllenarmee ein, die immer wieder von gigantischen Explosionen durchzogen wurde.

Cain hielt sich weiterhin die Energie-Klingen seines Gegners in einem Kräftemessen fern, während er verzweifelt versuchte seinem Gegner Gegenschub zu geben, als er plötzlich den gigantischen Untergott der Himmelsfraktion erblickte. Und dann war es von allen die Verfügbar waren auch noch Ra, jener der bekannt dafür war, dass er ganze Galaxieen mit seinen Supernova-Angriffen auslöschte. Und was viel schlimmer war, war die Tatsache, dass sich der einzige Kämpfer, der diesen übermächtigen Feind auch nur minimal aufhalten konnte, sich gerade in einem sinnlosen Kräftemessen mit einem Erzengel befand.
"Ach, sch****." kommentierte Cain die Situation und das in einem nur sehr wenig emotionalen Tonfall ungeachtet seiner Wortwahl. "Sorry, Ich hab wichtigeres zu tun." fügte er dann an, bevor er 6 größere Stacheln im Halbkreis rund um den Kopf des Legions aufbaute und dazwichen einen Feuerball erschuf, den er auf Azraels Voltoron abfeuerte. Dieser wich schnell nach hinten und blockte den Angriff mit Energie-Schilden ab. Cain war jedoch in der Zwichenzeit ebenfalls nach oben-hinten gewichen und feuerte nun sämtliche Stacheln seines Mechs ähnlich wie die Drohnen die er zuvor verwendet hatte ab. Diese formierten sich genau rund um den Legion und bildeten ein kugelförmiges Feld aus Chaos-Energie um ihn. Anschließend begannen sie mit dem Ausstoß aller 3 Elemente rund um den Legion, die dieser beherrschte, welche sich langsam auf eigenartige Weiße zu einem einzigen vermischten und kombinierten. Anschließend begannen sie die Elemente zu formen, wobei sie die Form eines gewaltigen Muskulös wirkenden Dämons annahm, dessen Füße Klauen waren und dessen Kopf dem eines Stieres, jedoch mit weitaus gigantischeren, geschwungeneren Hörnern, glich. Diese Elementalform des Legion brachte es auf ganze 120m Höhe und bereits ohne seine Flügel auf die halbe Breite. Die gigantischen Flügel der Form sorgten letzten Endes dafür, dass die Form genauso breit wie hoch war. Auf jeder Seite hatte sie 3 Flügel, wobei jede Reihe davon ein wenig anders aussah auf dem Rücken und ferner ging von diesem Rücken ein recht langer Schwanz aus. Außerdem hielt die Form bereits einen gigantischen Säbel und ein gigantisches recht stark geschwungenes Schwert in den Händen. Die Form war genau im richtigen Moment aufgebaut gewesen, denn Azrael hatte in genau diesem Moment mit einem Energiestrahl auf den Legion gefeuert, der diesen nun nicht mehr weiter zu interessieren schien.
"Und jetzt lass mich in Ruhe." kommentierte Cain immer noch unemotional, während er die Flügel des Legions ausbreitete und sich vom Planeten erhob, wobei er so schnell er konnte auf den immer noch weitaus größeren Ra zuhielt. Plötzlich schob sich ein Licht-Blitz in seine Bahn, der nichts anderes war eine Elemental-Form von Azraels Voltoron war. Anders als die des Legions, war die Elemental-Form des Voltorons weitaus schlanker und vor allem humanoider und grober geformt, aber auch mindestens 20m höher als die des Legions. Genau wie bei dieser hatten sich 3 Elemente des Himmels, die Energie, das Kristall-Element und die blaue Flamme mit einander verschmolzen und die Elementalform gebildet, die mit 2 gewaltigen kreuzförmigen Schwertern die von Cain und dessen Legion abfingen.
"Hast du etwa ernsthaft gedacht, dass ich das einfach zulassen würde?" kommentierte er, während er immer stärker gegen Cain schob, der das selbe Tat. "Du wirst mich töten müssen um an Ra herran zu kommen." fügte er noch an.
"Das lässt sich einrichten." antwortete Cain als sowohl er als auch Azrael sich voneinander lösten und wie Lichtblitze nach oben bewegten, die in einer gleichmäßigen Elipsenbahn, schlagartig mehrmals aufeinander krachten.

Unzählige Explosionen durchzogen die Truppen der Hölle, als die Strahlen von Ra durch sie hindurch pflügten und sogar das Ende der Armee erreichten. Einer der Strahlen verfehlte die Deathgate dabei sehr knapp, der andere streifte das Schiff an der Seite und schmolz einen gigantischen Graben hinein. Anschließend fegte ein weiterer Strahl über den Titanen direkt neben der Deathgate hinweg und ließ nichts mehr von ihm übrig was hätte explodieren können. Die letzten Strahlen wurden gestartet, denn es schien so als würde die Schutzbarriere auch mit jedem einzellnen Strahl kleiner werden und löste sich mit den letzten Strahlen komplett auf. Einer dieser Strahlen traf durch den Reaktor von einem der gigantischen, übergroßen Mechs und entfachte eine Explosion, die noch viele Schiffe daneben auseinander riss. Bedrohlich schwebte Ra wie ein Schatten hinter seinen Truppen, die er erstaunlicher Weiße, sehr gezielt verfehlte hatte bei seinen Angriffen.
"Er... hat... die halbe Armee vernichtet ohne sich auch nur im geringsten zu bewegen." kommentierte einer der Brückenoffiziere der Deathgate schockiert, denn Ra befand sich tatsächlich immer noch in der selben Pose, bei der er seine Arme verschränkt hielt, in der er auch in diese Dimension gekommen war.
"Mächte der Hölle. Ich hoffe diese Demonstration meiner Macht genügt um zu zeigen, dass es sinnlos ist mir die Deus Machina zu verweigern. Daher gebe ich euch nun als Zeichen meiner Großzügigkeit die Möglichkeit mir die Deus Machina freiwillig zu überlassen, ansonsten werdet ihr alle vernichtet werden." sprach plötzlich eine tiefe, rauhe, man konnte fast sagen wütende Stimme, die nur zu Ra gehören konnte.
"Kommandant, wir müssen uns ergeben, wir haben keine Chance mehr gegen sie." kommentierte einer der Brückenoffiziere.
"NEIN!" schrie der Kommandanten-Dämon. "Alle Waffen sofort aufladen und abfeuern!" fügte er dann noch an und nach einigem schockierten Zögern begannen sie dann den Befehl auszuführen. Jeder konnte sehen wie sich die Waffentürme der Schiffe der Hölle langsam aufluden und es war nur noch eine Frage der Zeit bis sie automatisch abgefeuert würden.
"Das ist also eure Antwort, Krieger von Hell? Schade, aber war nicht anders zu erwarten." kommentierte Ra, während seine Augen rot zu leuchten begannen. Plötzlich begann sich jedoch ein weiteres dimensionales Fenster zu öffnen. Eines dass sogar noch einige hundert Meter größer war als Ra es war. Herraus kam eine gigantische, dämonische Bestie, die zwar enorm muskulös wirkte, aber dennoch ein wenig gebückt ging. Gewaltige Stacheln ragten auf ihrem Rücken und aus den Schültern nach oben, dahinter befanden sich gleich mehrere Reihen Elemental-Flügel, die auf die selbe weiße Erzeugt wurden wie Cain es in seiner Dämonenform tat. Die Bestie hatte ebenfalls gigantische Klauen als Füße und auch die Hände schienen etwas Klauenartiges zu haben. Aus dem Rücken ragte ferner ein gewaltiger Schwanz und der Kopf, der eine längliche Form mit einem gewaltigen Zahngebiss aufwieß und wie bei allen Dämonen mit äußerst geschwungenen Hörnern besetzt war, wobei die von diesem Dämon geschwungenen Klingen glichen. Die Haut der Bestie war überwiegend in einem grau-violett, allerdings zogen sich auch hier ähnlich wie bei Cain, leuchtende rot-orange-gelbe Linien über jede Körperlinie, wobei auch die oberen Spitzen aller Stacheln und der beiden Hörner auch diese Farbe hatten. Überrascht hob Ra schnell seine beiden Arme und blockte den Faustschlag der überdimensionierten, dämonischen Bestie auf diese Weiße ab, so dass er beim nächsten Versuch die Arme seines Gegners packen konnte.
"Das ist Alastor! Der Erzteufel Alastor ist da um uns alle zu retten!" begann einer der Dämonen auf den Schiffen zu schreien und viele weitere schlossen sich dem an. Beinahe so als hätten sie ihre Moral wieder zurück erhalten.

Jedes Zusammentreffen der Elementalformen der beiden Mechs löste eine kleinere Schockwelle aus, während sie sich insgesamt immer schneller auf ein Asteroidenfeld zu bewegten. Innerhalb von keiner Sekunde krachten die beiden Schwerter der Maschinen mindestens 20 mal gegeneinander, obwobei sie sich einmal durch das gesamte Gesteinsfeld bewegten. Die letzte Schockwelle fiehl dabei so gigantisch aus, dass sie das Asteroidenfeld völlig vernichtete und nichts mehr davon übrig ließ. Aus dieser gigantischen Explosion schossen beide Mechs herraus, wobei sie nun mindestens doppelt so groß waren wie zuvor. Plötzlich feuerte Azrael mit unzähligen Strahlen, die Elipsenförmig flogen aus seinen Flügeln, die Cain zwar verfehlten, aber stattdessen in einen Planeten einschlugen und gigantische Explosionen darauf hinterließen, die ein ganzes Viertel der Oberfläche abdeckten. Plötzlich begann sich ein Feuersturm von den Explosionen aus über die gesamte Kugel auszubreiten und nicht nur die Oberfläche, sondern auch die Athmosphäre einfach zu verbrennen, während sich tiefe Risse durch den gesamten Planetoiden zogen. Magma schoss herraus während das Gebilde einfach in sich kollabierte und in kleinen Brocken auf die Nachbarwelt und die beiden immer noch mit den Schwertern kämpfenden Feinde zuflog.
"Sind wir jetzt also dazu verdammt einen ewigen Kampf auf Leben und Tod zu führen und das alles nur für diese eine lächerliche Deus Machina?" fragte Azrael erstaunlich ernst, als die beiden erneut gegeneinander krachten und mit ihren Schwertern zuschlug, wobei es Cain völlig klar war, dass sein Gegner ihn gerade versuchte mit Worten zu manipulieren.
"Und wenn schon." antwortete er daraufhin und wich schnell zurück, so dass ihn eines der Trümmerstücke des Planeten verfehlte. Dieses nahm Cain sich anschließend und nutzte es als Schlagwaffe gegen Azrael. Dieser wich noch weiter zurück und dann nach oben, als Cain das Trümmerstück als Wurfgeschoss verwendete. Anschließend begann Cain ein gigantisches Eisprojektil auf Azrael abzufeuern, der sich wiederrum mit einer Geschwindigkeit, die an die des Lichtes herran reichte, hinter einem Mond versteckte. Das Projektil schlug nun stattdessen in diesen ein und bedeckte dessen vordere Hälfte mit einem gewaltigen Eisgeflecht. Plötzlich begann der Mond sich schnell nach oben zu bewegen und jetzt konnte man sehen, dass Azrael gerade mit seinem Mech in Elementalform dabei war ihn anzuheben und auf Cain zu schleudern. Schockiert versuchte Cain Chaos-Energie in gigantischen Mengen abzugeben und in der groben Form von Schlangen auf den Mond abzugeben und sprengte einige gigantische Krater in dessen Oberfläche. Dennoch konnte er nicht verhindern, dass der Mond mit ihm kollidierte und nun direkt auf den selben Planeten zuraste, auf dem gerade unzählige Felsen-Trümmer wie ein Meteroidenhagel einschlugen. Cain und sein Legion würden einfach zwichen den beiden Giganten zerquetscht werden. Plötzlich schossen 2 gigantische Strahlen durch den vorderen Teil des Mondes und bewegten sich kreisförmig zur Seite. Der Mond wurde dabei einfach gespalten und driftete nun in 2 Hälften auseinander, während Cain wieder auf seinen Gegner zuraste. Azrael tat das selbe und als sie beide zuschlugen bildeten sich aus ihren Händen unzählige klingenbesetzte Tentakel, wobei auffällig war, dass jeder Tentakel des einen genau auf einen des anderen traf. Anschließend feuerte jeder der beiden einen Feuerstrahl auf den anderen, wobei sich diese Strahlen ebenfalls aufteilten, als sich herraus stellte, dass beide Strahlen aufeinander treffen würden. Diese nun weitaus kleineren Strahlen trafen letztendlich, dennoch aufeinander und blockierten sich gegenseitig, während die beiden Elementalformen mit den Schwertern aufeinander trafen und gigantische Chaos- und normale Energie nach allen Seiten abgaben, die nun ebenfalls zusammen traf und eine gigantische Explosion entfachte, die alle noch übrigen Trümmer einfach zu Staub zermahl.

Ra hatte kaum die Arme seines Gegners gepackt, da schlug dieser auch schon mit dem Schwanz nach Ras Kopf, wobei er ihn scheinbar dazu zwang seine Arme loszulassen. Anschließend drehte Alastor sich einmal um sich selbst, wobei er dabei sowohl mit seinen Fäusten, als auch mit dem Schwanz zuschlug und Ra ein gutes Stück nach hinten, weg von der Flotte schleuderte. Anschließend begann sich über dem Kopf von Alastor ein Ball aus Chaos-Energie aufzubauen, den er auch direkt auf Ra abfeuerte. Dieser schützte sich schnell mit selben Art von Barriere, die er schon zuvor gegen die Flotte verwendet hatte und fing seinen Flug gerade noch rechtzeitig ab, bevor er gegen einen Planeten mit ähnlichem Durchmesser, wie Ra hoch war, gekracht wäre. Der Chaos-Energieball hinterließ dabei eine gigantische Explosion, die sich durch die Barriere gegen die sie traf, nur nach den Seiten ausbreitete und 2 Monde des Planeten einfach langsam in kleine Brocken riss. Die Lage war gewiss gerade ernster geworden für Ra. Aber er war sich sicher, dass auch ein Erzteufel wie Alastor nicht einfach durch ein Fusionsfeuer greifen konnte, ohne sich dabei kräftig die Hände zu verbrennen, Angriffe mit Elementalen waren ohnehin nutzlos geworden. Plötzlich konnte Ra sehen, wie Alastors Hand durch die Flammen geschossen kam und direkt seinen Kopf packte um ihn einfach gegen den Planeten hinter Ra zu rammen und während nun die Barriere von Ra zusammen brach wich Alastor nach hinten und jagte seinem Gegner einen gigantischen Flammenstrahl entgegen, den er nur mit einer Klaue aufgebaut hatte. Erst jetzt konnte man sehen, dass der Arm des Erzteufels tatsächlich nur noch eine einzige Brandwunde war.
"Von wegen "niemand kommt durch den ultimativen Schutz von Ra". Ich hab es geschaft." kommentierte Alastor plötzlich mit seiner ebenfalls tiefen, aber weitaus stärker verzerrten Stimme und schien dabei nicht so als würde ihn die Verletzung seines Armes interessieren.
"Unmöglich, es scheint ihm keinerlei Schmerzen zu verursachen." kommentierte Ra noch ein wenig schockiert als er sich schnell mit einem hellgelben Lichtschild schützte, wobei sich das Feuer um ihn herrum weiter ausbreitete und bald die Oberfläche des gesamten, einst grünen Planeten innerhalb von weniger als ein paar Sekunden in ein Flammenmeer verwandelte. "Allerdings scheinst du alles andere als Unverwundbar zu sein." fügte Ra plötzlich noch an und jagte Alastor einen roten Laserstrahl aus seinen Augen entgegen, dem dieser zur Seite ausweichen musste. Dies gab Ra die Zeit, die er benötigte um den Planeten mit beiden Klauen zu packen und ihn direkten Weges als Wurfgeschoss gegen Alastor zu verwenden. Dieser hatte nicht einmal mehr Zeit schockiert zu reagieren, als der Planet ihn nach hinten wegriss und mit dem Rücken vorran in einen Gasrießen schleuderte und zwichen den beiden Himmelskörpern zerquetschte. Plötzlich schossen jedoch 2 Finsternisstrahlen rund um den Planeten aus diesem und sägten ihn in 2 Hälfen, die es Alastor erlaubten diese ihm gestellte Falle zu verlassen, bevor Ra direkt auf ihn zustürmte und mit einem gewaltigen Flammenschwert zuschlug. Alastor hatte lediglich die Möglichkeit die beiden Arme seines Feindes zu packen und sich von ihm nach hinten wegschieben zu lassen. Eine gigantische Explosion, die man sogar noch von der Schlacht aus sehen konnte, bildete sich als die beiden in ein Asteroidenfeld krachten und löschte dieses sogar weitgehenst mit ihrer Druckwelle aus.

Beide Hälften des zerteilten Mondes krachten auf den violetten Planeten und hinterließen eine Schockwelle darauf, die noch mehrere Kilometer um die beiden Stücke herrum ganze Stücke aus dem Boden schießen ließ und Risse durch die Umgebung zog. Risse bildeten sich ebenfalls in den beiden Hälften des Mondes, die langsam aber sicher unter ihrem eigenen Gewicht zerfiehlen. Cain und Azrael kämpften jedoch weitaus mehr gegeneinander als mit derarigen Nebenwirkungen ihrer Kämpfe. Einer versuchte immer noch den anderen wegzuschieben oder dessen Verteidigung zum zusammenbruch zu bringen. Beide schrieen laut auf als sie ihre gesamten Kräfte mobilsierten und erneut Elemental-Energie nach allen Seiten abgaben, welche nun sogar so gewaltig ausfiehl, dass deren Explosiosreaktion den violetten angeschlagenen Planeten zerbröckelte. Plötzlich gingen die beiden wieder auseinander, wobei sie erneut nur noch als Strahlen wahrzunehmen waren und fast genauso plötzlich wuchs Azraels Voltoron auf gigantische Dimensionen an, die sogar schon ein Viertel eines ihm nun nahe gelegenen Planeten ausmachten.
"Damit hast du wohl nicht gerechnet, nicht wahr Erzdämon?" lachte Azrael. "Seht es endlich ein Dämon, dass der Wiederstand gegen den Herrn keinerlei höherem Ziel dient." fügte er noch an, bevor er den rot-schwarzen, vulkanübersähten Planeten in seiner Nähe packte und über sich hob wie eine übergroße Kugel.
"Genau darauf hatte ich gewartet." kommentierte Cain als Azrael den Planeten laut schreiend auf Cain und dessen immer noch nur über 200m großen Legion warf. Dieser streckte plötzlich einfach die Arme nach vorne aus und fing so ganz einfach den Planeten ab, welcher er direkt als Schlagwaffe gegen Azrael einsetzte. Anschließend streckte Cain beide Arme nach oben, während Azrael von der gewaltigen Masse des Planeten nach hinten geschoben wurde, um aus allen Elementen eine Kugel zu bilden, wobei sich die Elemente auf ähnliche weiße vereinten wie in der Elementalform des Legions selbst. Anschließend bildete sich eine brennende Schickt darüber, die an eine Sonne errinnerte.
"Wieso? Meine Taktik war doch völlig fehlerfrei?" kommentierte Azrael bevor er mit dem Rücken vorran in einen anderen Planeten geschoben und einfach zwichen ihnen zerquetscht wurde. Bevor weiteres geschehen konnte jagte Cain seinen Angriff auf die beiden kollidierenen Himmelskörper, wobei sich eine gigantische Explosion bildete, die genügte um beide Planeten und die Hälfte des gesamten Sonnensystems in dem die beiden geladet waren, mit sich zu reißen. Nachdem Cain nun seinen Gegner beseitigt hatte, stürmte er von seinem bisherigen Standpunkt aus betrachtet nach oben weg, wobei er erneut die Lichtgeschwindigkeit hinter sich ließ. Er musste so bald wie es möglich war der Flotte zu Hilfe kommen und diesen Untergott beseitigen. Nur dann könnte die Mission erfolgreich beendet werden.

"Du hättest nicht herkommen sollen Erzteufel." kommentierte Ra, als er mehrmals mit der Faust gegen den Kopf von Alastor schlug und ihn anschließend mit einem Tritt nach hinten schleuderte um dann mit unzähligen gelben Lichtstrahlen aus seinem gesamten Körper auf ihn zu Feuern.
"Ach was, lass mir doch meinen Spaß." kommentierte Alastor beinahe schon sadistisch, als er sich in eine schwarze Rauchwolke hüllte und den Angriff auf diese Weiße abblockte, nur um dann mit einem Flammenangriff dagegen zu halten, der die Form eines Vogels annahm. Ra blockte diesen Angriff jedoch einfach ab indem er seine Klaue dazwichen hielt und die Flammen einfach absorbierte. Anschließend gab er einen gigantischen weißen Energiestrahl auf Alastor ab und schlug plötzlich mit einer gigantischen Energie-Klinge nach diesem, als er sich mit Chaos-Schilden schützte. Aber Alastor erschuf 2 gewaltige, schwarze, geschwungene Schwerter und blockierte die Energie-Klingen seines Gegners auf diese Weiße, der nun schnell nach hinten wich und plötzlich eine Art kleine Sonne in seiner anderen Hand aufbaute. Als diese auf Alastors Chaos-Schilde traf, bildete sich eine entsprechend kleinere Version einer Supernova, die alles im Umkreis von mehreren Milliarden KM-Meter alles auslöschte, was auch nur in der geringsten Weiße noch vorhanden war. Aus dieser gigantischen Explosion erhob sich eines der Wesen als Sieger und das schien niemand anderes als Ra zu sein. Er hatte seine Form gewechselt und war nun auf eine Größe angewachsen, bei der alleine der Durchmesser seiner Hand größer war als ein Planet. Er schien ähnlich wie die Mechs von Cain und Azrael eine Elementalform zu besitzen, wobei diese erstaunlicher Weiße aus den Fusionsflammen einer Sonne zu bestehen schienen. Ansonsten war die grobe Vogel-Form erhalten geblieben, allerdings nicht viel mehr. Es handelte sich bei Ra wahrlich um einen Sonnengott und das konnte man auch an dieser Form erkennen. Plötzlich schoss noch ein weiterer Strahl aus der Explosion, der von niemandem anderen als Alastor stammen konnte. Auch er hatte seine Form gewechselt und hielt nun auch in Fragen der Größe problemlos wieder mit Ra mit, wobei sich auch bei ihm erstaunlich wenig an seiner grundsätzlichen Form geändert hatte. Alle Elemente die Alastor zu beherrschen schien, schienen sich bei ihm zu einem einzigen vereinigt zu haben. dass nun grob die Form seines Köpers nachbildete, was die Elemental-Flügel einschloss, die unzähligen Stacheln, die er hatte jedoch nicht. Außerdem ging diese Elemental-Form völlig aufrecht, im Gegensatz zu der normalen Erzteufel-Form in der Alastor erschienen war. Innerhalb von kaum einer Sekunde packte Alastor seinen Gegner am Kopf und raste mit ihm im Blitzartigen Tempo auf eine Sonne zu, wo er ihn in diese hinein schleuderte und mit einem Finsternis-Strahl nachsetzte, so dass auch diese Sonne von der gewaltigen schlagartigen Energie-Zufuhr zu einer Nova wurde. Vergleichsweiße langsam wirkte die Explosion der Sonne als sie auf Alastor zukam und ein paar Meter von diesem entfernt umkehrte und sich nun mehr zu einer Implosion umwandelte. Zu guter letzt bildete sich ein schwarzes Loch genau dort wo sich zuvor die Sonne befunden hatte. Ein gewaltiger Sog begann auf Alastor zu wirken, während Ra scheinbar unbelastet davon über dem Loch selbst nach oben aufstieg und weiterhin seine Haltung mit den verschränkten Armen aufrecht erhielt.
"Erkennst du nun den ernst deiner Situation, Alastor? Du kannst nicht gewinnen. Du kannst es nicht und wirst es auch nicht können. Ich bin ein Gott!" kommentierte Ra und schrie den letzten Satz beinahe wütend aus sich herraus, bevor er seine Arme nach vorne ausstreckte und mit unzähligen Energie-Strahlen auf Alastor feuerte, der immer noch Schwierigkeiten hatte sich vom schwarzen Loch fern zu halten. Es kam ihm sogar so vor als hätte der Sog sogar noch zugenommen, als plötzlich mehrere Planeten in das Loch gezogen wurden und noch unzählige Kilometer davor von der ungeheuren Kraft zerbröselt wurden.

Schockiert sahen die Dämonen sich an, in welchen Schwierigkeiten sich ihr Anführer befand und auch die Engel schienen für eine gewisse Zeit völlig vom Kampf der beiden Titanen in den Bann gezogen worden zu sein. Plötzlich begann die Schlacht erneut, als eines der goldenen Kugelschiffe der Engel mit einem gelben Strahl feuerte und einen Schatten-Drachen langsam aber sicher stückchenweiße verdampfte. Ein anderer Schattendrache reagierte direkt und feuerte mit einem schwarzen Flammenstrahl, scheinbar indem er mit dem Finsternis-Element das des Feuers immitierte. Der Strahl durchschlug das Engels-Schiff einfach und brachte es zur Explosion, während auch alle anderen Himmels und Höllentruppen den Kampf wieder aufnahmen. Dennoch lag das Hauptaugenmerk des Kommandanten der Deathgate auf dem Kampf von Alastor und Ra, der momentan alles andere als Vorteilhaft für den Erzteufel lief. Er musste etwas unternehmen, irgendetwas um das Blatt noch zu wenden. Er musste die Deus Machina einsetzen.
"Wie schnell kann die Deus Machina mit dem Schiff gekoppelt werden?" fragte er.
"Aber Commander, keiner auf dem Schiff ist in der Lage sie einzusetzen ohne dem Warnsinn der Allmacht zu verfallen." antwortete einer der Brückenoffiziere ein wenig schockiert.
"Zweifelst du etwa meine Macht und meine Befehle an?" fragte der Kommandanten-Dämon plötzlich extremst wütend und mit hell leuchtenden Augen.
"Nein, Commander."
"Also wie lange wird es dauern?"
"Wir schätzen dass es ungefähr noch 10 Zyklen dauern wird." antwortete der Brückenoffizier noch hörbar panisch, bevor Cain sich über die Komanlage meldete.
"Cain, hier. Ich habe das Ziel vernichtet und werde mich nun in vorraussichtlich 20 Zyklen mit Ra befassen. Sorgt dafür, dass alles vorbereitet ist." sagte er und ließ sich dabei erneut keine Emotion in der Stimme anmerken, während bereits schnell mit den Arbeiten begonnen wurde. Plötzlich platzierte sich ein Mech der Himmelsarmee genau vor der Brücke des Schiffes und richtete seine Waffen auf das Schiff. Genauso plötzlich wie der Mech erschienen war, stieß jedoch ein Wesen, dass gleichermaßen aus Licht und aus Finsternis bestand von oben herrab und zerteilte dabei den Mech mit einem gigantischen Klingenarm.
"Na los, macht etwas daraus, jetzt wo ich euch diese Zeit gegeben habe." kommentierte Nightbringer und stieg dann nach oben, wo er einen Ball seiner beiden Elemente mitten in die Himmelsarmee jagte und einige Fregatten und Kreuzer, sowie ein komplettes Kriegsschiff dabei in den Tod riss.
"Wie lange noch bis Cain eintrifft?" fragte der Kommandanten-Dämon.
"Noch 4 Zyklen und die Deus Machina wird in 2 Zyklen mit dem Schiff gekoppelt sein." antwortete ein anderer Brückenoffizier.
"Beginnt mit dem Transformprozess." befahl.der Kommandant, während Cain bereits sichtbar wurde und sich weiter der Deathgate mit gewaltigem Tempo nährte.

Alastor blockte die Strahlen mit Hilfe von Chaos-Schilden ab und jagte plötzlich eine Unmenge an Finsternis-Element auf das schwarze Loch. Schlagartig und wie schwarzer Rauch wurde die Elemental-Energie hinein gezogen und begann es scheinbar immer mehr zu füllen, so lange bis es einen kurzen hellen Lichtimpuls ausstieß und dann plötzlich seine Farbe auf Weiß wechselte. Schockiert verließ Ra seine Pose und wich direkt nach oben.
"Viel Spaß damit." kommentierte Alastor, bevor das Gebilde, dass nun ein weißes Loch geworden war, eine Explosion entfachte, die so gewaltige war, dass sogar noch einige umliegenden Sternensysteme davon vernichtet wurden. Aus dieser Explosion schossen plötzlich 2 unterschiedlich farbige Strahlen, welche niemand anderes als Ra und Alastor waren, die sich so schnell bewegten, dass sie nur noch als Strahlen wahrgenommen werden konnten. Mehrfach trafen diese aufeinander und entfachten gewaltige Schockwellen, bevor die beiden auseinander gingen und mit Strahlen aufeinander feuerten, wobei der von Ra aus den Fusionsfeuern einer Sonne und der von Alastor aus allen Elementen, die er beherrschte bestand. Beide Strahlen trafen dabei aufeinander und entfachten eine gigantische Explosion, die ein weiteres Sternensystem einfach vernichtete. Plötzlich stürmte Ra erneut nach vorne und rammte Alastor dabei mit seiner Schulter im Bauchbereich. Alastor wurde dabei einfach nach hinten mitgerissen, in kürzester Zeit auf eine ähnlich gewaltige Geschwindigkeit beschleunigt wie sonst und, was viel wichtiger war, aus der Galaxie in der sich die beiden zuvor befunden hatten in eine andere geschleudert. Beide krachten dabei gegen ein Asteroidenfeld, wobei die einzellnen Felsen wie ein Boden wirkten.
"Selbst du solltest es mittlerweile gesehen haben, Alastor. Diese Schlacht, diesen Kampf kannst du nicht gewinnen." kommentierte Ra, bevor er seine Faust mehrmals gegen den Kopf von Alastor schlug und dann seine Hand in den Bauch des Erzteufels rammte. Elemental-Energie entlud sich dabei in die gesamte Umgebung, beinahe so, als würde Blut aus Alastors Elementalform spritzen. "Ein Teufel wird einen Gott niemals bezwingen können." fügte Ra noch an, während er sich ruckartig nach hinten-oben bewegte und dabei ein Stück aus Alastor herraus riss. Anschließend hob der Untergott beide Arme und über seinen Handflächen begann sich innerhalb kürzester Zeit eine komplette Sonne aufzubauen, die innerhalb kürzester Zeit zu einem roten Rießen anwuchs und somit sogar die Größe der beiden Kämpfer weit übertraf.
"Das kannst du doch nicht machen." kommentierte Alastor hörbar schockiert, während er noch versuchte den Verlust des Körperteils irgendwie auszugleichen und sich langsam wieder aufrichtete. "Das wird diesen gesamten Raum, die gesamte Dimension vernichten." fügte er noch an, während die Sonne über Ra immer weiter anwuchs und nun schon das doppelte ihrer ursprünglichen Größe erreicht hatte.
"Und wenn schon, es wird keine bedeutende Einrichtung der Himmelsarmee beschädigen, also interessiert es mich nicht." antwortete Ra erstaunlich wenig emotional, wenn man bedachte, dass er gerade bereit war die gesamten Himmelstruppen für diesen Sieg über Alastor zu opfern.

Es sah gewiss sehr eigenartig aus, als sich die Deathgate mit mehreren Titanen koppelte. Sowohl links, als auch rechts, oben sowie unten schloss sich jeweils ein Titan an das verglichen kleine Hauptschiff der Erzdämonenarmee, bevor der eigendliche Transformprozess begann.
"Alle Dockingprozesse waren erfolgreich." kommentierte einer der Brückenoffiziere.
"Die Deus Machina wurde an unsere Schiffsysteme gekoppelt." fügte ein weiterer an.
"Beginne nun mit der Fusion der Schiffe." kommentierte ein weiterer Brückenoffizier.
"Evakuierungsschiff vorbereiten. Jeder soll sich umgehend dorthin begeben und alles andere abbrechen." befahl nun der Kommandant, während sich bereits die Titanen begannen auf äußerst komplexe Art und Weiße den kleinen Kreuzer der Erzdämonen-Fraktion zu umschließen. Anschließend fuhr ein gigantisches Stangenartiges Gebilde aus dem Zentrum des Gebildes, dass in diesem Moment nicht viel mehr darstellte als ein Metallklumpen. Kaum eine Sekunde später fuhren sämtliche Brückenteile der Deathgate ein und erschienen an anderer Stelle wieder, wo sie erneut die Brücke eines Schiffes bildeten.
"Nur noch wenige Vorgänge bis zum Abschluss." kommentierte einer der Dämonen auf der Brücke und wirkte dabei schon fast aufgeregt.
"Startet das Evakuierungsschiff." befahl nun wieder der Kommandanten-Dämon der Deathgate und aus dem Metall-Klumpen löste sich ein Stück, dass vielleicht ein fünftel der Größe der Deathgate hatte und dennoch alle Besatzungen der 5 Schiffe beinhaltete. Zeitgleich wurden die letzten Transformationen an den Schiffen beendet, so dass man nun auch erkennen konnte, worum es sich dabei handelte. Innerhalb von kurzester Zeit hatten sie die Form einer Nah-Kampfwaffe angenommen, die wirkte wie ein schwarzer Kriegshammer, der zusätzlich mit ein paar Stacheln besetzt war. Dabei war alleine der Kopf des Hammers gigantisch und der Stab sorgte dafür, dass die Waffe Cains Legion sogar noch überragte. Das kleine Evakuierungsschiff hatte die Waffe kaum verlassen, da tauchte dieser gerade neben der Waffe auf und griff sie mit seiner gigantischen Hand. Energieströhme in mehreren Farben zogen sich über die Waffe, bevor sich der Kopf aufspalte und einen doppelt so Großen einer weiteren Art Energie bildete, die wirkte, als würden alle nur möglichen Elemente miteinander verschmelzen. Cain schrie dabei zum ersten mal seit der Kampf begonnen hatte auf vor Anstrengung.
"Cain, wenn du der Allmacht verfällst werde ich dich töten." kommentierte Nightbringer der sich gerade in der Nähe aufhielt noch, bevor er sich ebenfalls auf das Evakuierungsschiff begab.
"Falls das tatsächlich passiert, verdiene ich den Tod alleine wegen meiner Schwäche." antwortete Cain erneut gleichgültig, bevor plötzlich ein Energie-Strahl von einem der Himmelsschiffe auf ihn zuraste und ihn durchschlagen hätte. Doch ein eigenartiger Schild schützte ihn, beinahe so als würde der Raum selbst sich verzerren und den Strahl ablenken. "Seit ihr jetzt fertig?" kommentierte Cain, bevor er schreiend nach vorne stürmte und den Hammer nach vorne richtete. Dabei schien das zu genügen um den größten Teil der gesamten Himmelsflotte einfach zu vernichten, indem die Schiffe, Mechs und Bestien einfach in kleinste Teile gespalten wurden und sich so einfach ins All verstreuten. "Und jetzt ist der Untergott an der Reihe." fügte er dann noch an, bevor sich vor ihm ein Wurmloch bildete, durch dass Cain einfach flog.
"Ob Cain tatsächlich das Zeug dazu hat eine Deus Machina zu kontrollieren?" warf Nightbringer im Selbstgespräch ein.
"Er ist der einzige von uns allen bei dem auch nur ein Bruchteil einer Chance auf Erfolg besteht. Alles was uns bleibt ist die Hoffnung, dass wir eine ausreichende Plattform geschaffen haben um die Kräfte der Deus Machina für Cain zugänglich zu machen. Egal welcher der schlimmsten Fälle eintreten wird, es wird unser aller Leben kosten." antwortete der Kommandant, der sich direkt neben Nightbringer befand.

Eine gigantische Nova bildete sich, als der rote Rieße von Ra auf Alastors vorherige Position einschlug. Nur wenig später bildete sich an der selben Stelle ein gigantisches, schwarzes Loch, dass direkt einen umliegenden Planeten in sich sog und ihn langsam zerbröselte, als er nahe genug dran war. Alastor war jedoch schnell nach oben weg gesprungen und war sowohl der Nova, als auch dem Sog des schwarzen Lochs entkommen. Ra war ihm dabei jedoch gefolgt und schlug ihm einen kompletten Wüsten-Planeten, den er in der Hand hielt gegen den Kopf. Der Planet zerbrach bei der gigantischen Kraft, mit der Ra zugeschlagen hatte. Alastor wurde einfach nach hinten weg geschleudert und flog mehrere millionen Kilometer durch den leeren Raum, bevor er es endlich schaffte sich abzufangen. Genauso plötzlich raste ein weiterer roter Rieße auf ihn zu und dieses mal gab es wahrscheinlich kein Entkommen für den Erzteufel. Es schien ganz so, als würde er dieses mal mit Sicherheit sterben und diese Schlacht verlieren. Nur noch weniger Meter vor dem Einschlag blieb die gigantische Fusionsfeuer-Kugel stehen und eine Raumverzerrung begann sich zwichen ihr und Alastor zu bilden. Langsam breitete sich diese Verzerrung um die Kugel aus und schrumpfte sie auf ein Minimum herrab, verschluckte sie förmlich einfach.
"Was zum...?" kommentierte Ra verwirrt, bevor er schlagartig seinen Körper nach hinten bewegte und dem gerade nach unten stoßenden und mit dem Hammer zuschlagenden Legion von Cain auswich. Dieser richtete nun den Hammerkopf auf Ra aus, welcher mit seinem gigantischen Arm zuschlug. Kurz bevor Ras Arm auf den Hammer traf, begann er sich einfach aufzulösen, auf die selbe Art und Weiße, wie es die Schiffe der Engelsarmee zuvor getan hatten. "Das ist die Deus Machina!" rief Ra schockiert aus, als er mit nur einem Arm nach hinten wich. Keine Sekunde darauf begann sich der Arm neu zu bilden, da er ja lediglich aus dem Fusionsfeuer einer Sonne bestand.
"Das ist korrekt." antwortete Cain und wich 2 Planeten mit blitzartigen Bewegungen aus, die Ra ihm entgegen schleuderte, während er weiter nach hinten wich und die Distanz zwichen ihm und dem Legion vergrößerte. Anschließend schlug Cain einfach mit seiner überdimensionalen Waffe in die Luft und ließ eine gigantische Verzerrung, die sich Wellenartig auf Ra ausbreitete auf den Untergott los. Diese war stark genug um Ras Elementale Form einfach aufzulösen und das gottartige Wesen wieder Angreifbar zu machen. Und genau diese Chance nutzte Cain um erneut auf Ra zuzustürmen, wobei er zu einem Hammerschlag ausholte. Die Anstrengung diese Waffe zu kontrollieren war gewaltig. Sogar so gewaltig, dass Cain laut schreien musste um seine letzte Kraft zu mobilisieren, während sein Mech die Lichtgeschwindigkeit weit hinter sich ließ und lediglich für das Götterwesen und den Erzteufel überhaupt noch wahrnehmbar war. Bevor ersterer jedoch irgendetwas unternehmen konnte war Cain bereits vor ihm wieder erschienen und schlug mit seiner Waffe zu. Dabei begann sich hinter ihm ein Abbild von seinem Arm und dem Hammer aus Elemental-Energie zu bilden, dass es auf die selbe Größe brachte, wie der vogelartige Ra selbst. Dieser konnte lediglich schockiert mit ansehen, wie ihn der Hammer direkt traf und eine Verzerrung entfachte, die so gigantisch ausfiehl, dass die gesamte Galaxie in der sich der Kampf abspielte, in sich zusammen brach und dann eine 100 mal größere Explosion entfachte, die sie völlig vernichtete.
"Ich habe verloren, gegen einen Dämon. Schande über mich." kommentierte Ra erstaunlich ruhig und schien darüber zu lachen, während er sich innerhalb der Explosion von den Armen und Beinen an langsam aufzulösen begann, ähnlich wie zuvor schon die Schiffe der Himmelsarmee und seine Fusionsfeuer-Form. Eine blutartige Substanz begann dabei aus ihm herraus zu spritzen, bevor das Götterwesen langsam durch ein dimensionales Fenster aus dem Raum hinaus glitt. Erst als die Explosion vorrüber zu sein schien zogen sich auch die übrigen Truppen der Himmelsarmee zurück. Alastors Elemental-Form brach zusammen, genauso wie es die des Legion tat. Nun war es lediglich noch ein Mech, wenn auch ein besonders mächtiger. Langsam begann Cain die Rüstung abzubauen und die daraus gebildeten Drohnen zurück an ihren Bestimmungsort an dem Mech zu senden. Langsam schwebte der verglichen gigantische Alastor auf den noch erstaunlich schwer atmenden Cain zu. Alleine Cain so entkräftet zu sehen war ein ungewöhnliches Bild, aber es war nur logisch, dass auch Cains Kräfte nicht so endlos waren, wie er selbst es immer behauptete.
"Du hast mein Leben gerettet Erzdämon." kommentierte Alastor.
"Es hat sich nunmal so ergeben." antwortete Cain völlig ernst und schien es sogar genauso zu meinen. Dennoch begann Alastor einfach lautstark darüber zu lachen.
"Deine Mission ist beendet. Kehre zu deiner Basis zurück, Erzdämon. Lucifer wird dich dort für deine Taten ausreichend entlohnen lassen." befahl der gigantische Erzteufel nun.
"Meine Mission ist noch nicht beendet." antwortete Cain sehr zum Erstaunen seines Gesprächspartners. Anschließend raste er mit dem Legion auf den Kopf des gigantischen Hammers zu und riss ein pentagrammförmiges Stück herraus, dass ungefähr die Größe des Legions hatte. Anschließend warf er es Alastor zu, der es mit seiner gigantischen Hand einfach auffing. Es gab keinen Zweifel daran, dass dieses eigenartige pentagrammförmige Metallstück die Deus Machina war. "Jetzt ist sie beendet." kommentierte Cain, bevor er sich zum Rest der Dämonen-Armee zurück zog und zusammen mit diesen mit der Beseitigung und dem Recycling der Trümmer begann.
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So, das dürfte von allem was ich je geschrieben hab das ultimativ Überrissenste sein... Zumindest bisher, denn das hier war nur ein kleiner Einblick auf das was in vielen vielen Kapiteln später einmal kommen wird... ^^ Wer damit nicht einverstanden ist, der sollte vlt. wirklich hier abbrechen... Der Überrissenheitsfaktor verschwindet zwar sehr bald für ganz lange Zeit wieder, aber er kommt auch wieder... ^^

Ädit: Hey Leute kommt schon... So schlimm kanns doch wohl gar nicht gewesen sein oder? Weil das hier deutet echt drauf hin, dass mein Experiment schief gegangen iss... -.-´

Hanfritter
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Post by Hanfritter » Sat, 11. Jun 11, 20:13

Also, das war wirklich schwer übertrieben... Aber geil! :D
Werfen mit ein paar Planeten um sich und hauen sich mit Sonnen zu Brei^^. Ich glaub mehr kann man doch nicht machen oder? Was kommt als nächstes? Galaxien-Billiard? :lol:

Ich hoffe, dass du auch trotz der wenigen bis garkeinen Kommentaren weiterschreibst. Freu mich immer, wenn ich sehe, dass du was neues Geschrieben hast. Nur leider muss man sich ja auch ein bisschen Zeit einräumen um deine monströsen Texte komplett zu lesen und zu genießen. Deswegen kann ich leider nicht immer direkt alles lesen und Antworten.

Lass dich nicht entmutigen! Du bist eigentlich so die letzte Konstante im kreativen Teil dieses Forums und ich hoffe, dass das auch noch eine Weile so bleibt!

Zarzunaba
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Post by Zarzunaba » Sun, 12. Jun 11, 11:10

reicht dir der kommentar "MEHR" völlig aus? :D

achte mal darauf, nicht so oft "einfach" oder "plötzlich" zu verwenden... man kann auch wunderbar zwischenzeitlich mal "schlagartig" o.ä. verwenden ;)

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Sun, 12. Jun 11, 14:42

Dieser Post war ein Unfall... Bitte löschen... -.-´
Last edited by Child of Bodom on Sun, 12. Jun 11, 14:45, edited 1 time in total.

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Sun, 12. Jun 11, 14:44

Hanfritter wrote:Also, das war wirklich schwer übertrieben... Aber geil! :D
Werfen mit ein paar Planeten um sich und hauen sich mit Sonnen zu Brei^^. Ich glaub mehr kann man doch nicht machen oder? Was kommt als nächstes? Galaxien-Billiard? :lol:
Oh, es wird noch überrissener und zwar richtig extremst mehr überrissener...
Spoiler
Show
Alleine der Erzteufel der den Raum kontrolliert, oder Kronos, der Untergott der die Zeit kontrolliert... Muss ich noch mehr dazu sagen? ^^
Hanfritter wrote:Ich hoffe, dass du auch trotz der wenigen bis garkeinen Kommentaren weiterschreibst. Freu mich immer, wenn ich sehe, dass du was neues Geschrieben hast. Nur leider muss man sich ja auch ein bisschen Zeit einräumen um deine monströsen Texte komplett zu lesen und zu genießen. Deswegen kann ich leider nicht immer direkt alles lesen und Antworten.

Lass dich nicht entmutigen! Du bist eigentlich so die letzte Konstante im kreativen Teil dieses Forums und ich hoffe, dass das auch noch eine Weile so bleibt!
Das Problem ist, dass mir sowohl die Motivation als auch die Ideen fehlen um weiter zu schreiben, wenn nicht immer schön ein Kommentar nach dem anderen kommt... -.-´ Aber ich bin froh dass der Part hier besser ankommt als ich erwartet hatte... ^^
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Kapitel 5 - Zusammentreffen der Titanen:

Es war ein eigenartiges Bild in der Dimension des Himmels auf deren Planeten. Er war nicht nur hell erleuchtet von der Sonne, sondern wirkte tatsächlich wie das Paradies in Planetenform. Und dennoch fürchtete Ra seine Rückkehr dorthin. Demütig trat er vor eine Gestallt, die keine wirkliche Form zu haben schien und kniete vor ihr nieder.
"Mein Herr. Ich habe versagt." kommentierte er dann. "Bestraft mich dafür mein oberster Richter." fügte er anschließend noch an.
"Dazu besteht kein Bedarf." antwortete ihm eine eigenartige Stimme, die klang wie die eines alten Mannes und scheinbar von dem gestalltlosen Wesen zu kommen schien. Es gab keinen Zweifel, dass es sich dabei um den "Herren" handelte. "Wir haben die Armeen der Hölle und ihre Kapazitäten unterschätzt. Das hat zu deinem Versagen geführt." fügte er dann noch an, bevor plötzlich ein weiteres Wesen von der Seite dazu trat. Es trug ein weiß-graues Gewand mit Kaputze und hatte Flügel auf dem Rücken, die darauf schließen ließen, dass es sich um einen Engel handeln musste.
"Hmpf. Scheint ganz so als wärst du genau der selben Person zum Opfer gefallen wie ich Ra." kommentierte er und grinste dabei sichtbar.
"Bilde dir darauf nichts ein Erzengel Metatron." antwortete Ra wütend und sein Gegenüber begann dabei noch viel stärker zu grinsen.
"Bald werde ich das können, wenn ich diesen Cain höchstpersönlich beseitigt und Rache für diese Demütigung genommen habe." antwortete Metatron und zog dabei seine Kaputze herrunter, so dass man sein Gesicht sehen konnte. Es war im rechten Teil mit einer Art Brandnarbe überzogen. "Ich werde dafür sorgen, dass Cain wie eine Ameise unter meinen Füßen zerquetscht wird." fügte er dann noch an.
"So soll es sein." antwortete der Herr, der wohl auch der einzige war, der über den Engel bescheid wusste, der sich hinter der Mauer mit verschränkten Armen versteckte und dem Gespräch aufmerksam lauschte.

Es war Lucifers übliche Art seine Untergebenen zu belohnen. Immer wenn sie ihre Aufgaben zu seiner Zufriedenheit erledigten, gewährte er ihnen Zeit, in der sie nicht kämpfen mussten. Zeit in der sie sich ganz den speziell zu diesem Zweck geschaffenen weiblichen Dämonen, den Sukkuben hingeben konnten. Meist fiehlen mehrere auf einen männlichen Dämon, das war bereits üblich, aber bei Cain nahm es eine völlig neue Dimension an, so das Cain sich sogar Privilegien erlauben durfte, die anderen, wie Rudaska verwährt blieben. Und er konnte nicht bestreiten, dass ihm das gefiehl. Dessen ungeachtet verschwand Cain aus dem Raum, der seine Unterkunft in dem gewaltigen Erholungszentrum darstellte, auf den Gang, wo scheinbar bereits Rudaska stand.
"Du wirkst nicht gerade glücklich, Cain." kommentierte dieser. "Fühlst du dich dabei etwa nicht genauso lebendig als im Kampf?" fügte er noch an.
"Rudaska. Was ist der Sinn unseres Kampfes?" fragte Cain einfach ohne seinem Gesprächspartner eine Antwort zu geben.
"Was meinst du?" fragte dieser dann verwirrt und schockiert zugleich, als wäre es ein Verbrechen diese Frage überhaupt schon zu stellen.
"Welchen Sinn verfolgen diese unzähligen Schlachten zwichen den Dimensionen? Was soll das alles überhaupt bringen?" wiederholte Cain.
"Nun ja. Wir kämpfen um die Deus Machinas vor den Engeln zu finden.und sie unserem Meister zu übergeben. Der kann damit die Universen vereinigen und einen Weg in die unendlichste Dimension öffnen." antwortete Rudaska etwas nachdenklich und unsicher.
"Und was passiert danach?" fragte Cain weiter und bekam lediglich Füllworte des Typs "Ähm" in mehrfacher Ausführung zu hören, während Rudaska erstaunlich sichtbar an der Antwotz zu dieser Frage verzweifelte. "Ich frage mich eben ernsthaft nach dem Sinn." fügte Cain seinen Ausführungen noch an.
"Reicht es dir etwa nicht zu kämpfen, reicht es dir nicht die Urtriebe unserer Existenz auszuleben?" warf nun Rudaska ein. "Bist du etwa ein Veräter?" fügte er dann noch schockiert an.
"Ich bin, war und werde Meister Lucifer immer treu bleiben." antwortete Cain ruhig aber hörbar wütend, bevor er sich auf den Weg machte. "Rudaska. Wenn du noch ein einziges mal an meiner Ehre zweifelst, werde ich dich umbringen." fügte er im Gehen nun wieder völlig ruhig und wenig emotional an.

Ein Himmelskrieger schlug in seiner vollen Rüstungsmontur plötzlich nach Metatron. Dieser duckte sich darunter weg und versetzte ihm einen Faustschlag, der genügte um den Helm völlig zu zertrümmern. Anschließend drehte Metatron sich um sich selbst und nutzte den Schwung um einem weiteren Himmelskrieger einen Fußtritt gegen den Helm zu verpassen. Direkt darauf gingen gleich 3 weitere Himmelskrieger von 3 unterschiedlichen Richtungen auf den Erzengel los und schlugen mit ihren Fäusten zu. Bevor sie jedoch treffen konnten, duckte Metatron sich weg, so dass anstelle von ihm ein Krieger den anderen traf. Bevor auch nur einer weiter reagieren konnte verteilte Metatron so schnelle Schläge an sie, dass man lediglich den Wind wahrnehmen konnte, bevor die 3 mit völlig zertrümmerten Rüstungen nach hinten weggeschleudert wurden und nach einigen Metern des rutschens auf dem Boden liegen blieben. Völlig unbeeindruckt von der Situation, rückte der Erzengel seine Haare neu zurecht und klappte seine Flügel wieder ein.
"Du hast gut trainiert Metatron." kommentierte eine weitere Männerstimme, die typisch für ein Engelswesen war. "Die Rache scheint dich gut anzutreiben."
"Ich werde Cain mit meinen eigenen Händen zerreißen für diese Demütigung." antwortete Metatron anschließend, bevor er sich umdrehte und überhaupt erst sah um wen es sich bei seinem Gesprächspartner handelte. Offensichtlich um einen weiteren Erzengel, der wie alle Erzengel äußerst humanoid mit 2 gewaltigen, golden gefiederten Flügeln auftrat. Seine Gesichtszüge deuteten auf ein mittleres Alter hin. Seine Haare waren weiß und reichten bis zum Ende seines Kinns, wobei die rechte Seite seines Gesichts verdeckter war, wie die linke. Die Rüstung des Erzengels war ebenfalls golden und reichte sogar über die nicht gefiederten Bereiche seiner Flügel. An den Schultern, sowie auch um die Hüften hingen blaue Stoffstreifen von der Rüstung nach unten.
"Du solltest dir immer bewusst machen, dass es dich vernichten kann, deine Gefühle im Kampf nicht kontrollieren zu können." antwortete der Erzengel.
"Ich werde so bald nicht vernichtet, Michael." sagte Metatron und während er diesen Satz sagte, materialisierte hinter ihm ein Mech eines Typs den weder der eben als Michael benannte Erzengel noch irgendjemand sonst jemals zuvor gesehen hatte.
"Aber das ist der Sephir." stellte Michael schockiert fest. "Der ist noch in der Entwicklungsphase. Der steckt noch voller Fehler." fügte er noch schneller an.
"Ich werde sicherlich zurecht kommen. Gegen einen Schwächling wie diesen Erzdämon wird es genügen. Keine Sorge, General." antwortete Metatron und meinte mit General scheinbar den Erzengel Michael.

"Hier spricht das Dämonen-Team 31. Wir stehen unter Feuer eines Himmels-Mechs und brauchen sofort Unterstützung!!!" tönte eine Stimme durch die Kom-Anlage, bevor ein weiteres ballförmiges Projektil aus einer Kristallinen Substanz neben dem Kommando-Turm einschlug und einen Flammen-Flügeldämon direkt nach dem passieren eines Dimensionstors in sich einschloss. Zeitgleich öffnete sich eines der vielen Tore der schwarzen, gigantischen Mauer, welche einmal vollständig um den Planeten herrum führte. Durch dieses Tor stürmte innerhalb weniger Minuten eine halbe Armee aus Dämonen-Wesen aller möglichen Art, sowie Mechs und den gigantischen Thanatos-Mech-Walkern. Diese begannen sich direkt zu verteilten und weiter nach vorne zu stürmen, wo die Mech-Walker bereits mit roten Strahlen aus den Kanonen auf ihren beiden Schultern angriffen. Gewaltige Explosionen durchzogen die Stellungen der Himmelskrieger, bevor mehrere Greifen nach unten stießen und einen der Mechs versuchten zu packen. Plötzlich stieß ein Flammenflügel-Dämon aus der Truppe und durchstieß eines der Wesen mit seinem Schwert, bevor er einen weißen Energiestrahl auf die anderen abfeuerte und einen Feuerball direkt in eine Gruppe Himmelskrieger, die gerade versuchten durch die Tore in die Basis der Höllenarmee zu gelangen.
"Wo steckt das Erzdämonen-Team, dass uns Lucifer zugesichert hat?" rief einer der 3 Kommandanten-Dämonen dieser Basis, wobei dieser sogar noch aufwendiger verziehrt schien, als die beiden anderen.
"Höllentor 23 zeigt eine Reaktion." antwortete einer der anderen Dämonen im Kommandoturm, als plötzlich mehrere sehr eigenartige Wesen aus den Dimensionsportalen traten. Einige schienen lediglich humanoide Skellete mit Rüstungen und Waffen unterschiedlicher Art zu sein, andere schienen schienen eine höhere gestellte, magiebeherrschende Überrasse zu sein. Ebenfalls dabei waren Wesen, die lediglich aus einem schwarzen Umhang mit einem Totenschädel und 2 Skellethänden bestanden. Im Inneren ihres Umhangs leuchteten die Banshees blau-grün und als Waffe diente ihnen eine gigantische schwarze Sense. Und ein wiederrum völlig anderer Truppentyp waren die schwarzen 4-Beinigen Knochendrachen, deren grüne Augen genügten um selbst einige der niederen Dämonen zu verängstigen. Schnell erhoben sich die Knochendrachen in die Luft und fingen einen Angriff von mehreren Greifen und einem Himmels-Drachen ab indem sie diese mit ihren schwarzen Finsternis-Strahlen unter Feuer nahmen. Einer der Greifen wurde am Flügel getroffen und stürzte blutend zu Boden, wo er sich mit einem lauten Knacken das Genick brach. Die anderen Greifenwesen wichen mit waaghalsigen Flügmanövern zur Seite, während der Himmelsdrache einfach mit einem gewaltigen blauen Flammenstrahl feuerte und 2 der 5 Knochendrachen einfach umschloss. Die übrigen 3 wurden von jeweils einem Greifen mit den Krallen angegriffen und stürzten mit ihnen zusammen in die Tiefe. Der Himmelsdrache flog ungestört weiter über die Mauer hinweg und bereitete einen Angriff mit einem weißen Energiestrahl vor. Plötzlich schlug ein Metall-Diskus mitten in seinen Oberkörper, direkt gefolgt von einer langen Klinge, die in seinen Kopf einschlug. Blut spritzte nach allen Richtungen während das gigantische Wesen aufschrie und letzten Endes einfach zu Boden fiehl. Diese Angriffe stammten von einem Rüstungs-Dämon, der gerade mit 5 weiteren durch ein anderes Dimensions-Portal gekommen war.
"Verstärkung von Seiten der Dämonen und Nekromanten sind eingetroffen. Erzdämonen, Elementalwesen und Dark-Tech wird immer noch erwartet." berichtete einer der Untergebenen den 3 Kommandanten-Dämonen, während die Klingen eines Himmels-Mechs und eines Flammenflügel-Dämons direkt neben dem Turm aufeinander trafen und der Dämon mit einem Flammenstrahl nach setzte, welchen der Mech mit Energie-Schilden blockierte und anschließend nach oben wich um dem weiß-gelben Energie-Strahl seines Gegners zu entkommen.
"EINGEHENDES ARTILLERIE-FEUER!!!" tönte es plötzlich an anderer Stelle im Kommando-Zentrum. "AUF EINSCHLAG VORBEREITEN!" fügte ein anderer Dämon noch schnell an, bevor mehrere Projektile unterschiedlicher Elemente durch die düsteren Wolken auf die Basis der Hölle einregneten. Eines der Dimensons-Portale wurde dabei auf der rechten Seite betroffen und brach unter seinem eigenen Gewicht zusammen. An anderer Stelle krachte ein blaues Feuer-Projektil in eine Art Lager-Halle ein und zerriss sie mit einer gewaltigen Explosion. Und an wieder anderer Stelle krachte ein Licht-Projektil mitten in einen der Wachtürme, welcher plötzlich zur Seite kippte, während das Fundament zusammen stürzte. Mit einem lauten Krachen und einigen lauten matschigen und knacksenden Geräuschen landete das gigantische Gebäudestück auf mehreren Dämonen und zerquetschte sie zu einem blutigen Fleischmatsch.
"Wo bleiben die Erzdämonen, die uns versprochen wurden?" kommentierte der oberste Kommandanten-Dämon wütend, denn er wusste, dass mit dieser Basis auch die Deus Machina dieses Raumes und eines der wichtigsten Produktionszentren für die Dark-Tech-Rohstoffe an die Engel fallen würde. Das galt es um jeden Preis zu verhindern, das schien auch einer der anderen beiden Kommandanten zu wissen, als er aufsprang.
"Alle noch übrigen Truppen sollen sich sofort in die Schlacht begeben. Wir müssen unbedingt stand halten." befahl er dann anschließend.

"Die Höllentruppen sammeln sich und starten einen Großangriff." kommentierte einer der Himmelskrieger in deren Kommando-Zentrum, dass sich grundsätzlich alleine durch seine technisch fortschirttlichere Wirkung und das helle, runde Design von dem der Dämonen unterschied,,, Sämtliche wichtige Positionen waren mit Himmelskriegern in goldenen Rüstungen besetzt und auch der Kommandant passte in dieses Muster, wenngleich er prächtiger aussah als seine Untergebenen.
"Und die Erzdämonen? Haben die das Schlachtfeld schon betreten?" fragte plötzlich jemand, der nicht der Kommandant, sondern viel mehr der Erzengel Metatron war.
"Negativ." antwortete einer der Operatoren mit einem Kopfschütteln.
"Die Himmelsdrachen sollen angreifen. Infantrie und Mech-Unterstützung am Boden. Setzt alle ihre Luftabwehr-Möglichkeiten außer Gefecht oder beschäftigt sie irgendwie." befahl nun der Kommandant. "Metatron. Du wirst sie dabei anführen." fügte er dann noch an, sehr zu Metatrons Schock.
"Aber ich bin hier für den Fall, dass Erzdämonen eingreifen werden." erwiederte er.
"Wie es scheint werden keine Erzdämonen auftauchen, also können wir die Schlacht auf diesem Weg abkürzen." antwortete der Engelsgeneral.
"Jawohl, Kommandant." kommentierte Metatron hörbar wütend, bevor er den Raum und das Gebäude verließ.

Einer der niederen Dämonen nahm einen der niederen Engels-Krieger mit einem roten Energie-Strahl aus einer Hand unter Feuer und durchschlug diesen direkt am Oberkörper. Das Engelswesen stürzte laut schreiend zu Boden und blutete dort aus. Keine Sekunde später kreutzten sich über dem gerade gefallenen Krieger die Kampf-Lanze eines weiteren mit dem Schwert eines anderen niederen Dämonen, während mehrere blaue Projektile aus weiteren Kampf-Lanzen an den beiden vorbei fegten. Eines davon traf den Dämon von zuvor dabei mitten in den Kopf und brachte diesen einfach zum zerplatzen, so dass sich Blut und Hirnartige Stücke über den ohnehin bereits toten Boden verteilten. An der selben Stelle ging nun ein Schatten-Dämon in Stellung und schützte sich mit Hilfe von einem schwarzen Rauch-Artigen Schutzschild, vor einschlagenden Energie-Projektilen der Engelswesen. Zeitgleich jagte er mehere Tentakel aus Finsternis, die Klingen gebildet hatten, mitten in die kämpfenden Truppen und spießte mehrere Engel einfach auf, bevor wiederrum einer der Himmels-Mechs plötzlich von oben herrab stieß und ihn mit einer Energie-Klinge zerteilte. Während die blutigen Körperhälften der Bestie zu Boden klatschten nahm nun der Himmels-Mech einen Flammenflügel-Dämon mit mehreren Strahlen-Kanonen unter Feuer und zerfetzte dessen Körper noch bevor er in blutigen Stücken auf dem Boden aufschlug. Es war der Chaosenergie-Strahl von einem der Thanatos-Mechwalker, der den Mech traf und zu Schrott verarbeitete, bevor dieser auch nur reagieren konnte.
"Hier spricht ein Repräsentant von Sektor 75. Wir stehen unter gewaltigem Beschuss und brauchen dringend Verstärkung!" schrie der zuständige, niedere Dämon hinter seiner Ruinenartigen Deckung in ein Kommunikations-Gerät, während der Dämon neben ihm von einem der Projektile aus den Kampflanzen der Himmels-Krieger am Kopf durchschlagen wurde und nur noch eine Blutlache auf dem Boden hinterließ. Anschließend verließ der Zuständige Dämon kurzeitig seine Deckung und jagte einen Feuerball auf einen der Himmelskrieger, welcher in einer Explosion verging. Allerdings kehrte er nicht wieder hinter seine Deckung zurück. Stattdessen starrte er schockiert auf die unzähligen Himmelsdrachen, die sich plötzlich von der Basis von Heaven aus erhoben und direkt auf seine eigene zuflogen. Dabei entging dem Dämon auch, dass sich gerade einer der Himmelskrieger, der zuständig für schwere Waffen war, mit einer gewaltigen Hand-Feuerwaffe in Stellung gegangen war und diese nun abfeuerte. Ein gewaltiges gelb-blaues Projektil raste auf den Dämon und seine Deckung zu und vernichtete sie beide, sowie den gesamten Trupp hinter der Deckung vollständig. Langsam aber sicher segelten die gigantischen Himmelsdrachen auf ihre Ziele zu. Plötzlich schossen mehrere Chaos-Strahlen, von Thanatos-Mechwalkern stammend, auf die Himmelsdrachen zu. Einer wurde direkt durch den Bauch und den Kopf getroffen und stürzte gegen die Mauer, wobei der Drache sich dabei an den Stacheln der schwarzen Mauer selbst aufspießte. Der Rest wich durch leichte Seitwärtsbewegungen zur Seite oder schützte sich mit gewaltigen Kugelschilden. Die jenigen Drachen die zuvor noch ausgewichen waren, begannen nun mit gewaltigen, schwertförmigen Lichtprojektilen nach unten zu Feuern. Unzählige dieser Projektile schlugen in den Boden und rissen gewaltige Krater in ihn. Andere wiederrum durchstießen die Mech-Walker und brachten ihre gewaltigen Oberkörper zur Explosion, so dass die Wracks auf die übrigen Dämonen-Truppen fiehlen und sie unter sich zermatschten. Mittlerweile war es nicht mehr weit bis über die Mauer hinweg, wo es dann auch einfach wäre die Basis von innen herraus zu zersprengen. Plötzlich schlug ein gewaltiges rotes, beinahe sonnenartiges, Feuerprojektil in den Bauch von einem der Himmeldrachen und explodierte dort. Blut spritzte über den gesamten näheren Bereich und bedeckte ihn völlständig, während die Organe und Körperteile des Drachens immer noch auf den Boden klatschten. Verantwortlich dafür war Rudaska, der gerade zusammen mit Zernion und Cain durch eines Höllenportale getreten war.
"Ich weiß jetzt schon, dass es mir hier mehr als nur gefallen wird." kommentierte Zernion lächelnd, während er seine Sense vom Rücken nahm und bereits vergrößere.

Zusammen mit den 3 Erzdämonen waren unzählige Truppen durch die Portale getreten, die sich den Nekromanten auf ihrem Marsch durch die Tore anschlossen. Darunter Flammenflügel-Dämonen, Schatten-Dämonen, Rüstungs-Dämonen, sowie mehrere Mechs der 3 typischen Typen der Höllenfraktion und Thanatos-Mechwalker und Elemental-Wesen der Elemente Eis, Feuer, Chaos und Finsternis. Diese waren meist äußerst Humanoid und hatten nur eine grobe Form. Einige hatten recht kleine Flügel auf ihrem Rücken, aber viel stärker ließen sich Elemental-Wesen des selben Elements nur sehr schwer unterscheiden.
Derweilen war Zernion bereits nach oben gestürmt und hatte mit einer auf gewaltige Dimensionen erweiterten Sense zugeschlagen, so dass nun 2 blutige Hälften eines Himmelsdrachen auf das Basisgelände krachten. Zeitgleich dazu war ein weiteres Feuerprojektil von Rudaska in einen weiteren Himmelsdrachen eingeschlagen und hatte diesen erneut über die Basis verteilt. Kaum war dies geschehen feuerte einer von ihnen mit einem blauen Flammenstrahl auf die 3 Erzdämonen, die alle nach oben und in unterschiedliche Richtungen wegsprangen und völlig unbeschadet blieben. Noch während die 3 noch auf ihren Füßen landeten, stürzten plötzlich unzählige Schattendrachen aus den Wolken und griffen die Himmelsdrachen mit schwarzen Flammenprojektilen an, denen die Himmelsdrachen auswichen und einer gab sogar mit einem grünen Energiestrahl Gegenfeuer, bevor ihn ein Schattendrache mit seinem Maul am Hals packte und mit sich nach unten riss. Nur wenige Meter davor trafen direkt darauf dir Krallen eines Greifen auf die beiden Mäuler eines Flammenflügel-Dämons, der noch versuchte seinen weiß-gelben Energiestrahl aufzuladen. Bevor er diesen jedoch abfeuern konnte stürzte ein Phönix von oben herrab und verbrannte den Dämon mit seiner extrem heißen Flamme zu Asche, bevor wiederrum der Phönix von einem Eis-Projektil getroffen wurde, dass von einem der Eis-Elementare stammte. Mittlerweile hatten sich auch die Tore geöffnet und gaben den Blick auf die nun wieder gigantische Armee der Hölle frei.
"Also dann. Wird Zeit ein paar Täubchen die Flügel auszureißen." kommentierte Zernion und begann mit seiner hellen Stimme zu lachen, bevor er zusammen mit der gesamten Armee durch die Tore stürmte, wobei unzählige Energiestrahlen und andere Waffensysteme der Engel über sie hinweg fegten.

Es war Cain, der mit seinen beiden Rail-Pistolen die ersten Schüsse auf einen anstürmenden Himmels-Krieger abgab, während blaue Energie-Projektile einer Kampf-Lanze seinen Kopf nur sehr knapp verfehlten. Zeitgleich fegte ein Feuerball eines Elemental-Wesens über seinen Kopf hinweg und schlug in einen Mech der Himmels-Armee ein, welcher einfach nach hinten umkippte und noch während dessen in einer gewaltigen Explosion verging. Eines der Trümmerteile flog dabei direkt über Rudaska hinweg und durchschlug einen niederen Dämon mitten am Bauch, so dass dieser blutend zusammen brach. Rudaska war es der anschließend einem weiteren Projektil aus einer Kampflanze durch ducken auswich und seine Faust auf den Boden schlug. Daraufhin begann sich eine gewaltige Feuerwelle in die Richtung der Engelswesen auszubreiten und alle die sich in deren Bahn befanden umschloss und zu Staub verbrannte. Zeitgleich ging ein niederer, aber mit schweren Waffen ausgerüsteter Dämon in Stellung und feuerte mit mehreren kleinen Raketen, die direkt in die Deckungen der Engel einschlugen. Während Rudaska nun wieder vor stürmte stürzte sich nun ein Greifenwesen auf den Dämon daneben und riss ihn einfach mit sich in die Luft. Lediglich die einzellnen Stücke des Körpers erreichten den Boden wieder. Zeitgleich ging an der selben Stelle ein Thanatos-Mechwalker in Stellung und jagte einen gigantischen Chaos-Strahl aus dem Totenschädel in dessen Zentraltorso auf die Himmelstruppen, genau über die Infantrie hinweg. Mehrere Mechs der Himmelsarmee explodierten als der Strahl sie einfach erfasste. Rudaska hatte mittlerweile eine vorrückende Truppe Himmelskrieger erreicht und schlug einem mit schweren Waffen seine gigantische Faust gegen den Kopf. Das Metall der Rüstung verbog sich dabei so stark, dass auch der Kopf des Engelswesens zermatsche und als rote Flüssigkeit aus den Bruchstellen schoss, während die anderen 4 Himmelskrieger mit ihren Kampflanzen auf den Erzdämon los gingen. Dieser packte die Lanze des ersten am Stab und zerbrach sie alleine durch die Kraft seiner Hand, bevor er mit der anderen einen Feuerball auf seinen Gegner jagte. Die Explosion genügte um dessen Körper über den nähren Platz zu verteilen. Die Lanze des 2ten Himmelskriegers entriss Rudaska diesem, nachdem er zur Seite ausgewichen war und rammte sie dem 3ten durch den Bauch, bevor er wiederrum dessen Lanze nahm und die Energie-Projektile auf den 4ten und letzten abfeuerte. Als der 2te Himmelskrieger sich besonnen hatte was geschehen war, wurde ihm bereits mit der Klinge der Lanze der Kopf abgetrennt. Es war erstaunlich wie schnell sich Rudaska bewegen konnte und das troz seiner gewaltigen Körpermasse, die immer noch der eines Ringers entsprach. Cain hatte derweilen bereits mehrere niedere Himmelskrieger mit seinen Rail-Pistolen blutigst zerfetzt oder ihnen wichtige Körperteile mit den Projektilen abgetrennt, so dass sie nun schreiend am Boden lagen und langsam ausbluteten. Als sich ein schwerer Himmelskrieger auf ihn stürzen wollte, wurde dieser plötzlich von der Sense einer Banshee zerteilt. Weitere Banshees stürmten vor, während ihnen die Skellete, die sie begleitet hatten Feuerschutz mit Giftgrünen Strahlen-Waffen gaben. Plötzlich stürzte sich ein Greifenwesen von oben auf Cain und versuchte ihn mit seinen Krallen zu packen. Bevor die Kralle ihn jedoch erreichen konnte wich Cain mit einer Rolle zur Seite und jagte 2 Rail-Projektile in den Bauch des Greifenwesens, dass direkt aufschrie. Anschließend tauschte Cain seine rechte Pistole gegen das überlange Katana und sprang direkt auf seinen weitaus größeren Gegner zu. Mit einem gezielten Schlag trennte er den Kopf des Vogelwesens vom Rest des Körpers, den er noch im Fallen mit einem weiteren Schwertschlag in 2 Hälften zerteilte. Blut spritzte aus den Stücken des Wesens, während diese einfach auf den Boden klatschten. Cain schien dabei nicht mitbekommen zu haben, wie sich 2 Kristall-Elementale der Himmelswesen auf ihn zubewegt hatten und einen Angriff vorbeiteten. Plötzlich schob sich der Thanatos-Mechwalker dazwichen und schlug mit seinem gigantischen Hammer zu, wobei er er nichts außer den Beinen der Kristall-Wesen von ihnen übrig ließ.

Zernion war direkt in die Truppen seiner Feinde geflogen und hatte sich dabei mit kugelförmigen Schilden geschützt, die er aus blauer Energie mit der groben Form von Köpfen erschaffen hatte. Die selbe Energie, die er zuvor in der Raumschlacht schon für einen Angriff verwendet hatte. Als er hinter der Deckung der Himmelswesen Angekommen war, begann er erneut seine Sense auf eine gigantische Größe zu erweitern und drehte sich einmal um sich selbst, was dazu führte, dass er mehrere Hundert Himmelskrieger mit einem Schlag mittig zerteilte. Anschließend begann er die selbe Energie von deren Leichen zu entziehen und in seiner linken Hand zu einem Ball zu bündeln, den er direkt darauf verspeißte. Spätestens jetzt gab es keinen Zweifel mehr, dass es sich bei dieser Energie um Seelen handelte, denn er trug den Beinahmen "der Seelenfresser" tatsächlich nicht grundlos.
"Das ist endgeil." lachte er dabei. "Na los? Wer will als nächstes ein Teil von mir werden?" lachte der Erzdämon, als er reflexartig die Energiekugel aufbaute und einen grünen Energiestrahl eines Mechs abblockte, bevor er wiederrum nach oben sprang und mehreren blau-gelben Energie-Projektilen der schweren Himmelskrieger auswich. "Das wird bestimmt nicht reichen um einen Erzdämon aufzuhalten." kommentierte er anschließend bevor er den selben Angriff wie zuvor in der Raumschlacht in die Feindesgruppe jagte und eine Explosion damit entfachte, die nichts mehr von ihnen übrig ließ außer ihren Seelen. Diese erlitten sehr bald ein ähnliches Schicksal wie jene zuvor. Zeitgleich hatte der Thantos eine Position in der Nähe von Zernion erreicht und schlug mehrmals mit seinem Hammer zu, wobei er das schwere Gerät scheinbar mit absicht über den Boden schrammen und einen gewaltigen Graben hinterließ. Dafür traf der Hammer mehrere Infantristen mit einem Schlag und zerquetschte sie alleine durch die bloße Beschleunigung an der gewaltigen Hammerwand. Einer der Engel war jedoch schneller gewesen und nach oben gewichen,, kurz bevor der Hammer ihn hätte erreichen können. Als der Dämon der den Thanatos steuerte dies bemerkt hatte holte er zu einem horizontalen Schlag auf den Engel aus, der sich als niemand anderes als Metatron selbst herraus stellte. Bevor der Schlag den Erzengel erreichen konnte feuerte dieser aus seiner Handfläche einen Lichtstrahl ab und schwenkte ihn wie ein überdimensional langes Schwert nach oben. Nicht nur der Hammer zerfiehl dabei in 2 Hälften, sondern auch der Mechwalker selbst, während Metatron völlig unbeschadet zu Boden segelte. Diese Aktion hatte selbstverständlich Zenions und Rudaskas Aufmerksamkeit auf sich gezogen, genau wie Metatron es geplant hatte. 2 kurze Blicke genügten ihm bevor er die Handfläche auf den Boden schlug und ein Kreuz-Symbol um sich herrum sowie 2 Kreise aus Licht um die beiden Erzdämonen erschuf und dann das Buch, dass er immer dabei hatte aufschlug um eine Art Formel zu sprechen.
"Nette Idee. ABER DAS DAUERT ZU LANGE!!!" kommentierte Zernion als er mit seiner Sense vor stürmte und gegen eine unsichtbare Barriere krachte.
"...et en spiritu sanctus, Amen." beendete Metatron seine Formel und mit dem Ende durchzogen Blitze die Körper der Erzdämonen und lähmten sie völlständig. Schmerzen durchzogen sie, so dass sie im ersten Moment sogar aufschrieen.
"Was zum Geier geht denn jetzt ab?" warf Zernion verwirrt ein.
"Ein Bannzauber." stellte Rudaska fest, während er weiter gegen die Stromstöße in seinem Körper ankämpfte. "Dann kann er lediglich Metatron, Michael oder Raphael sein. Einer der 3 Erzengel, die speziell geschaffen und trainiert wurden um Erzdämonen zu fangen und zu vernichten." fügte er seiner Aussage noch an.
"Du hast eine schnelle Auffassungsgabe Erzdämon. Zu dumm, dass sie dir nichts mehr nutzen wird. Ja, ich bin Metatron. Und ich bin speziell in Bannzaubern ausgebildet worden um Erzdämonen zu vernichten. Genau aus diesem Grund bin ich auch der Stärkste aller Erzengel." antwortete Metatron, während er beide Arme zur Seite streckte und die beiden Kristall-Schwerter materialisierte, die er zuvor schon gegen Cain eingesetzt hatte. Langsam ging er auf seine beiden Gegner zu, während ein Metall-Diskus eines Rüstungsdämons über ihn hinweg fegte und einen Greifen in 2 Hälften spaltete. "Und jetzt fleh um Gnade vor dem Herren, Wesen der Hölle, denn er Herr ist Gnädig." kommentierte Metatron, als er Rudaska erreicht hatte. Plötzlich fegte ein Rail-Projektil an Metatrons Kopf vorbei und traf stattdessen zunächst das eine, dann das anderes Kristallschwert und zerbrach sie beide. Zeitgleich schlug ein weiteres in den Staub und wirbelte einiges davon auf, so dass es unmöglich war, sogar für Metatron, zu erkennen von wo sich sein Gegner nähren würde.

"Du hättest die Chance nutzen sollen um mich zu erledigen, als du die Chance dazu hattest." kommentierte Metatron, nachdem er ein neues Kristallschwert materialisiert hatte und das Katana von Cain damit geblockt hatte.
"Ich habe es nicht nötig einen Feind aus dem Hinterhalt herraus zu erledigen. Außerdem wäre es langweilig einen Kampf auf diese Weiße zu gewinnen." antwortete Cain und schien dabei troz allem kein Anzeichen für Emotionen zu zeigen.
"Bilde dir nicht ein, dass du mich noch einmal so demütigen kannst, wie bei unserem letzten Zusammentreffen, nur weil du gegen meine Bannzauber Imun bist." sagte Metatron noch, bevor er alle seine Kraft einsetzte und Cain nach hinten schleuderte. Dieser führte in der Luft eine Rolle rückwärts aus und landete dann auf seinen Füßen.
"Willst du wissen, weshalb ich diese Imunität besitze? Genau wie du als Erzengel geschaffen wurdest um Erzdämonen zu vernichten, bin ich ein Erzdämon, der nur mit dem einen Ziel geschaffen wurde Erzengel und Götter zu vernichten." antwortete Cain und schien Metatron damit zum lachen zu bringen.
"Scheint ganz so als hätte ich den Jackpot geknackt. Wenn ich dich erst vernichtet habe, wird der Herr sich mir äußerst erkenntlich zeigen." fügte er seinem Lachen dann noch schnell an, bevor er sich eine Laserpistole materialisierte und sie direkt auf Cain abfeuerte. Cain hatte sich jedoch bereits zum Zeitpunkt des Schusses auf den Boden geworfen, so dass der Strahl ihn um einige Zentimeter verfehlte. Zeitgleich hatte er selbst seine Rail-Pistole auf Metatron abgefeuert, der sich kurz mit seinen Flügeln in die Luft erhob und dann in Cains Richtung fallen ließ. Beide Schwerter trafen aufeinander als Cain sich ebenfalls wieder aufgerichtet hatte und auf Metatron zugestürmt war. Zeitgleich richteten beide ihre Handfeuer-Waffen aufeinander und drückten ab. Metatron duckte sich dabei erneut unter einer der gigantischen Kugeln von Cain hinweg, während dessen Laser-Strahl direkt in Cains Bauch einschlug und eine erstaunlich geringe Verbrennung daran hinterließ. Während dessen tauschte Cain seine Rail-Pistole gegen sein anderes Schwert und schlug von oben nach unten damit zu. Metatron wich jedoch mit einem Sprung nach hinten und nahm Cain erneut mit seinen Laser-Pistolen unter Feuer. Cain nutzte ebenfalls einen Sprung nach vorne und schlängelte sich durch die Strahlen um dann mit beiden Schwertern zu zuschlagen, als er den Erzengel erreicht hatte. Als seine Schwerter auf diesen trafen erzeugten sie nicht nur ein Geräusch, dass typisch für aufeinander schlagendes Metall war, sondern auch ein gewaltiges Blendentes Licht, dass plötzlich begann die Schwerter des Erzdämonen zu zerstören und ihn einfach nach hinten weg schleuderte. Cain konnte sich einen kurzen Schrei nicht verkneifen, als er über den Boden rutschte und irgendwann auf dem Rücken liegen blieb. Erst jetzt konnte er sehen, dass Metatron auf seine entfesselte Form gewechselt hatte in genau dem Moment, als Cain mit den Schwertern zugeschlagen hatte.
"Das war äußerst feige." kommentierte Cain erstaunlich ruhig, während er sich wieder aufrichtete und seinen völlig zerfetzten Mantel abwarf.
"Und das betrachte ich als typische Ausrede, wenn ein Gegner seine Fälle davon schwimmen sieht." antwortete Metatron ebenfalls ruhig, während er mit verschränkten Armen über dem Schlachtfeld schwebte, wobei sich die Schlacht selbst schon weit von den beiden Kämpfenden und den beiden gefangenen weg bewegt hatte. "Und jetzt fühle die Demütigung, die auch ich erleiden musste, als du meinen Horus zerstört hast." fügte Metatron noch hörbar wütend an, bevor sich hinter ihm der von Michael als "Sephir" bezeichnete Mech aus Licht materialisierte.

Der Sephir war gewiss eine gewaltige Maschine, die troz vieler scharfer Kanten an den Panzerungsteilen sehr ergonomisch und Humanoid wirkte. Vogelmerkmale waren an der Maschine zu erkennen. So hatte der Kopf Ähnlichkeit mit dem eines Vogels und die Panzerung der Füße hatte ebenfalls eine Form die an die Flügel eines Vogels errinnerte. Die gigantischen, entfernt an Gesichter errinnerten Schulterpanzer waren außerdem noch mit 2 ähnlich gigantischen goldenen Hörnen versehen, welche mindestens ein Drittel der gesamtbreite der Maschine aus machten. An der Hüfte gingen außerdem 2 eckige, spitze Metallausläufer aus, die befestigt waren, wie es normaler Weiße die Flügel eines Mechs waren. Die Hände wirkten Humanoid und die Arme ferner mit 2 eigenartigen Schildartigen Gebilden versehen. Die gesamte Maschine war in einem weiß-blauen Farbschema gehalten. Lediglich einige wenige Detailstellen, besonders an Schultern und Kopf, waren golden oder rot. Metatron begann erneut zu lachen, denn er schien zu wissen, dass er eine Waffe besaß, die er mit recht als Gleichwertig zu Cains Legion bezeichnete.
"Ich werde dir dein arrogantes Geschwätz schon austreiben." kommentierte Cain immer noch ruhig, während er selbst auf seine Dämonenform wechselte und plötzlich nach oben sprang. Genauso plötzlich enttarnte sich unter ihm der Legion im Jägermodus und als Cain ihn betreten hatte, begann dieser mit seiner Transformation zum Mech.
"Endlich beginnt das hier interessant zu werden." antwortete Metatron, bevor er sich völlig zu Licht auflöste und wie schon einmal zuvor, als Strahl in den Mech begab, den die Engel als Sephier bezeichneten. Kaum hatte er dies getan, nahm Cain ihn schon mit Feuerbällen aus den Kanonen in den Schultern unter Feuer. Metatron wich einfach mit Hilfe eines Sprungs nach oben und baute Energieschilde auf um sich vor 2 Feuerstrahlen zu schützen. Darauf folgend starteten sowohl die Drohnen des Legions um Elemental-Flügel zu bilden, als auch 8 federartige Drohnen vom Sephir, die auf eine ähnliche Weiße blaue Energie-, Kristall-, Boden- und Lichtflügel bildeten. Anschließend stürmten beide Mechs mit gewaltiger Geschwindigkeit völlig vertikal aufeinander zu und in dem Moment in dem ihre Fäuste aufeinander trafen bildete sich ein gewaltiger Lichtblitz. Noch während die beiden versuchten sich zu übertreffen, startete Cain alle seine Drohnen und jagte sie auf den Sephir, der den roten dünnen Strahlen schnell weiter nach oben auswich und dann im Bogen nach rechts flog, wobei er mit mehreren kleinen grünen Energie-Projektilen auf den Legion feuerte. Cain wich seiner Seits nach rechts aus und feuerte einen Chaos-Strahl auf den Sephir, der mit einem Energieschild blockte und durch schnelle Bewegungen nach links und rechts 2 weiteren Feuerstrahlen entkam.
"Soll das etwa schon alles gewesen sein? Schande über mich, gegen einen solchen Schwächling zu verlieren." kommentierte Metatron, als die beiden Hörner an den Schultern seines Mechs ausfuhren und plötzlich mit unzähligen gelben Energiestrahlen auf den Legion feuerten, die in einer eigenartigen Bogenkurve flogen. Cain nutzte seine Elemental-Flügel um sich zu schützen, bevor der Sephir erneut auf ihn zustürmte und ihn mit voller Schubkraft nach hinten-unten schob, wo beide Mechs gegen die Mauer der Dämonenbasis krachten.

Cain brauchte eine Weile um seine Orientierung nach diesem Absturz wieder zu erhalten. Erschwerend dazu kam, dass Metatron sichtbar wütend mit den Fäusten deines Sephirs auf den Legion schlug. Nach 2 weiteren dieser Faustschläge, die sich gegen den Kopf des Mechs richteten, begann sich plötzlich die Haupt-Kanone des Legions aufzuladen und obwohl ein gigantischer Strahl in den Himmel schoss, war es Metatron dennoch möglich gewesen, nach oben zu weichen, wo er die beiden Metall-Ausläufer nach vorne klappen ließ. Plötzlich begannen sich unzählige orange-gelb leuchtende Linien bis zur Spitze zu bilden, aus der letzten Endes die Strahlen der selben Farbe schossen und sich schlagartig auf die doppelte Größe des Mechs erweiterten. Cain hatte es in der Zeit geschafft den Legion wieder aufzurichten und raste schnell nach oben, so dass ihn sowohl die beiden Strahlen, als auch die darauf folgende gigantische Explosion verfehlten. Metatron hatte dies jedoch bereits bemerkt und stürmte Cain entgegen, der bereits die Drohnen verwendete um die beiden Schwerter aufzubauen. Mit einem lauten Schrei schlug er damit zu, traf jedoch nur auf das Metall eines anderen Schwertes, dass Metatron aus seinen eigenen Drohnen auf eine ähnliche Weiße geschaffen hatte. Dieses war nicht nur völlig Goldfarben, sondern hatte auch ein ebenfalls vogelartiges Design, bei dem die gewaltige Klinge aus dem offnen Schnabel eines Vogelkopfs kam, der sich wiederrum nach hinten zum recht geschwungenen Griff bildete. Blitze entluden sich zwichen den Klingen, bevor Cain nach hinten wich und alle nicht für die Elementalflügel nötigen Drohnen nutzte um unzählige weitere Schusswaffen um den Legion zu bilden. Ein gewaliges Inferno aus Chaos-, Feuer- und Eis-Angriffstypen regnete auf den Sephir, der im Blitztempo nach hinten wich und sich in einem Bogen durch die unzähligen Projektile schlängelte.
"Du kannst mich nicht besiegen. KEIN ERZDÄMON KANN DAS!!!" schrie Metatron plötzlich aus als er das goldene Schwert wieder zu den Drohnen auflöste und mehrere blaue Energiestrahlen auf den Legion abfeuerte. Dieser dematerialisierte seine unzähligen Waffen zurück zu den Drohnen und ließ diese nach allen Richtungen ausweichen, während er selbst sich mit den Elemental-Flügeln schützte.
"Und ich werde nicht gegen den ehrlosesten von euch allen verlieren." antwortete Cain erstaunlich ruhig, während er die Drohnen aus mehreren unterschiedlichen Richtungen auf den Sephir feuern ließ und ihn kurz hinter seine Schilde zwang. Anschließend stießen die Drohnen zurück zum Legion und begannen dort die Rüstung, die 2te Stufe der Maschine zu bilden. Lange bevor Metatron in der Lage war etwas dagegen zu tun, jagte Cain ihm einen Feuerball entgegen, dem der Erzengel ausweichen musste.
"Genau darauf hatte ich gewartet." kommentierte Metatron mit einem Lächeln bevor er erneut die Drohnen verwendete um unzählige Strahlen auf den Legion zu feuern und dann plötzlich mit unzähligen Kristallen als Projektile nachsetzte. Die eigenartigen Gebilde schlugen durch die Chaos-Schilde des Legion und hinterließen gewaltige Explosionen beim Aufschlag, die genügten um ganze Stücke aus der Rüstung herraus zu reißen. Anschließend stürmte Metatron vor und materialisierte gleich 2 dieser goldenen Schwerter aus den Feder-Artigen Drohnen, die Cain mit 2 Chaos-Energie-Klauen blockte. Anschließend begannen sich die Schwerter von Metatron wieder zu den Drohnen aufzulösen mit denen er den Legion erneut unter Feuer nahm. Mehrere Explosionen überzogen die Maschine und zerstören die Schulter-, Bein- und Arm-Teile der Rüstung, bevor Metatron lautstark lachend das Bauchrüstungsteil packte und mit einem kräftigen Ruck vom Rest des Mechs trennte.
"Du bist ein Nichts Cain. Alle Dämonen sind nichts. Und das werde ich dir JETZT BEWEIßEN!!!" schrie der Erzengel, bevor er dem Legion einen kräftigen Tritt verpasste und dem nach hinten driftenden Mech lautstark schreiend einen gigantischen Strahl aus allen 4 Elementen entgegen jagte, die der Sephir auch für seine Flügel verwendete.

Die Kräfte in dieser Schlacht schienen völlig gleich zu sein und es schien nicht als wäre es irgendeiner Seite möglich einen Vorteil aus der Situation zu gewinnen. Das wussten auch die 3 Kommandanten-Dämonen in dem gigantischen Hauptturm.
"Sektor 7 ist zusammen gebrochen. Himmelstruppen durchbrechen unsere Verteidigung und stürmen in Richtung des Tores." warf plötzlich einer der Operator-Dämonen ein.
"Die Armee in Sektor 2 ist stark dezimiert und wird einer weiteren Welle nicht mehr stand halten können." fügte ein weiterer an.
"Sektor 562 meldet, dass in einem ihrer Bergwerke die Deus Machina gefunden worden ist." kommentierte ein weiterer und erregte damit schlagartig die Aufmerksamkeit der 3 Kommandanten.
"WAS?" riefen die beiden niedereren völlig syncron aus, beinahe so, als konnten sie es selbst nicht richtig glauben.
"Lasst unseren Gegner irgendwie davon erfahren und benachrichtigt umgehend Behemoth. Verängstigt die Himmelsdiener, egal wie ihr das anstellt, sorgt dafür, dass sie sich zurück ziehen." befahl daraufhin der höhere der 3 Kommandanten. "Scheint ganz so als wäre die niemals endente Schlacht um die 18te Dimension endlich entschieden." kommentierte er dann hörbar erleichtert, wenn auch mehr im Selbstgespräch.

Eine gigantische Explosion bildete sich in der Luft als der Strahl scheinbar mit dem Legion zusammen traf. Dieser hatte jedoch ein Eis-Projektil in den Strahl geschleudert und war nach hinten oben gewichen, wobei er auch hier eine gewaltige Beschleunigung gezeigt hatte.
"Du lebst ja immer noch. Langsam wirst du wirklich lästig." kommentierte Metatron hör und vor allem aber auch sichtbar wütend, bevor er mit vollem Schub auf Cain zustürmte und seine Drohnen dabei vorschickte.
"Es ist nun mal meine Aufgabe lästig zu sein." antwortete Cain immer noch ruhig, während er den blauen Energiestrahlen der Drohnen seines Feindes auswich und mit einem Feuerball Gegenfeuer gab. Metatron stürmte jedoch immer noch weiter vor und bildete erneut die beiden Schwerter aus den Drohnen. Cain wich dem ersten Schlag nach hinten aus und konterte dann mit einem Faustschlag gegen den Kopf des Sephirs, bevor er einem weiteren Lichtstrahl nach oben auswich und mit 3 Feuerkugeln erwiederte.
"Das wird nicht genügen!" rief Metatron aus, als er den ersten beiden zur Seite auswich und die 3te mit Energieschilden abblockte. Als er dieses mal erneut mit dem Schwert zuschlug fing Cain es mit den bloßen Händen ab und dematerialisierte es indem er Chaos-Energie hinein leitete.
"Das war´s dann." kommentierte er, als er an der anderen Hand eine Energie-Klaue aufbaute und in die Richtung des Cockpits des Sephirs stach.
"Von wegen." antwortete Metatron mit einem Lächeln, als er am oberen linken Unterarm eine Energie-Klinge aufbaute und damit den zustechenden Arm des Legions abtrennte, bevor die Klaue den Mech auch nur erreichen konnte. "UND JETZT VERRECKE, DÄMON!!!" schrie der Erzengel nun aus und stach selbst mit der Klinge zu.
"Hier spricht das Hauptquartier. Der Feind hat die Deus Machina. Alle Himmelstruppen ziehen sich zurück." tönte es plötzlich durch Metatrons Kom-Anlage, kurz bevor dessen Energie-Klinge durch das Cockpit des Legion und damit durch Cain selbst stechen konnte. Schockiert und reflexartig brach der Erzengel seinen Angriff ab und verharrte einen kurzen Moment unschlüssig in dieser Position. Doch nun hatte Cain seine Chance erkannt und schlug mit einer von Flammen umschlossenen Faust zu und setzte mit mehreren Flammenstrahlen nach, als Metatron nach hinten gewichen war.
"Dieses mal hattest du Glück Erzteufel. Aber bei unserer nächsten Begegnung, wirst du qualvoll verrecken." kommentierte er, während er den Flammen zur Seite auswich und mit äußerst hoher Geschwindigkeit aus der Sensoren-Reichweite des Legions verschwand. Genauso wie Metatron flohen auch die übrigen Himmelstruppen in ihr Gebiet zurück, von dem aus sich bereits erste Landungs-Schiffe ins All erhoben. Tatsächlich verließ die Armee von Heaven noch lange bevor die Dämonen mit Reperaturen und Bergungen beginnen konnten den Planeten, sogar die gesamte Dimension. Und dennoch hatte dieser Sieg nicht nur possitive Seiten für Cain. Was war das für ein Mech-Typ gewesen, den sein Gegner gerade eingesetzt hatte? Wieso war dessen Funktionsweiße der seines Legions so sehr ähnlich? Wieso setzte dieser Mech 4 Elemente ein? Und was für ein Glück hatte Cain gerade gehabt um diese Situation zu überstehen? Es war ganz eindeutig, dass Metatron nicht einmal die Hälfte von dem gezeigt hatte, zu was er und seine Maschine in der Lage waren und dennoch hätte es genügt um Cain zu besiegen. Das alles waren Gedanken die ihm durch den Kopf gingen, während Cain die kläglichen Reste des Legions vor Rudaska und Zernion zu Boden brachte und die letzten 5 übrigen Drohnen an ihren Plätzen anbrachte. Troz der gerade durchlebten Situation war Cains Gesichtsausdruck immer noch völlig identisch mit dem, den er immer hatte.

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Sun, 12. Jun 11, 14:44

Part 2 - Reality - Realität:

Kapitel 1 - Der Kundschafter:

Es war ein großer Moment den Cain erwartete als er erneut auf Lucifers Hauptfestung zuging und sie betrat. Er wusste zwar, dass es die Entscheidung seines Meisters war, ob er für das bereit war, was er begehrte, aber zeitgleich war Cain sich sicher, dass er, nachdem er nicht nur mehrere Deus Machinas geliefert hatte, sondern auch unmengen an Himmelskriegern und teilweiße sogar Erzengeln getötet und sogar den Untergott Ra in die Flucht geschlagen und sich der Allmacht einer Deus Machina als würdig erwießen hatte, für Cain entscheiden würde. Gut, es gab diese Niederlage gegen den Erzengel Metatron, aber die beruhte auf dem Überraschungseffekt und der Tatsache, dass es Cain nicht möglich gewesen war mit seiner vollen Kraft zu kämpfen. Er hätte ansonsten zu viele Kollateral-Schäden, vielleicht sogar die Zerstörung der Deus Machina selbst verursachen können. Wie üblich trat er vor den Thron auf dem die schwarze, schattenartige Gestallt saß, die Cain als Lucifer, den Herrn der Hölle selbst kannte.
"Ihr habt nach mir gerufen, mein Meister?" sagte er, während er vor seinem Meister niederkniete.
"Cain. Du hast mir sehr viele Siege gebracht und viele verlorene Schlachten in Siege verwandelt. Du bist tatsächlich meine vielversprechenste Kreation." antwortete Lucifer.
"Ich danke euch, mein Meister." antwortete Cain erstaunlich gleichgültig, denn er wusste, dass Worte in dieser Welt nicht viel zu bedeuten hatten. "Aber gestattet mir eine Frage." fügte er dann noch schnell hinzu und Lucifer gab ihm Redefreigabe. "Ich möchte wissen, wann ich in das Erzteufeltrainingsprogramm aufgenommen werde." fragte Cain daraufhin und brachte Lucifer dazu lautstark zu lachen.
"Du bist längst nicht würdig der nächste Erzteufel für die gewonnenen Gebiete zu werden." antwortete Lucifer abwertend und weiterhin lachend, beinahe so als ob Cain seinem Ziel noch nie so fern gewesen war, wie in dem Moment dieser Frage.
"Ich bin der derzeit stärkste Erzdämon, ich habe die Deus Machina der 20ten Dimension kontrolliert und ich habe damit einen Untergott in die Flucht geschlagen, Meister. Was muss ich noch tun um mich dem Posten des Erzteufels als Würdig zu erweißen?" antwortete Cain erstaunlich ruhig und emotionslos, wenn man an die Umstände dachte. Aber er wusste auch, dass ein zu emotionales Verhalten seinen sofortigen Tod bedeuten konnte. Ganz zu schweigen, dass es einfach nicht zu ihm passen würde.
"Ich habe eine weitere Mission für dich, Cain. Sie übersteigt die Schwierigkeit deiner vorherigen bei weitem." sagte Lucifer anschließend und schien es dabei bewusst vermeiden zu wollen Cains Frage zu beantworten. "Wir haben einen Zugang zu einer weiteren Dimension entdeckt. Sie scheint bewohnt zu sein und die letzte Deus Machina zu enthalten die wir benötigen um der Gemeinschaft von Heaven überlegen zu sein. Wenn wir sie bekommen, dann sind wir in der Lage diesen Krieg zu beenden und in den unendlich Dimensionalen Raum aufzusteigen und auf der selben Stufe wie unsere Erschaffer zu stehen." sprach der Herr der Hölle nun weiter. "Deine Aufgabe wird es sein diese Dimension zu erkunden und den Standort der Deus Machina in Erfahrung zu bringen. Du wirst dabei auf dich alleine gestellt sein und einen Großteil deiner Kräfte und den Legion nicht verwenden können." fügte Lucifer abschließend an und schien seinen Vortrag beendet zu haben.
"Wieso senden wir nicht wie üblich unsere Flotte in den Raum und erobern ihn?" warf Cain erstaunlich verwirrt ein.
"Damit kommen wir zu deinem zweiten Missionsziel. Hast du schon einmal von der Prophezeihung der 3 Reiche gehört?" fragte Lucifer und Cain verneinte noch verwirrter. "Laut dieser Prophezeihung hat der Rat neben mir und ihm eine dritte Macht geschaffen. Eine Macht, die so gewaltig ist, dass sie zur Gefahr für uns alle werden kann. Die Reiter der Apokalypse. Die Herrscher über das letzte der 3 Reiche, welche wiederrum von einem
auserwählten Mitglied des Rates selbst kontrolliert werden. Dir scheint aber aufgefallen zu sein, dass wir dieser Macht in all unseren Kämpfen mit Heaven niemals begegnet sind. Es scheint ganz so, als müsste sie erst auf irgendeine Weiße aktiviert werden." sprach Lucifer und der Blick seiner leuchtenen Augen wurde plötzlich ernster. "Ich bin mir sicher, dass die 3te Macht in dieser Dimension versteckt wurde. Daher will ich, dass du jedes Artefakt in diesem Zusammenhang suchst und mir überbringst oder es zerstörst. Wenn du deine Aufgabe erfüllst, bist du dem Erzteufel-Trainingsprogramm würdig und wirst einer meiner nächsten Untergebenen werden." fügte Lucifer abschließend an.
"Jawohl, mein Meister." antwortete Cain und als er sich aufrichten und gehen wollte, stoppte Lucifer ihn durch rufen seines Namens.
"Da ist noch etwas. Wie ich bereits erwähnt hatte wirst du deine Kräfte und den Legion in dieser Dimension aus Gründen der Tarnung nicht einsetzen können und aus dem selben Grund werde ich deinen Zugang zu ihnen blockieren müssen." sagte der Herr der Hölle anschließend und Cain kniete erneut vor ihm.
"Wie ihr wünscht mein Meister." antwortete er noch einmal, während er die gesamte Prozedur über sich ergehen ließ ohne sich auch nur in Ansätzen dagegen zu wehren.

Es war Mittags um die Hauptverkehrszeit. Zumindest deuteten die unzähligen eigenartigen Flugvehikel innerhalb der Athmosphäre des Planeten daraufhin, falls man überhaupt von so etwas wie einer Athmosphäre sprechen konnte. Denn dieser Planet war zu 100% künstlich geschaffen und mechanisch. Bewohnbarer Bereich führte noch bis in jeden Winkel des gigantischen Gebildes und ermöglichte eine Aufnahme von bis zu 10 Stelligen Bevölkerungszahlen. Auf einem nahen Asteroiden öffnete sich nun plötzlich ein dimensionales Fenster. Durch dieses Fenster trat Cain und als sich das Fenster wieder geschlossen hatte wusste er, dass es nun keinen Weg mehr zurück gab. Er musste direkt mit seiner Aufgabe beginnen und das so bald wie es ihm möglich war, sonst würde er seine Kräfte nie wieder zurück bekommen. Es waren ihm nicht mehr allzu viele von ihnen geblieben. Lediglich die Materialisierungs-Fähigkeiten und die körperlichen Eigenschaften dieser versiegelten Form, die er ohnehin die meiste Zeit angenommen hatte. Und so begann er sich eines der für sein Volk typischen Sensor-PDAs zu materialisieren und suchte nach ersten energetischen Signaturen, die typisch für eine Deus Machina waren. Aber es war zu erwarten gewesen, dass Cain auf einem Haufen Gestein nichts in dieser Art auffinden würde. Und so nutzte er die ihm noch gebliebene Körperkraft, so dass er sich, troz allen Schwerkräften, von dem Asteroiden ins All abstieß und völlig ohne Raumanzug oder etwas ähnliches in der schwärze dieses Raumes segelte. Dabei überwachte er jedoch zu jeder Zeit die Anzeigen seines PDAs und das so intensiv, dass er nicht einmal mitbekam, wie er einfach gegen die Scheibe eines Frachtschiffes klatschte, das ihn erfasste hatte, wie eine Fliege auf die eines Autos.

Das war ja klasse gelaufen. Kaum ließ man ihn ohne seine Kräfte alleine, da dauerte es keine 5 Sekunden und schon starb er einfach bei einer solchen Nichtigkeit. Er hatte tatsächlich um einiges mehr von sich selbst erwartet.
"Hey! Wachen sie auf!" konnte Cain plötzlich eine eigenartig hohe Stimme rufen hören, die allerdings durch ihre Merkmale eindeutig männlich klang. Erst daraufhin öffnete Cain seine Augen und blickte in das Gesicht eines äußerst bizzarren Wesens, dass scheinbar ein Humanoider Oberkörper auf einem Insektoiden Unterkörper und mit dem Gesicht eines Insektoiden darstellte. 8 lange, dünne Beine führten von dem Unterkörper, 2 Arme mit Händen vom Oberkörper weg und das Gesicht wirkte durch seine unzählbar vielen einzellnen Augen mehr als verwirrend. Alles schien an dem Wesen mit einem braunen Insektenartigen Panzer überzogen zu sein. "Sie leben ja! Es ist ein echtes Wunder!" rief der Insektoide weiter aus.
"Was ist passiert?" fragte Cain erstaunlich ruhig und unemotional in anbetracht seiner Lage.
"Nun ja. Ich hab einen Moment nicht nach vorne gesehen und schon hingen sie vorne an meiner Front. Sie sind da draußen ohne Druckanzug rum getrieben und das wahrscheinlich schon eine ganze Weile. Eigendlich müssten sie längst tot sein, nach einer so langen Zeit ohne Athmosphäre und nach einer Kollision mit 3500km/h sollte eigendlich nur noch Matsch von ihnen übrig sein. Aber sie leben. Keine Ahnung wie, aber sie leben." antwortete das Insektenartige Wesen, dass scheinbar auch der Pilot dieses Frachtschiffes war.
"Und sie sind für diesen Zwischenfall also verantwortlich." stellte Cain plötzlich sehr zum Schock des Frachterpiloten fest und richtete sich langsam auf, ebenfalls sehr zum Schock des Frachterpiloten, denn sie waren beide absolut gleich groß, wobei Cain massiver wirkte als sein Gegenüber.
"Tut mir wirklich leid. Vergeben sie mir, bitte." begann der Insektoide nach ein paar Sekunden des schockierten Guckens zu wimmern und kniete sich auf alle seine 8 Beine. "Ich tue alles was sie wollen, wenn sie mich nur nicht bei der Sicherheit anzeigen." fügte er dann noch hinzu.
"Wo kommt man hier aus dem Schiff raus?" fragte Cain anschließend erstaunlich kalt für sein Vorhaben und schockierte sein Gegenüber ein weiteres mal.
"ABER. Sie können doch nicht einfach aus dem Schiff springen ohne nicht wenigstens einen Druckanzug zu tragen." antwortete dieser lediglich.
"Was ist ein Druckanzug?" wollte nun wiederum Cain wissen.
"Nun ja, gibt keine Luft da draußen." kommentierte der Frachterpilot als wäre das was er sagte völlig selbstverständlich.
"Ich brauche keine Luft." antwortete Cain ebenfalls als wäre es völlig unnormal für ihn Luft zu benötigen. "Und wo kann ich das Schiff jetzt verlassen?"

Letzten Endes verließ Cain das Schiff jedoch nicht. Stattdessen wurde er von dem eigenartigen Wesen, dass der Pilot dieses Frachters war bis zu einer Station mitgenommen. Und das sogar noch völlig umsonst, wegen des Unfalls. Cain saß dabei lediglich in der Ecke und sammelte so viele Daten mit seinem Scanner wie er konnte. Besonders versuchte er immer noch Hinweiße zu finden wie er an die Deus Machina dieses Raumes kommen konnte. Er musste sich beeilen. Je schneller er das tun würde umso schneller könnte er endlich ein Erzteufel werden.
"Hey, sie. Ich hätte da mal eine Frage. Dieses PDA auf dass sie da die ganze Zeit starren. Wo haben sie das her?" fragte der Pilot des Frachters plötzlich und riss Cain völlig aus seiner Konzentration, so dass er versehentlich unsinnige Daten eingab. Und obwohl es eigendlich frustrierend sein müsste, schien Cain nicht einmal die geringste Veränderung in seiner Mimik zu zeigen, obwohl er das eigendlich hätte müssen.
"Weshalb willst du das wissen, Insektoide?" antwortete er dann im selben Tonfall wie immer.
"Naja. Es gefällt mir irgendwie. Ich mag dieses Design und hätte eben gerne auch so eins. Wie viel Speicherkapazität hat es und wie lange hält die Energiereserve? Was für Sonderfunktionen hat es? Hat es schon eine Dauerverbindung zum IGN oder vielleicht sogar zum IUN? Und vor allem wo kann man das kaufen und was bezahlt man so für sowas?" begann der Pilot weiter zu fragen und das sogar völlig ohne Punkt und Komma. Wobei ihn wohl überhaupt erst die eigenartige Optik des Geräts, bei dem der Bildschirm von mehren Geschwungenen, spitzen Gebilden nach oben und unten hin umgeben war, darauf aufmerksam gemacht hatte.
"Kaufen? Bezahlen? IGN? IUN?" antwortete Cain zunächst verwirrt, aber dennoch ruhig, bis ihm auffiehl, dass er sich gerade immer weiter in die Sache hinein redete. Er brauchte schnell eine Ausrede die gut genug war, dass diese selbst für Cains Gewohnheiten eigenartige Gestallt sie glauben würde. Problem war nur, dass Cain nicht einmal verstanden hatte was sein Gegenüber gerade von ihm wollte. "Das Gerät ist ein Eigenbau von mir." sagte er anschließend, wobei es nur die halbe Wahrheit war.
"Oh, Schade. In dem Fall werde ich wohl leer ausgehen müssen." antwortete der Pilot und plötzlich piepste eine seiner Konsolen. "Es ist soweit. Wir landen in kürze auf der Station." kommentierte der Insektiode anschließend.
"Achte nur darauf keine Kollisionen zu verursachen." antwortete Cain ruhig und sah auf sein Gerät in dem er zuletzt versehendlich nutzlose Daten und Parameter eingegeben hatte. Das erstaunlich war jedoch, dass es tatsächlich eine Energiesignatur auffing. Und nicht nur eine wie sich später herraus stellen sollte. Alleine in der näheren Umgebung auf 4 weiteren Planeten konnte Cain mögliche Energiesignaturen auffinden.

Die Station war wesentlich kleiner als ein Mond oder gar ein Planet. Und dennoch wirkte sie gewaltig aus der Sicht eines Wesens in einem kleinen Schiff, wie etwa einem Frachter. Sie war Rund aufgebaut, aber sehr verschlungen und mit vielen herraus ragenden Teilen gebaut. Ihre Farbe war völlig schwarz, aber von einem violett-gelb-grüne Energie-Netzwerk überzogen, wodurch man sie, von dem metallischen Glänzen einmal abgesehen, erkennen konnte. An den Außenseiten waren mehrere größere Schiffe mit Hilfe von Klammer-Mechanismen befestigt. Für kleine wie den Frachter in dem auch Cain sich befand, wurde das Innere der Station geöffnet und ermöglichte eine Landung in einem gigantischen Hangar. Und der war gewiss sehr gewaltig ausgefallen. Unzählige Schiffe in unzähligen Varianten und Größen konnte Cain dort erkennen. Und ähnlich fiehl es mit den Bewohnern aus. Jeder Unterschied sich in äußerst gravierenden Eigenschaften vom anderen, wobei es selbst Cain auffiehl, dass sich hier scheinbar eine nur schwer bestimmbare Anzahl an Rassen gemischt hatten. Im Wesentlichen interessierte ihn das auch nicht wirklich. Sein Interesse galt viel mehr der Frage wie er möglichst unauffällig von einem Planeten zum nächsten kommen würde. Einfach durch den Raum zu springen und zu segeln, wie er normalerweiße in sicheren Gebieten tat, schien hier ja nur schwer möglich zu sein. Also versuchte Cain in irgendeiner Weiße einen helfenden Hinweiß zu finden. Problem dabei war, dass er die Schriftzeichen auf den leuchtenden Anzeigen nicht entziffern konnte und das sogar noch nachdem er zuvor tausende andere Sprachen mittlerweile ausgelöschter Wesen intuitiv übersetzt hatte. Es war einfach ein einziges Chaos, dass sich hier vor Cains Augen abspielte, selbst für seine Verhältnisse.
"Hey! Zieht euch das mal rein! Ein Reinblüter! Und dann auch noch ´n Terraner!" rief plötzlich eines der vielen Wesen in der Menge und innerhalb kürzester Zeit versammelten sich 4 von ihnen um Cain, wobei auch die Gestallt dabei war, die überhaupt durch ihren Ausruf dazu angeregt hatte. Dieser war ein gut 2,50m großes Magma-Wesen mit einer humanoiden, aber nur sehr groben Form. Allerdings war er sehr massiv und breit und wirkte nicht nur durch seine Körpermasse gefährlich. Cain fiehlen außerdem die 3 nach oben gerichteten Stacheln an seinen Schultern und der Aufbau der Arme des Wesens auf, bei dem die Unterarme scheinbar schon fast aus nach vorne gerichteten Stacheln bestehen zu schienen. Das zweite Wesen war eine äußerst eigenartige, 2m hoch gewachsene, dünne, schmale Mischung aus einem Insektoiden und einem Humanoiden, bei dem lediglich einige grobe Grundzüge, und das Gehen auf zwei Beinen an einen Humanoiden errinnerten. Erstaunlich war bei diesem Wesen jedoch, dass der rechte Arm mechanisch zu sein schien, beinahe so als wäre der originale nicht nachgewachsen und auf diese Weiße ersetzt worden. Das dritte Wesen war äußerst eigenartig. Es ging auf 4 Beinen, wobei alle 4 Füße eher an Klauen als an Füße errinnerten, und war ebenso hoch wie Cain und entsprechend lang. Die Form des Kopfes, sowie der grundlegende Körperbau und die Form des langen Schwanzes glichen einer Echse, das Wesen war jedoch mit einem weißen Fell bedeck, was es nur noch eigenartiger wirken ließ. Erstaunlicher Weiße hielt es von seiner Intelligenz her ohne Probleme mit den 2-Beinern mit, denn seine äußere Erscheinung deutete auf anderes hin. Das letzte der vielen Wesen glich dem Frachterpiloten, der Cain zur Station gebracht hatte. Nur hatte dieser anstelle seiner Arme 4 Tentakel, die auf eine eigenartige Weiße immer noch Insektoid wirkten, auf dem Rücken seines spinnenartigen Körperteils. Seine Farbe war äußerdem in einem äußerst dunklen grün, nicht in Braun, wie der Frachterpilot.
"Wir sollten ihn einfach mitnehmen und dem interuniversalen Museum zur Verfügung stellen. Die bezahlen uns bestimmt Milliarden für einen Terraner." fügte er der Aussage des Magma-Wesens noch hinzu und alle 4 begannen lautstark zu lachen.
"Was wollt ihr Witzfiguren von mir?" fragte Cain vollkommen ruhig und immer noch ohne ein Anzeichen einer Emotion.
"Auch noch frech werden wie mir scheint." antwortete das Echsenwesen mit Fell.
"Wir sollten ihm eine Lektion erteilen." fügte der Insektoide mit dem mechanischen Arm noch schnell hinzu und schien sich schon fast darauf zu freuen Cain zu verprügeln. "Lasst mich das machen. Bitte." fügte er dann noch an und stürmte keine Sekunde später vor, wobei er den mechanischen Arm in Cains Gesicht rammen wollte. Cain wich dem Schlag jedoch gezielt zur Seite aus und verpasste seinem Gegner dann einen Tritt mitten in den Bauch, der diesen zurück zu seinem nächsten Kumpanen schleuderte.
"****. Der Typ ist kein normaler Terraner." kommentierte plötzlich das Echsenwesen mit Fell und setzte dabei ein äußerst schockiertes Gesicht auf.
"Der hatte einfach nur Glück. Und das hat er nicht noch einmal, wenn wir ihn einfach alle angreifen!" rief das Gesteinswesen daraufhin und stürmte als erstes auf Cain los, wobei zunächst der mehrbeinige Insektoide, dann das Echsenwesen und dann der Insektoide mit dem mechanischen Arm folgten. Dem Schlag des Magma-Wesens wich Cain zur Seite aus und schlug dann 2 mal mit der Faust gegen den Oberkörper seines Gegners, bevor er ein überlappendes Stück des harten, steinartigen Panzers packte und es einfach mit bloßer Hand herraus riss. Dabei schien ihm die Tatsache, dass das Wesen eine mindestens 3-Stellige Außentemperatur hatte, völlig egal zu sein. Anschließend wich er dem ersten der 4 Tentakel seines 2ten Gegners durch Ducken aus und packte den 2ten mit der bloßen Hand. Und während nun die anderen beiden Tentakel auf Cain zukamen, riss dieser den einen von den vieren einfach herraus und schlug dann mit der Faust gegen den Kopf seines Gegners, der von der bloßen Kollision nach hinten geschleudert wurde. Zeitgleich dazu sah Cain bereits den nächsten Gegner, das Echsenwesen mit Fell auf ihn zukommen, wobei dieses lediglich versuchte den Dämon mit seinem Kopf zu rammen. Cain fing diesen Angriff zwar mit der bloßen Hand ab, konnte aber trozdem nicht verhindern, dass er dabei mit hoher Geschwindigkeit nach hinten geschoben wurde. Es wirkte zunächst nicht als könnte Cain die Kollision mit der nächsten Mauer noch verhindern, aber indem er noch mehr Kraft dagegen stemmte, schaffte er es beide zum Stehen zu bringen. Nun hob er seinen weitausgrößeren Gegner lediglich am Kopf an und hob ihn an, so dass der Körper vertikal mit dem hinteren Teil nach oben gerichtet war. Alleine das war bereits beeindruckend, aber es sollte noch schockierender ausfallen, als Cain seinen Gegner einfach mit solch großer Kraft auf den Boden schleuderte, dass sich das Metall verbog. Keine Sekunde darauf traf der Insektoide mit dem Metallarm ein und schlug erneut mit diesem zu, wobei er nun mit dem anderen, noch natürlichen Arm nachsetzte, als Cain dem ersten Schlag ausgewichen war. Diesen fing der Dämon nun mit seiner bloßen Hand ab und bog ihn dabei so gewaltsam nach oben, dass er mit einem lauten Knacksen einfach abbrach und der Insektoide lautstark schreiend zurück wich.
"DU BASTARD!!!" schrie daraufhin das Magma-Wesen und feuerte einige der Stacheln, aus denen sein Unterarm zu bestehen schien wie ein Maschinengewehr auf Cain ab. Dieser sprang nach hinten um dem Angriff von der Seite zu entkommen und streckte dabei seine Arme zur Seite aus um beide Railpistolen zu materialisieren. Eine davon feuerte er direkt darauf auf das Magma-Wesen, welches gerade noch rechtzeitig zur Seite ausweichen konnte und dann gerade noch mitansah wie das Projektil ein ganzes Stück der Wand herraus riss. Die andere feuerte Cain auf das Echsenwesen mit Fell ab, dass ihn gerade erneut versuchte zu rammen. Das Wesen schaffte es gerade noch abzubremsen, bevor es mitten in die Flügbahn geraten wäre. Der mehrbeinige Insektoide hatte bereits seinen Angriff abgebrochen als er die Pistolen gesehen hatte, der andere Insektoide richtete jedoch seinen mechanischen Arm auf Cain aus. In einem recht simplen Vorgang teile es sich in 4 Teile auf und öffnete sich, so dass der Insektoide in der Lage war seine Energie-Waffe auf Cain abzufeuern. Dieser drehte sich schnell zur Seite feuerte direkt mit beiden Pistolen auf seinen Gegner, der Reflexartig den Metallarm abhob. Mit einem lauten kreischenden Geräusch zerrissen die beiden Projektile den Ersatzarm des Insektoiden, als sie darauf trafen und verteilten einzellne Metallstücke in der Umgebung.
"****. Was ist das?" fragte das Magma-Wesen.
"Habt ihr gesehen, wie er seine Waffen einfach aus dem Nichts bekommen hat?" fügte das Echsenwesen mit weißem Fell noch an.
"Das ist bestimmt ein Eldar in der Gestallt eines Terraners!!!" schrie plötzlich der Mehrbeinige Insektoide aus, während der mit dem Metallarm so schnell er konnte die Flucht ergriff.
"HEY! WARTE AUF UNS!!!" schrie ihnen das Echsenwesen nach, als es, dicht gefolgt von den anderen beiden, so schnell es konnte dem Insektoiden nach rannte. Was auch immer ein solcher "Eldar" war, der ihnen solche Angst bereitete, dass sie flohen. Cain hatte ohnehin wichtigere Probleme als das. Er musste irgendwie einen Weg finden diese Station zu einem der viel Planeten in seiner Liste zu verlassen.

Tatsächlich hatte Cain nach mehreren Stunden der Suche immer noch nicht herraus gefunden auf welchem Weg er diese Station verlassen sollte. Nun gab es nur noch einen Weg wie Cain das erhalten konnte, was er wollte. Und dafür musste er lediglich in den Hangar zurück kehren, wo die unzähligen Schiffe gestanden hatten. Langsam ging Cain durch die Reihen und musterte jedes davon gründlich. Er versuchte eines zu finden, dass nicht so groß war wie ein Frachter, eher ein Jäger von der Größenordnung her. Und kaum hatte er sein Ziel, ein recht kleines Zivil-Schiff, das lediglich aus Antrieb und dem geschlossenen Cockpit bestand, ausgewählt und es sich einfach genommen. Verwirrt von den Symbolen begann er intuitiv die Kontrollen zu betätigen und schaffte es auf diesem Wege tatsächlich die Triebwerke zu aktivieren und das Gebilde in Bewegung zu setzen.
"EY! KOMM ZURÜCK!!! SICHERHEIT!!! JEMAND KLAUT GERADE MEIN SCHIFF!!!" konnte Cain jemanden durch das immer noch geöffnete Cockpit schreien hören, während er das Schiff notdürftig auf den Ausgang richtete und die Geschwidigkeit so weit er konnte erhöhte. Die Beschleunigung fiehl äußerst kräftig aus, sogar so stark, dass Cain von der Trägheit nach hinten gerissen wurde. Allerdings wirkten während eines Kampfes in seinem Legion ganz andere Kräfte auf ihn, so dass ihn das Maß dieser Beschleunigung recht wenig interessierte. Anschließend materialisierte er erneut sein PDA und suchte nach seinem nächsten Ziel, dass er in einem scheinbar wüstenartigen Planeten fand. Schnell setzte er einen Kurs darauf und gab den höchsten nur irgendwie möglichen Schub, so dass er das Schiff immer weiter beschleunigte und das sogar auf Beträge die im Kilometer pro Sekunde-Bereich lagen, so dass er sich mit rasender Geschwindigkeit auf sein Ziel zubewegte und sicherlich nicht in der Lage wäre das Schiff rechtzeitig abzubremsen. Aber es schien nicht einmal so als würde Cain auch nur die geringste Emotion dabei verspühren, als wäre es ihm sogar egal, wenn er auf eine solche Weiße sterben würde. Dennoch würde es sicherlich noch einige Stunden dauern bis er den ersten Planeten erreichen würde, in denen Cain weitere Scans mit seinem PDA-artigen Gerät durchführte und nach weiteren Hinweißen auf die Deus Machina des Raumes suchte. Erst ein eigenartiges Alarm-Signal riss Cain aus seiner Konzentration dabei und als er aufsah konnte er sehen, dass es nicht mehr lange bis zu dem Planeten war, der mit rasender Geschwindigkeit näher kam. Während jedes andere Wesen, dass Cain bekannt war wahrscheinlich in Panik geraten wäre, aktivierte Cain lediglich den Umgkehrschub und bremste seinen Gleiter ab. Die Beschleunigung riss Cain dieses mal nach vorne, aber auch dieses mal stand für ihn fest, dass er bereits schwerwiegendere Kräfte während eines Kampfes erlebt hatte. Als seine Geschwindigkeit wieder auf einen 5-Stelligen Wert im Kilometer pro Stunde-Bereich gesunken war, begannen sich Flammen über die gesamte Front auszubreiten und erneut aktivierten sich unzählige Alarmsignale. Ersteres hätte Cain jedoch schon genügt um zu erkennen, dass er und sein gestolenes Schiff gerade in die Athmosphäre eintraten. Noch bevor Cain überhaupt verstanden hatte was vor sich ging begannen sie Flügel seines Schiffes abzureißen, oder besser gesagt abzuschmelzen. Er hatte gar keine andere Wahl mehr als das Cockpit zu öffnen und einfach aus seinem immer noch brennenden, viel zu schnellen Vehikel hinaus zu springen, direkt als er sich sicher war, die Athmosphäre erreicht zu haben. Eine nicht gerade kleine Explosion ereignete sich als das Schiff in eine Sanddüne krachte, während Cain mehrere hundert Meter davor auf seinen Füßen landete und die Kraft dieses Sturzes einfach in den Boden abfederte. Sand begann dabei fontänenartig nach oben zu schießen, während Cain sich langsam wieder aufrichtete, als ob gerade nichts geschehen wäre. Völlig unbeeindruckt von der eben abgelaufenen Situation nahm er sein PDA wieder und nutzte es wie eine Karte, der er direkt folgte. Was er jedoch nicht wusste war, dass sich noch ein weiteres intelligentes Wesen auf dem Planeten befand, dass den Absturz seines Schiffes beobachtet hatte. Es trug einen massiven, klobigen Schutzanzug, der schon eher einem Exoskellet oder einer Kombination daraus glich, so dass man lediglich erkennen konnte, dass es auf 2 Beinen gehen konnte. Es hoffte lediglich, dass dieser Absturz nicht die Aufmerksamkeit der gigantischen Sandwürmer auf sich gezogen hatte und aktivierte eine Zoomfunktion in seinem Anzug. Schockiert stellte das unbekannte Wesen fest, dass sich bereits 5 Spuren aus unterschiedlichen Richtungen durch den Sand zogen, welche alle zu Cain hinführten.

Kapitel 2 - Die Nervensäge:

Die Sonne brannte auf den Sandboden und erhitzte ihn auf gewaltige Temperaturen. Die ohnehin schon dünne Athmosphäre des Planeten brachte es mittlerweile auf 50 Grad und flimmerte sogar. Ansonsten schien die Landschaft recht eintönig zu sein. Verschieden hohe Sanddühnen überzogen die Landschaft, hin und wieder auch mal ganze verbackene Felsen von denen manche aussahen als ob sie einmal Teil eines Gebäudes gewesen wären. Für jedes andere Wesen wäre diese Hitze alleine der Tod gewesen, aber Cain schien sich nicht einmal dafür zu interessieren. Sein Interesse galt lediglich seinem PDA und der Frage wie lange er wohl noch benötigen würde bis er sich über dem markierten Punkt befinden würde. Es war nervig, dass ausgerechnet er, der stärkste Erzdämon der jemals geschaffen wurde, mit einer solch niederen Aufgabe vertraut und dann auch noch um einen Großteil seiner Kräfte gebracht worden war. Aber jetzt musste den Auftrag einfach beenden. Dann würde er tatsächlich ein Erzteufel, vielleicht sogar Lucifers Nachfolger werden können. Plötzlich streckte Cain den Arm instinktiv zur Seite und materialisierte das kürzere, aber insgesamt massivere seiner beiden Schwerter, dass er schützend vor sich hielt, während er sich langsam weiter bewegte. Da war ein eigenartiges dumpfes Geräusch, dass Cain nicht eindeutig definieren konnte. Es klang tatsächlich äußerst seltsam, beinahe so als würde sich gerade etwas nicht gerade kleines durch den Sand graben. Das Geräusch wurde lauter und sein Verursacher schien gerade näher zu kommen, so das Cain nun stehen blieb und sein PDA zusätzlich gegen eine Railpistole tauschte. Der Dämon versuchte das Geräusch irgendwie zu lokalisieren, aber es schien ihm selbst mit seiner verbesserten Wahrnehmung nicht möglich zu sein, so dass er sich langsam im Kreis drehte und versuchte den Angreifer einfach trozdem schneller zu sehen, als dieser ihn. Dann verschwand das laute, grabende Geräusch einfach wieder und Cain senkte seine Waffen. Wahrscheinlich hatte er sich einfach nur geirrt, dachte er sich, als eine ganze Minute nichts geschehen war. Und gerade als Cain weiter gehen wollte, schoss plötzlich die gigantische Bestie, der Sandwurm unter Cain nach oben und versuchte diesen mit seinem gigantischen Maul zu verschlingen. Und obwohl die Öffnung die Maße von Cain hatte, schaffte dieser es das Schwert zwichen das Maul des Sandwurms zu rammen und als Standfläche zu verwenden wärend der Wurm immer weiter nach oben stieß und beinahe niemals zu enden schien. Erst in einer Höhe von 26 Metern schien die Bestie zu enden und dort sprang Cain nach hinten und vom Wurm herrab, wobei er sein Schwert vorher aus dem Maul der Bestie hinaus riss. Anschließend feuerte er im Fall einige Schüsse mit seiner Rail-Pistole auf die Haut des Wurms, aber diese glich eher einem gigantischen dicken, braunen Panzer, so dass selbst die Railpistolen nicht ohne weiteres dagegen anzukommen schienen. Cain war noch nicht wieder gelandet, da stürzte sich der Wurm erneut auf ihn und versuchte ihn mit seinem runden, von mehreren Zahnreihen besetzten Maul zu verschlingen. Cain sprang zur Seite und feuerte erneut mit der Railpistole, wobei er dieses mal auf das Maul und damit das Innere des rießigen Wurmes zielte. Die Projektile trafen jedoch nur rund um das Maul auf den dicken Panzer der Bestie, die sich nun wieder unter die Erde begab, während Cain sich zur Seite abrollte und wieder aufrichtete. So bekam er gerade noch mit, wie ein weiterer Sandwurm aus der Dühne rechts neben ihm stieß und einen direkten Frontalangriff auf ihn startete. Cain rollte erneut zur Seite weg und rannte dann in die selbe Richtung weiter, während er den Wurm nun mit beiden Railpistolen unter Feuer nahm. Plötzlich stoppte er und entging so einem dritten Sandwurm nur sehr knapp, der ebenfalls von unten nach oben geschossen war. Innerhalb eines kurzen Moments materialisierte Cain eine der Pistolen wieder zum Schwert und rammte dieses in die Außenhaut dieses dritten Wurms, der ihn nun mit nach oben riss. Gerade rechtzeitig bevor 2 weitere Sandwürmer nach oben stießen und sich spiralförmig um den bewegten, den Cain gerade als Lift missbrauchte. Einer der beiden hatte Cain nun erreicht und versuchte ihn von oben her zu verschlingen, aber Cain nahm die Pistole und feuerte sie erneut auf das Maul des Wurmes ab. Der Einschlag fiehl dabei so heftig aus, dass der hintere Teil des Kopfes einfach zerriss, woraufhin sich rote Flüssigkeit überall dahinter verteilte. Der Rest des Wurms rutschte von seinem Kumpanen ab und klatschte einfach auf den Sandboden. Direkt darauf griff der andere der beiden Würmer von unten an und versuchte das Selbe. Cain nutzte jedoch das Schwert und schwang sich nach vorne, über den Angreifer hinweg, wobei er dessen Körper wie eine Rutschbahn im Stehen hinunter glitt. Kaum hatte Cain den Sandboden wieder erreicht, griffen die ersten beiden Sandwürmer zusammen aus verschiedenen Richtungen an, so dass es selbst Cain fast unmöglich war ihnen auszuweichen. Plötzlich schlug ein raketenartiges Projektil in die Seite von einer der Bestien und explodierte dort. Die Waffe riss ein gewaltiges Loch in den Körper des Wurmes und die Schockwelle schleuderte sowohl ihn selbst, als auch seinen Rassengenossen auf den Boden. Erst als Cain sich umdrehte konnte er sehen, dass die Rakete von einem Wesen mit Hilfe eines Raketen-Werfers auf den Wurm abgefeuert worden war und auch wenn Cain das nicht wusste, war es das selbe Wesen, dass auch seinen Absturz mitbekommen hatte, oder eines dass den selben Schutzanzug verwendete. Ein kreischendes Geräusch war zu vernehmen als der getroffene Wurm unter die Erde verschwand und sich sichtbar von den anderen entfernte. Und auch die anderen 3 Sandwürmer schienen nun die Lage erkannt zu haben und zogen sich unter die Erde zurück.

Cain verstand es nicht so recht. Wer war dieses Wesen und warum hatte es sein Leben gerettet? Der Planet hatte nicht allzu zivilisiert gewirkt, aber wieso befand sich hier ein offensichtlich zivilisiertes Lebewesen? In jedem Fall drückte dieses Wesen an eine bestimmte Stelle seiner Waffe, und daraufhin begann sich diese zunächst in Würfel aufzuspalten, welche dann nach und nach zusammen klappten und einen komprimierten Würfel bildeten.
"Puh, das war knapp. Nur eine Sekunde länger und du wärst Würmerfutter gewesen. Und das wäre sicherlich unschön, wenn du gefressen würdest, nur weil du hier abgestürzt bist." sprach plötzlich eine freundliche, weibliche, erstaunlich fröhliche und fast kindisch wirkende Stimme aus dem exoskelletartigen Schutzanzug. "Du scheinst kein normaler Mensch zu sein. Bestimmt hattest du irgendwo nen Toth oder nen Kashiri in der Familie, anders würdest du das Klima hier sicherlich gar nicht aushalten. Aber selbst dafür hast du dich mit den Erbsenpistolen und ein paar Schwertern ganz gut gegen die Würmer gehalten." sprach die weibliche Person weiter, wobei sich das durch den Schutzanzug nicht erkennen ließ. Danach kicherte sie kurz über irgendetwas, was sie wohl gesagt hatte, allerdings verstand Cain nicht über was. Er verstand die ganze Handlung des Kicherns oder Lachens nicht. "Oh, entschuldigung. Ich rede wieder viel zu viel, tut mir leid. Ich bin Natasha. Natasha Randall." stellte sie sich dann kurz vor, wobei bereits die Art der Bewegungen auf eine gewisse Verlegenheit hindeutete. "Hey du darfst auch mal was dazu sagen!" rief sie dann hörbar fordernt, aber nicht unfreundlich.
"Was macht ein zivilisiertes, intelligentes Wesen auf einem Planeten, der scheinbar für keine Rasse in dieser Welt interessant ist?" fragte Cain dagegen,,,
"Nun ja, ich treibe hier Nachforschungen."
"Nachforschungen? Was sind das für Nachforschungen?"
"Ähm..." sagte Natasha und wirkte dabei ein wenig ratlos. "Das verrat ich nicht so gerne. Die meisten denen ich das erzähle halten mich für verrückt." antwortete sie dann und wirkte kurzzeitig etwas deprimiert. "Allerdings sag ichs dir, wenn du mir deinen Namen sagst." fügte sie dann schnell an, wobei sie wieder überfröhlich wirkte. "Also?"
"Cain. Mein Name ist Cain."
"Freut mich, Cain...,"
"Und was sind das jetzt für Nachforschungen."
"Naja, es geht um die Reiter der Apokalypse. Ich versuche sie zu finden und zu aktivieren. Ich weiß, klingt irgendwie seltsam, aber ich schwöre, dass sie existieren!" antwortete Natasha und wirkte dabei so als würde sie erwarten für diese Aussagen gemobbt zu werden.
"Wie stellst du dir das vor?" fragte Cain daraufhin vollkommen ernst und wiederholte seine Frage auch noch ein zweites Mal als Natasha mit einem verwirrten "Was?" antwortete.
"Du hälst mich nicht für verrückt oder vollkommen irre? Du bist nicht der Meinung, dass man mich irgendwo einweißen sollte?" fragte sie dann hörbar überrascht.
"Weshalb sollte ich jemanden für geistig verwirrt halten, der die selben Ziele verfolgt wie ich selbst?" fragte Cain dagegen und Natasha reagierte mit einem freudigen Aufschrei, gepaart mit Freudensprüngen und es war ein einziges Wunder, dass sie Cain nicht mit samt ihres Schutzanzugs um den Hals sprang. "Also. Was weißt du bereits über die 3te Macht? Ich will alles wissen, was du weißt." unterbrach Cain sie anschließend und das in einem erstaunlich eindringlichen, beinahe schon drohenden, aber dennoch ruhigen Tonfall, der Natasha erneut verwirrte. Sie schien kurz nachzudenken, zumindest reagierte sie zunächst nicht auf Cains Aufforderung.
"Das sage ich dir, wenn du mit mir mitkommst." antwortete sie dann. "Immerhin scheinst du recht stark zu sein und kannst mich vor Sandwürmern und anderen Gefahren da draußen beschützen." fügte sie erklärend noch an.

Wieso hatte er das getan? Wieso hatte er zugestimmt mit dieser Nervensäge zusammen zu reißen und sie zu beschützen? Er brauchte niemanden um sich herrum und löste seine Probleme indem er andere Zwang ihm zu helfen. Wieso also hatte er einen solch lächerlichen Handel abgeschlossen? Wahrscheinlich weil er wusste, dass er sich alleine in dieser Dimension nicht zurecht finden würde, in der er die Optik eines Wesens hatte, die sie "Terraner" nannten und auf Grund seiner Kräfte für ein weiteres namens "Eldar" gehalten wurde. Außerdem verfügte diese eigenartige Person über ein Raumschiff, zumindest hatte sie das behauptet. Zunächst aber fand Cain sich auf dem Rücksitz eines zweirädrigen Gefährts wieder, dass gigantische Maße hatte für ein einfaches Motorrad, aber im Endeffekt nichts anderes war. Kein Wunder, wenn man bedachte, dass das dieses Wesen mit seinem Schutzanzug es steuern musste. Außerdem bewegte es sich mit einer Geschwindigkeit, die wahrscheinlich den Betrag von 300KM/H weit hinter sich gelassen hatte. Cain störte sich nicht daran. Immerhin war er es gewohnt sich mit weitaus höheren Geschwindigkeiten zu bewegen. Tatsächlich hatte Natasha nicht gelogen und als sie durch einen Sandgraben und über eine weitere Dühne gefahren waren konnten sie bereits das Schiff sehen. Es hatte die Größe einer schweren Korvette nach Cains Maßstäben, schien jedoch zumindest äußerlich gesehen völlig unbewaffnet und nur für den zivilen Gebrauch gedacht zu sein. Es handelte sich dabei um einen gigantischen Hauptrumpf in der Form einer platten abgeschnittenen Pyramide, an dem vorne ein rundliches Gebilde eingebaut war, dass wohl das Cockpit darstellte. Die Panzerrungsteile des Schiffes schienen ineinander geschoben zu sein und ragten sogar noch herraus. An den Seiten des Schiffes waren ferner 2 gewaltige, längliche Ausläufer mit stangenartigen Gebilden an den Hauptrumpf angebracht. Die ganze Kontruktion wirkte auf Cain äußerst rückschrittlich und das blau-gelbe Farbmuster in dem das Metall angemalt war äußerst verwirrend. Nur sehr langsam öffnete sich die gewaltige Klappe des Schiffes, die sich über seine gesamte Höhe zog, aber nicht besonders breit war und gerade ausreichend Platz für Cain bot. Anders als der sich gerade schließende Eingang war der Innenbereich durchaus geräumig, so dass selbst Cain, der scheinbar von seinen Maßen her nicht als Passagier dieses Vehikels eingeplant war, sich nicht zu sehr eingeengt fühlte. Von dem recht großen, aber T-Förmigen Eingangsraum führten verschiedene Türen in scheinbar verschiedene Räumlichkeiten. Immer noch etwas verwirrt von der Situation folgte Cain einfach Natasha durch eine davon und fand sich direkt im Cockpit wieder, dass ursprünglich für 3 Besatzungsmitglieder gebaut worden zu sein schien. Zumindest hatte es 3 Steuerkonsolen, wovon sich 2 hinter der anordneten, die eindeutig die des Piloten war. Und Natasha nahm direkt auf diesem Platz, während Cain sich einfach mit dem Rücken an die hintere Wand lehnte.
"Du solltest dich vielleicht doch besser hinsetzen." kommentierte Natasha freundlich, während sie eine Kontrolle nach der anderen betätigte und hörbar die Triebwerke aktivierte.
"Ich bin weitaus gravierendere Erschütterungen gewohnt als sie bei einem einfachen Raumflug auftreten können." antwortete Cain nur wenig emotional und sah sich in Ruhe auf der Brücke um, während er weiter mit dem Rücken an der Wand lehnte. Und tatsächlich ging ein Ruck durch das Schiff als es sich in Bewegung setzte und zunächst vom Boden abhob. Erst dann gab Natasha vollen Schub und beschleunigte von diesem Planeten weg, den sie genau wie Cain so bald wie möglich verlassen wollte, noch zumal Natasha ihm mitgeteilt hatte, dass sich tatsächlich nicht das geringste, nicht einmal Hinweiße auf etwas, dort befand.

Das Schiff hatte die Athmosphäre des Planeten gerade verlassen und Cain fragte sich immer noch was bloß in ihn gefahren war, dass er diesem Geschäft zugestimmt hatte. Und hätte er damals schon gewusst, was ihn erwarten würde, hätte er es bestimmt nicht getan. Und dennoch, dieses Wesen suchte genau wie er auch nach den Reitern der Apokalypse und falls er dabei zufällig die Deus Machina finden würde, konnte Cain die auch gleich noch mit bringen. Trozdem konnte er sich nicht einfach damit abfinden diese Dimension in einem solchen Umfang abzusuchen, wie es sein PDA anzeigte. Und so begann er immer wieder Daten in es einzugeben und versuchte verzweifelt den Suchradius einzuschränken.
"So, das wäre also auch erledigt." kommentierte Natasha, als sie per Tastendruck den Autopiloten des Schiffes aktivierte und sich ersteinmal zurück lehnte, wobei sie ihre Arme ausstreckte. "Was tust du da eigendlich die ganze Zeit?" fragte sie dann und riss Cain aus seiner Konzentration.
"Nichts was du in der Lage wärst zu verstehen." antwortete Cain.
"Oh, ich versteh ne ganze Menge. Ich bin immerhin Natur-Wissenschaftlerin." kommentierte daraufhin Natasha und Cain versteckte sein PDA hinter seinem Rücken, wo er es unauffällig dematieralisieren konnte. Die Daten darauf waren nichts, was in die Hände eines Wesens dieser Dimension gehörte, alleine aus diesem Grund war dies eine notwendige Maßnahme gewesen.
"Wohin fliegen wir eigendlich?" fragte er dann und trat einige Schritte vor um sich die Anzeigen in Ruhe ansehen zu können. Dabei suchte er nach einer Art Sternenkarte oder irgendetwas, was selbst er mit seinem beschränkten Wissen über diese veraltete Technologie verstehen konnte. Aber in seiner direkten Sichtweite befand sich nichts der gleichen. Stattdessen konnte er in einer der Konsolen an denen Natasha saß etwas erkennen, was an eine Sternenkarte errinnerte. Der Blickwinkel war jedoch etwas ungünstig, so dass Cain sie nicht ablesen konnte.
"Wir werden zum Arguya-Raum-Tor fliegen und von dort aus mit den Orbital-Beschleunigern zum gleichnamigen Planeten." antwortete Natasha ihm stattdessen. "Warst du schon mal auf Arguya? Dort ist es richtig schön. Der Planet ist zum größten Teil mit Wasser bedeckt und auf der Oberfläche schwimmen zum Teil rießige Städte. Und unter Wasser gibts auch welche und überhaupt. Auf Arguya ist es richtig klasse. Aber wir sind nicht da um die Landschaft zu bewundern. Wir werden dort eine alte Ruine der Uagui untersuchen, in der sich angeblich Schriften über die Reiter befinden sollen. Naja, und ganz nebenbei die Vorräte auffüllen." begann sie dann wieder drauf los zu reden wie ein Wasserfall, bevor Cain auch nur die geringste Antwort auf etwas geben konnte und dann sah er keinen Sinn darin Natasha einfach zu unterbrechen. "Hey, du darfst auch gerne mal was dazu sagen." fügte sie dann plötzlich an.
"Ich sehe keinen Sinn darin etwas zu sagen." antwortete Cain unemotional wie immer.
"Na, dann eben nicht." kommentierte Natasha immer noch genauso fröhlich wie sie schon die ganze Zeit gewirkt hatte. "Du bist ein wirklich seltsamer Kerl." fügte sie dann noch an, bevor sie sich mit samt ihrem Schutzanzug auf richtete und in Richtung der Tür ging.
"Das selbe könnte ich über dich sagen." antwortete Cain ihr dabei gerade noch und als sie das Cockpit gerade verlassen hatte, begann Cain sich wieder seinem PDA und der Einschränkung des Suchradiuses zu widmen.

Wenn auch rückschrittlich, schien die Technologie der Bewohner von dieser Dimension doch recht interessant zu sein. Weitere Strecken legten diese Wesen zurück indem sie ihre Schiffe durch künstliche, gelenkte Wurmlöcher jagten und anschließend über gigantische kreisförmige Beschleuniger, wie auf Verkehrswegen durch das System an verschiedene Plätze jagten, teilweiße zu ganzen Raumkolonieen. Das alles wären sicher die ersten Invasionsziele neben den Planeten, wobei ihr Schiff gerade auf einen davon zu hielt. Und Tatsächlich war die gesamte Oberfläche der Welt blau und wirkte auch tatsächlich flüssig. Lediglich ein paar Wolken, sowie die teils gigantischen schwimmenden Städte fiehlen aus diesem Bild hinaus. Und während Natasha begeistert die Aussicht zu genießen schien, wirkte Cain völlig unbeeindruckt auch noch während das Schiff langsam auf eine der Städte zusteuerte. Diese hatte ein großes, kreisförmiges, zentrales Modul, von dem aus 10 weitere kleinere Nebenmodule mit großen Flächen angebracht waren. Je weiter man in das Zentrum der Module kam umso höher wurden die Gebäude, wobei meist in jedem Modul ein Hauptturm stand und ein besonders gigantischer stand in der Mitte der Stadt. Langsam aber sicher näherte sich das Schiff einer Landeplattform auf einem recht flachen Gebäude und landete dort, wobei dennoch ein leichter Ruck durch das Schiff zog, als es aufsetzte.
"Ähm. Tschuldigung." kommentierte Natasha hörbar verlegen zu Cain, dem das jedoch völlig egal zu sein schien. Und nachdem ihr das aufgefallen war begann sie sich zunächst wortlos vom Platz des Piloten zu erheben und dann zur Tür zu gehen, so lange bis sie ungefähr auf gleicher Höhe mit Cain war. "Was ist? Kommst du nicht mit?" fragte sie dann und ging durch die Tür. Nach einiger überlegung folgte Cain ihr durch den Eingangsbereich nach draußen auf die Plattform von der aus man einen guten überblick über alles hatte, was in Richtung des Meeres lag. Tatsächlich roch die Luft auf diesem Planeten sogar ein wenig anders als die gefilterte auf dem Schiff oder die auf anderen Planeten. Während Natasha das scheinbar alles äußerst beeindruckend fand, fühlte Cain sich davon äußerst gelangweilt. Er ging ihr einfach hinter her und folgte ihr einfach ohne eine Weile überhaupt zu fragen wohin sie gingen. Zunächst führte Natasha die beiden durch den Aufzug des Gebäudes, auf dem sich bisher auch die Landeplattformen angebracht waren, nach unten und anschließend durch diverse Gassen innerhalb der Stadt. Wieder einmal offenbarte sich Cain eine Artenvielfalt, die selbst unter seines Gleichen unüblich zu sein schien. Insektoide Wesen, Fischartige Wesen, Echsenwesen, Wesen mit Fell, Vogelartige Wesen, Gesteinswesen, Pflanzenwesen und viele mehr sowie unzählige Kombinationen aus allem waren aufzufinden. Jedes Wesen schien sich fast völlig von dem nächsten zu unterschieden.
"Wohin bringst du mich?" fragte Cain dennoch nach einer gewissen Zeit.
"Wir müssen zuerst dringent die Energievorräte meines Schiffs auffüllen. Am besten gleich den Reaktor wechseln oder so. Und während wir unterwegs sind sollten wir zusehen, dass wir irgendwo sowas ähnliches wie ein U-Boot finden oder so. Mein Schutzanzug wurde zwar für Wassertiefen in den 10.000er-Bereichen gebaut, aber ich wills nicht unbedingt herraus fordern." antwortete Natasha wieder auf ihre übliche, scheinbar niemals zum Schluss kommende, überfröhliche, fast schon kindische Art, während sie Cain sicher durch die Gassen und bis zu der Geschäftsstelle, die sie eigendlich gesucht hatte.

Es war ein wenig erschreckend, dass die Geschäftsstelle lediglich aus einer Theke und einem Wartebereich, sowie einigen Konsolen, die im Raum verteilt waren, bestand. Aber aus mehr bestanden Läden in dieser Dimension nicht. Für Cain war der Besuch eines Ladens ohnehin eine völlig neue Erfahrung. Er war es gewohnt nach einer erfolgreichen Schlacht alles zu bekommen, was er wollte und ganz ohne darum bitten oder auf irgendeine Weiße bezahlen zu müssen. Hinter der Theke befand sich ein scheinbar gigantisches säugetierartiges Wesen, dass jedoch definitiv zur Gattung der Raubtiere gehörte. Sein gesamter, breiter, massiver Körperbau, die Klauen anstelle von Händen und Füßen, sowie das lange Maul mit den gewaltigen Zähnen, sowie die beiden Hörner die rund um den Kopf herraus ragten waren so eindeutig, dass selbst das weiße, dichte Fell nicht über diese Eigenschaften hinweg täuschen konnte. Insgesamt war das Wesen bestimmt 2,40m hoch und mindestens ein Drittel so breit, wenn nicht sogar halb so breit und übertraf sogar Cains Körpermaße damit ohne Probleme. Es schien Natasha oder zumindest ihren Schutzanzug wieder zu erkennen. Zumindest deutete sein Blick darauf hin.
"Hey, sieh an. Meine beste Kundin beehrt mich wieder. Natasha Randall." kommentierte das Wesen mit einer tiefen, stark verzerrten Stimme.
"Ja, ich brauch mal wieder ne Reaktor-Runderneuerung. Und dann wäre da noch was." antwortete Natasha und auf ihren letzten Satz hin rückten die beiden näher zusammen. "Ich suche jemanden der ein U-Boot oder ein anderes Unterwaserfahrzeug besitzt, dass ich mir mieten kann." flüsterte sie dann dem Wesen zu, so dass lediglich Cain mit seinem feinen Gehör es verstehen konnte.
"Geht es wieder um diese apokalyptische Reiter-Sache?" warf das fellbedeckte Wesen ein und schien ganz und gar nicht glücklich darüber zu sein.
"Ich weiß dass sie existieren, Kaldrius. Ich weiß es einfach." antwortete Natasha ihm äußerst energisch, wobei sie tatsächlich ein wenig wie ein Kind wirkte.
"Ich werde dir nicht mehr dabei helfen dein Leben wegzuwerfen für etwas, dessen Existenz du nicht beweißen kannst und es wahrscheinlich auch nie können wirst."
"Niemand sollte besser als du wissen, dass Wesen wie ich nicht viel Leben haben, dass weggeworfen werden kann." antwortete Natasha dem weitaus größeren Gegenüber und das in einem erstaunlich bedrückten Ton. "Ich werde weiter machen. Auch ohne deine Hilfe." fügte sie dann noch an und das als Kaldrius bezeichnete Wesen atmete einmal tief durch.
"Ein Team wird sich um deinen Reaktor kümmern. Und ich werde dir den Schutz-Anzug so modifizieren, dass er auch extremstem Wasserdruck stand hält." antwortete er dann wobei er ganz und gar nicht glücklich mit diesem Geschäft wirkte. Erst jetzt sah er zu Cain und erst jetzt schien er dem Wesen überhaupt aufzufallen. "Wer ist das?" fragte er dann und unterbrach dabei Natasha in ihrem Freudengeschrei.
"Das ist Cain. Er sagt, dass er auch nach den Reitern sucht und da hab ich ihm direkt angeboten, dass er mit mir kommen kann." antwortete sie anschließend.
"Bist du dir sicher, dass er in Ordnung ist?" fragte Kaldrius weiter, wobei Cain das ganze mithören konnte. Es war ihm allerdings vollkommen egal, was dieses Wesen oder Natasha von ihm dachten, weshalb er sich auch nicht einmischte und sie einfach reden ließ.
"Ach was. Cain sucht das selbe wie ich. Weshalb sollte er nicht "in Ordnung" sein?" fragte Natasha dagegen und Kaldrius entschied sich das ganze mit einem Kopfschütteln einfach zu übersehen und zu ignorieren, auch wenn er das tiefe Bedürfnis unterdrücken musste mit der flachen Hand in sein Gesicht zu schlagen, wenn er daran dachte wie naiv Natasha gerade wieder einmal vorging und handelte. Aus genau diesem Grund hatte sie alle ihre momentanen Probleme überhaupt erst bekommen.

Es dauerte nicht sehr lange bis Kaldrius Natasha zu sich in eine Art Werkstattbereich führte. Es war vollkommen unaufgeräumt und es lagen Geräte überall herrum. Es war zum Teil nicht einmal ersichtlich, was davon sich nun zur Reperatur dort befand und welche der Geräte dazu dienten die nicht funktionierenden zu reparieren. Zumindest wenn man nichts davon verstand, anders als diese beiden.
"Du wirst den Schutzanzug ablegen müssen, wenn ich die Modifikationen vornehmen soll." bemerkte Kaldrius beiläufig, als sie am vorgesehenen Arbeitsplatz ankamen.
"Muss das sein? Ich will nicht, dass es irgendwer sieht." antwortete Natasha leise, so dass auch niemand in der Werkstatt es mitbekommen könnte.
"Ich muss das Material sowohl äußerlich als auch innerlich verstärken. Und das kann ich logischer Weiße nicht, während du ihn trägst."
"Wie lange wird es dauern?"
"Ich schätze den Rest des Tages, vielleicht auch noch den nächsten."
"Und wie soll ich es bitte so lange verstecken?" fragte Natasha abschließend und Kaldrius atmete noch einmal tief durch.
"Gut. Meine Leute werden sich heute um die äußere Verstärkung kümmern. Und ich werde morgen die innere Verstärkung auf deinem Schiff vornehmen, während meine Leute den Reaktor warten. Dann sollte niemand etwas davon bemerken." schlug er dann nach einem kurzen Moment einfach vor und schrie dann einmal einfach laut auf, sogar so sehr, dass es Natasha durch Mark und Bein ging. Wenn sie nicht gewusst hätte, dass Kaldrius harmlos war, hätte sie sicherlich spätestens jetzt die Flucht angetreten. Nur wenige Sekunden später stellte sich herraus, weshalb das Wesen mit dem weißen Fell einen solchen Schrei ausgestoßen hatte. Innerhalb von recht kurzer Zeit versammelten sich 3 weitere dieser Wesen rund um die beiden und schienen sich mit Kaldrius in einer völlig anderen Sprache zu unterhalten, wobei diese lediglich aus knurrlauten zu bestehen schien.
"Es ist alles geregelt und klar. Vertrau dich einfach meinen Leuten an. Und ich muss mich jetzt weiter um die Kunden kümmern." kommentierte Kaldrius dann, bevor er wieder nach draußen in den Eingangsbereich ging.

Und wieder einmal verbrachte Cain seine Zeit damit, dass er mit seinem PDA in der Hand auf irgendetwas wartete, weil es ihm ein niederes Wesen aufgetragen hatte. Weshalb ließ er sich überhaupt Befehle erteilen und dann auch noch von solch schwächlichen Gestallten von denen er eine ganze Armee im Alleingang schlachten könnte, wenn er es wollte? Wahrscheinlich weil er immer noch auf die Hilfe dieser Wesen angewießen war um in dieser Dimension zurecht zu kommen. Er verstand zwar deren Sprache ohne größere Schwierigkeiten und konnte sie selbst genauso problemlos sprechen, aber die Zeichen die sie verwendeten waren ihm immer noch völlig fremd. Genauso dieses "Geld" von dem er einige der Wesen in diesem eigenartigen Gebäude sprechen gehört hatte. Und so lange musste er auf die Hilfe von Wesen wie dieser Natasha und der Bestie mit dem weißen Fell vertrauen.
"So und jetzt zu dir. Wer zum Teufel bist du eigendlich?" sprach ihn Kaldrius plötzlich an, als er gerade aus der Werkstatt kam.
"Wie kommst du auf die Idee, dass dich das irgendetwas angeht?" fragte Cain so emotionslos wie immer dagegen.
"Weil ich mich um Natasha gekümmert habe, als sie noch jünger war. Aber vielleicht hast du ja recht. Es geht mich nichts an, wer du bist, woher du kommst und was deine Absichten sind und wieso sie behauptet, dass du dieser irrwitzigen Sache genauso wie sie anhängt. Allerdings, wenn du ihr irgendetwas antust, oder ihre Gefühle verletzt, werde ich dich verletzen. Verstehst du das?" antwortete Kaldrius und klang bei seinen letzten Sätzen tatsächlich wütend, wobei Cain das völlig gleichgültig zu sein schien.
"Bist du fertig oder willst du noch eine weitere leere Drohung anhängen?" fragte er dann, sehr zum Schock seines Gegenübers. Dieser schien noch nie jemanden gesehen zu haben, der eine Drohung von ihm so einfach hingenommen hatte, wie Cain es gerade tat. Dieser Kerl war tatsächlich Furchtlos und wahrscheinlich aus diesem Grund der ideale Begleiter für Natasha, auch wenn Kaldrius nicht in der Lage war abzuschätzen zu welcher Seite Cain gehörte. Es war sogar schwierig für Kaldrius dessen Rasse abzuschätzen.
"Nein, ich bin fertig. Ich habe alles erfahren was ich für´s erste wissen wollte." antwortete Kaldrius nun viel ruhiger als vorher und selbst Cain hatte nun verstanden, dass es sich scheinbar um eine Art Test gehandelt haben musste. "Ich hoffe du verstehst, dass ich einfach nur das Beste für sie will. Natasha ist für mich wie mein eigenes Kind." fügte Kaldrius dann noch schnell an, wobei es nicht wirkte, als würde sich Cain tatsächlich dafür interessieren und dennoch quälte ihn schon seit längerem eine ganz bestimmte Frage.
"Was ist das für ein komisches Gebilde, dass sie da trägt? Und wieso nimmt sie es niemals ab?" war sie und Cain konnte sich einfach nicht verkneifen sie zu stellen.
"Naja. Natasha ist Terranerin. Und ja, sie ist tatsächlich eine reinblütige Terranerin. Eine der letzten Million die in diesem Universum noch existiert." antwortete Kaldrius und verwirrte Cain damit nur noch weiter. Dann errinnerte er sich an seine erste Begnung mit Wesen aus dieser Dimension. Sie bezeichneten ihn als "reinblütigen Terraner" und schienen ihn für völlig unterlegen zu halten.
"Ich verstehe." log er dann, denn er hatte nicht das geringste wirklich verstanden. Aber Cain wusste auch, dass es genau das nun galt möglichst bald zu ändern. Auf jeden Fall wusste er, dass es seiner Mission sicherlich zuträglich wäre, wenn er die Gebräuche, Gewohnheiten und Eigenarten dieser Dimension und ihrer Bewohner verstehen konnte.

Es war ein gewaltiges Chaos, dass sich auf dem lediglich mit einer Nummer benannten Planeten abspielte. Innerhalb recht kurzer Zeit hatten sich mehrere Kriegsschiffe unterschiedlicher Bauweiße in einer Umlaufbahn eingefunden und auf dem Planeten schien sich ebenfalls eine halbe Armee eingefunden zu haben. Dabei fiehl auf, dass sie sich um die Stelle versammelt hatten an der das Raumschiff abgestürzt war, das Cain zuvor gestohlen hatte. Jedes der Wesen trug ein scheinbar für ihn extra angepasstes, aber dennoch offensichtlich hoch entwickeltes Exoskellet. 2 dieser Wesen traten nach vorne auf das Schiffswrack zu, wobei eines davon scheinbar gigantisch und massiv zu sein schien, das andere eher klein und beinahe schon terranerartig.
"Den hat´s ja sauber zersägt." kommentierte der Gigant mit einer Stimme die so tief und verzerrt war, dass man sie kaum verstehen konnte.
"Bleiben sie bei den Fakten, Commander." antwortete das kleinere Wesen.
"Es handelt sich definitiv um das gestohlene Schiff. Daran führt kein Zweifel vorbei."
"Gibt es Hinweiße auf den Verbleib des Piloten und Diebes?"
"Es scheint so als wäre das Schiff mit weit über 10.000Km/h auf die Athmosphäre getroffen und es scheint auch so als hätte es der Belastung nicht stand gehalten. Und die Tatsache, dass er in dieser kurzen Zeit bis hier her gekommen ist, deutet daraufhin, dass er mit Geschwindigkeiten von mindestens 10Km/s geflogen sein muss."
"Das beantwortet meine Frage nicht, Commander."
"Es ist unmöglich einen solchen Absturz zu überleben, selbst für einen Eldar. Und selbst wenn wir davon ausgehen, dass er überlebt hat, würden ihn sicherlich nach kürzester Zeit die Sandwürmer zu Mittag verschlingen."
"Was ist mit den Jungs, die sich noch zuvor mit unserem Täter angelegt haben?"
"Alle 4 scheinen völlig traumatisiert von dieser Erfahrung zu sein und sind in psychischer Behandlung. Wer rechnet auch schon mit einer solchen Schlagfertigkeit bei einem Terraner oder irgendwem mit terranischer Abstammung. Was auch immer, seine Schlagferigkeit scheint ihm nichts genutzt zu haben in dieser Situation."
"Ich glaube nicht, dass er tatsächlich tot ist. Er ist am leben und irgendwo da draußen. Und es liegt an uns ihn zu finden und zu bestrafen."
"Und wie wollen sie das erreichen, Sir? Wir haben nichts. Keinen einzigen Anhaltspunkt über seinen Aufenthaltsort, keine sonstigen Hinweiße, nicht einmal Spuren an den Trümmern."
"Wir müssen Wachsam sein. Irgendwann wird der Verbrecher wieder zuschlagen und dann werden wir ihn finden und stellen. Und dann wird ihm auch seine unnatürliche Stärke nicht mehr weiter helfen können."
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Wie man sieht hab ich jetzt mal das meiste von dem was ich noch auf dem Stapel hatte gepostet und ich denke, dass es einen ganz guten Einblick in das gibt worauf Inferno vielleicht hinaus laufen könnte, denn wirklich sicher bin ich mir auch noch nicht... ^^ Bitte lasst mich nicht wieder 2 Wochen auf nen Kommentar warten... BITTE!!!!

Hanfritter
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Post by Hanfritter » Mon, 13. Jun 11, 01:38

Wow, schon wieder ein Monsterteil!
Echt klasse geschrieben und ich muss zugeben, dass mir der Teil richtig gut gefallen hat. Ich hatte schon damit gerechnet, dass jetzt eine Superlative die andere jagt. Aber der Teil war eine echt angenehme Abwechslung.
Ich finds immer klasse, wenn sich irgendwelche Schläger mit jemandem Anlegen, von dem sie keine Ahnung haben, zu was dieser fähig ist. Irgendwie eine Genugtuung, wenn die ordentlich aufs Maul bekommen :D

Schämt sich Natasha dafür eine echte Terranerin zu sein, oder gibt es etwas ungewöhnliches an ihrem Körper? Bin mal gespannt wie es weitergeht!

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Mon, 13. Jun 11, 19:13

Kapitel 3 - Das Seemonster von Arguya:

Cain musste dringend einen Hinweiß darauf finden woher er Informationen über diese Dimension finden sollte. Was hatte dieses Spinnenwesen in dem Frachter gesagt? IGN? IUN? Was sollte das überhaupt sein? Cain hatte nicht einmal mitbekommen, dass ein neuer Tag angebrochen war, so intensiv dachte er nach. Erst als Natasha mit ihrem Schutzanzug in das Cockpit stapfte fiehl Cain es auf.
"Sag mal. Hast du die ganze Nacht nicht geschlafen?" fragte Natasha verwirrt, als sie Cain immer noch in der selben Pose vorfand, wie sie ihn zuvor verlassen hatte.
"Ich bernötige keinerlei Kräfteregeneration." antwortete Cain kalt, während er immer noch versuchte sich einen Reim auf die beiden Abkürzungen zu machen. Erst jetzt fiehl ihm ein, wie er es problemlos herraus finden konnte. "Was sind eigendlich IGN und IUN?" fragte er tatsächlich Natasha, die mit lautstarkem Gelächter antwortete.
"Das weißt du nicht? Was bist du denn für´n Hinterweltler?" kommentierte sie zunächst und kicherte weiter. "IGN steht für Intergalaktisches Netzwerk, IUN für Interuniversales Netzwerk. Da findest du alles mögliche drinne." beantwortete sie dann Cains Frage.
"Und wie kann ich darauf zugreifen?" fragte Cain weiter nachdem er gemerkt hatte, dass Natasha ihm die Frage tatsächlich beantwortete.
"Das ist ja wohl das einfachste auf der Welt. Einfach über solche Terminals." antwortete Natasha erneut und deutete dabei mit dem Finger aus einem Fenster auf eines der scheinbar metallischen, hoch entwickelten Terminals des IUN. Keine Sekunde später schien jemand eine Art Klingel betätigt zu haben, scheinbar von Außen. "Oh, da sind die Wartungs-Teams. Ich muss dann mal los." kommentierte Natasha wieder äußerst fröhlich, bevor sie das Cockpit, in dem das Gespräch auch stattgefunden hatte, verließ und Cain mit seinen Gedanken zurück ließ.

Während die Reperaturteams in das Schiff traten und von Natasha in den Maschinen-Raum, der eher ein ReaktorAufbewahrungs-Raum war, geführt wurden, verließ Cain es gerade. Er musste sich dringend dieses IUN ansehen und vielleicht bald etwas mehr über diese Welten und ihre Bewohner erfahren. Eine Sache verwirrte Cain jedoch direkt als er das Terminal vorfand. Es bestand lediglich aus einer an manchen Stellen blau leuchtenden, drehbar gelagerten Metall-Kugel, die direkt vor einem Bildschirm angebracht war, der in ebenfalls blauen, großen Buchstaben die Schriftzeichen für IUN zeigte. Noch ein wenig verwirrt berührte Cain den Metallball und eine nicht gerade kleine holographische Anzeige entstand über dem Bildschirm, die ein dreidimensionales Auswahlmenü zeigte. Durch Drehung der Metallkugel in die verschiedenen Richtungen war Cain es möglich bestimmte Punkte auszuwählen und das alles ganz rein Intuitiv. Er schaffte es sogar sich die Schriftzeichen in eine Sprache übersetzen zu lassen, die seiner eigenen ein wenig ähnlich war und es ihm nun ermöglichte sie auch zu entziffern. Tatsächlich fand er alles, sogar eine vollständige Sach- und Geschichtsenzyclopedie, in dem IUN. Selbst eine Anleitung auf welcher Frequenz er das IUN wo erreichen konnte, was es ihm ermöglichte die Informationen ab sofort auch mit Hilfe seines PDAs abzurufen. Vielleicht fand er darin sogar Hinweiße auf die Deus Machina und die apokalyptischen Reiter. Vielleicht konnte er bald aus dieser Dimension verschwinden und endlich ein Erzteufel werden, so wie es ihm bestimmt war.

Mittlerweile arbeiteten die Reperatur-Teams an der Runderneuerung des Reaktors, der eine solche mit großer Sicherheit längstens nötig hatte. Derweilen begleitete Kaldrius Natasha in deren Quartier, wo er direkt als erstes begann seine Werkzeugkiste auszubreiten.
"So. Es ist soweit." kommentierte der fellbedeckte Gigant und Natasha nickte kurz, bevor sich der metallische Schutzanzug von selbst horizontal teilte und es somit der eigendlichen Natasha ermöglichte einfach nach oben hinaus zu steigen. Es war jedoch dunkel im Raum, so dass selbst Kaldrius lediglich umrissartig erkennen konnte, dass es sich bei Natasha um einen weiblichen Terraner handeln musste. Aber zumindest Kaldrius wusste ja wie sie eigendlich aussah. Und daher ging er direkt an die Arbeit.
"Wie lange wirst du brauchen?" fragte Natasha schnell.
"Ich schätze, dass es eine ganze Stunde dauern wird." antwortete Kaldrius, während er mit seinem Schweißgerät in das innere des Schutzanzugs zielte...
"Versuch dich bitte einfach zu beeilen, ja?" kommentierte Natasha abschließend und wirkte dabei äußerst verlegen, obwohl es ohnehin schon schwierig war sie überhaupt zu erkennen. Kaldrius reagierte nicht weiter auf ihre letzte Äußerung und arbeitete einfach weiter.
"Dieser Cain. Ich hoffe dir ist klar, dass er gefährlich ist. Er ist ein Wesen, dass seine Probleme mit Gewalt löst und über Leichen geht. Anderer Seits ist er Furchlos und wird der perfekte Beschützer sein, so lange du ihm nützt. Und sobald das nicht mehr der Fall ist wird er dich wahrscheinlich versuchen zu töten." begann Kaldrius dann zu sprechen.
"Nein, das wird er ganz bestimmt nicht." unterbrach Natasha das fellbedeckte Wesen erstaunlich ruhig und äußerst vertrauensvoll.
"Ich will einfach nur, dass du Wachsam und Vorsichtig bist." fügte Kaldrius dennoch an.
"Das bin ich schon, keine Sorge." antwortete Natasha erstaunlich verständnisvoll, während Kaldrius weiter an der Verbesserung des Schutzanzugs arbeitete. Er sollte nicht länger dafür benötigen als die von ihm zuvor genannte Stunde. Als alles fertig war begann er seine Werkzeuge wieder zu verstauen, während Natasha wieder in den Anzug stieg.
"Der sollte jetzt Wasserdrücken bis zu 11.000 Metern stand halten können. Die Sprungtriebwerke können wie Unterwasserdüsen verwendet werden. Auch wenn´s mir immer noch lieber wäre, wenn du den Quatsch sein lassen würdest." erklärte Kaldrius während dessen.
"Keine Chance." antwortete Natasha halb Scherzhaft auf die letzte Äußerung ihres Gesprächspartners und kicherte dann kurz.
"Das dachte ich mir schon." sagte Kaldrius abschließend. "Wir sollten nachsehen wie weit meine Leute mit der Reaktor-Erneuerung gekommen sind." fügte er noch an, bevor er sich auf den Weg durch die Tür machte.
"Ja, das stimmt wohl." antwortete Natasha und folgte ihm.

Während Natasha die Bezahlung durchführte versuchte Cain sich mit Hilfe seines PDAs über die Frage schlau zu machen, was denn Geld überhaupt sein sollte. Und so ganz konnte er das System der virtuellen Werte, die lediglich als Zahlen in einem Computer existieren sollten, nicht nachvollziehen. Besonders konnte er nicht verstehen, wieso ein solcher Schwachsinn überhaupt funktionieren konnte. Letzten Endes war es ihm auch völlig egal, wieso und weshalb das System funktionierte, er wollte lediglich genügend Materialien über die Apokalypischen Reiter und die Deus Machina einsammeln, dass er zu seinem Herren zurück kehren und ein Erzteufel werden konnte. Aber dazu musste er nun zuerst einmal Natasha folgen, wohin auch immer sie ihn brachte. Sie hatte Cain nicht mitgeteilt wohin und Cain sah einfach keine Notwendigkeit darin zu fragen. Fest stand für Cain jedoch, dass sie sich vom Zentrum des Moduls der schwimmenden Stadt entfernten und immer weiter in Richtung des Randes vorstießen. Wahrscheinlich wollten sie den besagten neuen Schutzanzug einsetzen um unter Wasser etwas zu erforschen, was wohl die apokalyptischen Reiter betraf. Genau wusste Cain jedoch nicht was.
"Also, Cain. Ich werd also gleich da runter gehen und mir die Ruine ansehen." sprach Natasha dann nach einer ganzen Weile und so nahe an der Stadtgrenze, dass man das Wasser und das Salz in der Luft schon hören bzw. riechen konnte. Sie wirkte dabei aufgeregt, beinahe ängstlich und war erstaunlicher Weiße gar nicht so aufgedreht wie sonst.
"Wieso befindet sich eine Ruine mitten unter Wasser?" fragte Cain verwirrt.
"Die Uagui sind eine Spezies, die im Wasser groß geworden und von dort aus ins Universum ist. Ist also ganz logisch, dass die ihre Tempel damals unter Wasser gebaut haben." antwortete Natasha nun schon viel fröhlicher, beinahe so als würde sie dieser Gedanke ablenken. In genau diesem Moment erreichten die beiden den Rand der Stadt. Dieser war angelegt wie eine Promenade rum um das Metallgebilde und war mit einem Geländer aus genau diesem geschützt. "Au, Mann. Ich bin ja so aufgeregt. Ich hoffe nur, dass der Anzug hält und hoffentlich begegne ich keinem Seemonster oder so." kommentierte Natasha sichtbar aufgedreht, denn sie konnte schon seit einer Weile die Hände nicht mehr ruhig halten. Wobei Cain der Gedanke an Seemonster in einer solchen friedlichen Umgebung eher absurd vorkam. Daher begann er direkt auf das Geländer zuzugehen und versuchte darüber zu steigen. "Hey! Was machst du da? Willst du etwa ohne Luft Taunsende Meter tief tauchen?" unterbrach Natasha ihn plötzlich dabei.
"Ich brauche keine Luft um zu überleben." antwortete Cain mit einer erstaunlichen Gefühlskälte.
"Ist mir egal. Du wartest hier bis ich wieder zurück komme." fügte Natasha erstaunlich authoritär an und ging dann ihrer seits zum Geländer. "Sei nicht zu enttäuscht. Ich bring dir Bilder mit." antwortete sie dann wieder so fröhlich wie immer und sprang dann schnell über das Geländer ins Wasser, wo sie einfach langsam auf den Boden sank und für Cain recht bald aus dessen Blickfeld verschwand.

Natasha befand sich kaum eine Sekunde im Wasser, da boten sich ihr bereits die ersten erhebenden Anblicke. Die Tierwelt von Arguya war definitiv äußerst beeindruckend. So schwamm Natasha direkt nach den ersten 20m Wassertiefe ein Wesen über den Weg, dass in den Datenbanken als "Sensenwal" bezeichnet wurde. Überall aus dem Wesen, dass tatsächlich in seiner Grundform eine leichte Ähnlichkeit mit einem Wal hatte, aber definitiv ein Fisch war, ragten klingenartige, sichelförmige Gebilde aus dem Rücken, was ihm diesen Namen gab. Allerdings verfügte es nicht über ein Gebiss und ernährte sich von den einheimischen Kleinstlebewesen, weshalb man Sensenwale oft auch an oder nahe der Oberfläche fand. Bei einer Tiefe von ungefähr 2000m erreichte Natasha endlich den Meeresboden und es schien tatsächlich so zu sein, dass die Verstärkung dem Wasserdruck stand halten konnte. Und dennoch war es schwierig für Natasha aus dem Staunen noch einmal herraus zu kommen. Tatsächlich befand sich nicht allzu weit von der schwimmenden Stadt eine weitere, submarine Stadt in der scheinbar die Wesen lebten, die auch unter Wasser mit Kiemen oder anderen Organen atmen konnten. Größten Teils handelte es sich dabei dennoch um Uagui, einer humanoiden Fischrasse, von deren Imperium einst, lange bevor die Community gegründet worden war, dieser Planet stammte.
"Wow." kommte sich Natasha nicht verkneifen zu sagen, als sie an den Rand der Klippe trat und jetzt das volle Ausmaß der Stadt erkennen konnte. Diese war mitten in ein Meerestal gebaut worden und erhob sich vertikal über beide Klippenseiten. Brücken führten zum Teil von einer Klippe auf die andere und die Gebäude hatten eine sehr rundliche, oftmals sogar kuppelartige Form und waren meinst mit einem orangenen Energiefeld überzogen. Alles war über Röhren verbunden, in die man scheinbar nachträglich und notdürftig Böden eingesetzt hatte. Die Gebäude wirkten äußerst exotisch und dabei erstaunlich fortschrittlich, wenn man daran dachte, dass die Technologie an sich gar nicht so hoch entwickelt war. Gerade als Natasha sich anfangen wollte weiter zu bewegen, fegte ein mit 6m gigantischer, dicker Fisch an ihr vorbei, der eine 4 scherige ebenfalls nicht gerade kleine Krabbe mit seinem gewaltigen Zahnbesetzten Maul packte und einfach zerbiss. Dieser wurde wiederrum nur wenig später von einem mindestens doppelt so großen reptilienartigen Wesen mit Armen, aber ohne Beine gepackt und genüsslich vor Natashas Augen verspeißt. Gerade als sie das Bedürfnis packte vor Angst laut aufzuschreien besann sie sich jedoch wieder darauf, dass diese Wesen sie nicht einfach angreifen würden, so lange sie nicht sie angriff. Metallische Rüstungen standen nun mal einfach nicht auf deren Speißekarte. Und so setzte sie sich langsam mit Hilfe ihrer Wasserdüsen in Bewegung und raste dabei durch ein gigantisches Gebiet aus Wasserpflanzen. Man konnte es schon fast als Wald unter Wasser bezeichnen. Hier irgendwo musste sich die Ruine befinden, Natasha war sich dessen ganz sicher. Und tatsächlich fand sie dort scheinbar die Ruine, die sie suchte. Es war ein eigenartiger Bau aus einer corallenartigen Substanz, dessen Außenseite scheinbar nicht allzu große Bearbeitung erhalten hatte. Dennoch fanden ja die Schriften, die Natasha suchte, den gerüchten nach bereits auf der Außenseite des ganzen Gebildes. Und dort begann sie nun auch damit die ganzen Gewächse und Pflanzen zu entfernen, dass sie überhaupt in der Lage wäre die Schriftzeichen zu lesen.
"Warnsinn. Das könnte endlich mal irgendwas über den Standort der Reiter sein." kommentierte Natasha erstaunlich ruhig und im Selbstgespräch, als sie die besagte Schrift endlich gefunden hatte. Sie hoffte lediglich, dass der Schiffscomputer die alte Sprache der Uagui verstehen würde, als sie die besagten Scans machen wollte. Plötzlich verpasste ihr ein Tentakel einen kräftigen Schlag von der Seite, der sie einige Meter von dem Tempel weg schleuderte. Und noch bevor sie sich überlegen konnte, was überhaupt vor sich gegangen war schwebte plötzlich ein gigantischer Kopffüßer mit einem runden, zahnbesetzten Maul an der Vorderseite hinter einer Felswand hervor, der scheinbar auch den Angriff gestartet hatte. Schnell hatte Natasha sich wieder aufgerichtet und versuchte sich umzudrehen und vor dem gigantischen Wesen zu fliehen. Dieses packte sie jedoch mit einem seiner insgesamt 14 gigantischen, extremst langen Tentakeln und hob sie langsam nach oben. Sie versuchte sich gegen die gewaltige Kraft der Bestie zu wehren, aber es war ihr einfach nicht möglich. Langsam aber sicher hob der gewaltige Kopffüßer Natasha mit samt ihrem Schutzanzug in Richtung seines Mauls und es schien nicht so, als könnte sie das in irgendeiner Weiße noch verhindern. Und so schrie sie lediglich laut auf und hielt die Arme schützend vor sich, während sie in den Rachen der Bestie blickte. Somit bekam sie kaum mit wie ein Projektil in den Tentakel einschlug, der sie fest hielt. Kurzzeitig verlor die Bestie ihre Kraft und Natasha konnte aus ihrem Griff entkommen. Erst jetzt sah sie auch, dass es Cain war, der das Projektil mit einer seiner Rail-Pistolen auf die Bestie abgegeben hatte und dass er tatsächlich in der Lage war ohne Luft zu überleben. Aber das alles konnte im Moment keinen der beiden kümmern, als die Bestie nun erneut mit einem einer Tentakel zuschlug.

Cain schwamm direkt nach oben und entkam dem Tentakel ohne größere Probleme. Dabei nutzte er außerdem die Chance um 2 weitere Rail-Projektile in den Körper des Köpffüßers zu jagen. Er konnte sogar die blutigen Verletzungen an den Trefferstellen sehen und auch der Arm, den Cain zuvor getroffen hatte, blutete. Aber es schien nicht so als würde dieses Wesen das interessieren. Wütend jagte es Cain 2 weitere Tentakel entgegen, der schnell beide Pistolen gegen Schwerter austauschte die Tentakel einfach der Länge nach zersägte, so lange bis das Wesen sie weg riss. Zeitgleich war Natasha 2 ihr gewidmeten Tentakeln mit Hilfe ihrer Unterwasserdüsen entkommen und transformierte den Raketenwerfer aus. Eine nicht gerade kleine Explosion bildete sich als die speziell dafür geladene Unterwasser-Rakete in die Bestie einschlug und dabei ihren Körper völlig umschloss. Erst als alle dadurch gebildeten Luftblasen nach oben entwichen waren war zu erkennen, dass das Wesen keinen Kratzer davon getragen hatte. Noch viel wütender als vorher schlug die Meeresbestie mit 2 Tentakeln zu und schleuderte sowohl Natasha, als auch Cain mehrere Meter zurück, wobei bereits das Wasser ausreichte um sie frühzeitig zum stehen zu bringen. Gerade als Natasha nun eine weitere Rakete auf das Wesen abgeben wollte packte dieses ihre Waffe mit einem seiner Tentakel und entriss sie ihr einfach. Direkt darauf stürmte Cain mit beiden Schwertern auf den Arm zu und wurde jedoch von dem Schlag eines anderen Arms zurück geschleudert. Nun war das Wesen in der Lage Natashas Waffe einfach durch bloße Kraft zu zerquetschen und ließ deren Einzellteile danach einfach zu Boden fallen. Noch ein wenig schockiert von diesem Anblick, schaffte Natasha es trozdem mit Hilfe der Unterwasser-Triebwerke 3 weiteren Tentakeln nach oben-links auszuweichen, bevor Cain nach oben stieß und einen vierten, ihr gewidmeten Tentakel mit seinem Schwert abtrennte und mehrere Schüsse mit einer Rail-Pistole direkt auf die Mitte des Wesens abgab.
"Das nutzt nichts. Die Panzer eines Schattenkrakens kriegt man anscheinend wirklich nur mit Energie- oder Plasma-Waffen überwunden." rief Natasha Cain zu und scheinbar laut genug, dass er es mit seinem verbesserten Gehör noch durch das Wasser verstanden hatte.
"Was ist Plasma?" fragte Cain verwirrt und sehr zu Natashas Verwirrung, sowohl wegen des Inhaltes der Frage, als auch durch die Tatsache, dass Cain laut genug sprach, dass sie ihn ebenfalls einfach verstehen konnte, wenn auch nur verzerrt. "Lässt sich hier so etwas finden?" fügte er dann noch schnell an, nachdem er einem weiteren Tentakel nach unten ausgewichen war und bereits den nächsten auf sich zukommen sah.
"Ich fürchte nicht." antwortete Natasha, die sich nun wieder auf den Meeresboden fallen ließ und dort so schnell sie konnte nach rechts rannte. So entkam sie den Schlägen des Kraken von oben nach unten. Zeitgleich war nun auch Cain wieder auf dem Meeresboden angekommen und jagte der Bestie mehrere Rail-Geschosse entgegen, wobei er versuchte das Maul zu treffen. Stattdessen schlugen die Kugeln immer nur wieder in den Panzer des Wesens ein, wo sie nur wenig bewirkten. Plötzlich stürzte einer der Tentakel auf Cain herrab, der gerade noch so durch einen Sprung zur Seite entkommen konnte. Zeitgleich jagte der Kraken 6 weitere Tentakel in Cains Richtung, der noch während dessen seine Pistole gegen sein anderes Schwert tauschte und jeden davon mit einem gezielten Schlag äußerst sauber und in einer Schrägen Linie abschnitt. Blut begann aus den Armen zu laufen, bevor der Kraken mit mehreren Stacheln aus seinem vorderen Körper zu feuern schien. Natasha schien imun gegen sie zu sein, denn die Stacheln prallten einfach an ihrem metallischen Schutzanzug ab. Cain wich den ersten Stacheln noch aus und fing einige weitere mit seinen Schwertern ab, bevor einer direkt unter seinem Auge an seiner Haut entlang streifte und einen kleinen Schnitt hinterließ. Von diesem Treffer kurz abgelenkt bemerkte Cain erst als es zu spät war, dass ein weiterer Stachel in sein rechts Bein und einer in seine linke Schulter schlugen. Blut spritzte dabei in alle Richtungen und für einen kurzen Moment hätte Natasha schwören können, dass sich Cains Gesicht kurz verzogen hätte. Aber mehr Reation zeigte Cain nicht auf diese beiden direkten Treffer. Allerdings wirkte er auf eine eigenartige Art und Weiße geistesabwesend, sogar so sehr, dass er seine Schwerter einfach fallen ließ. Es schien so als wären die Stacheln des Schattenkraken mit Gift versehen.
"CAIN! NUR NOCH EIN PAAR SEKUNDEN!!!" schrie Natasha ihm zu, die schon die ganze Zeit eine Kontrolle im Arm ihres Schutzanzugs manipuliert hatte, als sich ein weiterer Tentakel direkt auf Cain zu bewegte und ihn wahrscheinlich packen sollte. Von einem Moment auf den nächsten war Cain wieder vollständig geistig anwesend. Schlagartig riss er sich beiden Stacheln aus dem Körper und hob das Katana-artige Schwert auf um den Tentakel vor sich zu zersägen. Schließend schossen 2 Energie-Strahlen von der Oberfläche in das Wasser die genau durch den Hauptköper der Bestie schlugen. Laut kreischend sank die Bestie nun einfach zu Boden, während eine Unmenge an Blut aus den beiden Verletzungen lief. Aber nicht nur die Bestie blutete sehr stark. Auch Cain schien einige Verletzungen davon getragen zu haben. Erstaunlicher Weiße wären diese wahrscheinlich für jedes normale Wesen alleine schon tötlich, von dem Gift ganz zu schweigen.
"CAIN!" schrie Natasha schockiert auf und wollte sich gerade in dessen Richtung bewegen.
"Hast du alle Informationen erhalten, die du brauchst?" unterbrach Cain nun Natasha und jetzt fiehl ihr auf, dass Cain nicht das geringste zu fühlen schien.
"Ähm... Nein. Noch nicht." stellte Natasha erschrocken fest und suchte schnell nach der alten Inschrift auf der Ruine, die sie eigendlich untersuchen wollte. Plötzlich schien sich der Schattenkraken noch einmal aufzurichten und stürmte sehr direkt und mit einer gewaltigen Geschwindigkeit auf Cain zu. Dabei öffnete er sein gigantisches Maul und schien nun versuchen zu wollen den Erzdämon zu verschlingen. Zeitgleich zum losstürmen des Kraken hatte Cain jedoch schon Rail-Pistolen materialisiert und begann diese zunächst von sich weg zu richten.
"Der letzte Schlag." kommentierte er dann ruhig bevor er ebenfalls auf die Bestie zustürmte. Noch während die Bestie ihr Maul über Cain bewegte begann dieser mit einem beinahe niemals endenten Schwall aus Projektilen in eben dieses zu feuern. Blut spritze aus den Trefferstellen, teilweiße mit inneren Organen des Kopffüßers bevor die Bestie einfach zerplatzen zu schien, scheinbar verursacht durch Explosionen der Rail-Projektile in ihrem Inneren. Stückchenweiße verteilte sich das Wesen über den näheren Bereich und färbte das Wasser in der näheren Umgebung völlig rot.

Noch ein wenig schockiert von dem was gerade geschehen war, starrte Natasha Cain an. Immerhin hatte er gerade ohne mit einer Wimper zu zucken mit einfachen Pistolen einen Schattenkraken erledigt und sogar noch auf eine solch brutale Weiße, dass Natasha ersteinmal einen Moment brauchte um sich zu fangen.
"Was ist nun mit den Informationen?" fragte Cain, als er langsam auf sie zukam.
"Vergiss die Informationen! Du musst schnell zu einem Arzt!!!" schrie Natasha aus, als sie sich wieder ausreichend gefangen hatte.
"Diese Verletzungen sind in keiner Weiße lebenbedrohlich für mich." antwortete Cain völlig desinteressiert.
"Du hast 2 Stacheln von einem Schattenkraken abbekommen, das Gift tötet selbst Eldar in ein paar Sekunden. Also komm jetzt. Schnell." redete Natasha weiter hektisch auf Cain ein und versuchte seinen Arm zu packen zu bekommen.
"Kaliumcyanid wird nicht von meinem Körper aufgenommen. Und selbst dann währe es gefahrlos für mein selbstanpassendes Imunsystem." antwortete Cain erneut und erst jetzt schien sich Natasha ein wenig zu besinnen.
"Aber tut das nicht warnsinnig weh?" fragte sie anschließend.
"Ich besitze das Gefühl des Schmerzes nur in einem sehr geringen Maße. Eine solche Verletzung "kitzelt" mich lediglich minimal." antwortete Cain und schien dabei immer noch nicht das geringste zu fühlen. "Kümmere dich jetzt um die Informationen über die apokalyptischen Reiter." fügte Cain noch an und Natasha machte sich direkt wieder auf die Suche nach der entsprechenden Stelle. Als sie diese gefunden hatte, begann sie direkt mit allen Scans und Analysen, die ihr mit den Sensoren ihres Schutzanzuges möglich waren.
"Ist ja warnsinn." kommentierte sie dabei. "Ich glaub langsam wirklich, dass das wirklich ein Hinweiß auf einen Standort ist." fügte sie noch schnell an, bevor ein weiterer Schattenkraken hinter einem Felsen aufstieg und direkt auf die beiden zustürmte. Mit dem Unterschied, dass dieser nochmal mindestens doppelt so groß war und weitaus massiver und stärker gepanzert schien als der Vorgänger. Beinahe so, als wäre dieser Schattenkraken das Muttertier des gerade von Cain getöteten Tieres. Und als würde dies nicht genügen folgten 2 weitere dieser Bestien, die sogar noch größer waren als das von zuvor und am ganzen Körper Stacheln trugen. Während Natasha sich schockiert versuchte davon zurück zu halten laut aufzuschreien, ging Cain langsam auf die Wesen zu.
"Sieht ganz so aus als wären wir eindeutig in der Unterzahl." kommentierte er dabei. "Perfekt. Ich hatte schon befürchtet es würde langweilig werden." fügte er noch schnell an, wobei er nicht wirkte, als würde er in diesem Moment irgendwas fühlen.
"WAS SOLL DAS WERDEN?" schrie Natasha ihn panisch an, während sie sich ihm in den Weg stellte. "BIST DU VERRÜCKT? WIR SOLLTEN PER TELEPORTER AUF MEIN SCHIFF DA ÜBER UNS FLIEHEN UND ABHAUEN!!!" fügte sie noch schnell an.
"Diese Bestien würden uns dorthin folgen und uns abfangen, bevor wir auch nur in Ansätzen eine Chance hätten zu entkommen." antwortete Cain schockierend ruhig und unemotional auf Natashas Einwände.
"ABER WENN DU DICH MIT IHNEN ALLEN ANLEGST WIRST DU STERBEN!!!" schrie Natasha ihn weiter an. "UND HERR GOTT VERDAMMT, JETZT IST KEIN GUTER MOMENT UM DARÜBER ZU STREITEN!!!" fügte sie noch schnell an, bevor sie beide einem Tentakel nach rechts auswichen. In genau diesem Moment packte Natasha Cains Arm und betätigte einen Schalter. Die beiden begannen sich zunächst einfach aufzulösen und dann in Form eines blauen Strahls aus dem Wasser zu bewegen. Das geschah gerade rechtzeitig bevor die beiden von einem weiteren Tentakel getroffen worden wären. Die 3 Kraken reagierten zunächst verwirrt, bevor sie die Richtung des Strahls bemerkten und ihm an die Oberfläche zu folgen begannen.

Es war ein eigenartiges Gefühl für Cain als ihm plötzlich von einem Moment zum anderen weiß vor Augen wurde und direkt im nächsten fand er sich in einem Raum auf Natasha´s Schiff wieder, den er zwar noch niemals betreten, aber dem Design nach einfach ihrem Schiff zuordnete. Er befand sich auf einer von insgesamt 4 runden, weißen Plattformen, auf der daneben befand sich Natasha. Scheinbar handelte es sich hierbei tatsächlich um eine Teleporter-Vorrichtung. Auch wenn Cain noch nicht ganz verstand wie das möglich war.
"Keine Zeit für Erklärungen. Wir müssen hier weg." kommentierte Natasha schnell, bevor sie aus dem Raum stürmte. Cain folgte ihr langsamen Schrittes ins Cockpit und bekam gerade noch mit, wie sie ihren Platz als Pilot einnahm und die nötigen Controllen für die Schubaktivierung betätigte. Während es kurzzeitig wirkte, als würde das Schiff beschleunigen, zog sich wenig später ein Ruck hindurch und das Vehikel blieb auf der Stelle stehen. Und auch ein weiteres erhöhen des Schubs schien daran nichts ändern zu können.
"Verdammt, verdammt, verdammt. Komm schon!!!" schrie Natasha scheinbar ihr Schiff an, was auch es bewirken sollte. Zeitgleich schoss ein weiterer der 3 Kraken direkt vor dem Schiff hervor und bekam direkt die Energie-Strahlen des Schiffes zu spühren. Allerdings trennten die Strahlen nur ein paar Tentakel ab und verfehlten den Hauptkörper.
"Öffne die Seitentür." befahl Cain Natasha plötzlich sehr zu ihrem Schock.
"Was hast du vor?" fragte sie.
"Das was nötig ist. Und jetzt öffne die Tür sonst öffne ich sie mir selbst." antwortete Cain bevor er aus dem Cockpit ging und durch den Gang zur seitlichen Tür, der einzigen am gesamten Schiff ging. Er hatte sie noch nicht erreicht als die Tür sich öffnete und bereits direkt den Blick auf das Problem frei gab. Der Schattenkraken hatte das Schiff mit einem seiner Tentakel am hinteren Teil umwickelt und hielt es fest. Und kaum hatte Cain das erkannt materialisierte er direkt die beiden Railpistolen und stürmte nach vorne als plötzlich ein weiterer Ruck durch das Schiff zog, der Cain zwang stehen zu bleiben um sein Gleichgewicht auszugleichen. Als er dann wieder nach vorne rannte sah er plötzlich einen Tentakel auf sich zukommen, der direkt durch den Gang schlagen würde. Innerhalb einer kleinen Sekunde quetsche Cain sich an die Wand neben sich, so dass der Tentakel ihn dennoch verfehlte und materialisierte sich ein Schwert um ihn direkt darauf abzuhacken. Erschrocken zog der Kraken seinen Arm aus dem Schiff und ermöglichte es Cain nun mit den Railpistolen außen auf den anderen Arm zu feuern, so dass das Schiff wieder freigegeben wurde. Noch ein wenig erschrocken riss Natasha das Steuer nach oben und entkam 2 Tentakeln der beiden Kraken, einer von links, einer von rechts kommend, so sehr knapp. Anschließend stieß sie mit ihrem Schiff weiter nach oben und entkam einem Schlag von der Seite so ebenfalls nur sehr knapp, als nun der nächste Tentakel hinter dem Schiff her raste und sogar drohte es einzuholen. Immer näher kam der Arm an das Heck des Schiffes und zog sich dabei eine Verletzung an der Triebwerksflamme zu, die so schwerwiegend ausfiehl, dass man sogar nur noch von schwarzer Kohle sprechen konnte. Schockiert gab die Bestie auf und zog ihren Arm zurück, so dass Natasha und Cain aus ihrer Reichweite entkommen konnten. Langsam aber sicher wurde die Athmosphäre dünner und erst jetzt schloss Natasha die hintere Tür, die auch zugleich als Luftschleuse diente, wieder. Keine Sekunde zu früh, denn nur wenige Minuten später verließ das Schiff die Athmosphäre und ebenfalls nur wenige Minuten später, auch das Anziehungsfeld des Planeten Arguya der den beiden, oder zumindest Natasha, einen solchen Schock bereitet hatte. Dieses mal waren sie mit dem Leben davon gekommen. Aber Natasha war sich unsicher ob das auch tatsächlich so bleiben sollte, wenn sie noch mehrere solcher Aktionen starten würden. Das sollte jedoch ersteinmal alles egal sein, denn die beiden hatten das Ziel, die Daten über die Apokalyptischen Reiter, erreicht. Jetzt galt es nur noch sie zu entschlüsseln.
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So... Wie man jetzt hoffentlich sieht wird man meistens belohnt, wenn man mir nen Comment schreibt... Und noch mehr, wenn man ihn mir schneller schreibt als ich erwartet hätte... Deswegen war das hier jetzt der neue Teil... ^^ So und damit wären wir jetzt wieder auf dem selben Level, dass meine Aufzeichnungen über Inferno auch haben... ^^ Das Rätsel über Natasha hätte ich mir allerdings auch ohne Hanfritters Kommentar aufgehoben, der Teil hat auch schon davor existiert... ^^

Trascher
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Post by Trascher » Mon, 13. Jun 11, 20:59

Öhm ..... ja was soll man schreiben
Spannend, nice geschrieben, nicht viel zu übertrieben, wieder mal paar Fragen die für die nächsten Teil reingeworfen wurden .... joar
Das einzigste, Cain könnt nen klitzekleines bisschen weniger Godlike sein, immerhin wurde der eigendlich seine Kräfte beraubt, davon sieht man aber net soviel ( selbsterweiterndes Immunsystem, keine Chance mit Cyonkali, sch**** auf Schmerzen usw... ). Das er son grober Klotz ist macht ihn ja scho wieder sympatisch .... irgendwie.
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Hanfritter
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Post by Hanfritter » Mon, 13. Jun 11, 23:55

Ja moin, schon wieder ein neuer Teil! Yay!
Und schon wieder ein echt guter Teil! Yay!

Hab aber mal ne Frage. Mag Natasha es einfach nicht ein Mensch zu sein, oder warum ist sie so "scheu" was Ihren Körper angeht?! Das hat sich mir noch nicht so ganz erschlossen irgendwie.

Ansonsten astrein! Freu mich schon auf den nächsten Teil! Also: HER DAMIT!

Zarzunaba
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Post by Zarzunaba » Tue, 14. Jun 11, 12:30

guuuuut... ich will aber noch mehr xd

du verwendest immernoch zu häufig das wort "einfach"...^^ :P:P:P

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Sat, 18. Jun 11, 20:21

Kapitel 4 - Der Extrem-Nerd:

Mit rasendem Tempo bewegte sich das Schiff durch den Verkehr, der sich im Orbit des ganzen abspielte. Immer wieder musste Natasha Schiffen oder gar Stationen ausweichen und sich durch den schweren Verkehr zu kämpfen. Aber auch der lockerte sich wieder als sie den Planetenorbit verließen und nun Kurs auf die Raumbeschleuniger nahmen. Erst jetzt betrat Cain wieder die Brücke und nahm wieder die selbe Pose ein wie immer. Seine Verletzungen aus dem Kampf unter Wasser schienen ihn nicht einmal zu interessieren, genauso wenig wie die Kopfverletzung von der letzten Aktion oder die Tatsäche, dass Cain von oben bis unten durchnässt war.
"Oh mein Gott, Cain!!!" schrie Natasha dann plötzlich schockiert auf, als sie den Autopilot aktivierte und direkt zu Cain stürmte. "Du musst das Behandeln lassen sonst verblutest du noch!" fügte sie panisch an. "OK mal sehen was ich da machen kann." kommentierte sie dann noch schnell viel ruhiger, bevor sie scheinbar eine weitere Scannervorrichtung an ihrem Schutzanzug nutzte um Cains Verletzungen zu betrachten. "Keine Knochenbrüche. Keine übertriebenen Körperfunktionen. Kein Schockzustand? Keine Vergiftungsanzeichen? Nur ein wenig zerstörtes Fleisch, dem man beim Zusammenwachsen zugucken kann?" begann sie dabei immer verwirrter festzustellen und sich dabei zu fragen was für ein Wesen Cain überhaupt war, denn er passte so immer noch in kein einziges typisches Muster.
"Ich sagte doch, dass dieser Verletzungsgrad keine Gefahr für mich und mein Leben darstellt." antwortete Cain völlig emotionsfrei. "Was tust du da?" fragte er dann, als Natasha damit begann ihm das Blut einfach aus dem Gesicht zu wischen.
"Ich weiß nicht. Es sieht einfach so seltsam aus, dass ich einfach irgendwas dagegen machen muss. Aber ich kanns auch sein lassen, wenns dir lieber ist." antwortete Natasha verlegen und zog dabei den Arm und das Tuchartige Gebilde, dass sie dafür verwendete so schnell sie konnte zurück. "Wieso hast du aber auch nicht einfach oben gewartet, so wie ich gesagt hatte." kommentierte sie noch niedergeschlagen und setzte sich dann an eine andere der 3 Konsolen im Cockpit.
"Ich habe Luftblaßen aufsteigen sehen und wollte nachsehen woher sie stammten. Das war der ganze Grund dafür." antwortete Cain bevor er in Richtung des Ausganges verschwand. "Falls ich mein Ziel jemals erreichen möchte, ist dein Überleben von größerer Bedeutung Natasha Randall." fügte er noch an, bevor er die Brücke entgültig verließ und Natasha mit der Übersetzungsarbeit der alten Schriften alleine ließ. Ja er brauchte sie und ihr Wissen dringend. Niemand sonst wäre in der Lage die Sprachen dieser Dimension zu entschlüsseln und am Ende alle Hinweiße und damit auch die apokalyptischen Reiter, vielleicht sogar die Deus Machina zu finden.

Es kam Cain wie eine halbe Ewigkeit vor bis das Schiff die Raum-Beschleuniger erreicht hatte. Allerdings war es ab hier äußerst unwahrscheinlich jemanden anzutreffen, da meistens jeder einen anderen Weg nahm. Langstrecken-Sensoren konnten allerdings jeden im gesamten System anzeigen und ermöglichten Kommunikation. Im gerade in der Nähe des Planeten Arguya unwahrscheinlichen Fall eines Piratenangriffs. Es gäbe keinen Ort von dem aus sie aus dem Hinterhalt erscheinen könnten. Außerdem waren in diesen Zeiten alle Schiffe bewaffnet um Piraterie auch ohne das Militär eindämmen zu können. Zumindest stand das in der Datenbank des IUN, die Cain gerade auf seinem PDA durchforstete. Und das tat er mit einer Geschwindigkeit die 10 Dokumente pro Sekunde in 8 Bereichen, also ingesamt 80 Dokumente pro Sekunde erreichte. Es waren allerdings auch gigantische Mengen an Informationen die das IUN mittlerweile enthielt und die Cain verarbeiten und filtern musste. Mittlerweile bezweifelte er allerdings die Nützlichkeit der Informationen im Hinblick auf die apokalyptischen Reiter. Alle Informationsquellen die er im IUN vorfand, sagten lediglich aus, dass sie nicht existierten. Niemand schien mehr in dieser Dimension an ihre Existenz zu glauben außer dieser eigenartigen Gestalt mit der Cain sich momentan das Raumschiff teilte. Mittlerweile hatte Cain allerdings seine Suche auf nützliche Informationen über die Bewohner und deren Rituale in dieser Dimension beschränkt. Mittlerweile war das Schiff an den Beschleunigern angekommen. Diese bestanden aus 4 sehr rundlich geformten Teilen, die so angeordnet waren, dass sie einen Kreis bidelten. Die weiße metallische Panzerung schien dabei im Licht der Sonne zu glänzen und aus ineinander geschobenen rundlichen Teiilen zu bestehen. Im inneren dieser Gebilde, die ganze Netzwerke zu den verschiedenen Planeten bildeten wurden Schiffe meist mit Hilfe von gigantischen magnetischen Anlagen von einem Beschleuniger zum nächsten geschossen und sogar durch Schilde zwischen den Beschleunigern geschützt. Tatsächlich war der Beschleuniger mit großer Sicherheit die sicherste Methode zu reisen und so führten Beschleunigerbahnen durch Asteroidenfelder, Weltraum-Schrott-Ansammlungen, Nebel der verschiedensten Farben und in diesem System verlief sogat eine Beschleunigerstrecke mitten in ein Labor, dass mit hochgefährlicher experimenteller Technologie in einer Sonne gebaut worden war, das allerdings auch ohne jeden Zwischenfall seitdem. Langsam bewegte sich das Schiff in die sehr großzügig ausgefallene Beschleunigungs Zone von einem der Konstrukte und wurde direkt auf Geschwindigkeiten fernab dessen was Cain zuvor mit dem gestohlen Jäger erreicht hatte beschleunigt. Es war durchaus eine recht angenehme Art zu reißen, denn die Umgebung schein nicht vorbei zu rasen, viel mehr vorbei zu fließen. Plötzlich brachen die Schilde des Beschleunigers einfach zusammen und auch die Beschleunigung stoppte direkt, wobei das Schiff langsam mit Hilfe seiner eigenen Bremstriebwerke zum Stehen kommen sollte. Und das alles auch noch mitten in einem Asteroidenfeld. Ein perrfektes Versteck für jeden Piraten oder andersartigen Angreifer.
"Was ist passiert? Wieso hat der Beschleuniger einfach seine Arbeit eingestellt?" fragte Cain direkt als er das Cockpit erreichte.
"Ach das. Ist völlig normal an der Stelle. Um dorthin zu kommen wo wir hin wollen, müssen wir genau hier raus." antwortete Natasha ihm in ihrem überfröhlichen Ton.
"Und wo wollen wir genau hin?" fragte Cain nun genauer nach.
"Zu einem alten Freund von mir." antwortete Natasha ihm. "Naja, er ist aus der Community verbannt worden, weil er auf der Arbeit ein paar ganz minimale, winzig kleine Misgeschicke verursacht hat." fügte sie dann noch schnell an als sie glaubte in Cains sich fast niemals ändernten Blick so etwas wie Skepsis erkannt zu haben. "Naja jetzt lebt er halt hier draußen auf ner Piratenstation und ist echt wichtig, weil ich ohne ihn diese verdammte Sprache nicht entziffern kann." sagte Natasha noch abschließend.
"Ist er denn vertrauenswürdig?" fragte Cain instinktiv bei dem Gedanken an eine Piratenstation. Denn auch in seiner Welt kannte man einst derartige Konflikte mit Zwielichtwesen. Allerdings hatte man diese in Cains Welt einfach mit Gewalt beseitigt.
"Ach was, ganz sicher. Beni würde doch alles für mich tun, wir kennen uns ja auch schon seit wir ganz kleine Kinder waren." antwortete Natasha als auch langsam die Station selbst in Sichtweite kam.

Es war erstaunlich wie düster ein Haufen Schrott doch tatsächlich wirken konnte. Wobei bereits die Größe beeindruckend ausfiehl und es zu einem Wunder machte, dass die Eigengravitation des Gebildes es nicht direkt in sich selbst zusammen brechen ließ. Es war lediglich ein Ball aus Weltraumschrott der geschickt zusammen gefügt worden war. Und dort wollte diese Natasha tatsächlich freiwillig hin? Scheinbar war das tatsächlich ihr ernst, denn sie steuerte langsam aber sicher immer weiter darauf zu, so lange bis man einen von einem blauen Kraftfeld abgedichteten Eingang auf dem Metallball finden konnte. Und während sie durch diesen Eingang in den gigantischen Hangarbereich hinein flogen, konnte man ferner ganz klar erkennen, dass die Station nicht braun angemalt worden, sondern lediglich vollkommen korrodiert war und auch der Hangar selbst sah nicht unbedingt besser aus. Ebenso die Schiffe darin, von denen die meisten ebenfalls wirkten, als wären sie aus Schrott zusammen gebaut. Und selbst die Schiffe, die zu den typischen Standardverkaufstypen gehörten waren entweder mechanisch stark verändert oder in sehr schlechtem Zustand oder sogar beides. Allerdings traf das auch nicht auf alle Schiffe zu. Ungefahr 6 Jäger und 2 größere Schiffe, die scheinbar stark mit Waffen aufgerüstete Frachter waren, fiehlen aus diesem Bild herraus. Auch wenn sie nicht unbedingt in hellem Silber glänzten, schienen sich keinerlei Korrosionsreste oder Schäden von Waffenfeuer an ihnen zu befinden. Ähnlich wie die Schiffe sahen die Wesen an Bord aus. Selbst wenn man wie Cain nicht zu ihrer Rassen gehörte und nichts von ihrer Biologie verstand, so konnte er ihnen dennoch ansehen, dass sie körperlich in schlechtem Zustand waren. Bei Insektoiden blätterte der Panzer ab, bei Fischartigen Wesen schien der Kopf unter chronischem Überdrück zu leiden und Wesen mit Fell hatten ganze Staubbrocken darin kleben, und ihre Haare waren meist hart und zerzaust. Einige andere Wesen waren von Dreckschichten überzogen und wieder andere hatten ähnlich wie auf der anderen Station, auf der Cain ein Schiff gestohlen hatte, Metallprotesen für ihre Gliedmaßen bekommen. Allerdings mit dem Unterschied, dass sie technisch längst nicht so hochwertig wirkten wie die auf Cains letzter Station. Langsam manövrierte Natasha ihr Schiff über die Köpfe diverser Gestallten hinweg und platzierte es über einem Zwichenraum zwichen den anderen Schiffen in brauchbarem Zustand. Direkt nachdem es aufgesetzt hatte, stürmte Natasha aus dem Cockpit und verließ das Schiff. Dort schien sie kurz zu warten bis Cain viel langsamer nachgekommen war und erst dann die Tür wieder zu schließen.
"Ich dachte schon du kämst gar nicht mehr." kommentierte sie völlig überhektisch, aber nicht unfreundlich, eher wie ein Kind, dass auf sein Spielzeug wartete und es kaum noch aushielt. "Los, komm!" fügte sie noch schnell an und stürmte zuerst förmlich vorraus und ließ Cain sie dann wieder einholen um erst dann auf einem Tempo mit ihm zu bleiben.
"Wo befindet sich dieser "Beni" eigendlich genau?" fragte Cain nach einigen Metern und plötzlich stoppte Natasha auf der Stelle. Sie schien deprimiert zu sein, beinahe so als wüsste sie selbst die Antwort auf diese Frage nicht.
"Ach das kriegen wir doch irgendwie raus. Wir fragen einfach einen dieser netten freundlich aussehenden Kerle hier in der Umgebung." antwortete sie dann erstaunlich fröhlich und ein klein wenig verlegen, was völlig Gegenteilig zu ihrer vorherigen Reaktion war und dadurch sogar Cain massiv auffiehl. Wobei man die Wesen auf dieser Station nicht gerade als Freundlich wirkend bezeichnen konnte.

Ohne besonders darüber nachzudenken folgte Cain Natasha einfach, während diese versuchte Kontakt mit einem der Wesen auf dieser Station aufzunehmen. Mittlerweile hatten sie sich dabei bis zu einem der Zentren der Piratenstation durchgearbeitet, wobei sie lediglich dem Hauptgang gefolgt waren.
"HEY DU DA!" tönte es plötzlich. "Terraner sind hier nicht erwünscht!" fügte er noch an, als er, ein 2,50m hohes, erstaunlich massives, auf 2-Beinen gehendes Echsenwesen in blauer Farbe, aber mit einigen Metallteilen im Gesicht, die scheinbar Protesen waren, und ein paar weitere Wesen sich um Cain versammelten und Natasha damit zwangsweiße mit einschlossen.
"Vielleicht mag es deiner Matsch-Birne ja entgangen sein, aber ich bin kein Terraner." antwortete Cain erstaunlich ruhig und nur wenig emotional, was Natasha kurz schockierte.
"Was willst du mir damit sagen, Terraner? Etwa dass ich dumm bin?" fragte das Echsenwesen in einem Tonfall der Cain scheinbar provozieren sollte. Und genau das tat er auch als Cain plötzlich eine Railpistole materialisierte und sie ohne weitere Umschweife auf das Echsenwesen richtete, sehr zu dessen Schock, denn Cain zögerte auch nicht ernsthaft dabei abzudrücken. Plötzlich duckte dieses sich unter dem Projektil weg und stürmte direkt nach vorne auf Cain zu, der sich zur Seite wegrollte, als das Wesen zuschlug und sich begann direkt einmal um sich selbst zu drehen. Diesen Schwung nutzte Cain um dem Echsenwesen einen Tritt direkt gegen den hinteren Hals zu geben, wobei er dessen Wirbelsäule hörbar einfach zertrümmerte und den Leichnahm seines Gegners sogar noch zurück zu den Beobachtern schleuderte. Diese zogen sich plötzlich schockiert zurück und schienen versuchen zu wollen Cain zu meiden. Die meisten nahmen schnell wieder die Tätigkeit auf, die sie zuvor aufgenommen hatten und wenn sie keine hatten, suchten sie sich schnell eine. Alle bis auf einen, der den beiden bisher noch nicht aufgefallen war.
"Wieso? Wieso hast du ihn umgebracht? Was hat er dir getan?" fragte Natasha nachdem sie eine Weile auf den Toten gestarrt hatte.
"Er hat mich herraus gefordert." antwortete Cain ohne irgendein Zeichen einer Emotion.
"Du kannst doch nicht immer wenn du einen Streit mit jemandem hast, diesen jemand umbringen." kommentierte Natasha schockiert, während Cain seine Waffe dematerialisierte.
"WOW!!!" rief plötzlich der Unbekannte, der den Schauplatz noch nicht verlassen hatte in diesem Moment mit einer grellen Stimme aus und trat auf die beiden zu. Er schien einen Umhang zu tragen und über genau diesen schien er dabei direkt zu Stolpern und fiehl dabei direkt frontal zu Boden. "Aua." kommentierte er, während er sich wieder aufrichtete, so dass nun sein Gesicht zu erkennen war. Es handelte sich um ein mit 1,78m recht kleines Wesen und auch wenn Gesicht und Hände auf die Spezies hindeuteten, die Cain für Terraner hielt, so war es durch den Umhang dennoch unmöglich festzustellen und für Cain ohnehin unmöglich festzulegen. Es handelte sich dabei definitiv um ein normales Menschliches Gesicht, dass jedoch von einer Brille mit dicken, riesigen, kreisrunden Gläsern zu einem nicht zu unterschätzenden Teil verdeckt wurde. Die Person schien außerdem recht jung zu sein und hatte recht kurze, hellbraune Haare, die jedoch recht unsauber wirkten, wie die meisten auf dieser Station.
"Ich wusste doch direkt, dass nur du so tollpaschig sein kannst, Beni." kommentierte nun Natasha und aus Benis darauf folgenden Gesichtsausdruck schien die reinste Freude zu sprechen. Es war ein Wunder, dass er nicht aufgeregt umhersprang.
"Natasha. Du bist es wirklich." stelllte Beni dabei fest und sah dann zu Cain. "Au Mann, das war eben eine echt krasse Aktion, Mann. Wie hast du´s geschafft die Waffe einfach verscheinden zu lassen?" platzte er einfach aus sich herraus. "Und überhaupt, wie hast du´s geschaft diesen Typen da einfach so fertig zu machen? Das musst du mir unbedingt mal zeigen." sprach Beni weiter und wirkte immer aufgedrehter.
"Beni!" rief Natasha ihm plötzlich zu und erst jetzt besann er sich wieder. "Wir sind hier, weil wir da deine Hilfe bei was brauchen." fügte sie dann noch schnell an.

Es zog sich beinahe Stunden hin in denen Beni im Arbeitszimmer seines Stationsquartieres verschwunden war. Wobei man es nur schwer überhaupt als Quartier bezeichnen konnte. Es war winzig, selbst im Vergleich zu dem was Natasha auf ihrem recht kleinen, nur schwer klassifizierbaren Schiff hatte und bestand lediglich aus Benis Arbeitsbereich, einem winzigen Schlafbereich in dem sich auch der Replikator befand, sowie einem Badezimmer, dessen Toilette nicht einmal wirklich für Wesen in Benis Größenordnung geschaffen war. Der gesamte Wohnbereich wirkte verfallen und Möbel schien es bis auf die im Badezimmer und dem was Beni im Arbeitszimmer verschlossen hielt nicht zu geben. Selbst im Schlafzimmer lag lediglich eine bestimmt schon Jahrtausende alte Matratze.
"Das dauert wirklich ziemlich lang." kommentierte Natasha, die genau wie Cain mit dem Rücken an einer Wand nahe des Arbeitsziemmers lehnte. "Ich hoffe er kommt zurecht." fügte sie dann noch schnell an aber Cain zeigte keine nennenswerte Reaktion darauf.
"Die Sprache dieser Uagui scheint äußerst komplex zu sein. Es ist nicht verwunderlich, dass ihre Übersetzung zeitaufwendig ist." kommentierte Cain nach einer Weile.
"Ja genau die Uagui sind ein altes Fischwesen-Volk dessen Namen die meisten anderen Wesen nichtmal aussprechen können. Also wird´s sicherlich nicht ganz so einfach sein die Sprache zu übersetzen." fügte Natasha dem ganzen plötzlich wieder äußerst fröhlich an. "Ich kannte da mal einen Uagui in der Hochschule." sprach sie dann wieder viel bedrückter weiter ganz ungeachtet ob Cain ihr auch zuhörte. "Banjiu war cool. Der hatte in Quantenphysik immer die Lößung bevor der Professor sie hatte und war einfach richtig lustig. An einem Tag haben er und seine Kollegen nen Eimer Wasser über die Tür gestellt und als ich rein gekommen bin ist der einfach auf mich gefallen und ich war pitsch-nass." erzählte sie weiter und schien dann über ihre eigene Gesichte zu lachen, wobei Cain keinen Witz erkennen konnte. Aber er verstand den "Humor" ohnehin nicht, weshalb es auch keinem von beiden seltsam vorkam, dass Cain nicht darauf reagierte. Erst jetzt kam Beni aus seinem Arbeitszimmer. Sein Gesicht war dabei völlig ernst, beinahe so als hätte er eine schreckliche Nachricht zu überbringen.
"Ich habe die Sprache entschlüsselt." kommentierte er plötzlich und sprach dann jedoch einfach nicht weiter.
"Und?" fragte Natasha genauer nach und rückte Beni dabei mitsamt ihrem Schutzanzug äußerst nahe. Dennoch lief Beni sichtbar rot an und das obwohl ihm lediglich ein Exoskellet nahe kam, wenngleich sich darin wohl ein weiblicher Terraner befinden musste.
"Es steht nichts über die apokalyptischen Reiter drinne. Nur über irgendso ne komische Maschine, die das Universum zusammen hält und lauter so Käse." antwortete Beni immer noch verlegen, als plötzlich Cain aus sich herraus platzte.
"Die Deus Machina. Wo ist sie? Sagt der Text irgendetwas darüber aus, wo sich die Deus Machina befindet?" löcherte er Beni und packte ihn sehr zu Natasha´s Schock am Kragen.
"Deus Machina? Was redest du denn, Mann?" stellte Beni verwirrt als Gegenfrage.
"Ich will jetzt wissen wo sich die Deus Machina laut diesem Text befindet." fordete Cain Beni erneut auf während er seinen anderen Arm zur Seite streckte und sein katanaartiges Schwert materialisierte. "Wenn du es mir nicht sagst, werde ich dich töten, Schwächling." sagte Cain während dessen, sehr zu Benis Schock. Seine Augen waren gigantisch und Schweiß lief ihm über das gesamte Gesicht als Cain ihn festhielt und jederzeit bereit war ihn mit dem Schwert zu Fleischwürfeln zu verarbeiten.
"I... I... Ich weiß aber nix. Der Text sagt nichts darüber aus wo sie sich befindet, nur darüber dass sie existiert und dass sie diese Welt zusammen hält und niemals entfernt werden dürfte." antwortete Beni panisch, als Natasha sich plötzlich in die ganze Situation einmischte.
"AUFHÖREN!!! BEIDE!!!" schrie sie plötzlich aus und nach einiger Zeit schleuderte Cain seinen Gefangenen einfach von sich weg, während er das Schwert dematieralisierte. Der Stoß genügte jedoch um Beni bis an die Wand zu schleudern und nach vorne umzuwerfen, wo er sich jedoch recht schnell wieder aufrichtete.
"Au ****. Das war ja echt abartig." kommentierte er noch etwas verwirrt darüber, dass er noch am Leben war und sah dann zu Cain, wobei es keine Blicke des Hasses, sondern eher Blicke der Bewunderung waren.

Natasha hatte sich recht schnell von den beiden getrennt, angeblich um das Schiff wieder startbereit zu machen. In Wahrheit musste sie gerade den wahrscheinlich größten Schock verkraften, den Cain ihr innerhalb der kurzen Zeit, die sie sich kannten verursacht hatte. Was hieß schon "kannten". Eigendlich wusste sie gar nichts über Cain, außer dass er scheinbar jedes seiner Probleme mit Gewalt löste. Wie konnte ein Wesen mit einer solchen Einstellung nur so lange in einer Einrichtung wie der Community überleben? Oder stammte Cain etwa gar nicht aus der Community und sah lediglich aus wie eine terranische Rassenmischung? Nein, bestimmt nicht. Alleine der Gedanke war für Natasha viel zu weit her geholt. Es konnte unmöglich sein, dass Cain nicht aus ihrem Universum stammte. Das konnte es einfach nicht. Auch wenn es schon erstaunlich war, dass es für jemand wie Natasha, die an die Existenz der Apokalyptischen Reiter und eine in einer Prophezeihung genannten Invasion von fremden Wesen glaubte, dennoch völlig abwegig war, dass Cain nicht aus ihrer Welt, aus ihrem Universum, stammte. Wahrscheinlich hatte er lediglich irgendeine Art geistige Krankheit, die ihn so sehr verschlossen und unerreichbar für jeden machte, oder er hatte bei diesem Absturz sein Gedächnis verloren und war einfach der Typ Person, der nicht zu so etwas stand. In jedem Fall war es für sie an der Zeit sich tatsächlich den Startvorbereitungen zu widmen. Was Cain und Beni in der Zwichenzeit taten, wusste sie nicht. Allerdings wusste sie, dass Cain wahrscheinlich wieder irgendwo in der Ecke stand und dieses eigenartige PDA laß, da nicht wieder eine Massenhysterie oder -panik ausgebrochen war. Und tatsächlich tat Cain genau das und nichts anderes. Wie immer lehnte er an eine Stationswand und laß die Datenbank des IUN in einem solchen Schnelldurchlauf, dass niemand außer ihm normaler Weiße fähig sein sollte dem ganzen zu folgen. Mittlerweile wusste er alles über die Rasse der Uagui, von denen scheinbar auch der Text gestammt hatte den die beiden unter Einsatz ihres Lebens eingesammelt hatten. Er kannte deren gesamte physische, körperliche und psychische Eigenschaften, sowie auch einen Großteil von deren Geschichte. Zumindest bis zu einem Punkt der sich der "Terranische Krieg" nannte und über den es seltsamer Weiße nicht die geringste Aufzeichnung in der gesamten Datenbank gab.
"Ey, Mann. Ist das etwa das IUN auf deinem PDA? Das kriegen wir hier doch normal gar nicht. Sag bloß, du hast das gesamte IUN in deinem PDA gespeichert." sprach ihn plötzlich Beni von der Seite an, der Cains 80 Dokumenten pro Sekunde scheinbar ausreichend hatte folgen können um das zu erkennen.
"Was willst du? Hat dir das von eben etwa nicht gereicht?" fragte Cain so wenig emotional wie meistens, aber Beni reagierte in keiner Weiße schockiert. Sondern schien sich eher vor Cain zu verbeugen, so wie dieser es üblicher Weiße vor Lucifer, seinem Meister, tat.
"Ich möchte wissen, wie du es als Terraner geschaft hast so groß und stark zu werden und es auch schaffen. Deshalb lehre mich bitte alles was du weißt. Ich werde alles dafür machen." bettelte Beni dabei.
"Das ist unmöglich." antwortete Cain immer noch vollkommen kalt.
"ABER WIESO? BIN ICH NICHT GUT GENUG? BIN ICH ZU DUMM ODER WORAN LIEGT ES? BITTE SAG ES MIR, DASS ICH DARAN ARBEITEN KANN, BITTE!!!" schrie Beni daraufhin aus, aber mehr in einem äußerst anflehenden Ton.
"Es geht nicht, weil ich kein Terraner bin. Meine Kräfte entstammen größten Teils meiner genetischen Struktur und nur zu einem geringen Teil Training." antwortete Cain und erst jetzt schien Beni sich zu besinnen.
"Ja, ich versteh schon. Ich hab meine Chance vertan, als mir dieser Unfall passiert ist." antwortete er nun viel ruhiger, allerdings sicht und hörbar deprimiert und richtete sich auf um zu gehen. Als er jedoch einen Schritt unternehmen wollte, stolperte er über seine eigenen Beine und fiehl dabei nach vorne um. Erst jetzt konnte man sehen, dass Beni unter seinem Umhang tatsächlich etwas versteckte. Es handelte sich um einen kompletten mechanischen Apparat, der scheinbar seine natürlichen Beine mit spinnenartigen, mechanischen ersetzte. Sein Oberkörper war dabei auf dem mechanischen Unterkörper aufgebracht und wurde scheinbar durch einen komplizierten Mechanismus dort gehalten. "Tschuldigung. Daran werd ich mich wahrscheinlich nie gewöhnen." kommentierte Beni, während er sich wieder aufrichtete, wobei er wieder in Cains Richtung sah. Diesem schien Benis Unfall jedoch völlig egal zu sein. Cain durchsuchte lieber das IUN weiter nach Daten über diesen "terranischen Krieg", als sich mit so etwas zu befassen. "Sag mal Cain. Ich hab da mal noch ne Frage." sagte Beni dann nach einer Weile und stoppte kurz verlegen. "Hast du Natasha eigendlich schon mal ohne ihr Exoskellet gesehen?" fragte er anschließend und wirkte dabei noch verlegener als ohnehin schon.
"Wieso interessiert dich das?" fragte Cain erstaunlicher Weiße und das obwohl man Beni den hohen Ferromonspiegel und seine damit verbundene Absicht im Gesicht ansehen konnte.
"Naja. Ich und Natasha, wir kennen uns seit wir kleine Kinder sind. Nach der Grundschule haben sich unsere Wege getrennt, weil sie zur Wissenschaftsakademie ging und ich zur Militär-Akademie. Und als ich sie dann wieder gesehen hab, hatte sie ihr Exoskellet schon. Und weißt du. Ich liebe sie, ich verdanke ihr mein Leben und meine Beine, nach diesem Unfall und so. Aber ich hab sie zuletzt gesehen wie sie aussieht als wir beide kleine Kinder waren und naja. Ich würde es einfach gerne wissen." erklärte Beni sich schnell. "Also? Wie sieht sie nun aus? Ist sie heiß?" wiederholte er sich.
"Ich habe noch nie etwas anderes von ihr gesehen als ihren Schutzanzug." antwortete Cain mit einem Kopfschütteln.
"Schade." antwortete Beni etwas enttäuscht, aber nicht mehr so niedergeschlagen wie davor.

Das reinste Chaos brach aus, als plötzlich ein größeres Schiff an der Station ankam. Es musste mindestens Träger-, vielleicht sogar Kriegsschiff-Größe haben, zumindest nach Cains üblicher Definition. Da das Schiff allerdings wirkte wie aus Schrottteilen zusammen gebaut, oder zumindest Teilen, die so eigendlich nicht zusammen gehörten, interessierte es ihn wenig. Ganz anders die Wartungsteams, denn diese stürmten schnell an einen Ort, wo sie sich ihre Raumanzüge anlegen konnten, oder an andere Wartungsgeräte. Andere bemannten schnell Transporter um sich auf den Weg zu dem Schiff zu machen. Cain hingegen ignorierte das ganze und ging direkt zu dem Schiff von Natasha, wo sie und Beni sich bereits befanden.
"Müsst ihr denn wirklich schon gehn? Bleibt doch noch." forderte Beni Natasha auf.
"Geht nicht. Ich muss weiter suchen, sonst komm ich nie an ein Ziel." antwortete diese als Cain dazu kam.
"Ach ja. Die Suche nach den Reitern und so." stellte Beni ein wenig enttäuscht fest. "Aber wenn du wieder mal wieder mit ner Sprache Probleme hast, dann kommst du doch wieder, oder?." fügte er dann noch an.
"Auf jeden Fall." antwortete Natasha und folgte Cain, der bereits einfach in das Schiff vorgegangen war und langsam aber sicher schloss sich die Tür hinter ihnen. Keiner der 3 schien zu bemerken, dass sie von mehreren Wesen beobachtet wurden. Und auch als das Schiff startete und Beni sich umdrehte, fiehlen ihm die lediglich ein wenig im Schatten wahrnehmbaren Gestallten nicht auf.
"Das war gerade die Zielperson, kein Zweifel." stellte eines der Wesen fest.
"Dann sollten wir uns beeilen, bevor sie entkommen." fügte ein anderes schnell an, bevor sie sich zurück zogen und das genau rechtzeitig bevor Beni an ihnen vorbei kam.

Was hatten sie effektiv durch die Aktion gewonnen? In welcher Weiße hatte sie die Schrift auf dem Tempel ihrem Ziel näher gebracht? Sowohl für Cain als auch für Natasha war klar, dass diese Schrift auf dem Tempel ihnen nichts genutzt hatte. Ein weiterer völliger Fehlschlag, für beide, der sie beide ihre Leben hätte kosten können, oder zumindest das von Natasha. Mittlerweile war jedoch bereits wieder Normalität eingekehrt und Natasha hatte einen neuen Kurs gesetzt, scheinbar auf eine weitere Piratenstation an der sie halt machen wollte, bevor sie zum Raum-Beschleuniger kamen. Cain hatte sich wieder mit dem Rücken an die hintere Cockpitwand gelehnt und ging die Datenbank des IUN auf seinem PDA durch. Er hatte scheinbar direkt gewusst wovon die Schrit der Uagui sprach. Noch seltsamer wurde es dadurch dass er sie als "Deus Machina" bezeichnet hatte. Und sein Wut- und Gewaltausbruch gegen Beni deutete darauf hin, dass es etwas war, was er dringend aus irgendeinem Grund benötigte. Viel schlimmer war allerdings, dass er nicht zögerte zu töten. Natasha konnte unmöglich länger mit einem solchen Wesen zusammen reißen, alleine schon aus moralischen Gründen.
"So, es wird Zeit, dass wir hier ein paar Verhaltensregeln einführen. Ich weiß ja nicht was du für eine Gestalt bist und ob das bei euch so üblich ist, aber bei uns werden Probleme nicht mit Gewalt gelöst und wenn man es trozdem tut, wird man dafür schwer bestraft." begann Natasha plötzlich zu sprechen, bisher ohne jede nennenswerte Reaktion von Cain. "Du könntest wenigstens das Ding weglegen und mir zuhören, gottverdammt!" rief sie anschließend aufgebracht aus und erst jetzt stoppte Cain kurzzeitig seinen Lesefluss.
"Ich werde mir von keinem niederen Wesen vorschreiben lassen, wie ich meine Probleme löse." antwortete er dann völlig kalt.
"Wenn das deine Einstellung dazu ist will ich, dass du mein Schiff verlässt, sobald wir die Station erreicht haben." sagte sie weiter und klang dabei erstaunlich und ungewöhnlich ernst für ihre Zwecke.
"Ich werde keine Befehle von dir annehmen. Ich bleibe so lange ich will und wenn du nicht mit mir kooperierst..." antwortete Cain immer noch ruhig und wenig emotional.
"...dann bringst du mich um? Dann tu´s jetzt, denn ich werde nicht einfach mit einem Wesen zusammen arbeiten, dass eine Gefahr für die Allgemeinheit ist!" unterbrach Natasha ihn dabei unerwartet sicher und lautstark und das obwohl sie genau wusste, dass sie Cain ganz sicher unterlegen war.
"Ganz wie du es wünschst." kommentierte Cain, während er seine Railpistole materialisierte und auf Natasha richtete. Sein Blick war immer noch unverändert und identisch mit dem, den er die meiste Zeit aufgesetzt hatte. Sie war sich sicher, dass er sie umbringen würde, aber sie konnte ihm auch nicht einfach so helfen. Auch wenn sie das nun wahrscheinlich ihr Leben kosten würde, wich sie nicht zurück.
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O.K. Ich hoffe niemand ist jetzt enttäuscht oder so... Der Teil war ursprünglich als Fun-Teil gedacht gewesen und ne spontane Aktion... Dann beim Schreiben isses halt irgendwie immer ernster geworden und ich bin nicht drum herrum gekommen auch ein wenig ernst in die ganze Sache zu bringen... Ich hoffe da ist jetzt keiner enttäuscht oder so... ^^ Mit dem Godlike und so bitte ich noch bis zum nächsten Teil abzuwarten und dann wird sich auch da was tun... ^^

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