PC Aufrüstungs- bzw. Kaufberatung

Alles was nichts mit Egosoft oder den X Spielen zu tun hat gehört hier rein.

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Marvin Martian
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Re: X4: Foundations Systemanforderungen

Post by Marvin Martian »

die 2070 reicht locker
CPU ist bei X immer besser, aber mehr als 3-6 Kerne, eigentlich nur zwei Kerne voll und ca 6-8 Threads (in Beschlag) lastet X4 nicht aus
was bei Intel in der Regel zu einem etwas tieferen Turbo führt als "möglich"
bei AMD ist das etwas anders geregelt und daher im Bezug auf X IMO leicht besser - schneller RAM bringt aber auch ein wenig Vorteile

jedenfalls nach derzeitigem Stand ist ein 10 Kerner bei X4 perlen vor die Säue (außer das dieser von Hause aus natürlich schon hohen Takt fahren darf, kann man aber per OC auch mit günstigeren Modellen erreichen)
Nutsman
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Re: X4: Foundations Systemanforderungen

Post by Nutsman »

Wenn man bedenkt das mein i7 der Gen 3 bei mir immer noch zu ein paar Frames führt :mrgreen:
Auch im Bezug auf das neue X4 DLC vermute ich das die Anforderungen nochmal steigen werden.
Ich hab mir jetzt schon ein paar Hardware Setups durchgerechnet.
Die 2070 Super werde ich auf jeden Fall behalten die ist auch erst im Frühjahr gekommen.
Jetzt will ich in Mainboard/CPU/Ram32GB und eine M.2 SSD investieren.
Mal sehen was es wird... auf jeden Fall will ich dann wieder ein paar Jahre damit abschliessen können.
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Marvin Martian
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Re: X4: Foundations Systemanforderungen

Post by Marvin Martian »

Der 3770k wird ja auch nicht auf 5GHz laufen, daher ist rein vom Takt und DDR4 schon ein Sprung da, die effektiven IPC Verbesserungen sind zwar sicher auch da, aber weniger präsent

Wirklich für die Zukunft kaufen, klappt ja eher selten, mit 8 Kernen ist man aber sicherlich noch einige Zeit passabel aufgestellt
Selbst bei Intel ist die nächste Generation ja wieder bei nur noch 8 statt 10 Kernen im Consumer Segment
Nutsman
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Re: X4: Foundations Systemanforderungen

Post by Nutsman »

ja sprichst mir aus der Seele. Mehr als 8-10 Kerne bracht ein Gamer sicherlich nicht.
Ich habe jetzt mal ein Vergleich mit einem guten Z390 und Z490 Board erstellt. Da liegt einfach nicht mehr viel dazwischen.
Lass es mal 150-200€ sein, dann greife ich lieber zum Z490 und nehme einen 10 Core der bis 5,2 Ghz default geht.
Das ist jetzt zwar wieder mal ein Invest aber dann wieder ein modernes Board mit allen Anschlüssen und ein paar Jahre meine Ruhe.
Der 3770er mit P67 hat mir jetzt gute 7 Jahre treu gedient, auf dem heutigen PC Markt schon fast eine Ausnahme :!: und macht immer noch ordentlich
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Homerclon
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Re: X4: Foundations Systemanforderungen

Post by Homerclon »

Du kannst auch einen 10850K nehmen - nur 100 MHz weniger Takt, das ist nicht spürbar; siehe Test -, ist aktuell ~170€ günstiger wegen der besseren Verfügbarkeit. Die hohen Taktraten des 10900K scheinen nur wenige Exemplare mitzumachen, anders ist ein praktisch identischer 10850K nicht zu erklären.

Was die Modernen Anschlüsse angeht: Bei PCIe wäre das 4.0, das wird von Intel aber erst ab der 11. Core-i-Generation unterstützt. AMD unterstützt es ab Ryzen 3000 (nicht jene mit G-Suffix) und B550 sowie X570.
Bei manchen LGA1200-Boards gibts zwar ein M.2 mit PCIe 4.0, dieser Port lässt sich aber erst nutzen wenn man einen Core-i der 11. Generation nutzt. Die 11. Generation bringt nämlich nicht nur PCIe 4.0, sondern auch 4 zusätzliche PCIe-Lanes die für eben jene M.2 vorgesehen sind.
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JanB
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Re: X4: Foundations Systemanforderungen

Post by JanB »

Nutsman wrote: Sun, 30. Aug 20, 20:16 Der 3770er mit P67 hat mir jetzt gute 7 Jahre treu gedient, auf dem heutigen PC Markt schon fast eine Ausnahme :!: und macht immer noch ordentlich
seinen Job :D
Ja das stimme ich dir zu, der macht sogar bei 4k mit ner 2070 noch ordentlich seinen Job.^^ :D (bei 40-50 FPS)^^ :D
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Re: X4: Foundations Systemanforderungen

Post by Homerclon »

JanB wrote: Mon, 31. Aug 20, 10:30Ja das stimme ich dir zu, der macht sogar bei 4k mit ner 2070 noch ordentlich seinen Job.^^ :D (bei 40-50 FPS)^^ :D
Der CPU ist es jedoch egal, ob das Spiel in 720p, 4K oder 8K dargestellt wird. Der Aufwand für die CPU ändert sich nicht. Wichtig ist nur, dass das Seitenverhältnis - bspw. 16:9 - identisch bleibt.
Läuft das Spiel in 720p mit 100 FPS, in 4k aber nur mit 50fps, dann ist nicht die CPU der limitierende Faktor. Die erhöhte Auflösung geht zulasten der Grafikkarte.
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geist4711
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Re: X4: Foundations Systemanforderungen

Post by geist4711 »

naja, ganz egal ist die CPU nicht, wenn die auflösung grösser wird.
die CPU füttert die grafikkarte ja mit datebn, damit diese was darstellen kann.
allerdings ist es bei x4 auch so, das die wirtschaft und schiffe/stationen,
gerade im fortlaufenden spiel, mehr die CPU belasten als die grafische darstellung.

mein i7-4790@stock+16GB RAM läuft zusammen mit der 5700XT auch noch gut, auch mit vendeta, aber mir ist klar das es auch gern etwas mehr CPU-power sein darf, nur das will auch bezahlt werden.....

ich bin noch zufrieden und schaue ob ich noch so lange warten kann, bis die neue generation AMD-CPU's auf dem markt sind, mit 6xx-chipsatz, dann hab ich ein paar jahre aufrüst-zeit, also werd 'nur' einen 8-kerner holen und später dann aufrüsten können ohne auch das board wechseln zu müssen.
ginge auch mit einem 3700X zb, aber nicht ganz so weit aufrüstbar, wobei, meine grafikkarte könnte dann schon über PCIE-4 laufen ;-)
achja..., warten ist anstrengend, man muss sich zurückhalten nicht gleich zuzuschlagen weil es doch in den fingern juckt....
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Re: X4: Foundations Systemanforderungen

Post by Franken »

Also kurz gesagt: die Rechenleistung ist bei X4 weitaus wichtiger als die Anzahl der Kerne.
Eine M2 ist schon eine ordentliche Leistungssteigerung im Gegensatz zu Sata SSDs. Besonders bei fortgeschrittenen Spielständen ist das ein Segen.

Mal Abgesehen von X4:
Wenn man über Zukunftssicherheit im Bereich Spiele nachdenkt, dann sollte man sich an den NextGen Konsolen orientieren und es reicht gemeinhin völlig aus deren Leistungsmerkmale nur leicht zu übertreffen. Die Spieleindustrie wird sich die nächsten Jahre vorwiegend an den Werten der Konsolen orientieren ... Wie es bisher ja auch war. Deshalb kam der Kollege Nutsman auch so lange ganz gut mit seinem 3770er aus. Und auch eine RX570 reicht momentan noch um aktuelle Titel in HD zu spielen.

Der wahre Leistungssprung steht uns erst gegen Ende des Jahres bevor ... Wenn 4K und höhere Detailstufen, auf Grund der NextGen Konsollen zum massentauglichen Standard werden und nicht nur Enthusiasten und Leute mit zu viel Kohle, leistungsstarke Rechenkneche zu Hause haben, sondern auch der gemeine Konsolenpöbel. 😉
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geist4711
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Re: X4: Foundations Systemanforderungen

Post by geist4711 »

4k und konsole seh ich noch nicht, das das ernsthaft funktioniert.
da braucht es schon mehr grafikpower, meiner meinung nach.

zur ssd: kannst du ladezeiten nennen, vonwegen 'M2-SSD bringt was'
und, wo, ausser beim spielstand-laden allein brächte es dnn was?
nur beim spielstand-laden sekunden schneller ist zu wenig um um zu rüsten.
hintergrund: ne normale SATA-SSD kann rund 500mb/sec übertragen, ne M.2 rund 2GB, nur, welcher spielstand hat mehrere hundert GB saves das das da ernsthaft auffallen könnte, das es schneller ginge?
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Re: X4: Foundations Systemanforderungen

Post by Bastelfred »

Was soll eine M2 bringen? Während das Spiel läuft, wird die nicht benutzt.
Beim Laden oder Speichern ist die Auslastung der Platte mit dem Spielstand praktisch nicht existent, die Auslastung ist so gering das sie bei 0% liegt. Die Platte mit dem Spiel wird dabei mehr belastet, aber auch die wird nur zu einem Bruchteil belastet, auch meist so wenig das dort 0% steht mit minimalen Sprüngen auf 1% oder mal 4%.
Das kann man sich alles Live ansehen, man braucht nur einen zweiten Monitor auf dem man sich all die Auslastungen ansehen kann.

Das komplette lesen eines Savegames und danach das schreiben des Savegames dauert nicht mal 1s. Das entpacken eines Savegames ist in 3-5s erledigt, und das auf normalen SSD. Das Speichern und Laden dauert so lange weil die Daten für das Save erst zusammengesammelt werden müssen. Hier zählt auch nur RAM und CPU. Der Schreibvorgang auf die Platte selbst spielt überhaupt keine Rolle.
geist4711 wrote: Sun, 6. Sep 20, 00:28 ne M.2 rund 2GB,
Nope! M.2 ist nur der Anschluss! Es gibt nicht wenige SSD für den M.2 Port die auch nur 6Gbits/s können, also genau so schnell wie eine SATA SSD sind. Die M.2 SSD gehen von-bis aktuell von 540MB/s bis fast 5GB/s. Denn über den M.2 geht nicht nur PCIe, sondern auch SATA und sogar USB...
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geist4711
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Re: PC Aufrüstungs- bzw. Kaufberatung

Post by geist4711 »

natürlich ist M.2 nur der anschluß.
2GB war ein wert den viele ssd's haben, mit M.2, hatte also nix mit der bezeichnung zu tun.
3GB und mehr übertragungsrate ist NOCH relativ selten und teuer.
aber ich bin da auch nicht allzu up to date -ich bin noch mit SATA zufrieden, weil ich keine so hohen datenmengen verarbeite und mit der riesensprung von HDD zu SSD reicht ;-)
zugriffszeiten werden bei M.2 ja auch kaum besser, gerade gegenüber dem wechsel auf SSD....
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Re: PC Aufrüstungs- bzw. Kaufberatung

Post by Homerclon »

geist4711 wrote: Sat, 5. Sep 20, 23:31 naja, ganz egal ist die CPU nicht, wenn die auflösung grösser wird.
die CPU füttert die grafikkarte ja mit datebn, damit diese was darstellen kann.
Mit steigender Auflösung, steigt beinahe proportional die Anforderung an die Grafikkarte. Je nach Spiel, kann man auch mit einem Intel Pentium eine Titan RTX mit ausreichend Daten versorgen, so das einzig die GPU-Leistung limitiert.
Ob die GraKa das Bild nun in 720p oder 4320p (8K) berechnet, macht für die CPU keinen nennenswerten Unterschied.
Franken wrote: Sat, 5. Sep 20, 23:50Eine M2 ist schon eine ordentliche Leistungssteigerung im Gegensatz zu Sata SSDs. Besonders bei fortgeschrittenen Spielständen ist das ein Segen.
Was du als M.2 SSD bezeichnest, kann man als M.2 PCIe SSD, oder M.2 NVMe SSD bezeichnen. Leider nutzen die meisten lediglich M.2 SSD, was ich für eine potentielle Quelle für Missverständnisse halte, und daher abraten würde diese so zu benennen.

Die Übertragungsleistung alleine ist nicht entscheidend, der größere Vorteil einer SSD ist die sehr geringe Zugriffszeit. Und die Zugriffszeiten werden nicht automatisch schneller, nur weil auf M.2 oder NVMe gewechselt wird. Eine gute SATA-SSD kann geringere Zugriffszeiten als eine schlechtere NVMe SSD haben. Viele NVMe-SSD-Modelle kommen auf ähnliche Zugriffszeiten wie die SATA-Modelle, oder nur wenig kürzere.
Auch die höheren IOPS einer SSD sind ein Vorteil, aber selbst die IOPS einer SATA-SSD sind in einem Desktop-PC quasi nie ein limitierender Faktor. Die nochmals deutlich höheren IOPS einer NVMe SSD kann man daher ignorieren.

Beim spielen sind die Übertragungsraten einer SATA-SSD quasi immer ausreichend. Die Daten liegen normalerweise eh gepackt auf der SSD - um Speicherplatz zu sparen -, fürs Entpacken ist dann die CPU gefragt, und die bremst auch die schnellste NVMe SSD aus. Der RAM hat auch noch Einfluss, die entpackten Daten landen nämlich im RAM. Entscheiden beim RAM ist aber weniger die Größe, sondern wie schnell - Takt und Latenzen.
Wenn man über Zukunftssicherheit im Bereich Spiele nachdenkt, dann sollte man sich an den NextGen Konsolen orientieren und es reicht gemeinhin völlig aus deren Leistungsmerkmale nur leicht zu übertreffen. Die Spieleindustrie wird sich die nächsten Jahre vorwiegend an den Werten der Konsolen orientieren ... Wie es bisher ja auch war. Deshalb kam der Kollege Nutsman auch so lange ganz gut mit seinem 3770er aus. Und auch eine RX570 reicht momentan noch um aktuelle Titel in HD zu spielen.
Das funktioniert nicht, jedenfalls nicht besonders gut. Es gibt nämlich noch ein weiteren Unterschied.
Da es bei Konsolen eine, maximal zwei, Konfigurationen gibt - und die zweite ist der erste mehr als nur sehr ähnlich -, kann man die Spiele ideal dafür optimieren. Beim PC hast unzählige verschiedene Konfigurationen. Man kann für den PC nicht so gut optimieren, wie es für Konsolen möglich ist. Dadurch sind die System-Anforderung bei einem PC immer über deren einer Konsole. Bei der Konsole wird auch gerne mal getrickst, indem bspw. die Auflösung Dynamisch an die Auslastung angepasst wird. Mir ist kein PC-Spiel bekannt, das eine dynamische Auflösung nutzt.
Der wahre Leistungssprung steht uns erst gegen Ende des Jahres bevor ... Wenn 4K und höhere Detailstufen, auf Grund der NextGen Konsollen zum massentauglichen Standard werden und nicht nur Enthusiasten und Leute mit zu viel Kohle, leistungsstarke Rechenkneche zu Hause haben, sondern auch der gemeine Konsolenpöbel. 😉
Ein Denkfehler den viele begehen.
Auflösung und Detailgrad unterliegen einer fortlaufenden Entwicklung. Was heute als Hoch gilt, ist Morgen nur noch Niedrig.
Wenn den Entwicklern eine höhere Grafikleistung zur Verfügung steht, dann nutzen sie diese auch für höhere oder zusätzliche Details. UHD wird bei den AAA-Titel auch weiterhin vor allem jene zur Verfügung stehen, die tief in die Tasche greifen um eine entsprechend starke GraKa zu bekommen.
Auf den Konsolen wird weiterhin nicht durchgehend UHD-Auflösung genutzt werden. Denn höhere Auflösung + höhere Details verlangen beide das gleiche, höhere Leistungsfähigkeit. Höhere Details lässt sich aber besser in Bildform vermarkten als eine höhere Auflösung. Die aktuellen Konsolen haben es nicht mal geschafft durchgehend FullHD darzustellen, bei den meisten Spielen wurde nur 900p genutzt - weiß nicht mehr ob One oder PS4, aber eine von beiden hatte in der Regel noch weniger -, und auch diese wurde dynamisch nach unten angepasst um die FPS zu halten.

UHD hat ggü. FullHD eine 4x höhere Pixelzahl, also bereits ohne höhere Details muss die Leistung der GraKa dementsprechend ansteigen. Kommen weitere Details hinzu, oder gar Rechenaufwändige neue Grafikeffekte, dann müsste die Leistungsfähigkeit um ein Vielfaches ansteigen. Seit letztem Jahr ist Raytracing im kommen, was eine immense Leistung benötigt, allein deshalb wird UHD auch für jene die viel Geld in ihre GraKa investieren nicht selbstverständlich. Zumal das Raytracing das aktuell genutzt wird, nur für ein Bruchteil des Bildes benutzt, und das in reduzierter Qualität.
Aktuell wird Raytracing für drei Dinge genutzt: Schatten, Globale Beleuchtung, Spiegelungen. Bei den meisten Spiele kommt 1-2 dieser Effekte zum Einsatz, und auch bei denen mit reduzierter Qualität. Trotzdem ist kaum mehr drin als hohe Details in FullHD.
Wer echtes Raytracing sehen will, muss sich an die Filmindustrie wenden. Aber für Filme ist es nicht nötig das 30-60 FPS berechnet werden, da sind es eher 30 Bilder pro Stunde (Spekulation).
geist4711 wrote: Sun, 6. Sep 20, 00:28 zur ssd: kannst du ladezeiten nennen, vonwegen 'M2-SSD bringt was'
und, wo, ausser beim spielstand-laden allein brächte es dnn was?
nur beim spielstand-laden sekunden schneller ist zu wenig um um zu rüsten.
hintergrund: ne normale SATA-SSD kann rund 500mb/sec übertragen, ne M.2 rund 2GB, nur, welcher spielstand hat mehrere hundert GB saves das das da ernsthaft auffallen könnte, das es schneller ginge?
Bis vor kurzem hätte ich dir vorbehaltlos zugestimmt. Aber inzwischen gibts Spiele bei denen man von einer guten NVMe SSD profitieren kann. Und nicht nur die Ladezeiten sinken geringfügig, sondern auch die P.99 - diese Perzentile hat die Min. FPS Angabe abgelöst, da aussagekräftiger - verbessern sich ein wenig.

Bei Spiele wird seit einigen Jahren auf Streaming gesetzt, die Daten werden also erst geladen kurz bevor sie benötigt werden. Je nach Spiel ist dies leichter oder schwerer vorherzusagen. Bei einem Rennspiel mit Rundkurs ist das simpel, da kommt es auch mit einer HDD nicht zu Nachladeruckler, wenn die Programmierer nicht betrunken waren als sie die Streaming-Engine geschrieben haben.
Bei Open-World Spiele, bei denen man nie wissen kann wohin sich der Spieler als nächstes wendet, sieht es anders aus. Dort kann eine NVMe SSD sogar für etwas bessere FPS sorgen, als eine SATA-SSD, bisher sind die Unterschiede aber eher gering. Wer aber empfindlich auf Miniruckler reagiert, kann mit einer solchen diese evtl. abmildern - wie groß der Erfolg ist, hängt vom Spiel ab und ob nicht evtl. etwas anderes limitiert.
Zwei Beispiele von Open World Spiele, mit unterschiedlich guten Streaming-Engines: Red Dead Redemption 2 hat eine ziemlich gute Streaming Engine, dort trübt sogar eine HDD den Spielspaß kaum. Zwischen SATA und NVMe SSD ist der Unterschied lediglich messbar. Horizon Zero Dawn hat eine schlechtere Streaming-Engine, mit einer HDD kommt kaum Spielvergnügen auf, häufige Nachladeruckler trüben den Spaß. Mit einer SATA-SSD wird es bereits deutlich besser, fast keine Nachladeruckler, die auch deutlich kürzer ausfallen. Mit einer guten NVMe SSD verschwinden dann auch diese nahezu.
Wie sicherlich aufgefallen ist, handelt es in beiden Fällen um ehemalige Konsolen bzw. PS4-Exklusiv-Spiele, und die Konsolen nutzen nur HDDs. Für die Konsolen wurde HZD besser optimiert.

Seit ein paar Jahren werden Texturen oder gar ganze Geometrie-Details per Streaming geladen. Anstatt das es zu Nachladeruckler kommt, sieht man niedrigere Details oder es fehlen Modelle bzw. Texturen. Dies lässt sich dann durch reduzieren von Details minimieren/vermeiden. Eine schnelle SSD hilft auch, wirkungsvoller ist in den allermeisten Fällen allerdings eine GraKa mit mehr Grafikspeicher.
Das eine SSD da für Abhilfe sorgen kann, kann man bspw. in folgendem Video sehen: Digital Foundry - The Ultimate PS4 Pro: 8TB SSD Upgrade - Can We Fix Loading Times And Texture Pop-In? Ab etwa der 9. Minute. Das ist zwar ein Vergleich von 5400rpm HDD vs. SATA-SSD, aber das Prinzip bleibt gleich. Zeigt außerdem, das der Hype um SSD in PS5 und XSX vor allem deshalb auftritt, weil in den vorherigen Konsolen kaum jemand eine SSD genutzt hat.

Und bzgl. Übertragungsrate: 2GB/s Leserate sind aber die billigen Modelle. Kürzlich kamen neue Top-Modelle auf den Markt, die haben die 7GB/s geknackt - nur lesend. Voraussetzung dafür ist aber ein PC der PCIe 4.0 unterstützt. Die billigen NVMe SSDs werden seltener getestet als die der Mittelklasse oder Top-Modelle, was es schwieriger macht herauszufinden welche der billigen bessere Zugriffszeiten als Gute SATA-SSDs haben, und die guten SATA-SSDs sind noch immer billiger als die günstigen NVMe SSDs.
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Re: PC Aufrüstungs- bzw. Kaufberatung

Post by Bastelfred »

Homerclon wrote: Sun, 6. Sep 20, 15:49 Das funktioniert nicht, jedenfalls nicht besonders gut. Es gibt nämlich noch ein weiteren Unterschied.
Da es bei Konsolen eine, maximal zwei, Konfigurationen gibt - und die zweite ist der erste mehr als nur sehr ähnlich -, kann man die Spiele ideal dafür optimieren.
Der Zug ist doch schon lange abgefahren! Konsolen sind längst fertig PCs. Die erste Xbox hat das Spiel damals eingeleitet. Die Xbox'en der noch aktuellen Serie laufen längst mit Windows 10 und als API hauptsächlich mit Direkt X. Man könnte auf der Xbox auch ein Windows 10 mit dem normalen PC UI installieren und die XBox wäre ein ganz normaler PC. Der einzige Grund warum das nicht möglich ist, ist das es über die Firmware blockiert wird.
Die beiden jetzt kommenden Xbox sind komplett zur noch aktuellen Generation kompatibel. Besonders nett ist das neue Spiele nun für alle kompatiblen Konsolen nutzbar sein müssen.
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Re: PC Aufrüstungs- bzw. Kaufberatung

Post by Homerclon »

Bastelfred wrote: Sun, 6. Sep 20, 16:38 Der Zug ist doch schon lange abgefahren! Konsolen sind längst fertig PCs. Die erste Xbox hat das Spiel damals eingeleitet. Die Xbox'en der noch aktuellen Serie laufen längst mit Windows 10 und als API hauptsächlich mit Direkt X. Man könnte auf der Xbox auch ein Windows 10 mit dem normalen PC UI installieren und die XBox wäre ein ganz normaler PC. Der einzige Grund warum das nicht möglich ist, ist das es über die Firmware blockiert wird.
Die beiden jetzt kommenden Xbox sind komplett zur noch aktuellen Generation kompatibel. Besonders nett ist das neue Spiele nun für alle kompatiblen Konsolen nutzbar sein müssen.
Es handelt sich weiterhin um Custom-Hardware, auch wenn diese weitgehend auf herkömmliche PC-Hardware basiert. Du findest bspw. keine APU von AMD die Zen2 (CPU) mit RDNA2 (GPU) kombiniert. Vor kurzem wurde erst Zen 2 mit Vega auf den Markt gebracht.
Auch findest du keinen PC der als System-RAM GDDR-Speicher nutzt, und kannst auch kein RAM-Modul mit GDDR kaufen.

Aber darum ging es auch gar nicht. Also selbst wenn es 1:1 herkömmliche PC-Hardware wäre wie man sie in jedem PC-Laden kaufen kann, ändert es nichts daran das es bei Konsolen eine feste Konfiguration gibt. Die Konsole hat stehts die gleiche CPU, GPU, RAM usw. usf.
Bei 1000 PC Spieler, hast du sicherlich 900 verschiedene PC-Konfigurationen. Man kann nicht für all die 900 Konfigurationen ideal optimieren, dann würde man ja nie fertig werden.
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Re: PC Aufrüstungs- bzw. Kaufberatung

Post by Bastelfred »

Homerclon wrote: Sun, 6. Sep 20, 17:30 Es handelt sich weiterhin um Custom-Hardware,
Nein ist es nicht, das ist ganz normales Zeug von der Stange. Da ist rein gar nichts "Custom" dran. AMD kann all ihre GPU an ihre CPU klatschen wie sie lustig sind. Sollange das wer in ausreichender Stückzahl kauft, bauen die das.

Es gibt keine feste Konfiguration, da sich wie am PC auch bei den Konsolen die Hardware mitlerweile mitten drin ändert.
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Re: PC Aufrüstungs- bzw. Kaufberatung

Post by Homerclon »

Das was da verbaut wird, kannst du weder heute noch morgen anderswo kaufen als in der Konsole = Custom. Auch AMD zählt die Verkäufe die sie an Sony und Microsoft liefern - und ein paar kleinere Abnehmer -, in ihren Geschäftszahlen zur Custom-Sparte - okay, zur Semi-Custom.

Bei den Konsolen gab es mit der One X und der PS4 Pro genau je 1 Änderung, ändert aber nichts daran das es sich um feste Konfigurationen handelt. Sind bei 1000 PS4- / XB-One-Spieler dann halt 2 Konfigurationen, was aber immer noch 898 weniger sind als bei 1000 PC-Spieler.
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Re: PC Aufrüstungs- bzw. Kaufberatung

Post by Bastelfred »

Homerclon wrote: Sun, 6. Sep 20, 19:15 Das was da verbaut wird, kannst du weder heute noch morgen anderswo kaufen als in der Konsole = Custom.
Für dich ist offensichtlich allein schon eine andere Gehäusefarbe Custom.

Übrigens ist Hardware nahe Programmierung bei Konsolen vor rund 20 Jahren langsam ausgelaufen. Ab da gab es die ersten Betriebssysteme auf Konsolen, inkl. Windows mit Direkt X.
Bei der Zen Architektur kann man zusammen stecken was man will, das ist ein SoC. Und wie die Bezeichnungen schon suggerieren, Zen2 und RDNA2... ist es 08/15 Stangenware. Es ist ja nicht mal ein modifizierter Zen2 oder eine modifizierte RDNA2 GPU, es ist das normale Zeug von der Stange.
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Re: PC Aufrüstungs- bzw. Kaufberatung

Post by Homerclon »

Okay, wir kommen nicht überein.


Was soll denn nun das OS damit zu tun haben, ob eine Hardware-nahe API genutzt werden kann?
Und Sony hat beides, eine Hardwarenahe (Gnm) und eine High-Level-API vergleichbar mit DX11 (Gnmx) in der PS4 integriert. Bei der PS5 ist meines Wissens noch nichts Offiziell bekannt.
Mit DirectX12 und Vulkan ist man auch wieder den umgekehrten Weg gegangen, und bewegt sich in Richtung Hardware-nähe. Auch wenn beides keine Low-Level-APIs sind, wurde diese dennoch in diese Richtung hin entwickelt.
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Re: PC Aufrüstungs- bzw. Kaufberatung

Post by sumpfi »

Guten Morgen ,
ich betreibe jetzt seit 5 Jahren einen Intel Core i/ 6700 auf einem Asus Z170 Pro Gaming Board mit 16 GB DDR 4 Speicher . Meine Grafigkarte ist eine Gainward GeForce GTX 970 Phantom.
Noch läuft mein System einigermaßen stabil , bei meiner Grafik im X4 musste ich allerdings einige Einstellungen zurückfahren , aber dafür kann ich X4 noch spielen.

Eine neue Grafikkarte in dieses Systemmacht kein Sinn , deswegen werde ich mein Mainboard mit Speicher und CPU und Grafikkarte ersetzen.

Ich habe momentan meinen M2 Steckplatz im Einsatz , der Speicherzugriff ist atemberaubend.

Ich liebäugle mit einem AMD System auf X570 Basis , wobei eine Radeon 5700 anscheinend gut laufen soll.

Da ich mit meiner TV Karte Sendungen aufnehme und diese dann Schneide möchte ich 2 M2 Teile Betreiben und muss dann noch mehr als 4 Satta Geräte betreiben können.

Hat mir jemand eine Empfehlung bzw einen Rat ?
Bedauerlicher Weise muss ich diesmal auch die Finanzielle Seite betrachten.

Mein Hauptspiel ist X4 , mache Videos Schnitt und arbeite Zeitweise mit2 Monitoren mit Auflösung 1920 mal ...
Herzliche Grüße
Thomas

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