[18+][Fantasy/Sci-Fi - Extrem-Action XD] Inferno - Die letzte Dimension

Der kleine Teladi aus dem X-Universum hat Gesellschaft bekommen - hier dreht sich jetzt auch alles um das, was die kreativen Köpfe unserer Community geschaffen haben.

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Zarzunaba
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Post by Zarzunaba » Tue, 19. Jun 12, 17:31

Ich find das echt genial...

nen durchgeknallter General, das universum wird von engeln angegriffen, und der general hat nix bessers zu tun, als die aufhalten zu wollen, die das verhindern können...

und da sollen die eldar-affen nochmal sagen, terraner wären idioten...^^

nettes teil, bin mal gespannt wies weitergeht. hau rein!!!

Boro Pi
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Vox Populi

Post by Boro Pi » Wed, 20. Jun 12, 19:40

Kapitel 13 - Reuhe und Hass:

Sonderbares Szenario…
Rechtschreibfehler in den ersten drei Absätzen:

Reue und Hass

Schockiert starrte der Erzengel auf die gigantische Klinge – Komma - mit der er soeben tatsächlich einen Unschuldigen getötet hatte.

Er war der Beschützer des Herrn und der Unschuldigen und dennoch hatte er soeben einen dieser Unschuldigen getötet – Komma - und das nur um unbedingt einen Dämon zu besiegen. Noch ein wenig verwirrt ließ Michael die Energie-Klinge zusammen brechen und starrte dann auf das Trümmerfeld, das die Explosion von dem Toth-Kreuzer übrig gelassen hatte.

"Jeder von uns hat irgendwann mal irgendwo irgendwie einen Unschuldigen getötet." – Komma [Das gilt für jede Wörtliche Rede, der ein Halbsatz folgt] - kommentierte Abbaddon auf seine übliche zwielichtige Art. "Außerdem gibt es immer noch die Möglichkeit vor dem Herrn zu bereuen und dann wird dir schon vergeben werden."

" Das ist wahr." – Komma - antwortete Michael darauf und schien sich langsam wieder zu fangen und zu erinnern – Komma - in welcher Situation und Position er sich befand.

"Nun ja, Fakt ist – Komma – dass wir tatsächlich noch leben.“

Währenddessen stürmte Beni durch die Korridore des vergleichsweise kleinen Eldar-Schiffes, das zwar sehr hell ausgeleuchtet – Komma - aber nicht sehr übersichtlich war.

Völlig aufgedreht stürmte der Terraner die Tür der Krankenstation und rannte so schnell er konnte zu Natashas Liegeplatz.

Der Mech selbst hatte nur ein Stück der Schulterpanzerplatte verloren, was vergleichsweise ein geringer Schaden war, wenn man beachtete, dass er von der Positronen-Kanone eines Schiffes getroffen worden war. Hatten die Anderen überlebt oder war er der Einzige? Und wenn dem so wäre was sollte er dann tun? Wohin sollte er gehen? Etwa zurück zu Luzifer?

Aber sollte er wirklich dorthin zurückkehren? Wie sollte er Natasha erklären, dass er zu schwach gewesen war – Komma - um Kaldrius zu beschützen – Komma - und dass er jetzt tot war?

Nicht nur, dass ihm Natashas Reaktion ihm irgendwie besonders wichtig war, er konnte sich auch nicht selbst eingestehen – Komma - versagt zu haben. Er war der Mächtigste aller Erzdämonen, er musste doch in der Lage sein 2 Terraner, einen Toth, 2 Eldar, ein undefinierbares Wesen und einen Erzengel zu beschützen.

Zunächst begann er dann die Rüstung zu dematerialisieren und die Drohnen zu seiner Maschine zurückkehren zu lassen, bevor er den Legion dann mit den Elementalflügeln neu ausrichtete und in Richtung des Eldar-Schiffes steuerte.

Lediglich Schwärze und ein paar helle Sterne – Komma - die leuchteten.

Erst dann gab er langsam den nötigen Schub – Komma - um den Hangar des Eldar-Kreuzers zu erreichen. Was sollte er nur tun?

Hanfritter
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Post by Hanfritter » Fri, 22. Jun 12, 15:27

Ein neuer Teil! Wohooo!
Dann hab ich mich ja, was Cains 2. Ich betrifft, doch nicht verlesen.

@Boro Pi:
Was die Rechtschreibung bzw. Grammatik angeht, so ist es inzwischen schon deutlich besser geworden. Die CoB's Stammleser lesen da inzwischen geflissentlich drüber hinweg ;)
Das Szenario ist in der Tat sonderbar, aber entweder man mag es, oder eben nicht^^
Mechs sind ja nicht jedermann's Sache aber auch ich, als mechaphober Mensch, kann mich ganz gut da hineinversetzen und finde es ziehmlich kreativ, was sich CoB da so aus den Fingern saugt.
Als letzter aktiver Poster im einst doch sehr belebten kreativen Forum erfreue ich mich immer an den Fortsetzungen der Geschichten von CoB.

Apropos Fortsetzungen:
1. Es ist schon wieder viel zu lange her, seit deinem letzten Kapitel, CoB!
2. Was wird eigentlich aus Time Force Delta? Ich erinnere mich daran, dass du an der Geschichte weiterfeilen wolltest. Oder hast du die inzwischen komplett verworfen, da du ja deine Festplatte "verloren" hattest?

Boro Pi
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Analoge Fehlersuche

Post by Boro Pi » Fri, 22. Jun 12, 23:19

Nunja, Child of Bodoms Fehler liegen hauptsächlich auf dem Feld der Zeichensetzung und der Großundkleinschreibung. Das ist im Vergleich zu manch anderem recht harmlos.
Hanfritter wrote:Das Szenario ist in der Tat sonderbar, aber entweder man mag es, oder eben nicht^^
Mechs sind ja nicht jedermann's Sache aber auch ich, als mechaphober Mensch, kann mich ganz gut da hineinversetzen und finde es ziehmlich kreativ, was sich CoB da so aus den Fingern saugt.
Meinst Du, dass ich es wegen der 'Mechs' sonderbar fände :?:

---

Aber weiter im Text:

Tatsächlich fanden sich Gor´shak, Beni und Uriel ein – Komma - um Cain bei seiner Ankunft abzufangen, Beni wohl vor allem deshalb – Komma - weil er auch wissen wollte – Komma - was mit Kaldrius geschehen war. Was da jedoch aus dem Legion stieg – Komma - hatte in seiner Art sich zu bewegen und seiner Ausstrahlung überhaupt nichts mit Cain zu tun.

"Aber das alles konnte nur so weit kommen, weil ich zu schwach war – Komma - um zu töten und um ihn zu beschützen als es notwendig war." fügte er noch schnell an, während die Anwesenden zu schockiert waren – Komma - um zu reagieren.

"Verdammt!" rief Beni lediglich aus, der sich verzweifelt versuchte – Komma - die Tränen zurück zu halten – Komma - und auch wenn Uriel noch am gefasstesten reagierte und der Tod des Toth für sie ein übliches Opfer in einem solchen Krieg war, verstand sie das Gefühl des Dämons – Komma - versagt zu haben. Einen solchen Verlust hinnehmen zu müssen ohne selbst bei dem Versuch – Komma - die Person zu verteidigen – Komma - zu sterben, wäre eine tiefe Verletzung in ihrer Ehre und wahrscheinlich ging es dem Dämon zusätzlich dazu noch ähnlich.
"Du solltest deinen Weg fortsetzen und der Jenige sein – Komma - der es der Terranerin mitteilt, Dämon."

Dieses eigenartige Gefühl – Komma - das ihn da plagte, war das etwa Angst?

Wie sollte er ihr mitteilen, dass das Wesen zu dem sie eine Bindung hatte – kein Komma - wie er einst zu Luzifer – kein Komma - gerade in der Schlacht gestorben war, weil er zu schwach war um es zu verteidigen?

Und obwohl Natasha direkt zu lächeln begann, als der Dämon in ihr Zimmer trat, so fielen ihr direkt die selben Veränderungen an ihm auf, die auch den Anderen aufgefallen waren und auch ihre Reaktion fiel ähnlich aus.

Der Anblick – Komma - den Natasha ihm dort im Krankenbett bot, war dabei auch nicht gerade hilfreich, denn auch ihre Verletzung war ein Ergebnis seiner Schwäche

Und alles nur – Komma - weil ich zu schwach war. Dieses Mal war ich zu schwach – Komma - um Kaldrius zu beschützen. Ich habe versagt. Aber ich verspreche, dass ich nicht noch einmal versagen werde." begann Cain nun erschreckend ruhig, während Natasha bereits den Verlust ihres Zieh-Vaters mit Tränen betrauerte – Komma - und sowohl seine Haltung als auch sein Blick nahmen immer mehr Hass an.

"Nein Sir. Ich bitte um Entschuldigung, Sir

Derweilen begann der immer noch durchschlagene, aber sichtbar reparierte Dreadnought nach links-unten zu drehen und dann langsam Geschwindigkeit aufzunehmen.

Dennoch musste er es zunächst einmal versuchen und er war sich sicher, dass die Lösung sich unterwegs ergeben würde.

Als ob nicht das Geringste geschehen wäre, begutachtete er die Schäden seines Schiffes und steuerte Nanobots bei ihren Reparaturen.

Der Tod des Toth schien den Dämon fast mehr emotional anzugreifen als er Natasha und Beni angriff und bereits denen konnte man ihre Trauer im Gesicht ansehen, jedes Mal/jedes Mal wenn man ihnen begegnete aufs Neue. Der Dämon allerdings erschien schon beinahe besessen von seinem Training oder möglichweiße einfach nur von der Idee – Komma - endlich Rache an dem Erzengel nehmen zu können [zu sein].

Das alles sorgte Gor´shak sehr, aber ihm sollte keine Zeit zum Nachdenken bleiben, als er plötzlich mit Ma´ik im Gang des Schiffes zusammen traf.

„Wieso behältst du eigentlich diese Form bei, wenn du wieder wie wir alle aussehen könntest?"

"Ist das etwa alles was dich interessiert?" fragte Gor´shak dem Eldar dann [entgegen] und vermied es bewusst diese Frage zu beantworten.
Man nicht „gegen fragen“, allerhöchsten „zurück“.

"Was sollte mich denn noch interessieren?" fragte Ma´ik nur wenig emotional [dagegen].
"Na, wie wär’s zum Beispiel damit, dass dein Commander grade da draußen im Kampf verreckt ist." antwortete Gor´shak noch aufgebrachter.

„Jeder von ihnen hat sein Schicksal selbst gewählt und jeder der in den Kampf zieht, weiß – Komma - dass es sein Ende bedeuten kann. […]" antwortete Ma´ik ruhig [dagegen]...

" Er ist für alles Negative in meiner Existenz verantwortlich und eigentlich müsste ich froh sein, dass er weg ist, aber es ist einfach nicht so." antwortete der Jäger nun viel ruhiger und gefasster darauf.

"Er ist gestorben – Komma - ohne dass du überhaupt nur die Gelegenheit hattest – Komma - diese Differenz für dich zu entscheiden."

„Aber soll ich dir etwas sagen – Komma - GENERAL Gor´shak [Fragezeichen] Das bedeutet eigentlich, dass er dich immer bewundert hat und er sich nach deinem Vorbild gerichtet hat. Du hattest also niemals wirklich "verloren", wenn du es so willst." fügte der General dann abschließend hinzu, bevor er seinen Weg an Gor´shak vorbei wieder aufnahm und den Jäger mit diesen Worten alleine zurück ließ.

Hanfritter
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Re: Analoge Fehlersuche

Post by Hanfritter » Tue, 26. Jun 12, 09:36

Boro Pi wrote:Nunja, Child of Bodoms Fehler liegen hauptsächlich auf dem Feld der Zeichensetzung und der Großundkleinschreibung. Das ist im Vergleich zu manch anderem recht harmlos.


Meinst Du, dass ich es wegen der 'Mechs' sonderbar fände :?:
Nein, das denke ich nicht. Ich meinte damit nur, dass man sich auf diese Geschichten einfach einlassen solte, auch wenn einem etwas daran merkwürdig erscheint ;)
Dass dir eher das Szenario um Himmel und Hölle als verfeindete, außerdimensionale Rivalen, die auf ihrem Weg alles in Schutt und Asche legen, merkwürdig vorkommt kann ich durchaus nachvollziehen.
Ich finde es hingegen sehr unterhaltsam.

MfG

Hanfi

Trascher
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Post by Trascher » Tue, 26. Jun 12, 21:45

STTTTOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO...................FFFFFFFFFFFFF
LOS!!!! :lol:
Frei aus Überzeugung ~ Gebunden aus Einsicht

Unser Leben für Ihre Sicherheit ~ Feuerwehr

*modified* - Gezwungen durch das Spiel

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-Bejex-
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Post by -Bejex- » Fri, 29. Jun 12, 00:57

ist euch die story wichtig oder irgendwelche kleine schreibfehler?
(meine güte... übertreibt es mal nicht!)

schreib weiter!! solange keine allzugrossen logikfehler kommen... ich les gern auch mit schreibfehlern!!
:D :D
(bin ja auch nicht viel besser :lol:)

Bejex
So Leute.. dann lasst uns mal aufstossen und ins Horn brechen.

Zarzunaba
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Post by Zarzunaba » Fri, 29. Jun 12, 13:36

rechtschreibung ist doch nur wichtig, wenns wichtige leute lesen müssen...
ist doch bei gamers wurscht... ich kenn nur wenige die versuchen so wenig fehler wie möglich zu machen ( wie mich z.b... ich mach halt nur nie groß- und kleinschreibung :D )

aber btt, hau mal rein und liefer stoff ab!!!

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Fri, 29. Jun 12, 19:03

Endlich kann ich Antworten auf die in letzter Zeit, sehr zu meiner Freude, recht Zahlreichen Kommentaren in meiner Story geben... ^^ Ich wollte nur die ganze Zeit nicht, weil sich sonst jeder enttäuscht nen neuen Teil erhofft hätte... XD

So und um das mal gesagt zu haben, es ist mir eine Ehre, dass sich jemand wie du Boro Pi, überhaupt noch dazu herrablässt sich durch meinen eigenartigen Wust zu wühlen... ^^ Aber auch wenn man vlt. noch nicht viel von deiner Kritik im neuen Teil merkt, wird sie auf absehbare Zeit doch umgesetzt werden... Sie ist lediglich sehr umfangreich und kaum innerhalb einer Schreibperiode überhaupt zu erfassen... ^^´

So und nun zum seltsamen Szenario: ^^
Ich hatte bereits im Startpost geschrieben, dass das Szenario sehr eigenartig ist und sicherlich einiges an Horizonterweiterung bedarf für alle meine Leser... Allerdings muss ich unter den Umständen auch mal sagen, dass das doch wohl genau das ist was unsere Medienwelt mal wieder brauchen kann! Eine kräftige Erweiterung des Horizonts... Seht euch die verdammten Hollywood-Filme doch mal an! Alles schon mal irgendwo anders da gewesen... Aber genau aus dem Grund beziehe ich die meisten meiner Inspirationen schon lange aus Fernost und nun weiter mit dem nächsten Part... ^^
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Kapitel 14 - Ewiges Training:

Ruhe kehrte langsam ein nachdem der Hauptantrieb wieder in Funktion war und das Schiff nun seinem neuen Kurs folgte. Es handelte sich lediglich um einen einzigen Sprung und dann wären sie alle hoffentlich erst einmal sicher. Bis dahin schienen alle mehr als angespannt und aufgeregt zu sein. Schließlich konnte jede Sekunde ein Gefecht ausbrechen und dann konnte jede Sekunde ihrer aller Letzte sein. Das wusste auch Cain als er seine entfesselte Form annahm und dann versuchte gleichzeitig Flammen um sich herrum zu bilden, seinen Körper zu dematerialisieren und diese gebildeten Flammen alleine mit seinem Geist unter Kontrolle zu halten. Dabei versuchte der Dämon etwas, was normalerweiße in 3 Schritten erlernt wurde gleich zu kombinieren, da er bereits Flammen erschaffen konnte, fast wie es ihm beliebte. Allerdings die Selbstdematerialisierung konnte sein Ende bedeuten, wenn er sie falsch ausführte und die Kontrolle der Flammen alleine mit seinem Geist und ohne einen Körper erschien ihm beinahe unmöglich zu sein. Geschweige denn alle 3 Dinge auf einmal auszuführen. Und wie es nun einmal geschah, wenn man zu viel auf einmal versuchte, scheitere der Dämon und entfachte eine nicht zu unterschätzende Explosion in dem Trainingsraum, die jedoch von dessen Kraftfeldern abgefangen zu werden schien und daher nur ein Loch in die holographische Landschaft riss. Auch Uriel blieb davon nicht verschont und krachte, von der Druckwelle geschleudert, gegen einen holographischen Berg, richtete sich aber recht bald wieder auf und trat dann langsam wieder undversehrt auf Cain zu.
"Verdammt." kommentierte dieser ruhig und erschuf dann eine Flamme in der rechten Hand auf die er eine ganze Weile einfach nur starrte.
"Vielleicht solltest du einfach mal versuchen nicht mit dem Kopf durch die Wand stürmen zu wollen und das ganze nach den Regeln angehen." unterbrach Uriel ihn dabei.
"Ich wäre nicht Erzdämon geworden, wenn ich immer nach den Regeln gespielt und gelernt hätte. Außerdem bleibt mir keine Zeit. Wenn ich wieder auf den Erzengel treffe muss ich bereit sein. Ich muss dringend stärker werden und diesen Engel vernichten, sie am besten alle vernichten." antwortete Cain darauf sehr zu Uriels Schock, denn immerhin war sie selbst ein Erzengel, wenngleich sie nicht mehr für den Herrn arbeitete. Sicherlich hatte Cain das aber längst nicht so gemeint, zumindest wollte Uriel das in dem Moment einfach glauben.
"Du wirkst irgendwie sehr gestresst, Cain. Ich denke du solltest einfach mal eine kleine Pause machen." sagte sie dann und trat noch einen weiteren Schritt auf den Dämon zu.
"Ich hab keine Zeit für eine Pause, ich muss die Elementalform so schnell es geht erlernen." antwortete der Dämon darauf, als plötzlich Ma´ik den Raum betrat.
"Die internen Sensoren meldeten eine Explosion." begründete der Eldar schnell sein Eindringen und sah sich verwirrt die Übungen an, die Cain und Uriel aufführten um ihren Geist zu schärfen und irgendwann vielleicht einmal die Elementalform damit zu kontrollieren.

Es war die hoffentlich letzte Untersuchung für Natasha bevor sie wieder von der Krankenstation gehen durfte. Und das hatte sie dringend nötig, denn seit Tagen hatte sie weder Cain noch Beni zu Gesicht bekommen. Besonders bei Cain machte ihr das nicht gerade geringe Sorgen, denn noch nie zuvor hatte sie ihn so gesehen. Er hatte seit einer ganzen Weile niemanden mehr getötet und scheinbar ein Gewissen entwickelt und jetzt war da nur noch blanker Hass und der Wille zu Vernichten. Wahrscheinlich war Cain in seinem ganzen Leben noch nie so nah an der Existenz als Dämon, wie er es derzeitig war. Aber nun musste Natasha ersteinmal die medizinische Inspektion überstehen. Und die schien sich beinahe ewig hinzu ziehen. Es erschien Natasha beinahe schon in Zeitlupe als der Eldar seinen Scanner auf und ab bewegte und auf die nötige Menge an Daten wartete.
"Ihre Verletzung scheint optisch völlig verheilt. Sie können jetzt gehen, Natasha Randall." antwortete der Eldar dann und lediglich die Tatsache, dass sie immer noch nicht ganz darüber hinweg war, dass Kaldrius nicht mehr da war, hielt sie davon ab Freudensprünge zu machen. Aber sie hatte einen anderen Grund um direkt von der Krankenstation zu stürzen. Sie musste immerhin Cain sehen und wissen, sicher sein, dass er nicht zu einer Vernichtungsmaschine ausartete. Dazu stürmte sie direkt den Gang entlang und bog dann nach rechts in Richtung der Trainingsräume ab. Der Weg führte sie dabei einem langen Panorama-Fenster vorbei unter dem sich Beni platziert hatte und so klein wie möglich machte. Ein seltsames Bild was er hier so bot.
"Beni. Da steckst du die ganze Zeit." rief Natasha aus.
"Natasha. Sie haben dich endlich gehn lassen." antwortete Beni sichtbar erfreut darauf.
"Na ganz offensichtlich." kommentierte Natasha fröhlich und sah sich Beni noch einmal verwirrt an. "Was tust du eigendlich hier?" fragte sie dann.
"Das hier ist der einzige Ort an dem nicht ständig irgendein superbrutal starker, nanobotverstärkerter Supercyborg vorbei kommt, der mir mit einem Fingerschnipsen den Schädel zertrümmern und mich gegen die Wand klatschen kann." antwortete Beni sichtbar ängstlich und sah sich nach links und rechts um.
"Weshalb sollte das einer von denen tun?" fragte Natasha ihn weiterhin verwirrt und brachte Beni sichtbar zum Nachdenken. "Sie beschützen uns, warum sollten sie dir also den "Schädel zertrümmern" wie du sagst?" frügte sie dann noch an. "Also, du solltest dich nicht unwohl, sondern ganz besonders sicher fühlen." sagte sie dann noch und Beni begann sich langsam aus seinem Versteck zu begeben.
"Und wohin willst du?" fragte der dann.

Eine nicht geringe Zahl von Schiffen begleitete das Erzengel-Schiff auf seiner Reiße zum Treffpunkt. Und obwohl einige der Schiffe bestimmt schneller waren als das der Erzengel, ließen sie es die Staffel anführen und hielten sich in der Formation. Michael hatte das Schiff längst verlassen und das ohne Metatron, der nun einfach wütend in seinem Quartier saß und aus dem Fenster auf die gewaltigen Schiffe starrte. Wieso musste Michael das alleine Regeln? Was hatte der Dämon mit ihm gemacht? Und was interessierte es Metatron überhaupt wie es Michael ging? Er ließ ihn gerade im Regen stehn, in einem Moment in dem er ihn gebraucht hätte. Es war Metatrons Aufgabe den Dämon zu Tode zu foltern, genauso wie alle anderen seiner kleinen Begleiter und nicht die von Michael, der sie unbedingt am Leben lassen wollte. Plötzlich öffnete sich die Tür und Abbaddon trat ein, was Metatron sichtbar mehr als nur überraschte.
"Was hast du hier verloren?" fragte er dennoch nicht unbedingt freundlich, wenn auch ruhig.
"Ich dachte ich sehe einmal nach einem alten Freund." antwortete Abbaddon darauf.
"Wir sind keine Freunde."
"Aber wir könnten es werden, jetzt wo deine Freundschaft mit Michael enden wird."
"Lass mich in Ruhe und verschwinde aus meinem Quartier." sagte Metatron nun sichtbar abschließend und deutete mit dem Finger auf die Tür.
"Schade. Ich mag dich Metatron. Du bist mir so ähnlich. Du hast keinen Respekt vor nichts und niemandem. Niemand der dir nicht eindeutig überlegen ist erteilt dir einen Befehl." sagte Abbaddon daraufhin und trat sogar noch einige Schritte weiter ein.
"Ich hab gesagt verschwinde." kommentierte nun Metatron etwas wütender.
"Michael hat dich im Stich gelassen und auch alle anderen in der Himmelsarmee. Wenn sie echte Freunde und Verbündete wären würden sie das verstehen und dich diesen Dämon einfach abschlachten lassen. Ich dagegen kann dich sehr gut verstehen. Ich würde es wahrscheinlich genauso machen wie du." sprach Abbaddon einfach weiter.
"Was schlägst du also vor?" fragte Metatron nun plötzlich viel interessierter und ruhiger.
"Wir sollten vielleicht einfach zu den Dämonen überlaufen. Unsere Lage ist mehr als kritisch und möglichweiße finden wir sogar nur noch Ruinen vor wenn wir zurück kehren. Nein die Engel werden wahrscheinlich untergehen. Und sieh´s mal so: Dort wären Wesen wie wir, Wesen mit unseren Fähigkeiten, die wären dort Herrscher, Erzteufel. Wir würden wahrscheinlich sofort aufsteigen und wir..." antwortete Abbaddon bevor er in den Lauf von Metatrons Laserwaffe blickte, der lediglich etwas Zeit gebraucht hatte um sie hinter seinem Rücken zu materialisieren. "...anderer Seits können wir doch den Herrn nicht einfach verraten. Nein, das geht doch nicht. Unmöglich." fügte der Erzengel daraufhin noch schnell an und wirkte nicht als fühlte er sich Metatron im Kampf gewachsen.
"Wir sind uns ganz und gar nicht ähnlich,,, Ich respektiere den Herrn und bin ihm treu, du respektierst wirklich niemanden. Ich werde dich im Auge behalten, Verräter. Und jetzt verschwinde, bevor ich Bauchschmerzen von deiner Kackfresse bekomme." fügte Metatron abschließend an, bevor Abbaddon schnell den Raum verließ. Erst dann senkte Metatron seine Laserwaffe.

Cain startete einen weiteren Versuch seine Elementalform zu erlernen, versuchte dabei aber erneut das was er niemals schaffen konnte, nämlich alle 3 Schritte auf einmal. Erneut entfesselte der Dämon dabei eine nicht gerade geringe Explosion, die er dieses mal jedoch in Grenzen halten konnte, indem er sie wie andere Flammen auch kontrollierte. Somit konnte er dieses mal zumindest verhindern, dass Uriel in ihrem Training gestört wurde. Die versuchte gerade die 2te Stufe zu meistern, welche die Kontrolle und Erschaffung des Elements durch den Geist war. Dazu hatte sie sich scheinbar in einer Meditationspose platziert und schien sich völlig auf diese eine Sache zu konzentrieren. Und tatsächlich begann sich eine kleine Energiekugel direkt vor ihr zu bilden, wenngleich diese sich ebenfalls sehr schnell in Blitzen nach allen Seiten entlud.
"Verdammt!" kommentierten sie ihre Situation völlig Syncron bevor Uriel über die Situation zu lachen begann. Cain konnte sich jedoch nicht dafür begeistern und platzierte sich für einen weiteren Versuch.
"Naja, wenigstens hab ich schon Energie mit meinem Geist erschaffen." fügte Uriel noch schnell an und schreckte den Dämon tatsächlich ein wenig auf.
"Du hast was?" fragte er dann schockiert darüber wie langsam seine Fortschritte waren.
"Ich kann mein Element schon alleine mit meinem Geist erschaffen. Die 2te Stufe, jetzt muss ichs nur noch lernen beizubehalten und zu kontrollieren." antwortete Uriel darauf. "Und wie weit bist du?" fragte sie dann noch schnell.
"Ich scheitere hauptsächlich an der Selbstdematerialisation." antwortete der Dämon.
"Ja, das ist ja auch das schwerste an dem ganzen. Metatron hat mal gemeint um ohne einen solchen Körper überhaupt existieren zu können müsste man "über der molekularen Existenz stehen", was auch immer das zu bedeuten hat." antwortete Uriel darauf.
"Das hilft mir relativ wenig weiter." kommentierte der Dämon. "Ich brauche eine genauere Anleitung als das." fügte er dann noch an.
"Das ist die genaueste die es gibt. Vielleicht solltest du auch einfach aufhören alles auf einmal schaffen zu wollen." antwortete Uriel. "Ehrgeiz ist zwar eine wichtige Eigenschaft eines Kriegers aber im Übermaß treibt sie die meisten irgendwann in den Ruin."
"Ich habe nicht die Zeit eins nach dem anderen zu machen. Ich muss es sofort und jetzt können, ansonsten werde ich wieder mal zu schwach sein." antwortete Cain lediglich darauf und verließ den Trainingsraum. Uriel reagierte verwirrt mit einem Schulterzucken und begab sich in die selbe Ausgangsstellung wie zuvor um einen weiteren Versuch zu starten, kurz bevor Natasha den Raum betra und sie davon abhieltt.
"Wo ist denn Cain? Ist er nicht hier?" fragte sie direkt verwirrt.
"Den hast du gerade um ein paar Minuten verpasst, Kleine." antwortete die Engelsdame darauf, wobei sie ja tatsächlich um einige Zentimeter größer war als Natasha.

Es waren nur noch wenige Tage Flugzeit bis der Kreuzer endlich das Sprungtor erreichen würde. Zwar hätte alles schneller gehen können, wenn sie die Beschleuniger-Routen genutzt hätten, aber diese wurden alle überwacht und würden lediglich dazu führen, dass sich erneut eine ganze Eldar-Flotte an sie hängen würde. Der Weg des Kreuzers führte zumindest an einem blau-grünen Gasrießen vorbei und von dort aus zu einem seiner Monde, der jedoch nur ein kahler Felsball ohne wirkliche Bedeutung war, außer dass er den Weg des Schiffes ein wenig weniger langweilig machte. Das wusste auch Ma´ik der sich nun wieder auf der Brücke befand und seine Offiziere bei der Arbeit überwachte. Er interessierte sich nicht für die Planeten oder wie sie aussahen. Lediglich dafür, dass sie möglichst alle überleben würden.
"Wie weit ist es noch?" fragte Gor´shak, der gerade die Brücke betrat.
"Wir müssen noch an der Sonne des Systems vorbei und von dort aus durch ein Kristallfeld." antwortete Ma´ik.
"Ein Kristallfeld?" warf Gor´shak ein wenig überrascht ein. "Etwa wie ein Asteroidenfeld nur mit Kristallen?" fragte er dann nach.
"Genau das ist es was ich gesagt habe." antwortete Ma´ik analytisch und sachlich darauf.
"Können diese Kristalle unsere Sensoren schädigen oder stören?" fragte Gor´shak dann weiter und schien den Eldar-General gerade auf einen Gedanken gebracht zu haben. Ohne sich jedoch etwas anmerken zu lassen bewegte sich der Eldar-General zur Sensoren-Anzeige und betrachtete sie sich sehr genau um seine Theorie zu überprüfen.
"Tatsächlich. Tar´wik verfolgt uns auf einem Abfangkurs, bei dem er uns genau in dem Kristallfeld antreffen wird." stellte Ma´ik dann ohne ein Zeichen einer Emotion fest und begab sich wieder auf seinen Platz.
"Was ist? Sollten wir nicht besser den Kurs ändern?" fragte Gor´shak daraufhin und schien erneut recht verwirrt von der Reaktion des Eldars zu sein.
"Es ist der einzige Weg und der schnellste, wenn wir zum Rat der Community wollen. Wir haben keine andere Wahl und müssen uns Tar´wik stellen oder zumindest versuchen von ihm unbemerkt durch dieses Kristallfeld zu kommen. Wir haben immerhin möglicher Weiße einen großen Vorteil. Er wird nicht wissen, dass wir von ihm wissen. Das heißt wir haben den einen Überraschungsmoment." stellte Ma ´ik dann noch abschließend fest, während sich das Schiff weiter durch den freien Raum bewegte.

Die Eldar waren möglicherweiße die mächtigste Rasse in der Community, aber sie hatten bestimmt keine Ahnung von der Gestaltung eines Quartiers. Es war lediglich praktisch ausgelegt und konnte beliebige Lebensumstände schaffen für jede Rasse und jeden Rassenmischling. Dafür waren die Wände völlig weiß und leuchteten an den Rändern blau, eben wie der Kreuzer auch in den Gängen, auf der Brücke und von Außen aussah. Das Bett war für Benis Geschmack viel zu hart und das einzige Fenster des viel zu kleinen Raumes leider auch viel zu klein geraten um wirklich einen guten Ausblick zu haben. Und das war das einzige womit man sich in diesem Kasten beschäftigen konnte, wenn man kein supermächtiger Ultra-Krieger einer längst vergessenen Mythologie war wie Cain oder Uriel. Wieso konnte er nicht solche Dinge tun, wie Flammen oder Blitze erschaffen? Und was würde ihm das überhaupt bringen? Er konnte ja nicht mal mit einem Gewehr umgehen. Wie sollte er dann mit Feuer oder Blitzen umgehen? Wahrscheinlich würde er sich gleich als ersten seinen Hintern in Brand setzen, bei seinem Glück. Plötzlich riss ihn die Türklingel aus den Gedanken. Verwirrt begann er in die Richtung zu starren, als Natasha eintrat.
"Beni. Ich hab das Gefühl, Cain geht mir aus dem Weg." sagte sie direkt.
"Was?" fragte Beni verwirrt dagegen. "Das ist wahrscheinlich weil er... ach, was weiß ich was in dem seinem Hirn vor geht." fügte Beni dann noch viel verwirrter an. "Ich wünschte ich könnte dir mehr dazu sagen." kommentierte er seine letzte Aussage dann etwas deprimiert.
"Ich hab Cain jetzt 5 mal versucht im Trainingsraum zu besuchen, aber er ist immer schon wieder weg wenn ich ankomme." sprach Natasha erklärend weiter. "Ich meine das ist doch sogar für Cain seltsam. Er geht nie irgendwem aus dem Weg, besonders nicht mir. Nicht mal als er mein Schiff demoliert hat ist er mir danach aus dem Weg gegangen." fügte sie dann noch an und stellte schockiert fest, dass sie sich gerade selbst die Antwort gegeben hatte. "Das ist es. Er fühlt sich schuldig für das was mit Kaldrius passiert ist. Das hat er mir noch gesagt. Aber ich dachte nicht, dass er mir deshalb aus dem Weg gehen würde." kommentierte sie dann immer noch schockiert.
"Du meinst wirklich, dass er, ein Dämon mit so viel Macht, dass er Schiffe zerstören kann indem er sie packt und zerquetscht, dir nicht mehr gegenübertreten kann, weil er sich schuldig am Tod von Kaldrius fühlt?" fragte Beni sicht- und hörbar skeptisch.
"Was soll ich denn jetzt machen, Beni? Cain macht das was alle Dämonen machen! Er nimmt Rache dafür und zwar an ALLEN Engeln nicht nur an dem einen!" rief Natasha dann verzweifelt aus und schien Beni nicht einmal zugehört zu haben, was auch nicht sehr schlimm war, denn ihre Einstellung hätte es ohnehin nicht beeinflusst.
"Ich weiß es auch nicht. Ich bin nicht Kaldrius, ich hab nicht auf alle Probleme eine Antwort. Tut mir leid." antwortete Beni sichtbar immer deprimierter darauf, da er sich gerade darüber klar wurde, dass er nicht einmal die Fähigkeiten hatte um Natasha in dieser Situation helfen zu können und so ziemlich nutzlos war.
"Ich wünschte er wäre jetzt hier um uns allen einen guten Rat zu geben." kommentierte diese daraufhin und wirkte nun zwar ruhiger, aber auch ein wenig bedrückter und platzierte sich auf einem Sitzplatz neben Beni. "Kaldrius wusste immer genau, was er wann zu wem sagen musste um ihn aufzubauen, oder sein Problem zu lösen." fügte sie dann noch an.
"Und Kaldrius war stark. Er konnte sogar einzellnen Eldar-Kriegern entkommen." fügte nun Beni noch an und seufzte einmal tief. "Wenn du Cain sehen willst, dann solltest du ihn sehen. Irgendwann wirst du´s bestimmt schaffen ihm über den Weg zu laufen.Das Schiff ist sicherlich auch nicht unendlich groß. Er steht auch gerne mal im Hangar rum starrt auf diesen Mech, den er steuert." sagte er dann etwas erleichterter und auch Natasha schien der Kommentar sichtbar die Laune zu verbessern.
"Danke Beni. Ich werds einfach weiter versuchen." sagte sie dann und umarmte den sehr überraschten Terraner, bevor sie die Tür raus ging.
"Ich hab doch gar nix gemacht, nur einen Vorschlag." kommentierte Beni immer noch ein wenig verwirrt, aber auch sichtbar erfreut und mit rot angelaufenem Gesicht.

Der Tigerfist hatte ein gewaltiges Tempo aufgenommen nachdem er das Erzengelschiff verlassen hatte. Zum einen weil Michael es schnell verlassen wollte um die anderen Engel nicht mehr ertragen zu müssen und zum anderen, weil er den Dämon schnell finden und sich ihm noch einmal stellen musste, ihm zumindest die Gelegenheit einer Rache in einem ehrenvollen Duell zu geben. Diese verdammten Engel und ihre Gleichgültigkeit und ihr mangelnder Respekt vor allem und jedem stießen Michael einfach mittlerweile ab. Besonders Abbaddon, der scheinbar selbst nie zu wissen schien was er jetzt gerade dachte und Raphael, den lediglich seine eigene äußere Erscheinung interessierte. Es war einfach abstoßend. Und da war dieses erschreckend quälende Gefühl in dem Erzengel, die Reue die er empfand für das Töten eines unschuldigen Wesens, das nichts getan hatte um eine solche Reaktion des Engels zu provozieren. Wieso nur hatte er das getan? Und wie konnte er sich überhaupt erdreisten sich so sehr an sein Leben zu klammern wie er es gerade tat? Er musste schnell den Dämon finden und das hatte er wohl gerade. Er hatte den Kurs des Dämonen-Mechs weiter verfolgt und nach Schiffen in der Nähe gesucht. Dabei fand er tatsächlich einen der Kreuzer der selben Bauart und Rasse wie ihn die anderen Dimensionsbewohner in der Schlacht verwendet hatten. Außerdem strahlte er eine nicht gerade kleine Menge dunkler Energie aus, wie sie nur von einem Dämon stammen konnte. Ein wenig erleichtert beschleunigte der Erzengel seine Maschine noch mehr und war sichtbar nur noch als Strahl wahrzunehmen, weshalb er das Schiff auch bald erreichen würde. Er hoffte nur, dass sich der Dämon ihm tatsächlich in einem Duell stellen würde. Aber Michael hatte Hoffnung, das der Dämon seine Geste der Ehre verstehen würde. Mittlerweile konnte er Uriel tatsächlich verstehen, auch wenn sie dafür seinen Schüler, der für ihn fast wie sein Sohn gewesen war, verlassen hatte. Aber die Chance sich dieser Gruppierung anzuschließen war ihm nun verwehrt, nachdem er das getan hatte, das wusste der Erzengel und das fühlte er in seinem Inneren, während er sich dem Schiff und diesem einen Kampf gegen den möglicherweiße mächtigsten aller Erzdämonen näherte.

Sichtbar wütend und mittlerweile an der Aufgabe am verzweifeln startete Cain einen neuen Versuch und erschuf Flammen um sich herrum. Es konnte doch nicht möglich sein, dass er so sehr an seinem armseeligen, kleinen Leben hing, wie er es gerade tat. Um die Elementalform zu meistern musste der Dämon sein Leben los lassen und eine Selbstdematerialisierung wagen. Und das konnte er im Moment einfach nicht. Wer sollte denn den Erzengel vernichten und die anderen beschützen, wenn er dabei scheiterte? Und somit brach er seinen Versuch erneut ab, dieses mal bevor er eine Explosion entfachen konnte. Es musste einen anderen Weg geben. "Um ohne einen Körper existieren zu können, muss man über der molekularen Existenz stehen." Was zum Teufel, bedeutete dieser Satz? Und während der Dämon immer wütender darüber nach dachte, startete Uriel überhaupt einen ersten Versuch und tatsächlich nahm die Energie recht bald die selbe Form an, die auch ihre entfesselte Form hatte. Es war vollkommen klar, dass sie die Elementalform gerade erreicht hatte und das sogar noch lange bevor Cain sie überhaupt in Ansätzen erreicht hatte.
"Ich hab´s geschafft!" rief die Engelsdame erstaunlich froh für ihre Zwecke aus, während sie die Form wieder zusammen brechen ließ und sie ihre normale versiegelte Form annahm. Cain starrte jedoch weiterhin einfach nur auf eine Flamme, die er in seiner Hand erschaffen hatte und aufrecht erhielt. Er musste herraus finden, was diese Worte bedeuteten und zwar unbedingt, bevor der Erzengel ihm noch einmal begegnen würde.
"Ich muss stärker werden." sagte er dann so ruhig wie er immer war und ballte die Hand zu einer Faust, wobei er die Flamme darin zerstörte. Dann startete er einen weiteren Versuch, wobei er noch mehr Flammen einsetzte als zuvor und eine noch gewaltigere Explosion entfachte. Dieses mal reagierte jedoch Uriel und dämmte die Schäden mit einem Energiefeld ein, dass sie schnell erschaffen hatte.
"Verdammt!" rief der Dämon aus und trat einmal mit dem Fuß gegen einen holographischen Stein und zertrümmerte ihn mit seiner Kraft.
"Cain, du solltest vielleicht wirklich..." versuchte Uriel den Dämon noch anzusprechen als ein Feindalarm aktiviert wurde und sie alle beide aufschreckte.
"Der Erzengel... er ist hier." kommentierte Cain direkt, wobei er es nur erahnen konnte. Dennoch war da dieses Gefühl, dass ihn nicht mehr los ließ, dass Michael ihn gefunden hatte. Das aller schlimmste dabei war jedoch dass er noch nicht bereit war.

Langsam segelte der Tigerfist von Michael an dem Kreuzer der Eldar vorbei und glich seine Geschwindigkeit der des Schiffes an, als er sich genau vor der Brücke befand. Es schien beinahe so, als wollte er sich lediglich bemerkbar machen und nicht einmal die Flugbahn des Kreuzers wirklich stören.
"Wir sollten schnell die Schilde aktivieren und die Wisps starten!" rief Gor´shak sichtbar eingeschüchtert aus, während Ma´ik näher zum Hauptbildschirm trat.
"Nein. Wenn er und etwas tun wollte, dannn hätte er das längst getan." antwortete der Eldar-General dann ruhig und feststellend, bevor der Erzengel auf dem Hauptbildschirm über das Kom-System erschien.
"Schiff der Dimensionsbewohner. Ich weiß, dass sich der Dämon an Bord dieses Schiffes befindet. Ebenso der Erzengel Uriel." begann dieser dann direkt zu sprechen.
"Was verlangst du also?" fragte Ma´ik schnell dagegen, bevor Gor´shak etwas dazwischen rufen konnte.
"Ich verlange, dass sich der Erzdämon Cain einem Duell mit mir stellt. Hier und jetzt. Dann werde ich diesem Schiff erlauben seinen Weg fortzusetzen." antwortete Michael darauf, genau in dem Moment in dem auch Cain die Brücke betrat, dicht gefolgt von Uriel, die versucht hatte ihn aufzuhalten.
"Du glaubst, dass du bereit bist um mich herraus zu fordern, Erzengel?" fragte der Dämon dann direkt und das sehr ruhig, wenngleich mit wenig Respekt und schockierte Uriel sehr, denn nun wirkte er tatsächlich zum ersten mal wieder wie alle anderen Dämonen.
"Ich erwarte dich kampfbereit in deinem Legion auf dem Dach dieses Schiffes. Nur wir beide und niemand sonst. Halte dich daran und erscheine, ansonsten wird es auf einen Unschuldigen mehr oder weniger auch nicht mehr ankommen." antwortete Michael lediglich darauf, denn er konnte den mangelnden Respekt des Dämon ihm gegenüber sichtbar verstehen. Danach beendete er die Verbindung und steuerte seinen Tigerfist auf das Dach des Eldar-Schiffes. Uriels Hauptsorge galt jedoch Cain, der weiterhin sehr wütend seine Faust ballte und sich dann auf den Weg zum Hangar machte.
"Cain! Michael ist keine schlechte Person! CAIN!" rief Uriel ihm noch nach, aber der Dämon ignorierte sie einfach und verließ mit schnellen Schritten die Brücke.

Der Feindalarm blieb weiterhin aufrecht erhalten, ebenso die Order, die Gefechtstationen nicht zu verlassen. Das alles verwirrte Natasha sehr, während sie weiterhin versuchte Cain in den endlosen Gängen dieses Eldar-Kreuzers über den Weg zu laufen. Plötzlich flog der Engelsmech an einem der Fenster vorbei, so dass Natasha ihn ganz deutlich sehen konnte. Deshalb also der Alarm und wenn es sich um einen solchen Mech handelte, dann würde Cain wahrscheinlich in den Hangar gehen um ihn mit seinem Legion aufzuhalten. Sie musste ihn schnell aufhalten, bevor er zur Vernichtungsmaschine wurde, denn irgendwie fühlte sie, dass dieser Engel genau der war, der die Schuld am Tod von Kaldrius trug. Sie musste Cain schnell erreichen und das bevor er startete und ihm sagen, dass es nicht durch seine Schwäche so weit gekommen war. Hoffentlich war er noch nicht weg, wenn sie ankam, dachte die Terranerin sich noch, während sie aus einem Lift stürmte und weiter an unzähligen Eldar-Kriegern vorbei raste um den Hangar schlussendlich zu erreichen. Und tatsächlich sollte sich der Legion genau dort wieder finden, allerdings fand Natasha den Dämon nirgendwo. Er musste aber noch da sein, sonst wäre auch der Mech schon weg, zumindest hoffte Natasha das. Und tatsächlich betrat der Dämon etwa 30 Sekunden nach ihr den Hangarraum und stürmte direkt in die Richtung seines Mechs, Natasha völlig ignorierend.
"CAIN!" schrie diese ihn plötzlich an, sehr zu dessen erstaunen.
"Was willst du?" fragte er dann ruhig und nur wenig emotional.
"Ich will wissen, was du da vor hast!"
"Ich nehme Rache an dem Erzengel in einem Duell. Erst wenn ich ihn getötet habe, habe ich meine Stärke bewießen."
"Deine Stärke beweißen? Niemand hat je an deiner Stärke gezweifelt! Cain! Es war nicht deine Schuld, was mit Kaldrius passiert ist! Verstehst du mich überhaupt?"
"Ja, aber ich teile deine Meinung nicht. Ich hätte mehr als eine Gelegenheit gehabt den Erzengel im Kampf zu töten, aber ich ließ ihn Leben."
"Und das war gut so. Dieser Erzengel scheint keine schlechte Seele zu sein, wenn er allein gekommen ist und uns immer noch nichts getan hat! Du musst ihn nicht töten! VERDAMMT! DAS WÄRE SO UNNÖTIG!" schrie Natasha den Dämon plötzlich wütend an und brach schon in Verzweiflungstränen aus, während Cain weiter zu seinem Mech ging und nicht einmal wirkte, als würden ihre Worte bis zu ihm durch kommen.
"Wieso verteidigst du den Mörder von Kaldrius? Er hat den Tod verdient und genau das wird es sein, was ich diesem Engel geben werde. Über alles andere reden wir, wenn das erledigt ist." antwortete Cain dann darauf und wirkte erneut nur noch schockierend wenig emotional, bevor er in den Mech stieg und Natasha alleine und unter Tränen im Hangar zurück ließ, während er die Triebwerke aktivierte und die Transformation einleitete direkt nachdem er den Hangar verlassen hatte.

Mit hoher Geschwindigkeit steuerte Cain den Legion auf das Dach des Eldar-Kreuzers, nachdem er 12 der Drohnen ausgesandt hatte um die Elemental-Flügel zu bilden. Eine 4-Fache Mechhöhe vom Tigerfist entfernt, entschied Cain sich den Legion abzustellen. Er wusste genau, dass er Michael nicht direkt angreifen konnte, es würde Natasha und alle anderen die er zu beschützen hatte in Gefahr bringen. Das wusste auch der Erzengel und wahrscheinlich hatte er deshalb genau diesen Treffpunkt gewählt. Cain hasste es dem Mörder von Kaldrius so machtlos gegenüber zu stehen zumal der Dämon immer noch nicht wusste, wie er überhaupt gegen die Elementalform des eigendlichen Erzengels ankommen konnte. Aber das war ihm egal, der Hass würde ihm schon einen Weg aufzeigen und wenn es sein Schicksal sein sollte Rache zu nehmen, dann würde er das auch bestimmt erreichen. Wortlos standen sich beide Gegenüber und schienen auf einen ersten Zug des anderen zu warten um darauf reagieren zu können.
"Ich weiß nicht weshalb ich das getan habe, Dämon. Ich habe noch niemals zuvor einen Unschuldigen getötet. Ich wollte in diesem Moment unbedingt, dass du besiegt wirst und dass ein unreines, dämonisches Wesen wie du einfach keine Schäden mehr anrichten kann. Und ich habe dabei übersehen, dass ich damit selbst zu einem unreinen, dämonischen Wesen wurde, unwürdig um..." begann Michael dann nach einiger Zeit zu reden.
"Erspar mir deine Ausreden und Entschuldigungen, du hochnäsiges Stück Geflügel. Alles was jetzt noch zählt ist der Kampf und dein Tod." unterbrach Cain ihn dann zwar ruhig, aber sicht und hörbar wütend, während er den rechten Arm des Legions bereits auf den Tigerfist ausrichtete, jederzeit bereit für einen Angriff.
"Dies ist eine wunderschöne Dimension, nicht wahr? Eine der wenigen, die noch unberührt geblieben sind, von den Streitkräften der Hölle und des Himmels." sprach der Erzengel dann nach einer kurzen Pause weiter. "Ich hoffe wenn ich falle wirst du gut auf sie achten Erzdämon Cain, falls es wirklich wahr ist und du Lucifer längst nicht mehr dienst." fügte er dann noch schnell an und aktivierte einen Umkehrschub, der ihn und seinen Tigerfist abbremste, während der Eldar-Kreuzer seinen Flug ungehindert fortsetzte. Cain reagierte direkt und tat das Selbe, so dass sich der Abstand beider Mechs noch nicht einmal dabei veränderte. "Ich übergebe dir den ersten Schlag, Erzdämon Cain. Du entscheidest, wann unser Duell begingen soll." sprach der Erzengel während dessen.
"Wieso? Soll das etwa eine Falle sein, Erzengel Michael?" fragte Cain ruhig und mit einem gewissen Sarkasmus entgegen.
"Falls du mir nicht vertraust, können wir auch in dieser Position verharren bis zum jüngsten Tage." antwortete Michael genauso ruhig dagegen, während sich der Kreuzer hinter ihm langsam entfernte und weiter flog. Cain wusste, dass er mit jedem Angriff den er jetzt durchführte diesen Kreuzer gefährdete, außer er wartete bis der weit genug entfernt war. Möglichweiße war auch dies der Grund, weshalb der Erzengel dem Dämon die Wahl über den Startzeitpunkt überließ. Deshalb und weil er sich sicher war, dem ersten Schlag problemlos entkommen zu können. Aber irgendwie glaubte Cain einfach nicht an einen plötzlich Einbruch von Ehrgefühl bei Michael. Irgendeine weitere Falle musste dahinter stecken, dessen war der Erzdämon sich sicher.

Große Unruhe herrschte weiterhin auf der Brücke des Kreuzers und obwohl man langsam aber sicher aus der direkten Feuerreichweite der Mechs verschwand, lößte Ma´ik den Gefechtsalarm nicht auf. Er schien bereits mehr zu wissen als alle anderen auch wenn er sein Wissen nicht mit ihnen teilte.
"Wir sollten umdrehen und Cain in seinem Kampf unterstützen." warf Uriel dann ein.
"Ja, genau." stimmte Gor´shak schnell zu.
"Nein. Gerade du solltest wissen, dass dies eine Sache ist, die er alleine tun muss." antwortete Ma´ik und sprach dabei Gor´shak explizit an.
"Wir sollten aber nicht zulassen, dass er Michael tötet. Michael ist nicht bösartig, wie es die anderen Erzengel sind, er hat ein Ehrgefühl. Und er hat uns am Leben gelassen als er uns vorhin hätte töten können." warf Uriel dann noch dazwischen.
"Und wie sollten wir das anstellen? Welche Chance haben wir gegen einen Kämpfer, der es mit Cain aufnimmt? Nein. Entweder wird Cain zurück kehren oder der Engel. Wir haben ohnehin andere Probleme. Immerhin erreichen wir jeden Moment das Kristallfeld." antwortete Ma´ik noch einmal darauf und deutete nach vorne, wo man bereits das extrem farbenfrohe auf den ersten Blick sogar wie ein Nebel wirkende Kristallfeld zu erkennen war. Wie eine gewaltige bunte Wolke aus bunten Splittern aller Größen und Formen zog es sich durch den Raum, wobei sich im Inneren ganze Brocken aus spitzen, oder weniger spitzen Kristallen befinden mussten.
"Die Sensoren werden da drinnen nur sehr eingeschränkt arbeiten." kommentierte einer der Brückenoffiziere von unterhalb.
"Irgendwelche feindlichen Schiffe in der Nähe?" fragte der General daraufhin.
"Nein, Sir. Nicht die geringsten. Allerdings ist zu vermuten, dass eventuelle Feinde von der anderen Seite des Feldes versuchen werden uns abzufangen." antwortete ein anderer Brückenoffizier, während das gewaltige Gebilde, dass schon absurd durch seine bunten Farben und Lichtreflektionen wirkte, immer näher zu kommen schien.
"Also fliegen wir zum Rat der Community um ihn zu überzeugen, so wie ich das sehe?" fragte Gor´shak noch einmal nach, während das Schiff langsam in die Splitterwolke einflog.
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Ich denke es ist klar, dass der Frieden doch so ziemlich vorbei ist... ^^

Und nun noch ein Wort zu den Mechas: Ist euch eigendlich aufgefallen, dass sehr sehr viele GROßE Sci-Fi-Filme der letzten Jahre Mechas enthielten? Selbst wenn wir Transformers auslassen, bleiben immer noch Matrix (zumindest 2 und 3), Avatar und sowas übrig... Wenn ich mich recht entsinne (Film nur halb gesehen) hatte sogar der Film "District 9" einen Mecha am Schluss drinne... ^^ Und sogar Krieg der Welten mit seinen Walkern ist damit irgendwie Mecha... Also, bitte, will sich darüber noch ernsthaft wer beschweren? ^^

Postupgrade ^^; Ich kann übrigens versichern, dass mein nächstes Szenario vielleicht nicht ganz so innovativ, aber dafür sehr viel realer, erwachsener und düsterer sein wird, sowie ein komplett neues "Kampfsystem" hat nach dem jetzt auch Feldeinsatzdauer/Energiereserven, Booster-Zeiten, "Schadensmodelle", Waffenstärken und Munitionsmengen berücksichtigt werden sollen... ^^ Also weitaus weniger überrissenheit, keinen Fantasy-Faktor und kein allzu seltsames Szenario... Ich fürchte nur es würde fürs Forum zu hart auch im politischen Sinne zu hart werden... Aber egal, es muss eh erstmal Inferno beendet werden, bevor das neue Projekt überhaupt nur beginnen kann...

Boro Pi
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Plauderei

Post by Boro Pi » Sat, 30. Jun 12, 18:40

Child of Bodom wrote:So und um das mal gesagt zu haben, es ist mir eine Ehre, dass sich jemand wie du Boro Pi, überhaupt noch dazu herrablässt sich durch meinen eigenartigen Wust zu wühlen... ^^
Und in lichtumwölkter Herrlichkeit stieg ER hernieder zu den Menschen...
Ich freue mich, dass Du Dich geehrt fühlst. Allerdings bezweifel ich, dass ich schon ein 'jemand' von solcher Fallhöhe wäre, mich zu Euch "herabzulassen". Umgekehrt empfinde ich mich als Leser auch nicht als generell 'unwichtige' Person, wie sich Zarzunaba zu sehen pflegen scheint. Ich bin irgendwo dazwischen.
So und nun zum seltsamen Szenario: ^^
Ich hatte bereits im Startpost geschrieben, dass das Szenario sehr eigenartig ist und sicherlich einiges an Horizonterweiterung bedarf für alle meine Leser... Allerdings muss ich unter den Umständen auch mal sagen, dass das doch wohl genau das ist was unsere Medienwelt mal wieder brauchen kann! Eine kräftige Erweiterung des Horizonts... Seht euch die verdammten Hollywood-Filme doch mal an! Alles schon mal irgendwo anders da gewesen... Aber genau aus dem Grund beziehe ich die meisten meiner Inspirationen schon lange aus Fernost und nun weiter mit dem nächsten Part... ^^
Naja, ein weiterer Horizont ist nicht zwingend auch ein geweiteter Horizont. Dass der westliche Film inzwischen einigen, grundlegenden Erneuerungsbedarf vorzuweisen hat, werde ich nicht bestreiten, ob ein solcher Erzählstil wie Du ihn hier anwendest ein sinnvoller Ausweg aus dieser Situation darstellt, scheint mir eher fraglich. Ich will Dir zu Gute halten, dass Du einen in jedem Sinne des Wortes 'epischen' Handlungsbogen zu entwerfen sucht, dennoch erscheint mir zumindest der Actionanteil zu hoch, um diese halbmystische Stimmung wirklich spürbar werden zu lassen. Aber das kann man natürlich auch anders sehen. Immerhin muss ich zugeben, dass Sci-Fi-Fantasy-Kombinationen eigentlich generell nicht mein Fall sind. Meine Objektivität ist damit also gewissermaßen ebenfalls fraglich.
Der Blick nach Osten ist natürlich immer legitim. Bedenken solltest Du aber, dass dies mittlerweile auch nicht mehr als außerordentlich originell gelten kann und auch dort schon "alles dagewesen" ist. So erinnert mich Deine Geschichte etwa an eine Animereihe namens "New Evangelion".

Child of Bodom
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Re: Plauderei

Post by Child of Bodom » Sat, 30. Jun 12, 19:05

Boro Pi wrote:Naja, ein weiterer Horizont ist nicht zwingend auch ein geweiteter Horizont. Dass der westliche Film inzwischen einigen, grundlegenden Erneuerungsbedarf vorzuweisen hat, werde ich nicht bestreiten, ob ein solcher Erzählstil wie Du ihn hier anwendest ein sinnvoller Ausweg aus dieser Situation darstellt, scheint mir eher fraglich. Ich will Dir zu Gute halten, dass Du einen in jedem Sinne des Wortes 'epischen' Handlungsbogen zu entwerfen sucht, dennoch erscheint mir zumindest der Actionanteil zu hoch, um diese halbmystische Stimmung wirklich spürbar werden zu lassen. Aber das kann man natürlich auch anders sehen. Immerhin muss ich zugeben, dass Sci-Fi-Fantasy-Kombinationen eigentlich generell nicht mein Fall sind. Meine Objektivität ist damit also gewissermaßen ebenfalls fraglich.
Der Blick nach Osten ist natürlich immer legitim. Bedenken solltest Du aber, dass dies mittlerweile auch nicht mehr als außerordentlich originell gelten kann und auch dort schon "alles dagewesen" ist. So erinnert mich Deine Geschichte etwa an eine Animereihe namens "New Evangelion".
Ich gestehe, dass mein Erzählstil auch nicht unbedingt für jedermann der Ausweg ist... ^^ Allerdings tust du meiner Geschichte ein wenig unrecht... Da ich hier einen kleinen Spoiler für alle die vlt. noch nicht gelesen haben raushauen muss, warne ich schon mal vor: (XD)
Spoiler
Show
Wie Leute, die die Geschichte einmal komplett gelesen haben, wissen, endet Inferno nicht zwangsweiße mit der Vernichtung und der Zerstörung des vermeidlichen Feindes
Ich geb auch gern jederzeit zu, dass auch im fernen Osten alles irgendwie schon mal da gewesen ist, deswegen ist ja auch mein Vorgehen und Vorschlag für die westliche Medienwelt vielleicht einfach mal ein wenig zu versuchen wie in Fernost zu denken und mein Rat nach Fernost einfach mal westlich zu denken... XD
In wie weit die Story an Evangelion errinnern kann ist mir allerdings unverständlich, da ich gar nicht genug davon gesehen habe und mir die Reihe nicht bekannt genug ist um sie auch nur aus Versehen verwursten zu können... XD

Trascher
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Post by Trascher » Sat, 30. Jun 12, 19:07

Boro Pi, die in Richtung der aufgehenden Sonne lebenden Menschen kommen aber heute immernoch auf bessere und orginellere Ideen als hierzulande (wobei auch hier Ausnahmen, siehe Ironsky, orginell ist es ja).
Wer zweifelt soll sich mal mit guten Freunden Tokyo Gore Police geben, extrem orginell ist es auf jeden Fall :lol:

Was Meistro CoB angeht: Schickschick, aber wehe Michael verreckt ... der hat Erlaubnis weiter zu leben. Und nu schreib zu!!!!!!

"STOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFF"
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Post by -Bejex- » Sun, 1. Jul 12, 09:17

Trascher wrote:Und nu schreib zu!!!!!!

"STOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFF"
*suchtsuchtsuchtsuchtsuchtsuchtsuchtsuchtsuchtsuchtsucht*
was soll ich schreiben? er sagt alles. :D
(oder auf teladi-art: ssssschreib :wink: )
So Leute.. dann lasst uns mal aufstossen und ins Horn brechen.

Boro Pi
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Post by Boro Pi » Sun, 1. Jul 12, 11:39

Child of Bodom wrote:Allerdings tust du meiner Geschichte ein wenig unrecht... Da ich hier einen kleinen Spoiler für alle die vlt. noch nicht gelesen haben raushauen muss, warne ich schon mal vor: (XD)
Nun an sich halte ich meine Erfahrung in der Bewertung von Geschichten inzwischen hinreichend groß, um von Teilen auf grundlegende Tendenzen des Ganzen schließen zu können. Prinzipiell hast Du aber natürlich recht, solange ich nicht alles gelesen habe, steht mein Urteil naturgemäß unter einen gewissen Vorbehalt.
In wie weit die Story an Evangelion errinnern kann ist mir allerdings unverständlich, da ich gar nicht genug davon gesehen habe und mir die Reihe nicht bekannt genug ist um sie auch nur aus Versehen verwursten zu können... XD
Ich wollte Dir nicht unterstellen, bewusst zu kopieren. Der Umstand des "Alles-da-Gewesen" bringt es indes mit sich, dass man oft unbewusste Anleihen nimmt. Ich spreche hier durchaus auch aus eigener Erfahrung.
Offen gestanden, kenne ich die Reihe auch kaum, ich habe lediglich eine Folge gesehen. Ein Freund und begeisterer Fan der Serie hatte sie mir gezeigt, im vergeblichen Bemühen, mich gleichsam als Anhänger der Reihe zu gewinnen. Auf jeden Fall kämpften dort Himmel und Hölle zugeordnete Gruppierungen u.a. in riesigen Kampfrobotern gegeneinander.
Trascher wrote:Boro Pi, die in Richtung der aufgehenden Sonne lebenden Menschen kommen aber heute immernoch auf bessere und orginellere Ideen als hierzulande.
Meines Erachtens nicht. Das ist ein Phänomen einer fehlerhaften Perspektive. Asiatische, insbesondere ostasiatische, Kultur und Heilkunst stehen in Europa derzeit groß in Mode und werden bewundert. Interessanterweise aber sind in Ostasien selbst europäische Kultur und Heilverfahren höchst populär. Dementsprechend interpretiere ich auch das hiesige Interesse an oatasiatischen Filmen und Büchern. Originell erscheint es uns nur deswegen, weil es anders ist als das uns Vertraute. Exotik und nicht Kreativität erweckt den Eindruck des Originellen.

Zarzunaba
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Post by Zarzunaba » Sun, 1. Jul 12, 13:06

huhu

cooler teil, ich hoffe aber doch, dass michael überlebt? wäre ein gutes mitglied auf jeden fall...
und er könnte cain besser beibringen, wie man die elemental nutzt :D

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Sat, 7. Jul 12, 21:03

Kapitel 15 - Das Duell:

Ein großes Durcheinander herrschte im Hangarbereich des Eldar-Kreuzers. Material wurde von einer Seite auf die andere gebracht und Eldar-Krieger liefen erstaunlich geordnet durcheinander. In mitten alle dessen befand sich Natasha, die immer noch an der selben Stelle stand, an der Cain sie zurück gelassen hatte und weinte. Sie fühlte, dass sie versagt hatte. Sie fühlte, dass sie ihn hätte aufhalten müssen, aber wie hätte sie das auch anstellen sollen? Sie war nur eine einfache Terranerin ohne besondere Fähigkeiten.
"Natasha! Was machst du noch hier? Es ist Gefechtsalarm!" rief Beni noch schnell aus als er den Hangar betreten hatte, bevor er sie am Arm packte und versuchte hinter sich her zu ziehen.
"Er hat uns nichts getan als hätte können. Er wollte sich uns anschließen und Cain wird ihn töten." murmelte sie dabei, während Beni sie durch das gewaltige Tor zog.
"Los komm schon. Wir fliegen durch das Kristallfeld." sprach Beni sie dann nochmal an. "Wenn wir angegriffen werden, dann wahrscheinlich hier drinnen." fügte er dann noch schnell hinzu.
"Verdammt Beni! Begreif es doch! Das alles ist völlig egal, wenn Cain erst völlig die Kontrolle über seinen Hass verliert. Er wird zu einer Vernichtungsmaschine werden, wer weiß wann er erst wieder aufhört!" antwortete Natasha dann plötzlich sehr panisch.
"Wir können ohnehin nichts machen. Wir sind nur Terraner. Alles was wir tun können ist auf die Brücke gehen und zusehen." antwortete wiederrum Beni, bevor er Natasha wieder hinter sich her zog. "Na los, komm schon!" sagte er dabei noch und trat durch die Türen eines Lifts.

Cain verharrte weiter in der Position in der er schon zuvor war. Zum einen weil ihm der Abstand zum Kreuzer längst noch nicht groß genug war und zum anderen, weil er sich einfach nicht mit der Idee anfreunden konnte den ersten Schlag gegen den Erzengel zu führen. Er hatte Michael als genialen Taktiker kennen gelernt und eine solche Falle würde zu ihm mehr als gut passen. Da stand er nun vor dem Mörder von Kaldrius, jederzeit in der Lage Rache zu nehmen und eine einfache Falle, eine Drohung, ein Bluff hielt ihn davon ab. Michael schien ihn nicht zu hetzen, er schien ihn nicht einmal weiter mit sinnlosen Worten zu belästigen, er wartete einfach auf Cains ersten Angriff, wenngleich er sicher verwundert darüber war, wie viel Zeit der Dämon sich dabei ließ. Cain fühlte sich förmlich verhönt von dem Erzengel, der da regungslos vor ihm stand und wahrscheinlich einen typischen Standard-Angriff erwartete. Cain würde ihm jedoch etwas liefern, was er nicht erwarten würde. Er würde bezahlen für den Mord an Kaldrius, dachte Cain sich abschließend noch, bevor er die Elemental-Flügel zusammen brechen ließ und die 12 für diese Flügel nötigen Drohnen, zusammen mit den übrigen 36 um den Legion formierte, dematerialisuerte und die Rüstung zur Elemental-Kontrolle um seinen Mech erschuf und das alles innerhalb von weniger als 2 Sekunden. Danach stürmte er direkt mit vollem Schub vor, wobei er einen Faustschlag auf den Tigerfist ausführte und seine Hand dabei mit einer Feueraura umgab. Dieser wich jedoch schnell nach hinten materialisierte 2 Kreuzförmige goldene Schwerter, mit denen er 2 Energie-Klingen des Legions abfing.
"Mir scheint unser Duell hat begonnen." kommentierte Michael die Situation und löste sich aus dem Kräftemessen um dann 4 größere Energie-Disken auf den Legion abzufeuern, der sie mit den Klingen zur Seite wegschlug und dann einen Flammenstrahl aus seinen Handflächen auf den Tigerfist abgab.
"Du wirst für den Mord an dem Toth bezahlen!" rief er dabei aus, bevor der Tigerfist mit Hilfe seiner Triebwerke zur Seite wich, während der Strahl an ihm vorbei fegte und Energie-Schilde aufbaute um die Chaos-Projektile abzublocken. Diese Möglichkeit nutzte Cain um mit 2 Chaos-Energie-Klingen zuschlagen zu können, traf aber nur auf die Schwerter des Tigerfists. "ICH WERDE DICH TÖTEN! VERNICHTEN!" schrie er dann noch wütender aus, während er die Chaos-Energie seiner Klingen zu einer Art Flüssigzustand umformte und plötzlich durch das goldene Schwert von Michael sägte, sehr zu dessen Schock. Dennoch genügten seine Reflexe um mit dem Rückwärts-Schub einem weiteren Klingen-Schlag des Legions zu entkommen.

Es war längst unmöglich geworden weiter als eine Schiffslänge zu sehen in diesem Nebel aus kleinen Kristallsplittern. Jetzt mussten sich die Eldar völlig auf ihren Orientierungssinn verlassen und ein wenig auf die Sensorenanzeige, die frühzeitig vor Kollisionen mit Kristallen in Schiffsgröße warnen sollten. Mehrmals trafen kleine Splitter gegen das Schiff, allerdings hielten die Schilde sie von der Hülle ab. Und es war genau dieser Moment in dem Beni und Natasha auf die Brücke dazu gestoßen kamen. Keine Sekunde darauf reagierte auch schon das Frühwarnsystem und ermöglichte es dem Schiff nach rechts an einem mehrere Kilometer großen Brocken eines roten Kristalls in einem Bogen vorbei zu fliegen, bevor man einem blauen nach unten entkam und sich durch einen weiteren blauen, gerade einmal kreuzergroßen und einen ebenfalls mehrere Kilometer Radius umfassenden gelben Kristall hindurch raste, bevor die Rotation einen ungünstigen Punkt erreichen konnte, an dem die Öffnung geschlossen war. Und noch schockierender stellte sich die Tatsache dar, dass dies wahrscheinlich gerade einmal der Anfang des Feldes gewesen war.
"Wie lange noch?" fragte Gor´shak, der sichtbar nervöser wirkte als sonst.
"Wir haben gerade einmal ein Viertel des Feldes hinter uns gelassen." antwortete einer der Brückenoffiziere, während das Schiff durch die gigantischen Streben eines beinahe giftgrünen, mehrere hundert Kilometer umfassenden, sehr sternartig gebauten Kristalls hindurch steuerte.
"Wir dürfen unsere Wachsamkeit nicht verlieren." stellte Uriel sachlich fest.
"Tar´wik muss irgendwo da draußen sein und nach uns suchen." fügte Ma´ik der Situation noch schnell an, währen das Schiff im Bogen nach oben, an einem großen, tiefroten, brockenförmigen Kristall in ähnlicher Größe steuerte, was eine eigenartige Flugsituation mit der oben vorbeiziehenden Oberfläche ergab, besonders für Natasha und Beni, die als Terraner generell Schwierigkeiten bei der Einstellung auf solch bunte Farben hatten.
"Sagt mal. Was ist denn eigendlich das da?" stellte Natasha verwirrt fest und deutete auf schwarz-blauen, sehr eigenartigen Kristall, der tatsächlich sogar Ma´ik sehr stark verwirrte, ebenso Uriel und Gor´shak.

Nachdem Michael einen für ihn ausreichenden Abstand zu Cain und dem Legion gewonnen hatte jagte er ihm eine Reihe blauer, in sehr unvorhersehbaren Bögen fliegende Strahlen entgegen, die Cain dazu zwangen sich mit Chaos-Schilden zu schützen und dann einen Tritt ins Leere auszuführen. Dabei bildete sich am Fuß des Legions eine gewaltige Feuerwelle, die den Tigerfist von Michael nur deshalb verfehlte, weil der dieser mit Hilfe seiner Triebwerke nach recht-oben geflogen war und sich dann weiter nach hinten zurück zog. Dabei jagte 2 blaue Feuerstrahlen auf den Legion und fing einen Eis-Diskus mit Flammenschilden ab.
"Du wirst mir nicht entkommen." kommentierte Cain wütend, während er erneut eine gewaltige Flammenklinge an Arm seines Mechs erschuf und vertikal damit zuschlug. Michael verstand es allerdings schnell genug nach links zu weichen und einen Faustschlag auf den Legion auszuführen, den Cain mit der Hand abfing. "Und das wird dein klägliches Engelsleben auch nicht mehr retten können." fügte der Erzdämon dann noch viel wütender hinzu, bevor er einen Fußtritt auf den Tigerfist ausführte den Mech aber um einige Längen verfehlte. Dieser erschuf nun seiner Seits eine nicht gerade kleine Flammen-Klinge und versuchte den Legion damit horizontal zu zerteilen. Aber Cain verstand es den Schlag mit einer eigenen Flammenklinge aufzuhalten.
"Wenn das Schicksal meinen Tod zulässt, dann werde ich mich seinem Willen beugen." antwortete Michael auf die Worte von Cain, während er weiter mühelos stand hielt. "Falls nicht, ist es wohl mein Schicksal dich in diesem Duell zu töten Dämon." fügte er dann noch hinzu, bevor er eine weitere Flammenklinge erschuf und nun vertikal zuschlug.
"Das hier hat nichts mit Schicksal zu tun. Lediglich mit Kampfstärke." antwortete wiederrum Cain und fing auch diese Flammenklinge mit einer eigenen ab. "Und das bedeutet, dass ICH DICH TÖTEN WERDE, ERZENGEL!" schrie er dann noch, bevor er erschreckender Weiße zeitgleich mit dem Erzengel seine hinteren Triebwerke einschaltete, so dass keiner der beiden in der Lage war den anderen weg zu schieben, wie es von ihnen beiden erwünscht war.
"ICH WÄRE MIR DA NICHT SO SICHER!!!" schrie nun Michael zurück, bevor sie beide ihre Maschinen mit Auren ihrer Elemente umgaben, sich dann lösten und mit voller Beschleunigung nach oben stießen, wobei der Legion nur noch als roter, der Tigerfist nur noch als blauer Strahl wahrzunehmen waren. Gewaltige Schockwellen breiteten sich aus, als beide Strahlen und damit beide Mechs innerhalb von kaum weniger als 3 Sekunden mehrere Male gegeneinander trafen, bevor sie sich in einer Spirale umeinander bewegten und sich dabei immer weiter voneinander entfernten.

Mehrere Stunden war der gigantische Dreadnought nun schon in den Kristallfeldern unterwegs und bereits mehrere Brocken hatten ihn dabei bereits verfehlt. Dennoch schien das bisher alles umsonst gewesen zu sein. Hatte Tar´wik etwa versagt? Oder waren sie noch irgendwo da draußen in den Kristallfeldern?
"Keine Objekte die nicht hinein gehören zu orten, Sir." kommentierte einer der Brückenoffiziere, während der Dreadnought nur sehr knapp an der Oberseite von einer Strebe eines hellblauen, rotierenden Kristalls verfehlt wurde.
"Sie müssen aber irgendwo dort draußen sein." antwortete Tar´wik nachdenklich und auch ein wenig besorgt, während er weiter in die bunten Splitter starrte.
"Sir, die Sensoren zeigen, dass sich die Kristalldichte mit zunehmender Feldtiefe erhöht. Wir sollten nicht viel tiefer rein fliegen. Wir gehören hier nicht hinein." warf ein anderer Offizier schnell ein, sehr zu Tar´wiks sichtbarem Missfallen.
"Das ist es. Versuchen sie irgendein Material zu finden, dass sie hier nicht sehr oft auffinden und versuchen sie es zu verfolgen." sagte der General dann aber lediglich.
"Sir, ich glaube, dass das gar nicht nötig ist!" rief einer der Brückenoffiziere an der anderen Seite des Schiffes aus und lenkte die Aufmerksamkeit des Generals auf ein weiß-blaues Gebilde, dass tatsächlich sogar die passende Größe hatte um der Kreuzer sein zu können.
"Das sind sie!" rief Tar´wik wütend aus. "Kampfsysteme aktivieren. Alle Wisps umgehend starten. Sofort eine volle Neutronen-Breitseite abfeuern!" fügte er dann schnell an, während ein Alarm ausgegeben wurde und die Aktivität auf dem gesamten Dreadnought sich zu erhöhen begann und das erstaunlicher Weiße ohne dass auch nur das geringste Chaos ausbrach.

Eine Weile sorgte der schwarze Kristall für Verwirrung bei allen Anwesenden. Zum Glück war er Natasha aufgefallen, das wurde allen sehr bald klar, als der Kristall plötzlich mit einer nicht gerade geringen Menge an Neutronen-Strahlen aus seiner Seite feuerte. Dabei krachte zunächst einer der Strahlen in einen violetten, spitzen Kristall und sprengte eine Strebe davon herraus, bevor überhaupt der erste Strahl in die Schilde des Kreuzers schlug und ihn durchschüttelte, aber keinen Schaden hinterließ. Außerdem gelang es dem Steuermann nur mit Mühe der kreuzergroßen Kristallstrebe auszuweichen, weshalb der Kreuzer auch nicht mehr als einen Meter abstand dazu hatte, als er vorbei raste.
"Das ist kein Kristall, das ist Tar´wiks Dreadnought,,," stellte Ma´ik mit seiner üblichen Ruhe und geringen Emotionalität fest, während einer der dünnen roten Strahlen über das Schiff hinweg fegte.
"Ach was, hab ich gar nicht bemerkt!" antwortete Gor´shak mit einem gewissen Sarkasmus, während der Kreuzer sich hinter einen roten, brockenartigen Kristall begab und ihn als Deckung für 4 rote Photonen-Projektile benutzte, die nun stattdessen den Kristall sprengten.
"Sofort die Wisps starten und in Defensiv-Stellung bringen. Kurs 45.56.9 bei voller Gravitonen-Breitseite!" befahl Ma´ik, während das Schiff zunächst nach oben zog und von einem Tachyon-Projektil verfehlt wurde und dann in einem seitlichen Bogen nach unten, genau zwischen 2 brockenförmigen Kristallen hindurch, jagte. Noch während dieses Manövers feuerte das Schiff unzählige Gravitonen-Projektile aus seiner Seite, bevor es in seinem Versteck verschwand und das kurz bevor der Dreadnought sich über der Öffnung hatte platzieren können. Die Gravitionen-Projektile hinterließen derweilen keinen sichtbaren Schaden an dem Schiff, da sie lediglich auf dessen Schilde trafen.
"Du willst also wirklich gegen diesen überdimensionalen Super-Schlachtkreuzer kämpfen?" stellte Gor´shak verwirrt fest. "Hast du etwa deinen Verstand verloren, Ma´ik?" fügte er dann noch wütend und mit einem gewissen Sarkasmus an.
"Wir haben keine andere Wahl. Wir werden ihm kaum mehr entkommen können, jetzt wo er uns gefunden hat." antwortete Ma´ik noch, während der Kreuzer sich durch weitere kristalline Felsen manövrierte. Zeitgleich aktivierte der Dreadnought alle seine unteren Waffen und jagte sie dem Kreuzer nach. Ein gigantisches Inferno aus Explosionen entlud sich als die unzähligen Partiikel-Projektile, Strahlen und Raketen in die Kristalle einschlugen und sie langsam zerbröselten.

Erst als Cain einen ausreichend Abstand zum Tigerfist gewonnen hatte, bewegte er seine Maschine in einer eckenförmigen Flugbahn nach rechts und dann nach unten als Michaels Tigerfist ihm folgte. Dabei führte ihn sein Weg in die direkte Nähe eines gigantischen Planeten, dessen gesamte Athmosphäre eine ätzende Wirkung auf die meisten Materialien hatte. Die Oberfläche schien mehr eine rote Farbe zu haben, wobei die Athmosphäre an den Rändern violett schimmerte. Ganze 8 Monde schienen den Planeten zudem zu umkreisen, wobei keiner davon es über den Status eines kahlen Felsballs hinaus brachte. Das alles interessierte Cain jedoch nur sehr wenig, als er an dem ersten Mond vorbei raste. Dabei war Michael jedoch an der anderen Seite des Himmelskörpers vorbei geflogen und nun wieder auf der gleichen Länge mit Cain. Der verstand es jedoch erneut sehr gut, dem Erzengel durch ein spiralförmiges Ausweichmanöver nach oben zu entkommen, dass Michael immitierte, bevor sich die Strahlen nocheinmal trennten. In bogenförmigen Flugbahnen krachten die beiden Strahlen und damit auch die beiden Mechs 6 mal gegeneinander, bevor sie auf einen frontalen Kollisionskurs gingen. Gewaltige Schockwellen bildeten sich bei jedem Zusammentreffen, bevor sich die gesamte elementale Energie, die für die letzten Angriffe eingesetzt worden war in einer gigantischen Explosion verpuffte, als beide Strahlen zusammen trafen. Bisher hatte jedoch keiner der beiden Mechs auch nur den geringsten Schaden davon getragen, die Kollision hatte sie beide allerdings wie Gummibälle zurück geschleudert. Aber sie fingen sich recht schnell wieder mit ihren Triebwerken.
"Stirb endlich, DU VERDAMMTER BASTARD!!!" schrie Cain daraufhin aus und schlug mit einer seiner gigantischen Chaos-Energieklingen zu, die Michael jedoch mit Schilden abfing.
"Nicht heute, Erzdämon Cain." antwortete der Engel ruhig darauf, bevor er tatsächlich damit begann seinen Tigerfist erneut mit einer Kombination der blauen Flammen und der Energie, beider Elemente die dieser Mech kontrollierte, zu umhüllen, bevor sich diese Element-Kombination zu dem formte, was bereits zu erwarten war, der Elementalform des Tigerfist.
"Du hast einen meiner Mitstreiter getötet und es besteht kein Zweifel daran, dass du sterben wirst." kommentierte Cain, während auch er die Stacheln an der Rüstung seines Mechs abfeuerte und sie nutzte um seine Elementalform aufzubauen. "ICH WERDE DICH VERNICHTEN!" schrie er dann noch aus, bevor er mit extremer Geschwindigkeit auf Michael zustürmte und einen weiteren Faustschlag ausführte.

Gewaltige Feuerbälle rissen unzählige Kristalle hinter dem Kreuzer in Stücke und verteilten die Bruchstücke in die Umgebung, wo sie weitere Kristalle mit ihrem Aufprall zertrümmerten. Splitterstücke in beinahe allen Größen, Formen und Farben verteilten sich in die Umgebung, während der Kreuzer weiter seiner Richtung folgte und scheinbar einen recht geringen Schaden genommen hatte. Das lag aber nicht zuletzt daran, dass sich die Wisps vollständig um das verglichen kleine Schiff formiert hatten und es nun auch vor Kristallsplittern schützen konnten. Natasha und Beni hatten sich während des letzten Angriffs schon an die nächste Haltemöglichkeit gekrallt und versuchten lediglich die unzähligen Stöße auszugleichen und ihr Gleichgewicht nicht zu verlieren. Eine Aufgabe die kein Problem für die anderen darzustellen schien, aber sehr wohl für die beiden Terraner.
"Wir sind ja noch am Leben." stellte Uriel ein wenig verwirrt und überrascht fest, bevor plötzlich unzählige blitzartige Strahlen, wie sie üblicher Weiße von den Wisps von Tar´wiks Dreadnought abgeben wurden, von beinahe allen Seiten auf sie einregneten, aber hauptsächlich die Kristalle in der Umgebung trafen.
"Das könnte sich schneller ändern als uns lieb ist." fügte Gor´shak noch schnell an, bevor 2 weitere dünne rote Strahlen an dem Kreuzer vorbei fegten und stattdessen einen brockenförmigen, braunen Kristall und einen hellblauen, strebenartig gebauten in einer sehr schrägen Form, aber dennoch fein säuberlich zersägten und ein Energiestrahl in die Schilde direkt vor der Brücke einschlug.
"Verdammt, wir werden sterben!!!" schrie Beni erneut auf und brach tatsächlich in Panik aus, während der Kreuzer eine weitere Wende ausführte und seinen Weg dabei an einem weiteren Kristall vorbei suchte, der in der Zwischenzeit von einer Ionen-Ladung zerstört wurde. Als das Schiff dem Dreadnought seine Seite zugewandt hatte, feuerte es eine weitere Reihe Gravitonen-Projektile ab und setzte mit den Tachyon-Kanonen mehrmals nach. Und obwohl mehrere dieser Projektile in die Schilde des Dreadnoughts schlugen schienen die Schäden sich auf ein zu geringes Maß zu kommen um relavant zu sein.
"Wir können ihn nicht einmal ankratzen." stellte Uriel noch fest, bevor ein gewaltiger Sturm aus unzähligen Raketen auf den Eldar-Kreuzer los ging. Explosionen zerrissen weitere Kristalle in der Umgebung und überzogen das kleine Schiff, während die Schilde die Schäden möglichst gering halten sollten.

Es trug nicht gerade zur Verringerung von Cains Hass bei, als Michael seinen Faustschlag abfing und einen Fußtritt auf den Dämon ausführte, der diesen wiederrum mit dem anderen Arm abfing. Der Wechsel aus Schlägen und Tritten begann sich dabei immer weiter zu beschleunigen bis er die Geschwindigkeit von 8 Schlägen pro Sekunde erreicht hatte. Dennoch zog Cain sich nicht zurück und versuchte mit der Geschwindigkeit seines Feindes weiterhin stand zu halten. Denn er wusste ganz genau, dass er ihn nur im Nahkampf besiegen konnte. Er wusste auch, dass dies genau Michaels Stärke war, allerdings waren dessen übrige Fähigkeiten lediglich zur Verwirrung und zum zwingen in die Defensive gedacht, so dass Michael mit seinen Kampfkünsten auch zum Einsatz kommen konnte. Und dennoch, als die Marke von 9 Schlägen pro Sekunde erreicht wurde, fiehl es dem Dämon viel zu schwer überhaupt noch zu folgen, so dass er stattdessen lieber plötzllich überall vom Körper seiner Elementalform unzählige stachelartige Tentakel auf den Erzengel abgab, der jedoch plötzlich das selbe tat. In der Hoffnung doch noch durchstoßen zu können, erweiterte der Dämon den Körper plötzlich sogar in alle Richrungen mit diesen Tentakeln und das alles innerhalb von kaum einer Sekunde, traf aber nur auf andere Tentakel, die Michael eingesetzt hatte. Wütend schreiend zog der Dämon sich daraufhin zurück und bildete aus der Elementalen Energie um ihn herrum einen weiteren nun weit über 200KM hohen Körper, wobei Michael es ihm gleich tat und auch den Faustschlag mit seiner eigenen abfing.
"Hass wird dir nicht dabei helfen mich zu vernichten, Erzdämon Cain." sagte der Erzengel als er 2 klingenartige Gebilde, zu denen Cain seine Arme geformt hatte, abfing und einen Faustschlag direkt gegen den Kopf von Cains Elementalform ausführte. Tatsächlich landete der Engel einen Treffer und schleuderte den Dämon sogar fast bis zu einem der Monde, aber er fing sich rechtzeitig ab, bevor er das Gravitationsfeld des Mondes erreichte.
"Meinst du das wirklich Erzengel? Ich werde dich töten. Daran habe ich nicht den geringsten Zweifel." antwortete er dann erstaunlich ruhig und jagte dem Erzengel einen Strahl aus allen seinen 3 Elementen entgegen, der sein Ziel jedoch verfehlte und stattdessen in einen anderen Mond einschlug. Eine gigantische, halbkugelförmige Explosion überzog dessen Oberfläche sogar auf diese Entfernung sichtbar und riss einen gigantischen Krater in den Mond, während Cain die Arme des Erzengels packte und von dessen hoher Geschwindigkeit auf die Oberfläche des anderen Mondes hinter ihm geschleudert wurde. Eine nicht zu unterschätzende Staubwolke wirbelte dabei auf, als die beiden Elementalformen, Cain dabei mit Rücken vorran als erster, auf die Oberfläche krachten und verzweifelt versuchte Cain weiiter die Arme seines Gegners von sich fern zu halten.
"Sieh es ein Erzdämon Cain, du kannst und du wirst mich nicht besiegen." kommentierte Michael noch einmal angestrengt von der Situation und auch bei dem Dämon zeichnete sich langsam Anstrengung ab.
"Ich werde mich dir niemals ergeben, Erzengel. ICH WERDE DICH VERNICHTEN!" schrie er dem Erzengel dennoch entgegen, bevor er tatsächlich die Oberhand in diesem Kräftemessen gewann und den Erzengel mit einem Fußtritt zurück katapultierte. Dieser beschleunigte daraufhin blitzartig auf ein Tempo in dem er erneut nur noch als blauer Strahl wahrzunehmen war und zog sich hinter einen anderen Mond zurück, sehr zu Cains anfänglicher Verwirrung.

Es war weder Beni noch Natasha noch möglich die Orientierung zu behalten, als die Explosionen das Schiff umgaben und durchschüttelten. Plötzlich schlug eine Rakete mitten in den unteren Brückenbereich, wo sie einige Kontrollen zerstörte und Eldar völlig verbrannte, die sich gerade dort aufhielten. Splitter aus Glas und Metall wurden dabei in den oberen Bereich geschleudert, wo sie mit unter auch auf die beiden Terraner, Ma´ik, Gor´shak und Uriel einregnen würden. Beni schrie bereits einmal lautstark auf, als die Splitter ihn und alle anderen verfehlten, wenngleich sie aufrecht im Boden stecken blieben und Beni von einem besonders großen Stück Metall nur um einen Zentimeter verfehlt wurde. Der Steuermann des Schiffes hatte dabei nicht so viel Glück und wurde von einem besonders großen Stück aus Metall an der Bauchgegend in an den Boden geheftet, bevor mehrere Glasspiltter mitunter in seinen Kopf schlugen und auch wenn er ein Eldar war, war sein Rang zu gering und seine Fähigkeiten im Umgang mit den Nanobots zu niedrig entwickelt um sich danach noch einmal zu regenerieren. Blut und teilweiße sogar auch Hirnmasse begann sich über den Fußboden direkt vor alle Führungsteam-Mitglieder zu verteilen und schockierte Beni noch ein weiteres mal, während Natasha bereits das nächste Problem zu erkennen schien, was ganz eindeutig der fehlende Steuermann sein sollte.
"Was tust du da?" fragte Gor´shak verwirrt als Natasha sich schnell an der Kontrolle platzierte und gerade ein paar Sekunden bevor Gor´shak es hätte tun können.
"Ich versuche wenigstens etwas Nutzen zu bringen!" antwortete die Terranerin aufgebracht und Uriel und Ma´ik nickten das ganze lediglich zustimmend ab, während Beni sich immer noch panisch an den Boden krallte und weitere Partikel-Projektile, dieses mal aus Positronen, an dem Schiff vorbei fegten, es aber zum Glück verfehlten.
"Schilde zusammen gebrochen." gab nun nach einer Weile einer der überlebenden Brückenoffiziere aus dem unteren Bereich durch, bevor Natasha das Steuer nach unten riss und einem Tachyon-Projektil nur sehr knapp entkam.
"Ach was, hab ich gar nicht bemerkt." antwortete Gor´shak sarkastisch während Natasha das Schiff seitlich an der Oberfläche des Dreadnoughts vorbei steuerte und hinter einem sehr unförmigen, orangenen, wabenförmig aufgebauten Kristallbrocken verschwand.
"Gor´shak. Dies ist nicht der richtige Zeitpunkt für Sarkasmus. Wir sollten lieber den Kriegsmodus aktivieren." stellte Ma´ik fest und Gor´shak nickte das ganze tatsächlich nur ab und tat was er mit Ma´ik soeben besprochen hatte.

Cain brauchte einen Moment um sich daran zu errinnern, was er bereits einmal erlebt hatte. Allerdings hatte der Mond hinter dem Michael verschwunden war, schon längst seine Flugbahn verlassen und raste nun mit gewaltiger Geschwindigkeit auf genau den Punkt zu an dem Cain sich auf dem anderen Mond befand. Möglich war das, weil Michael den Himmelskörper mit seinen Händen gepackr und dorthin geschleudert hatte. Cain verstand es jedoch ohne größere Probleme auf ähnliche Geschwindigkeiten zu beschleunigen wie Michael zuvor und so dem Zusammenstoß der beiden gigantischen Felsbrocken zu entkommen, bevor die beiden Monde ihn zwischen sich zerquetschen konnten. Dabei war Cain jedoch entfallen, dass Michael sich ihm zeitgleich genährt hatte und nun mit gewaltiger Geschwindigkeit auf ihn zustürmte. Cain wich ihm jedoch zur Seite aus und flog vergleichsweiße knapp an den gigantischen zusammenstoßenden Monden vorbei. Risse begannen sich zunächst langsam, dann immer schneller, über beiden Himmelskörpern zu bilden, während asteroidenartige Felsstücke aus ihnen herraus brachen und ins All geschleudert wurden. Und während Michael versuchte Cain mit Flammenstrahlen zu treffen, schlägelte dieser sich durch die anfliegenden Mondtrümmer, was es dem Erzengel unheimlich schwierig machte zu treffen. Cain wusste, dass er sich nicht nur auf die Flucht und das Ausweichen beschränken konnte zumal er langsam das Limit seiner Kräfte erreichte und die Elementalform nicht mehr lange halten konnte. Aber immerhin hatte er immer noch vor diesen Erzengel langsam und qualvoll sterben zu sehen. In genau diesem Moment entschied der sich wiederrum, sich erneut von oben auf den Dämon zu stürzten. Cain wich jedoch erneut zur Seite und packte sich eines der unzähligen Trümmerstücke, dass er plötzlich in einer schnellen Bewegung mit aller Kraft auf den Kopf der Elementalform von Michael rammte. Wütend stürzte Cain sich nun mit der höchsten ihm möglichen Geschwindigkeit auf den Erzengel und in den genau dem selben Moment brach seine rießige Elementalform zusammen. Trozdem bremste er keine Sekunde ab und krachte genau in den Bauch der Elementalform des Erzengels und verließ sie wieder zusammen mit dem Tigerfist durch den Rücken. Mit rasender Geschwindigkeit stürzten die beiden Maschinen auf den rot-violetten toxischen Planeten, während hinter ihnen sich noch die Elementale Energie des Erzengels in Form einer gigantischen Explosion an die Umgebung entlud.

Natasha brauchte eine Weile um zu verstehen, was der "Kriegsmodus" sein sollte. Aber tatsächlich sollte es sich als die selbe Transformation herraus stellen, die Ma´ik zusammen mit Wor´tar schon einmal im Kampf gegen Cain eingesetzt hatten. Tatsächlich verlief diese troz ihrer Komplexizität relativ schnell und endete auch bald in genau dem selben schiffgroßen Mech, wie auch im Kampf gegen Cain. Die Brücke des Kreuzers befand sich nun im Kopf, der daher auch ein wenig beschädigt wirkte. Immerhin hatte zuvor eine Rakete in die untere Brücke geschlagen und sie stark verwüstet. Mit dem Abschluss der Transformation begannen sich auch die Wisps um den schiffsgroßen Mech zu formieren und ihn zu beschützen. Und das keine Sekunde zu früh, bevor eines der gewaltigen Hadron-Projektile aus der Seite des Dreadnoughts in den Kristall einschlug, den Natasha als Deckung gewählt hatte. Und sie war es auch, die schnell darauf reagierte und die Seitentriebwerke aktivierte um der nicht gerade geringen Explosion zu entkommen, die nicht nur den Kristall völlig zerstörte, sondern mit ihrer Schockwelle sogar noch umliegende Kristalle weg stieß und in unkontrollierte Flugbahnen brachte.
"Das war erstaunlich für..." kommentierte Ma´ik feststellend.
"Für was? Für eine Terranerin?" fragte Natasha ein wenig beleidigt dagegen, während sie das den Mech an einem weiteren roten Brocken vorbei flog und sich hinter einen weißen, halben Kristall zurück zog und dort blieb.
"Dann wirst auch du weiterhin dafür zuständig bleiben, dass wir nicht von Tar´wiks Waffensystemen getroffen werden." fügte Ma´ik noch schnell an und platzierte sich an einer weiteren Kontrolle. Plötzlich formierten sich die annährend 100 Wisps um den Kreuzer und nahmen diesen mit ihren Blitzstrahl-Kanonen unter Feuer. Und obwohl Natasha schnell den Schub nach oben aktivierte konnte sie einige Treffer in den Armen und Beinen des Mechs nicht verhindern. Dieser richtete sehr bald seinen Oberkörper in die Richtung des Dreadnoughts und nahm ihn dann mit jeweils 2 Ionen-Strahlen, einem blauen und einem roten aus den Schultern unter Feuer, bevor er die grüne Neutronen-Streu-Kanone mitten in die Reihen der Wisps abfeuerte. Nicht gerade geringe Explosionen durchzogen deren Schwarm als die unzähligen verglichen mit dem Mech dünnen Neutronen-Strahlen einschlugen, während der Dreadnought den Photonen-Strahl aus seiner oberen Front abfeuerte. Natasha verstand es allerdings den Mech mit den Triebwerken weiter nach oben zu steuern, wo ihn die Wisps vor einem weiteren Plasma-Projektil-Sperrfeuer des Dreadnoughts schützen mussten. Dennoch schlugen einige davon in den Mech und sprengten Löcher in Arme, Beine und Oberkörper der Maschine, wobei der Kopf nur durch viel Glück verfehlt wurde. Zeitgleich zogen sich die Wisps des Dreadnoughts zu diesem zurück.
"Schadensbericht." rief Ma´ik schnell aus, während Natasha den Mech zwischen 2 Kristallen hindurch steuerte, die fast 5 mal so groß waren wie der Mech selbst und das nur sehr kurz bevor diese kollidieren konnten.
"Wir haben einige Stalkers und 2 Wisps verloren. Hüllenbrüche und Brände an verschiedenen Stellen." antwortete einer der Offiziere aus den unteren Bereichen der Brücke, während Natasha den Mech wendete und wieder auf den Dreadnought zusteuerte, während hinter dem Mech die beiden Kristalle gegeneinander trafen und zersplitterten.
"Seht mal!" rief Uriel plötzlich aus und deutete auf den Dreadnought, der nun ebenfalls mit einer eigenartigen Transformation begann, die alle Anwesenden sichtbar überraschte.
"Was soll das werden wenn es fertig ist?" fragte Natasha verwirrt.
"Ich wusste gar nicht, dass Tar´wiks Dreadnought sowas kann." kommentierte Ma´ik. "Unter diesen Umständen wird es besser sein, wenn ich das Kontrollinterface nutze und alle Bewegungen dieser Maschine selbst steuere." fügte er dann noch schnell an und sprach die Terranerin dabei explizit an, während der Dreadnought seine Transformation beendete und tatsächlich ebenfalls die Form eines Mechs angenommen hatte, nur dass dieser sogar noch um ein vielfaches größer war, als der von Ma ik es war.

Michael brauchte einen kurzen Moment um sich zu orientieren und festzustellen, dass er gerade von Cain auf den Planeten zugeschoben wurde. Und in genau diesem Moment aktivierte er auch schon den notwendigen Gegenschub und versuchte mit den gewaltigen Händen seines Tigerfist den Kopf des Legions zu packen um ihn dann ausreißen zu können. Cain packte jedoch schnell den einen Arm seines Gegners und erschuf eine Energieklinge mit der er ihn wütend abtrennte. Aber auch Michael verschuf eine noch viel gewaltigere Energie-Klinge und versuchte den Legion damit zu zerteilen und obwohl Cain zur Seite wich zerstörte die Klinge die gesamte rechte Rüstung des Legions völlig.
"Elendes Stück Engelscheiße!" schrie er daraufhin hasserfüllt aus und stürmte mit einer halben Flammenaura um seinen Mech auf den Tigerfist zu, der jedoch schnell den Teleporter aktivierte und genauso plötzlich hinter dem Legion wieder erschien. Dort verpasste er dem Mech einen besonders kräftigen Faustschlag mit dem noch übrigen Arm gegen den Kopf und schleuderte ihm einen materialisierten Speer nach, als der Legion auf den Planeten zu geschleudert wurde. Cain fing den Speer allerdings aus der Luft ab und nutzte ihn schnell als Blockadewerkzeug als Michael erneut den Teleporter einsetzte und direkt vor dem recht weit entfernten Legion erschien um mit einem weiteren Speer zu zuschlagen. Mehrmals wiederholte er diesen Vorgang und erschien immer an einer anderen Seite des Legions, so dass es Cain immer schwerer fiehl die ebenfalls immer mächtiger werden zu scheinenden Schläge abzufangen. Er brauchte schnell eine Lößung, irgend eine, sonst käme er niemals gegen den Erzengel an. Er könnte niemals den Tod von Kaldrius rächen und wahrscheinlich niemals mehr Natasha ins Gesicht sehen, wenn er versagte. Zumal er dann wohl ohnehin nicht mehr leben würde.
"Ich hab´s!" rief der Dämon dann plötzlich aus, als Michael sich erneut von oben auf ihn herrab stürzte und einen Schlag mit dem Speer ausführte. Plötzlich öffnete sich allerdings ein dimensionales Fenster durch das der Legion verschwand und dem Schlag so entkam, sehr zu Michaels Schock.
"Verdammt wie..." kommentierte der verwirrte Erzengel bevor der Legion direkt vor ihm erschien und zunächst den Speer durch eines der Beine des TIgerfist rammte und diesem dann anschließend den anderen Arm, mit einer weiteren Energieklinge an dem Arm an dem der Legion noch eine Rüstung besaß, abtrennte. Anschließend packte er den Tigerfist am vorderen Torso und aktivierte eine weitere Energie-Klinge.
"Na, was machst du jetzt, Erzengel? Wie willst du mich im Nahkampf besiegen ohne Arme? Ich geb dir nen Tipp. GAR NICHT!" kommentierte der Dämon die Situation mit einem gewissen freudigen Genuss, bevor er mit der Klinge zustach. "Jetzt wirst du einfach verrecken." fügte er dabei noch an.
"Ich muss dir da deutlich wiedersprechen." antwortete Michael, bevor genau 20 mechanische Tentakel aus dem Tigerfist schossen und den Legion an besonders wichtigen Punkten seiner Rüstung packten und so auch verhinderten dass er sich weiter bewegen konnte. "Du scheinst es zu sein, der "einfach verrecken" wird." fügte er dann noch an, während er die mechanischen Tentakel einsetzte um die übrigen Rüstungsteile langsam mit Gewalt zu entfernen.

Wie hatte Cain nur so ein peinlicher Fehler unterlaufen können? Und was war das überhaupt für eine Hinterhältigkeit, die dieser Erzengel in seinem Kampfverhalten an den Tag legte. Und das aller schlimmste war, dass Cain nicht im Stande war etwas dagegen zu tun, dass die Tentakel langsam die Rüstungsteile von seinem Mech rissen.
"Es scheint ganz so als wäre ich der Sieger dieses Duells." kommentierte Michael ruhig, während einer der Tentakel die Armrüstung des Legions ausriss.
"Das war ein hinterhältiger, mieser, kleiner Trick. Nichts was einem ehrbaren Wesen, einem ehrbaren Krieger würdig gewesen wäre. Und du hast dich tatsächlich erdreistet zu behaupten etwas davon zu verstehen." antwortete der Dämon immer noch hörbar wütend darauf.
"Der ehrbare Krieger ist immer noch der, der den Kampf am Ende gewinnt." antwortete Michael, sehr zur Wut des Dämons darauf, der sich nun selbst eines scheinbar für Michael sehr unerwarteten Tricks bediente. Er dematerialisierte die Rüstung seines Legions, oder zumindest das, was davon übrig geblieben war und ließ sie zu lediglich noch 10 Drohnen zurück materialisieren. Was aber viel wichtiger war, war die Tatsache, dass er den Legion nun wieder normal bewegen konnte und direkt einen Faustschlag auf den Kopf des Tigerfist ausführte, der dessen vorderen Panzer völlig zertrümmerte. Michael fing sich jedoch recht schnell wieder und versuchte mit den Tentakeln eine Ecke des Legions zu packen. Um diesen hatten sich jedoch in der Zwischenzeit die Drohnen formiert und feuerten nun mit ihren dünnen roten Strahlenwaffen, die genügten um die 5 der 20 Tentakel abzutrennen, bevor Michael versuchte sich zurück zu ziehen. Cain packte jedoch wütend den Tigerfist am Bein und nahm ihn weiter mit seinen Drohnen unter Feuer, so dass erneut 6 Tentakel von den roten Strahlen abgetrennt wurden. Anschließend verpasste er seinem Feind 4 schnelle Tritte in den Zentraltorso und bildete die Elementalflügel am Rücken seiner Maschine um auf den Tigerfist zustürmen zu können.
"Was hast du vor? Willst du uns beide umbringen?" fragte Michael ein wenig verwirrt, als Cain ihn mit vollem Schub in Richtung des Planeten schob.
"Nein. Nur dich." antwortete Cain mit einem erschreckend gewaltigen Grinsen im Gesicht, während beide Mechs in Richtung des Planeten rasten.
"Dir ist klar, dass ich das nicht zulassen kann." antwortete Michael, als die übrigen Tentakel wichtige Punkte des eigendlichen Mechs packten und ebenfalls daran zogen und versuchten sie mit bloßer Gewalt zu zerstören. Aber der Legion schien dem ganzen für den Moment stand zu halten, während beide Mechs durch eine violette, für die meisten Wesen und wie Cain hoffte, auch für den Erzengel giftige Wolke stießen und dann auf die tiefrote Oberfläche krachten. Eine nicht zu unterschätzende Staubwolke wurde bei dem Aufschlag aufgewirbelt zusammen mit bis zu 100m großen Felsbrocken und auch der Krater, den der Absturz hinterlassen hatte, fiehl gigantischer aus, als man es von 2 Maschinen in dieser Größe erwarten würde.
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So, wie man erwartet hatte geht es jetzt natürlich Extrem-Action-Artig weiter... Man nehme mir bitte nicht übel, dass ich den Mechafaktor mal wieder auf die Spitze getrieben hab, aber ich denke es war vom Anfang und dem Ende von Teil 2 her schon irgendwo zu erwarten wie ich finde... ^^´ Ich hoffe es ließt sich trozdem noch O.K.

Zarzunaba
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Post by Zarzunaba » Sun, 8. Jul 12, 11:48

schreib schnell weiter, will mehr wissen :D

guter teil, wie immer

Hanfritter
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Post by Hanfritter » Wed, 11. Jul 12, 17:29

Schöner neuer Teil.
Irgendwo hab ich ein paar kleine Fehler gesehen beim Lesen, aber ich kann sie leider nicht mehr finden. Is immer so viel Text hier :P
Freu mich schon auf die Fortsetzung des Duells und bin gespannt, wie es weitergeht. Ein weiterer Verbündeter wäre zwar geil, besoners Michael, aber andererseits ist Cain ja nicht besonders leicht davon abzubringen ihn zu töten...

Mal gespannt

Hanfritter
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Post by Hanfritter » Tue, 17. Jul 12, 10:40

Ich will ja nicht ungeduldig wirken oder so, aber...STOFF wäre was feines :P

Child of Bodom
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Post by Child of Bodom » Wed, 25. Jul 12, 21:25

Kapitel 16 - Die Vergeltung eines Dämons:

Blitze begannen sich in der giftigen Athmosphäre zu entladen und schlugen in einen Berg ein, der sich direkt hinter dem Krater befand den die beiden Mechs bei ihrem Absturz hinterlassen hatten. Langsam begann sich plötzlich das Cockpit des Legions zu öffnen und Cain fiehl in seiner humanoiden, versiegelten Form herraus. Er schien, zum ersten mal seit er erste Einsätze auf den Schlachtfeldern ausgeführt hatte, am Ende seiner Kräfte angekommen zu sein. Zumindest schienen sie nicht mehr länger zu genügen um die Waffen- und Schutz-Systeme des Legions mit Energie zu versorgen. Und tatsächlich fiehl des dem Dämon ein wenig schwer sich auf den Beinen zu halten, aber er musste sich versichern, dass er den Erzengel getötet hatte, bevor er zusammen brechen konnte. Somit setzte er langsam einen Fuß vor den anderen, bis er tatsächlich das erreichte, was er noch von dem einst so mächtigen Tigerfist übrig gelassen hatte. Und das war gewiss nicht mehr sehr viel nach einem Absturz mitten aus dem All. Dennoch schien das Cockpit nicht allzu stark verformt zu sein, so dass der Dämon sich dennoch entschied eine Railpistole zu materialisieren und auf den Eingang des Mechs zu richten, bevor er den Öffnungsmechanismus suchte und aktivierte. Plötzlich schoss eine Unmenge an elementaler blauer Flammen aus dem Cockpit, die genügten um den verwirrten Cain zurück auf den Boden zu schleudern. Die Flammen begann sich in der Luft zu sammeln und dann mit den eigenartigen roten Steinen des Planeten zu vereinigen und Magma zu bilden. Spätenstens jetzt hatte Cain keinen Zweifel mehr, dass es sich um den Erzengel Michael handeln musste und das sollte sich sogar noch bestätigen als das Magma sich entsprechend dessen Elementalform formte. Er hielt der giftigen, violetten Athmosphäre also genauso stand wie Cain es tat, und das war problemlos.
"Du kannst einfach nicht verrecken wie´s aussieht." kommentierte Cain, während er seine Waffe auf den Erzengel richtete.
"Es scheint nun einmal nicht mein Schicksal zu sein für meine Taten zu büsen." antwortete Michael ebenfalls ruhig darauf, während Cain wütend in seine entfesselte Form wechselte.
"Ich entscheide was dein Schicksal ist. Und ich entscheide, dass ich dich vernichten werde, Erzengel." antwortete er dann darauf, bevor er wütend 2 weitere Flammenklingen und seine Flammenflügel vorbereitete und auf den ihm momentan sichtbar weit überlegenen Erzengel zustürmte.

So gewaltig und massiv der Dreadnought gewirkt hatte umso mehr hielt es sich bei dessen Mechmodus mit der Massivität in Grenzen. Er war hauptsächlich gewaltig durch seine Größe und seinen rundlichen Bau, der dennoch nur sehr grobe Formen bildete. Die Beine endeten nicht in Füßen, wurden aber zum Ende hin ein gutes Stück breiter um eine Standfläche zu bilden. Der Kopf glich in seiner Formgebung einer Ritterrüstung, ragte aber ohnehin nur ein wenig über die breite, hohe Umrandung, die ihn schützen sollte. Die Hände waren die eines normalen Humanoiden in ihrer Formgebung und Größe, wenngleich die Finger recht spitz waren. Allerdings sollte die erste Waffe, die Tar´wik einsetzte, aus 2 gewaltigen Kanonen bestehen, die der Mech an der Seite seines Torsos angebracht hatte. Derweilen aktivierte Ma´ik das Interface, dass seine Hände mit dem Schiff verschmolz und ihm eine direkte Kontrolle aller Gliedmaßen ermöglichte. Und die nutzte er direkt um zur Seite zu weichen, als bereits die ersten 5 Schüsse abgefeuert wurden und die Waffen mit ihren rot-gelben Partikelprojektilen als besonders große Hadron-Kanonen erwießen. Mehrere davon krachten in nicht geringe Kristalle und zerrissen sie in Stücke, während Ma´ik Gegenfeuer mit den beiden Ionen-Strahlern immer wieder konstante Strahlen in die Schilde seines Gegners jagte und mit einer Gravitonen-Kanone nachsetzte, die sich offenbar nur wenige Meter über der Brücke, also im Kopf des kreuzergroßen Mechs befand. Eine nicht zu unterschätztende Partikelexpansion riss mehrere Kristalle in die Richtung des Dreadnoughts, aber weder die Gravitonen, noch die Kristalle richteten einen sichtbaren Schaden an diesem Feind an, der plötzlich seinen gigantischen Arm ausstreckte und versuchte den Kreuzer zu greifen, aber Ma´ik steuerte den Kreuzer zurück an einem stachelförmigen, roten Kristall vorbei, der den Weg für die gewaltige Hand blockieren sollte.
"Das sollte uns einigen Schutz bieten." kommentierte Gor´shak ruhig, als Ma´ik den Mech an einem grünen, brockenförmigen Kristall vorbei steuerte. Keine Sekunde darauf schlug ein für den Kreuzer, nicht gerade kleiner, gelber Energiestrahl durch den Kristall und zersprengte diesen in 5 Stücke, wobei der Kreuzer nur sehr knapp verfehlt wurde. Als die Bruchstücke des Kristalls vorüber gezogen waren, konnten die Anwesenden auch erkennen, dass es sich um gleich 100 dieser Strahlen handelte, die scheinbar eine schwere Version der Stalkers darstellten und aus den spitzen Fingern der Maschine stammten. Unzählige Kristalle rund um Ma´iks Kreuzer wurden in Stücke gerissen und völlig musterfrei in sämtliche Richtungen geschleudert, wobei sie mit anderen Kristallen kollidierten und diese auf ähnliche Weiße zertrümmerten. Ein ganzes Inferno aus Splittern verteilte sich in der Flugbahn von Ma´ik und erschwerte ihm sein Vorhaben, mit den Tachyon-Armklingen des Mechs durchzubrechen, erheblich und auch die schützende Wirkung war nun vorrüber, denn der Dreadnought feuerte seine Schulterwaffen. 2 gewaltige, grüne Plasma-Bälle auf den Kreuzer ab und fügte nach dem 2ten nicht getroffenen Schuss noch die beiden Hadron-Kanonen hinzu.
"Vielleicht auch nicht." kommentierte Uriel Gor´shaks Bemerkung sarkastisch, während eines dieser "ultrahocherhitzten" Plasma-Projektile die Brücke nur sehr knapp verfehlte, sehr zu Benis besonderem Schock, denn er wusste, dass ein Streifschuss eines solchen Projektils genügte um das gesamte Transformvehikel mit Inhalt zu verdampfen.

Noch lange bevor der Dämon auch nur die Nähe seines Gegners erreichen konnte, wuchs dieser auf mindestens 10m Höhe an und schlug mit seiner rießigen Faust von oben auf ihn ein. Der Schlag genügte um ihn zu Boden zu bringen, so dass der Erzengel lediglich mit einem Tritt nachsetzten musste. Wütend erschuf Cain sein Flammenabbild, dass eine ähnliche Größe erreichte und ließ es dem Erzengel einen Faustschlag gegen den Kopf verpassen, so dass er nicht nur seinen Tritt nicht ausführen konnte, sondern sogar noch einen Schritt zurück taumelte. Allerdings sollte dies nicht lange genügen, denn nun ließ der Engel erneut Magma-Arme von seinen Händen aus auf Cain los, der sich jedoch schnell wieder aufgerichtet hatte und versuchte in die Luft zu begeben. Allerdings sprang Michael ab und hielt den Dämon mit einem gezielten Faustschlag am Boden, bevor er erneut Magma-Arme nach ihm entsannte, die ihn mit spitzen Enden an Armen, Beinen, und mehrere Male in den Oberkörper durchstießen, so dass der Dämon sich einen Schmerzensschrei für diesen einen Moment nicht verkneifen konnte. Kaum eine Sekunde darauf stießen steinere Stacheln aus dem Boden und fügten dem Dämon weitere Stichverletzungen und hörbare Schmerzen zu. Blut lief aus diesen und bildete langsam aber sicher einen See unter Cain, der sich verzweifelt versuchte nocheinmal aufzurichten, während seine Einstiche nur, verglichen mit der Geschwindigkeit dieses Kampfes, sehr langsam wieder verheilten. Noch vorher packte Michael ihn am Hals und hob ihn an, wobei bereits die Hitze von dessen Magma-Form genügte um die Stelle die er festhielt zu verbrennen.
"Dies scheint das Ende zu sein Dämon. Du warst ein mächtiger Gegner, einer der meiner würdig war und dein Tod wird ehrenvoll sein." kommentierte Michael noch ruhig, bevor er seinen anderen Arm zu einem Scherenartigen Gebilde formte und es so platzierte, dass es dem Dämon den Kopf abtrennen würde, wenn es sich schloss.
"Du erzählst hier permanent etwas von Ehre, aber du hast nicht den geringsten Funken davon. Fakt ist und bleibt, dass du einen Unschuldigen getötet hast." antwortete Cain ihm erstaunlich schwach darauf und versuchte sich irgendwie zu bewegen, aber das schien völlig unmöglich zu sein, nicht zuletzt weil ihn mittlerweile unzählige Magma-Ranken seines Gegners umschlossen und nun auch langsam den Rest seines Dämonenkörpers verbrannten, ohne dass der Dämon sich überhaupt dagegen wehren konnte.
"Und du hattest die Gelegenheit darüber zu richten indem du mich besiegst." kommentierte der Erzengel sehr zu Cains Schock. Er hatte tatsächlich ein zweites mal versagt. Er war tatsächlich schwach und für alles verantwortlich und er verdiente es Kaldrius zu folgen. Es war wirklich seine Schuld, dass Kaldrius hatte sterben müssen. Außer er schaffte es diesen Erzengel zu töten und Rache zu nehmen. Aber dazu musste er jetzt, sofort die Elementalform beherrschen und das war weitgehenst unmöglich. Wütend schrie er auf, als der Erzengel seine Schere schloss und wahrscheinlich den Kopf des Dämons von seinem Körper trennte, was er dieses mal bestimmt kein 2tes Mal überleben würde, denn dieses mal gab es keine Persönlichkeit mehr mit der er sich vereinigen und ein fast völlig neues Wesen bilden konnte. Er würde sterben und deshalb sollte dieser Engel seinen Hass zumindest noch bei seinem Ableben fühlen. Ein Blitz zuckte auf und krachte direkt auf eine Klippe in der Nähe, als der Engel es beendete. "Um ohne materiellen Körper existieren zu können müsste man über der molekularen Existenz stehen." Wieso verstand man solche Sätze immer erst wenn man gerade seine letzte Reiße antrat?

Weitere grüne Plasma- und Hadronen-Projektile verfehlten den Mech, der sich durch das Splitterfeld zurück begab und Deckung hinter einem gelben brockenförmigen Kristall suchte, während er selbst mit Ionen-Strahlern und der Neutronen-Streu-Kanone in die Schilde des Dreadnoughts feuerte und weiterhin keinerlei Schäden anzurichten schien.
"Wir werden sterben!" schrie Beni panisch auf und krallte sich nun wieder an eine Absperrung, während Ma´ik den Mech hinter einen hellblauen Kristall steuerte, da der gelbe gerade von der Transphasen-Kanone, die sich lediglich als Verschwimmen des Raumes bemerkbar machte, aus der rechten Handfläche des Dreadnoughts bis auf nur noch wenige Zentimeter große Splitter zerissen wurde.
"Der Terraner hat auffallend recht." fügte Uriel dem ganzen noch hinzu. "Wenn das hier so weiter geht, werden wir tatsächlich sterben."
"Ich kann einfach nicht in seine Nähe um ihm größere Schäden zufügen zu können. Seine Hauptwaffen-Systeme und sein Kampfstil verhindern das." antwortete Ma´ik so analytisch feststellend wie üblich und steuerte den Kreuzer nach hinten, tiefer in das Kristallfeld hinein, während der Kopf des Dreadnoughts nach oben fuhr und eiine Kanone offenbarte, die sich sehr bald mit gelb-rot-grüner Energie aufzuladen begann.
"Das sieht echt auffallend... be*** aus." kommentierte Gor´shak nun auch noch die Situation, konnte aber auch nicht viel mehr als das dazu beitragen.
"Ich kann dich da durch bringen." sagte Natasha plötzlich, sehr zur sichtbaren Überraschung aller Anwesenden, sogar von Ma´ik, der beinahe vergessen hätte nach oben-rechts zu fliegen, so dass der gewaltige Energiestrahl ihn nicht treffen konnte. "Ja, ich kann dich da durch bringen. Wenn du in seine Nähe willst um ihm den letzten Schlag verpassen zu können, dann lass mich dich dahin fliegen. Ich kann das, glaub mir. Ich bin euch sicherlich nicht umsonst allen immer bei sowas entkommen." sprach sie dann weiter, während Ma´ik erneut 2 grünen Plasma-Projektilen und 4 Hadronen-Projektilen zur Seite auswich.
"Das ist war Ma´ik. Du solltest sie das wirklich machen lassen." fügte Gor´shak dem ganzen noch hinzu.

Schockiert blickte Michael auf die Überreste seines Feindes, die er zwischen seinen Magma-Armen hielt, während diese sich langsam völlig zu Flammen auflösten, ebenso der Kopf. Da es sich nun bei Cains Überresten nur noch um Flammen ohne echte greifbare Masse handelte, war es kein Wunder, dass auch seine Magma-Arme durch Cain hindurch griffen, als dieser sich explosionsartig erweiterte und dadurch Michael zurück stieß. Schockiert musste der Erzengel feststellten, dass Cain gerade seine Elementalform erfolgreich eingesetzt hatte und das auch noch in seinem schlechten Zustand. Was konnte ein einfacher, alternder Erzengel schon gegen eine solche Kampfmaschine ausrichten? Michael musste sich beherrschen, sein Feind hatte es gerade erst geschafft sein eigenes Level zu erreichen zumindest in der Theorie.
"Ich bin tätsächlich überrascht." kommentierte Michael die Situation dann erstaunlich nüchtern und richtete sich wieder auf.
"Ich sagte doch, dass du bezahlen würdest. Und zwar für alles." antwortete Cain ruhig darauf, bevor er wütend schreiend vor stürmte und seinen überraschten Feind in den nächsten Berg rammte. Als dieser mit einer Magma-Säule, die er aus dem Boden schießen ließ antwortete, wich Cain mit einer schlagartigen Bewegung, die selbst für Michael erstaunlich schnell war zur Seite und schlug mit einem recht dünnen Flammenstrahl zurück, der jedoch eine Explosion von mehreren 100m Durchmessern hinterließ. Michael war jedoch nach oben abgesprungen und jagte dem Dämon einige Magma-Stacheln entgegen, die allerdings einfach durch ihn hindurch flogen, ohne Schaden anzurichten. Und auch als Michael mit beiden Fäusten von oben auf den Kopf seines Gegners schlug zeigte nicht mehr Wirkung, als ein Schlag in ein offenes Feuer. Somit verwunderte es nicht, dass Cain seinem Gegner als Reaktion gleich mehrere Schläge und Tritte verpasste und ihm ein aus verfestigter Magma gebildes Teil wütend schreiend herraus riss. Und bevor es Michael auch nur möglich war eine weitere Reaktion zu zeigen. stieg Cain in die Luft auf und jagte dem immer noch am Boden liegenden Engel eine gigantische Flammenkugel von 50m Durchmesser entgegen, die eine Explosion von ungefähr 400m entfachte und hoffentlich nichts mehr von Cains Feind übrig lassen würde.

Es konnte sicherlich nicht mehr sehr lange dauern bis Tar´wik endlich erreicht hatte was er wollte und diese Verräter vernichtet hatte. Sie waren gefährlich für die Eldar und deshalb mussten sie vernichtet werden. Zumindest dachte er sich das als er seinen Dreadnought nach 2 brockenförmigen Kristallen greifen ließ und sie als Wurfgeschosse verwendete als der weitaus kleinere Mech von Ma´ik seine Deckung verließ. Da es aber nicht Ma´ik war, der die Triebwerke des Mechs steuerte, sondern Natasha, wich die Maschine auch so viel zur Seite, wie notwendig war um in einer gleichmäßigen Flugkurve so knapp wie möglich daran vorbei fliegen zu können. Das selbe tat Natasha auch mit einen weißen Spitterstück, und nutzte es als Deckung als Tar´wik panisch die gelben Stalkers abfeuerte mit einem ähnlich verheerenden Ergebnis wie zuvor schon. Anschließend führte der Kurs sie an einem orangenen größeren Brocken vorbei, kurz bevor er von der Transphasen-Kanone des Dreadnoughts weg gefegt wurde und auch der rote, fast plattenförmige Rest eines Kristalls hielt der Raum-Kanone, einer Waffe die tatsächlich mit komprimiertem Raum schoss, nicht stand. Weiterhin steuerte Natasha das Schiff oben an einem grünen Rest und einem dunkelblauen, spitzen Splitter vorbei, der nicht genügte um dem Hadron-Projektil länger als einmal stand zu halten, als der General mit einem Sperrfeuer daraus und den grünen Plasma-Projektilen begann. Natasha steuerte den Kreuzer allerdings ohne größere Probleme durch das ungezielte Waffenfeuer und wich nach oben als der Dreadnought seine Kopf-Waffe ein weiteres mal einsetzte. Mittlerweile waren es nur noch wenige Kilometer bis zum Dreadnought, der seinen Torsobereich öffnete und die gewaltige Waffe, die scheinbar mit allen den Eldar bekannten Projektilen feuerte und in der größe im Vergleich zu allen bisherigen Waffen eher wie eine Haubitze wirkte, offenbarte. Aber auch dieses mal zeigte Natasha, dass sie es verstand der Waffe durch rechtzeitiges zünden eines Steuertriebwerks zu entkommen, wenngleich der Strahl gigantisch war und eine gigantische Explosion mitten im Kristallfeld entfachte, als er sein Ziel verfehlt hatte. Und als auch 2 weitere Plasma-Projektile den Kreuzer nicht mehr aufhalten konnten, versuchte Tar´wik einen Faustschlag gegen den weitaus kleineren Mech auszuführen, verfehlte ihn aber um Längen. Und auch als Tar´wik panisch versuchte den Kreuzer zu packen, wich dieser einfach schnell nach hinten und flog dann mit nur wenigen Metern abstand an seinem Arm vorbei, so lange bis er den Kopf erreicht hatte. Dort baute nun Ma´ik eine Tachyon-Klinge an beiden Armen auf und schlug durch den Kopf der gigantischen Maschine, wobei er Tar´wik selbst nur um wenige Zentimeter verfehlte. Zeitgleich zündete der Kreuzer seine oberen Triebwerke und zog die Klingen weiter nach unten, bis er das Ende des Torsos erreichte. Anschließend jagte Ma´ik alle Waffen in den Dreadnought die sein Kreuzer hergab und stieg dabei wieder nach oben. Gewaltige Explosionen überzogen die Hülle des rießigen Mechs und rissen ganze Stücke aus dessen Hülle, bevor Ma´ik die Kopfwaffe seines Kreuzers erneut auf die Brücke richtete, wobei man Tar´wik dabei sogar schon fast auf der mittlerweile fast völlig zerstörten Brücke erkennen konnte. "Ruhe in Frieden, Tar´wik." kommentierte der Eldar die Situation und feuerte die Gravitonen-Waffe ab, die genügte um den gesamten Kopf und damit sicherlich auch Tar´wik selbst zu vernichten. Nur wenige Sekunden darauf zerriss eine gigantische Explosion das Zentrum des Torsos und ließ ein paar Überreste treibend im Raum zurück. Das war jedoch nichts was Ma´iks Kreuzer nun noch davon abhalten konnte das Kristallfeld weiter zu durchqueren und es tatsächlich zu verlassen.

Nun war es ein Schockmoment für Cain, als ein in seiner Größe nicht zu unterschätzender blauer Flammenstrahl nach oben aus der Explosion schoss und sehr bald einen Körper aus blauen Flammen für den Erzengel bildete. Er musste aufpassen. Er durfte nicht zu lange in der Elementalform verweilen, bevor ihm die Energie zur Materialisierung seines Körpers ausgehen würde und er einfach im nichts verpuffen würde. Das galt in diesem Falle sogar für sie beide, wobei Michael weitaus mehr Zeit übrig blieb wie Cain. Und dabei hatte der Kampf nun gerade erst begonnen.
"Was ist los, Erzdämon Cain? Überrascht die Tatsache, dass ich zu den gleichen Dingen wie du so sehr, dass du vor mir vor Ehrfurcht erstarrst?" fragte Michael darauf äußerst ruhig.
"Nein. Es war völlig logisch, dass du getrennte Formen für beide Elemente besitzen würdest." antwortete Cain. "Es ändert nur ÜBERHAUPT NICHTS!!!" schrie er dann aus und stürmte vor, wobei er die Elementalform des Erzengels in einen Felsen schob und dann mehrere Flammenkugeln in den Berg feuerte. Gewaltige Explosionen überzogen die Berge und zerbröselten sie zu Staub, während Michael nach oben stieß und mit einem Flammenstrahl auf den Dämon feuerte. Der wich zur Seite und stürmte erneut vor, ebenso der Erzengel. Eine gigantische Feuersäule bildete sich als beide Elementalformen aufeinander trafen, während Tentakelartige Ausläufer dieser Flammen andere Formen bildeten und gegeneinander oder in die Umgebung krachten und sie verwüsteten. Erst als Cain zurück wich löste sich das gewaltige Schauspiel auf und offenbarte die gewaltigen Schäden, die der Kampf bereits in der Umgebung hinterlassen hatte, darunter mehrere gigantische Krater, die man noch vom Weltall aus sehen konnte. Aber keiner der beiden Kämpfer hatte die Zeit darauf zu achten, denn sie waren damit beschäftigt weitere Male aufeinander zu treffen, während sie sich in immer größeren gleichmäßigen Bögen immer weiter in Richtung Weltall vorbewegten. Nun wich Cain noch ein weiteres Mal zurück und versuchte eine Flammenkugel aufzubauen, aber es schien ihm nicht zu gelingen. Seine Reserven waren fast aufgebraucht. Er konnte eine solche Energiemenge nicht mehr aufbringen. ganz im Gegensatz zu Michael, der das gleich mit einer gigantischen blauen Flammenkugel demonstrierte und sie auf Cain abfeuerte, der zur Seite wich und gerade noch mitbekam wie die Flammenkugel auf die Planetenoberfläche krachte und dort eine Explosion entfachte, die den seinen ebenwürdig war.
"Mir scheint deine Kraftreserven sind erschöft. Dann ist dieser Kampf wohl so gut wie entschieden." kommentierte Michael die Situation und jagte dem um ihn kreisenden Dämon einen Flammenstrahl entgegen, der ihn aber verfehlte und einen Graben in den Planeten riss. Stattdessen krachte Cain von oben auf den Erzengel und schob ihn mit gewaltiger Geschwindigkeit auf die Oberfläche. Ein einziger Flammentornado von mehreren Kilometern Durchmesser bildete sich aus roten und blauen Flammen und fraß sich langsam aber sicher einen gigantischen Krater in fast ein Achtel des Planeten, bevor er letztendlich zusammen brach.

Auch wenn der Kriegsmodus deaktiviert war und der Kreuzer wieder seine normale Schiffsform angenommen hatte, sowie die Reperaturen bereits liefen, blieb die Situation an Bord weiterhin angespannt. Immerhin wusste jeder wie schwer es war einen Eldar zu töten und niemand wusste, ob sie nicht auf ein anderes Eldar-Schiff treffen würden, dass sie dann vernichten konnte. Es war gefährlich für sie im Raum und das wussten sie alle. Dennoch steuerte Natasha das Schiff mit ruhiger Hand und besser als es jeder Eldar den Ma´ik aufbringen konnte, durch die Todeszone. Beni hatte das Geländer an dass er sich gekrallt hatte seit einer ganzen Weile nicht mehr verlassen. Er hatte das Geschehen ohnehin geistig verlassen, da es ihn völlig überfordert hatte.
"Wie lange noch bis wir das Tor erreichen?" fragte Ma´ik dann nach einer Weile, während er einfach das Geschehen beobachtet hatte.
"Also, laut dem Computer hier noch etwa 20 Minuten bis wir es sehen müssten." antwortete Natasha und wandte sich dabei zurück um mit dem Eldar zu reden, wobei ihr auch Beni auffiehl, der immer noch panisch und verängstigt am Geländer hing. Und es war Uriel der das alles ebenfalls aufzufallen schien, so dass sie kurz zu Natasha rüber sah und sich dann auf den Weg zu dem völlig verängstigten Terraner machte.
"Hör auf damit. Es ist ja schon längst vorbei. Verdammt ist das jämmerlich." kommentierte die Engelsdame und sprach den Terraner explizit an, sehr zu dessen plötzlichen Schock, so dass dieser direkt das Geländer los ließ und dann das Gleichgewicht verlor und zuerst einmal umfiehl. Uriel hatte sich aber längst wieder von ihm abgewand und ging nun zu Natasha, die noch über Benis Missgeschick kicherte. "Ich hab mich um deinen Freund gekümmert." sagte die Engelsdame noch und ging dann wieder an ihren alten Punkt auf der Brücke.
"Seht mal da! Das ist das Sprungtor!" rief dann plötzlich Gor´shak aus und deutete auf einen bestimmten Punkt im Raum.
"Das Sprungtor? Wir sind gerettet!!!" schrie daraufhin Beni, der sich wieder aufgerichtet hatte, aus und begann mit einer Reihe von Freundensprüngen.
"Das sind wir wohl tatsächlich." antwortete Ma´ik analytisch und ruhig, da er bereits einen Plan entwickelte um den Rat zu überzeugen.
"Ich hoffe Cain geht es genauso gut." sagte Natasha noch abschließend und sah zu Uriel, die scheinbar gerade sichtbar das selbe dachte aber nicht sagte.

Verwirrt starrten die Eldar-Krieger, die sich in den Resten des Dreadnoughts aufhielten und bereits wie selbstverständlich mit dessen Reperatur begonnen hatten, an die teilweiße durch Kraftfelder ergänzte Decke eines Ganges im zentralen Torsobereich. Dort tropfte eine eigenartige, metallische Flüssigkeit herrab, die sich sehr bald wieder zu dem zurück formte und erhärtete was alle als General Tar´wik kannten.
"General, Sir. Sie leben ja..." stellte einer der niederen Krieger fest.
"Selbstverständlich." antwortete der General ruhig darauf und trat einige Schritte vor.
"Sir. Wir haben ein nicht zu unterschätzendes Problem. Der Reaktor ist explodiert und kann das Schiff jetzt in keinem Fall mehr mit ausreichend Energie für den Antrieb versorgen. Und die Kristalle verhindern, dass wir mit anderen Schiffen da draußen Kontakt aufnehmen können." sprach der niedere Offizier den General noch einmal an.
"Dann nehmt einen Mech oder schickt einen Wisp nach draußen." antwortete der General.
"Die Mechhangars sind alle zerstört. Ebenso die Wisp-Kontrollen und deren Landestationen." antwortete der niedere Eldar sehr zu Tar´wiks sichtbarem Missfallen.
"Geben sie mir sofort eine Langstrecken-Kommunikations-Einheit." befahl dieser danach und sollte nicht sehr lange auf das warten was er wollte.
"Sir? Was haben sie vor, Sir?" fragte der niedere Eldar-Krieger verwirrt.
"Ich werde nach draußen gehen und Rar´mor kontaktieren. Er wird uns dann mit seinem Schiff abholen und zur Heimatwelt bringen." antwortete der General dann wieder ruhig.
"Wieso zur Heimatwelt, Sir?" fragte der Krieger nicht sehr viel aufgeklärter.
"Weil sie nachdem sie den Rat überzeugt haben oder daran gescheitert sind, versuchen werden den großen Nexus zu überzeugen. Da bin ich sicher. Und wenn sie das versuchen, sind wir ihnen einen Schritt vorraus." antwortete Tar´wik ein letztes mal auf die Frage seines Untergebenen, bevor er sich wieder verflüssigte und zunächst in das Metall floss und dann an der anderen Seite, die dem All zugewandt war, wieder herraus floss. Nachdem der General dann wieder Form angenommen hatte, sprang er von der Hülle des vernichtend beschädigten Dreadnoughts ab und hoffte, dass er das Kristall-Feld verlassen könnte, ohne mit einem der Brocken zu kollidieren.

Sowohl Cain als auch Michael waren mehr als nur am Ende ihrer Kräfte, so dass sie es gerade noch so geschaft hatten die Körper ihrer entfesselten Formen zu rematerialisieren. Und so lagen sie nun da und versuchten noch einmal die nötige Kraft zu sammeln um sich aufzurichten und dem Gegner den Rest zu geben. Es war Michael der es als erster auf seine Beine schaffte und zunächst noch unsicher, dann immer gefasster auf den Dämon zuging.
"Das Schicksal scheint seine Entscheidung getroffen zu haben." kommentierte der Engel während er in allen seinen 4 Armen eines der doppelten Schwerter materialisierte und weiter auf den Dämon zu kam.
"Zu dumm nur, dass ich nicht an das Schicksal glaube." antwortete dieser sehr gefasst und richtete sich schlagartig auf, so dass es ihm möglich war rechtzeitig 2 Flammenschwerter zu erschaffen und die Schläge seines Gegners abzufangen. Dieser nutzte jedoch plötzlich die anderen beiden Doppelklingen, so dass Cain ein letztes mal alle seine Kraft aufwenden musste um sein Flammenabbild zu erschaffen und dieses die Schläge abfangen zu lassen. Bevor Michael nun auch nur noch einen einzigen weiteren Zug machen konnte ließ Cain das Abbild wieder zusammen brechen, ebenso seine Flammenschwerter und verpasste dem Engel lediglich einen Faustschlag. Anschließend packte er die Mähne der raubkatzenartigen entfesselten Form des Engels und zog ihn nach unten, so dass er einfach nur noch seinen Fuß in den Rücken des Wesens stemmen musste und nun mit aller Gewalt daran riss. Wütend schrie nun der Erzengel auf und rammte dem Erzdämon eines seiner Schwerter mit der hinteren Klinge mitten in den Bauch, so dass Cain kurz vor Schmerzen schreien und ihn los lassen musste. Allerdings sollte er direkt darauf einen Fußtritt genau in das Gesicht des immer noch gebeugt dastehenden Engels ausführen um anschließend einen der oberen beiden Arme zu packen. Der Hass trieb ihn weiter, so dass er dieses Mal sogar vor Anstrengung schrie als er alle Gewalt aufbrachte und den Arm aus dem Engel herraus riss. Blut spritzte aus dem Stumpf aus dem nur noch ein Stück eines Knochens baumelte, während Michael einmal laut aufschrie und Cain seine rechte Hand durch den Bauch der Raubkatzenform rammte und sie mit aller Gewalt wieder herraus riss. Blut bespritzte ihn und bedeckte ihn völlig während er Innereien aus dem Engel entfernte und ihn erneut zum aufschreien brachte. Und dennoch fand er die Kraft um 2 weitere Klingen durch die beiden Schultern des Dämons zu rammen und anschließend seinen rechten Arm zu brechen. Danach packte er Cain am Kopf und holte erneut einem Schlag aus, der seinen Kopf von seinem Körper trennen sollte. Und das weitaus größere Problem war, dass Cain sich nicht einmal mehr bewegen oder dagegen wehren konnte.

Der Rat der Community tagte in einer gigantischen Halle, wie sie in ihren Dimensionen noch von keiner Spezies im Universum für politische Zwecke verwendet wurde. Das war allerdings auch nötig um die tausende von Stockwerken hoch reichenden Abteile, die oft für Vertreter der einzellnen Planeten gedacht waren, aufnehmen zu können. Es mussten Millionen Wesen sein, die in diesem Raum ihren Platz hatten und auf die Mitte starrten, wo sich ein einzellner Redner auffinden sollte, falls nötig. Beinahe jedes Wesen, jede denkbare Rassenmischung, die in der Community möglich war, fand sich in diesem Raum. Alle waren sie Abgeordnete und warteten darauf, dass endlich die Sitzung beginnen sollte und der Sitzungsleiter den Saal betrat. Es handelte sich um eine nicht gerade kleine, sauerierartige Amphibie, die wirkte als könnte sie sehr schnell rennen und mit ihren Klauen kurz das Mikrofon zurecht rückte.
"Die Sitzung ist hiermit eröffnet. Die Zeit: 34:85:62:13. Ich darf vorschlagen mit dem erneuten Antrag der volucristen Spezies auf Aufnahme in die Community zu beginnen." sprach das Wesen direkt.
"Abgelehnt. Die Volucristen sind eine Wilde unkontrollierbare Rasse mit einer unterentwickelten Technologie. Wenn sie an Technologie der Community herran kommen würden, wäre das möglicherweiße mehr als gefährlich." antwortete ein Kashiri aus den oberen Reihen.
"Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Eldar einen solchen Beitritt billigen würden." antwortete noch ein Arachnoider mit 4 Tentakeln auf seinem Rücken, bevor plötzlich ein Molekulartransport mitten vor das Rednerpult erfolgte und Natasha, Gor´shak und Ma´ik in den zentralen Bereich transportierte.
"Ich bitte den Rat der Community uns anzuhören." sagte Natasha direkt nachdem sie einige Schritte vorgetreten war.
"VERSCHWINDE!!!" "TERRANER HABEN IN DIESEM RAT GAR NICHTS ZU SAGEN!!!" "MACH BLOß DASS DU WIEDER WEG KOMMST!!!" tönte es ihr jedoch direkt entgegen, so dass Gor´shak schnell eine Transformation zu einer größeren Energie-Waffe und feuerte einen Schuss in die Decke, bevor er wieder er Selbst wurde.
"Sonst noch irgendwelche Fragen?" kommentierte er dann sarkastisch in den völlig verstummten Saal, bevor er zurück trat und wieder Natasha sprechen ließ.
"Rat der Community, ich spreche zu euch, weil ich euch mitteilen muss, dass uns die Eldar belogen haben. Sowohl Engel als auch Dämonen existieren. Und tatsächlich ist es sogar so, dass gerade in diesem Moment eine Armee aus Engeln und Himmelswesen in diese Dimension eingebrochen ist und sie überrennt." sprach die Terranerin dann weiter.
"Das ist doch gewaltiger Schwachsinn. Wieso sollten wir solchen Müll glauben?" sprach ein Fischwesen aus den Reihen und noch bevor eine größere Welle losbrechen konnte, fand ein weiterer Molekular-Transport statt, der Uriel dem Team hinzufügte, sehr zur Ehrfurcht aller Abgeordneten, die sich einen lang gezogenen "ah"-Laut nicht verkneifen konnten.
"Wesen dieser Dimension. Es ist war, ich bin der Beweiß für die Existenz von Engeln. Aber nicht ich bin es, die ihr fürchten müsst, sondern meine Artgenossen da draußen." sprach die Engelsdame anschließend.
"Selbst wenn das alles wahr ist. Was sollen wir schon tun? Sollten wir das nicht alles lieber den Eldar überlassen?" sprach nun ein Mo´ok, ein Schleimwesen.
"Die Eldar werden euch nicht helfen. Sie wussten von dieser Gefahr. Die ganze Zeit und sie haben nichts unternommen um euch darauf vor zubereiten." antwortete Ma´ik.
"Seht es endlich ein. Eure Schutzmacht hat euch betrogen und in die Falle rennen lassen. Und da kommen wir nur wieder raus, wenn wir das alle zusammen anpacken. Also was meint ihr?" fragte Gor´shak dann in seinem üblichen, sarkastischen Tonfall, bevor sich die Abgeordneten hörbar, aber immer noch leise und möglichst privat, berieten.

Erschrocken sah der Engel den Dämon an als dieser plötzlich seine Form versiegelte und nicht nur einen völlig unversehrten neuen humanoiden Körper dadurch erhielt, sondern auch noch auf eine zu geringe Größe zusammen schrumpfte um von den gewaltigen Händen noch gehalten zu werden. Und so materialisierte Cain zunächst beide Railpistolen und feuerte sie mehrmals in sämtliche Richtungen ab, wobei die Kugeln einfach durch das Fleich des Engels rissen und sein Blut verteilten und sogar die Knochen einfach zerbröselten. Anschließend materialisierte Cain das größere, massivere der beiden Schwerter und schlug damit zu und hätte Michael damit in der Mitte zerteilt, wenn dieser nicht ebenfalls seine Form versiegt und mit einem Schwert geblockt hätte. Anschließend materialisierte der Engel seinen Speer und und richtete ihn auf den Dämon aus, der ihn allerdings schnell packte und mit dem Schwert zertrümmerte, bevor er lautstark schreiend die Spitze des Speers aus der Luft griff und sie dem Engel durch den Bauch rammte. Blut spitzte herraus, während Michael horizontal mit seinem Schwert zuschlug, Cain aber nicht traf, denn er sprang nach hinten weg. Anschließend riss der Erzengel sich die Speerspitze aus dem Bauch und nutzte sie um das Katana abzufangen, nachdem er bereits das massive Schwert mit seinem eigenen abgefangen hatte. Anschließend fing er das Katana mit seinem Schwert ab und das massive, personengroße Schwert mit der Speerspitze, wobei er diese nicht mehr festhalten konnte und nicht verhinderte dass sie zur Seite weggeschleudert wurde. Ein weiterer Schlag mit dem massiven Schwert sollte den Engel auf seine Knie zwingen, wenngleich er den Schlag noch mit seinem eigenen Schwert abfing. Cain schrie lediglich erneut auf und stürmte vor, jederzeit bereit seinem Feind den letzten Schlag zu verpassen. Aber der griff auf den Boden und zog eine Steinspitze herraus, die er mitten durch Cains rechte Schulter rammte, bevor ihm das größere der beiden Schwerter entnahm und es ebenfalls von oben durch den Bauch des noch sehr schockierten höllischen Wesens rammte. Zunächst vor Schmerzen, dann lediglich vor Hass und Anstrengung schreiend stürmte Cain dennoch mit dem Katana vor, wenngleich ein roter Steinspeer und ein massives Metallschwert in seinem Oberkörper steckten, und rammte es durch das linke Bein des Engels, während er diesem sein eigenes Schwert entriss und ihm 2 direkte Faustschläge ins Gesicht verpasste. Nachdem Michael allerdings kurz zurück getaumelt war und Blut zusammen mit etwas, dass einem Eckzahn glich ausgespuckt hatte, stürmte auch er schreiend vor und verpasste dem Dämon zunächst ebenfalls einen Faustschlag, bevor er dessen linken Arm packte und hörbar unter lautstarkem Krachen dessen Knochen zertrümmerte. Blut ströhmte aus den Verletzungen beider Kämpfer, die beide nicht mehr sehr durchhaltefähig wirkten. Einer von beiden würde sicherlich bald zusammen brechen und für den Moment sah es mehr danach aus als ob Cain das sein würde, denn er hatte die schwereren Verletztungen davon getragen. Und dennoch trieben ihn Wut und Hass weiter als er erneut auf den Erzengel zustürmte und troz der durchstochenen Schulter mit dem rechten Arm das massive Schwert packte und es aus sich herraus riss, sehr zum Schock seines Feindes. Der konnte nicht verhindern, dass ihm zunächst der linke und dann der rechte Arm abgetrennt wurden, bevor er geschwächt vor dem Dämon zusammen brach und nicht mehr weiter reagierte außer nach unten, auf dessen Klinge zu starren. Ja, auf diesen Moment hatte Cain gewartet, der Moment der Rache. Und auch der Moment in dem der Erzengel ihn auf Knien um sein Leben anflehen würde. Und tatsächlich sah Michael nach oben zu dem Dämon. Aber sein Blick zeigte keine Reuhe, keine Angst und nicht einmal Hass. Lediglich reinste Freude und Freundlichkeit.
"Na los. Bring es schon zu Ende, Erzdämon Cain. Lass mich endlich bezahlen für alles was ich dir und deinem Freund angetan habe." kommentierte er dann und brach in Tränen aus. "Tu es. Lass mich endlich bezahlen. Ich habe es verdient." fügte er dann noch an und sah in den hassenden Blick von Cain, der nicht darauf hindeutete, dass er auch nur im geringsten Gnade zeigen würde. Und so schrie er noch ein letztes mal wütend und hassend auf, bevor er mit dem Schwert den Kopf des Engels abtrennte und es in einer schnellen Bewegung mehrmals durch dessen Herz rammte. Blut spitzte dabei in alle Richtungen während der Erzengel mit einem Lächeln und Freudentränen in seinem Gesicht die letzte Reiße antrat.

Noch ein wenig verwirrt starrte Beni in die Gesichter von Uriel, Ma´ik, Gor´shak und Natasha, als diese wieder per Molekular-Transport zurück auf das Schiff geholt wurden. Lediglich Natashas Gesicht ließ dabei überhaupt einen Schluss darauf zu, was geschehen war.
"Und? Jetzt sagt schon, wie´s gelaufen ist!" konnte sich Beni dann troz aller kräftetechnischen Überlegenheit seiner Gesprächspartner nicht verkneifen zu sagen.
"Sie entsenden zunächst einige Aufklärungsschiffe. Nachdem sie dann die Position und das nächste Ziel der Engel kennen, werden sie auch weitere Schiffe dorthin entsenden." antwortete Ma´ik analytisch wie immer.
"Das heißt ja wir haben gewonnen." stellte Beni verwirrt fest.
"Nein, gewonnen haben wir noch lange nicht. Jetzt kommt erst noch der richtig harte Brocken. Jetzt müssen wir zum großen Nexus und den davon überzeugen." antwortete Gor´shak dem schockiert reagierenden Beni.
"Ihr wollt tatsächlich zur Heimatwelt der Eldar, wo sie uns aus dem Raum blasen, wenn sie uns auch nur sehen und deren Oberboss davon überzeugen, dass er gelogen hat und alles besser machen muss?" fragte Beni aufgebracht als ob er es nicht glauben könnte.
"Nun. So war der Plan." antwortete Uriel gleichgültig darauf und folgte Ma´ik, der sich wieder auf den Weg zurück auf die Brücke machte. Natasha blieb zurück und erst jetzt fiehl Beni auf, dass sie sehr besorgt aussah.
"Natasha? Was ist mit dir?" fragte der Terraner mit den mechanischen Beinen verwirrt. "Hat es was damit zu tun, dass wir in diese Todeszone fliegen?" fügte er dann noch an.
"Nein. Das schaffen wir schon. Da bin ich mir sicher." antwortete die Terranerin.
"Was ist es dann?"
"Ich werd das ungute Gefühl einfach nicht los, dass gerade etwas schreckliches passiert ist. Und ich fürchte einfach auch, dass es was mit Cain zu tun hat."

Schon als Cain ihn verlassen hatte, hatte der Legion sich zum Jägermodus zurück transformiert und seinen perfekten Schutz aktiviert, so dass ihm keine der Explosionen bisher auch nur das geringste hatte anhaben können. Tatsächlich hatte ihn eine davon in einen weiter entfernten Berg geschleudert, aber nicht den geringsten Schaden daran hinterlassen. Einige hundert Meter weiter fand sich der Krater, den die beiden Kämpfer in ihren Elementalformen geschaffen hatten. Und auch die Blutspur die sie danach darin hinterlassen hatten war deutlich sichtbar, ebenso der Ort an dem es zu Ende gegangen war. Immer noch lief neues Blut in den See, den Michaels Körper-Reste schon hinterlassen hatten, während sich der Kopf rechts neben dem toten, zerstückelten Körper befand.
"Ich habe gewonnen. Ich bin nicht schwach. Ich habe den Erzengel getötet." kommentierte Cain sichtbar erleichtert und starrte eine Weile auf sein Werk als könnte er es noch gar nicht glauben. "Jetzt kann ich ihr endlich wieder in die Augen sehen." fügte er dann noch hinzu, bevor er freudig zu lachen begann. "Natasha. Ich hab Rache für dich genommen und den Mörder von Kaldrius vernichtet." lachte er dann weiter, bevor er plötzlich in Tränen ausbrach und sich gar nicht mehr so gut fühlte. Aber er verstand das einfach nicht. Sollte er sich nicht gut fühlen nachdem er Rache genommen hatte? Was war nur mit ihm los? Wieso nahm ihn der Tod eines Erzengels so sehr mit? Wusste er überhaupt wen er da gerade getötet hatte? Er hatte ihn zum Ende hin angebettelt ihn zu töten, nur weil er für seine Taten büßen wollte. Vielleicht hatte dieser Erzengel tatsächlich etwas von Ehre verstanden und möglicher Weiße hatte Cain gerade einen möglichen, bedeutenden Verbündeten in diesem Krieg getötet. Und da war es dieses eigenartige Gefühl, dass ihn quälte, nervös machte und ihm immer wieder diese beiden grauenhaften Fragen in den Kopf trieb. Was hatte er nur getan? Wie sollte es nun weiter gehen? Und nannte man dieses Gefühl, dass Cain einfach nicht loswerden konnte "Verzweiflung" oder war es eher "Reue"? Egal was es war und welche Möglichkeiten Cain hatte, sie schienen ihm im Moment nicht einzufallen. Alles was der Dämon tat, war auf die Knie zu fallen und laut in den Himmel aufzuschreien.
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Ich denke ihr seht nun auch, weshalb der Teil so lange gedauert hat... Ich musste vieles überlegen und entscheiden und sehen in wie weit ich das mache, was von mir vorgesehen war und in wie weit ich die Fanwünsche berücksichtige... Immerhin haben wir es hier mit einer dieser bedeutenden Schlüsselstellen zu tun und ich wollte einfach nichts falsch machen und dieses mal auch wirklich selbst zufrieden sein mit dem was ich abliefer... Ich hoffe das Warten hat sich gelohnt und die vielen neuen Aspekte (Zeit/Kraftlimit, physikalische Eigenschaften der Elementalformen und sowas ^^) die ich dem ganzen hinzugefügt hab, sowie die Tatsache, dass dieser Kampf hoffentlich episch war darüber hinweg täuschen können, dass ich Michael einfach töten MUSSTE... Alleine schon damit ihr einfach nicht immer kriegt was ihr wollt und ihr weiterhin nicht wisst was ich mir weiter aus den Fingern saugen werde... Es gilt halt hier ganz besonders das alte Prinzip: "Wenn man immer alles im Leben bekommen würde was man will, wäre es ganz schnell langweilig..." XD

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